Supernovae und der Kernkollaps massereicher Sterne

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Supernovae und der Kernkollaps massereicher
Sterne
Vortrag zum Seminar Astro- und Teilchenphysik
Alexander Würstlein
Betreuer: Uli Heber
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
17. Oktober 2005
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
1 / 31
1
Einleitung
Geschichte der Supernovae
Was sind Supernovae?
2
Klassifikation von SNae
3
Entwicklung massereicher Sterne
Entwicklung bis zum Si-Brennen
Gleichgewicht
4
Vorgänge in Supernovae
Kernkollaps und Explosion
Neutrinos
Lichtkurve und radioaktiver Zerfall
Nukleosynthese und r-Prozess
5
Beispiele
SN1987A
SN1993J
6
Hypernovae
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
2 / 31
1
Einleitung
Geschichte der Supernovae
Was sind Supernovae?
2
Klassifikation von SNae
3
Entwicklung massereicher Sterne
Entwicklung bis zum Si-Brennen
Gleichgewicht
4
Vorgänge in Supernovae
Kernkollaps und Explosion
Neutrinos
Lichtkurve und radioaktiver Zerfall
Nukleosynthese und r-Prozess
5
Beispiele
SN1987A
SN1993J
6
Hypernovae
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
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1
Einleitung
Geschichte der Supernovae
Was sind Supernovae?
2
Klassifikation von SNae
3
Entwicklung massereicher Sterne
Entwicklung bis zum Si-Brennen
Gleichgewicht
4
Vorgänge in Supernovae
Kernkollaps und Explosion
Neutrinos
Lichtkurve und radioaktiver Zerfall
Nukleosynthese und r-Prozess
5
Beispiele
SN1987A
SN1993J
6
Hypernovae
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
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1
Einleitung
Geschichte der Supernovae
Was sind Supernovae?
2
Klassifikation von SNae
3
Entwicklung massereicher Sterne
Entwicklung bis zum Si-Brennen
Gleichgewicht
4
Vorgänge in Supernovae
Kernkollaps und Explosion
Neutrinos
Lichtkurve und radioaktiver Zerfall
Nukleosynthese und r-Prozess
5
Beispiele
SN1987A
SN1993J
6
Hypernovae
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Supernovae und Kernkollaps
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1
Einleitung
Geschichte der Supernovae
Was sind Supernovae?
2
Klassifikation von SNae
3
Entwicklung massereicher Sterne
Entwicklung bis zum Si-Brennen
Gleichgewicht
4
Vorgänge in Supernovae
Kernkollaps und Explosion
Neutrinos
Lichtkurve und radioaktiver Zerfall
Nukleosynthese und r-Prozess
5
Beispiele
SN1987A
SN1993J
6
Hypernovae
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Einleitung
Geschichte der Supernovae
Was sind Supernovae?
2
Klassifikation von SNae
3
Entwicklung massereicher Sterne
Entwicklung bis zum Si-Brennen
Gleichgewicht
4
Vorgänge in Supernovae
Kernkollaps und Explosion
Neutrinos
Lichtkurve und radioaktiver Zerfall
Nukleosynthese und r-Prozess
5
Beispiele
SN1987A
SN1993J
6
Hypernovae
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M1 (Krebsnebel)
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Pulsar im Krebsnebel
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Supernovae und Kernkollaps
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Historische Supernovae
Zeichnung Keplers
1054: chin. Astronomen
beschreiben Supernova, deren
Überrest den Krebsnebel bildet.
1572: Tycho Brahe beobachtet
eine SN im Sternbild Cassiopeia.
Er ordnet SN dem
Fixsternhimmel zu.
Erkenntnis der Veränderlichkeit
des Fixsternhimmels.
1604: Johannes Kepler
beobachtet SN.
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
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Historische Supernovae
Zeichnung Keplers
1054: chin. Astronomen
beschreiben Supernova, deren
Überrest den Krebsnebel bildet.
1572: Tycho Brahe beobachtet
eine SN im Sternbild Cassiopeia.
Er ordnet SN dem
Fixsternhimmel zu.
Erkenntnis der Veränderlichkeit
des Fixsternhimmels.
1604: Johannes Kepler
beobachtet SN.
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Historische Supernovae
Zeichnung Keplers
1054: chin. Astronomen
beschreiben Supernova, deren
Überrest den Krebsnebel bildet.
1572: Tycho Brahe beobachtet
eine SN im Sternbild Cassiopeia.
Er ordnet SN dem
Fixsternhimmel zu.
Erkenntnis der Veränderlichkeit
des Fixsternhimmels.
1604: Johannes Kepler
beobachtet SN.
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Herkunft des Begriffs
Begriffsursprung von Nova [Stella]: lateinisch für „neuer Stern“.
heute: Novae als eruptive Veränderliche
Supernovae: geprägt von Fritz Zwicky um 1930 aufgrund
besonders grosser Absoluthelligkeit.
Übliche Bezeichnungsweise: „SN<Jahr><Buchstabe(n)>“.
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Supernovae und Kernkollaps
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Herkunft des Begriffs
Begriffsursprung von Nova [Stella]: lateinisch für „neuer Stern“.
heute: Novae als eruptive Veränderliche
Supernovae: geprägt von Fritz Zwicky um 1930 aufgrund
besonders grosser Absoluthelligkeit.
Übliche Bezeichnungsweise: „SN<Jahr><Buchstabe(n)>“.
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Herkunft des Begriffs
Begriffsursprung von Nova [Stella]: lateinisch für „neuer Stern“.
heute: Novae als eruptive Veränderliche
Supernovae: geprägt von Fritz Zwicky um 1930 aufgrund
besonders grosser Absoluthelligkeit.
Übliche Bezeichnungsweise: „SN<Jahr><Buchstabe(n)>“.
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Herkunft des Begriffs
Begriffsursprung von Nova [Stella]: lateinisch für „neuer Stern“.
heute: Novae als eruptive Veränderliche
Supernovae: geprägt von Fritz Zwicky um 1930 aufgrund
besonders grosser Absoluthelligkeit.
Übliche Bezeichnungsweise: „SN<Jahr><Buchstabe(n)>“.
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Supernovae und Kernkollaps
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Einteilung nach Spektrum und Lichtkurve
Lichtkurven & Spektren
Beobachtung im Maximum der
Lichtkurve
Typ I: keine Wasserstofflinien
im Spektrum
Typ Ia: Si-Linien sichtbar
Typ Ib: keine Si-Linien,
He-Linien sichtbar
Typ Ic: keine Si-Linien,
keine He-Linien
Typ II: Wasserstofflinien im
Spektrum
Typ II L: Linearer Abfall der
Lichtkurve
Typ II P: Plateu in der
Lichtkurve
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Einteilung nach Spektrum und Lichtkurve
Lichtkurven & Spektren
Beobachtung im Maximum der
Lichtkurve
Typ I: keine Wasserstofflinien
im Spektrum
Typ Ia: Si-Linien sichtbar
Typ Ib: keine Si-Linien,
He-Linien sichtbar
Typ Ic: keine Si-Linien,
keine He-Linien
Typ II: Wasserstofflinien im
Spektrum
Typ II L: Linearer Abfall der
Lichtkurve
Typ II P: Plateu in der
Lichtkurve
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Einteilung nach Spektrum und Lichtkurve
Beobachtung im Maximum der
Lichtkurve
Lichtkurven & Spektren
Typ I: keine Wasserstofflinien
im Spektrum
Typ Ia: Si-Linien sichtbar
Typ Ib: keine Si-Linien,
He-Linien sichtbar
Typ Ic: keine Si-Linien,
keine He-Linien
Typ II: Wasserstofflinien im
Spektrum
Typ II L: Linearer Abfall der
Lichtkurve
Typ II P: Plateu in der
Lichtkurve
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Beispielspektren
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Einteilung nach Mechanismus
Thermonukleare SN: Typ Ia
Definition
In einem Doppelsternsystem zieht ein weisser Zwerg von einem nahen
Begleiter Masse ab. Bei ausreichender Masse und damit Dichte und
Temperatur kommt es zur Zündung der Kernfusion.
