Gynäkologische Operationen - Medizinisches Zentrum

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Gynäkologische Operationen
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In der Klinik für Frauenheilkunde haben sich durch Spezialisierungen der Fachärzte
Behandlungsschwerpunkte entwickelt. Die Teilnahme an theoretischen und praktischen Kursen
sowie auch der Aufbau eigener Fertigkeiten und Sammeln von Erfahrungen bewirken eine
ausgewogene Mischung zwischen Tradition und moderner Chirurgie für die Frau. Folgende
Therapieeinsätze werden durchgeführt:
BECKENBODEN- und INKONTINENZ-OPERATIONEN
Die Beckenbodenschwäche ist eine Herausforderung für viele medizinische Fächer und hat zur
Entwicklung der vierten Säule der Frauenheilkunde - die Urogynäkologie - geführt. Diese
Problematik mit enormem Einfluss auf Gesellschaft, medizinische Versorgung, Psychologie und
Sexualität belastet viele Frauen - unabhängig von Herkunft, Alter und Gesundheitszustand.
Seit 2005 beschäftigt sich unsere Klinik als einer der ersten in NRW mit der Diagnose und der
konservativen und operativen Behandlung von Inkontinenz und genitalen Senkungen.
Gemeinsam mit den Kliniken für Urologie, Allgemeinchirurgie, Neurologie und Geriatrie wurde
das EUREGIO-KONTINENZ-ZENTRUM gegründet und von der Deutschen Kontinenz
Gesellschaft zertifiziert.
Insbesondere ist hier die operative Entwicklung sehr dynamisch und muss sehr kritisch
betrachtet werden. Für diese Zwecke beteiligen wir uns an nationalen und internationalen
Workshops und organisieren selber Fortbildungen und Seminare für Patienten und Ärzte.
Zurzeit führen wir pro Jahr über 250 Beckenboden-Operationen durch und behandeln etwa 500
Patienten konservativ. Seit Jahren sind wir landesweit in der Zahl der behandelten
Patientinnen führend.
Dabei konnten wir durch die unterschiedlichsten Behandlungen bis zu 80% der Patienten
helfen. Inkontinenz und Beckenbodenschwäche sind behandelbar!
MINIMAL-INVASIVE EINGRIFFE (Laparoskopie und Hysteroskopie)
Die modernen Operationen der Frauenheilkunde erfolgen heute überwiegend durch
"Schlüssellochchirurgie" oder "minimal-invasiv". Die Vorteile dieser Methoden liegen auf der
Hand: weniger Schmerzen nach der Operation, rasche Erholung und damit schnelle Entlassung
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Gynäkologische Operationen
aus dem Krankenhaus, kurzfristige Wiederkehr ins tägliche Leben.
Fast alle typischen Operationen der Gynäkologie - bis auf Krebs-Operationen - können durch
Spiegelungen durchgeführt werden. Durch die Spiegelung der Gebärmutterhöhle ( Hysteroskop
ie
) werden
Polypen und Myome entfernt und bei Blutungsstörungen die innere Schleimhaut verschorft.
Durch die Bauchspiegelung ( Laparoskopie ) werden Zysten entfernt, Verwachsungen gelöst
oder ganze Organe (Eierstock/Eileiter, Blinddarm und sogar, teilweise oder vollständig, die
Gebärmutter), wenn erkrankt, abgesetzt.
Unsere Klinik hat den Trend der minimal-invasiven Eingriffe frühzeitig entdeckt und verfügt
damit über große Erfahrungen (die erste Bauchspiegelung der Region Aachen wurde in den
80er Jahren in Würselen gemacht!). Ferner werden in unserer Klinik auch revolutionäre
Methoden wie die gaslose Laparoskopie und SILS (Laparoskopie unter Benutzung eines
einzigen Einstiches) als führende Institution implementiert.
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Gynäkologische Operationen
Seit Dezemberverbessert.
"Free-Hand",
2009Roboter
verfügt unsere
Klinik,
als eine der
in Deutschland
über
einen
entscheidend
welcher
die Präzision
undwenigen
Sicherheit
der Laparoskopien
Die Entfernung der Gebärmutter ( Hysterektomie )
Für eine Gebärmutterentfernung kann es viele verschiedene Gründe geben. Sie ist einer der
häufigsten Eingriffe in der Frauenheilkunde mit sehr vielfältigen Operationstechniken.
Bei bösartigen Erkrankungen des Gebärmutterhalses, des Gebärmutterkörpers und der
Gebärmutterschleimhaut ist in den meisten Fällen die Durchführung der Operation über einen
Bauchschnitt (Querschnitt oder Unterbauchlängsschnitt) notwendig.
