in die Welt gesandt

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Bibelhauskreis
Jesus Christus, der Bote Gottes
…in die Welt gesandt!
Jesus Christus wurde in die Welt gesandt. Besonders aus dem Johannesevangelium können wir viel über
die Aspekte dieser Sendung erfahren. Johannes berichtet davon wie kein anderer im Neuen Testament.
An mehr als 40 Stellen im Johannes Evangelium betont Jesus, dass Gott, der Vater, ihn, den Sohn, in die
Welt gesandt hat.
Jesus beschreibt die Ziele seiner Sendung und den Willen Gottes, der seinem Auftrag zugrunde liegt:
Joh. 6,39 Und das ist der Wille des Vaters, der mich gesandt hat, dass ich nichts verliere von allem, was
er mir gegeben hat, sondern dass ich es auferwecke am letzten Tag.
Joh. 6,40 Das ist aber der Wille dessen, der mich gesandt hat, dass jeder, der den Sohn sieht und an ihn
glaubt, ewiges Leben hat; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.
Johannes führt das in seinem ersten Brief, angeleitet durch den heiligen Geist, noch weiter aus und
erklärt:
1Joh 4,9
Darin ist die Liebe Gottes zu uns geoffenbart worden, dass Gott seinen eingeborenen Sohn in
die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben sollen.
1Joh 4,10 Darin besteht die Liebe — nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat
und seinen Sohn gesandt hat als Sühnopfer für unsere Sünden.
Er tritt als Zeuge auf und bestätigt die Worte Jesu aus Joh. 17,25, indem er sagt:
1Joh 4,14 Und wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als Retter der
Welt.
Welche Aspekte können wir aus dem Bericht von Johannes über die Sendung des Retters Jesus
Christus ableiten und was können wir als seine Boten für unseren Dienst daraus lernen?
Darin, dass Jesus den Dienst des Boten angenommen hat, zeigt sich
sein Gehorsam und seine Abhängigkeit (Joh. 6,57) vom Vater (Joh.
6,38 und 5,30).
Gehorsam (Hebr.5,8; Phil.2,8)
Abhängigkeit (Joh.15,5)
Daraus erwächst aber auch seine Autorität, denn er ist nicht
eigenmächtig gekommen, sondern er wurde gesandt (Joh. 7,28; Joh.
8,42). Der Sendende überträgt seine Autorität auf den Boten, damit
dieser entsprechend den Auftrag ausführen kann (Joh. 6,38). Der
Bote hat seine Autorität also vom Sendenden.
Autorität
Der Auftrag besteht darin die Worte Gottes – des Vaters – zu reden
und sein Werk zu vollbringen (Joh. 3,34; Joh. 4,34).
Inhalt des Dienstes:
- Worte Gottes weitergeben
- Werke Gottes tun
Jesus hat diesen Auftrag so verinnerlicht, dass er seine
Existenzgrundlage ist (Joh. 4,34). Er weiß damit auch um seine
Verantwortung. Denn wenn er den Auftrag nicht vollbringt, wenn er
die Botschaft nicht weitergibt, wer soll oder kann es sonst tun?
Existentielle Verbindung
mit dem Auftrag,
Prioritäten
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(Joh.10,10 … Leben zu geben)
Verantwortung
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Bei diesem Auftrag ist der Bote aber nicht auf sich allein gestellt,
sondern es besteht immer eine direkte Verbindung und
Zusammengehörigkeit zwischen dem Sendenden und dem Boten
(Joh. 8,16; Joh. 8,29).
Befähigung zum Dienst
durch den Auftraggeber
Der Sendende begleitet den Boten, indem er ein Teil von ihm wird.
Das geht soweit, dass der Bote sogar stellvertretend den Sendenden
sichtbar bzw. erkennbar macht (Joh. 12,45; Joh. 14,9).
