leicht gemacht - mit Abnehmen mit Genuss

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Genuss
leicht gemacht
Rezepte und Tipps für Kantinen
www.aok.de/abnehmen-im-job
Inhalt
„Abnehmen mit Genuss im Job“
Ein Programm, das für Kantinen passt
Ernährung in Kantinen
Gesundheit im Trend 4
6
Fettspartipps aus
„Abnehmen mit Genuss im Job“
So bekommen Sie das Fett weg Die „Abnehmen mit Genuss“-Woche
6 leckere Gerichte für jeden Geschmack 7
9
Nachgefragt
„Wie war Ihre ,Abnehmen mit Genuss‘-Woche,
Herr Spengler?“ Linktipps
22
23
Vorwort
„Abnehmen mit Genuss im Job“ – mit diesem Angebot geht
die AOK neue Wege im Betrieb. Der Vorteil: Es ist leicht im Unter­
nehmen umzusetzen. ­
Für unsere Gesundheit ist die richtige
Ernährung sehr wichtig. Wenn wir ausgewogen
essen, sind wir leistungsfähiger – auch und
gerade am Arbeitsplatz. Essen wir hingegen
ungesund, steigt das Risiko, krank zu werden.
Ein wichtiger Faktor ist das Übergewicht:
66 Prozent der deutschen Männer und gut
50 Prozent der Frauen sind zu dick. Bestimmte
Krankheiten werden dadurch begünstigt.
Vor diesem Hintergrund sucht die Gesund­
heitskasse auch in Betrieben immer wieder
Wege, Menschen für gesunde Ernährung
zu sensibilisieren. Ein neuer Ansatz ist jetzt
das Angebot „Abnehmen mit Genuss im
Job“. Ohne großen Aufwand können Unter­
nehmen dazu beitragen, dass Mitarbeiter sich
gesund ernähren und langfristig auch noch
abnehmen.
Im Mittelpunkt steht das Thema Fettsparen.
Mit Tipps per App und Wissenstest gehen die
Teilnehmer auf Spurensuche und lernen
langsam, Fettfallen zu erkennen.
Zur Förderung gesunder Ernährung können
Mitarbeiterrestaurants einen wichtigen Beitrag
leisten, denn auch hier entscheidet sich, was
mittags oder auch zwischendurch auf den
Teller kommt. Machen Sie mit und zeigen Sie
Ihren Gästen, wie lecker „Abnehmen mit
Genuss im Job“ wirklich ist. Das Beste: Man
muss gar nichts oder nur Kleinigkeiten im
Speiseplan anpassen. In dieser Broschüre
haben wir zusammengefasst, worauf es dabei
ankommt. Steigern Sie damit die Attraktivität
Ihres Angebots und zeigen Sie, dass Sie sich für
„schmackhafte Gesundheit“ starkmachen.
Viel Erfolg mit
„Abnehmen mit Genuss im Job“
wünscht Ihnen
Ihre AOK – Die Gesundheitskasse.
Abnehmen mit Genuss im Job
Ein Programm,
das für Kantinen passt
4
Fettarm essen, genießen und satt werden – das ist das Prinzip
von „Abnehmen mit Genuss im Job“. Auch Kantinen bietet es viele
Möglichkeiten, fettsparend und damit gesund zu kochen.
Unser Körper benötigt Fett als Energieliefe­
ranten, als Träger der lebenswichtigen Fettsäu­
ren und fettlöslichen Vitamine. Ganz ohne Fett
können wir also nicht leben. Allerdings gilt
auch: Ein Überschuss an Fett in unserem Essen
wird in den Fettzellen gespeichert und führt
meistens zu Übergewicht. „Abnehmen mit
Genuss im Job“ setzt genau hier an. Vorran­
giges Ziel des Programms ist es, die Fettmenge
in den Mahlzeiten zu reduzieren. Zusätzlich
werden die Teilnehmer zu mehr Bewegung
motiviert.
Große Auswahl an Gerichten
Für Köche ist der Ansatz des neuen AOKAn­gebots ideal, denn ein leckeres und zugleich
fettarmes Essen lässt sich leicht zubereiten.
Man braucht oft nur wenig Fett, damit das
Essen auch wirklich schmeckt. Die fettarmen
Satt- und Fitmacher hingegen kann man
reichlich vorhalten. Gemüse, Obst, Brot,
Nudeln, Reis und Kartoffeln enthalten Koh­
lenhydrate, meistens auch noch Vitamine,
Mineralstoffe und Ballaststoffe. Davon werden
Kantinengäste satt – und ernähren sich ganz
nebenbei auch gesund.
Für die Betriebsverpflegung bedeutet das: Sehr
viele Gerichte lassen sich mit wenig Aufwand
so zubereiten, dass sie perfekt zu „Abnehmen
mit Genuss im Job“ passen.