Hydrodynamische SN: Typen II, Ib, Ic
Definition
Der Kern eines massereichen Sterns (> 8M ) kollabiert zu einem
Neutronenstern; der Kernkollaps führt zu einer Schockwelle, die bei
ihrer Ausbreitung in die darüberliegenden Schichten
Fusionsreaktionen auslöst.
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Einteilung nach Mechanismus
Thermonukleare SN: Typ Ia
Definition
In einem Doppelsternsystem zieht ein weisser Zwerg von einem nahen
Begleiter Masse ab. Bei ausreichender Masse und damit Dichte und
Temperatur kommt es zur Zündung der Kernfusion.
Hydrodynamische SN: Typen II, Ib, Ic
Definition
Der Kern eines massereichen Sterns (> 8M ) kollabiert zu einem
Neutronenstern; der Kernkollaps führt zu einer Schockwelle, die bei
ihrer Ausbreitung in die darüberliegenden Schichten
Fusionsreaktionen auslöst.
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Schalenbrennen
H-brennender Kern (107 a)
He-brennender Kern,
C-O-Kern wächst bis zum
C-Brennen (106 a)
Schematischer Ablauf
C-Brennen, erzeugt
O-Asche (300 a)
O-Brennen, erzeugt
Si-Asche (200 d)
Si-Brennen, erzeugt
Fe-Asche (2 d)
kein Fe-Brennen möglich,
da endotherm.
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Schalenbrennen
H-brennender Kern (107 a)
He-brennender Kern,
C-O-Kern wächst bis zum
C-Brennen (106 a)
Schematischer Ablauf
C-Brennen, erzeugt
O-Asche (300 a)
O-Brennen, erzeugt
Si-Asche (200 d)
Si-Brennen, erzeugt
Fe-Asche (2 d)
kein Fe-Brennen möglich,
da endotherm.
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Schalenbrennen
H-brennender Kern (107 a)
He-brennender Kern,
C-O-Kern wächst bis zum
C-Brennen (106 a)
Schematischer Ablauf
C-Brennen, erzeugt
O-Asche (300 a)
O-Brennen, erzeugt
Si-Asche (200 d)
Si-Brennen, erzeugt
Fe-Asche (2 d)
kein Fe-Brennen möglich,
da endotherm.
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Schalenbrennen
H-brennender Kern (107 a)
He-brennender Kern,
C-O-Kern wächst bis zum
C-Brennen (106 a)
Schematischer Ablauf
C-Brennen, erzeugt
O-Asche (300 a)
O-Brennen, erzeugt
Si-Asche (200 d)
Si-Brennen, erzeugt
Fe-Asche (2 d)
kein Fe-Brennen möglich,
da endotherm.
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Schalenbrennen
H-brennender Kern (107 a)
He-brennender Kern,
C-O-Kern wächst bis zum
C-Brennen (106 a)
Schematischer Ablauf
C-Brennen, erzeugt
O-Asche (300 a)
O-Brennen, erzeugt
Si-Asche (200 d)
Si-Brennen, erzeugt
Fe-Asche (2 d)
kein Fe-Brennen möglich,
da endotherm.
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Schalenbrennen
H-brennender Kern (107 a)
He-brennender Kern,
C-O-Kern wächst bis zum
C-Brennen (106 a)
Schematischer Ablauf
C-Brennen, erzeugt
O-Asche (300 a)
O-Brennen, erzeugt
Si-Asche (200 d)
Si-Brennen, erzeugt
Fe-Asche (2 d)
kein Fe-Brennen möglich,
da endotherm.
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Gleichgewichte und Stabilität
Sternentstehung: Zusammenziehen des Gases bis zum
Gleichgewicht
Brennen: Gleichgewicht Strahlungsdruck - Gravitation
Eisenkern: kein Strahlungsdruck
Gleichgewicht Gravitation - Entartungsdruck des
Elektronengases
nur bis zur Chandrasekhar-Grenzmasse (= 1.5M )
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Supernovae und Kernkollaps
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Gleichgewichte und Stabilität
Sternentstehung: Zusammenziehen des Gases bis zum
Gleichgewicht
Brennen: Gleichgewicht Strahlungsdruck - Gravitation
Eisenkern: kein Strahlungsdruck
Gleichgewicht Gravitation - Entartungsdruck des
Elektronengases
nur bis zur Chandrasekhar-Grenzmasse (= 1.5M )
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Gleichgewichte und Stabilität
Sternentstehung: Zusammenziehen des Gases bis zum
Gleichgewicht
Brennen: Gleichgewicht Strahlungsdruck - Gravitation
Eisenkern: kein Strahlungsdruck
Gleichgewicht Gravitation - Entartungsdruck des
Elektronengases
nur bis zur Chandrasekhar-Grenzmasse (= 1.5M )
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Gleichgewichte und Stabilität
Sternentstehung: Zusammenziehen des Gases bis zum
Gleichgewicht
Brennen: Gleichgewicht Strahlungsdruck - Gravitation
Eisenkern: kein Strahlungsdruck
Gleichgewicht Gravitation - Entartungsdruck des
Elektronengases
nur bis zur Chandrasekhar-Grenzmasse (= 1.5M )
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Gleichgewichte und Stabilität
Sternentstehung: Zusammenziehen des Gases bis zum
Gleichgewicht
Brennen: Gleichgewicht Strahlungsdruck - Gravitation
Eisenkern: kein Strahlungsdruck
Gleichgewicht Gravitation - Entartungsdruck des
Elektronengases
nur bis zur Chandrasekhar-Grenzmasse (= 1.5M )
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Kernkollaps
Bei ausreichend hoher Masse und Temperatur des Fe-Kerns:
Photodesintegration:
56
26 Fe
+ γ → 1342 He + 4n
4
2 He
+ γ → 2p + 2n
Elektroneneinfang durch Protonen und schwere Kerne:
p + e− → n + νe
Extremer Energieverlust durch Neutrinos
Lγ = 4.4 · 1038 ergs · s−1 , Lν = 3.1 · 1045 ergs · s−1
(bei 20M Stern nach [[1]])
Wegfall des Entartungsdruckes der Elektronen
Kern kollabiert in τFF (Grössenordnung 1 s)
Kollaps beendet, Neutronen bilden Fermi-Gas
entstehender Neutronenstern: Grösse ≈ 50 km, Dichte
≈ 8 · 1014 gcm−3
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
12 / 31
Kernkollaps
Bei ausreichend hoher Masse und Temperatur des Fe-Kerns:
Photodesintegration:
56
26 Fe
+ γ → 1342 He + 4n
4
2 He
+ γ → 2p + 2n
Elektroneneinfang durch Protonen und schwere Kerne:
p + e− → n + νe
Extremer Energieverlust durch Neutrinos
Lγ = 4.4 · 1038 ergs · s−1 , Lν = 3.1 · 1045 ergs · s−1
(bei 20M Stern nach [[1]])
Wegfall des Entartungsdruckes der Elektronen
Kern kollabiert in τFF (Grössenordnung 1 s)
Kollaps beendet, Neutronen bilden Fermi-Gas
entstehender Neutronenstern: Grösse ≈ 50 km, Dichte
≈ 8 · 1014 gcm−3
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Kernkollaps
Bei ausreichend hoher Masse und Temperatur des Fe-Kerns:
Photodesintegration:
56
26 Fe
+ γ → 1342 He + 4n
4
2 He
+ γ → 2p + 2n
Elektroneneinfang durch Protonen und schwere Kerne:
p + e− → n + νe
Extremer Energieverlust durch Neutrinos
Lγ = 4.4 · 1038 ergs · s−1 , Lν = 3.1 · 1045 ergs · s−1
(bei 20M Stern nach [[1]])
Wegfall des Entartungsdruckes der Elektronen
Kern kollabiert in τFF (Grössenordnung 1 s)
Kollaps beendet, Neutronen bilden Fermi-Gas
entstehender Neutronenstern: Grösse ≈ 50 km, Dichte
≈ 8 · 1014 gcm−3
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Kernkollaps
Bei ausreichend hoher Masse und Temperatur des Fe-Kerns:
