Wertvolle Impulse für das psychische Wohlbefinden

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ssort:
wo-lo
.
Erscheinungstag:
13. 10. 2016
MPS-Planfarben:
cmyk
Lokal
Donnerstag, 13. Oktober 2016
Wertvolle Impulse für das
psychische Wohlbefinden
Pfäfers Was ist Lebensfreude genau? Zu dieser Frage führte am Tag der psychischen
Gesundheit die Klinik St. Pirminsberg verschiedene Workshops für ihre Patienten durch.
das Therapieangebot der PDS
eine breite Palette und wird ergänzt durch stationsspezifische
Angebote der Pflege. «Bei der
Übergangsbehandlung, sprich
nach dem Austritt aus der Klinik,
haben die Patienten die Möglichkeit, in einem ambulanten Setting in St. Pirminsberg weiterhin
begleitet zu werden. Oder die Erwachsenen finden in den regionalen Psychiatrie-Zentren Süd in
Heerbrugg, Trübbach oder in Uznach/Rapperswil-Jona die benötigte Hilfestellung. Diese drei
Zentren bieten primär ambulante und tagesklinische Leistungen
an», betonte Lampert.
Angela Adank
Der internationale Tag der psychischen Gesundheit, der 10. Oktober, soll die Öffentlichkeit aufrütteln, dass psychische Krankheitsbilder zu den am weitesten
verbreitetenErkrankungen überhaupt gehören. Thomas Lampert, der Koordinator der Präventions- und Angehörigenarbeit der St. Gallischen Psychiatrie-DiensteSüd(PDS)inPfäfers,
meintdazu:«Nochimmerhatdie
Gesellschaft dieses stigmatisierende, altmodische Bild einer
psychiatrischen Klinik vor Augen.»
Dass die PDS und mit ihr die
Klinik St. Pirminsberg von diesem Image weit weg ist, zeigte sie
am Nachmittag in den dargebotenen Workshops, die ganz unter
dem Motto «Lebensfreude und
Genesung» standen. Die Workshops, die teilweise von externen
Fachleuten geleitet wurden, waren für die stationären Patienten
gedacht, die sich auf freiwilliger
Basis für ein Angebot entscheiden konnten.
Psychische Gesundheit
durch Lebensfreude
Vom richtigen Feuer über
die Salsa-Grundschritte
Und die sieben unterschiedlichen Angebote, die Impulse für
das eigene psychische Wohlbefinden bereithielten, fanden
wahrlich Anklang bei den Patienten: Die Erwachsenen konnten
Entspannungstechniken
und
Achtsamkeitsübungen ausprobieren; eine Gruppe experimentierte draussen in drei verschiedenen Methoden sogar, das
«richtige Feuer zu machen» (mit
Anfeuerungshilfe), oder die kreative Ader wurde walten gelassen
im Ergotherapieraum beim Herstellen eines Schlüsselanhängers
mit Fimo-Masse oder bei der
«Enkaustik», einer künstlerischen Maltechnik, bei der
Wachsbilderkarten mittels Bügeleisen oder Druckverfahren
entstanden. Bei dieser Technik
Die leitende Klinikärztin Dr. med. Regula Meinherz sprach zum Thema
Lebensfreude.
Bild: Angela Adank
legte sogar die Verwaltungsrätin
der Psychiatrieverbunde St. Gallen, die Wartauerin Claudia
Zogg-Wetter, selber Hand an und
war begeistert vom vielfältigen
Nachmittagsprogramm.
Abwechslung im
Klinikalltag
Natürlich durfte auch das improvisierte Musizieren im Musikzimmer nicht fehlen, und für weitere Musik- und Tanzbegeisterte
konnten nebenan im Gymnastik-
raum die Grundschritte des Salsas einstudiert werden. «Zu den
alltäglichen Therapieangeboten
ist es schön, wenn die Patienten
auch Abwechslung in ihrem Klinikaufenthalt erhalten», erklärte
der Leiter des Pflegedienstes und
der Therapien, Carmine Di Nardo. «Ein durchschnittlicher Patient verbringt etwa 30 bis 40
Tage in der Klinik, wobei dies
wiederum individuell ganz unterschiedlich verlaufen kann.»
Im Genesungsalltag umfasst
Im Abschlussreferat widmete
sich Dr. med. Regula Meinherz,
die leitende Ärztin der Klinik, der
psychischen Genesung. «Was ist
Lebensfreude? Wie kommt man
zuihr,undwasbrauchtesdazu?»,
stellte sie fragend in die Runde,
um daraufhin gleich selbst ihre
Antworten zu liefern. Die Freude
am Leben finde Mann sowie Frau
und vor allem das Kind in der Bewegung wieder und spiegle sich
in ihr.
