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2015
SCHULUNGS- UND
WEITERBILDUNGSPROGRAMM
HINWEIS IM SINNE DES
GLEICHBEHANDLUNGSGESETZES:
Aus Gründen der leichteren
Lesbarkeit wird auf eine geschlechtsspezifische Differenzierung, wie z. B. Teilnehmer / Innen, verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten
im Sinne der Gleichbehandlung für beide Geschlechter.
Schulungskatalog > Vorwort 1
LIEBE ADESSI,
auch 2015 bietet euch der neue Schulungskatalog einen Überblick über unser umfangreiches
Weiterbildungsprogramm aus den Bereichen Technologie, Fachlichkeit, Methodik, Produkte,
Projektmanagement und Soft-Skills.
Hinzugekommen sind insgesamt 28 neue Schulungen, die aktuelle Technologie-Trends und
eure Bedürfnisse aus der adesso-Praxis abdecken.
Darunter das Schulungsangebot von CampusLab, das 2015 erstmalig Einzug in unser
adesso Weiterbildungsprogramm findet. Durch intensive Zusammenarbeit zwischen
adesso-Fachexperten und CampusLab wurden fünf Seminarangebote zu Technologie- und
Methodikthemen entwickelt, die eine interaktive und nachhaltige Wissensvermittlung
versprechen.
Den Großteil der Schulungen leiten erfahrene adesso-Tutoren aus den eigenen Reihen.
Sie geben ihr Wissen aus ihrem Projektalltag an euch weiter und bereichern die Schulungsthemen um praxisnahe Fallbeispiele. So stellen wir eine optimale Praxisorientierung
unseres Weiterbildungsangebotes sicher – und ihr profitiert von einem nachhaltigen
Erfahrungsaustausch untereinander.
Durch die Train-the-Trainer Ausbildung der adesso-Tutoren gewährleisten wir einen hohen
didaktischen Qualitätsstandard, der die Teilnehmer aktiv in jede Schulung mit einbindet.
Ich lade euch in diesem Sinne herzlich zur regen Teilnahme an dem Schulungsprogramm
ein – eure fachliche und persönliche Weiterentwicklung bei adesso ist uns ein besonderes
Anliegen.
Christoph Junge
2
INHALTSVERZEICHNIS
1.
TECHNOLOGIESCHULUNGEN7
1.1
Technologieschulungen Java
1.1.1 adesso Technology Essentials: Java Schulungsprogramm
1.1.2SW-Entwicklungsumgebung
1.1.3 Software-Qualitätssicherung Java (Testen)
1.1.4 Java-Core Best Practices
1.1.5 Java EE Best Practices – Do’s and Don’ts
1.1.6Buildmanagement
1.1.7Profiling-Performanceoptimierung
1.1.8 Arbeiten mit Legacy Code
1.1.9 Java Design Patterns
1.1.10Kryptographie
1.1.11Anwendungssicherheit
8
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
1.2
Technologieschulungen Enterprise Java
1.2.1 Spring – Framework
1.2.2 advanced Spring
1.2.3 EJB 3.2 und CDI
1.2.4Web-Services
1.2.5 Enterprise Integration Patterns in Apache Camel
19
19
20
21
22
24
1.3
Technologieschulungen GUI
1.3.1 Schulungsprogramm AngularJS
1.3.1.1 JavaScript Basics
1.3.1.2AngularJS
1.3.2 Praktisches JavaScript mit jQuery
1.3.3 HTML5 und CSS3
1.3.4 Java Server Faces
1.3.5 Eclipse RCP
1.3.6 Apache Wicket
1.3.7 REST mit Spring MVC
25
25
25
26
27
28
29
30
31
32
1.4
1.4.1
1.4.2
1.4.3
1.4.4
33
33
34
35
36
Technologieschulungen Datenbank und Persistenz
SQL und DB2 / Oracle
Advanced SQL
XML Technologies – Databases
JPA Grundlagen
Schulungskatalog > Inhalt 3
1.5
1.5.1
Systemumgebung und Betriebssysteme
Linux Grundlagen
37
37
1.6
New School of IT
1.6.1 Mongo DB
1.6.2 Effiziente Entwicklung – Der Einstieg in Continuous Delivery
1.6.3 Software-Architektur in agilen Projekten
1.6.4Hadoop-Technologien
1.6.5 Micro Services
38
38
39
40
41
42
1.7
1.7.1
1.7.2
1.7.3
1.7.4
1.7.5
1.7.6
1.7.7
1.7.8
1.7.9
43
43
44
45
46
47
48
49
50
51
Technologieschulungen Microsoft
adesso mandantory Essentials: Microsoft-Schulungsprogramm
SQL Server I – Datenbankentwicklung
SQL Server II – Architektur und Performance
SQL Server – Reporting Services
Windows Communication Foundation
ASP.NET MVC
SharePoint Development I
SharePoint Development II
Integration im Microsoft-Umfeld
2.
METHODIKSCHULUNGEN53
2.1
UML und OOA Grundlagen
54
2.2
Business Process Management
56
2.3
Business Process Model and Notation
57
2.4
ITIL Foundation
58
2.5
Business Intelligence
60
2.6Architektur-Review
61
2.7
Grundlagen des Software-Tests
62
2.8
Advanced Softwaretesting – Testmanagement
63
2.9
Architektur-Management für Projektleiter und -architekten
64
2.10 Effektive Anwendung von Testmanagement-Tools
65
2.11 Einführung in die Management- und Organisationsberatung (MOB)
66
2.12 Kennzahlen für Entwicklung, Testen und Wartung von Software
68
2.13 Testautomatisierung: Funktionale Tests aus Benutzersicht automatisieren
69
2.14 Grundlagen Requirements Engineering nach IREB-Standard (RE1)
70
2.15 Advanced Requirements Engineering (2a) – fortgeschrittene Grundlagen
71
2.16 Advanced Requirements Engineering (RE 2b) – RE in agilen Projekten
73
2.17 Advanced Requirements Engineering (RE 2c) – Einsteigerkurs Modelle im RE
74
2.18 Advanced Requirements Engineering (RE 2d) – Professionelle Erstellung von
Anforderungsspezifikationen
76
Ein Klick auf den Schulungstitel bringt euch zur Schulung, klickt ihr unten auf „<< zum Inhalt“ springt ihr hierhin zurück.
4
2.19
2.20
2.21
2.22
2.23
Advanced Requirements Engineering (RE 2e) – Angewandte UI-Konzeption im RE
Advanced Requirements Engineering (RE 2f) – RE in Festpreisprojekten
Advanced Requirements Engineering (RE 2g) – Change Management
Prüfung CPRE (Certified Professional for Requirements Engineering – Foundation Level)
ISTQB Certified Tester – Foundation Level
77
78
79
80
81
2.24 agile Methoden
2.24.1 Scrum Master
2.24.2 Scrum Product Owner
2.24.3 Prüfung: Professional Scrum Master und Professional Scrum Product Owner
(bzw. entsprechende Rezertifizierung)
2.24.4adVANTAGE
82
82
83
85
86
3.
SCHULUNGS­ANGEBOT CAMPUSLAB
3.1
Architekturmanagement 1: Dokumentation von IT-Architekturen
3.2
Architekturmanagement 2: Prozesse und Frameworks für IT-Architekturen
3.3Softwarequalitätsmanagement
3.4
Spezifizieren von Softwarequalität
3.5
Interaction Room 1: Foundation Level
89
91
92
93
94
95
4.
FACH­SCHULUNGEN
4.1Versicherungswissen
4.2Lebensversicherung
4.3
Gesundheitswesen – Gesetzliche Krankenversicherung
4.4Banken
4.5Rückversicherung
4.6Lotterien
4.7
Automotive Entwicklungs- und Produktionsprozesse
4.8
Grundlagen Energiewirtschaft – kompakt
4.9
Grundlagen SAP IS-U – kaufmännische und technische Stammdaten
97
98
99
100
101
102
103
105
106
107
5.
5.1
5.2
5.3
5.4
5.5
5.6
5.6.1
5.6.2
5.7
109
110
111
112
113
114
115
115
116
118
PROJEKT­MANAGE­MENT­SCHULUNGEN
Übersicht Projektmanagementschulungen bei adesso
Erstellung überzeugender Angebotstexte
Effiziente Angebotserstellung im Ausschreibungsverfahren
Basiswissen IT-Vertragsrecht
Projektmanagement Kernprozesse
Schulungsreihe: Festpreisprojektmanagement
Festpreiskalkulation bei adesso
Festpreisprojektmanagement bei adesso
Projekt-Maître bei adesso
Schulungskatalog > Inhalt 5
5.8
5.9
5.10
5.11
5.12
5.13
5.14
5.15
5.16
PMP bei adesso
PMP Exam Preparation
Microsoft Project Grundlagen
Microsoft Project Advanced
Seminarreihe: Erwartungsmanagement INSIGHTS – Herausforderungen in der Kundensituation
PRAXISLABOR – Kunde und Bedarf verstehen
WORKSHOP – Kundenerwartungen führen und managen
DIALOG – Stakeholdermanagement in Grossprojekten
119
120
121
122
123
124
125
126
127
6.
PRODUKT­SCHULUNGEN
6.1
Ausbildungsprogramm zum adesso FirstSpirit-Experten
6.2
FirstSpirit Editor Training (5.1)
6.3
FirstSpirit Developer Training Basic (5.1)
6.4
FirstSpirit Developer Training Advanced
6.4.1 Grundlagen für FirstSpirit-Tester
6.5Liferay
6.6
Hybris Entwicklung
6.7
Inubit Solution Developer Training
129
130
131
133
135
137
140
141
142
7.
SOFT SKILLS-SCHULUNGEN
7.1
Erstvorstellung beim Kunden
7.2
Kommunikation und Gesprächsführung
7.3
Kommunikation und Persönlichkeit
7.4Besprechungsmoderation
7.5Stimmbildung
7.6
Rhetorik I – Grundlagen der freien Rede
7.7
Rhetorik II – Visualisieren und Medieneinsatz
7.8Zeitmanagement
7.9
Gelassen und sicher im Stress
7.10 advancement: adesso-Repräsentanten
7.11 Train the Trainer
7.12 Train the Trainer Workshop
7.13 Gestaltung ansprechender Powerpoint-Präsentationen
7.14 Business English
7.15 Praxisprobleme mit systematisch strukturierten Workshops lösen
7.16 Beratungskompetenz stärken – den Beratungsprozess proaktiv gestalten
145
146
147
148
149
150
151
152
153
154
155
156
157
158
159
160
161
Lernplattform video2brain
162
Ein Klick auf den Schulungstitel bringt euch zur Schulung, klickt ihr unten auf „<< zum Inhalt“ springt ihr hierhin zurück.
6
Schulungskatalog > Technologieschulungen 7
1
TECHNOLOGIESCHULUNGEN
Technologieschulungen Java
8
Technologieschulungen
Enterprise Java
19
Technologieschulungen GUI
25
Technologieschulungen
Datenbank und Persistenz
32
Systemumgebung und
Betriebssysteme36
New School of IT
38
Technologieschulungen Microsoft 43
8
1.1 Technologieschulungen Java
1.1.1 adesso Technology Essentials: Java Schulungsprogramm
TOPICS
Dieses Schulungsprogramm richtet sich an adesso-Java-Entwickler. Es besteht aus drei Basis- und einer
advanced-Schulung, die benötigt werden, um einen Überblick über die adesso-typischen Technologien
zu erhalten. Nach Absprache mit der Führungskraft durchläuft jeder Java-Entwickler dieses Programm.
ZIELE
Das Java-Schulungsprogramm dient dazu, Java-Entwicklern bei adesso das Wissen zu vermitteln, mit
denen Projekte effizient und effektiv umgesetzt werden können. Es legt den Fokus auf die zentralen
Punkte für eine qualitätsbewusste und produktive Entwicklung mit Java.
Für Neueinsteiger zeigt SW-Entwicklungsumgebung möglichst kurzfristig nach dem Start, mit welchen
Werkzeugen bei adesso entwickelt wird. Dadurch ist ein schneller und einfacher Start in die produktive
Arbeit möglich.
Die Erfahrungen, die bei adesso in den zahlreichen Java-Projekten gesammelt worden sind, vermittelt die
Schulung Java-Core Best Practices. Sie gibt in konzentrierter Form die etablierten Best Practices wieder,
wie sie sich in der Praxis bewährt haben. Und schließlich geht es in der Software-Qualitätssicherung Java
(Testen) um das häufig vernachlässigte Thema Testen, das natürlich für die Implementierung qualitativ
hochwertiger Software unerlässlich ist.
Die Schulung Java EE Best erläutert bereits erfahrenen Software-Entwicklern ausgewählte Themenbereiche im Detail und stellt geeignete Patterns und Best Practices, aber auch Anti-Patterns vor.
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Siehe einzelne Schulungsbeschreibungen.
Die Schulungen SW-Entwicklungsumgebung, SW-Qualitätssicherung Java (Testen) und
Java-Core Best Practices eignen sich für Neueinsteiger in der Software-Entwicklung mit
Java, sollten idealerweise aber auch in dieser Reihenfolge besucht werden.
Die Schulung Java EE Best Practices hingegen richtet sich an Teilnehmer, die bereits praktische Erfahrung mit der Java EE Technologie gesammelt haben und mit den Grundlagen von EJBs sowie weiteren Backend-Technologien wie JPA, JTA, JMS, Webservices etc.
vertraut sind.
Schulungen: Siehe einzelne Schulungsbeschreibungen.
INHALT
Für Einsteiger:
1. SW-Entwicklungsumgebung (siehe Punkt 1.1.2)
2. Software-Qualitätssicherung Java (Testen) (siehe Punkt 1.1.3)
3. Java-Core Best Practices (siehe Punkt 1.1.4)
Für Fortgeschrittene: 4. Java EE Best Practices (siehe Punkt 1.1.5)
TEILNAHME
Neue adesso-Java-Entwickler werden nach Absprache mit Ihrer Führungskraft für die Schulungen in
adtrain freigeschaltet, sodass sie sich in entsprechender Reihenfolge für die Schulungstermine anmelden können.
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Technologieschulungen 9
1.1.2 SW-Entwicklungsumgebung
DEV-SWE-100
TOPICS
Im Rahmen dieser Schulung werden mit JIRA, Eclipse und Subversion grundlegende Werkzeuge und Technologien der Softwareentwicklung mit Java vorgestellt. Die Themen werden durch kurze Übungen vertieft.
ZIELE
Die Teilnehmer lernen die grundlegenden Entwicklungswerkzeuge, die in einem Großteil der adesso
Projekte eingesetzt werden, kennen. Dieses Wissen ist im Projektalltag unerlässlich. Auf einige Tricks
und Kniffe im Umfang mit Eclipse soll hierbei gesondert eingegangen werden, um die tägliche Arbeit
mit Eclipse einfacher und schneller zu gestalten.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Java-Kenntnisse
Schulungen:-
AGENDA / THEMEN
JIRA ist ein Ticketing-Tool, welches innerhalb vieler adesso Projekte zum Einsatz kommt. In einer Einführung sollen die Grundlagen zum Einsatz von JIRA im Projektalltag vermittelt werden.
> Projekte und Issues
> Issue Workflows
> Grundlegende Operationen
Eclipse ist eine Open-Source-Entwicklungsumgebung, die bei einer Vielzahl von adesso-Projekten verwendet wird. Ein Kurzüberblick bildet die Grundlage für den Einsatz von Eclipse im Projektalltag.
> Installation, Workbench- und Workspace> Installation
und Konfiguration von Plug-Ins
Konfiguration
>E
clipses kleine Helferlein
> Einrichten von Projekten (Java SE / EE / Web)
> JRebell
> Codeformatierung, Code-Templates
> Erstellen
und Verteilen eines Default-Work> Refactoring
spaces (bei Bedarf)
> Debugging
Subversion ist ein bewährtes Open-Source-Versionskontrollsystem, das gegenüber großen, kommerziellen Produkten enorme Vorteile bietet. Es werden die Grundlagen und wesentlichen Features von
Subversion vorgestellt und praktisch angewendet.
> Grundlagen und Features > Installation und Verwendung des Subclipse Plug-Ins für Eclipse
> Einsatz im Projekt
> Integration von JIRA und Eclipse in Mylyn-Workflows
METHODE Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook, weitere benötigte Software wird in der Schulung zur Verfügung gestellt (USB Stick). Ggf. wird
eine E-Mail bzgl. vorab zu installierender Software versendet.
<< zum Inhalt
10
1.1.3 Software-Qualitätssicherung Java (Testen)
DEV-ATE-105
TOPICS
Im Fokus dieses Entwicklerworkshops steht das automatisierte Testen von (Java-) Quellcode durch
Testframeworks sowie das Schreiben und Erkennen von gut testbarem Programmcode. Es wird auf die
Motivation für das effektive Testen von selbst- und fremdgeschriebenem Code ebenso eingegangen
wie auf den Einsatz dieser Technologien in komplexen Umfeldern mit meist nur schwer testbaren Programmkomponenten.
ZIELE
Die Teilnehmer erarbeiten sich durch die Schulung ein grundlegendes Verständnis über den Einsatz
von automatisierten Tests im Entwicklungsprozess. Sie lernen gemeinsam Quellcode testgetrieben
zu entwickeln und werden befähigt, vorhandenen Code in verschiedenen Einsatzszenarien durch Tests
zu prüfen und zu optimieren. Darüber hinaus werden Werkzeuge und Best-Practices vermittelt, die die
Qualitätssicherung im Java-Umfeld erleichtern und vertiefen.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Grundkenntnisse in der objektorientierten Programmierung mit Java, Grundkenntnisse
in der Nutzung einer Integrierten Entwicklungsumgebung (Eclipse, intellij)
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Tag 1
> Grundlagen der Software-Qualitätssicherung
> Test-driven-Development (TDD) mit JUnit 4
> Kontraktprüfung: Vorhandenen Code nachtesten
Tag 2
>T
ests mit externen Abhängigkeiten
> Testdoubles: Stubbing und Mocking
> Komplexe Umgebungen testen
METHODE praktische Übungen, Showcases, Vorträge
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
64-Bit-Windows Notebook mit mindestens 1 GB freiem Festplattenspeicherplatz
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Technologieschulungen 11
1.1.4 Java-Core Best Practices
DEV-JBP-103
TOPICS
Es werden Richtlinien und Best Practices für die Programmierung in Java vorgestellt mit dem Ziel, häufig auftretende Fehler zu vermeiden und Programme verständlicher, robuster und leichter wartbar zu
gestalten. Dazu werden grundlegende Konzepte der Java Sprache sowie der Kern API erläutert und diverse
Fallstricke anhand von konkreten Beispielen veranschaulicht. Die sich daraus abzuleitenden Maßnahmen
werden in Form von Programmierrichtlinien formuliert und anhand von praktischen Übungen verdeutlicht.
ZIELE
Die Teilnehmer erlernen die Vermittlung und Dokumentation von Richtlinien und Best Practices für
die Programmierung in Java mit dem Ziel, häufig auftretende Fehler zu vermeiden und Programme
verständlicher, robuster und leichter wartbar zu gestalten.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Vorausgesetzt wird Java-Programmiererfahrung, z. B. Java-Entwicklung im Projekt sowie
Kenntnisse der Objekt-Orientierung. Kenntnisse des Testing-Frameworks JUnit sind ebenfalls zur Bearbeitung der Übungen nötig.
Schulungen:
SW-Entwicklungsumgebung, Software-Qualitätssicherung Java (Testen)
AGENDA / THEMEN
> Exceptions
> Memory Leaks
> Concurrency
> Methoden, die jedes Objekt hat
> Unveränderliche Typen
> Programmierung und Methoden Design generell
METHODE Vortrag mit praktischen Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit installiertem Java SE 1.7 und Eclipse
<< zum Inhalt
12
1.1.5 Java EE Best Practices – Do’s and Don’ts
DEV-JDD-102
TOPICS
Die Java EE-Technologiefamilie bietet vielseitige Möglichkeiten, mächtige Anwendungssysteme zu bauen.
Auf der anderen Seite gibt es auch zahlreiche Fallstricke, die es zu vermeiden gilt.
ZIELE
Die Schulung erläutert den Teilnehmern ausgewählte Themenbereiche im Detail und stellt geeignete
Patterns und Best Practices, aber auch Anti-Patterns vor. Sie hat keineswegs das Ziel, einen Überblick
über den Java EE Technology Stack zu vermitteln. Die Schulung wendet sich an Entwickler, die bereits
Entwicklungserfahrung in bestehenden Java EE-Umgebungen gesammelt haben und Architektur- und
Design-Entscheidungen nachvollziehen und zukünftig beeinflussen bzw. selbst treffen wollen. Der
Schwerpunkt liegt auf den Backend-Technologien.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Die Schulung richtet sich an Teilnehmer, die bereits praktische Erfahrung mit der Java EE
Technologie gesammelt haben und mit den Grundlagen von EJBs sowie weiteren BackendTechnologien wie JPA, JTA, JMS, Webservices etc. vertraut sind.