» Beispiel Nudelgerichte: Fette Sahnesoßen
sind nicht nötig, damit es schmeckt. Raffi­
nierte Tomatensoßen sowie Lachs- und
Pilzsoßen z. B. auf Joghurtbasis sind fettar­
me Alternativen.
» Beispiel Süßspeisen: Joghurt- oder
Quarkspeisen mit Früchten sind schmack­
hafte und gesunde Desserts. Tipp: fettredu­
zierte Joghurts und Quark verwenden.
» Beispiel Fleischgerichte: Das Fleisch sollte
fettarm sein, die Portionen klein, gegrillt und
unpaniert. Dazu passen Salzkartoffeln,
Kartoffelbrei, Nudeln oder Reis.
» Beispiel Fisch: Die meisten Sorten enthal­
ten wenig Fett und können bedenkenlos
gegessen werden. Ausnahmen sind Aal,
Hering, Lachs und Makrele.
Es wird deutlich: „Abnehmen mit Genuss im Job“
schränkt den Speiseplan der Kantine nicht ein.
Im Gegenteil – das Programm bietet viele Mög­
lichkeiten für die Gestaltung des Speiseplans.
Abnehmen mit Genuss im Job
Ein Schnupperangebot
Basis für das Abnehm-Angebot im Job ist das umfangreichere AOKPro­gramm „Abnehmen mit Genuss“. Mehr als 200.000 Menschen
haben bereits erfolgreich daran teilgenommen. Sie trainieren über
Monate hinweg ein neues Essverhalten ganz nach dem Motto „Fett­
sparen und Satt essen“. Begleitet werden sie von einem erfahrenen
Expertenteam und vielen motivierenden Angeboten, Rezepten und
einer regen Community. Sie können wählen zwischen dem Online- und
dem Briefprogramm. Das Ziel: dauerhaft abnehmen, ganz ohne Jo-JoEffekt. Auch für den Beruf ist dieser Ansatz ideal. Damit Berufs­tätige
einen Einblick in das Prinzip des ca. 12-monatigen Basisprogramms
bekommen, gibt es das kostenfreie Schnupperangebot „Abnehmen mit
Genuss im Job“, aus dem die Anregungen dieser Broschüre stammen.
5
Ernährung in Kantinen
Gesundheit im Trend
Die Ernährung beeinflusst unsere Gesundheit. Das tägliche Essen im Betriebsrestaurant
spielt dabei eine wichtige Rolle. Die DGE gibt aktuelle Empfehlungen.
Die Zusammensetzung und Menge des
Essens haben einen langfristigen Einfluss auf
unsere Gesundheit. Mediziner sind sich
einig, dass durch falsche Ernährung und
Übergewicht die Entstehung von Krankheiten
wie Diabetes mellitus, Fettstoffwechsel­
störungen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen
begünstigt werden.
Betriebsrestaurants sind ein wichtiger Pfeiler
in der täglichen Ernährung vieler Arbeitnehmer.
Deshalb gilt es, das Angebot in der Betriebs­
verpflegung immer wieder an die neuesten
ernährungswissenschaftlichen Erkenntnisse
anzupassen. Die Deutsche Gesellschaft für
Ernährung (DGE) ist eine wichtige Informations­
quelle. Sie empfiehlt als Grundlage ein voll­
wertiges und gesundes Angebot und gibt
konkrete Hilfe für die Umsetzung. Sie zeigt,
wie Betriebsrestaurants ihren Beitrag zu
einer gesunden Ernährung leisten können –
und das mit vielen praktischen Empfehlungen
und Tipps.
Ein paar Beispiele:
» Trinken: Mindestens 1,5 Liter pro Tag. Empfoh­
len werden Mineralwasser sowie ungesüßte
Frucht- und Kräutertees.
» Zwischenverpflegung: Optimal sind zum
Beispiel Vollkornprodukte, zuckerfreies
Müsli, Gemüse, Salat, Obst und fettarme
Milchprodukte.
» Mittagsverpflegung: Ein tägliches Angebot
an Rohkost, Salat, Kartoffeln, Nudeln, Reis
oder gegartem Gemüse gehört genauso dazu
wie ab und zu mageres Fleisch oder Fisch.
» Fette: Optimal sind Rapsöle, Walnuss-,
Weizenkeim-, Oliven- und Sojaöl.
Umfassende Informationen für Kantinen und
Betriebsrestaurants bietet die Broschüre
„DGE-Qualitätsstandard für die Betriebsverpflegung“. Unter www.dge-medienservice.de/
gemeinschaftsverpflegung kann sie kosten­los
heruntergeladen werden. Hierin finden Sie auch
genaue Angaben zur empfohlenen Fettmenge für
die Mittagsverpflegung.