Identifikation des Boten mit
dem Auftraggeber
Und umgekehrt sucht der Bote nicht seine eigene Ehre, sondern er
spiegelt die Ehre, die die Gläubigen ihm durch den Glauben
entgegenbringen, direkt wieder auf den Sendenden zurück (Joh.
12,44).
Demut
Der Bote ist damit nicht wichtig, sondern er dient als „Werkzeug“, um
den zu ehren, der ihn gesandt hat. Darin liegt aber gerade seine
Wahrhaftigkeit. (Joh. 7,18)
Wahrhaftigkeit des Boten
Jesus hat in der ihm zur Verfügung stehenden Zeit (Joh. 9,4) seinen
Teil des Auftrags erfolgreich ausgeführt (Joh. 17,8) und geht nun zu
dem zurück, der ihn gesandt hat (Joh. 16,5).
Die Zeit nutzen – den
Dienst vollständig
ausführen.
Er überträgt die weitere Arbeit an seine Jünger (Joh. 17,18). Damit wird Jesus der Sendende und die
Jünger werden zu Boten (Joh. 20,21). Aber er lässt die Jünger nicht allein, sondern verbindet sich durch
den heiligen Geist ebenfalls mit ihnen (Joh. 14,16-18), wie der Vater zuvor mit ihm verbunden war. Jesus
sendet seine Jünger und der Vater sendet den heiligen Geist und bevollmächtigt so die Boten zum Dienst
(Joh. 14,26; Joh. 15,26). So entsteht eine Einheit, die zum Zeugnis dient vor der Welt (Joh. 17,21; Joh.
17,23). Zusätzlich zu diesem Zeugnis haben nun die Boten den Auftrag die Worte Jesu weiterzugeben.
Durch den Auftraggeber erhalten sie die Möglichkeit und die Autorität dazu (siehe auch 1.Kor.1,17).
Als Jünger Jesu müssen wir uns fragen lassen: Wie führen wir unseren Auftrag aus?
Habe ich meinen Auftrag so verinnerlicht, dass er meine Existenzgrundlage ist (Joh. 4,34). Weiß ich um
meine Verantwortung. Denn wenn ich den Auftrag nicht vollbringe, wenn ich die Botschaft nicht
weitergebe, wer soll oder kann es sonst tun?
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Die folgende tabellarische Aufstellung aus dem Johannes Evangelium und dem ersten Johannesbrief war
Grundlage der ausgeführten Gedanken:
Joh. 3,17
Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern
damit die Welt durch ihn gerettet werde.
Joh. 3,34
Denn der, den Gott gesandt hat, redet die Worte Gottes; denn Gott gibt den Geist nicht nach
Maß.
Joh. 4,34
Jesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist die, dass ich den Willen dessen tue, der mich
gesandt hat, und sein Werk vollbringe.
Joh. 5,23
Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.
Joh. 5,24
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt
hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben
hindurchgedrungen.
Joh. 5,30
Ich kann nichts von mir selbst aus tun. Wie ich höre, so richte ich; und mein Gericht ist
gerecht, denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen des Vaters, der mich
gesandt hat.
Joh. 5,36
Ich aber habe ein Zeugnis, das größer ist als das des Johannes; denn die Werke, die mir der
Vater gab, dass ich sie vollbringe, eben die Werke, die ich tue, geben Zeugnis von mir, dass
der Vater mich gesandt hat.
Joh. 5,37
Und der Vater, der mich gesandt hat, hat selbst von mir Zeugnis gegeben.
Joh. 5,38
und sein Wort habt ihr nicht bleibend in euch, weil ihr dem nicht glaubt, den er gesandt hat.
Joh. 6,29
Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt, den
er gesandt hat.
Joh. 6,38
Denn ich bin aus dem Himmel herabgekommen, nicht damit ich meinen Willen tue,
sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.
Joh. 6,39
Und das ist der Wille des Vaters, der mich gesandt hat, dass ich nichts verliere von allem,
was er mir gegeben hat, sondern dass ich es auferwecke am letzten Tag.