Schulungen:
EJB 3.2 und CDI oder entsprechende Projekterfahrungen mit Java EE
AGENDA / THEMEN
> Kommunikationsmodelle: Local vs. Remote, RMI, JMS, SOAP, REST
> Datenmodell: Transportobjekte vs. Fachmodell: Detached Entities, DTOs, JPA
> Transaktionen: Transaktionsattribute, optimistic vs. pessimistic locking, verteilte TAs
> Patterns und Architekturstile: Service vs. Domain Oriented Design
METHODE Piazza, Gruppenarbeiten, Kurzvorträge, Lernspiele
VORBEREITUNG
Alle Teilnehmer sollten als Vorbereitung Java EE Designs in eigenen Projekten analysieren und versuchen,
gute und schlechte Beispiele für Architekturen, Entwurfsmuster und Code in den genannten Themenbereichen zu identifizieren.
BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Technologieschulungen 13
1.1.6 Buildmanagement
DEV-BMM-101
TOPICS
Diese Schulung führt einen Round-Trip in den adesso-Entwicklungszyklus durch und stellt dabei die
unterschiedlichen Werkzeuge vor, die bei adesso zentral zur Verfügung gestellt werden. Die praktischen
Teile werden hierbei am Beispiel von Ant, Maven (2), Jenkins CI und Nexus durchgeführt.
ZIELE
Die Schulung zeigt den Teilnehmern das Zusammenspiel der verschiedenen Werkzeuge eines Buildprozesses und bildet die Grundlage für das Aufsetzen eigener Buildprozesse im Projekt unter Verwendung
der zentralen Build-Dienste von adesso.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Die Teilnehmer sollen grundlegende Erfahrungen in der Softwareentwicklung im Projektgeschäft mitbringen. Grundlagenwissen zu Ant und oder Maven sind wünschenswert,
aber keine Voraussetzung. Der sichere Umgang mit der Entwicklungsumgebung Eclipse,
einer Konsole und einem Web-Server wird vorausgesetzt.
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Nach einer theoretischen Einführung und Diskussion über die Aufgaben und Ziele eines Buildprozesses
werden die beteiligten Werkzeuge Schritt für Schritt vorgestellt und so im Rahmen der Schulung ein
beispielhafter Buildprozess erstellt.
Die wesentlichen Kernpunkte in der Diskussion und in den Übungen bilden unter anderem:
> Vorstellen der adesso Build-Infrastruktur
> Konzeption von Buildprozessen, Entscheidung über passende Werkzeuge
> Übergabeprozesse zwischen Entwicklung, Test und Produktion
> Managen von Abhängigkeiten der Komponenten/Bibliotheken
> Qualitätssicherung durch kontinuierliche Builds
> Automatisierung von Qualitätssicherungs-Maßnahmen, Verwendung des adesso-Sonar
> Erstellen einer Projektwebsite mit Hilfe von Maven
METHODE Vortrag, mehrere Hands On Parts
VORBEREITUNG
Grundlagenwissen zu Apache Maven und Ant ist wünschenswert.
BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit einem installiertem Oracle VirtualBox und mindestens 10 GB freiem Festplattenspeicherplatz
<< zum Inhalt
14
1.1.7 Profiling-Performanceoptimierung
DEV-DPP-104
TOPICS
Die Schulung vermittelt Methoden und Tools zur Analyse von Performanceproblemen und Speicherbedarf
von Java-Programmen.
ZIELE
Die Teilnehmer lernen die Grundlagen des JVM-Tunings und den Umgang mit Monitoring- und ProfilingTools kennen. Sie sind anschließend in der Lage, Software damit selbstständig zu analysieren.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Die Teilnehmer sollten grundlegende praktische Erfahrungen in der Entwicklung von Java /
JEE Anwendungen und Eclipse mitbringen.
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Garbage Collection
> JVisualVM
> Java Management API
> Monitoring mit Java Melody
> Heapdump Analyse mit Eclipse MAT
> Stresstests mit JMeter
> Praktische Tipps zur Performanceverbesserung
METHODE Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit Windows 7 und 5 GB freiem Festplattenspeicherplatz
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Technologieschulungen 15
1.1.8 Arbeiten mit Legacy Code
DEV-ALC-219
TOPICS
In immer mehr Projekten spielt veraltete Software eine Rolle – die grüne Wiese ist oftmals die Ausnahme. Die Schulung bietet eine Einführung in das effektive und effiziente Arbeiten mit Legacy Code
unter Projektbedingungen.
Dabei werden Methoden zum schnellen Verstehen von Legacy Code und zum Weitergeben des gewonnenen Wissens in Teams trainiert, die deem Erhalt und der weiteren Bearbeitung von Legacy Code in
Projekten dienen. Schwerpunkte liegen auf den Möglichkeiten von Refactoring und Redesign. In diesem
Zusammenhang wird auch auf Programmiertechniken, Paradigmen und Pattern eingegangen, um die
Arbeit mit Legacy Code zu erleichtern.
ZIELE
Die Teilnehmer lernen mit Legacy Code umzugehen und diesen weiter zu entwickeln. Sie sind anschließend in der Lage, sich in Gruppen systematisch in Legacy Code einzuarbeiten und Refactorings unter
wirtschaftlichen Gesichtspunkten durchzuführen.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:gute Java-Kenntnisse, Test Driven Development, Theorie zu Metriken
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Einführung
> Zusammenhang zwischen technischen Schulden und Legacy Code
> Methoden zur Analyse von Legacy Code
> Wissensaufbau zu Legacy Code im Team
> Risikobewertungen und Schätzen von Änderungen
> Sicheres Weiterentwickeln von Legacy Code
> Test Driven Development mit Legacy Code
> Code-Restauration
> Aspektorientierung als Refactoring-Technik
> Entwicklungswerkzeuge
METHODE Vortrag mit praktischen Übungen
VORBEREITUNG
vom Tutor bereitgestelltes Git-Repository clonen, einige Open Source Software organisieren
BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit Java >1.6, Eclipse und Internet-Zugang
<< zum Inhalt
16
1.1.9 Java Design Patterns
DEV-JDP-220
TOPICS
Entwurfsmuster sind bewährte Lösungsschablonen für wiederkehrende Entwurfsprobleme in der Softwarearchitektur und -entwicklung. Sie stellen eine wiederverwendbare Vorlage zur Problemlösung dar,
die in einem bestimmten Zusammenhang einsetzbar ist. Mit Hilfe von Entwurfsmustern lassen sich auf
abstrakter Ebene die Relationen und Interaktionen von Klassen und Objekten beschreiben, ohne dabei
eine finale Implementierung zu definieren.
Zusätzlich können Entwurfsmuster als Kommunikationsmittel dienen, indem sie die Formulierung von
Designproblemen mit möglichen Lösungen und zugrundeliegenden
Implikationen kurz und prägnant ermöglichen.
ZIELE
Die Schulung umfasst sowohl theoretische als auch praktische Aspekte und richtet sich an Teilnehmer,
die keine bzw. geringe Vorkenntnisse über Entwurfsmuster mitbringen.
Der theoretische Teil stellt zu ausgewählten Entwurfsmustern weitere Informationen, Best Practices und
Anwendungsszenarien dar. Im praktischen Teil werden Softwareentwurfsprobleme vorgestellt und mit
Hilfe von Entwurfsmustern ein Lösungsansatz dargeboten. Am Ende des Tages haben die Teilnehmer
einen Überblick über ausgewählte Entwurfsmuster erhalten und diese anhand praktischer Beispiele
angewendet.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Vorausgesetzt werden grundlegende Java-Kenntnisse, z. B. Java-Entwicklung im Projekt
sowie Kenntnisse der Objekt-Orientierung.
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Was sind Entwurfsmuster?
> Warum werden Entwurfsmuster benötigt und welche Probleme lösen sie?
> Wann setze ich welches Entwurfsmuster ein?
> Praktische Szenarien mit Problemstellungen und Lösungsansätzen
METHODE Vortrag mit praktischen Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit installiertem Java SE 1.7 und Eclipse
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Technologieschulungen 17
1.1.10 Kryptographie
DEV-SEC-201
TOPICS
Im Rahmen dieser Schulung werden Grundlagen zum Themenbereich Kryptographie vorgestellt. Kryptographie wird konzeptionell und anhand von Beispielen zur Kombination einzelner Verfahren zu praktisch
nutzbaren Anwendungen veranschaulicht und in praktischen Übungen vertieft.
ZIELE
Das primäre Ziel der Schulung ist es, den Teilnehmern eine fundierte Einführung in die Kryptographie
und deren Anwendung zu geben, so dass sie Sicherheitsthemen in Projekten besser bewerten und sich
in die selbstständige praktische Anwendung des Gelernten tiefer einarbeiten können.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich, da die Übungen zu kryptographischen
Verfahren mithilfe verschiedener Standardwerkzeuge durchgeführt werden.
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Die Schulung gibt einen Einblick in einen wichtigen Grundbaustein der Computersicherheit; die Kryptographie. Kryptographische Verfahren sichern unter anderem die Vertraulichkeit von Daten und die
Authentizität von Kommunikationspartnern ab. Nach einer Vorstellung verschiedener Kategorien von
Verfahren werden diese in Übungen praktisch ausprobiert. Verschiedene Anwendungsbereiche kryptographischer Verfahren werden aufgezeigt und in ihre Verfahrensbausteine zerlegt.
METHODE Vortrag, Diskussion, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit einem installierten VMware Player und mindestens 10 GB freiem Festplattenspeicherplatz
<< zum Inhalt
18
1.1.11 Anwendungssicherheit
DEV-SEC-202
TOPICS
Im Rahmen dieser Schulung werden Grundlagen zum Thema Anwendungssicherheit vermittelt. Hierzu
gehören typische Angriffsverfahren auf Anwendungen und Konzepte, wie solche Angriffe schon während
der Anwendungsentwicklung vereitelt werden können.
ZIELE
Das primäre Ziel der Schulung ist, die Teilnehmer für das Thema Anwendungssicherheit zu sensibilisieren
und ihnen Grundkonzepte zu Angriffen auf Anwendungen und zu Gegenmaßnahmen zu vermitteln. Mit
diesem Verständnis von Angriff und Gegenwehr sollen sie in Entwicklungsprojekten Gefahrenpunkte
identifizieren und geeignete Mittel einsetzen, um Angriffsflächen der Anwendungen zu minimieren.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Die Schulung richtet sich im Wesentlichen an Anwendungsentwickler. Es sind zumindest
grundlegende Kenntnisse der Bereiche Java, SQL und HTML notwendig. Auch wenn .NET
oder andere Programmumgebungen nicht explizit angesprochen werden, sind die konzeptionellen Teile auch für nicht-Java-Entwickler relevant.
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Die Schulung soll zeigen, welchen Angriffen eine Anwendung ausgesetzt sein kann und mit welchen
Schutzmaßnahmen diese abgewehrt werden können. Angriffe werden an einer Übungsapplikation praktisch ausprobiert, was Grundkenntnisse in HTML, JavaScript und SQL erfordert. In einer weiteren Übung
wird eine bewusst fehlerhaft implementierte Web-Anwendung analysiert und möglichst auch korrigiert.
In einem Exkurs wird auf qualitätssichernde Maßnahmen eingegangen, die helfen sollen, Schwachstellen
in Anwendungen zu finden bzw. zu verhindern.
METHODE gemeinsame Erarbeitung der Themengebiete, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit einem installierten Oracle VirtualBox und mindestens 10 GB freiem Festplattenspeicherplatz
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Technologieschulungen 19
1.2 Technologieschulungen Enterprise Java
1.2.1 Spring – Framework
DEV-SPR-107
TOPICS
Spring ist einer der populärsten Integrationsstacks für Java-Anwendungen. Im Vordergrund stehen die
lose Kopplung von Komponenten und leichtgewichtige Architekturen. Der Kern von Spring bietet einen
Container als Laufzeitumgebung, der über AOP (Aspect oriented Programming) den verwalteten Komponenten Querschnitts-Aspekte hinzufügt.
ZIELE
Die Teilnehmer lernen die grundlegenden Konzepte hinter Spring kennen und werden befähigt, die Verbindung von Komponenten konfigurativ zu erstellen und dabei verschiedene komfortable Funktionen
zu nutzen. Zusätzlich werden JEE-Technologien integriert und bewährte Spring Architekturansätze vorgestellt. Dazu werden unterschiedliche Szenarien diskutiert, in denen ein Einsatz von Spring unmittelbare Produktivitätsvorteile bietet. Auf dieser Basis soll jeder Teilnehmer abschließend in der Lage sein,
grundsätzliche Entscheidungen bzgl. des Einsatzes von Spring in Projekten zu treffen.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Die Teilnehmer sollten grundlegende praktische Erfahrungen in der Entwicklung von
Java-Anwendungen mitbringen. Insbesondere für den zweiten Tag sind Kenntnisse der zu
integrierenden Technologien JPA und JSF äußerst hilfreich. Des Weiteren ist es nützlich,
praktische Erfahrungen in der EJB-Entwicklung und der deklarativen Transaktionsbehandlung im JEE-Umfeld zu haben, da auf diese Basiskenntnisse nur verkürzt eingegangen
wird.
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Tag 1: Im Rahmen dieser Schulung wird zunächst ausführlich auf die Basis von Spring eingegangen:
> Dependency Injection (DI)
> Application Context
> Deklaration von Spring-Beans
> Testen mit Spring
> AOP
> Spring-Konfigurationen mit Annotationen
Tag 2: Im zweiten Teil der Schulung werden weitergehende Konzepte aufgezeigt:
> Persistenz (JDBC, JPA, Spring Data)
> Transaktionshandling
> Einführung in Spring Boot
> Integration von EJB-Spring bzw. JSF-Spring (optionale Themen, bei Interesse)
METHODE Vortrag, praktische Übungen, Zirkeltraining
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook. Die Schulungsunterlagen werden während der Schulung per USB-Stick zur Verfügung gestellt.
<< zum Inhalt
20
1.2.2 advanced Spring
DEV-SPR-108
TOPICS
Spring ist ein sehr mächtiges Framework. Die Schulung erläutert Best Practices, Patterns und verschiedene
Architekturansätze. Ebenfalls wird auf die Nutzung von AOP in der Praxis, die Migration von Projekten zu
Spring und die Einführung von Spring in existierende Projekte eingegangen. Auch Spring Web Services,
Spring Batch und Spring Integration finden Beachtung.
Der Workshop ist interaktiv: Die Teilnehmer bestimmen die Schwerpunkte und die genaue Ausrichtung.
Der Workshop hat schon auf verschiedenen Konferenzen stattgefunden und steht allen adessi offen.
ZIELE
Den Teilnehmern wird verdeutlicht, welche Features wann sinnvoll eingesetzt werden können und wie
Spring vor allem auch in großen Projekten noch nützlicher sein kann. So bekommen auch erfahrene
Spring-Nutzer noch wertvolle Hinweise.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Spring: zumindest solide Grundkenntnisse
Schulungen:
Spring Framework bzw. gleichwertige Kenntnisse
AGENDA / THEMEN
> Große Anwendungen mit Spring: Komponenten mit Spring und die verschiedenen Depdency Injection
Ansätze von Spring
> Pragmatisches und praktisches AOP
> Projekte nach Spring migrieren
> Ein Überblick über Spring Web Services, Spring Integration und Spring Batch
METHODE Vortrag, praktische Demos
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE << zum Inhalt
Schulungskatalog > Technologieschulungen 21
1.2.3 EJB 3.2 und CDI
DEV-EJB-109
TOPICS
EJB 3.2 und CDI sind wesentliche Bausteine der JEE-Plattform und elementar für Persistenz- und
Geschäftslogik-Schichten von JEE- und teilweise auch J2SE-Projekten. Die Schulung gibt einen Einblick
über die technischen Möglichkeiten von EJB 3.2 und CDI, die anhand einer zu implementierenden Beispielanwendung nachvollzogen werden.
ZIELE
Im ersten Teil der Schulung werden die Grundlagen der JEE-Spezifikation erarbeitet. Hierbei wird zunächst
JEE im Allgemeinen vorgestellt. Im Anschluss werden die technischen Merkmale und Unterschiede der
verschiedenen Bean Typen erläutert und erarbeitet. Im Anschluss des ersten Teils werden weitergehende
Eigenschaften und Features des EJB Standards wie WebServices, Restful-Services, Interceptoren und
Timer Services vorgestellt. Im zweiten Teil dieser praxisorientieren Schulung liegt der Focus auf CDI.
Zunächst werden grundlegende Eigenschaften von CDI vorgestellt. Im Anschluss erfolgt eine Übersicht
über das CDI Framework Apache DeltaSpike.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Beherrschung der Programmiersprache Java (mindestens 1.6), Erfahrungen mit der Entwicklungsumgebung Eclipse
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Tag 1
Tag 2
Teil I: Session Beans
> Aufrufmodelle
> Stateless Session Beans
> Stateful Session Beans
> Singleton Session Beans
> Transaktionen / Asynchrone Methodenaufrufe
Teil I: Context und Dependency Injection (CDI)
> Allgemeines
>P
roducers Methods
> Events
Teil II: Apache Deltaspike
Teil II: Querschnittsthemen
> Webservices / Restful Services
> Timer
> Interceptoren
> Security
> Message Driven Beans
METHODE Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit einem installierten VMware Player und mindestens 10 GB freiem Festplattenspeicherplatz.
Im Rahmen der Schulung wird ein Zip-Archiv bereitgestellt, in dem eine komplette Entwicklungsumgebung für den praktischen Teil enthalten ist.
<< zum Inhalt
22
1.2.4 Web-Services DEV-WEB-113
TOPICS
Im Rahmen der Schulung werden zunächst die allgemeinen Grundlagen und Konzepte der Entwicklung
von Web-Services vorgestellt. In diesem ersten, eher theoretischen Teil der Schulung, geht es schwerpunktmäßig um Architektur, Standards und Spezifikationen. Dabei steht die tatsächliche technische
Realisierung zunächst im Hintergrund.
Im zweiten Teil wird anhand der Axis2 Engine von Apache veranschaulicht, wie die Konzepte des ersten
Teils umgesetzt werden können. Im dritten Teil wird das vermittelte Wissen in einem Hands On Part
vertieft, in dem anhand von kleinen Beispielprojekten von den Teilnehmern mit Axis2 implementiert
wird. Zum Abschluss der Schulung wird noch ein kurzer Blick auf übergreifende bzw. weiterführende
Themen geworfen wie z. B. SOA, UDDI, REST.
ZIELE
Ziel der Schulung ist es, die wichtigsten Grundlagen und Standards wie XML, WSDL und SOAP zu verstehen, ein konkretes Web-Services-Framework (Axis2) kennenzulernen und einfache Webservices selbst
erstellen zu können.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Die Teilnehmer sollten grundlegende praktische Erfahrungen in der Java Entwicklung
mitbringen. Zudem wird ein sicherer Umgang mit der Entwicklungsumgebung Eclipse
vorausgesetzt.
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Teil 1: Theorie
> Ein Web-Service Beispiel
>Web-Services Theorie
- Abgrenzung zu Webapplications
- Definition und Eigenschaften
- WS vs. Komponenten
- Abschlussbetrachtung
> XML – Grundlagen für WebServices
- Namespaces
- XSD
- SOAP
> WSDL – Die WS Beschreibungssprache
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Technologieschulungen 23
Teil 2: Axis2 Einführung
> Historie, Features und Motivation
> AXIOM, Servicearchive, Konfiguration
> Axis2 Architektur
> Herangehensweise bei der Entwicklung
Teil 3: Axis2 Übungen
> Ein POJO WebService
> POJO WebService mit ClientAPI
> Contract First
> Asynchrone Kommunikation (plus optionaler Teil)
> Sessionverwaltung (optional)
METHODE Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
> Notebook mit einem installierten VMware Player und mindestens 10 GB freiem Festplattenspeicherplatz
> Für den Hands On Part wird folgende Software auf dem Notebook benötigt (wird im Rahmen der
Schulung innerhalb einer Referenzumgebung per USB-Stick bereitgestellt):
- JDK (Version >= 1.4)
- Ant (Version >= 1.5)
- Eclipse (Version >= 3.0)
<< zum Inhalt
24
1.2.5 Enterprise Integration Patterns in Apache Camel
DEV-APC-221
TOPICS
Vergleichbar zu den Entwurfsmustern in der objektorientierten Entwicklung existiert eine Reihe von
etablierten Praktiken zur Systemintegration.
Apache Camel ist eine freie Bibliothek, die nahezu alle dieser Muster implementiert und dazu verwendet
werden kann, schnell, einfach und zuverlässig Systeme mittels verschiedener Techniken und Protokolle
zu integrieren. 5 to develop and test JSR (Java Portlet Specification) 286-compliant portlets.