60 bis 80 Gramm
Fett am Tag
Etwa 30 Prozent der täglichen Kalorien­
menge sollten laut DGE aus Fett kom­
men. Das sind im Durchschnitt rund 60
bis 80 Gramm Fett pro Tag. 50 Gramm
Fett – also fast die gesamte durch­
schnittliche Tagesfettzufuhr – findet sich
schon in einer großen Bratwurst, rund
80 Gramm Fett in 100 Gramm Butter
oder Margarine. Es ist also kein Wunder,
dass viele Deutsche zu große Mengen
Fett verzehren!
6
Fett-weg-Tipps
Beim Kochen: Kein Fett an gekochte Speisen
geben. Speisen mit wenig Fett garen.
Beim Vorbereiten: Alles sichtbare Fett von
Fleisch­stücken abschneiden.
Beim Servieren: Fett schwimmt bekanntlich
oben. Diese Eigenschaft ausnutzen:
abschöpfen, abheben, absaugen oder per
Fettkännchen reduzieren.
Fettspartipps aus „Abnehmen mit Genuss im Job“
So bekommen Sie das Fett weg
Fettarme Rezepte stehen in dieser Broschüre im Mittelpunkt. Damit Sie weitere
„Fettsparinseln“ in Ihrem Mitarbeiterrestaurant schaffen können, finden Sie hier
einige Anregungen aus der App des neuen AOK-Angebots. Geben Sie die Tipps
doch auch an Ihre Gäste weiter.
Beim Fettsparen ist die richtige Nährstoffrelation wichtig. Die DGE empfiehlt mindestens
50 Prozent Kohlen­hydrat­kalo­rien, maximal
30 Prozent Fett­­­kalorien. Das ist leicht zu
errei­chen durch große Gemüse- und Beila­
genportionen wie Nudeln oder Reis – und
ab und zu einem eher kleinen Fleisch- oder
Fischanteil.
Fett ist nicht gleich Fett
Für die Gesundheit von Herz und Blutgefäßen
kommt es auf den richtigen Mix der Fettbau­
steine an. Die Empfehlung lautet: Benutzen Sie
mehr ungesättigte Fettsäuren und weniger
gesättigte Fettsäuren. Empfehlenswerte
Öle beim Kochen sind Rapsöl, Walnussöl,
Olivenöl, Weizenkeim- und Sojaöl.
Sattmacher sind die Renner
Kohlenhydrate machen in der Regel nicht dick.
Theoretisch ist es zwar möglich, dass Kohlen­
hydrate im Körper zu Fett werden – aber eben
nur, wenn sie wirklich im Übermaß verzehrt
werden. Und das wäre zumindest bei Gemüse,
Kartoffeln oder Brot sehr viel Kauarbeit. Wenn
man genussvoll isst und auf sein Sättigungsge­
fühl achtet, hört man auf zu essen, lange bevor
dieses Übermaß erreicht ist.
7
Einkaufstipps
emüse und Obst möglichst frisch
1.Geinkaufen!
Bei Tiefkühl- oder Konser­
venprodukten sollte auf der Zutaten­
liste (Etikett) nur das Gemüse oder
Obst stehen – sonst nichts.
Fleisch und Fisch fettarme
2. Bei
Sorten kaufen.
und Fleischwaren ist oft
3. InvielWurst
verstecktes Fett enthalten.
Je streich­fähiger und weicher sie sind,
desto mehr Fett ist drin. Richtig liegt
man z. B. mit Putenbrust oder Koch­
schinken.
ilch und Milchprodukte immer
4. Mnach
niedriger Fettstufe auswählen.
Fertigprodukten die Nährstoff­
5. Bei
liste beachten. Hier ist der Fettgehalt
genau angegeben.
Süße Angebote ohne Reue
Zucker allein macht in der Regel nicht dick.
Allerdings wird Zucker sehr oft in einer leckeren
Mischung mit viel Fett verkauft. Schokolade,
Kuchen und andere Süßwaren sind in Wirklich­
keit haupt­sächlich „Fettwaren“. Aber es gibt
gerade für das Kantinenangebot perfekte
Alter­nativen: Obstsalat, Obstkuchen, Puddings
aus fettarmer Milch, Götterspeise, fettarme
Joghurts usw.
Frische zählt
Grundsätzlich gilt bei „Abnehmen mit Ge­
nuss“: so frisch wie möglich und so wenig
verarbeitet wie möglich. Bei Gemüse und Salat
sollte man Frischware und Tiefkühlkost anstelle
von Dosenware bevorzugen. Wenn es trotzdem
einmal Instantmischungen sein müssen:
Schauen Sie unbedingt auf die Packung und
vergleichen Sie die Fettangaben, die der
Her­steller auflistet. Das Spektrum reicht von
Dosen-Ratatouille mit 4 Gramm Fett bis zu
tiefgefrorenem Brokkoli-Gratin mit 40 Gramm
Fett pro Portion.