Photodesintegration:
56
26 Fe
+ γ → 1342 He + 4n
4
2 He
+ γ → 2p + 2n
Elektroneneinfang durch Protonen und schwere Kerne:
p + e− → n + νe
Extremer Energieverlust durch Neutrinos
Lγ = 4.4 · 1038 ergs · s−1 , Lν = 3.1 · 1045 ergs · s−1
(bei 20M Stern nach [[1]])
Wegfall des Entartungsdruckes der Elektronen
Kern kollabiert in τFF (Grössenordnung 1 s)
Kollaps beendet, Neutronen bilden Fermi-Gas
entstehender Neutronenstern: Grösse ≈ 50 km, Dichte
≈ 8 · 1014 gcm−3
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Kernkollaps
Bei ausreichend hoher Masse und Temperatur des Fe-Kerns:
Photodesintegration:
56
26 Fe
+ γ → 1342 He + 4n
4
2 He
+ γ → 2p + 2n
Elektroneneinfang durch Protonen und schwere Kerne:
p + e− → n + νe
Extremer Energieverlust durch Neutrinos
Lγ = 4.4 · 1038 ergs · s−1 , Lν = 3.1 · 1045 ergs · s−1
(bei 20M Stern nach [[1]])
Wegfall des Entartungsdruckes der Elektronen
Kern kollabiert in τFF (Grössenordnung 1 s)
Kollaps beendet, Neutronen bilden Fermi-Gas
entstehender Neutronenstern: Grösse ≈ 50 km, Dichte
≈ 8 · 1014 gcm−3
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Kernkollaps
Bei ausreichend hoher Masse und Temperatur des Fe-Kerns:
Photodesintegration:
56
26 Fe
+ γ → 1342 He + 4n
4
2 He
+ γ → 2p + 2n
Elektroneneinfang durch Protonen und schwere Kerne:
p + e− → n + νe
Extremer Energieverlust durch Neutrinos
Lγ = 4.4 · 1038 ergs · s−1 , Lν = 3.1 · 1045 ergs · s−1
(bei 20M Stern nach [[1]])
Wegfall des Entartungsdruckes der Elektronen
Kern kollabiert in τFF (Grössenordnung 1 s)
Kollaps beendet, Neutronen bilden Fermi-Gas
entstehender Neutronenstern: Grösse ≈ 50 km, Dichte
≈ 8 · 1014 gcm−3
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Kernkollaps
Bei ausreichend hoher Masse und Temperatur des Fe-Kerns:
Photodesintegration:
56
26 Fe
+ γ → 1342 He + 4n
4
2 He
+ γ → 2p + 2n
Elektroneneinfang durch Protonen und schwere Kerne:
p + e− → n + νe
Extremer Energieverlust durch Neutrinos
Lγ = 4.4 · 1038 ergs · s−1 , Lν = 3.1 · 1045 ergs · s−1
(bei 20M Stern nach [[1]])
Wegfall des Entartungsdruckes der Elektronen
Kern kollabiert in τFF (Grössenordnung 1 s)
Kollaps beendet, Neutronen bilden Fermi-Gas
entstehender Neutronenstern: Grösse ≈ 50 km, Dichte
≈ 8 · 1014 gcm−3
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Energieübertrag auf die Hülle
Mechanismen für leichtere Sterne
Überschwingen des kollabierten Kerns
Schockwelle in einfallendem Material
Impulsübertrag
Fusionsreaktionen durch Verdichtung und Erhitzung
Explosion
Mechanismen für schwerere Sterne
Schockwelle wie oben
gebremst durch Photodesintegration und hohe Dichte
weiteres Material fällt auf den Kern: Akkretionsschock
In früheren Simulationen endet hier der Vorgang: Der Stern
explodiert nicht!
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
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Energieübertrag auf die Hülle
Mechanismen für leichtere Sterne
Überschwingen des kollabierten Kerns
Schockwelle in einfallendem Material
Impulsübertrag
Fusionsreaktionen durch Verdichtung und Erhitzung
Explosion
Mechanismen für schwerere Sterne
Schockwelle wie oben
gebremst durch Photodesintegration und hohe Dichte
weiteres Material fällt auf den Kern: Akkretionsschock
In früheren Simulationen endet hier der Vorgang: Der Stern
explodiert nicht!
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Energieübertrag auf die Hülle
Mechanismen für leichtere Sterne
Überschwingen des kollabierten Kerns
Schockwelle in einfallendem Material
Impulsübertrag
Fusionsreaktionen durch Verdichtung und Erhitzung
Explosion
Mechanismen für schwerere Sterne
Schockwelle wie oben
gebremst durch Photodesintegration und hohe Dichte
weiteres Material fällt auf den Kern: Akkretionsschock
In früheren Simulationen endet hier der Vorgang: Der Stern
explodiert nicht!
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Energieübertrag auf die Hülle
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Überschwingen des kollabierten Kerns
Schockwelle in einfallendem Material
Impulsübertrag
Fusionsreaktionen durch Verdichtung und Erhitzung
Explosion
Mechanismen für schwerere Sterne
Schockwelle wie oben
gebremst durch Photodesintegration und hohe Dichte
weiteres Material fällt auf den Kern: Akkretionsschock
In früheren Simulationen endet hier der Vorgang: Der Stern
explodiert nicht!
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Überschwingen des kollabierten Kerns
Schockwelle in einfallendem Material
Impulsübertrag
Fusionsreaktionen durch Verdichtung und Erhitzung
Explosion
Mechanismen für schwerere Sterne
Schockwelle wie oben
gebremst durch Photodesintegration und hohe Dichte
weiteres Material fällt auf den Kern: Akkretionsschock
In früheren Simulationen endet hier der Vorgang: Der Stern
explodiert nicht!
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Impulsübertrag
Fusionsreaktionen durch Verdichtung und Erhitzung
Explosion
Mechanismen für schwerere Sterne
Schockwelle wie oben
gebremst durch Photodesintegration und hohe Dichte
weiteres Material fällt auf den Kern: Akkretionsschock
In früheren Simulationen endet hier der Vorgang: Der Stern
explodiert nicht!
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Überschwingen des kollabierten Kerns
Schockwelle in einfallendem Material
Impulsübertrag
Fusionsreaktionen durch Verdichtung und Erhitzung
Explosion
Mechanismen für schwerere Sterne
Schockwelle wie oben
gebremst durch Photodesintegration und hohe Dichte
weiteres Material fällt auf den Kern: Akkretionsschock
In früheren Simulationen endet hier der Vorgang: Der Stern
explodiert nicht!
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Überschwingen des kollabierten Kerns
Schockwelle in einfallendem Material
Impulsübertrag
Fusionsreaktionen durch Verdichtung und Erhitzung
Explosion
Mechanismen für schwerere Sterne
Schockwelle wie oben
gebremst durch Photodesintegration und hohe Dichte
weiteres Material fällt auf den Kern: Akkretionsschock
In früheren Simulationen endet hier der Vorgang: Der Stern
explodiert nicht!
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Überschwingen des kollabierten Kerns
Schockwelle in einfallendem Material
Impulsübertrag
Fusionsreaktionen durch Verdichtung und Erhitzung
Explosion
Mechanismen für schwerere Sterne
Schockwelle wie oben
gebremst durch Photodesintegration und hohe Dichte
weiteres Material fällt auf den Kern: Akkretionsschock
In früheren Simulationen endet hier der Vorgang: Der Stern
explodiert nicht!