«Die Lust an der Bewegung
und die damit verbundene Zufriedenheit sollte nicht zweckorientiert sein. Ohne Ziel etwas tun,
ja sogar etwas Ungeplantes machen und dadurch die Blockade
des Selbstzwangs ablegen, ist
wichtig.» Das könne auch in
Form des Kontaktes miteinander
geschehen, beim gemeinsamen
Singen und Musizieren oder dass
man sich um etwas kümmern
müsse, brachte die Ärztin als weitere Beispiele ein. Bei den abschliessenden Darbietungen der
WorkshopswurdedieszuHerzen
genommen. Zum Schluss begünstigte der Diätkoch mit seiner
Nachmittagsgruppe die (Lebens-)
Freude doppelt durch die von
ihnenzubereiteten,angebotenen
Apérohäppchen.
Spannendes und Unterhaltsames
Buchs Mit einem Konzert, einer Lesung sowie der Premiere der neuen Eigenproduktion
erwartet das Kleintheater Fabriggli im Oktober sein Publikum.
Am 15.Oktober gastiert die Liechtensteiner Singer-Songwriterin
Mayvie im Fabriggli. Mayvie liebt
das Leben, mag Menschen und
will diese im Herzen berühren.
Sie ist voller Emotionen und
verarbeitet diese in ihren Texten.
Mayvie erzählt einfache Geschichten, die das Leben so
schreibt.
Sie singt von schlechtenTagen,
an denen man Türen öffnet, hinter denen Erinnerungen lauern,
die einem nicht gut tun. Sie singt
von Zeiten «full of sadness and
happiness», von den verlorenen
Seelen mit den Tränen in den
Augen, die auf eine Antwort hoffen, ob kurz oder lang. Sie singt
von den Orten, wo jemand mit
einem lacht und alles versteht –
dies alles in sehrpoetischerForm,
untermalt von schönen Gitarrenklängen.
Am 23. Oktober, um 17 Uhr,
stellen Jens Nielsen, Gerhard
Meister und Guy Krneta ihre aktuellen Bücher vor.Begleitetwerden sie dabei von ihnen und ihren
Büchern wohlgesonnenen Musikern. Die drei verstehen es, dem
Wort, ja der Sprache selbst, neue
Orte zu zeigen. Texte, die an den
festgezurrten Vorstellungen vom
Leben rütteln. Ein später Nachmittag im Fabriggli, bei BistroAtmosphäre, Tapas und Getränken, wortgewandten Erzählungen und schimmernder Musik.
Mörderische
Phantasien
Die Singer-Songwriterin Mayvie
spielt im Fabriggli.
Bild: PD
Am 28. Oktober ist es endlich
soweit: Das Fabriggli lädt zur
Premiere seiner neuen Eigenproduktion ein. In «Mörderische
Phantasien» schreibt der erfolgreiche Kriminalautor Arthur
Putnam einen neuen Roman. Jedoch keinen Krimi, sondern eine
erotische Liebesgeschichte. Die
Thrillerkomödie von Bernard
Slade spielt im England Ende der
50er-Jahre. Das Publikum wird
humorvoll und augenzwinkernd
in eine andere Zeit versetzt.
Mit pointierten Dialogen
und immer neuen Wendungen
entsteht eine enorme Spannung. Realität und Imagination
verschwimmen immer mehr –
und werden je länger, je undurchschaubarer für die Zuschauenden. Das Stück zeigt das
gesamte Spektrum menschlichen
Seins: Abgründe, Schwächen,
verbotene Leidenschaften, Einsamkeit und Enttäuschungen.
Regie führt Simona Specker.Weitere Vorstellungen finden am 3.,
4.,9.,10.,12.17.und19.November
statt. (pd)
5
Ferienclub mit Wickie und
den starken Männern
Sevelen In der dritten Herbst-
ferienwoche,vom 18.bis 21.Oktober, öffnet in Sevelen der Ferienclub für Kinder seine Türen im
Primarschulhaus Sevelen. Fröhliches Lärmen und munteres
Lachen wird die Aula des Schulhauses Gadretsch durchdringen.
Seit über 20 Jahren organisieren
die drei Kirchgemeinden von
Sevelen für Kinder in den Herbstferien den Kinderferienclub. Eingeladen sind alle Kinder der Primarschule, von der ersten bis zur
fünften Klasse, unabhängig von
ihrer Religion und Konfession. In
der Aula und rund um das Schulhaus treffen sich die Kinder zum
gemeinsamen Singen, Basteln,
Spielen und Geschichtenhören
an vier Nachmittagen von 14 bis
16.30 Uhr.
Auf die Kinder warten jeweils
ein Theater, fetzige Lieder mit
einer Band, Spiel- und Bastelaktivitäten, ein spannendes Wett-
kampfturnier sowie ein feiner gemeinsamerZvieri.BeieinemWettbewerb gibt es jeden Tag einen
Kinogutschein zu gewinnen. Betreut werden die Kinder durch
ein Leitungsteam von Erwachsenen und älteren Jugendlichen.
Wickie, der starke Halvar,
Tjure und Faxe sind die Protagonisten des diesjährigen Kinderferienclubs. Wickie tritt gegen
Wölfe an. Der schreckliche Seven
muss besiegt werden. Auf See
lauern jede Menge Abenteuer
und Gefahren. Doch Wickie findet immer einen Ausweg und ist
mitgenialenIdeenjederSituation
gewachsen.
