Prospekt- Alt - linus

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Über LINUS
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Mehr als 25 Jahre Erfahrung für Sie
Wir freuen uns auf Sie
Der Wassergehalt des Körpers muss
gleich bleiben
Pflegende müssen auf die Trinkmenge
achten
Bei Menschen, die sich nicht mehr selbstständig
versorgen können, müssen die Betreuer diese
wichtige Aufgabe übernehmen und dem alten
Menschen immer wieder etwas zu trinken anbieten und ihm beim Trinken behilflich sein (auch
unter Zuhilfenahme von z.B. Strohhalmen oder
Schnabeltassen).
Patienteninformati-
Wasseraufnahme und -ausscheidung
werden durch ein Hormon und das
Durstgefühl reguliert
Reguliert wird der Wassergehalt des Körpers
über das antidiuretische Hormon (ADH) und
das Durstgefühl. Wenn wir Wasser trinken, wird
dieses im Dünndarmbereich aufgenommen, in
der Leber gespeichert und dann der Niere zugeführt. Die Niere reguliert mit Hilfe des Hormons ADH, wie viel Wasser wieder ausgeschieden werden soll und wie viel im Körper verbleibt. Bei Flüssigkeitsmangel steigt der osmotische Druck im Blut. Das bedeutet, das die
Konzentration der Blutkörperchen im Blut sich
im Verhältnis zur Flüssigkeitskonzentration
erhöht hat. Das Blut ist sozusagen dicker und
der Blutdruck sinkt. Der hohe osmotische
Druck ist ein Signal für den Hypothalamus das
Hormon ADH freizusetzen. Dieses Hormon
sagt den Nieren, sie sollen mehr Wasser zurückhalten und weniger Wasser ausschieden.
Gleichzeitig wird durch die Vermittlung von
Durst die Aufnahme von Flüssigkeit verlangt.
Ist der Wassergehalt wieder auf dem Sollstand
(das Blut wieder "dünner") reduziert sich auch
die Ausschüttung des ADH.
© Fotos, Grafik & Layout: Frau Ulrike Buß; Linus- Krankenpflege
Wasser ist das "Lebenselixier" unseres Körpers.
Der gesamte Stofftransport und Stoffumsatz
unseres Körpers, unser Wachstum, unsere Ernährung, der Transport wichtiger Stoffe, die
Ausscheidung, für alle diese Funktionen hat die
Körperflüssigkeit und ihre Zusammensetzung
eine große Bedeutung. Normalerweise besteht
der menschliche Körper zu etwa 50 bis 60 Prozent aus Wasser. Dieses Wasser ist unterschiedlich verteilt. Ein Teil befindet sich innerhalb von
Körperzellen und ein Teil außerhalb. Jenseits des
60. Lebensjahres sinkt das Gesamtkörperwasser
um ca. 5 Prozent. Dabei wird der Volumenanteil
im Zellinneren und außerhalb der Körperzellen
in der Regel konstant gehalten. Das geschieht
mit Hilfe des Natriums. Hauptaufgabe des Natriums ist die Regulation des extrazellulären und
des intrazellulären Flüssigkeitsvolumens. Das
bedeutet, dass die Wassermenge eng mit dem
Salzgehalt (Natriumchlorid, NaCl) des Körpers
verbunden ist, das vorwiegend durch Kochsalz
aufgenommen wird. Jede Salzaufnahme hat eine Wasseraufnahme zur Folge, die die entsprechende Menge Salz bindet.
Ist das Trinken nicht möglich, muss Flüssigkeit über eine Magensonde oder über die Vene zugeführt werden. Eine gute Alternative
stellt eine Kanüle dar, die im direkt unter der
Haut befindlichen Fettgewebe angelegt wird.
Über eine daran angeschlossene Infusion gelangt Flüssigkeit in das Fettgewebe, wo es
gut in den Kreislauf aufgenommen werden
kann und somit dem Körper zur Verfügung
steht.