Joh. 6,40
Das ist aber der Wille dessen, der mich gesandt hat, dass jeder, der den Sohn sieht und an
ihn glaubt, ewiges Leben hat; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.
Joh. 6,44
Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, dass ihn der Vater zieht, der mich gesandt hat;
und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.
Joh. 6,57
Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und ich um des Vaters willen lebe, so wird auch
der, welcher mich isst, um meinetwillen leben.
Joh. 7,16
Jesus antwortete ihnen und sprach: Meine Lehre ist nicht von mir, sondern von dem, der
mich gesandt hat.
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Joh. 7,18
Wer aus sich selbst redet, der sucht seine eigene Ehre; wer aber die Ehre dessen sucht, der
ihn gesandt hat, der ist wahrhaftig, und keine Ungerechtigkeit ist in ihm.
Joh. 7,28
Da rief Jesus, während er im Tempel lehrte, und sprach: Ja, ihr kennt mich und wisst, woher
ich bin! Und doch bin ich nicht von mir selbst gekommen, sondern der ist wahrhaftig, der
mich gesandt hat, den ihr nicht kennt.
Joh. 7,29
Ich aber kenne ihn, weil ich von ihm bin, und er hat mich gesandt.
Joh. 7,33
Da sprach Jesus zu ihnen: Noch eine kleine Zeit bin ich bei euch, und dann gehe ich hin zu
dem, der mich gesandt hat.
Joh. 8,16
Aber auch wenn ich richte, so ist mein Gericht wahrhaftig; denn ich bin nicht allein, sondern
ich und der Vater, der mich gesandt hat.
Joh. 8,18
Ich bin es, der ich von mir selbst Zeugnis gebe, und der Vater, der mich gesandt hat, gibt
auch Zeugnis von mir.
Joh. 8,26
Ich habe vieles über euch zu reden und zu richten; aber der, welcher mich gesandt hat, ist
wahrhaftig, und was ich von ihm gehört habe, das rede ich zu der Welt.
Joh. 8,29
Und der, welcher mich gesandt hat, ist mit mir; der Vater lässt mich nicht allein, denn ich
tue allezeit, was ihm wohlgefällt.
Joh. 8,42
Da sprach Jesus zu ihnen: Wenn Gott euer Vater wäre, so würdet ihr mich lieben, denn ich
bin von Gott ausgegangen und gekommen; denn nicht von mir selbst bin ich gekommen,
sondern er hat mich gesandt.
Joh. 9,4
Ich muss die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die
Nacht, da niemand wirken kann.
Joh. 10,36
wieso sagt ihr dann zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du
lästerst!, weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn?
Joh. 11,42
Ich aber weiß, dass du mich allezeit erhörst; doch um der umstehenden Menge willen habe
ich es gesagt, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast.
Joh. 12,44
Jesus aber rief und sprach: Wer an mich glaubt, der glaubt nicht an mich, sondern an den,
der mich gesandt hat.
Joh. 12,45
Und wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat.
Joh. 12,49
Denn ich habe nicht aus mir selbst geredet, sondern der Vater, der mich gesandt hat, er hat
mir ein Gebot gegeben, was ich sagen und was ich reden soll.
Joh. 13,16
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr, noch der
Gesandte größer als der ihn gesandt hat
Joh. 13,20
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer den aufnimmt, den ich senden werde, der nimmt
mich auf; wer aber mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat.
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Joh. 14,24
Wer mich nicht liebt, der befolgt meine Worte nicht; und das Wort, das ihr hört, ist nicht
mein, sondern des Vaters, der mich gesandt hat.
Joh. 15,21
Aber das alles werden sie euch antun um meines Namens willen; denn sie kennen den nicht,
der mich gesandt hat.
Joh. 16,5
Nun aber gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat, und niemand unter euch fragt mich:
Wohin gehst du?
Joh. 17,3
Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt
hast, Jesus Christus, erkennen.