Der Kinderferienclub ist gratis
und wird in ökumenischer Zusammenarbeit der drei Kirchgemeinden Sevelens veranstaltet.
Am Sonntag, 23. Oktober, um
9.30Uhr,endetderFerienclubmit
einem Gottesdienst in der Aula
des Primarschulhauses. (pd)
Wartau
Aus den Gemeinderatsverhandlungen vom 11. Oktober
2016
Asyl- und Flüchtlingswesen
in der Gemeinde Wartau
Insgesamt leben zurzeit 53 Asylsuchende und Flüchtlinge in unserer Gemeinde (Familien und
Einzelpersonen).MitFreudekann
gesagt werden, dass diese Menschen aus Syrien, Afghanistan,
Irak, Sri Lanka, China/Tibet und
Eritrea keine Probleme bereiten.
Kinder im schulpflichtigen Alter
dürfengleich nachderAnkunft in
die öffentliche Schule gehen, Erwachsene dürfen Deutschkurse
besuchen, was
die Anpassung
und Integration
sehr begünstigt.
Eine Anstellung
im Arbeitsmarkt
zu finden, ist für
diese Personen jedoch je nach
Aufenthaltsstatus und Deutschkenntnissensehrschwierig.Einige
Frauen und Männer engagieren
sich beim Abfall einsammeln,
Mithilfe im Betagtenheim, Begleitung vonneuAnkommenden,
Kinderbetreuung usw.
Das Sozialamt bedankt sich bei
allen Personen in der Gemeinde
Wartauherzlich,welcheinirgendeiner Weise bei der Integration
dieser Mitmenschen in unserem
schweizerischen Alltag mithelfen.
JederzwischenmenschlicheKontakt ist wertvoll und es kann eine
gegenseitige persönliche Bereicherung entstehen.
Vielen Dank auch für die zahlreichen Sachspenden für die Einrichtungen der diversen Unterkünfte, damit konnten diese Auslagen tief gehalten werden.
Bei Fragen zum Asyl- und Flüchtlingswesen können Sie sich gerne
an das Sozialamt Wartau wenden. Elisabeth Eggenberger gibt
Ihnen gerne Auskunft unter Tel.
058 228 20 56.
Kehrichtgrundgebühr:
Erhöhung per 1. 1. 2017
Die Grundgebühr ist ein Beitrag
zur Grundinfrastruktur der Gemeinde im Bereich Abfallwesen
sowie auch zu Sammlungen von
wiederverwertbaren Abfällen.
Mit der Grundgebühr werden die
Sammelstellen von Glas, Aluminium, Weissblech, aber auch
Sammeldienste von Altpapier,
Karton und Grünabfuhr (verursacht insbesondere hohe Kosten)
usw. gedeckt. Sie ist demgemäss
nicht verursachergerecht, sondern wird von jeder Gemeinde
individuell festgelegt, da auch
jede Gemeinde autonom festlegen kann, wie häufig zum
Beispiel Sammlungen erfolgen
sollen (je häufiger, desto kostenintensiver, was sich auf die
Höhe der Grundgebühr niederschlägt).
ImweiterenkanneineGemeinde
auch geographische Gegebenheiten aufweisen, welche die
Grundgebühr verteuern. Muss
zum Beispiel ein weitläufiges
Gemeindegebiet abgedeckt werden, so sind die Transportkosten
naturgemäss bedeutend höher.
Den Einwohnerinnen und Einwohnern der Gemeinde Wartau
steht seit dem 1. 1. 2013 die zentrale Entsorgungssammelstelle
der Autoverwertung Pfiffner,
Plattis, zur Verfügung, welche
rege benützt wird und bei welcher praktisch alle wiederverwertbaren Materialien bequem
und kostenlos entsorgt werden
können. Nebst der zentralen Entsorgungsstelle bestehen in den
Dörfern Oberschan, Trübbach
undWeiteweitereSammelstellen
für Wertstoffe. Zudem werden
sechs Sammlungen für Karton
und Altpapier im Jahr sowie eine
wöchentliche
Grüngutabfuhr
(Wintermonate: zweimal monatlich) durchgeführt.
Leider haben die Vergütungen
der gesammelten Waren im
Durchschnitt um 35 Prozent abgenommen, obwohl man davon
ausgegangen ist, dass sich die
Preise im Laufe dieses Jahres
wieder etwas erholen würden.
Dem ist aber nicht so. Im Gegenteil, es werden immer noch höhereKürzungenvonVergütungen
angekündigt, respektive noch
feinere Trennarbeiten von den
Sammelstellen-Betreibern verlangt.
Während der Ertrag aus den
Sackgebühren und den gewichtsabhängigen Gewerbecontainern
den Aufwand für die Abfuhr und
Verbrennung des Kehrichtsdeckt,
genügtderErtrag ausdenGrundgebührenfürdenBetriebderEntsorgungsstellen und die Separatsammlungen nicht.
Der Gemeinderat hat daher beschlossen, die Grundgebühren
vonheute110FrankenproWohneinheit und/oder Betriebsstätte
per 1. 1. 2017 auf neu 115 Franken
zu erhöhen.
Zugehörige Unterlagen
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