ZIELE
Die Teilnehmer werden anhand praktischer Beispiele an Enterprise Integration Patterns herangeführt
und lernen, wann diese sinnvoll eingesetzt werden können. Sie sind in der Lage, die Entwürfe mit Apache
Camel umzusetzen.
DAUER 1-2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Die Teilnehmer sollten grundlegende praktische Erfahrungen in der Entwicklung von JavaAnwendungen mitbringen. Zudem sollten Kenntnisse in der Entwicklung von Applikationen mittels Dependency Injection Containern (Spring oder EJB) und Maven vorhanden
sein.
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Überblick Apache Camel
> Einfache Datentransformationen
> Eigene Beans in Apache Camel
> Fehlerbehandlung
> Testen
> Transaktionen
> Nebenläufigkeit und Skalierbarkeit
> Ausblick auf fortgeschrittene Themen
METHODE Vortrag und praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit konfigurierter Maven-tauglicher Entwicklungsumgebung
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Technologieschulungen 25
1.3 Technologieschulungen GUI
1.3.1 Schulungsprogramm AngularJS
1.3.1.1 JavaScript Basics
DEV-JSB-222
TOPICS
JavaScript ist eine clientseitige Skriptsprache. Sie wurde mit dem Ziel entwickelt, im Webbrowser Dynamik
umsetzen zu können. In den letzten Jahren werden aber auch vermehrt Rich Client Applikationen im Webbrowser mit JavaScript realisiert, mit NodeJS kann die Skriptsprache auch serverseitig eingesetzt werden.
JavaScript wird heute auch als ernstzunehmende Programmiersprache betrachtet. Um moderne Applikationen umzusetzen, ist jedoch ein tiefes Verständnis der Sprache, üblicher Patterns und eingesetzter
Tools notwendig.
ZIELE
Die Teilnehmer lernen zunächst die Sprache an sich und häufige Patterns kennen, wobei aus anderen
Sprachen bekannte Konzepte auf JavaScript übertragen werden. Anschließend wird der Umgang mit
üblichen Werkzeugen praktisch erlernt und das Ökosystem der Sprache vorgestellt. Dazu gehört u.a. der
Umgang mit Debugging-Tools und Build-Werkzeugen. Um das Testen von Anwendungen zu ermöglichen,
werden auch die üblichen Testframeworks praktisch erlernt.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Programmiererfahrungen in einer beliebigen Sprache
Schulungen:
keine, die Schulung kann auch einzeln und unabhängig von der AngularJS Schulung besucht
werden
AGENDA / THEMEN
Tag 1
Tag 2
> Grundlagen der Sprache
> ( Unit-)Testing mit Jasmine
> Übliche Patterns und Stolperfallen
> Build-Tools und CI mit Grunt, Bower und Yeoman
> JavaScript IDEs / Editoren
>A
usblick auf NodeJS
> Chrome Developer Tools
> JavaScript Ökosystem
METHODE Vortrag mit praktischen Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit Google Chrome Webbrowser, weitere Software wird bereitgestellt.
<< zum Inhalt
26
1.3.1.2 AngularJS
DEV-ANG-223
TOPICS
AngularJS ist ein Open-Source JavaScript Framework von Google für die Entwicklung von dynamischen
Web-Applikationen.
Mit Hilfe von Features wie Dependency Injection und dem MVC Muster sind AngularJS Applikationen
besonders gut testbar und die entwickelten Komponenten sehr gut wiederverwendbar.
ZIELE
Den Teilnehmern werden grundlegende Kenntnisse zur Entwicklung von strukturierten, testbaren Single
Page Applications (SPA) vermittelt. Dabei steht die Entwicklung von CRUD Applikationen in Zusammenspiel mit REST Webservices im Fokus.
Durch die Einführung in die testgetriebene AngularJS Entwicklung mit Hilfe von Jasmine und Karma wird
aufgezeigt, wie auch auf der Client-Seite eine sehr gute Testabdeckung erreicht werden kann.
DAUER 3 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:praktische Erfahrungen mit JavaScript und HTML
Schulungen:
JavaScript Basics
AGENDA / THEMEN
Tag 1
> Einführung in die AngularJS Bausteine
> jQuery Grundlagen für die Verwendung mit
AngularJS
> Dependency Injection
> Two-Way Data Binding
> Controller und Scope verstehen
> Templating und Expressions
> Filter
Tag 3
>U
nit-Testing mit Jasmine und Karma
>P
rojektstruktur für AngularJS Projekte
> Anbindung von Webservices mit $http, ngResource und Restangular
>U
nit-Testing mit Jasmine und Karma
>E
2E-Testing mit Protractor
> Ein Ausblick auf AngularJS 2.0 (ECMAScript 6,
Web Components)
Tag 2
> Debugging von AngularJS Apps
> Services
> Formularvalidierung
> Eigene Directives entwickeln
> Routing mit ngRoute und Restangular
METHODE Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit Internetverbindung und folgender Software:
> IDE oder Text-Editor (Sublime Text) für die JavaScript- und HTML-Entwicklung
> Node.js
> Google Chrome oder Firefox mit Firebug
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Technologieschulungen 27
1.3.2 Praktisches JavaScript mit jQuery
DEV-PJS-116
TOPICS
Die Schulung enthält sowohl theoretische als auch praktische Anteile. In den praktischen Teilen sollen
die Teilnehmer anhand einer Beispielwebseite zusätzliche Funktionalitäten mit JavaScript und jQuery
implementieren. Alle Beispiele orientieren sich an realen adesso-Projekten.
ZIELE
Rich-Client Funktionalitäten mit JavaScript/jQuery zu implementieren ist im Projektgeschäft oftmals
wesentlich eleganter und leichter umzusetzen, als der Weg über eine schwergewichtige Backend-Lösung.
jQuery als JavaScript-Framework bietet mit seinem enormen Umfang an freien Plugins viele Möglichkeiten, Webseiten mit modernen Funktionalitäten auszustatten.
Den Teilnehmern werden grundlegende Kenntnisse im Umgang mit JavaScript und jQuery vermittelt.
Dazu zählen in erster Linie das Selektieren von Elementen und das Ausführen von Funktionen.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Erfahrungen mit HTML und CSS, allgemeines Grundverständnis für Programmiersprachen
(Variable, Funktion, Methode, Klasse, etc.)
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Grundlagen JavaScript
> Einführung jQuery
> Selektoren
> Funktionen
> AJAX
> Plugins
> Best Practice
METHODE Slides, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Internetzugang, Firefox in aktueller Version und Firebug Plugin oder Chrome in aktueller Version
<< zum Inhalt
28
1.3.3 HTML5 und CSS3
DEV-HTM-115
TOPICS
Durch HTML5 ist Bewegung in eine einfache Auszeichnungssprache gekommen. Für die zunehmende
Zahl verschiedener mobiler Endgeräte wie Smartphone und Tablet eröffnet HTML5 unter anderem einen
Weg, native Apps zu ergänzen. Mit HTML5 tritt JavaScript auch immer wieder mit den neuen APIs in
den Vordergrund.
ZIELE
Die Teilnehmer entwickeln ein Verständnis für die neuen Strukturen und das Schreiben von modernem,
plattformübergreifendem HTML und JavaScript.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Grundkenntnisse in HTML, Grundkenntnisse JavaScript
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
HTML5
> Formulare
> Multimedia
> Drag und Drop
> Geolocation
> Storage
> Offline
CSS3
> Regeln, Selektoren und Kaskadierung
> Web-Browserkompatibilität, CrossWeb-Browser CSS
> CSS Media Queries
> CSS Animationen
Frameworks und Bibliotheken
> Modernizr u.a.
METHODE interaktiver Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook, ca. 15 GB HDD-Speicherplatz für eine virtuelle Maschine
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Technologieschulungen 29
1.3.4 Java Server Faces
DEV-JSF-118
TOPICS
Java Server Faces (JSF) ist mit seinen Bausteinen Managed Beans, UI Komponenten, JSF Expression
Language und Navigation ein Grundlageninstrument der Webentwicklung mit Java. JSF beinhaltet ferner
Konzepte wie Lifecycle, Datenkonvertierung und -validierung, das Eventmodell und Internationalisierung.
ZIELE
Die Teilnehmer erhalten in der Schulung einen umfassenden Überblick über Java Server Faces. Sie sollen
anschließend in der Lage sein, selbstständig JSF Seiten zu erstellen, Managed Beans zu implementieren,
Eingaben zu validieren und Events zu verarbeiten.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Ein sicherer Umgang mit der Entwicklungsumgebung Eclipse und Apache Tomcat wird
vorausgesetzt. Grundlegende Kenntnisse bei der Entwicklung von Webanwendungen und
der Nutzung von HTML sind von Vorteil.
Schulungen:
SW-Entwicklungsumgebung
AGENDA / THEMEN
> Grundlagen Webentwicklung
> Managed Beans
> UI Komponenten
> Unified Expression Language
> Navigation
> JSF Lifecycle
> Datenvalidierung
> Datenkonvertierung
> Eventmodell
> Internationalisierung
> Ressourcen
> Spring Integration
METHODE Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook. Weitere benötigte Software wird im Rahmen der Schulung zur Verfügung gestellt.
<< zum Inhalt
30
1.3.5 Eclipse RCP
DEV-ECL-119
TOPICS
Während der Schulung werden die theoretischen und praktischen Kenntnisse vermittelt, um RCPAnwendungen auf Basis der Eclipse 3.x und Eclipse 4-Plattform zu entwickeln.
ZIELE
Die Teilnehmer sollen lernen RCP-Anwendungen und einzelne Plugins mit grafischen Benutzeroberflächen
auf Basis der Eclipse-Plattform zu entwickeln.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:grundlegende praktische Erfahrungen in der Entwicklung von Java / J2EE Anwendungen
mit Eclipse
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Tag 1
Am ersten Schulungstag werden die Kernarchitektur
der Eclipse-Plattform sowie erste Grundlagen zur
Entwicklung von Plugins und RCP-Anwendungen
vermittelt. Nach der Entwicklung eines ersten Plugins und einem kurzen Überblick über die SWT- und
JFace-Klassenbibliothek werden die Grundlagen der
Programmierung von komplexen GUI-Anwendungen
mit SWT und JFaces erarbeitet.
Tag 2
Der zweite Tag der Schulung beschäftigt sich intensiv mit der Entwicklung von Rich-Client-Anwendungen und Plugins. Hier stehen vor allem Konzepte
wie Views, Editoren und die Ereignisverarbeitung
im Vordergrund sowie weitergehende Konzepte der
Rich-Client-Plattform wie die Erweiterbarkeit von
Plugins durch den ExtensionPoint-Mechanismus.
Im abschließenden Teil werden die neuen Konzepte
der Eclipse 4 Plattform dargestellt und in einer
Übung vertieft.
METHODE Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook, benötigte Software wird im näheren Vorfeld der Schulung als CD bzw. als Archiv zum Download zur Verfügung gestellt.
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Technologieschulungen 31
1.3.6 Apache Wicket
DEV-WIC-120
TOPICS
Das Webframework Wicket stellt einen einfachen Java-basierten Weg bereit, um Webanwendungen auf
Basis einer strikten Trennung von Layout / Markup und Logik (Java) sowie der Verwendung von POJOs
– und keinem XML – zu entwickeln. Im Fokus steht die komponentenorientierte, programmatische
Manipulation von Markup, respektive HTML.
ZIELE
Im Rahmen der Schulung mit Workshop-Charakter werden den Teilnehmern alle benötigten Kenntnisse
vermittelt, um ein Wicket-Projekt aufzusetzen und produktiv in einem solchen mitzuarbeiten. Die besprochenen Aspekte werden in einer vom Teilnehmer selbst entwickelten Webanwendung praktisch vertieft.
DAUER 1-2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:grundlegende Erfahrungen in HTML und der Programmierung mit Java unter Einsatz der
Entwicklungsumgebung Eclipse
Schulungen:
SW-Entwicklungsumgebung
AGENDA / THEMEN
> Warum Wicket?
> Erste Schritte
> Architektur von Wicket
> Wicket Models
> Wicket Komponenten
> Formulare
> Wiederverwendbarkeit
> AJAX mit Wicket
> Querschnitts-Aspekte mit Wicket
> Integration von Wicket mit anderen Technologien
METHODE Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit Microsoft Windows und mindestens 10 GB freiem Festplattenspeicherplatz, weitere benötigte Software wird im Rahmen der Schulung zur Verfügung gestellt.
<< zum Inhalt
32
1.3.7 REST mit Spring MVC DEV-RMS-241
TOPICS
Spring MVC ist ein auf dem Model-View-Controller-Architekturmuster basiertes Java-Web-Framework.
Es soll die Erweiterbarkeit und Wiederverwendbarkeit von Webanwendungen gewährleisten und empfohlene Programmierpraktiken und Strukturmuster fördern. Spring MVC kann in Kombination mit dem
Spring Framework aber auch unabhängig davon eingesetzt werden. REST beinhaltet eine Sammlung
von Prinzipien für Webanwendungen. Diese werden durch Spring MVC unterstützt.
ZIELE
In der eintägigen Schulung wird das Spring MVC Framework mit seinen technischen Bestandteilen erläutert und in praktischen Übungen und einem REST Beispiel angewendet.
Nach der Schulung sollten die Teilnehmer in der Lage sein, eigenständig eine Webanwendung, basierend
auf Spring MVC, aufzusetzen und die Verwendung mit anderen Technologien, sowie dem REST Prinzip
verstanden haben.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Erfahrungen in der Programmierung mit Java unter Einsatz der Entwicklungsumgebung
Eclipse. Grundlegende Kenntnisse in HTML sind von Vorteil.
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Motivation – Ziele
> Einführung Spring MVC
> Architektur und Aufbau
> Elemente im Detail
> Validierungen (Annotationen, JSR-303 Bean Validation)
> Einführung in REST
> Spring MVC mit REST
> Spring MVC mit JSON und Ajax-Frameworks
> Spring MVC mit Spring Security
> Abgrenzung zu anderen Java Web Frameworks
METHODE Vortrag mit praktischen Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit Java
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Technologieschulungen 33
1.4 Technologieschulungen Datenbank und Persistenz
1.4.1 SQL und DB2 / Oracle
DEV-DBS-122
TOPICS
Im Rahmen der Schulung werden die Konzepte und Unterschiede der relationalen Datenbankmanagementsysteme DB2 und Oracle vorgestellt sowie grundlegende SQL-Sprachkonstrukte zum Abfragen
und Manipulieren von Datenmengen vermittelt. Außerdem wird auf den Verwendungszweck von DDL
und DML eingegangen.
ZIELE
Den Teilnehmern werden wesentliche Funktionen der Datenbankmanagementsysteme DB2 und Oracle
sowie deren Unterschiede vermittelt. Darüber hinaus werden grundlegende SQL-Sprachkonstrukte erläutert, die insbesondere auch im Bereich Anwendungsentwicklung und Persistenz von Interesse sind.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Grundkenntnisse RDBMS, rudimentäres SQL-Wissen ist wünschenswert aber keine zwingende Voraussetzung.
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Im Oracle-Part wird der grundlegende technische Aufbau und die Installation von Oracle/ OFA (Optimal
Flexible Architecture) vorgestellt. Anschließend werden Oracle-Konzepte wie Listener, Logs, Tablespaces,
User-Konzept, Multiversioning und Locking vermittelt.
Der DB2 Part vermittelt zunächst einen Systemüberblick über DB2. Darauf aufbauend werden grundlegende Konzepte (u.a. Instanz, DB, Tablespaces) sowie die Systemwerkzeuge zur Administration vorgestellt.
Im Anschluss an die Einführung in Oracle und DB2 werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in
der Technik und im Sprachgebrauch erläutert sowie alle grundlegenden DDL- und DML-Sprachkonstrukte
vorgestellt.
Im Rahmen der Schulung wird mittels eines JDBC-Treibers im ausführlichen Praxis-/ Übungsteil auf eine
Beispiel-Datenbank zugegriffen, wobei alle grundlegenden Sprachkonstrukte aus dem DDL- und DMLBereich, die zuvor vorgestellt wurden, anhand von Praxisaufgaben vertieft werden können. Als Tool für
den Zugriff auf die Datenbank komm der DBVisualizer zum Einsatz.
METHODE Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit installiertem VMware Player und mindestens 10 GB freiem Festplattenspeicherplatz JDK
(Version >= 1.6)
<< zum Inhalt
34
1.4.2 Advanced SQL
DEV-AQL-124
TOPICS
SQL wird zur Definition, Abfrage und Manipulation von relationalen Datenbanken verwendet. Es ist das
zentrale Werkzeug für Aufbau und Pflege sowie den Zugriff auf relationale Datenbanken.
ZIELE
Die Teilnehmer erlernen die zur Optimierung von SQL-Statements grundlegend notwendigen Techniken.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Die Teilnehmer sollten wissen, was eine relationale Datenbank ist und SQL lesen können.
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Effiziente Datenmanipulation in Datenbanken, speziell Oracle
> Datenbank-Schemata, Normalformen, gezielte Denormalisierungen
> Optimizer (RULE/COST-Based optimizing)
> Statement-Ausführungsplan: Lesen von Explain Plan-Ausgaben
> Verwendung und Planung von Indexen
> Effiziente SQL-Statements: Joins vs. SubSelects, Lokalität, Vorausberechnungen
> Verwendung von Hints
> Do‘s und Don‘ts, Best Practices
> Materialised Views (optional)
METHODE Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
> Notebook mit einem installierten VMware Player und mindestens 30 GB freiem Festplattenspeicherplatz
> Oracle SQL-Developer (Version >= 3.0), TOAD for Oracle (Version >= 10.0)
> Oracle Database 10g/11g Express Edition (Oracle Database XE)
> Firefox (oder anderer Web-Browser)
> Netzwerk-Zugang
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Technologieschulungen 35
1.4.3 XML Technologies – Databases
DEV-XML-224
TOPICS
Es wird vermittelt, wie Programmierer sich mit Hilfe von XML-Datenbanken (im Beispiel das freie BaseX)
und XQuery den Umgang mit XML Daten erleichtern können.
ZIELE
Die Teilnehmer erlernen, wann der Einsatz einer XML Datenbank im Projekt angebracht ist und sind in
der Lage, die Vorzüge von XQuery produktiv einzusetzen.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Vorausgesetzt werden grundlegende Java- und XML-Kenntnisse.
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Vorstellung von BaseX als ein Beispiel für eine freie XML Datenbank.
Grundlagen von BaseX und XQuery
> Einsatz von BaseX im Java-Umfeld
> Einsatz von BaseX im standalone Betrieb
> Einsatz von BaseX als WebService
Die Beispiele und XQuery Übungen zeigen den Umgang mit
> tausenden XML Dateien verteilt auf Ordner, Unterordner und ZIP/TAR Archiven
> zu reparierenden XML Dateien, die zu groß für Editoren sind
> XML Dateien, deren qualitative und quantitative Struktur unbekannt ist
> XQuery Programmen für die wiederkehrende Bearbeitung von XML Dateien
METHODE Vortrag mit praktischen Übungen
VORBEREITUNG
XQuery Tutorial, FLOWR Expressions, z. B. http://www.w3schools.com/xQuery/xquery_flwor.asp
BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit installiertem Java SE 1.7 und einer aktuellen BaseX.zip Installation von http://files.basex.
org/releases
<< zum Inhalt
36
1.4.4 JPA Grundlagen
DEV-JPA-225
TOPICS
JPA ist eine O/R Mapping API, welche der Zuordnung eines Objektmodells auf eine relationale Datenbankstruktur dient und umgekehrt.
ZIELE
Die Teilnehmer lernen die zentrale JPA-Funktionsweise kennen und sind in der Lage, mittels eines O/R
Mappers (Hibernate, EclipseLink, OpenJPA etc.), selbständig eine Java-Anbindung zu einer relationalen
Datenbank herzustellen.
Zudem erhalten die Teilnehmer eine Einführung in das Spring-Data-JPA Framework.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Java, solide SQL-Kenntnisse, Grundkenntnisse in XML
Schulungen:
eine der SQL-Schulungen
AGENDA / THEMEN
> Mapping von Objektmodell auf Tabellen
> Einsatzszenarien von JPA (Container Managed Entity-Manager)
> Umsetzung von Transaktionen
> Formulierung von Abfragen (mit JP-QL, native SQL und dem Criteria API)
> JPA Tool-Unterstützung z. B. Eclipse oder IntelliJ
METHODE kurzer Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
64-Bit-Windows-Notebook mit mindestens 1 GB freiem Festplattenspeicherplatz
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Technologieschulungen 37
1.5 Systemumgebung und Betriebssysteme
1.5.1 Linux Grundlagen
DEV-UNX-126
TOPICS
Die Schulung führt in die Verwendung von Linux als Entwicklungsumgebung ein und vermittelt Grundlagen im Umgang mit dem Betriebssystem.