Joh. 17,8
denn die Worte, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, und sie haben sie
angenommen und haben wahrhaft erkannt, dass ich von dir ausgegangen bin, und glauben,
dass du mich gesandt hast.
Joh. 17,18
Gleichwie du mich in die Welt gesandt hast, so sende auch ich sie in die Welt.
Joh. 17,21
auf dass sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; auf dass auch sie in uns
eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.
Joh. 17,23
ich in ihnen und du in mir, damit sie zu vollendeter Einheit gelangen, und damit die Welt
erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, gleichwie du mich liebst.
Joh. 17,25
Gerechter Vater, die Welt erkennt dich nicht; ich aber erkenne dich, und diese erkennen,
dass du mich gesandt hast.
Joh. 20,21
Da sprach Jesus wiederum zu ihnen: Friede sei mit euch! Gleichwie mich der Vater gesandt
hat, so sende ich euch.
1.Joh.4,9
Darin ist die Liebe Gottes zu uns geoffenbart worden, dass Gott seinen eingeborenen Sohn in
die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben sollen.
1.Joh.4,10
Darin besteht die Liebe — nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat
und seinen Sohn gesandt hat als Sühnopfer für unsere Sünden.
1.Joh.4,14
Und wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als Retter der
Welt.
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Die weitere Stellen aus dem NT zu dem Suchwort „gesandt“:
Mt. 15,24
Mk. 9,37
Lk. 9,46ff.
Er aber antwortete und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses
Israel.
Wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich
aufnimmt, der nimmt nicht mich auf, sondern den, der mich gesandt hat.
Wer dieses Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt,
der nimmt den auf, der mich gesandt hat. Denn wer der Geringste ist unter euch allen, der
wird groß sein!
Lk. 10,16
Wer euch hört, der hört mich, und wer euch verwirft, der verwirft mich; wer aber mich verwirft, der verwirft den, der mich gesandt hat.
Apg 3,26
Euch zuerst hat Gott, als er seinen Knecht Jesus erweckte, ihn gesandt, um euch zu segnen,
indem ein jeder von euch sich von seiner Bosheit bekehrt!
Apg 13,26
Ihr Männer und Brüder, Söhne des Geschlechtes Abrahams, und die unter euch, die Gott
fürchten, zu euch ist dieses Wort des Heils gesandt.
Apg 28,28
So sollt ihr nun wissen, dass das Heil Gottes zu den Heiden gesandt ist; und sie werden auch
hören!
1Kor 1,17
denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkündigen,
[und zwar] nicht in Redeweisheit, damit nicht das Kreuz des Christus entkräftet wird.
Gal 4,6
Weil ihr nun Söhne seid, hat Gott den Geist seines Sohnes in eure Herzen gesandt, der ruft:
Abba, Vater!
1Petr 1,12
Ihnen wurde geoffenbart, dass sie nicht sich selbst, sondern uns dienten mit dem, was euch
jetzt bekanntgemacht worden ist durch diejenigen, welche euch das Evangelium verkündigt
haben im Heiligen Geist, der vom Himmel gesandt wurde — Dinge, in welche auch die Engel
hineinzuschauen begehren.
Offb 5,6
Und ich sah, und siehe, in der Mitte des Thrones und der vier lebendigen Wesen und
inmitten der Ältesten stand ein Lamm, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben
Augen, welche die sieben Geister Gottes sind, die ausgesandt sind über die ganze Erde.
Offb 22,6
Und er sprach zu mir: Diese Worte sind gewiss und wahrhaftig; und der Herr, der Gott der
heiligen Propheten, hat seinen Engel gesandt, um seinen Knechten zu zeigen, was rasch
geschehen soll.
Offb 22,16
Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, um euch diese Dinge für die Gemeinden zu bezeugen.
Ich bin die Wurzel und der Sproß Davids, der leuchtende Morgenstern.
Alle Bibelstellen aus der Übersetzung Schlachter 2000.
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