8
Brötchen ohne Reue
Das Fett-weg-Prinzip funktioniert überall, auch
im Betriebsrestaurant: Als Brötchenaufstrich
dienen Quark, Hüttenkäse, Senf oder Gemü­
se-Brotaufstrich. Sie ersetzen Butter und
Margarine und sollten sehr dünn aufgetragen
werden, wenn sie Fett enthalten. Der Belag
sollte aus Geflügelwurst (fettarme Sorten),
Kochschinken oder magerem Käse bestehen.
Für zusätzlichen knackigen Genuss sorgen
Gurke, Tomate, Paprika & Co.
Getränke: ein wichtiger Baustein
Das Glas Wasser oder die Gemüsebrühe zu
Beginn einer Mahlzeit sind erprobte und sehr
wirksame „Sättigungshelfer“. Auch Saft­
schorlen, Tee und Kaffee in Maßen sind
Trink­sattmacher. Das hilft beim Abnehmen.
Auch darüber können Kantinen im Rahmen
einer „Abnehmen mit Genuss im Job“Woche informieren.
6
leckere
Gerichte
für jeden
Geschmack
Die „Abnehmen mit
Genuss“-Woche
Mit den nachfolgenden Rezepten wollen
wir Ihnen zeigen, wie einfach es ist,
„Abnehmen mit Genuss im Job“ in Be­
triebsrestaurants umzusetzen. Ob deutsche
Küche, Italienisches oder Vegetarisches –
eine „AmG-Variante“ ist jederzeit möglich.
Auch eigene Rezepte lassen sich in diesem
Sinn leicht abwandeln.
Auf den nächsten Seiten finden Sie dazu
viele Anregungen.
1
Montag:
Leicht in die Woche
Orientalischer Gewürzreis
mit getrockneten Aprikosen,
Frühlingszwiebeln
und einer Gurkensalsa
Zutaten
Vollkornreis
getrocknete Aprikosen
Orangensaft
Zimt
Sternanis
gemahlener Kreuzkümmel
Limettenblätter
Frühlingszwiebeln
Bio-Salatgurken
große Zwiebel
rote Peperoni
Honig
Jodsalz, Pfeffer
für 10 Personen
für 100
750 g
7,5 kg
200 g
2,0 kg
0,5 l
5 l
2 Stangen 10 Stangen
4 Stk. 20 Stk.
1 TL 3 EL
8 Stk. 100 g
3 Stk. 15 Stk.
2 Stk.
8 kg
1 Stk.
4 kg
2 Stk.
200 g
3 EL 200 g
Zubereitung
Die Aprikosen in feine Streifen schneiden und in Orangensaft
einweichen.
Die Biogurken waschen, in feine Streifen raspeln und mit den fein
geschnittenen Zwiebeln und der Peperoni mischen.
Mit Salz, Pfeffer und Honig abschmecken. In kleine Gläser füllen
und kalt stellen.
Den Vollkornreis in einen GN-Behälter geben und mit Wasser
bedecken, die Gewürze dazugeben und im Ofen für 10 Minuten
bei Dampf garen. Dann die Aprikosen und den Orangensaft
dazugeben und weitere 10 Minuten garen.
Die gewaschenen und fein geschnittenen Frühlingszwiebeln
unterheben.
Die Salsa als Dip dazu reichen.
10
Nährwerte
pro Portion:
8 g Eiweiß
2 g Fett
77 g Kohlenhydrate
371 kcal/1.552 kJ
Grundlage:
Zutaten für 10 Personen
Perfekte Sattmacher
Reis, Nudeln, Gemüse und Kartoffeln sind perfekte
Sattmacher. Diese einfachen fettarmen „Abnehmen mit
Genuss“-Ideen passen zu vielen Fleischsorten:
Nudelsalat mit süßsauren Gurken, Tomaten,
Schnittkäse (30 % Fett i. Tr.), Ketchup, Magerjoghurt.
Kartoffelragout mit Kartoffeln, Möhren, Stauden­
sellerie, Champignons, Frühlings­z wiebeln, Paprika.
Nudelpfanne mit gebratenen Champignons, Zucchini,
Zwiebeln.
Reissalat mit Erbsen, Möhren, Mais, Tomate, Paprika,
Eiern, Ketchup und Curry.
11
2
Dienstag:
Mediterraner Genuss
Pastasoßen à la
„Abnehmen mit Genuss“
Einfache Pilzsoße: Champignonscheiben und
Zwiebelwürfel scharf anbraten. Fettarmen Joghurt
angießen und mit Gemüsebrühe, Olivenöl,
Zitronensaft, Jodsalz und Pfeffer abschmecken.