ZIELE
Die Teilnehmer lernen die Struktur von Linux zu verstehen und sind anschließend in der Lage, Linux als
Entwicklungsumgebung im Projekt einzusetzen sowie die gängigsten Befehle zu verwenden.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Der grundsätzliche Aufbau und die Komponenten eines Betriebssystems sowie eines PC
müssen bekannt sein.
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Theorie:
> Linux? Welches Linux?
> Dateisystem
> Konfigurationen
> Berechtigungskonzept
> Pakete und Paketmanager/-management
> Benutzerschnittstelle
Praxis:
> Windows-Tools für den Zugriff auf Linux-Systeme
> Dateisystem: Aufbau und Navigation darin, Platzverbrauch ermitteln
> Umgang mit Berechtigungen
> Suchen, Finden und Bearbeiten von Dateien
> Installieren von Software
> Arbeiten mit Prozessen und „Diensten“
> Systemanalyse: Ermittlung und Beurteilung der Auslastung eines Systems
METHODE Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit installiertem VMware Player und mindestens 10 GB freiem Festplattenspeicherplatz
<< zum Inhalt
38
1.6 New School of IT
1.6.1 Mongo DB
DEV-MDB-128
TOPICS
In dieser Schulung erhalten die Teilnehmer einen ersten Einblick in die dokumentenorientierte NoSQLDatenbank MongoDB und können durch Hands On Beispiele erste Erfahrungen mit dieser sammeln.
ZIELE
Die Teilnehmer lernen die Grundlagen im Umgang mit der NoSQL-Datenbank MongoDB kennen und
sammeln erste Erfahrung mit dieser.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:grundlegende Erfahrungen in der Softwareentwicklung mit Eclipse, Grundlagenwissen
zu (NoSQL-) Datenbanken und dem Spring Framework sind sinnvoll
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Nach einer kurzen Einführung in theoretische Grundlagen von NoSQL-Datenbanken erfolgt eine detaillierte
Betrachtung der dokumentenorientierten NoSQL-Datenbank MongoDB. Dabei legen die Teilnehmer selbst
Hand an und arbeiten anhand verschiedener Aufgaben das Neuerlernte durch. Eine wichtige Rolle spielt
in der NoSQL auch die Datenmodellierung. Hier geben die Tutoren wichtige Hinweise, worauf geachtet
werden muss. Im Verlauf der Schulung werden auch weitergehende Aspekte wie Replikation und Sharding
anhand von Beispielen erarbeitet. Hierzu wird ein „Schulungs-Cluster“ gebaut. Auch Map/ Reduce und
das Aggregation-Framework werden im Detail betrachtet und anhand von Übungen verdeutlicht. Zum
Abschluss wird mit Hilfe des Spring Data-Frameworks das neu Gelernte auf ein Java-Projekt projiziert.
METHODE Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG
Installation einer bereit gestellten VM im Vorfeld der Schulung
BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit einem installierten JDK und einer IDE
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Technologieschulungen 39
1.6.2 Effiziente Entwicklung –
Der Einstieg in Continuous Delivery
DEV-CCD-129
TOPICS
Mit Continuous Delivery können Anwendungen kontinuierlich ausgeliefert werden. Die dazu notwendige
Pipeline testet die Software ständig auf Herz und Nieren – mit dem Ergebnis, dass qualitativ hochwertige
Software schneller und zuverlässiger umgesetzt werden kann.
Dahinter steht die Absicht, eine möglichst hohe “Dev-Prod Parity” zu erreichen – also mit einer Entwicklungsumgebung zu arbeiten, die der realen Wirkbetriebsumgebung möglichst nahe kommt (vgl.
http://12factor.net/dev-prod-parity). Auch wenn ein Projekt noch keine voll ausgebaute CD-Pipeline hat,
kann der einzelne Entwickler und das gesamte Team einiges leisten, um die Dev-Prod-Parity zu verbessern.
ZIELE
In dieser Schulung werden die Ideen und Werkzeuge vermittelt, mit denen der Aufbau von Test- und Entwicklungsumgebungen wesentlich vereinfacht werden kann. Dies ermöglicht die Sicherstellung, dass alle
Team-Mitglieder mit derselben Umgebung arbeiten. Auch die Installation in Produktion wird vereinfacht.
Mit Vagrant können solche Automatisierungen mit geringem Aufwand implementiert und auf EntwicklerMaschinen ausgerollt werden – dazu ist nur eine Konfiguration mit wenigen Zeilen notwendig. Packer
liefern die dafür notwendigen virtuellen Maschinen.
Docker vereinfachen den Umgang mit virtuellen Maschinen – hunderte können auf einem Notebook
betrieben werden. So wird es ermöglicht, die Software mit nur wenigen einfachen Skripten direkt als
vollständige virtuelle Maschine zu verpacken.
Diese Schulung zeigt Entwicklern Möglichkeiten auf, ihren täglichen Workflow zu optimieren und so
Testumgebungen einfach und reproduzierbar aufzusetzen.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:grundlegendes Verständnis über die Installation von Java-Anwendungen
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Warum Continuous Delivery?
> Continous Delivery praktisch aus Entwickler-Sicht
> Test- und Entwickler-Umgebungen mit Vagrant aufbauen
> Images für virtuelle Maschinen mit Packer erstellen
> Docker: Einfache Installations-Automatisierung
METHODE Vortrag mit praktischen Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook, Virtualbox von https://www.virtualbox.org/ installieren,
Vagrant von http://www.vagrantup.com/ installieren
<< zum Inhalt
40
1.6.3 Software-Architektur in agilen Projekten
DEV-SWA-226
TOPICS
Es werden Methoden vorgestellt, wie man den scheinbaren Widerspruch zwischen einer langfristig
orientierten Software-Architektur und dem beständigen Wandel in agilen Projekten beherrschen kann.
Dabei wird der Umgang mit Unsicherheiten, die evolutionäre Planung von Architektur und die Steuerung
von Emergenz beleuchtet.
ZIELE
Die Teilnehmer lernen systematisch Software-Architektur in agilen Projekten zu entwerfen und ihren
Lebenszyklus zu steuern. Sie sind anschließend in der Lage, Architektur-Entscheidungen in Teams zu
treffen und wirtschaftlich zu begründen.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Vorausgesetzt werden grundlegende Kenntnisse im Bereich Software-Architektur sowie
Verständnis des agilen Manifests.
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Einführung
> Fachliche Architekturen vs. Technische Architekturen
> Nicht-funktionale Anforderungen im agilen Kontext
> Architektur-Tapete und Abhängigkeiten
> Nutzen und Risiken emergenter Software-Architektur
> Umgang mit Unsicherheit im Architektur-Design
> Projekt-Pattern
> Systematische agile Entscheidungsfindung und Schätzen von Architektur-Anforderungen
> Teamorientiertes Handeln für Software-Architekten
> Steuerung von Teams mit Projekt-Pattern
> Wirtschaftliche Betrachtungen
> Entstehung technischer Schulden durch Planung
> Mapping von Architektur auf Business Value
METHODE Vortrag mit praktischen Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Technologieschulungen 41
1.6.4 Hadoop-Technologien
DEV-HAD-227
TOPICS
In dieser Schulung erhalten die Teilnehmer einen Einblick in die Konzepte, Einsatzszenarien und aktuellen Entwicklungstrends der Hadoop-Plattform. Eine Vielzahl verschiedener Technologien (HDFS, Pig,
Hive, Sqoop) werden vorgestellt. Wichtige Einsatzszenarien werden in Gruppenübungen erarbeitet und
vorgestellte Technologien in praktischen Hands-On Übungen vertieft.
ZIELE
Ziel dieser Schulung ist die Vermittlung eines Überblicks über die vielfältige Hadoop-Plattform. Die
Teilnehmer lernen grundlegende Funktionen bzw. Technologien kennen und können mögliche Einsatzmöglichkeiten einschätzen. Kombinationen mit anderen Technologien wie NoSQL und RDBMS werden
ebenfalls erlernt.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Grundkenntnisse in Datenbanktechnologien (RDBMS, NoSQL) sind von Vorteil
Schulungen:
-
AGENDA
Technologien:
> Überblick über Hadoop-Technologien und deren Anwendungsgebiete
> Produktübersicht und Trends
> YARN, Map Reduce
> Hive
> Pig
> Integration
> Betriebsszenarien
METHODE Vortrag mit praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit Oracle VirtualBox 4.2+ (Details werden zeitnah vor der Schulung bekannt gegeben)
<< zum Inhalt
42
1.6.5 Micro Services
DEV-MIC-228
TOPICS
Micro Services bilden ein neues Architektur-Paradigma: Anwendungen werden in kleine Dienste aufgeteilt, die beispielsweise mit REST kommunizieren. Dies soll nicht nur komplexe monolithische Architekturen verhindern, sondern Systeme auch wartungsfreundlicher machen. Außerdem wird eine breitere
Technologie-Auswahl ermöglicht, die zum Beispiel Vorteile für Continuous Delivery mit sich bringt. Auch
Legacy-Anwendungen lassen sich mit Micro Services einfach erweitern.
ZIELE
Die Teilnehmer lernen die Vorteile, Nachteile und mögliche Einsatzszenarien von Micro-Services-Architekturen kennen und erhalten einen Einblick in mögliche technische Umsetzungen.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Java Basiswissen
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Was sind Micro Services?
> Architekturen und Micro Services: Conway’s Law, Domain Driven Design und Bounded Context
> Vor- und Nachteile von Micro Services
> Einsatzszenarien von Micro Services
> Micro Services und Continuous Delivery
> Spring Boot: Eine Technologie für Micro Services
> Deployment von Micro Services mit Docker
METHODE Vortrag und Gruppenarbeit
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Technologieschulungen 43
1.7 Technologieschulungen Microsoft
1.7.1 adesso mandantory Essentials: Microsoft-Schulungsprogramm
TOPICS
Dieses Schulungsprogramm richtet sich an alle adessi aus dem Microsoft-Bereich. Vier Schulungen
vermitteln den Teilnehmern die Basiskenntnisse, die für ein erfolgreiches Projektgeschäft unabdingbar
sind. Diese Schulungen vereinbart ihr wie üblich mit eurer Führungskraft, ihr seid nicht automatisch
hierfür vorgesehen.
ZIELE
Das Microsoft-Schulungsprogramm dient dazu, den Mitarbeitern das Wissen zu vermitteln, mit denen
Projekte effizient und effektiv umgesetzt werden können.
Diese mandantory Essentials vermitteln den Teilnehmern, wie sie aussagekräftige Angebotstexte für
Kunden schreiben. Auch die Grundlagen des Requirements Engineerings als wichtiger Erfolgsfaktor von
Projekten lernen sie kennen. Neben den Kernelementen des erfolgreichen Projektmanagements erhalten
die Teilnehmer auch Einblicke in das Testmanagement.
INHALT
Schulungen:
> Erstellung überzeugender Angebotstexte (siehe Punkt 5.2 )
> Grundlagen Requirements Engineering nach IREB (siehe Punkt 2.11)
> Projektmanagement Kernprozesse (siehe Punkt 5.5 )
> Advanced Softwaretesting – Testmanagement (siehe Punkt 2.8 )
Die Einhaltung einer bestimmten Reihenfolge ist nicht erforderlich.
METHODE Siehe Beschreibungen der einzelnen Schulungen; Vortrag mit praktischen Übungen.
VORBEREITUNG
Siehe Beschreibungen der einzelnen Schulungen.
BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Siehe Beschreibungen der einzelnen Schulungen.
<< zum Inhalt
44
1.7.2 SQL Server I – Datenbankentwicklung
DEV-SQL-131a
TOPICS
Die Schulung vermittelt die grundlegenden Kenntnisse zur Entwicklung von Datenbanken mit Microsoft
SQL Server und richtet sich an Softwareentwickler, die die Möglichkeiten der Datenbank bei der Anwendungsentwicklung optimal nutzen und ausschöpfen möchten.
Nach einer Einführung in die SQL Server-Plattform liegt der Fokus auf dem Entwerfen und Implementieren von Tabellen, Ansichten, gespeicherten Prozeduren, Parametern und Indizes. Weitere Themen
sind die Entwicklung benutzerdefinierter Funktionen, das Abfragen von XML-Daten, das Design von
DML-Triggern, die Nutzung der CLR-Integration und die Fehlerbehandlung. Abschließend folgt ein kurzer Überblick über die gängigen Datenzugriffsmechanismen Linq, Entity Framework und Hibernate im
Zusammenspiel mit dem SQL Server.
ZIELE
Anhand ausgewählter SQL Anweisungen erwerben die Teilnehmer ein tieferes Verständnis der Befehlsverarbeitung durch die Datenbank-Engine. Sie lernen mit den Werkzeugen des SQL Servers praktische
Probleme zu lösen. Schließlich gewinnen die Teilnehmer einen Überblick über die Faktoren, welche die
Ausführungsgeschwindigkeit von SQL Befehlen beeinflussen. Parallel dazu werden sie ihre Kenntnisse
der Sprache SQL auffrischen und vertiefen.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:praktische Erfahrungen mit dem MS SQL Server oder einem anderen relationalen Datenbanksystem, Kenntnisse der Sprache SQL
Schulungen:
Schulungen im Umfeld MS SQL Server und SQL
AGENDA / THEMEN
Tag 1
Tag 2
> Architektur des SQL Servers
>X
ML-Daten in SQL Server
> Entity Relationship Modellierung
> Trigger
> Übersicht über die Sprache SQL
(Tabellen, Ansichten, gespeicherte Prozeduren)
> CLR-Integration
>D
atenzugriffsmechanismen in .NET
METHODE Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit installiertem SQL Server 2008 oder aktueller (Standard, Enterprise oder Developer Edition.
Die zur SQL Server Version passende AdventureWorks Datenbank: http://msftdbprodsamples.codeplex.
com/releases/view/93587
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Technologieschulungen 45
1.7.3 SQL Server II – Architektur und Performance
DEV-SQL-131b
TOPICS
Die Aufbauschulung zu SQL Server I vermittelt die Architekturkonzepte und Optimierungspotenziale von
SQL Server. Die Schulung richtet sich an Architekten und Datenbankentwickler, die Anwendungen mit
hohen Anforderungen an Performance und Skalierbarkeit entwickeln möchten. Der Fokus liegt hierbei
auf konkreten Performanceoptimierungsmaßnahmen und Mechanismen zur Erhöhung der Skalierbarkeit
und Ausfallsicherheit.
ZIELE
> Messung der Datenbank-Performance und Verbesserung des Datenbankdesigns
> Tuningmethodik
> SQL Server Konfiguration und Wartung
> Skalierung mit Optimierung der tempdb und Partitionierung
> Daten- und Backupkompression
> Analyse von Ressourcenengpässen und Nutzung des Resource Governors
> Analyse und Verbesserung der Index- und Seitenstrukturen
> Performance-Steigerung durch Analyse und Optimierung von Abfragen (Traces und Abfragepläne)
> Sperren und Nebenläufigkeit
> Mechanismen für Scale-Out und Scale-Up (Clustering, Infrastruktur, AlwaysOn, Message Broker)
> Ausblick auf In-Memory OLTP in SQL Server
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:praktische Erfahrungen mit dem MS SQL Server und der Datenbankentwicklung, Kenntnisse der Sprache SQL.
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Performanceoptimierung
> Scale-Out und Scale-Up
> Ausblick auf In-Memory OLTP
METHODE Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit installiertem VMware Player und mindestens 10 GB freiem Festplattenspeicherplatz
<< zum Inhalt
46
1.7.4 SQL Server – Reporting Services
DEV-SQR-130
TOPICS
Mit den SQL Server Reporting Services lassen sich unternehmensweite, zuverlässige und attraktive
Berichtslösungen schaffen, die sich perfekt in die Microsoft Produktpalette eingliedern. Der aktuelle SQL
Server bietet darüber hinaus eine Reihe von Verbesserungen, was die Erstellung optisch ansprechender
Berichte betrifft: sei es die Verwendung vorgefertigter Komponenten in Berichten (Shared Datasets,
Report Parts) oder die Verwendung ausgefeilter Zeigerinstrumente (Gauges) und Indikatoren bis hin zu
Landkarten. Die Teilnehmer lernen die Erstellung von Berichten gleichermaßen mit Visual Studio und
dem Report Builder kennen.
ZIELE
Die Teilnehmer lernen die Grundlagen der Arbeit mit Reporting Services (Erstellen, Veröffentlichen und
Verwalten von Berichten) kennen. Ein oder zwei ausgewählte Themen können vertiefend behandelt
werden, beispielsweise Berichte mit Landkarten, die Einbindung in SharePoint oder das Report Viewer
Control und PowerView.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Grundsätzliches Verständnis der Abfragesprache SQL. Erfahrungen mit Visual Studio sind
hilfreich, aber keine Voraussetzung.
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Tag 1
> Systemarchitektur der Reporting Services
> Einfache Berichte
Tag 2
> Weiterführende Berichtsgestaltung
> Report Builder
> Management von Berichten
METHODE Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit installiertem VMware Player und mindestens 50 GB freiem Festplattenspeicherplatz
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Technologieschulungen 47
1.7.5 Windows Communication Foundation
DEV-WCF-132
TOPICS
Bei Windows Communication Foundation (WCF) handelt es sich um ein Framework zur Kommunikation
verteilter Anwendungen. Microsoft will damit viele Netzwerk-Funktionen zusammenführen und den Programmierern solcher Anwendungen standardisiert zur Verfügung stellen. Das Hauptanwendungsgebiet
von WCF liegt in der Entwicklung serviceorientierter Architekturen.
ZIELE
Die Teilnehmer erhalten einen Überblick über die Möglichkeiten und Funktionalitäten der Windows Communication Foundation.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Windows Forms, C#, C++/CLI
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Überblick verteilte Systeme und SOA mit .NET
> Architektur der Windows Communication Foundation
> Vergleich zu .NET Remoting und ASMX-Webservices
> Kompatibilität von WCF zu anderen Kommunikationsinfrastrukturen
> WCF-Dienste und Kommunikationsprofile (Bindings)
> WCF-Werkzeuge
> Erstellung von XML-Webservices mit WCF
> Erstellung von .NET-spezifischen verteilten Systemen mit WCF
> Hosting: Konsole, Dienst, IIS, WAS, COM+/.NET Enterprise Services
> Konfigurationsmodell
> Authentifizierung
> Verschlüsselung
> Autorisierung
> Integrität
> Zuverlässigkeit
> Transaktionen
> Nachrichtenwarteschlangen
> Zusammenarbeit zwischen WCF und Windows Workflow Foundation (WWF)/ Durable Services
METHODE Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit installiertem VMware Player und mindestens 50 GB freiem Festplattenspeicherplatz
<< zum Inhalt
48
1.7.6 ASP.NET MVC
DEV-AZU-136
TOPICS
Die Schulung bietet einen Einstieg in ASP.NET MVC. Nach theoretischer Vorstellung eines Themen­
gebietes erfolgt die praktische Anwendung durch die Implementierung einer Beispielanwendung durch
die Teilnehmer.
ZIELE
Den Teilnehmern wird ein Einblick in ASP.NET MVC vermittelt. Es werden die wichtigsten Aspekte des
Frameworks erläutert sowie ein Vergleich zu WebForms vorgenommen.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Beherrschung der Programmiersprache C#, praktische Erfahrungen mit der aktuellen
Entwicklungsumgebung Visual Studio
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Aufbau des Projektes
> Controller/Actions
> Razor View Engine
> Layouts/Partials
> Routing
> Model/ViewModel
> Data Annotations
> JQuery/Ajax
> Dependency Injection (DI + Service Locator in WebForms)
METHODE Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG
evtl. VMware Image im Vorfeld kopieren
BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit mindestens 4 GB RAM, 40 GB freier HDD, VMware Workstation (mindestens 7) oder
Player (mindestens 3)
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Technologieschulungen 49
1.7.7 SharePoint Development I
DEV-SHD-203a
TOPICS
Die Schulung hat theoretische und praktische Anteile; in den praktischen Teilen werden die Teilnehmer
kleine Beispielanwendungen für SharePoint entwickeln.
ZIELE
Die Teilnehmer werden tiefe Kenntnisse des SharePoint Objektmodells sowie eine Übersicht über alle
wesentlichen SharePoint Funktionalitäten erhalten und verstehen, wie man diese programmatisch
anspricht. Sie werden in die SharePoint Entwicklungstools eingeführt (Visual Studio Tools for SharePoint,
SharePoint Designer, Visio, InfoPath). Auch die Best-Practices für die Entwicklung im SharePoint-Umfeld
finden Beachtung.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:ASP.NET, Grundlagen der SharePoint-Plattform
Schulungen:
ASP.NET MVC
SQL Server I – Datenbankentwicklung
AGENDA / THEMEN
Tag 1
Tag 2
> SharePoint Architekturüberblick
> L isten und Content Types
> Kurzvergleich SharePoint Foundation vs. Share- > Content (Contentdeployment,
Point Server vs. Office 365
Word Automation Services)
> SharePoint Welt (Site Collections vs. Webs vs.