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
13 / 31
Die Rolle der Neutrinos in SNae
Herkunft
Fusionsreaktionen
Photodesintegration
Paarerzeugung
Elektroneneinfang
führt zu: Lν Lγ
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
14 / 31
Die Rolle der Neutrinos in SNae
Herkunft
Fusionsreaktionen
Photodesintegration
Paarerzeugung
Elektroneneinfang
führt zu: Lν Lγ
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
14 / 31
Die Rolle der Neutrinos in SNae
Herkunft
Fusionsreaktionen
Photodesintegration
Paarerzeugung
Elektroneneinfang
führt zu: Lν Lγ
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Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
14 / 31
Die Rolle der Neutrinos in SNae
Herkunft
Fusionsreaktionen
Photodesintegration
Paarerzeugung
Elektroneneinfang
führt zu: Lν Lγ
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
14 / 31
Die Rolle der Neutrinos in SNae
Herkunft
Fusionsreaktionen
Photodesintegration
Paarerzeugung
Elektroneneinfang
führt zu: Lν Lγ
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
14 / 31
Die Rolle der Neutrinos in SNae
Was passiert?
extreme Dichte im n-Kern: nicht mehr „neutrinotransparent“
häufige elastische Stösse
langsameres Ausbreiten der Neutrinoschale
bei Akkretionsschock: Material immer noch sehr dicht
Explosion durch Neutrinoheizung: verzögerter
Explosionsmechanismus
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
15 / 31
Die Rolle der Neutrinos in SNae
Was passiert?
extreme Dichte im n-Kern: nicht mehr „neutrinotransparent“
häufige elastische Stösse
langsameres Ausbreiten der Neutrinoschale
bei Akkretionsschock: Material immer noch sehr dicht
Explosion durch Neutrinoheizung: verzögerter
Explosionsmechanismus
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
15 / 31
Die Rolle der Neutrinos in SNae
Was passiert?
extreme Dichte im n-Kern: nicht mehr „neutrinotransparent“
häufige elastische Stösse
langsameres Ausbreiten der Neutrinoschale
bei Akkretionsschock: Material immer noch sehr dicht
Explosion durch Neutrinoheizung: verzögerter
Explosionsmechanismus
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
15 / 31
Die Rolle der Neutrinos in SNae
Was passiert?
extreme Dichte im n-Kern: nicht mehr „neutrinotransparent“
häufige elastische Stösse
langsameres Ausbreiten der Neutrinoschale
bei Akkretionsschock: Material immer noch sehr dicht
Explosion durch Neutrinoheizung: verzögerter
Explosionsmechanismus
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
15 / 31
Die Rolle der Neutrinos in SNae
Was passiert?
extreme Dichte im n-Kern: nicht mehr „neutrinotransparent“
häufige elastische Stösse
langsameres Ausbreiten der Neutrinoschale
bei Akkretionsschock: Material immer noch sehr dicht
Explosion durch Neutrinoheizung: verzögerter
Explosionsmechanismus
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
15 / 31
SN IIP
Eisenreste im äusseren Kern
Explosion erzeugt radioaktive
Elemente (insbes. 56 Ni)
Lichtkurve SN1987A
Zerfall mit τ 1 (56 Ni) = 6.1d
2
heizt optisch dichte Hülle,
Energieabstrahlung in
Photosphäre
Halbwertszeiten bekannt
Form der Lichtkurve ermöglicht
Rückschlüsse auf Häufigkeiten
ausserdem möglich: Nachweis
durch Röntgenastronomie (s.u.)
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
16 / 31
SN IIP
Eisenreste im äusseren Kern
Explosion erzeugt radioaktive
Elemente (insbes. 56 Ni)
Lichtkurve SN1987A
Zerfall mit τ 1 (56 Ni) = 6.1d
2
heizt optisch dichte Hülle,
Energieabstrahlung in
Photosphäre
Halbwertszeiten bekannt
Form der Lichtkurve ermöglicht
Rückschlüsse auf Häufigkeiten
ausserdem möglich: Nachweis
durch Röntgenastronomie (s.u.)
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
16 / 31
SN IIP
Eisenreste im äusseren Kern
Explosion erzeugt radioaktive
Elemente (insbes. 56 Ni)
Lichtkurve SN1987A
Zerfall mit τ 1 (56 Ni) = 6.1d
2
heizt optisch dichte Hülle,
Energieabstrahlung in
Photosphäre
Halbwertszeiten bekannt
Form der Lichtkurve ermöglicht
Rückschlüsse auf Häufigkeiten
ausserdem möglich: Nachweis
durch Röntgenastronomie (s.u.)
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
16 / 31
SN IIP
Eisenreste im äusseren Kern
Explosion erzeugt radioaktive
Elemente (insbes. 56 Ni)
Lichtkurve SN1987A
Zerfall mit τ 1 (56 Ni) = 6.1d
2
heizt optisch dichte Hülle,
Energieabstrahlung in
Photosphäre
Halbwertszeiten bekannt
Form der Lichtkurve ermöglicht
Rückschlüsse auf Häufigkeiten
ausserdem möglich: Nachweis
durch Röntgenastronomie (s.u.)
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
16 / 31
SN IIP
Eisenreste im äusseren Kern
Explosion erzeugt radioaktive
Elemente (insbes. 56 Ni)
Lichtkurve SN1987A
Zerfall mit τ 1 (56 Ni) = 6.1d
2
heizt optisch dichte Hülle,
Energieabstrahlung in
Photosphäre
Halbwertszeiten bekannt
Form der Lichtkurve ermöglicht
Rückschlüsse auf Häufigkeiten
ausserdem möglich: Nachweis
durch Röntgenastronomie (s.u.)
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
16 / 31
SN IIP
Eisenreste im äusseren Kern
Explosion erzeugt radioaktive
Elemente (insbes. 56 Ni)
Lichtkurve SN1987A
Zerfall mit τ 1 (56 Ni) = 6.1d
2
heizt optisch dichte Hülle,
Energieabstrahlung in
Photosphäre
Halbwertszeiten bekannt
Form der Lichtkurve ermöglicht
Rückschlüsse auf Häufigkeiten
ausserdem möglich: Nachweis
durch Röntgenastronomie (s.u.)
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Supernovae und Kernkollaps
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16 / 31
SN IIP
Eisenreste im äusseren Kern
Explosion erzeugt radioaktive
Elemente (insbes. 56 Ni)
Lichtkurve SN1987A
Zerfall mit τ 1 (56 Ni) = 6.1d
2
heizt optisch dichte Hülle,
Energieabstrahlung in
Photosphäre
Halbwertszeiten bekannt
Form der Lichtkurve ermöglicht
Rückschlüsse auf Häufigkeiten
ausserdem möglich: Nachweis
durch Röntgenastronomie (s.u.)
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
16 / 31
Mechanismen der Nukleosynthese
Woher kommen die uns bekannten Elemente?
primordiale Nukleosynthese
Urknall erzeugt H, He und Spuren von Li, Be
Spallationsreaktionen in interstellarer Materie
Fusionsreaktionen im Inneren der Sterne
erzeugen gerade Protonenzahlen bis 56 Fe
p-Prozess: Einfang von Protonen oder Positronen aus
Paarerzeugung
Neutroneneinfang und β-Zerfall
s-Prozess: slow
τβ < τn−Einfang
bei geringem Neutronenfluss (typ. )
erzeugt bis Bi, Pb
r-Prozess: rapid
τβ > τn−Einfang
bei besonders hohem Neutronenfluss (n > 1020 cm−3 )
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
17 / 31
Mechanismen der Nukleosynthese
Woher kommen die uns bekannten Elemente?
primordiale Nukleosynthese
Urknall erzeugt H, He und Spuren von Li, Be
Spallationsreaktionen in interstellarer Materie
Fusionsreaktionen im Inneren der Sterne
erzeugen gerade Protonenzahlen bis 56 Fe
p-Prozess: Einfang von Protonen oder Positronen aus
Paarerzeugung
Neutroneneinfang und β-Zerfall
s-Prozess: slow
τβ < τn−Einfang
bei geringem Neutronenfluss (typ. )
erzeugt bis Bi, Pb
r-Prozess: rapid
τβ > τn−Einfang
bei besonders hohem Neutronenfluss (n > 1020 cm−3 )
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
17 / 31
Mechanismen der Nukleosynthese
Woher kommen die uns bekannten Elemente?
primordiale Nukleosynthese
Urknall erzeugt H, He und Spuren von Li, Be
Spallationsreaktionen in interstellarer Materie
Fusionsreaktionen im Inneren der Sterne
erzeugen gerade Protonenzahlen bis 56 Fe
p-Prozess: Einfang von Protonen oder Positronen aus
Paarerzeugung
Neutroneneinfang und β-Zerfall
s-Prozess: slow
τβ < τn−Einfang
bei geringem Neutronenfluss (typ. )
erzeugt bis Bi, Pb
r-Prozess: rapid
τβ > τn−Einfang
bei besonders hohem Neutronenfluss (n > 1020 cm−3 )
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
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17. Oktober 2005
17 / 31
Mechanismen der Nukleosynthese
Woher kommen die uns bekannten Elemente?