Sesam-Kräuter-Pesto: Basilikum und Petersilie
hacken, gehackten Knoblauch, Sesamsamen,
Rapsöl, Parmesan zugeben.
Einfache Tomatensoße verfeinern: Einige klein
gewürfelte und angebratene Chilischoten und
geröstete Fenchelsamen dazugeben – oder
Thunfisch ohne Öl (Dose) und Kapern dazugeben.
12
Nährwerte
pro Portion:
35 g Eiweiß
12 g Fett
81 g Kohlenhydrate
623 kcal/2.607 kJ
Grundlage:
Zutaten für 10 Personen
Spaghetti mit einer HackfleischPaprika-Zucchini-Soße, dazu
ein Frischkäse-Kräutertopping
mit Rucola
Zutaten
für 10 Personen
für 100
Spaghetti (am besten Vollkorn)
800 g
8 kg
mageres Rinderhackfleisch
500 g
5 kg
Zucchini
1,2 kg
12 kg
Paprika
3 Stk.
15 Stk.
Rucola
300 g
3 kg
fein gehackter Oregano
1 Bd. 5 Bd.
mittelgroße Zwiebeln
3 Stk.
20 Stk.
Schältomaten in Würfeln à 3100 ml
2 Dosen 15 Dosen
Tomatenmark
100 g
1 kg
Frischkäse (0,2 % Fett)
200 g
2 kg
gehackter Schnittlauch
1 Bd. 5 Bd.
Jodsalz, Pfeffer
Zubereitung
Spaghetti in reichlich Salzwasser bissfest kochen.
Das Rinderhackfleisch ohne zusätzliches Fett krümelig anbraten,
die fein geschnittenen Zwiebeln dazugeben und ebenfalls
kurz anbraten. Das Tomatenmark unterrühren und mit den
Schältomaten ablöschen.
Für ca. 15 Minuten leicht köcheln lassen.
Das Gemüse waschen. Die Zucchini in Scheiben, die Paprika
in Stücke schneiden und in der Soße für 5 Minuten mitgaren.
Den Oregano unterrühren und die Soße abschmecken.
Den Frischkäse mit dem Schnittlauch verrühren, mit etwas Salz
abschmecken und mit dem gewaschenen Rucola als Topping auf
die angerichteten Hackfleischnudeln geben.
Kleiner Tipp: Das Wasser für Nudeln sollte vom Salzgehalt
her wie Meerwasser schmecken, dann nimmt die Nudel keine
Kraft aus der Soße.
13
3
Mittwoch:
Traditionell deutsch
Suppen-Ideen
Suppen sind perfekte Sattmacher.
Bevor der zweite Gang kommt, ist
der größte Hunger schon wieder
weg.
Kräutersuppe: Kartoffeln,
Zwiebeln und Möhren in Gemüse­
brühe garen. Gemischte, frische
Kräuter hinzugeben. Alles
pürieren. Mit gerösteten Vollkorn­
brotwürfeln bestreuen.
Rosenkohlcremesuppe: Rosen­
kohl, Ingwer und Schalotten in
Butter anschwitzen, mit Currypul­
ver bestäuben. Mit Gemüsebrühe
weich köcheln lassen und pürie­
ren. Mit Salz und Zitronensaft
abschmecken. Mit angebratenen
Schinkenstreifen und saurer Sahne
als Topping servieren.
Viele Suppen passen perfekt
zu AmG: Erbsen- und Linsenein­
töpfe, Kartoffel- und Möhrensup­
pen, klare Gemüse- und Rinder­
brühe (Fett abnehmen) usw.
14
Nährwerte
pro Portion:
12 g Eiweiß
9 g Fett
25 g Kohlenhydrate
235 kcal/983 kJ
Grundlage:
Zutaten für 10 Personen
Kräftiger Hähncheneintopf
mit frischem Gemüse
Zutaten
Hähnchenbrust
Steckrüben/Kohlrüben
Sellerieknollen
mittelgroße Karotten
Petersilienwurzel
Frühlingszwiebeln
Kohlrabi
Blumenkohl
Rapsöl
gehackte Blattpetersilie
gehackter Liebstöckel
Jodsalz, Pfeffer
für 10 Personen
1 kg
2 Stk. 2 Stk.
4 Stk.
300 g
5 Stk.
4 Stk.
1 Stk.
2 EL
100 g
1 Stängel
für 100
10 kg
10 kg
10 kg
10 kg
3 kg
15 Bd.
20 Stk.
10 Stk.
0,3 l
1 kg
1 Bd.
Zubereitung
(Mengenangaben beziehen sich auf 10 Personen)
Gemüse putzen und schälen.