Sites vs. Websites)
>S
ervice Applications
> Struktur und Komponenten auf dem Server
(Filesystem, SQL Datenbank, ASP.NET, IIS)
>A
pplication Pages und Controltemplates
>M
aster Pages und Layouts
>M
etadata (Taxonomy)
> SharePoint Objektmodelle (Managed Client OM,
>T
imer Jobs
Client OM, Server OM)
> Workflows
> Deploymentszenarien
>S
harePoint Programmierung Best Practices
> SharePoint Apps und die Apps Welt
METHODEN
PowerPoint gestützter Vortrag, Live Demos, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook (mindestens 32 GB RAM) mit installiertem VMware Player und mindestens 80 GB freiem
Festplattenspeicherplatz. Falls kein für SharePoint ausgestattetes Notebook vorhanden ist, muss dies
vorher beim IT-Betrieb angefragt werden.
<< zum Inhalt
50
1.7.8 SharePoint Development II
DEV-SHD-203b
TOPICS
Die Schulung hat theoretische und praktische Anteile; in den praktischen Teilen werden die Teilnehmer
kleine Beispielanwendungen für SharePoint entwickeln.
ZIELE
Die Schulung führt die Teilnehmer in fortgeschrittene Themen von SharePoint ein. In der Schulung wird
das Verständnis von SharePoint-Infrastrukturen und sowie Integrationsszenarien durch die Entwicklung
von SharePoint-Apps vermittelt.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Windows, ASP.NET, SQL-Server, Kenntnisse der SharePoint-Plattform
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Tag 1
Tag 2
> Deployment von SharePoint Solutions
> Debugging
von Apps
> Claims Based Security
> Authentifizierung in JavaScript und CSOM
> Workflows
in der neuen Welt im Zusammenspiel mit Hosted Apps
> Mandantenfähigkeit
> Managed
Metadata anbinden über JavaScript
> Office 356 für Entwickler
> Suchen
über JavaScript und REST / CSOM
> Apps, App Store und Sideloading
> JavaScript-ClientModel
vs. Rest-API vs.
Client Objekt Modell
> Integration über Apps und BCS und
Remote Event Receiver
> Debugging
> FQL,
Result Types und Advanced
Search Scenarios
METHODEN
PowerPoint gestützter Vortrag, Live Demos, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook (mindestens 32 GB RAM) mit installiertem VMware Player und mindestens 80 GB freiem
Festplattenspeicherplatz. Falls kein für SharePoint ausgestattetes Notebook vorhanden ist, muss dies
vorher beim IT-Betrieb angefragt werden.
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Technologieschulungen 51
1.7.9 Integration im Microsoft-Umfeld
DEV-SSM-208
TOPICS
Diese Schulung richtet sich an Softwareentwickler und Architekten, die in der täglichen Arbeit mit Integrationsszenarien arbeiten und Entscheidungen treffen müssen. Die Möglichkeiten, innerhalb eines
Unternehmens die richtige Integrationsstrategie zu wählen, hängt von vielerlei Faktoren ab. Abgesehen
von dieser Entscheidung stehen zahlreiche Technologien zur Verfügung, um ein Integrationsszenario
zu realisieren.
ZIELE
Anhand praktischer Beispiele aus dem Projektalltag soll ein Entscheidungs-Framework vorgestellt
werden, wonach die zu wählende Integrationsstrategie ausrichtet und die Technologie bestimmt wird.
Dabei werden die verschiedenen Technologien und Rahmenbedingungen gegenübergestellt und somit
eine Begründung für das gewählte Szenario aufgestellt. Insbesondere die Technologien WCF und WF,
AppFabric, SQL Server Tools (SSIS, Sync Framework, Service Broker), BizTalk und Windows Azure werden
hierbei beleuchtet.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:praktische Erfahrungen mit dem MS SQL Server und weiteren Integrationstools
Schulungen:
Schulungen im Umfeld Windows Communication Foundation, MS SQL Server
AGENDA / THEMEN
> Erarbeitung Descision Framework
> Technologie-Betrachtung
> Praxisbeispiele: einfacher Workflow, Content-based Routing, Publish-Subscribe, Debatching Bulk data,
etc.
METHODE Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit installiertem VMware Player/Hyper-V und mindestens 10 GB freiem Festplattenspeicherplatz
<< zum Inhalt
52
Schulungskatalog > Methodikschulungen 53
2
METHODIKSCHULUNGEN
54
2 Methodikschulungen
2.1 UML und OOA Grundlagen DEVCON-UML-150
TOPICS
UML (Unified Modeling Language) ist der Industrie-Standard zur grafischen Modellierung objekt-orientierter Software. UML-Diagramme dienen vor allem zur Kommunikation zwischen Fachbereich und IT
sowie innerhalb der IT.
UML-Modelle werden in der objekt-orientierten Analyse (OOA) und dem objekt-orientierten Design (OOD)
eingesetzt und sind die Basis für viele Aspekte des modell-basierten Requirements Engineering sowie
für alle Arten modellgetriebener Entwicklungen.
Soweit erforderlich, werden die Grundlagen der objekt-orientierten Analyse vermittelt.
ZIELE
Die Schulung richtet sich an Teilnehmer mit geringen oder keinen Vorkenntnissen in OOA und UML. Die
Teilnehmer sollen die Konzepte der objekt-orientierten Analyse und visueller Modellierung erlernen sowie
UML-Diagramme lesen und erstellen können.
In den Übungen werden außerdem Techniken der objekt-orientierten Analyse (OOA) und des objektorientierten Designs (OOD) eingesetzt.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Die Schulung gibt eine Einführung in die Konzepte der objekt-orientierten Analyse, in die visuelle Modellierung und die „Diagramm-Sprache“ UML.
Am ersten Tag stehen die Grundlagen der Objektorientierung und ihre Visualisierung mit den meistverwendeten Diagrammtypen der UML im Zentrum:
>Grundlagen der Objektorientierung
>UML und ihre Diagrammtypen
>Klassendiagramm
>Use Case-Diagramm
>Aktivitätsdiagramme
>Abgrenzung OOA und OOD
Die Verwendung der einzelnen Diagramm-Typen wird in praktischen Übungen anhand eines durchgängigen
Beispielprojektes vertieft. Dabei unterstützen die UML-Beschreibungsmittel methodisch die Durchführung typischer Aufgaben in Software-Entwicklungsphasen von der Analyse über den Entwurf bis hin
zur Implementierung und der Verteilung von Software-Komponenten.
•
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Methodikschulungen 55
•
Am zweiten Tag werden die übrigen Diagrammtypen der UML vorgestellt. Soweit Zeit und Vorkenntnisse
es zulassen, wird auf Aspekte des UML2-Metamodells eingegangen.
>Das UML-Modell und die Diagramme
>Vertiefung Klassendiagramm
>Sequenzdiagramm
>Komponentendiagramm
>Restliche Diagramme im Überblick
>UML-Metamodell
METHODE
Vortrag, Gruppendiskussionen, praktische Übungen mit einem UML-Tool, Präsentation der Ergebnisse
vor der Gruppe
VORBEREITUNG
Installation eines UML2-Tools (Trial-Version, z. B. MagicDraw, Enterprise Architect)
Anmerkung: Es gab zu beiden Tools von Anfängern viel Kritik. Leider sind brauchbare UML-Tools aufgrund
der Komplexität der Sprache nicht einfach zu bedienen. Daher wird an dieser Stelle keine Empfehlung
für eines der beiden Tools gegeben, ggf. können die Teilnehmer Kollegen zu ihren persönlichen Erfahrung
befragen.
BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook
<< zum Inhalt
56
2.2 Business Process Management
DEVCON-BPM-152
TOPICS
Business Process Management (BPM) ist einer der thematischen Schwerpunkte des Bereichs Consulting.
In dieser Schulung wird eine Einführung in die Thematik gegeben und das adesso-Vorgehen in Projekten
zur Prozessmodellierung und -optimierung vorgestellt.
ZIELE
Die Schulung soll die Teilnehmer in die Lage versetzen die grundsätzlichen Techniken zu beherrschen,
die in Projekten zur Modellierung und Optimierung von Geschäftsprozessen zur Anwendung kommen.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Teil 1: Überblick Business Process Management
> BPM – Was ist das? Eine kurze Einführung in die Grundlagen
> Sichten auf das Thema Business Process Management – was macht adesso?
Teil 2: Strategische Prozessorganisation
> Typen von Geschäftsprozessen
> Den Überblick gewinnen – Process Landscaping
> Methoden zur Prozesspriorisierung
Teil 3: Prozessgestaltung
> Erhebung von Prozessen – Welche Methoden sind für welchen Zweck geeignet?
> Prozessmodellierung am Beispiel von BPMN 2.0
> Prozessanalyse und -design: Wie kommt man zum optimierten Soll-Prozess?
Teil 4: Abschluss
> Überblick: Kontinuierliche Prozessoptimierung
> Überblick: BPM-Systeme
> Die adesso-Dienstleistungen im Bereich BPM
METHODE Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Methodikschulungen 57
2.3 Business Process Model and Notation
DEVCON-BPMN-153
TOPICS
BPMN ist eine moderne und junge grafische und technisch ausführbare Beschreibungssprache für
Geschäftsprozesse, die sich als neuer Standard etabliert hat. In dieser Schulung wird eine praxisnahe
Einführung in BPMN2.0 gegeben.
ZIELE
Diese Schulung ist eine intensive Grundlagenschulung für Einsteiger und Fortgeschrittene, die den Teilnehmern den praxisnahen Einstieg in BPMN2.0 mit vielen Übungen ermöglicht. Die Teilnehmer sind
anschließend in der Lage Prozesse in BPMN2.0 zu erfassen, darzustellen und typische Fehler und Probleme zu erkennen und zu lösen.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> BPMN2.0 – Prinzipien
> BPMN – Notationselemente
- Flow Objects (Flussobjekte)
- Connecting Objects (Verbindende Objekte)
- Participants (Teilnehmer)
- Artefacts (Artefakte)
- Data (Daten)
> Von der Prozessbeschreibung zum BPMN Diagramm
> Über BPMN hinaus: Gegenüberstellung von UML, BPMN und EPK
> (optionale Module: je nach Wunsch und Vorkenntnissen der Teilnehmer können folgende ZusatzModule eingebracht werden:
- BPMN-Tools, Leveling von Prozessen, BPMN-Workflow Pattern, Prozessbasierte Anforderungsanalyse)
METHODE Theorie zum Einstieg, anschließend viele Übungen mit aufeinander aufbauenden Grundlagen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Installiertes BPMN2.0 Modellierungswerkzeug (z. B. Aris express, Agilian). Es darf gerne ein eigenes
präferiertes Modellierungswerkzeug mitgebracht werden.
<< zum Inhalt
58
2.4 ITIL Foundation
DEVCON-ITP-156
TOPICS
Professionelles IT Service Management (ITSM) stellt sicher, dass die IT-Infrastruktur und die Informationssysteme den Anforderungen des Geschäfts und der Anwender entsprechen. IT Service Management
ist ein maßgeblicher Faktor für den Erfolg von Unternehmen im globalen Wettbewerb.
Die IT Infrastructure Library (ITIL®) bietet das am weitesten verbreitete Rahmenwerk für die Konzeption, Steuerung und Optimierung der Geschäftsprozesse im ITSM: eine „open source” mit Beschreibung
von „best practices“, d. h. von erprobten, bewährten und effektiven Prozessen und Vorgehensweisen.
Aufgrund konsequenter Prozessorientierung ist ITIL® skalierbar und kann in mittelständischen wie in
großen Unternehmen eingesetzt werden. Die Version 3 der IT Infrastructure Library bettet die Service
Management-Prozesse in einen umfassenden Lebenszyklus von IT Services ein und integriert die Steuerungsfaktoren in ein zusammenhängendes Modell.
Da ITIL auch im deutschsprachigen Raum immer mehr als Standard im IT Service Management anerkannt wird, sind ITIL Kenntnisse sowohl für Führungskräfte als auch für alle Mitarbeiter in der Service
Bereitstellung für ihren Erfolg und ihre Motivation und Qualifikation von großer Bedeutung. Nur ein
klares Verständnis der Prozesse und der eigenen Rolle kann eine erfolgreiche Zusammenarbeit und eine
Orientierung am Kundennutzen gewährleisten.
ZIELE
Basierend auf dem ITIL® Service Lifecycle erhalten die Teilnehmer einen fundierten Überblick über die
best practices zum erfolgreichen Management von IT Services. Die Teilnehmer werden die ITIL ® v3
Fachtermini beherrschen und die Möglichkeiten zur Steuerung und Kontrolle des IT Service Management
verstehen und einschätzen können. Sie werden ein gutes Verständnis der wirtschaftlichen, organisatorischen und qualitativen Auswirkungen der ITIL ® „best practices“ entwickeln und es auf Unternehmen
anwenden können.
Zum Abschluss der Schulung können die Teilnehmer mit den erworbenen Kenntnissen die Prüfung zum
Erwerb des Foundation Zertifikates ablegen.
Die Schulung richtet sich an Berater, Fach- und Führungskräfte, Prozessverantwortliche und Mitarbeiter,
die an der Entwicklung und dem Betrieb von IT Services beteiligt sind.
DAUER 3 Tage
ZERTIFIZIERUNG ISTQB Foundation Level
Die Teilnehmer legen am Ende des letzten Schulungstages die ITIL Foundation Level Prüfung ab. Die
Prüfung ist Bestandteil der Schulung und wird von adesso organisiert, die Teilnehmer müssen sich nicht
separat anmelden.
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Praktische Erfahrungen in der Entwicklung oder der Bereitstellung von IT Services oder
dem Betrieb von IT-Systemen sind wünschenswert.
Schulungen:
•
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Methodikschulungen 59
•
AGENDA / THEMEN
Einführung in das IT Service Management nach ITIL:
> Herkunft und Entwicklung von ITIL
> Grundideen und Nutzen der „best practices”
> Aufbau der ITIL V3 Kernbibliothek
> ITIL Qualifikationen
Der Service Lifecycle:
Ziele und Nutzen des ITSM in jeder Phase des Lifecycle durch Integration von ITSM und Business
> Service Strategy
> Service Design
> Service Transition
> Service Operation
> Continual Service Improvement
Grundprinzipien und Methoden:
> Prozesse und Prozesssteuerung
> Serviceportfolio und Servicekatalog
> Continual Service Improvement
Die ITIL V3 Kerndisziplinen im Service Lifecycle:
> Insgesamt 34 Prozesse und Prozessgebiete
Die IT Service Organisation:
> Positionierung und Organisation eines Service Providers
> Rollen und Verantwortlichkeiten, das Rollenmodell von ITIL
> Die R.A.C.I. Matrix
Technologien für das IT Service Management:
> Anforderungen an integrierte IT Service Management Tools
Vorbereitung für das ITIL V3 Foundation Exam (mit Musterprüfungen)
Durchführung der Prüfung zum ITIL V3 Foundation Exam:
> Die Prüfung dauert 60 Minuten und besteht aus 40 Multiple Choice Fragen, von denen zum Bestehen 65% korrekt beantwortet werden müssen.
Tag 1
Tag 2
> Einführung in ITIL
> Service Design (Fortsetzung)
> Service Strategy
> Service Transition
> Service Design
> Service Operation
Tag 3
> Service
Operation (Fortsetzung)
> Continual
Service Improvement
> Wiederholung
und Übungsklausur
> ITIL
Foundation Examen
METHODE Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
60
2.5 Business Intelligence
DEVCON-BIN-157
TOPICS
Business Intelligence (BI) ist weiterhin eines der Top-Themen in den meisten Unternehmen und Organisationen und tritt im Dienstleistungsgeschäft der adesso in vielerlei Facetten (z. B. Reporting, Analyse,
Datenkonsolidierung, Auswertungen etc.) immer wieder auf. Ziel der Schulung ist eine Einführung in
Business Intelligence für Berater, Projektleiter, Vertriebsberater und IT-Experten.
ZIELE
Die Teilnehmer kennen anschließend den BI-Regelkreis und dessen generelle Etablierung mit IT-technischen Mitteln.
Sie haben eine Übersicht über typische Fachanforderungen, die mit BI-Methoden und BI-Lösungen unterstützt und umgesetzt werden können.
Sie wissen um die Herausforderungen und grundsätzlichen Vorgehensweisen in einem BI-Projekt.
Sie kennen die allgemeinen technischen Aspekte und Herausforderungen im BI-/DWH-Umfeld und haben
eine Übersicht über gängige Software-Produkte in diesem Umfeld.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Datenbanken: Verarbeitung von Datenmengen im mathematischen und technischen Sinne
Betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse, Kennzahlen, Rechenregeln etc.
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Einführung in Business Intelligence
> Begriffsdefinitionen
> BI-Regelkreis
> Data Warehouse vs. Data Mart
> OLAP, Reporting, Analytics
Business-Anwendungen für und mit BI-Lösungen
Vorgehen in BI-Projekten
> Vorgehensmodell
> ggf. Anwendungsfall
Kennzahlen, Fachliche Analyse und Multidimensionale Modellierung
Technische Aspekte und BI-/DWH-Produkte
Betrieb und Organisation
METHODE Vortrag, ggf. praktische Übungen, Fallbeispiele
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Methodikschulungen 61
2.6 Architektur-Review
DEVCON-ARB-158
TOPICS
Bei der Übernahme von Projekten oder bei der Ablösung von Systemen ist es oft notwendig, die bestehende Architektur zu bewerten. Daraus entstehen praktische Handlungsanweisungen für den Umgang
mit der Software.
ZIELE
Die Schulung vermittelt den Teilnehmern ein Vorgehen für die Bewertung von Architekturen. Eine wesentliche Rolle spielt dabei die Wartungsfreundlichkeit der Architektur, die sich anhand der Komplexität und
die Zyklenfreiheit bewerten lässt. Weitere Aspekte sind Stichproben bezüglich der Code-Qualität mit
Punkten wie Exception-Handling oder Transaktionen. Schließlich wird auf dieser Basis ein Vorschlag
erarbeitet, wie mit dem System umzugehen ist. Zum Einsatz kommt neben einer beliebigen IDE auch
das Werkzeug Structure 101.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Die Teilnehmer sollten sich mit dem Java-Technologie-Stack auskennen.
Schulungen:
Die Teilnehmer sollten als Software Architekten beschäftigt sein und idealerweise die
passende Ausbildung durchlaufen haben.
AGENDA / THEMEN
> Bewertung eines Architektur-Entwurfs
> Bedeutung von Komplexität und Zyklenfreiheit
> Typische Coding-Fehler
> Priorisierung typischer Herausforderungen
Praktischer Teil
> Bewerten eines konkreten Projekts
> Erstellen entsprechender Handlungsempfehlungen
METHODE Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit PowerPoint
<< zum Inhalt
62
2.7 Grundlagen des Software-Tests
DEVCON-GST-205
TOPICS
Die Schulung bietet eine strukturierte Einführung in die Grundlagen und Techniken des Software-Tests.
ZIELE
Die Teilnehmer sind nach der Schulung in der Lage, im (Software-) Projekt qualifiziertes Softwaretesting
inkl. systematischem Testfallentwurf durchzuführen.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Projekterfahrung in Entwicklungsprojekten als Entwickler oder in der Qualitätssicherung
sowie Kenntnisse gängiger Software-Entwicklungsprozesse sind hilfreich.
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Tag 1
> Einführung
> Testen im Softwarelebenszyklus
> Statische Testtechniken
> Dynamische Testtechniken
Tag 2
> Testwerkzeuge
> Testen bei adesso
METHODE Vortrag und praktische Beispiele
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Methodikschulungen 63
2.8 Advanced Softwaretesting – Testmanagement
DEVCON-AST-206
TOPICS
Diese Schulung vertieft die Grundlagenkenntnisse speziell im Bereich Testmanagement.
ZIELE
Die Teilnehmer sind anschließend in der Lage, qualifiziertes Test-Management im (Software-) Projekt
zu betreiben sowie den Testprozess bewusst einzuführen und zu steuern.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Projekterfahrung in Entwicklungsprojekten als Entwickler oder in der Qualitätssicherung
sowie Kenntnisse gängiger Software-Entwicklungsprozesse.
