Überblick über Oracle Technologie im Bereich Hochverfügbarkeit Tage der Datenbanken FH Köln – Campus Gummersbach 20. Juni 2013 Dierk Lenz Herrmann & Lenz Services GmbH • Erfolgreich seit 1996 am Markt • Firmensitz: Burscheid (bei Leverkusen) • Beratung, Schulung und Betrieb/Fernwartung rund um das Thema Oracle Datenbanken • Schwerpunktthemen: Hochverfügbarkeit, Tuning, Migrationen und Troubleshooting • Herrmann & Lenz Solutions GmbH – Produkt: Monitoring Module 2 Inhalt • • • • Wozu Hochverfügbarkeit? Konfiguration eines Oracle Servers Real Application Clusters Data Guard 3 Wozu Hochverfügbarkeit? 4 Einsatz von Datenbanken (u.a. Oracle) für… • Geschäftskritische Anwendungen in allen Unternehmensgrößen • Abrechnungssysteme, z.B. im Mobilfunk • Internetplattformen (Auskunftssysteme, Online Shopping, …) 5 Warum eigentlich Oracle? • Sprachen, APIs, Schnittstellen in großer Zahl bekannt, well known, verfügbar • Kombination aus diversen Eigenschaften – Flexibilität – Plattformunabhängigkeit – Performance – Hochverfügbarkeit • Nah an der „Eierlegenden Wollmilchsau“ 6 Eigenschaften vieler Systeme • Auszeiten sind „teuer“ – egal wann! • „System steht nicht zur Verfügung“ Unzufriedenheit der Kunden • Wartungsfenster nur schwer zu finden 7 Hochverfügbarkeit • Zentrale Forderung für viele neue Systeme • Vielfältige Möglichkeiten • Welche ist die richtige? 8 Konfiguration eines Oracle Servers 9 Redundanz zur Steigerung der Verfügbarkeit • Netzwerkschnittstellen (Bonding, Teaming, …) • Redundante Stromversorgung • Viele Möglichkeiten für das IO-Subsystem – RAID-Verfahren – Spiegelung zwischen Storage-Einheiten – Software-Spiegelung (LVMs, Oracle ASM, …) – Storage-Virtualisierung 10 Abstimmung verschiedener Ziele • Beispiel Disk-Redundanz – Hohe Verfügbarkeit Einsatz von RAIDTechnologie – Günstiger Preis RAID-5 – Gute Performance OK – doch kein RAID-5… http://www.baarf.com 11 Sicherung von Datenbanken • Offline-Sicherung nicht mehr möglich s.o. • Online-Sicherung kein Problem bei Oracle DBs – Archivelog-Modus notwendig (lückenlose Kette von Transaktions-Logs bzw. Redologs) – Mitgeliefertes Werkzeug: Recovery Manager (RMAN) – Parallelvortrag • Wichtig für später: – RMAN-Sicherung heißt: Physische Kopie (kein Export) – Wiederherstellung eines beliebigen Zeitpunkts mit Hilfe der Archivelogs/Redologs 12 Real Application Clusters 13 Standard-Konfiguration Oracle SGA DB 14 Real Application Clusters SGA SGA SGA DB 15 Real Application Clusters • Betrieb einer Datenbank mit einem Cluster von Rechnern • Aktiv/Aktiv-Cluster (im Gegensatz zu Aktiv/Passiv bei vielen bekannten Systemen) • Beliebige Zahl von Rechnern (OK, heute keine Diskussion der Lizenzkosten!) • Basiert auf Clusterware und Grid Infrastructure • „Privates“ Netzwerk für Heartbeat, Blocktransfer, … 16 Vorteile von RAC • Skalierbarkeit – Steigerung der Leistung durch Hinzufügen von Knoten – In viele andere Oracle Technologien integriert • Z.B. parallele Ausführung von Abfragen im Cluster • Und Hochverfügbarkeit – Ausfall eines Knotens führt nicht zum Ausfall des DB-Service 17 Data Guard 18 Was fehlt noch? • RAC liefert Hochverfügbarkeit in Bezug auf Hardware-Probleme – CPU, Memory Board, … defekt • Was ist mit der Datenbank selbst? – Storage ist redundant! – Aber: Korruptionen oder logische Fehler werden ebenfalls redundant gespeichert! – Sicherung zurückspielen! • Dauert zu lange bei wichtigen Systemen 19 Data Guard SGA DB SGA Kopie der Redologs DB 20 Data Guard-Technik ist StandardWiederherstellungstechnik • Erzeugen der Standby-Datenbank aus Primärdatenbank durch physische Kopie (RMAN!) • Transfer der Redologs vom Primär- zum Standby-Server • Synchronisation durch permanente Wiederherstellung (Managed Recovery) • Primär- und Standby-DBs können RACs sein! 21 Umschalten • Switchover: kontrollierter Rollenwechsel (Primär-DB Standby-DB) • Failover: In Fehlersituation „hartes“ Aktivieren der Standby-DB als Primär-DB – Ggfs. Verlust von Transaktionen 22 Möglichkeiten • Bis zu 30 Standby-Datenbanken • Direktes Apply der Redologs oder Delay (in Minuten) – Für logische Fehler (DROP TABLE…) 23 Protection Modes • Maximum Performance – Asynchrone Übertragung des Redolog-Stroms so schnell wie möglich – Geringe Auswirkungen auf Primär-DB • Maximum Protection – Synchronre Übertragung des Redolog-Stroms inkl. Bestätigung des Remote Writes vor lokalem Write – Bei Störung der Standby-DB: keine lokalen Transaktionen! • Maximum Availability – Wie Maximum Protection – Fallback auf Maximum Performance 24 Zusammenfassung 25 Zusammenfassung • Hochverfügbarkeit kein „An-/Aus-Schalter“ • Wichtige Oracle-Bausteine – RAC – Data Guard • To be continued… – Infrastruktur (Netzwerk usw.) – Connectivity der Anwendungen 26 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 27 Kontaktinfo • E-Mail: [email protected] • Web: http://www.hl-services.de • OraInfo: http://www.orainfo.de 28