primordiale Nukleosynthese
Urknall erzeugt H, He und Spuren von Li, Be
Spallationsreaktionen in interstellarer Materie
Fusionsreaktionen im Inneren der Sterne
erzeugen gerade Protonenzahlen bis 56 Fe
p-Prozess: Einfang von Protonen oder Positronen aus
Paarerzeugung
Neutroneneinfang und β-Zerfall
s-Prozess: slow
τβ < τn−Einfang
bei geringem Neutronenfluss (typ. )
erzeugt bis Bi, Pb
r-Prozess: rapid
τβ > τn−Einfang
bei besonders hohem Neutronenfluss (n > 1020 cm−3 )
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17 / 31
Mechanismen der Nukleosynthese
Woher kommen die uns bekannten Elemente?
primordiale Nukleosynthese
Urknall erzeugt H, He und Spuren von Li, Be
Spallationsreaktionen in interstellarer Materie
Fusionsreaktionen im Inneren der Sterne
erzeugen gerade Protonenzahlen bis 56 Fe
p-Prozess: Einfang von Protonen oder Positronen aus
Paarerzeugung
Neutroneneinfang und β-Zerfall
s-Prozess: slow
τβ < τn−Einfang
bei geringem Neutronenfluss (typ. )
erzeugt bis Bi, Pb
r-Prozess: rapid
τβ > τn−Einfang
bei besonders hohem Neutronenfluss (n > 1020 cm−3 )
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17 / 31
Mechanismen der Nukleosynthese
Woher kommen die uns bekannten Elemente?
primordiale Nukleosynthese
Urknall erzeugt H, He und Spuren von Li, Be
Spallationsreaktionen in interstellarer Materie
Fusionsreaktionen im Inneren der Sterne
erzeugen gerade Protonenzahlen bis 56 Fe
p-Prozess: Einfang von Protonen oder Positronen aus
Paarerzeugung
Neutroneneinfang und β-Zerfall
s-Prozess: slow
τβ < τn−Einfang
bei geringem Neutronenfluss (typ. )
erzeugt bis Bi, Pb
r-Prozess: rapid
τβ > τn−Einfang
bei besonders hohem Neutronenfluss (n > 1020 cm−3 )
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
17 / 31
Mechanismen der Nukleosynthese
Woher kommen die uns bekannten Elemente?
primordiale Nukleosynthese
Urknall erzeugt H, He und Spuren von Li, Be
Spallationsreaktionen in interstellarer Materie
Fusionsreaktionen im Inneren der Sterne
erzeugen gerade Protonenzahlen bis 56 Fe
p-Prozess: Einfang von Protonen oder Positronen aus
Paarerzeugung
Neutroneneinfang und β-Zerfall
s-Prozess: slow
τβ < τn−Einfang
bei geringem Neutronenfluss (typ. )
erzeugt bis Bi, Pb
r-Prozess: rapid
τβ > τn−Einfang
bei besonders hohem Neutronenfluss (n > 1020 cm−3 )
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
17 / 31
Der r-Prozess
Ablauf
1
Ausgangspunkt: stabiler Kern
2
extrem hoher Neutronenfluss
3
Einfang mehrerer Neutronen
4
Wahrscheinlichkeit eines β-Zerfalls
steigt mit jedem Einfang
5
β-Zerfall und Neutroneneinfang
wechseln sich ab
6
Random Walk parallell zum stabilen
Bereich in der Nuklidkarte
7
8
Ende durch abnehmenden
Neutronenfluss oder spontane
Kernspaltung bei A ≈ 270
weitere β-Zerfälle bis Stabilität
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
Nuklidkarte
n-Einfang
(Z , A) + n → (Z , A + 1) + γ
β-Zerfall
(Z , A + 1) →
(Z + 1, A + 1) + e+ + νe
17. Oktober 2005
18 / 31
Der r-Prozess
Ablauf
1
Ausgangspunkt: stabiler Kern
2
extrem hoher Neutronenfluss
3
Einfang mehrerer Neutronen
4
Wahrscheinlichkeit eines β-Zerfalls
steigt mit jedem Einfang
5
β-Zerfall und Neutroneneinfang
wechseln sich ab
6
Random Walk parallell zum stabilen
Bereich in der Nuklidkarte
7
8
Ende durch abnehmenden
Neutronenfluss oder spontane
Kernspaltung bei A ≈ 270
weitere β-Zerfälle bis Stabilität
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
Nuklidkarte
n-Einfang
(Z , A) + n → (Z , A + 1) + γ
β-Zerfall
(Z , A + 1) →
(Z + 1, A + 1) + e+ + νe
17. Oktober 2005
18 / 31
Der r-Prozess
Ablauf
1
Ausgangspunkt: stabiler Kern
2
extrem hoher Neutronenfluss
3
Einfang mehrerer Neutronen
4
Wahrscheinlichkeit eines β-Zerfalls
steigt mit jedem Einfang
5
β-Zerfall und Neutroneneinfang
wechseln sich ab
6
Random Walk parallell zum stabilen
Bereich in der Nuklidkarte
7
8
Ende durch abnehmenden
Neutronenfluss oder spontane
Kernspaltung bei A ≈ 270
weitere β-Zerfälle bis Stabilität
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
Nuklidkarte
n-Einfang
(Z , A) + n → (Z , A + 1) + γ
β-Zerfall
(Z , A + 1) →
(Z + 1, A + 1) + e+ + νe
17. Oktober 2005
18 / 31
Der r-Prozess
Ablauf
1
Ausgangspunkt: stabiler Kern
2
extrem hoher Neutronenfluss
3
Einfang mehrerer Neutronen
4
Wahrscheinlichkeit eines β-Zerfalls
steigt mit jedem Einfang
5
β-Zerfall und Neutroneneinfang
wechseln sich ab
6
Random Walk parallell zum stabilen
Bereich in der Nuklidkarte
7
8
Ende durch abnehmenden
Neutronenfluss oder spontane
Kernspaltung bei A ≈ 270
weitere β-Zerfälle bis Stabilität
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
Nuklidkarte
n-Einfang
(Z , A) + n → (Z , A + 1) + γ
β-Zerfall
(Z , A + 1) →
(Z + 1, A + 1) + e+ + νe
17. Oktober 2005
18 / 31
Der r-Prozess
Ablauf
1
Ausgangspunkt: stabiler Kern
2
extrem hoher Neutronenfluss
3
Einfang mehrerer Neutronen
4
Wahrscheinlichkeit eines β-Zerfalls
steigt mit jedem Einfang
5
β-Zerfall und Neutroneneinfang
wechseln sich ab
6
Random Walk parallell zum stabilen
Bereich in der Nuklidkarte
7
8
Ende durch abnehmenden
Neutronenfluss oder spontane
Kernspaltung bei A ≈ 270
weitere β-Zerfälle bis Stabilität
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
Nuklidkarte
n-Einfang
(Z , A) + n → (Z , A + 1) + γ
β-Zerfall
(Z , A + 1) →
(Z + 1, A + 1) + e+ + νe
17. Oktober 2005
18 / 31
Der r-Prozess
Ablauf
1
Ausgangspunkt: stabiler Kern
2
extrem hoher Neutronenfluss
3
Einfang mehrerer Neutronen
4
Wahrscheinlichkeit eines β-Zerfalls
steigt mit jedem Einfang
5
β-Zerfall und Neutroneneinfang
wechseln sich ab
6
Random Walk parallell zum stabilen
Bereich in der Nuklidkarte
7
8
Ende durch abnehmenden
Neutronenfluss oder spontane
Kernspaltung bei A ≈ 270
weitere β-Zerfälle bis Stabilität
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
Nuklidkarte
n-Einfang
(Z , A) + n → (Z , A + 1) + γ
β-Zerfall