Die Schalen waschen und davon einen Gemüsefond ansetzen
(ca. 2,5 l).
Die Hähnchenbrust und das Gemüse in gleich große Würfel
schneiden.
Zuerst das Gemüse in 1 EL Rapsöl anschwitzen, damit sich die
Aromen entfalten können. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Mit dem selbst hergestellten Gemüsefond auffüllen.
In der Zwischenzeit die Hähnchenbrustwürfel in einer Pfanne
mit 1 EL Rapsöl mittelbraun anbraten.
Kurz vor Garende des Gemüses das Hähnchenfleisch in die
Suppe geben und gar ziehen lassen. Die klein geschnittene
Frühlingszwiebel unterrühren. Mit reichlich Petersilie und etwas
Liebstöckel bestreuen.
Dazu passt am besten Reis.
15
4
Donnerstag:
Entschärfte Dickmacher
Exotischer Burger
Zutaten
für 10 Personen
für 100
Hamburgerbrötchen (am besten Vollkorn)10 Stk.
100 Stk.
Hähnchenbrustfilet à 150 g
10 Stk.
100 Stk.
blanchierte Sojasprossen
400 g
4 kg
Rapsöl
2 EL
0,3 l
große Ananas
1 Stk.
10 Stk.
Kresse
2 Schalen 15 Schalen
gewaschener Rucola
400 g
4 kg
Für die Currysoße:
Madras-Currypulver
Naturjoghurt (1,5 % Fett)
saure Sahne (10 % Fett)
reife Mango
evtl. Prise Zucker
Jodsalz
2 EL
300 g
200 g
3 Stk.
20 EL
3 kg
2 kg
15 Stk.
Zubereitung
(Mengenangabem beziehen sich auf 10 Personen)
Vorarbeit: Für die Currysoße die Mangos schälen und entkernen.
Mit den restlichen Zutaten in ein hohes Gefäß geben und mit dem
Mixstab fein pürieren. Abschmecken.
Die Hamburger-Brötchenscheiben von der hellen Seite und ohne
Fett kurz in der Pfanne goldbraun anrösten. Das verhindert das
Durchweichen. Die Hähnchenbrustfilets in einer Grillpfanne,
die mit 1 EL Rapsöl ausgestrichen wurde, angrillen und im Ofen
für ca. 15 Minuten bei 80 Grad durchgaren. Warm halten.
Während die Hähnchenbrustfilets garen, die Ananas schälen und in
Scheiben schneiden. Den Mittelstrunk entfernen. In einer Pfanne,
die mit 1 EL Rapsöl ausgestrichen wurde, die Ananasscheiben von
beiden Seiten goldbraun braten.
Die Hamburgerhälften mit der Currysoße bestreichen. Auf die
Unterseite den Rucola legen, dann das Hähnchenbrustfilet, die
Ananasscheibe, danach die Sprossen und die Kresse. Das Oberteil
der Hamburgerbrötchen obenauf legen.
16
Nährwerte
pro Portion:
23 g Eiweiß
19 g Fett
53 g Kohlenhydrate
483 kcal/2.021 kJ
Grundlage:
Zutaten für 10 Personen
Leckere Beilagen
Melonen-Putenbrust-Salat: CantaloupeMelonen und Äpfel würfeln. Paprikaschote
in dünne Streifen schneiden. Alles mit
gewürfelter Putenbrust, Mais und Blattsalat
mischen. Mit Joghurt-Essig-Dressing
an­machen und Schnittlauchröllchen
bestreuen.
Couscous-Salat: Abgekühlten Couscous
und gare Erbsen mischen. Frühlingszwiebel­
ringe, Rucola, Tomatenviertel und gehack­
ten Basilikum dazugeben. Mit Zitronensaft,
Öl, etwas Salz, Pfeffer und Knoblauch
anmachen.
Nudelsalat: Nudeln bissfest kochen.
Mit Paprika-, Tomaten- und Käsewürfeln
vermischen. Getrocknete Tomaten in
Streifen dazugeben. Mit Balsamico-ÖlDressing anmachen. Mit Basilikum und
Oliven verzieren.