Schulungen:
Grundlagen des Softwaretests oder ISTQB-Foundation Level-Zertifizierung
AGENDA / THEMEN
Tag 1
> Einführung
> Testprozess
> Risikoorientiertes Testen
> Testdokumentation
> Aufwandsschätzung
Tag 2
> Überwachung und Steuerung
> Fehler- und Abweichungsmanagement
> Testorganisation
> Testprozessverbesserung
> Testwerkzeuge
METHODE Vortrag und praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
64
2.9 Architektur-Management
für Projektleiter und -architekten DEVCON-ACM-231
TOPICS
Viele Konzerne versuchen die Komplexität ihrer Geschäfts- und IT-Architektur mittels Enterprise Architecture Management (EAM) in den Griff zu bekommen. Die Frage welche Anwendungen und Schnittstellen
in bestimmten Business-Prozessen involviert sind, wird nicht nur bei der Erstellung eines Projektsteckbriefs gestellt.
Zentrale Architektur-Artefakte, wie z. B. Capability Maps, Prozesslandkarten, Prozess-System-Matritzen
oder Bebauungspläne liefern für verschiedene Stakeholder (Rollen und Gremien) entsprechende Informationen und dienen als Entscheidungsgrundlage.
Sie sind aber auch für das operative Geschäft, besonders in agilen Projekten oder Programmlinien, sehr
hilfreich. Eine kürzere Einarbeitungszeit und verbesserte Kommunikation auf allen Ebenen sorgt zudem
für ein noch professionelleres Projektumfeld.
ZIELE
Die Schulung vermittelt die Grundkonzepte des Architektur-Managements. Projektleiter und Architekten
sollen die EAM-Artefakte und -Prozesse mit deren Auswirkungen auf ihr aktuelles Projekt verstehen.
Zusätzlich wird gezeigt wie die EAM-Konzepte in Großprojekten und Programmlinien angewendet werden
können, um Redundanzen bei mehreren Releases zu minimieren sowie übergreifende Auswertungen
zu erstellen.
Wie die Methode mit Office-Tools in Projekten, Programmlinien oder Firmen umgesetzt werden kann,
wird an Beispielen gezeigt. Zusätzlich gibt es einen Überblick über den EAM-Tool-Markt.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Die Teilnehmer sollten sich für Großprojekte und Projekte in komplexen Umgebungen
interessieren.
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> EAM-Basiswissen
> Frameworks (TOGAF, adesso’s pAM – pragmatic Architecture Management )
> EAM-Tools
Praktischer Teil:
> Projektbeispiele und Erfahrungsaustausch/Diskussion
> Übungen an Hand von eigenen Projektensituationen
METHODE Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG
Vor der Schulung wird ein Link zu einem Artikel zum Thema EAM versendet.
BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit PowerPoint
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Methodikschulungen 65
2.10 Effektive Anwendung von Testmanagement-Tools
DEVCON-TMT-232
TOPICS
Komplexe Testsituationen mit mehreren Testern und Testumgebungen, einer Vielzahl von Releases,
Anforderungen und Testfällen sowie der Notwendigkeit alle Testartefakte zu versionieren, lassen sich
nicht mehr sinnvoll mit Excel abbilden. Für diese Aufgabe bietet sich der Einsatz von Testmanagementtools wie HP Quality Center, SpiraTest, TestLink oder TOSCA an. Vermitteln wird anhand der jeweiligen
Schritte des Testprozesses die effektive Unterstützung durch ein Testmanagement-Tool anhand des bei
adesso eingesetzten Tools SpiraTest.
ZIELE
Diese Schulung richtet sich an Projektleiter, Testmanager und Tester, die die Qualitätssicherung im
Projekt effektiv durch ein Testmanagement-Tool unterstützen wollen. In der Schulung wird der allgemeine Ansatz von Testmanagement-Tools dargestellt sowie speziell die Anwendung des von adesso
eingesetzten Tools SpiraTest anhand von typischen Projektszenarien vermittelt. Es wird die allgemeine
Anwendung „out-of-the-box“ eingeübt als auch auf die Integration mit anderen Tools (z. B. Jira) sowie
Customizing-Möglichkeiten und BestPractices eingegangen.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
Grundlagen des Software-Tests (Von Vorteil, aber keine zwingende Voraussetzung)
AGENDA / THEMEN
> Allgemeine Einführung in Testmanagementwerkzeuge
> Anforderungsmanagement mit Testmanagement-Tools
> Erstellung einer Testspezifikation mit Testmanagement-Tools
> Durchführung der Testplanung mit Testmanagement-Tools
> Dokumentation der Testdurchführung mit Testmanagement-Tools
> Abweichungsmanagement mit Testmanagement-Tools und Kopplung mit anderen Abweichungs­
managementtools
> Reportingmöglichkeiten, Im- und Export
METHODE Vortrag und praktische Beispiele
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Standard-Notebook mit aktuellem Browser (IE, Firefox)
<< zum Inhalt
66
2.11 Einführung in die Managementund Organisationsberatung (MOB)
DEVCON-MOB-239
TOPICS
Immer wieder stoßen die adesso Consultants in laufenden Projekten auf Themen der Management- und
Organisationsberatung (MOB). Diese Schulung vermittelt systematisch die Grundlagen in Theorie und
vor allem Praxis anhand eines konkreten Fallbeispiels zur Einführung einer „Digitalen Strategie für eine
Organisation des Gesundheitswesens“.
Dies umfasst u.a. die Elemente der Strategieentwicklung, der Organisationsentwicklung (Aufbau- und
Ablauforganisation), der Moderation und des Projektmanagements entsprechender MOB-Projekte, sowie
eines Ausblicks in das Thema des organisatorischen Change Managements (CM). Ergänzt wird dies um
die Sensibilisierung für persönliche Haltungen in diesem Beratungsumfeld (systemisch).
Dabei werden auch jeweils Verbindungen zu den klassischen CON-Themenschwerpunkten (PM, BPM,
RE etc.) hergestellt, ersetzen aber keine vorherige Erfahrung in diesen Bereichen.
Hinweis: der Fokus liegt nicht auf den Inhalten der „Digitalen Strategie“
ZIELE
Die Teilnehmer erkennen in zukünftigen Projektsituationen den Bedarf für Management- und Organisationsberatungs-Themen, können diesen Bedarf qualifizieren und in diesen Situationen anhand der
gelernten Methoden und Tools entsprechende Maßnahmen und deren Umsetzungen ergreifen.
Dies erhöht die Akzeptanz für den Berater und auch für adesso zu diesen Themen im jeweiligen Kundenumfeld.
DAUER 2,5 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Beratungserfahrung: Voraussetzung sind mehrjährige Erfahrungen als Berater und tiefergehende Erfahrungen in den Bereichen PM, BPM und RE, sowie das sich aktive Einbringen im
Rahmen des Seminars.
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Tag 1
> Vorstellung der Fallstudie
> Kennenlernen von Modellen, Methoden und Tools zur Strategieentwicklung
> Praktisches Erproben von verschiedenen Methoden und Tools anhand der Fallstudie, u.a.
Umfeld-/ Wettbewerberanalyse, Pest(el), S-Kurve, Wertkette, Benchmarking, ABC-Analyse, PortfolioAnalysen, SWOT
> Viele Übungen zum praktischen Erproben der Moderation solcher Strategiethemen
•
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Methodikschulungen 67
•
Tag 2
> Schwerpunkt dieses Tages ist die Organisationsberatung
> Kennenlernen von Modellen, Methoden und Tools zur Organisationsberatung und Organisations­
entwicklung
> Praktisches Erproben von verschiedenen Methoden und Tools anhand der Fallstudie, u.a. generelle Prozessoptimierungsansätze, Funktionendiagramme, „Organigramme“, Stellenbeschreibungen (A/K/V),
Personalbemessung, Gremiengestaltung, Kennzahlensysteme (BSC), Scoring / QFD / HoQ
> Viele Übungen zum praktischen Erproben der Moderation solcher Organisationsberatungsthemen
Tag 3
> Kreativitätstechniken
> Szenariotechnik
> Einblick und Ausblick auf das organisatorische Change Management – Methoden, Tools und dazugehörige Übungen
> Zusammenfassung der Seminartage
METHODE Workshop mit vielen praktischen Übungen und Arbeit an einer Fallstudie
VORBEREITUNG
Mitbringen von eigenen Fragestellungen und Beispielen zu diesem Themenkreis
BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
68
2.12 Kennzahlen für Entwicklung, Testen und
Wartung von Software
DEVCON-KFE-241
TOPICS
Die Steuerung und kontinuierliche Verbesserung von Softwareentwicklungsprozessen ist weiterhin eine
große Herausforderung in der Praxis. Erfolgreiche Projekte zeichnen sich häufig dadurch aus, dass sie
systematisch auf Kennzahlen zurückgreifen, um die Entscheidungsfindung quantitativ zu unterstützen.
Die Schulung beschreibt anhand von Fallbeispielen, wie erfolgreich Kennzahlen für Entwicklung, Testen
und Wartung eingeführt werden können.
Der Aufbau eines Berichtswesens und die Nutzung von Kennzahlen wird mit einem besonderen Fokus
aus der Perspektive eines Testmanagers erläutert werden. Dieser steht
während laufenden Testmaßnahmen vor der Herausforderung auf zwei Fragen dem Projektleiter und
Kunden fundierte Antworten zu liefern:
> Was ist der Stand der Qualität einer Software, die einen Test durchläuft?
> Wie weit fortgeschritten sind die laufenden Testmaßnahmen bzgl. Fertigstellungsgrad, Aufwand
und Dauer?
Die Schulung zeigt auf, wie projektspezifisch ein Testberichtswesen aufgebaut und Kennzahlen zur
Beantwortung dieser Fragen hergeleitet und eingesetzt werden können. Anhand von umfangreichen Praxisbeispielen werden konkrete Testberichte und Kennzahlen für die pragmatische Anwendung vorgestellt.
ZIELE
Die Schulung vermittelt, wie erfolgreich Kennzahlen für Entwicklung, Testen und Wartung eingeführt
werden können und beleuchtet den Aufbau eines Berichtswesens mit Fokus auf das Testmanagement.
Die Schulung richtet sich an Projektleiter, Testmanager, Software-Qualitätsmanager und Software-Tester.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
Grundlagen des Software-Tests (Von Vorteil, aber keine zwingende Voraussetzung)
AGENDA / THEMEN
> Herausforderungen und kritische Erfolgsfaktoren bei der Einführung und Nutzung von Kennzahlen
> Kennzahlen zur Bewertung des Stands der Qualität einer Software
> Kennzahlen zur Bewertung des Fortschritts laufender Testmaßnahmen
> Fehlerkennzahlen
> Aufbau und Nutzung von Testberichten (intern und für Kunden)> METHODE Vortrag und praktische Beispiele
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Methodikschulungen 69
2.13 Testautomatisierung:
Funktionale Tests aus Benutzersicht automatisieren
DEVCON-TAU-242
TOPICS
Unit-Tests eignen sich gut dazu, einzelne Klassen oder Methoden auf Korrektheit zu überprüfen. Leider
reicht das in der Praxis für größere Systeme nicht aus: Viele Fehler entstehen erst dadurch, dass (kleine)
Teile nicht so zusammenspielen, wie es sich ihre Entwickler vorgestellt haben. Je nach Projektgröße
benötigt man neben den Unit-Tests daher noch eine oder mehrere zusätzliche Testebenen: etwa Tests
größerer Komponenten, die sich aus kleineren zusammensetzen, Tests mit Nachbarsystemen und Tests
mit der GUI.
Auf GUI-Ebene sollte oder möchte der Fachbereich meist mitreden. Unit-Tests in Programmform sind
dafür als Diskussionsgrundlage denkbar schlecht geeignet.
In der Schulung werden die Grundlagen der Testautomatisierung vermittelt und ein Überblick über entsprechende Werkzeuge im Open-Source-Bereich gegeben.
Zusätzlich wird ein konkreter Ansatz zur Testautomatisierung auf Basis von SoapUI, Selenium (IDE,
Webdriver und Grid ) und Robot Framework aufgezeigt.
ZIELE
Den Teilnehmern werden Grundlagen der Testautomatisierung und konkreter Ansätze zur Testautomatisierung auf Basis von SoapUI, Selenium (IDE, Webdriver und Grid) und Robot Framework vermittelt.
Diese Schulung richtet sich an Softwaretester, Entwickler und Test-Consultants.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
Grundlagen des Software-Tests (Von Vorteil, aber keine zwingende Voraussetzung)
AGENDA / THEMEN
> Grundlagen der Testautomatisierung
> Schnittstellentests mit SoapUI
> Testautomatisierung mit Selenium und Robot Framework
> Schlüsselwortgetriebene Testautomatisierung
> Wartbarkeit automatisierter Testfälle
METHODE Vortrag, viele Beispiele und praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Standard-Laptop mit VM-Player (passende VM wird bereitgestellt)
<< zum Inhalt
70
2.14 Grundlagen Requirements Engineering
nach IREB-Standard (RE1)
DEVCON-RE1-160
TOPICS
Zahlreiche Studien belegen, dass gutes Requirements Engineering ein essenzieller Erfolgsfaktor in
der Software-Entwicklung ist. Es legt den Umfang und die Gestalt des Projekts fest und schafft die
gemeinsame Kommunikationsbasis für alle am Projekt beteiligten Disziplinen. Wissen über die Grundlagen und Konzepte des Requirements Engineerings ist daher eine Schlüsselkompetenz, die in keinem
Entwicklungsprojekt fehlen darf.
ZIELE
Diese Schulung vermittelt den Teilnehmern die Grundlagen und Konzepte des Requirements Engineerings
anhand des vom International Requirements Engineering Board (IREB) definierten Standards. Sie richtet
sich sowohl an Einsteiger im Thema Requirements Engineering als auch an erfahrene Requirements
Engineers.
Mit den an den IREB-Standards orientierten Inhalten der Schulung wird ein einheitliches und praxiserprobtes adesso-Wissens-Framework zum Thema vermittelt und ein erster Schritt in Richtung der
Zertifizierung der Mitarbeiter zum „Certified Professional for Requirements Engineering (Foundation
Level)“ beschritten.
Detaillierte Information zum IREB finden sich unter: http://www.certified-re.de
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Praktische Erfahrung in Software-Entwicklungsprojekten ist hilfreich.
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Systemkontext / Quellen für Anforderung
> Aktivitäten im Requirements Engineering
> Artefakte im Requirements Engineering
> IREB-Zertifizierungsmodell und Aufbau der Prüfung zum IREB „Certified Professional for Requirements
Engineering (Foundation Level)“
METHODE
In kompakten Vortragseinheiten wird notwendiges theoretisches Wissen vermittelt. Jede Theorieeinheit
wird durch eine Praxiseinheit ergänzt, in der das theoretische Wissen anhand praktischer Übungen erprobt
und vertieft wird. Im Rahmen der Theorie- und Praxiseinheiten bietet die Schulung zusätzlichen Raum,
um auf individuelle Fragestellungen der Teilnehmer einzugehen.
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Methodikschulungen 71
2.15 Advanced Requirements Engineering (2a) –
fortgeschrittene Grundlagen
DEVCON-RE2a-161
TOPICS
Requirements Engineering ist ein wesentlicher Bestandteil jedes Softwareprojektes. Dennoch entstammen viele grundlegende Konzepte und Methoden, die im Requirements Engineering angewendet werden,
nicht ausschließlich aus der Software-Entwicklung. Prominentes Beispiel hierfür sind Kommunikationstechniken, die ihren Ursprung in der Kommunikationspsychologie haben. Analog finden sich Herausforderungen, die uns im Requirements Engineering begegnen (bspw. Verstehen, was die Problemstellung
des Kunden ist) auch in Disziplinen außerhalb der Software-Entwicklung. Zum Beispiel müssen Designer
von Gebrauchsgegenständen ebenso die Problemstellungen ihrer Kunden verstehen, um ein optimales
Produkt entwickeln zu können. Dieses relevante, aber nicht unbedingt software-spezifische Wissen wird
als fortgeschrittene Grundlagen bezeichnet.
ZIELE
Im Rahmen dieser Schulung werden den Teilnehmern verschiedene fortgeschrittene Grundlagen des
Requirements Engineering vermittelt (siehe Agenda). Mit der Vermittlung dieser fortgeschrittenen
Grundlagen verfolgt diese Schulung drei Ziele:
1) Umfassenderes Wissen über die Grundlagen und Konzepte des Requirements Engineerings
2) Besseres Verständnis über die Funktionsweise und die Erfolgsfaktoren von Requirements-EngineeringMethoden
3) Verbesserung der individuellen Kompetenz bei der Auswahl und Anwendung von Methoden des Requirements Engineering
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:Grundlegendes Wissen über Requirements Engineering wird vorausgesetzt.
Eine ideale Vorbereitung ist die Teilnahme an der Schulung Grundlagen Requirements
Engineering nach IREB-Standard.
AGENDA / THEMEN
> Abstraktion und Abstraktionsstrukturen
> Modellbildung und konzeptuelle Modellierung
> Psychologische Grundlagen der Wahrnehmung und Kommunikation
> Systemtheorie und Systems Engineering
> Trennung von Problem, Anforderung und Lösung
•
<< zum Inhalt
72
•
METHODE
In kompakten Einheiten (Vorträge, Piazza-Methode) wird notwendiges theoretisches Wissen vermittelt. Jede Theorieeinheit wird durch eine Praxiseinheit ergänzt, in der das theoretische Wissen anhand
praktischer Übungen (Lernspiele, Einzel- und Gruppenübung) erprobt und vertieft wird.
Die Vermittlung der Grundlagen erfolgt jeweils zweigeteilt:
> Im ersten Schritt werden die Grundlagen für sich genommen vermittelt und diskutiert (bspw. Systemtheorie nach Ludwig von Bertalanffy und Heinz von Förster).
> Im zweiten Schritt erfolgt dann die Übertragung der erlernten Grundlagen auf das Requirements
Engineering durch Übungen und Gedankenexperimente (bspw. Nutzer und Software als System, Entwicklungsprozesse als System).
Im Rahmen der Theorie- und Praxiseinheiten bietet die Schulung zusätzlichen Raum, um auf individuelle
Fragestellungen der Teilnehmer einzugehen.
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE << zum Inhalt
Schulungskatalog > Methodikschulungen 73
2.16 Advanced Requirements Engineering (RE 2b) –
RE in agilen Projekten
DEVCON-RE2b-162
TOPICS
Agile Softwareentwicklungsprojekte gewinnen in der Praxis zunehmend an Bedeutung und stellen einen
Gegenpol zu stark phasenorientierten Prozessmodellen dar. Auf die damit einhergehenden Veränderungen
muss auch das Requirements Engineering reagieren: beispielsweise werden Anforderungen parallel zur
voranschreitenden Entwicklung erhoben, modifiziert und ggf. auch wieder verworfen, die regelmäßige
Kommunikation über Anforderungen gewinnt gegenüber der Dokumentation an Bedeutung und vollumfängliche Lastenhefte werden durch flexible Backlogs ersetzt.
ZIELE
Die Teilnehmer lernen die Besonderheiten des Requirements Engineerings in der Praxis agiler Projekte aus
Perspektive des Product Owners kennen und können geeignete Methoden zur Erhebung, Dokumentation
und Verwaltung von Anforderungen einsetzen.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Basiswissen Requirements Engineering
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Anforderungserhebung im agilen Kontext
> Anforderungen in User Storys darstellen
> Zuschnitt von Anforderungen für agile Projekte
> Teamarbeit: Anforderungen gemeinsam weiterentwickeln und bewerten
> Die Übersicht bewahren: Anforderungen im Product Backlog verwalten
> Umgang mit Qualitätsanforderungen
> Agil bleiben: Änderung von Anforderungen über die Projektlaufzeit
METHODE Impulsvorträge, Diskussionen, Gruppenarbeit, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
74
2.17 Advanced Requirements Engineering (RE 2c) –
Einsteigerkurs Modelle im RE
DEVCON-RE2c-163
TOPICS
Modelle sind eine wichtige Technik zur Erhebung, Prüfung und Dokumentation von Anforderungen. Diese
Schulung richtet sich insbesondere an Teilnehmer der Schulung Grundlagen Requirements-Engineering
nach IREB-Standard, die noch keine oder wenig Modellierungserfahrung besitzen und eine kompakte
Einführung in die Modellierung im RE suchen.
Die Schulung gibt eine Einführung in ausgewählte grafische Modellierungsformen (z. B. ausgewählte
UML-Diagramme, Prozessmodelle, Zielmodell, Datenflussdiagramm, Entity-Relationship-Diagramm)
und ihre Einsatzmöglichkeiten in den verschiedenen Aktivitäten des Requirements Engineering.
ZIELE
Die Teilnehmer sollen die grundlegenden Konzepte, Ziele, Vor- und Nachteile der verschiedenen Modellierungsformen kennenlernen und sie beim Requirements Engineering einsetzen können. Sie lernen in
praktischen Übungen den situationsgerechten Einsatz von Modellen, z. B. in Workshops, im Interaction
Room oder zur Dokumentation, für unterschiedliche Anforderungsarten.