(Z , A + 1) →
(Z + 1, A + 1) + e+ + νe
17. Oktober 2005
18 / 31
Der r-Prozess
Ablauf
1
Ausgangspunkt: stabiler Kern
2
extrem hoher Neutronenfluss
3
Einfang mehrerer Neutronen
4
Wahrscheinlichkeit eines β-Zerfalls
steigt mit jedem Einfang
5
β-Zerfall und Neutroneneinfang
wechseln sich ab
6
Random Walk parallell zum stabilen
Bereich in der Nuklidkarte
7
8
Ende durch abnehmenden
Neutronenfluss oder spontane
Kernspaltung bei A ≈ 270
weitere β-Zerfälle bis Stabilität
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
Nuklidkarte
n-Einfang
(Z , A) + n → (Z , A + 1) + γ
β-Zerfall
(Z , A + 1) →
(Z + 1, A + 1) + e+ + νe
17. Oktober 2005
18 / 31
Der r-Prozess
Ablauf
1
Ausgangspunkt: stabiler Kern
2
extrem hoher Neutronenfluss
3
Einfang mehrerer Neutronen
4
Wahrscheinlichkeit eines β-Zerfalls
steigt mit jedem Einfang
5
β-Zerfall und Neutroneneinfang
wechseln sich ab
6
Random Walk parallell zum stabilen
Bereich in der Nuklidkarte
7
8
Ende durch abnehmenden
Neutronenfluss oder spontane
Kernspaltung bei A ≈ 270
weitere β-Zerfälle bis Stabilität
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
Nuklidkarte
n-Einfang
(Z , A) + n → (Z , A + 1) + γ
β-Zerfall
(Z , A + 1) →
(Z + 1, A + 1) + e+ + νe
17. Oktober 2005
18 / 31
Nuklidkarte
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
19 / 31
r-Prozess unter Beobachtung
Probleme
genauer Neutronenfluss unbekannt
im Labor nicht herstellbare Bedingungen
Eigenschaften der betroffenen Nuklide unbekannt
Beobachtungsmoeglichkeiten
Messung der Elementhäufigkeiten in Meteoriten und
Staubkörnern
Emissionslinien im Röntgen:
(Z , A) → (Z + 1, A)∗ + e+ + νe
(Z + 1, A)∗ → (Z + 1, A) + γtyp
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
20 / 31
r-Prozess unter Beobachtung
Probleme
genauer Neutronenfluss unbekannt
im Labor nicht herstellbare Bedingungen
Eigenschaften der betroffenen Nuklide unbekannt
Beobachtungsmoeglichkeiten
Messung der Elementhäufigkeiten in Meteoriten und
Staubkörnern
Emissionslinien im Röntgen:
(Z , A) → (Z + 1, A)∗ + e+ + νe
(Z + 1, A)∗ → (Z + 1, A) + γtyp
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
20 / 31
r-Prozess unter Beobachtung
Probleme
genauer Neutronenfluss unbekannt
im Labor nicht herstellbare Bedingungen
Eigenschaften der betroffenen Nuklide unbekannt
Beobachtungsmoeglichkeiten
Messung der Elementhäufigkeiten in Meteoriten und
Staubkörnern
Emissionslinien im Röntgen:
(Z , A) → (Z + 1, A)∗ + e+ + νe
(Z + 1, A)∗ → (Z + 1, A) + γtyp
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
20 / 31
r-Prozess unter Beobachtung
Probleme
genauer Neutronenfluss unbekannt
im Labor nicht herstellbare Bedingungen
Eigenschaften der betroffenen Nuklide unbekannt
Beobachtungsmoeglichkeiten
Messung der Elementhäufigkeiten in Meteoriten und
Staubkörnern
Emissionslinien im Röntgen:
(Z , A) → (Z + 1, A)∗ + e+ + νe
(Z + 1, A)∗ → (Z + 1, A) + γtyp
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
20 / 31
r-Prozess unter Beobachtung
Probleme
genauer Neutronenfluss unbekannt
im Labor nicht herstellbare Bedingungen
Eigenschaften der betroffenen Nuklide unbekannt
Beobachtungsmoeglichkeiten
Messung der Elementhäufigkeiten in Meteoriten und
Staubkörnern
Emissionslinien im Röntgen:
(Z , A) → (Z + 1, A)∗ + e+ + νe
(Z + 1, A)∗ → (Z + 1, A) + γtyp
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
20 / 31
Danach und davor
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Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
21 / 31
Überrest von SN1987a
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Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
22 / 31
Daten von SN1987A
entdeckt 25.02.1987 von Ian
Shelton im Las Campanas
Observatorium, Chile
Entfernung 50 kpc in der Grossen
Magellanschen Wolke (LMC)
Lichtkurve
erstmals Vorläuferstern bekannt
(Sk -69 202, 20 M , Eisenkern
≈ 1.4 − 1.6 M , Spektralklasse
B3 I)
absolute bolometrische Helligkeit
−15.5mag , ungewöhnlich dunkel
für Typ II
langsamerer Anstieg zur max.
Helligkeit als andere Typ II
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
23 / 31
Daten von SN1987A
entdeckt 25.02.1987 von Ian
Shelton im Las Campanas
Observatorium, Chile
Entfernung 50 kpc in der Grossen
Magellanschen Wolke (LMC)
Lichtkurve
erstmals Vorläuferstern bekannt
(Sk -69 202, 20 M , Eisenkern
≈ 1.4 − 1.6 M , Spektralklasse
B3 I)
absolute bolometrische Helligkeit
−15.5mag , ungewöhnlich dunkel
für Typ II
langsamerer Anstieg zur max.
Helligkeit als andere Typ II
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
23 / 31
Daten von SN1987A
entdeckt 25.02.1987 von Ian
Shelton im Las Campanas
Observatorium, Chile
Entfernung 50 kpc in der Grossen
Magellanschen Wolke (LMC)
Lichtkurve
erstmals Vorläuferstern bekannt
(Sk -69 202, 20 M , Eisenkern
≈ 1.4 − 1.6 M , Spektralklasse
B3 I)
absolute bolometrische Helligkeit
−15.5mag , ungewöhnlich dunkel
für Typ II
langsamerer Anstieg zur max.
Helligkeit als andere Typ II
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
23 / 31
Daten von SN1987A
entdeckt 25.02.1987 von Ian
Shelton im Las Campanas
Observatorium, Chile
Entfernung 50 kpc in der Grossen
Magellanschen Wolke (LMC)
Lichtkurve
erstmals Vorläuferstern bekannt
(Sk -69 202, 20 M , Eisenkern
≈ 1.4 − 1.6 M , Spektralklasse
B3 I)
absolute bolometrische Helligkeit
−15.5mag , ungewöhnlich dunkel
für Typ II
langsamerer Anstieg zur max.
Helligkeit als andere Typ II
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
23 / 31
Daten von SN1987A
entdeckt 25.02.1987 von Ian
Shelton im Las Campanas
Observatorium, Chile
Entfernung 50 kpc in der Grossen
Magellanschen Wolke (LMC)
Lichtkurve
erstmals Vorläuferstern bekannt
(Sk -69 202, 20 M , Eisenkern
≈ 1.4 − 1.6 M , Spektralklasse
B3 I)
absolute bolometrische Helligkeit
−15.5mag , ungewöhnlich dunkel
für Typ II
langsamerer Anstieg zur max.