17
5
Freitag:
Fisch-Genuss
Kabeljaufilet aus dem Ofen auf
Stampfkartoffeln mit einer
Linsen-Ei-Kräutermarinade, dazu
Rote Bete in einem LimettenIngwer-Honig-Dressing
Nährwerte
pro Portion:
44 g Eiweiß
16 g Fett
66 g Kohlenhydrate
597 kcal/2.498 kJ
Grundlage:
Zutaten für 10 Personen
18
Zutaten
für 10 Personen
Kabeljaufilet
1,5 kg
geschälte mehlig kochende Kartoffeln
1,2 kg
Olivenöl
0,1 l
Milch (1,5 % Fett)
0,5 l
vorgegarte frische Rote Bete
1,5 kg
Limettensaft
100 ml
Honig
100 g
Ingwer
1 kleine Knolle
grobes Meersalz und grober Pfeffer
Linsen-Ei-Kräutermarinade:
getrocknete grüne Linsen
200 g
Zwiebeln
300 g
hart gekochtes Ei 350 g
(entspricht einem halben Ei pro Portion)
gehackte Petersilie
100 g
Weißweinessig
100 ml
für 100
15 kg
12 kg
1l
5l
15 kg
1l
1 kg
500 g
2 kg
3 kg
3,5 kg
1 kg
1l
Zubereitung
Die Rote Bete klein schneiden und mit Honig, Limettensaft und fein
geschnittenem Ingwer marinieren. Mit grobem Meersalz und
Pfeffer abschmecken. Portionieren und kalt stellen.
Die Linsen in Salzwasser bissfest kochen und mit dem Weißweinessig warm marinieren. Die Zwiebeln in feine Würfel schneiden und
unterheben. Die hart gekochten Eier hacken und ebenfalls untermi­
schen. Als Letztes kurz vor der Ausgabe die Petersilie dazugeben.
Die Kartoffeln weich kochen. Mit Olivenöl und fettarmer Milch
einen Kartoffelstampf herstellen. Mit etwas Salz und Pfeffer
würzen. Warm stellen.
Den Kabeljau bei Kombihitze mit 15 % Feuchtigkeit bei 160 Grad
für ca. 10 Minuten garen.
Den Kartoffelstampf auf einem Teller mittig anrichten, darauf das
Kabeljaufilet legen und mit der Linsen-Ei-Kräutermarinade nappie­
ren. Die Rote Bete als Salat dazugeben.
Süße AmG-Ideen
Obstgelee: Orangensaft mit
Gelatinepulver gelieren lassen.
Banane und Erd­beeren in
Scheiben auf Schälchen vertei­
len. Mit Gelee übergießen
und fest werden lassen. Mit
Joghurt garnieren.
Obstspieße: Früchte
(z. B. Apfel, Kiwi, Orange,
Banane, Traube) in Stücken
auf Schaschlikspieße aufrei­
hen. Joghurt, Quark und
Honig mit etwas Sahne
verrühren. Frucht­spieße und
Dip anrichten.
Joghurt-Mousse: Joghurt
mit Orangen­saft und Vanille­
zucker ver­­­­­rühren, aufgelöste
Ge­latine vorsichtig unterrüh­
ren. Oran­gensaft und Vanille­
zucker aufkochen, Stärke
unter­rühren, aus­kühlen lassen.
Joghurt-Mousse mit Orangen­
soße über­gießen.
19
Vegetarisches:
Leckere Alternative
Rotes Linsen-Kartoffel-Curry
mit Spinat und einem
Joghurt-Minz-Dip
Zutaten
für 10 Personen
Grüne Linsen
300 g
Gemüsebrühe
3 l
Olivenöl
2 EL
Kartoffelwürfel (festkochend)
2 kg
frischer Spinat
1,5 kg
rote Currypaste
2 TL
frischer Ingwer
100 g
frische Chili oder Peperoni
Tomatenmark
100 g
Milch (1,5 % Fett)
2 l
Naturjoghurt (1,5 % Fett)
400 g
frische Minze
100 g
Jodsalz
für 100
3 kg
15 l
0,5 l
20 kg
15 kg
1 Becher
1 kg
1 kg
15 l
4 kg
1 kg
Zubereitung
Aus dem Joghurt und der Minze mit einem Stabmixer den Dip
herstellen, leicht mit Salz abschmecken, kalt stellen.
Die Linsen in Olivenöl leicht anschwitzen. Den fein geschnittenen
Ingwer, die Chilischoten, das Tomatenmark und die Currypaste
dazugeben und mit Gemüsebrühe ablöschen. Linsen in der leicht
kochenden Brühe garen, 20 Minuten vor Garende die Kartoffel­
würfel und die Milch dazugeben und zu Ende garen. Die Konsistenz
des Currys sollte nicht zu flüssig sein.
Den gewaschenen Spinat chargenweise für die Ausgabe unter
das Curry ziehen, damit die Farbe erhalten bleibt.
Das Curry in einem tiefen Teller mit dem Dip als Topping
anrichten.
20
Nährwerte
pro Portion:
25 g Eiweiß
10 g Fett
59 g Kohlenhydrate
441 kcal/1.845 kJ
Grundlage:
Zutaten für 10 Personen
Fitmacher zum Trinken
Tropentrio-Cocktail: Mango und Papaya
schälen, zusammen mit Ananas- und Zitronen­
saft sämig pürieren.
