Wenn das Recycling der Netzhaut nicht h f kti i t i tAMD? mehr

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Wenn das Recycling der Netzhaut nicht
mehr
h funktioniert
f kti i t – was ist
i t AMD?
OA Dr. med. Matthias Elling, FEBO
– Universitäts-Augenklinik
Universitäts Augenklinik Bochum –
 AMD =
Al
Altersbedingte
b di
M k l D
Makula-Degeneration
i
 Chronisch fortschreitende Stoffwechselerkrankung der
Netzhaut
Photorezeptoren
Retinales Pigmentepithel
Bruch’sche Membran
Aderhaut
September 2012
2
• Die AMD ist mit ca. 30 % die häufigste,
zu einem
i
schweren
h
S h
Sehverlust
l t führende
füh d
Augenerkrankung in den westlichen
I d t i lä d
Industrieländern
September 2012
3
Ri ik eines
Risiko
i
schweren
h
Sehverlustes im Alter
September 2012
4
Querschnitt durch das Auge
• Netzhaut:
– Region im hinteren
Auge mit
Lichtrezeptoren
• Makula:
– Stelle des schärfsten
Sehens
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Aufbau der Netzhaut
Makula
Arterie
(= gelber Fleck)
 ca. 5 mm
Vene
Fovea
(= Sehgrube)
 ca. 1,5 mm
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Sehnerv
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Altersbedingte
Makuladegeneration
Ursachen:
 Zunächst altersbedingte Stoffwechselstörungen
im Bereich der Netzhaut
 Abbauprodukte werden nicht „entsorgt“
 Unterangebot an Sauerstoff und Nährstoffen
Zunehmende Schädigung der Netzhaut
Folge:
 Verringerung der Sehschärfe bis hin zum Verlust
der Lesefähigkeit und zur Erblindung
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Altersbedingte
Makuladegeneration
Man unterscheidet 2 Formen der AMD:
Feuchte Form der AMD
September 2012
Trockene Form der AMD
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Trockene AMD
 Symptome:
 Sehschärfe wird oft nur geringfügig beeinflusst
 Verlauf über Jahrzehnte möglich
 Betrifft 80% der Patienten mit AMD
 Gefahr: Übergang in die feuchte Form der AMD
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Feuchte AMD




Symptome:
Aggressive Form der AMD
Verzerrtes Sehen, schiefe Linien
Mitt des
Mitte
d Gesichtsfeldes
G i ht f ld wird
i d immer
i
dunkler
d kl
(grauer Fleck)
 Deutliche
D tli h Ei
Einschränkung
hä k
von L
Lebensqualität
b
lität und
d
Selbständigkeit
 Betrifft
B t ifft 20% d
der Patienten
P ti t mit
it AMD
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Feuchte AMD
 Stoffwechselstörung führt zum Wachstum
krankhafter Blutgefäße (CNV) in die Netzhaut
 Neue Blutgefäße sind minderwertig (undicht)
 Austritt von Flüssigkeit (Ödem) und Blut
U t
Untergang
d
der Ph
Photorezeptoren
t
t
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Verlauf der AMD
Drusen
PhotoPh
t
rezeptoren
Druse
RPE
Bruch’sche
Membran
Normale Netzhaut
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Verdickung der Bruch’schen
Membran (Drusen)
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Verlauf der AMD
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Krankhafte Blutgefäße
Endstadium mit
wachsen in die Netzhaut
Narbenbildung
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Risikofaktoren der AMD








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Alter
Geschlecht
Rauchen
Ernährung
Licht
Hautfarbe
Erbliche Faktoren
Herzerkrankungen
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Warnsignale
der feuchten AMD
• Gerade Linien erscheinen krumm
• Farben verblassen
• Das Zentrum des Gesichtsfeldes
wird dunkler
 Langsam entsteht ein grauer
Fleck im Zentrum des Gesichtsfeldes
Dringend augenärztliche Untersuchung!
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A
Anzeichen
i h
der feuchten AMD
September 2012
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A
Anzeichen
i h
der feuchten AMD
September 2012
17
A
Anzeichen
i h
der feuchten AMD
September 2012
18
O
Optiker?
?
•
September 2012
N
Neue
B
Brille?
ill ?
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Besuch beim Augenarzt
Basisuntersuchungen:
B i
t
h
 Sehtest
 Amslergitter-Test
 Netzhaut-Untersuchung
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Symptome der feuchten AMD
Zentraler Gesichtsfeldausfall
(grauer Fleck)
Metamorphopsien
(Verzerrtsehen)
Hauptsymptom: Verringerung der Sehschärfe
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Früherkennung der AMD
Linkes Auge
Rechtes Auge
Problem: Linkes Auge kann Sehverlust des
rechten Auges zum Teil ausgleichen!
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Symptome der feuchten AMD
Früherkennung der AMD mit dem
Amslergitter-Test
 Kann selbst durchgeführt werden
 Regelmäßige Kontrollen des
Sehvermögens empfohlen
(mind. 2 mal pro Woche)
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Untersuchungen
g beim Augenarzt
g
 F
Funduskopie
d k i
= Untersuchung des
A
Augenhintergrundes
hi t
d
 Beide Augen
 Weitstellung der Pupille
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Spezialdiagnostik
•
Fluoreszenzangiographie (FAG)
(Gefäßdarstellung der Netzhaut)
•
Optische Kohärenztomographie (OCT)
(Schichtaufnahmen der Netzhaut)
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Spezialdiagnostik
 OCT
g der
= Darstellung
Netzhautschichten
mittels Laser
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Fluoreszenzangiographie
 Farbstoffuntersuchung der Netzhaut
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Spezialdiagnostik
• Fluoreszenzangiographie
= Darstellung der Blutgefäße am
Augenhintergrund
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Fl
Fluoreszenzangiographie
i
hi
feuchte AMD
Hyperfluoreszenz
Hypofluoreszenz
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Fazit
 Makuladegeneration  in der Regel auf die Lesestelle
b
beschränkt
h ä kt
 Äußeres Gesichtsfeld  bleibt lange erhalten
 Wichtig  Früherkennung
 Rechtzeitige Untersuchung durch einen Facharzt für
Augenheilkunde
September 2012
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Vielen Dank für Ihre
A f
Aufmerksamkeit!
k
k it!
– Universitäts Augenklinik
g
–
Bochum
[email protected]
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