Helligkeit als andere Typ II
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
23 / 31
interessante Beobachtungen
Dopplerverschiebung der Hα -Linie
ergeben Geschwindigkeit von
≈ 0.1 c für die äussere Hülle
Ursache der niedrigen Helligkeit:
Vorläufer war blauer Überriese,
kleiner als der übliche Rote
Neutrinos
Linien (847 keV, 1238 keV) von 56 Co
wurden beobachtet
Dopplerverschiebung der
56 Co-Linien ergibt einige tausend
kms−1
Neutrinos in Kamiokande und IMB
simultan gemessen, etwa 3 Stunden
vor Anstieg der Lichtkurve
Obergrenze für mνe ≤ 16 eV
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
24 / 31
interessante Beobachtungen
Dopplerverschiebung der Hα -Linie
ergeben Geschwindigkeit von
≈ 0.1 c für die äussere Hülle
Ursache der niedrigen Helligkeit:
Vorläufer war blauer Überriese,
kleiner als der übliche Rote
Neutrinos
Linien (847 keV, 1238 keV) von 56 Co
wurden beobachtet
Dopplerverschiebung der
56 Co-Linien ergibt einige tausend
kms−1
Neutrinos in Kamiokande und IMB
simultan gemessen, etwa 3 Stunden
vor Anstieg der Lichtkurve
Obergrenze für mνe ≤ 16 eV
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
24 / 31
interessante Beobachtungen
Dopplerverschiebung der Hα -Linie
ergeben Geschwindigkeit von
≈ 0.1 c für die äussere Hülle
Ursache der niedrigen Helligkeit:
Vorläufer war blauer Überriese,
kleiner als der übliche Rote
Neutrinos
Linien (847 keV, 1238 keV) von 56 Co
wurden beobachtet
Dopplerverschiebung der
56 Co-Linien ergibt einige tausend
kms−1
Neutrinos in Kamiokande und IMB
simultan gemessen, etwa 3 Stunden
vor Anstieg der Lichtkurve
Obergrenze für mνe ≤ 16 eV
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interessante Beobachtungen
Dopplerverschiebung der Hα -Linie
ergeben Geschwindigkeit von
≈ 0.1 c für die äussere Hülle
Ursache der niedrigen Helligkeit:
Vorläufer war blauer Überriese,
kleiner als der übliche Rote
Neutrinos
Linien (847 keV, 1238 keV) von 56 Co
wurden beobachtet
Dopplerverschiebung der
56 Co-Linien ergibt einige tausend
kms−1
Neutrinos in Kamiokande und IMB
simultan gemessen, etwa 3 Stunden
vor Anstieg der Lichtkurve
Obergrenze für mνe ≤ 16 eV
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interessante Beobachtungen
Dopplerverschiebung der Hα -Linie
ergeben Geschwindigkeit von
≈ 0.1 c für die äussere Hülle
Ursache der niedrigen Helligkeit:
Vorläufer war blauer Überriese,
kleiner als der übliche Rote
Neutrinos
Linien (847 keV, 1238 keV) von 56 Co
wurden beobachtet
Dopplerverschiebung der
56 Co-Linien ergibt einige tausend
kms−1
Neutrinos in Kamiokande und IMB
simultan gemessen, etwa 3 Stunden
vor Anstieg der Lichtkurve
Obergrenze für mνe ≤ 16 eV
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interessante Beobachtungen
Dopplerverschiebung der Hα -Linie
ergeben Geschwindigkeit von
≈ 0.1 c für die äussere Hülle
Ursache der niedrigen Helligkeit:
Vorläufer war blauer Überriese,
kleiner als der übliche Rote
Neutrinos
Linien (847 keV, 1238 keV) von 56 Co
wurden beobachtet
Dopplerverschiebung der
56 Co-Linien ergibt einige tausend
kms−1
Neutrinos in Kamiokande und IMB
simultan gemessen, etwa 3 Stunden
vor Anstieg der Lichtkurve
Obergrenze für mνe ≤ 16 eV
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24 / 31
SN1993J
Roter Überriese in M81
(13 − 20 M )
UV und B im Spektrum
ungewöhnlich stark, vermutlich
durch heissen Begleitstern
Photo (HST)
Supernovaexplosion spektral Typ
II
später Änderung des Spektrums
nach Typ Ib
Erklärung: Begleitstern „klaut“
Wasserstoffhülle des Vorläufers
stark ausgedünnte
Wasserstoffhülle wird transparent
somit Verbindung zwischen SN
Typ II und Typ Ib
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
25 / 31
SN1993J
Roter Überriese in M81
(13 − 20 M )
UV und B im Spektrum
ungewöhnlich stark, vermutlich
durch heissen Begleitstern
Photo (HST)
Supernovaexplosion spektral Typ
II
später Änderung des Spektrums
nach Typ Ib
Erklärung: Begleitstern „klaut“
Wasserstoffhülle des Vorläufers
stark ausgedünnte
Wasserstoffhülle wird transparent
somit Verbindung zwischen SN
Typ II und Typ Ib
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SN1993J
Roter Überriese in M81
(13 − 20 M )
UV und B im Spektrum
ungewöhnlich stark, vermutlich
durch heissen Begleitstern
Photo (HST)
Supernovaexplosion spektral Typ
II
später Änderung des Spektrums
nach Typ Ib
Erklärung: Begleitstern „klaut“
Wasserstoffhülle des Vorläufers
stark ausgedünnte
Wasserstoffhülle wird transparent
somit Verbindung zwischen SN
Typ II und Typ Ib
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SN1993J
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(13 − 20 M )
UV und B im Spektrum
ungewöhnlich stark, vermutlich
durch heissen Begleitstern
Photo (HST)
Supernovaexplosion spektral Typ
II
später Änderung des Spektrums
nach Typ Ib
Erklärung: Begleitstern „klaut“
Wasserstoffhülle des Vorläufers
stark ausgedünnte
Wasserstoffhülle wird transparent
somit Verbindung zwischen SN
Typ II und Typ Ib
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SN1993J
Roter Überriese in M81
(13 − 20 M )
UV und B im Spektrum
ungewöhnlich stark, vermutlich
durch heissen Begleitstern
Photo (HST)
Supernovaexplosion spektral Typ
II
später Änderung des Spektrums
nach Typ Ib
Erklärung: Begleitstern „klaut“
Wasserstoffhülle des Vorläufers
stark ausgedünnte
Wasserstoffhülle wird transparent
somit Verbindung zwischen SN
Typ II und Typ Ib
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SN1993J
Roter Überriese in M81
(13 − 20 M )
UV und B im Spektrum
ungewöhnlich stark, vermutlich
durch heissen Begleitstern
Photo (HST)
Supernovaexplosion spektral Typ
II
später Änderung des Spektrums
nach Typ Ib
Erklärung: Begleitstern „klaut“
Wasserstoffhülle des Vorläufers
stark ausgedünnte
Wasserstoffhülle wird transparent
somit Verbindung zwischen SN
Typ II und Typ Ib
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Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
25 / 31
was ist eine Hypernova?
SN1998bw
Zusammenhang zwischen γ-Ray-Burst GRB980425 und
SN1998bw
räumliche und zeitliche Koinzidenz
beide Ereignisse ungewöhnlich
SN besonders hell (−19.3mag ) und Typ Ic
GRB relativ schwach
Erklärungsversuche
mehrere Modelle
Kollaps des Eisenkerns direkt zum schwarzen Loch
Drehimpuls und Magnetfelder spielen besondere Rolle beim
Energieübertrag
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
26 / 31
was ist eine Hypernova?
SN1998bw
Zusammenhang zwischen γ-Ray-Burst GRB980425 und
SN1998bw
räumliche und zeitliche Koinzidenz
beide Ereignisse ungewöhnlich
SN besonders hell (−19.3mag ) und Typ Ic
GRB relativ schwach
Erklärungsversuche
mehrere Modelle
Kollaps des Eisenkerns direkt zum schwarzen Loch
Drehimpuls und Magnetfelder spielen besondere Rolle beim
Energieübertrag
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was ist eine Hypernova?
SN1998bw
Zusammenhang zwischen γ-Ray-Burst GRB980425 und
SN1998bw
räumliche und zeitliche Koinzidenz
beide Ereignisse ungewöhnlich
SN besonders hell (−19.3mag ) und Typ Ic
GRB relativ schwach
Erklärungsversuche
mehrere Modelle
Kollaps des Eisenkerns direkt zum schwarzen Loch
Drehimpuls und Magnetfelder spielen besondere Rolle beim
Energieübertrag
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was ist eine Hypernova?