Joghurt-Drink: Joghurt mit Mineralwasser
schaumig rühren, pürierte Mangos, Erdbeeren
oder Zitronenmelisse unterrühren.
Apfel-Holunder-Eistee: Grünen Tee und
Apfelsaft mischen, mit Holunderblütensirup
und Zitronensaft abschmecken.
21
Michael Spengler
Küchenleiter Mitarbeiterrestaurant AOK-Bundesverband, Berlin
„Qualität, Ehrlichkeit, Frische und Kreativität
sind die Basis guten und gesunden Kochens.“
Nachgefragt
„Wie war Ihre ,Abnehmen mit Genuss‘-Woche,
Herr Spengler?“
Sie haben bereits eine „Abnehmen mit Genuss
im Job“-Woche durchgeführt. Was erwartete
die Gäste?
Wie der Name schon sagt: genussvolles Essen.
Wir wollten zeigen, dass man richtig lecker essen kann
und trotzdem Kalorien einsparen.
Welche Gerichte haben Sie gekocht?
Wir haben unsere „Klassiker“ leicht verändert und
fettärmer gestaltet. Außerdem gab es einige typische
„Abnehmen mit Genuss“-Gerichte.
Verzichteten Sie dabei auf spezielle Lebensmittel?
Überhaupt nicht. Das ist ja das Beeindruckende an dem
Programm. Man kann alles essen, nur auf die Mischung
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kommt es an. Sattmacher wie Gemüse, Reis, Nudeln und
Kartoffeln kommen häufiger vor. Dazu gibt es etwas
mageres Fleisch. Vor allem verzichten wir aber so weit
wie möglich auf Fett.
Man konnte sich also nach wie vor satt essen?
Darauf haben wir großen Wert gelegt. Sich satt essen
und gleichzeitig Fett einsparen: Das sind zwei wichtige
Säulen von „Abnehmen mit Genuss“.
Wie war die Rückmeldung von Ihren Gästen?
Absolut positiv. Viele waren überrascht, dass es sich
hierbei um „Abnehm-Gerichte“ handeln soll. Darunter
stellt man sich allgemein etwas anderes vor.
Linktipps
www.jobundfit.de
Eine Webseite der Deutschen Gesellschaft
für Ernährung im Rahmen von IN FORM – unter
der Rubrik „Qualitätsstandard“ gibt es eine
Rezeptdatenbank und Wochenspeisepläne für
Kantinen.
www.in-form.de
Initiative für gesunde Ernährung und mehr
Bewegung. Unter der Rubrik „In Form Aktiv“
gibt es umfangreiche Infos zum ausgewogenen
Essen am Arbeitsplatz, darunter eine „Checklis­
te für die Betriebsverpflegung“.
www.aid.de
News und Infos aus den Bereichen Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz mit
umfangreichem Medienshop.
www.aok-bgf.de
Richtiges Gesundheitsmanagement
erhöht die Leistung der Mitarbeiter.
Die AOK erklärt, wie man sich für die
Zukunft sicher aufstellt.
www.abnehmen-mit-genuss.de
Alle wichtigen Infos zum großen
AOK-Abnehmprogramm, das hinter
dem Schnupperangebot „Abnehmen
mit Genuss im Job“ steht.
www.aok.de
Die Gesundheitskasse informiert unter
anderem rund um das Thema „Essen
und Trinken“. Dazu gehören z. B.
„100 Fettspartipps“, das Ratgeber-Forum
Ernährung und ein mobiles Kochbuch.
www.bmel.de
Bundesministerium für Ernährung und Land­
wirtschaft: Aktuelle Themen und Downloads
unter dem Link „Ernährung“.
AOK-Apps für Smartphones
Gesund genießen
Kostenlose Datenbank
mit über 1000 Ge­
richten. Sie lassen
sich z. B. anhand der
Zutaten sortieren.
Fettfallenfinder
Die Fettmenge des
Essens lässt sich
bestimmen und
wird im „Tagebuch“
gespeichert. Viele
weitere Funktionen.
Bewusst einkaufen
Hilft beim „fettarmen“
Einkaufen: Barcode
scannen und um­
fangreiche Infos zu
den Lebensmitteln
bekommen.
Abnehmen mit
Genuss
Nur für Teilnehmer
des Programms – mit
Funktionen wie z. B.
„Tagesteller“, Schritt­
zähler und Rezepten.
Abnehmen mit
Genuss im Job
Das Schnupperangebot:
30 Tage lang
„Abnehmen mit
Genuss“-Tipps auf
dem Handy lesen.
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Mehr Infos zu „Abnehmen mit Genuss im Job“
unter: www.aok.de/abnehmen-im-job
Impressum: © wdv GmbH & Co. OHG, Bad Homburg. Druck: CEWE-PRINT GmbH, Oldenburg.
Bestell-Nr.: 000/088
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