Aus der Arbeit des Aufsichtsrates

Werbung
Informationen des Aufsichtsrates
232. Arbeitsberatung
Die 232. Beratung des Aufsichtsrates der GWG Gartenstadt-Kolonie Reform fand am
17. 02. 2014, einschließlich einer Ortsbesichtigung im Dahlienweg 1/1, in der Zeit von
17.00 bis 20.30 Uhr in der Geschäftsstelle der GWG Gartenstadt-Kolonie Reform in
Magdeburg, Asternweg 1 statt. Sie wurde bis auf die TOP 8 und 9 der bestätigten
Tagesordnung als Gemeinschaftsberatung mit dem Vorstand geführt und stand unter
der Leitung des Aufsichtsratsvorsitzenden.
Aufsichtsrat und Vorstand waren, jeder für sich, beschlussfähig.
Die Tagesordnung umfasste 9 Einzelpunkte. Im Mittelpunkt der TOP 1 bis 7
der Arbeitsberatung standen Berichterstattungen des Vorstandes an den Aufsichtsrat.
Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat über:
●
●
●
die Verwendung von Mitteln aus dem Budget für Öffentlichkeitsarbeit,
Sponsoring und Werbung des Jahres 2013
die Schlussbilanz des 15.Frühlingsfestes
den stichtagsbezogenen Stand und die Entwicklung des sanierungsbedingten
Leerstandes von Genossenschaftswohnungen
In weiteren Tagesordnungspunkten wurde eine Genossenschaftleranfrage an den
Aufsichtsrat, die Planung der Aufgaben des Aufsichtsrates 2014 und Personalfragen
behandelt.
Die Berichterstattung des Vorstandes über die Verwendung des beschlossenen Budgets für Öffentlichkeitsarbeit, Sponsoring und Werbung 2013 wurde in einer Tischvorlage eingebracht und vom Vorstandssprecher der GWG Detlef Gissendorf erläutert.
Die für 2013 beschlossenen Budgets für Öffentlichkeitsarbeit, Sponsoring und Werbung und für das 15.Frühlingsfest wurden eingehalten. Die finanziellen Mittel sind
ordnungsgemäß verwendet worden. Es ist eine breite Fächerung des Sponsorings zu
verzeichnen. Die Mittel wurden in 11 Projekten und für 3 Spenden verwendet. Hauptziele waren die Stärkung des genossenschaftlichen „Wir-Gefühls“, die Sichtwerbung
für unsere Genossenschaft und die Mitwirkung im Verband der Wohnungsgenossenschaften Sachsen-Anhalt e.V.
Durch die Hochwassersituation war die Genossenschaft gezwungen, den Termin des
Frühlingsfestes zu verlegen Das „Sommerfest“ konnte aber ebenfalls die Erwartungen der Organe der Genossenschaft und der Mitglieder erfüllen.
In der Berichterstattung über den zeitweilig nicht vermieteten Wohnraume in der Genossenschaft wurde herausgearbeitet, dass auch 2013 die Grundprobleme
■
■
■
Instandsetzungsrückstand im Reihenhausbestand
nicht planbare Kündigungen von Genossenschaftswohnraum
nur begrenzt zur Verfügung stehende finanzielle Mittel für Altbausanierung
in unserer Genossenschaft nicht eliminiert werden konnten.
Trotz der Steigerung der Wiedervermietung von Wohnraum zum Vorjahreszeitraum
hat ein Anstieg von Kündigungen, ebenfalls bezogen auf den Vorjahreszeitraum, eine
Minderung der Leerstandbilanz zum Stichtag verhindert.
Grundsätzlich ist eine Vollvermietung, unter Beachtung des demografischen
Wandels und des Sanierungsstaus in naher Zeit nicht zu erwarten.
Die Kündigungen sind überwiegend auf nachvollziehbare Gründe wie Arbeitsplatzwechsel und Altersbeschwerden zurückzuführen.
Nach wie vor besteht Nachfrage nach marktgerechtem Wohnraum der Genossenschaft, die aber überwiegend aus Gründen der nur begrenzt zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel nicht vollständig befriedigt werden kann.
Der Leerstand beträgt 8,9%.
Eine Anfrage einer Genossenschaftlerfamilie an den Aufsichtsrat wurde diskutiert und
das Ergebnis einstimmig beschlossen. Zuständig in dieser Angelegenheit ist eindeutig der Vorstand der Genossenschaft. Dieses Ergebnis wurde der Familie mitgeteilt.
In interner Beratung des Aufsichtsrates erfolgte die Diskussion und Verabschiedung
des Arbeitsplanes des Aufsichtsrates für das Jahr 2014.
Der Entwurf beinhaltet alle gesetzlichen Anforderungen und die Aufgbenbenstellungen aus der Satzung. Er wurde als Mindestanforderung der Arbeit des Aufsichtsrates beschlossen und wird bei Bedarf durch aktuelle Ereignisse zeitnah ergänzt.
Ebenfalls in interner Beratung befasste sich der Aufsichtsrat mit der Bestellung und
mit dem Anstellungsvertrag des Vorstandsmitgliedes Jürgen Schröder für weitere
5 Jahre ab 1. Juli 2014. Der Aufsichtsrat bestellte einstimmig Jürgen Schröder für
weitere 5 Jahre bis zum 30. Juni 2019 zum Vorstandsmitglied. Der Aufsichtsrat billigte ebenfalls einstimmig den vorliegenden Entwurf des Anstellungsvertrages. Der Aufsichtsratsvorsitzende wurde beauftragt, die erforderlichen Gespräche mit
Herrn Schröder zu führen.
Vor der offiziellen Aufsichtsratsberatung hatte der Vorstand den Aufsichtsrat zu einer
Besichtigung des modernisierten Eckhauses Dahlienweg 1/1 eingeladen.
In einer Auswertung der Besichtigung des renovierten Wohnraumes stellte der Aufsichtsrat fest, dass hier hervorragend ein Beispiel geschaffen wurde, wie 90 Jahre
alte Bausubstanz in ein heutiges Anforderungsprofil des Wohnungsmarktes umgebaut werden kann. Diese Modernisierung ist aber sehr kostenintensiv, für eine nachhaltige Vermarktung aber unbedingt erforderlich.
Wagenknecht
Aufsichtsratsvorsitzender
Herunterladen