SN1998bw
Zusammenhang zwischen γ-Ray-Burst GRB980425 und
SN1998bw
räumliche und zeitliche Koinzidenz
beide Ereignisse ungewöhnlich
SN besonders hell (−19.3mag ) und Typ Ic
GRB relativ schwach
Erklärungsversuche
mehrere Modelle
Kollaps des Eisenkerns direkt zum schwarzen Loch
Drehimpuls und Magnetfelder spielen besondere Rolle beim
Energieübertrag
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was ist eine Hypernova?
SN1998bw
Zusammenhang zwischen γ-Ray-Burst GRB980425 und
SN1998bw
räumliche und zeitliche Koinzidenz
beide Ereignisse ungewöhnlich
SN besonders hell (−19.3mag ) und Typ Ic
GRB relativ schwach
Erklärungsversuche
mehrere Modelle
Kollaps des Eisenkerns direkt zum schwarzen Loch
Drehimpuls und Magnetfelder spielen besondere Rolle beim
Energieübertrag
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Zusammenhang zwischen γ-Ray-Burst GRB980425 und
SN1998bw
räumliche und zeitliche Koinzidenz
beide Ereignisse ungewöhnlich
SN besonders hell (−19.3mag ) und Typ Ic
GRB relativ schwach
Erklärungsversuche
mehrere Modelle
Kollaps des Eisenkerns direkt zum schwarzen Loch
Drehimpuls und Magnetfelder spielen besondere Rolle beim
Energieübertrag
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was ist eine Hypernova?
SN1998bw
Zusammenhang zwischen γ-Ray-Burst GRB980425 und
SN1998bw
räumliche und zeitliche Koinzidenz
beide Ereignisse ungewöhnlich
SN besonders hell (−19.3mag ) und Typ Ic
GRB relativ schwach
Erklärungsversuche
mehrere Modelle
Kollaps des Eisenkerns direkt zum schwarzen Loch
Drehimpuls und Magnetfelder spielen besondere Rolle beim
Energieübertrag
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was ist eine Hypernova?
SN1998bw
Zusammenhang zwischen γ-Ray-Burst GRB980425 und
SN1998bw
räumliche und zeitliche Koinzidenz
beide Ereignisse ungewöhnlich
SN besonders hell (−19.3mag ) und Typ Ic
GRB relativ schwach
Erklärungsversuche
mehrere Modelle
Kollaps des Eisenkerns direkt zum schwarzen Loch
Drehimpuls und Magnetfelder spielen besondere Rolle beim
Energieübertrag
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Das Wichtigste
Verschiedene Klassen: Ib, Ic und II durch Kernkollaps
Nach Schalenbrennen kollabiert Eisenkern
(> Chandrasekhar-Grenzmasse)
Schockwelle zündet Fusionsreaktionen
Neutrinos spielen grosse Rolle bei der Heizung
Lichtkurve durch radioaktive Elemente bestimmt
Schwere Elemente entstehen durch Neutronenfluss im r-Prozess
aktuell: Hypernova-Modelle
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Supernovae und Kernkollaps
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Das Wichtigste
Verschiedene Klassen: Ib, Ic und II durch Kernkollaps
Nach Schalenbrennen kollabiert Eisenkern
(> Chandrasekhar-Grenzmasse)
Schockwelle zündet Fusionsreaktionen
Neutrinos spielen grosse Rolle bei der Heizung
Lichtkurve durch radioaktive Elemente bestimmt
Schwere Elemente entstehen durch Neutronenfluss im r-Prozess
aktuell: Hypernova-Modelle
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Das Wichtigste
Verschiedene Klassen: Ib, Ic und II durch Kernkollaps
Nach Schalenbrennen kollabiert Eisenkern
(> Chandrasekhar-Grenzmasse)
Schockwelle zündet Fusionsreaktionen
Neutrinos spielen grosse Rolle bei der Heizung
Lichtkurve durch radioaktive Elemente bestimmt
Schwere Elemente entstehen durch Neutronenfluss im r-Prozess
aktuell: Hypernova-Modelle
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Das Wichtigste
Verschiedene Klassen: Ib, Ic und II durch Kernkollaps
Nach Schalenbrennen kollabiert Eisenkern
(> Chandrasekhar-Grenzmasse)
Schockwelle zündet Fusionsreaktionen
Neutrinos spielen grosse Rolle bei der Heizung
Lichtkurve durch radioaktive Elemente bestimmt
Schwere Elemente entstehen durch Neutronenfluss im r-Prozess
aktuell: Hypernova-Modelle
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Das Wichtigste
Verschiedene Klassen: Ib, Ic und II durch Kernkollaps
Nach Schalenbrennen kollabiert Eisenkern
(> Chandrasekhar-Grenzmasse)
Schockwelle zündet Fusionsreaktionen
Neutrinos spielen grosse Rolle bei der Heizung
Lichtkurve durch radioaktive Elemente bestimmt
Schwere Elemente entstehen durch Neutronenfluss im r-Prozess
aktuell: Hypernova-Modelle
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Das Wichtigste
Verschiedene Klassen: Ib, Ic und II durch Kernkollaps
Nach Schalenbrennen kollabiert Eisenkern
(> Chandrasekhar-Grenzmasse)
Schockwelle zündet Fusionsreaktionen
Neutrinos spielen grosse Rolle bei der Heizung
Lichtkurve durch radioaktive Elemente bestimmt
Schwere Elemente entstehen durch Neutronenfluss im r-Prozess
aktuell: Hypernova-Modelle
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Das Wichtigste
Verschiedene Klassen: Ib, Ic und II durch Kernkollaps
Nach Schalenbrennen kollabiert Eisenkern
(> Chandrasekhar-Grenzmasse)
Schockwelle zündet Fusionsreaktionen
Neutrinos spielen grosse Rolle bei der Heizung
Lichtkurve durch radioaktive Elemente bestimmt
Schwere Elemente entstehen durch Neutronenfluss im r-Prozess
aktuell: Hypernova-Modelle
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Quellen
Bradley W. Carroll und Dale A. Ostlie
An introduction to modern astrophysics.
Addison-Wesley, 1996.
Hannu Karttunen et al.
Fundamental Astronomy.
Springer-Verlag, 2003.
Dina Prialnik
An introduction to the theory of stellar structure and evolution.
Cambridge Univ. Press, 2000.
Donald D. Clayton
Principles of stellar evolution and nucleosynthesis.
McGraw-Hill, 1968.
W. Hillebrandt et al.
Raetselhafte Supernova-Explosionen.
Spektrum der Wissenschaft, Juli 2005, S. 36.
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
28 / 31
Quellen
W. Hillebrandt und E. Mueller
Supernovae in Superrechnern
Physik Journal, Mai 2004, S. 49.
W. Hillebrandt und Laganke
Astrophysik und Kernphysik - gemeinsam das Universum
entschluesseln.
Physik Journal, Juni 2002, S. 43.
Timothy R. Young und David Branch
Absolute light curves of type II supernovae.
The Astrophysical Journal, 15. Juli 1989, 342: L79-L82.
Justin R. Maund et al.
The massive binary companion star to the progenitor of supernova
1993J.
Nature, 8. Januar 2004, Bd. 427, S. 670.
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
29 / 31
Quellen
H. A. Bethe
Supernova mechanisms.
Reviews of Modern Physics, Oktober 1990, Vol. 62, No. 4, S. 801.
K. Iwamoto et al.
A hypernova model for the supernova associated with the γ-ray
burst of 25 April 1998.
Nature, 8. Januar 2004, Bd. 427, S. 672.
Eddie Barton
How big do stellar explosions get?.
Nature, 15. Oktober 1998, Bd. 395, S. 635.
S. E. Wosley, A. Heger
The Progenitor Stars of Gamma-Ray Bursts.
Draft for ApJ, 7. September 2005, arXiv:astro-ph/0508175v1
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
30 / 31
Quellen
D. A. Swartz et al.
Supernova 1993J as a spectroscopic link between type II and type
Ib supernovae.
Nature, 16. September 1993, Bd. 365, S. 232.
Roland Diehl und Wolfgang Hillebrandt
Astronomie mit Radioaktivität.
Physik Journal, 1 (2002) Nr. 4, S. 47.
Alexander Würstlein (FAU Erlangen)
Supernovae und Kernkollaps
17. Oktober 2005
31 / 31
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