Bei gutartigen Erkrankungen der Gebärmutter (z.B. therapieresistente Blutungsstörungen,
Muskelgeschwülste, Endometriose) kann die Operation durch die Scheide (vaginale
Hysterektomie) durchgeführt werden. Die Eierstöcke und Eileiter können hierbei meistens
erhalten bleiben, so dass auch die Hormonfunktion unverändert bleibt.
Die aktuell modernste Operationstechnik ist die Entfernung der Gebärmutter durch eine
Bauchspiegelung ( laparoskopische Hysterektomie ). Diese Operation kann unter Erhaltung des
Gebärmutterhalses (so genannte LASH) oder mit Entfernung des Gebärmutterhalses (TLH)
erfolgen.
Der aktuell in unserer Abteilung am häufigsten durchgeführte Eingriff ist die Entfernung der
Gebärmutter unter Erhaltung des Gebärmutterhalses (LASH). Dieser Eingriff ist bis zu einer
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Gebärmuttergröße etwa bis zum Nabel durchführbar. Vorteil der Operation ist die gleichzeitig
mögliche Inspektion des gesamten Bauchraumes sowie der Eierstöcke. Der Beckenboden
bleibt in seiner Struktur erhalten und die Scheide unbeeinflusst. In der Bauchdecke sind nur 3-4
kleine Einstiche notwendig. Auf diese Weise ist eine frühzeitige Aufnahme körperlicher
Aktivitäten und auch der Sexualfunktion nach dem Eingriff möglich. Voraussetzung ist ein
intakter Gebärmutterhals und unauffällige Krebsvorsorgeabstriche, die auch nach der Operation
selbstverständlich weiter regelmäßig durchgeführt werden sollten.
Die kombinierte Operation durch Bauchspiegelung und durch die Scheide (laparoskopisch
assistierte vaginale Hysterektomie) ist bei Z.n. Voroperationen und möglichen Verwachsungen
oder bei notwendiger gleichzeitiger Entfernung der Eierstöcke in vielen Fällen eine gute
Alternative zum Bauchschnitt.
Sollte Ihr Frauenarzt Ihnen eine Gebärmutterentfernung empfehlen, werden wir Sie bzgl. der für
Sie besten Methode ausführlich beraten.
Bei Kinderwunsch ist eine organerhaltende Gebärmutteroperation ebenfalls durch
Bauspiegelung möglich ( Myomentfernung ).
RADIKALE KARZINOM OPERATIONEN (Gebärmutter und Eierstock)
Die onkologische Chirurgie hat ebenfalls Tradition in unserer Klinik. Wir führen radikale
Operationen mit Entfernung von befallenen Organen inklusive der ausgedehnten Ausräumung
der Becken- und Bauchader-Lymphknoten durch. Die Therapie erfolgt gemäß Empfehlungen
der Fachgesellschaften und stadienadaptiert.
Wenn notwendig, werden auch ultraradikale Eingriffe interdisziplinär mit den Kliniken für
Chirurgie und Urologie eingesetzt (Exenterationen). Durch die hervorragende Infrastruktur des
MZ ist eine optimale Intensivbetreuung gewährleistet. Mit dem Einsatz modernster Instrumente
und Geräte wie z.B. Gefäßversiegelung (MarSeal) und Ultraschallschere (HarmonicAce)
werden bleibende Organe geschont, die Operationszeiten verkürzt und der Blutverlust - und
damit die Notwendigkeit einer Blutübertragung – wird vermindert.
Nach der Operation wird die Nachbehandlung im Rahmen eines interdisziplinären
Tumor-Boards individuell festgelegt und mit dem Patienten detailliert besprochen.
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BRUSTOPERATIONEN (Brusterhaltung/-entfernung/-aufbau)
Die operative und konservative Behandlung von Brusttumoren erfolgt gemäß der geltenden
Standards der Senologie-Gesellschaften und interdisziplinär (Mammakonferenz).
Die onkologische Sicherheit steht bei den Operationen immer im Vordergrund (die vollständige
Entfernung des Tumors mit Sicherheitsrand), es wird aber auch besonders auf das kosmetische
Endergebnis geachtet. Die Methode des Wächterlymphknotens (Markierung mit Technetium,
Detektion mit speziellen Sonden und Probeentnahme, ohne die ganze Achselhöhle unnötig zu
operieren) bei kleineren Tumoren haben wir bereits im Jahre 2003 eingeführt und gute
Ergebnisse erreicht (weniger Schmerzen und Armschwellungen). Im Falle eines Brustaufbaus
kann dieser entweder sofort oder später unter Einsatz von eigenem Gewebe (Lappenplastiken)
oder Silikonimplantaten veranlasst werden. Sie können sich auf unsere persönliche und
individuelle Behandlung bei Brustkrebs verlassen! Wir organisieren die Nachbehandlung und
die Nachsorge, nehmen Kontakt mit den notwendigen Ärzten auf, verschreiben Hilfsmittel,
u.s.w.
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