Möglichst viel Modellierung ist jedoch nicht das „Silver Bullet“ für alle Probleme, UML nicht die einzige
Modellierungsform. Die Teilnehmer sollen sich bewusst machen, dass verschiedene Modelle und natürlichsprachliche Beschreibungen situationsbezogen gemischt werden können und sollten.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Die Teilnehmer sollen über Grundkenntnisse im Requirements Engineering verfügen.
Schulungen:
Grundlagen Requirements Engineering nach IREB-Standard oder IREB-Zertifizierung
(Certified Professional for Requirements Engineering)
AGENDA / THEMEN
Schulungsinhalt
> Abgleich des Kenntnisstandes der Teilnehmer und spezifischer Interessen
> Verschiedene Modellierungsformen und ihre spezifischen Aspekte (Zielmodell, Stakeholder-Diagramm,
verschiedene Arten von Kontext-Diagrammen, häufige UML-Diagramme, Datenflussdiagramme, EntityRelationship-Diagramm, GUI-Mockups)
> Auswahl der geeigneten Modellierungsform für unterschiedliche Anforderungsarten
> Vor- und Nachteile modell-basierter Techniken, Grenzen sinnvoller Modellierung und ihrer Rezeption
durch den Leser
> Modellierung im Software-Entwicklungs-Prozess
> Qualitätsmodelle
> Nicht behandelt wird die Geschäftsprozessanalyse (BPNM, EPK, etc.) sowie text-basierte Modellierungen (z. B. mit DSLs)
•
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Methodikschulungen 75
•
Schon aus zeitlichen Gründen ist keine grundlegende Einführung in alle diskutierten Diagrammtypen
möglich. Insbesondere ist die Schulung kein Ersatz für eine grundlegende UML-Schulung.
Praktischer Teil
> Modellierung von Anforderungen mit unterschiedlichen Diagrammtypen am Tool
> Gruppendiskussionen im Plenum und Piazza
METHODE Vortrag, Gruppendiskussionen, praktische Übungen mit Notebook
VORBEREITUNG
Die Übungen basieren auf einem Anforderungsdokument, das vorab verschickt wird und vor der Schulung
gelesen werden sollte.
BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook, UML-Tool (z. B. Enterprise Architect, MagicDraw; Testinstallation herunterladen, falls nicht
vorhanden), ggf. andere Tools (z. B. Visio)
<< zum Inhalt
76
2.18 Advanced Requirements Engineering (RE 2d) –
Professionelle Erstellung von Anforderungsspezifikationen DEVCON-RE2d-164
TOPICS
Dokumentation von Artefakten (Ziele, Anforderungen, Use Cases) in natürlicher Sprache; Erstellen und
Arbeiten mit Templates zu verschiedenen Artefakten
ZIELE
Angelehnt an den IREB Standard sollen die Teilnehmer für Anforderungsspezifikationen die natürliche Sprache vorteilhaft anwenden. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der treffenden Formulierung der
einzelnen Artefakte unter Beachtung verschiedener Schreibregeln zur Erstellung der Anforderungsdokumentation. Beispiele aus komplett unterschiedlichen Projektarten sollen zeigen, wie unterschiedlich
Spezifikationsdokumente aussehen können und sollen.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Interesse an der Erstellung professioneller Anforderungsdokumente in natürlicher Sprache.
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Schulungsinhalt
> Motivation für die Erstellung einer guten Anforderungsdokumentation
> Schwerpunkt: Umgang mit Sprache
> Schwerpunkt: Templates für Dokumente und Artefakte
> Spezifikationsregeln und Best Practices
Praktischer Teil
> Analyse und Diskussion von Anforderungsdokumenten
> Informationsaufnahme mittels strukturierter Templates vs. Aufschreiben der Informationen in Prosa
METHODE Vortrag, Diskussion und praktische Übungen
VORBEREITUNG
Gute und/ oder schlechte Beispiele können mitgebracht und diskutiert werden
BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Methodikschulungen 77
2.19 Advanced Requirements Engineering (RE 2e) –
Angewandte UI-Konzeption im RE
DEVCON-RE2e-165
TOPICS
Ein wichtiger Teil des Requirements-Engineering ist das Konzipieren von User-Interfaces. Die Schulung
zielt darauf ab, wie ein User Interface gestaltet werden sollte, um eine optimale Usability zu gewährleisten.
ZIELE
Die Teilnehmer entwickeln ein Verständnis für die Möglichkeiten, ein User Interface nutzerfreundlich zu
gestalten. Dabei wird auf dem Niveau von Wireframes gearbeitet, es geht um die Strukturen des User
Interfaces, nicht um die grafische Gestaltung.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Übung im Umgang mit einem Wireframing-Tool
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Vermittelt werden generelle Gestaltungsregeln, Gestaltungsmuster (UI-Patterns) und Grundkenntnisse
über Wahrnehmungsapparat und -mechanismen des Menschen.
Bei Bedarf wird zusätzlich die Methode des Persona-Building als Technik des Requirements-Engineerings
eingeführt.
METHODE Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Mockup-Erstellungs-Tool (z. B. Axure, Expression Blend, Visio, o.ä.)
<< zum Inhalt
78
2.20 Advanced Requirements Engineering (RE 2f) –
RE in Festpreisprojekten
DEVCON-RE2f-166
TOPICS
Festpreisprojekte sind Projekte, in denen sich für Auftragnehmer große Chancen mit oft hohen Risiken
mischen. Besondere Herausforderungen bei Festpreisprojekten bestehen in einer möglichst guten Vorausplanung und Schätzung des Aufwandes in der Angebotsphase und in einer effizienten Entwicklung
in der Realisierung. Darüber hinaus ist es nicht außergewöhnlich, dass im Verlauf der Realisierung neue
und bisher unbekannte Anforderungen auftreten. In solchen Fällen muss geklärt werden, ob diese Anforderungen durch den Festpreis abgedeckt werden oder nicht. Im ersten Fall müssen die Anforderungen
möglichst kosteneffizient realisiert werden, im zweiten Fall muss ein realistischer und für den Kunden
konsensfähiger Preis für die Realisierung gefunden werden.
ZIELE
Methoden und Techniken des Requirements Engineerings können in allen Phasen von Festpreisprojekten
einen zentralen Beitrag darstellen. Hierzu verfolgt diese Schulung zwei Ziele:
1) Die Teilnehmer sollen die Herausforderungen der verschiedenen Phasen von Festpreisprojekten aus
Sicht des Requirements Engineerings kennen und verstehen.
2) Die Teilnehmer sollen Methoden und Techniken des Requirements Engineerings kennen lernen, die
in den verschiedenen Phasen von Festpreisprojekten gewinnbringend eingesetzt werden können.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
Grundlegendes Wissen über Requirements Engineering wird vorausgesetzt, ideale Vorbereitung ist die Teilnahme an der Schulung Grundlagen Requirements Engineering nach
IREB-Standard.
AGENDA / THEMEN
> Festpreisprojekte aus Sicht eines Requirements Engineers
> Analyse von Ausschreibungstexten
> Entwicklung von Spezifikationen als Grundlage für Aufwandsschätzungen und Angebote
> Projektbegleitende Entwicklung von detaillierten Spezifikationen
> Herstellung von Nachvollziehbarkeit zwischen Ausschreibung, Angebot und Spezifikation
METHODE
Im Rahmen der Schulung durchleben die Teilnehmer die verschiedenen Phasen eines Festpreisprojekts
von der initialen Idee über die Angebotserstellung und Entwicklung bis hin zur Auslieferung aus der
Perspektive eines Requirements Engineers.
Für jede Phase wird notwendiges theoretisches Wissen vermittelt (Vorträge, Piazza-Methode). Jede
Theorieeinheit wird durch eine Praxiseinheit ergänzt, in der das theoretische Wissen anhand praktischer
Übungen (Lernspiele, Einzel- und Gruppenübung) erprobt und vertieft wird.
Im Rahmen der Theorie- und Praxiseinheiten bietet die Schulung zusätzlichen Raum, um auf individuelle
Fragestellungen der Teilnehmer einzugehen.
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE << zum Inhalt
Schulungskatalog > Methodikschulungen 79
2.21 Advanced Requirements Engineering (RE 2g) –
Change Management
DEVCON-RE2g-229
TOPICS
Jede Veränderung tut weh! Change Management (Veränderungsmanagement) befasst sich mit den
Aufgaben, Maßnahmen und Tätigkeiten rund um den Veränderungsprozess.
Bei der Einführung neuer Systeme oder Prozesse können Reibungsverluste durch ein adäquates Change
Management verhindert werden. Bereits bei der Ermittlung der Anforderungen befinden sich die Beteiligten in einem Veränderungsprozess. Dies zu erkennen und das daraus resultierende Verhalten der
Beteiligten analysieren zu können, ermöglicht es, die eigene Vorgehensweise anzupassen und neben der
Sachebene auch die Beziehungsebene zu berücksichtigen. Damit kann das Requirements Engineering
reibungsfreier und ressourcensparender erfolgen.
Es muss nicht immer gleich um weitreichende Veränderungen einer ganzen Organisation gehen. Oft
sind es neue Prozesse, Systeme oder einfach nur eine neue Art Dinge zu erledigen, von denen Menschen
überzeugt werden müssen. Nur wenn das gelingt, kann eine hohe Akzeptanz der Veränderungen erreicht
werden, was im Zweifel über das Gelingen oder Scheitern von Projekten entscheiden kann.
ZIELE
Diese Schulung vermittelt den Teilnehmern die Grundlagen und Konzepte des Change Managements
und deren Querbezüge zum Requirements Engineering. Die Teilnehmer haben die Chance, aktiv den Kurs
mitzugestalten und erste Erfahrungen im Umgang mit Techniken und Hilfsmitteln zu erhalten. Change
Management findet natürlich nicht nur im Requirements Engineering statt, diese Schulung fokussiert
aber explizit auf den dafür relevanten Teil.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Allgemeine Einführung in das Thema
> Verschiedene Phasen des Change Managements
> Vergleich verschiedener Ansätze
> Analyse der beteiligten Personen
> Umgang mit Widerstand
> Konfliktmanagement
> Die Lösung ist Teil des Problems
> Lessons learned
METHODE
In kompakten Vortragseinheiten wird notwendiges theoretisches Wissen vermittelt. Jede Theorieeinheit
wird durch eine Praxiseinheit ergänzt, in der das theoretische Wissen anhand praktischer Übungen erprobt
und vertieft wird. Im Rahmen der Theorie- und Praxiseinheiten bietet die Schulung zusätzlichen Raum,
um auf individuelle Fragestellungen der Teilnehmer einzugehen.
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE << zum Inhalt
80
2.22 Prüfung CPRE (Certified Professional for
Requirements Engineering – Foundation Level)
DEVCON-CPR-216
TOPICS
Das Zertifikat „Certified Professional for Requirements Engineering – Foundation Level“ weist Grundlagenwissen in den Gebieten Erheben, Analysieren, Spezifizieren, Dokumentieren, Prüfen und Verwalten
von Anforderungen nach. Hierbei handelt es sich um einen reinen Prüfungstermin ohne vorangestellte
Schulung. Die Teilnehmer können auf Wunsch an einem eintägigen Crashkurs zur Prüfungsvorbereitung
teilnehmen, der am Tag vor dem Prüfungstermin stattfindet.
Weitere Informationen zum CPRE sind unter: http://www.certified-re.de zu finden
ZIELE
Mit Bestehen der 75-minütigen Prüfung erhaltet ihr ein Zertifikat. Dieses bescheinigt euch, dass ihr:
> die Grundlagen des Requirements Engineering kennt und versteht
> die Basiseigenschaften und das Zusammenspiel methodischer Ansätze, wie z. B. Erhebungstechniken,
Beschreibungsmittel oder Dokumentationsformen kennt
> mit den gängigsten Notationen und Begriffen für Anforderungen vertraut seid
DAUER 75 Minuten
> Zertifizierung: Certified Professional for Requirements Engineering – FL
Prüfungsabnahme durch einen externen Prüfer vom TÜV SÜD, welche durch adesso organisiert wird.
Bitte Personalausweis zur Identitätskontrolle mitbringen.
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
Die Teilnahme an der Schulung Grundlagen Requirements Engineering nach IREB ist
empfehlenswert, aber keine zwingende Voraussetzung.
Literatur:
as intensive Studium des folgenden Lehrbuchs wird dringend empfohlen: Pohl, Klaus; Rupp,
D
Chris: Basiswissen Requirements Engineering. Aus- und Weiterbildung nach IREB-Standard
zum Certified Professional for Requirements Engineering Foundation Level. dpunkt.Verlag
AGENDA / THEMEN
Die Prüfung besteht aus 45 Multiple-Choice-Fragen aus den Themenbereichen:
> Grundlagen des Requirements Engineering
> System und Systemkontext abgrenzen
> Anforderungen ermitteln
> Dokumentation von Anforderungen
> Natürlichsprachige Dokumentation von Anforderungen
> Anforderungen modellbasiert dokumentieren
> Anforderungen prüfen und abstimmen
> Anforderungen verwalten
> Werkzeugunterstützung
METHODE Multiple-Choice-Prüfung (Beispielprüfung siehe Vorbereitung)
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Methodikschulungen 81
2.23 ISTQB Certified Tester – Foundation Level
DEVCON-CTFL-127
TOPICS
In verschiedenen Projekten werden oftmals unterschiedliche Bezeichnungen für denselben Begriff verwendet. Durch das weltweit anerkannte und standardisierte ISTQB-Aus- und -Weiterbildungsschema
für Software-Tester werden die Grundlagen des Software-Testens und die standardisierten Begriffe
vermittelt.
ZIELE
Die Teilnehmer verstehen, warum Software-Tests notwendig sind und welche Prinzipien ihnen zugrunde
liegen. Sie kennen die verschiedenen Teststufen, können geeignete Test- und Testmanagement-Verfahren
anwenden und überschauen den Einsatzbereich und die Einführung von Testwerkzeugen. Zudem werden
Sie optimal auf die Prüfung vorbereitet, welche am letzten Tag der Schulung stattfindet.
DAUER 3 Tage
> Zertifizierung: ISTQB Certified Tester – Foundation Level
Die Teilnehmer legen am Ende des letzten Schulungstages die „ISTQB Certified Tester – Foundation Level“
Prüfung ab. Die Prüfung ist Bestandteil der Schulung und wird von adesso organisiert, die Teilnehmer
müssen sich nicht separat anmelden
ZERTIFIZIERUNG ISTQB Certified Tester – Foundation Level
Die Teilnehmer legen am Ende des letzten Schulungstages die „ISTQB Certified Tester – Foundation Level“
Prüfung ab. Die Prüfung ist Bestandteil der Schulung und wird von adesso organisiert, die Teilnehmer
müssen sich nicht separat anmelden
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Erfahrungen im Bereich Software-Test sind von Vorteil.
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Grundlagen zum Software-Test
> Testen im Software-Lebenszyklus (u.a. Software-Entwicklungsmodelle)
> Statischer Test (u.a. Review, statische Analyse)
> Testfallentwurfsverfahren
> Testmanagement (u.a. Testorganisation, Testplanung und -schätzung, Risiko)
> Werkzeuge zur Testunterstützung (u.a. Typen, Nutzen und Risiken, Auswahl)
METHODE Vortrag mit praktischen Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
82
2.24 agile Methoden
2.24.1 Scrum Master
DEVCON-PSM-167
TOPICS
Scrum ist ein Managementframework für agile Prozesse, das dabei unterstützt, das Zusammenwirken
zwischen Produktmanagement und Entwicklungs-Team bei der Software-Entwicklung neu zu organisieren. Der Scrum Master hat dabei die bedeutende Rolle, die Scrum-Regeln ins Entwicklungsteam einzuführen und deren Einhaltung zu sichern. Das Team führt er fachlich durch das Aufzeigen von Lösungswegen
bei Störungen und Hindernissen in der Zusammenarbeit mit dem Team.
ZIELE
Die Teilnehmer sollen einen Einblick in Scrum erhalten und so verstehen, was Scrum ist, wie es funktioniert
und wie es wirksam eingesetzt wird. Die Teilnehmer werden lernen, welche Voraussetzungen notwendig
sind, um als Scrum Master erfolgreich zu arbeiten und wie sie den verschiedenen Anforderungen an die
Scrum Master-Rolle gerecht werden.
Die Schulungsteilnahme bereitet die Teilnehmer optimal auf den separaten Prüfungstag (siehe Punkt
2.21.3) vor, an dem der Fokus auf die Prüfungsvorbereitung gelegt wird.
DAUER 2 Tage (die Prüfung ist nicht Bestandteil der Schulung)
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Kenntnis der Scrum-Grundbegriffe
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Einführung in Scrum
> Scrum-Rollen
> Scrum-Artefakte
> Interpretation von Burn Down Charts
> Scrum-Ereignisse
> Agiles Schätzen und Planen
> Scrum in Gebrauch nehmen
> Prüfungsvorbereitung und Übungen
METHODE Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG
Als vorbereitende Literatur und als Grundlage für die Schulung und als Prüfungsvorbereitung:
http://www.scrum.org/Portals/0/Documents/Scrum%20Guides/Scrum%20Guide%20-%20DE.pdf
BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Methodikschulungen 83
2.24.2 Scrum Product Owner
DEVCON-PSPO-168
TOPICS
Die Schulung vermittelt den Teilnehmern, wie sie den „Return on Invest“ maximieren und die „Total Cost
of Ownership“ ihrer Produkte und Systeme minimieren können. Dies wird erreicht, indem iterative und
inkrementelle Techniken angewendet werden. Das Scrum Framework wird zwar genutzt, jedoch liegt der
Focus darauf, wie man agil arbeitet, nicht auf Scrum selbst. Ein weiterer Schwerpunkt in der Schulung
ist der Umgang mit User Stories und Story Maps anhand eines konkreten Szenarios.
ZIELE
Ziel des ersten Tages ist es, die notwendigen Grundlagen zu vermitteln, um die Rolle des Product Owners
im Kontext von Produktmanagement und Scrum verstehen und ausfüllen zu können. Dazu zählt sowohl
die Vermittlung des Rollenverständnisses selbst als auch die Erläuterung der Grundsätze des agilen
Projektmanagements durch den Product Owner.
Der Fokus des zweiten Tages liegt in der praxisnahen Vermittlung der für den Product Owner notwendigen methodischen Fähigkeiten, um ein Scrum Projekt erfolgreich führen zu können. Insbesondere die
Themen des agilen Anforderungsmanagements, der agilen Planung und der Total Costs of Ownership
stehen dabei im Zentrum der Schulung.
Die Schulungsteilnahme bereitet die Teilnehmer optimal auf den separaten Prüfungstag (siehe Punkt
2.21.3) vor, an dem der Fokus auf die Prüfungsvorbereitung gelegt wird.
DAUER 2 Tage (die Prüfung ist nicht Bestandteil der Schulung)
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Die Schulung richtet sich an erfahrene Projektmanager, Product Owner und Führungskräfte.
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Grundlagen agiler Entwicklung mit Scrum
> Ansätze, wie Scrum skaliert (Scaled Agile Framework)
> Rolle des Product Owner
> Relevante Meetings mit dem Product Owner
> Pflichten des Product Owner
> Messen von Geschäftswert
> Total Costs of Ownership und Return on Investment
> Das Product Backlog
> Anwendung von User Stories
> Vision und strategische Ziele eines Produktes
> Personas
> Product Backlog Management (Priorisierung und Product Backlog Board)
•
<< zum Inhalt
84
•
> Releasestrategien und –planung mit Scrum
> Schätzen von Anforderungen und Geschäftswert
> Prognosefähigkeit mit Scrum
> Produkte mit mehreren Teams entwickeln
METHODE Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG
Als vorbereitende Literatur und als Grundlage für die Schulung und als Prüfungsvorbereitung:
http://www.scrum.org/Portals/0/Documents/Scrum%20Guides/Scrum%20Guide%20-%20DE.pdf
BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Methodikschulungen 85
2.24.3 Prüfung: Professional Scrum Master
und Professional Scrum Product Owner
(bzw. entsprechende Rezertifizierung)
DEVCON-REZ-230
TOPICS
Den Teilnehmern werden aktuelle und wichtige Themen rund um Scrum näher gebracht und gleichzeitig
deren Scrum Wissen in einem Crashkurs aufgefrischt. Am Nachmittag werden die Teilnehmer gezielt
auf die Prüfung zum
ZIELE
Die Teilnehmer frischen ihr Wissen rund um Scrum auf und bekommen einen vertiefenden Einblick in ein
bis zwei Themen rund um Scrum. Nach der Schulung ist jeder Teilnehmer in der Lage die Zertifizierungen
selbstständig abzulegen oder sich ggf. selbst weiter darauf vorzubereiten. Die Zertifizierungen können
ebenfalls am Ende des Kurses abgelegt werden. Der Crashkurs richtet sich auch an Teilnehmer, deren
Scrum-Zertifikat abläuft und eine Rezertifizierung gewünscht ist.