Medizinischer
Problembereich
im Alter
Austrocknung Exsikkose
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Liebe Patientin, lieber Patient, Im Alter
verringert sich die Wirksamkeit der Regulationsmechanismen
Schon geringe Flüssigkeitsverluste
können zu schweren gesundheitlichen
Problemen führen
Mit Unter gesunden Bedingungen, wenn ein
Mensch ausreichend trinkt, kann auch im Alter
der Wasser- und Elektrolythaushalt funktionsfähig bleiben. Allerdings kommt es aufgrund von
normalen Veränderungen im Alter zu einigen
Besonderheit. Mit zunehmendem Alter sinkt bei
Störungen die Anpassungsfähigkeit der Niere.
Das Durstgefühl ist ebenfalls verringert. Auch
bei zu geringer Flüssigkeits- und Salzaufnahme
scheiden die Nieren alter Menschen größere
Mengen Wasser und Natrium aus. Diese Veränderungen greifen direkt in Regulationsmechanismen des Wassergehalt ein. Alte Menschen haben weniger Durst. Oft bemerken sie
deshalb einen Flüssigkeitsmangel gar
nicht. Das ADH bewirkt in den Nieren
nicht mehr eine so starke Reaktion,
wie sonst. Es wird trotz Flüssigkeitsmangel immer noch viel zu viel Flüssigkeit mit dem Urin ausgeschieden.
Dasselbe gilt für Natrium, das ja normalerweise
bei Flüssigkeitsmangel ebenfalls zurückgehalten
wird. Oft können durch diese veränderten Regulationsmechanismen schon geringe Flüssigkeitsverluste zu starken gesundheitlichen Problemen
führen.
Das Missverhältnis zwischen Aufnahme und Verlust von Wasser hat Auswirkungen auf das Herz
(bemerkbar z. B. durch Steigerung der Herzfrequenz, Abnahme des Schlagvolumens, des Blutdrucks und der Organdurchblutung), auf die Körpertemperatur und auf die Großhirnfunktion
(bemerkbar durch erhöhte Reizbarkeit, Bewusstseinstrübung, Krampfneigung). Insgesamt können folgende Symptome auftreten:
o Durst (im Alter eingeschränkt)
o trockene Haut und Schleimhäute
o Kau- und Schluckprobleme
o plötzlicher Gewichtsverlust
o Muskelkrämpfe
o Schwächegefühl
o Kopfschmerzen
o Konzentrationsstörungen
o Schwindel
o Tachykardie (Herzrasen)
o Verwirrtheit
o Bewusstseinsstörungen
o Kollaps
Das Risiko für Harnwegsinfektionen, wenn Niere,
Harnleiter, Blase und Harnröhre nicht regelmäßig
"gespült" werden, steigt.
Durch das Auftreten von Konzentrationsstörungen, Verwirrtheit, Schwindel etc. ist die Gefahr
von Stürzen sehr hoch.
Ihr Plus
Wir kümmern uns um…
Täglich 2 Liter trinken
Der tägliche Flüssigkeitsbedarf liegt bei durchschnittlich mindestens 2 Litern (wobei Kaffee
nicht eingerechnet werden darf, da das darin
enthaltene Koffein dem Körper Flüssigkeit entzieht). Der Flüssigkeitsbedarf steigt bei körperlicher Anstrengung und durch Schwitzen. Der Körper verliert außerdem immer Flüssigkeit über die
Atmung und die Haut, auch wenn er nicht
schwitzt. Wer allerdings eine Nieren- oder
Herzerkrankungen hat, sollte weniger trinken.
Die genauen Mengen sollte Ihnen in einem solchen Fall der Arzt nennen.
Feste Trinkgewohnheiten helfen
Durch das nachlassende Durstgefühl im Alter wird
meistens einfach "vergessen", ausreichend zu trinken. Um immer ausreichend zu trinken, helfen ein
paar einfache Tricks. Halten Sie sich an festgelegte
Gewohnheiten oder an einen Trinkfahrplan, z. B.:
 direkt nach dem Aufstehen ein Glas Wasser
trinken
 zum Frühstück eine Tasse Tee und ein Glas Saft
 vor jedem Essen ein Glas Wasser
Machen Sie sich ihren eigenen Fahrplan, an den Sie
sich halten können. Hilfreich ist
auch oft, die tägliche Trinkmenge in
der Küche sichtbar bereitzustellen.
Wenn Sie eine Flasche Wasser und
ein Glas so hinstellen, dass Sie sie
immer sehen, trinken Sie auch eher
daraus.
Zugehörige Unterlagen
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