DAUER 1 Tag inklusive Ablegen der Online-Prüfung (scrum.org) Professional Scrum Master Level 1 (PSM
I) oder Professional Scrum Product Owner (PSPO I).
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
Optimale Voraussetzung, aber keine zwingende Bedingung:
Teilnahme an der jeweiligen Scrum Master bzw. Scrum Product Owner Schulung.
Für Teilnehmer, deren Zertifikat der scrum.alliance bald abläuft, eignet sich die Schulung zur Wissensauffrischung mit direkter anschließender Rezertifizierung über scrum.org.
AGENDA / THEMEN
> Kurzer Crashkurs anhand des Scrum Guide
> Gezielte Vorbereitung auf die Zertifizierungsprüfung
> Möglichkeit die Prüfung direkt abzulegen
METHODE Vortrag mit praktischen Übungen
VORBEREITUNG
Die Teilnehmer sollten den Scrum Guide gelesen und verstanden haben.
BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit Internetzugang für die Prüfung, die am Nachmittag des Schulungstages abgelegt werden kann
<< zum Inhalt
86
2.24.4 adVANTAGE
DEVCON-ADV-169
TOPICS
Bei der Entscheidung zur Realisierung eines neuen Softwareprojektes haben Unternehmen oft nur eine
grobe Zielvorstellung von ihrer neuen Lösung, eine detaillierte Spezifikation liegt noch nicht vor. Dennoch soll die Entwicklung auf Basis eines zumindest grob bestimmten Budgets erfolgen, daher steht
der Festpreiswunsch immer noch an erster Stelle. Eine verlässliche Kalkulation der Projektkosten ist
ohne die genaue Festlegung von Anforderungen allerdings kaum möglich. In dieser durchaus üblichen
Vertriebssituation stellt adVANTAGE als Abrechnungsmodell eine Option dar, weil es verspricht das vom
Kunden vorgegebene Zielbudget einzuhalten und trotzdem während des Projektverlaufs die Anforderungen das zu schaffende (Software-)Gewerk zu gestalten.
adVANTAGE ist ein wertorientiertes Preismodell, das Flexibilität im Anforderungsmanagement mit einer
vorteilhaften Preis- und Gewährleistungsübernahme verbindet. adVANTAGE verspricht eine verlässlich
kalkulierbare und transparente Lösung für Unternehmen, die Softwareprojekte auf Basis größtmöglicher
Budgettreue und ohne vollständige Spezifizierung realisieren wollen.
ZIELE
Um adVANTAGE im Projekt effizient einsetzen zu können und in einer Verkaufssituation erfolgreich darstellen zu können, werden den Teilnehmern die Ziele und der Vertrag inkl. Stellschrauben von adVANTAGE
erklärt. Es wird dargestellt, welche Anforderungen adVANTAGE an das klassische Projektmanagement
beim iterativen Vorgehen stellt. Zudem wird die enge Verzahnung mit den Werten der agilen Softwareentwicklung aufgezeigt. Es wird auf die besondere Bedeutung der Rollen Product Owner und Scrum
Master und deren Aufgabenverteilung eingegangen sowie darauf, wie adVANTAGE mit den Regeln von
Scrum harmoniert.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Erfahrung in Projektleitung, Kenntnis von Scrum
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Projektvertrag adVANTAGE
> Vorgehen mit adVANTAGE (User Stories, Kontrolle Fortschritt, Restaufwand)
> Verzahnung mit SCRUM Prozessen, Artefakten und Rollen
> Verzahnung mit klassischem Projektmanagement (Termine, Budget, Personal)
METHODE Vorträge, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Methodikschulungen 87
<< zum Inhalt
88
Schulungskatalog > Schulungsangebot CampusLab 89
3
SCHULUNGS­
ANGEBOT
CAMPUSLAB
90
3 Schulungsangebot CampusLab
Eine Initiative von
2015 feiert CampusLab Premiere im adesso-Schulungsprogramm:
CampusLab bietet erstmalig fünf neue Trainings für adesso an, die durch eine enge Zusammenarbeit
speziell auf die adesso-spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten wurden.
Wir versprechen interaktive Trainingstage: Mit einer engen Verzahnung von Wissensvermittlung, Praxisübungen, Fallstudien und Praktika sorgen wir dafür, dass die Teilnehmer praktische Erfahrungen in
der Anwendung der vermittelten Methoden und Techniken bereits während der Seminartage sammeln –
angepasst auf konkrete Bedürfnisse aus adesso-Projekten.
Vormittags im Seminar liegt der Schwerpunkt auf der Erarbeitung von neuem Wissen – denn dann ist
die Konzentration am Höchsten. Am Nachmittag bildet die praktische Anwendung des Gelernten den
Schwerpunkt.
Nach der Schulungsteilnahme geht ihr nicht mit einem dicken Ordner gefüllt mit Theoriefolien zurück ins
Projekt – sondern mit ersten konkreten Erfahrungen in der praktischen Anwendung der Trainingsinhalte.
Euer Tobias Brückmann,
Leitung CampusLab
Das CampusLab ist ein von paluno entwickeltes Programm zur berufsbegleitenden Weiterqualifikation
in aktuellen praktischen IT-Themen und führt seit mehreren Jahren erfolgreich praktische Trainings zum
Software Engineering bei Kunden wie WDR, R+V, ITERGO, E.ON, Audi, DZ BANK und Barmenia Versicherungen durch.
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Schulungsangebot CampusLab 91
3.1 Architekturmanagement 1:
Dokumentation von IT-Architekturen
CPSLB-01
TOPICS
Ziel der Schulung ist die Vermittlung von Techniken zur Dokumentation von statischen und dynamischen Aspekten von Architekturen. Die hierbei eingesetzten Dokumentationsformen sind grundsätzlich
unabhängig von der Architekturebene und können bei Fach-, System- und Unternehmensarchitekturen
eingesetzt werden.
Zunächst werden Konzepte zur Modellierung von statischen Konzepten wie Komponenten, Systemen,
Schnittstellen, Beziehungen und Strukturen im Allgemeinen fokussiert und die Systemlandkarte vorgestellt. Anschließend werden dynamische Aspekte von Architekturen betrachten – dazu zählen technischen
Abläufen zwischen Systemen und fachliche Abläufe und Geschäftsprozesse auf verschiedenen Ebenen.
ZIELE
Die Teilnehmer lernen verschiedene Ebenen von IT-Architekturen sowie Techniken zur Dokumentation
statischer Aspekte von Architekturen kennen und sammeln erste Erfahrungen damit. Zudem werden
Techniken zur Dokumentation dynamischer Aspekte von Architekturen beleuchtet und eingeübt.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Tag 1
> Ziele, Nutzen und Ebenen von IT-Architekturen
> Dokumentation von statischen Aspekten IT-Architekturen mit UML Klassendiagramm, UML Komponentendiagramm und Systemlandkarte
> Komplexe Fallstudie
Tag 2
> Dokumentation von dynamischen Aspekten von IT-Architekturen:
> Prozesse mit Business Process Model and Notation (BPMN)
> Prozesslandkarte und Anwendungslandschaft, sowie UML Sequenzdiagramme
> Komplexe Fallstudie
METHODE Piazza, Übungen, Fallstudie/n, Präsentation
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
92
3.2 Architekturmanagement 2:
Prozesse und Frameworks für IT-Architekturen
CPSLB-02
TOPICS
In der Schulung wird vorgestellt und diskutiert, wie erstellte und dokumentierte Architekturen durchgesetzt und überwacht werden können. Anhand eines Domänenmodells und/oder einer Bebauungsplanung
wird exemplarisch gezeigt, welche Probleme und Herausforderungen dabei in der Praxis auftreten können.
Anschließend wird das Konzept der Architekturmuster am Beispiel von Enterprise-Architekturmuster
vermitteln und mit TOGAF ein Framework zum
Architekturmanagement vorgestellt.
ZIELE
Die Teilnehmer lernen typische Aktivitäten, Gremien und Rollen im IT-Architekturmanagement sowie
typische Probleme im praktischen Einsatz von Architekturen kennen. Sie kennen zudem exemplarische
Architekturmuster und erlangen einen
Überblick über die wichtigsten Elemente des Architekturmanagement-Frameworks TOGAF.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
Entweder Architekturmanagement 1 ODER praktische Erfahrungen in der Dokumentation
von Architekturen.
AGENDA / THEMEN
Tag 1
> Gremien, Rollen, Zuständigkeiten
> Richtlinien
> Domänenmodell
> Bebauungsplanung
> Komplexe Fallstudie
Tag 2
> Architekturmuster für EAM
> Aufbau und Kernelemente von TOGAF
> Architektur-Erosion
> Komplexe Fallstudie
METHODE Piazza, Übungen, Fallstudie/n, Präsentation
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Schulungsangebot CampusLab 93
3.3 Softwarequalitätsmanagement
CPSLB-03
TOPICS
Das Testen von Software ist nur ein ausgewählter Aspekt von Softwarequalitätssicherung. Thema dieser
Schulung ist das ganzheitliche Aufzeigen und Vermitteln der Bedeutung von Qualität im Softwareprozess. Es wird gezeigt, wo im Softwareprozess Qualität aktiv geplant und eingefordert werden kann und
welche Risiken und Herausforderungen dabei auftreten.
ZIELE
Die Teilnehmer erlangen einen Überblick über die Aktivitäten des ganzheitlichen Qualitätsmanagements
in Softwareprozessen. Sie wissen, wann und mit welchen Techniken Qualitätsansprüche zu erstellten
Artefakten und durchgeführten Aktivitäten gezielt festgelegt und geprüft werden.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Prinzipien und Grundsätze der Softwarequalitätssicherung
> Kernaktivitäten im SW-Qualitätsmanagement (QM)
> Verzahnung von konstruktiven und qualitätssichernden Aktivitäten im Softwareprozess
> Prinzipien und Techniken zur statischen Qualitätssicherung und deren Einsatz im Softwareprozess
> Prinzipien und Techniken dynamischer SW-Qualitätssicherung und deren Einsatz im Softwareprozess
> Systematische Qualitätssicherung von Anforderungen, Architekturen, Softwaresystemen und Prozessen
METHODE Piazza, Übungen, Fallstudie/n, Präsentation
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
94
3.4 Spezifizieren von Softwarequalität
CPSLB-04
TOPICS
Die Spezifikation von konkreten und tatsächlich messbaren Qualitätseigenschaften stellt oftmals eine
große Herausforderung dar. Diese Schulung beleuchtet zunächst das Konzept der Qualitätsmodelle.
Anschließend wird anhand der GQM-Methode vermittelt, wie auf Basis von Qualitätsmodellen strukturierte und methodisch prüfbare Qualitätseigenschaften spezifiziert werden können.
ZIELE
Die Teilnehmer lernen das Konzept Qualitätsmodell kennen und wissen anschließend, wie es zur Spezifikation von Qualitätseigenschaften eingesetzt wird. Sie haben erste Erfahrungen in der Spezifikation
von prüfbaren Qualitätseigenschaften gesammelt und kennen deren typische Probleme und Herausforderungen.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Erfahrungen in der Spezifikation von Softwaresystemen
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Begriffe: Softwarequalität, Qualitätseigenschaft, Qualitätsmanagement
> Konzept „Qualitätsmodell“: Idee, Aufbau, Einsatz, konkrete Beispiele
> Definieren von Qualitätszielen
> Verfeinern von Qualitätszielen mit Qualitätsmodellen
> Ableitung der Indikatoren und Festlegen von zu erreichenden Messwerten zu Qualität
> Vorgehen und Mechanismen zum Messen festlegen
> Formulierung von prüfbaren Qualitätseigenschaften
METHODE Piazza, Übungen, Fallstudie/n, Präsentation
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Schulungsangebot CampusLab 95
3.5 Interaction Room 1: Foundation Level
CPSLB-05
TOPICS
Die Teilnehmer lernen die theoretischen Konzepte des Interaction Rooms kennen und üben anhand fiktiver
Beispiele den Ablauf (Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung) von Interaction-Room-Workshops ein.
Zunächst liegt der Fokus auf den Grundprinzipien und Ausstattungsmerkmale eines Interaction Rooms
und den entsprechenden Methodenvarianten. Anschließend werden Sichten und Abstraktionsniveau der
Interaction-Room-Landkarten vermittelt und eingeübt. Mit den vorbereitenden Maßnahmen wird den
Teilnehmern vorgestellt, wie Workshops vorzubereiten sind, um die zuvor erlernten Konzepte praktisch
einsetzen zu können. Das Konzept der Annotationen und zusätzliche Priorisierungstechniken komplettieren das Handwerkszeug für die Durchführung von IR-Workshops. Die Ergebnissicherung beendet den
Wissensvermittlungsteil, woraufhin eine Fallstudie das Erlernte wiederholt.
Die Teilnehmer können nach erfolgreicher Abschlussprüfung ein Zertifikat zum IR-Coach – Foundation
Level erhalten.
ZIELE
Die Teilnehmer kennen das grundlegende Konzept des Interaction Room, dessen Sichten und Varianten.
Sie kennen zudem das Konzept der Annotationen und wissen, wie diese und weitere Priorisierungstechniken sinnvoll zum Einsatz kommen. Die Aufgaben der Phasen Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Interaction-Room-Workshops sind bekannt, auch erste Erfahrungen bei der Durchführung
der drei Phasen wurden gesammelt.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Tag 1
> Grundprinzipien, Ausstattung und Werkzeuge eines Interaction Rooms
> Varianten des Interaction Rooms
> Vorbereitende Maßnahmen: Auswahl von Stakeholdern und Erwartungsmanagement
> Fallspezifische Konfiguration und konkrete Tagesplanung
> Modellierung im Interaction Room mit angemessenem Abstraktionsniveau
Tag 2
> Verwendung von Annotationen zur Wert- und Aufwandsermittlung
> Priorisierungs- und Schätzungs-Techniken
> Ergebnissicherung und Dokumentation für den Auftraggeber
> Übung anhand von Fallbeispielen
METHODE Piazza, Übungen, Fallstudie/n, Präsentation
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE << zum Inhalt
96
Schulungskatalog > Fachschulungen 97
4
FACH­
SCHULUNGEN
98
4 Fachschulungen
4.1 Versicherungswissen
DEVCON-VER-144
TOPICS
Die Schulung veranschaulicht das Modell des Versicherungsmarktes (inkl. der Abgrenzung Sozialversicherung und Individualversicherung).
Die Realität der Versicherungswirtschaft wird in Zahlen dargestellt und das Versicherungsprodukt und
seine Besonderheiten sowie die wichtigsten Versicherungszweige thematisiert. Auch wird beleuchtet,
wer die Marktteilnehmer sind und deren Interessenslagen am Markt veranschaulicht. Die Besprechung
der aktuellen Entwicklungen und der Ausblick auf zukünftige Entwicklungen schließen die Schulung ab.
ZIELE
Die Teilnehmer der Schulung erhalten einen Überblick über den Versicherungsmarkt und können dessen
Prinzipien und Strukturen erklären. Sie lernen die agierenden Marktteilnehmer und die Hintergründe für
deren wirtschaftliches Handeln kennen und sind über wichtige Entwicklungstrends auf dem Versicherungsmarkt informiert.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Das Modell des Versicherungsmarktes, inkl. Abgrenzung Sozialversicherung und Individualversicherung
> Die Realität der Versicherungswirtschaft in Zahlen
> Das Versicherungsprodukt und seine Besonderheiten sowie die wichtigsten Versicherungszweige
> Die Marktteilnehmer und ihre Interessenlagen am Markt
- Versicherungsnehmer und deren Risiken
- Versicherungsvermittler
- Erstversicherungsunternehmen
· Exkurs: Risiko und Risikopolitik im Versicherungsunternehmen
· Steuerung von VU (Ziele, Strategien, wertorientierte Steuerung)
· Gestaltung von VU (Rechtsformen, Konzentrationen und Konzernbildung)
· Wertschöpfungskette und Prozesse im VU
- Rückversicherungsunternehmen
- Versichererverbände und -organisationen
- Versicherungsaufsicht
> Aktuelle Entwicklungen und Ausblick
METHODE Vortrag mit Beispielen und ggf. kurzen Übungen, Diskussion
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE << zum Inhalt
Schulungskatalog > Fachschulungen 99
4.2 Lebensversicherung
DEVCON-LVE-145
TOPICS
In der Schulung wird ein Überblick über die Produktlandschaft in der Lebensversicherung und zugrundeliegenden gesetzlichen Bestimmungen vermittelt. Insbesondere wird auch auf die Kalkulation von
Versicherungsprodukten und innovative Produktkonzepte eingegangen.
ZIELE
Für den Einsatz in einem Lebensversicherungsprojekt ist es notwendig, die grundlegenden Produktideen
dieser Sparte und die Besonderheiten in Prozessen und IT-Systemen, die sich daraus ergeben, zu kennen.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
Versicherungswissen ist hilfreich aber nicht zwingend notwendig
AGENDA / THEMEN
> Einführung und Überblick
- Der Versicherungsmarkt (Sparten, Rechtsformen)
> Grundlagen der Produktkalkulation
- Zinsrechnung
- Ausscheidewahrscheinlichkeiten
- Barwerte
- Deckungskapital
- Rückkaufswert
- Überschüsse
> Lebensversicherungsprodukte und Geschäftsvorfälle
- Kapitalbildende Versicherungen
- Rentenversicherung
- Fondsgebundene Produkte
- Exotischere Produkte Variable Annuities oder Enhances Annuities
- Zusatzversicherungen
> Umsetzung in PSLife
> Risiko- und Leistungsprüfung
> Gesetzliche Vorgaben
- BaFin
- Solvency II
- VVG
- AGG
METHODE Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE << zum Inhalt
100
4.3 Gesundheitswesen –
Gesetzliche Krankenversicherung
DEVCON-GKV-146
TOPICS
Sozialversicherung als Element der sozialen Sicherung. Kerngeschäft GKV. Umfeld Gesundheitsmarkt.
Politische Abhängigkeit und Tendenzen. BITMARCK und 21c.
ZIELE
Ziel der Schulung ist es, den Teilnehmern eine Einführung in die Aufgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung sowie deren Anforderungen an IT-Unterstützung zu geben. Für die Schulung wird das
fundierte Know-how, über das adesso in diesem Umfeld verfügt, aufbereitet und zusammengefasst.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Die Schulung umfasst mehrere Bestandteile. Im ersten Teil wird die Sozialversicherung im System der
sozialen Sicherung betrachtet. Hierbei wird die Entstehung und die Abgrenzung der einzelnen Träger
beleuchtet. Danach erfolgt die Einführung in die Fachlichkeit der gesetzlichen Krankenversicherung.
Dabei wird zunächst auf das Kerngeschäft einer Krankenkasse eingegangen und die Abgrenzung zur
privaten Krankenversicherung dargestellt.
Es folgt ein Ausblick auf den Gesundheitsmarkt. In diesem Teil werden die wesentlichen Player im
Zusammenspiel mit der GKV vorgestellt. Entwicklungen und Tendenzen werden skizziert und die Positionierung von adesso in diesem Markt beleuchtet (hier speziell die Strukturen der BITMARCK mit dem
Bestandsführungssystem 21_c). Ein Ausflug in die Systemwelt der GKV (Bestandssysteme, Umsysteme,
etc.) ist ebenfalls enthalten.
Abschließend findet das politische Umfeld und aktuelle Tendenzen in der Gesundheitspolitik Betrachtung. Schlagwörter sind „Risikostrukturausgleich“, „Gesundheitsfonds“, „Fusionen“, „Wettbewerb“, etc.“
METHODE Vortrag mit Beispielen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE << zum Inhalt
Schulungskatalog > Fachschulungen 101
4.4 Banken
DEVCON-BNK-147
TOPICS
Grundlegende Überblickschulung über den Aufbau der Geschäftsbereiche einer klassischen größeren
Bank mit nahezu all ihren Geschäftsfeldern. Die Schulung richtet sich an Mitarbeiter aus den Bereichen
Consulting und Software-Entwicklung, die in Projekten im Kundenumfeld unterwegs sind, in denen sie
ein allgemeines Domänen-Wissen benötigen (nicht Spezialwissen).
ZIELE
Ziel der Schulung ist es, den Teilnehmern die wichtigsten Zusammenhänge und Begriffe des Bankgeschäfts und deren technische Abbildung im nationalen, europäischen und internationalen Kontext zu
vermitteln. Die in dieser Schulung erworbenen Kenntnisse sollen den Teilnehmern helfen, vielfältige
Aufgaben aus dem Bereich E-Banking lösen zu können.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Historisches und Grundlagen
> Vom Tauschhandel zum E-Banking; Beispielfrage: Was ist eine Bank?
> Aufbau der Geschäftsbereiche einer klassischen größeren Bank mit nahezu all ihren Geschäftsfeldern
(Kerngeschäfte der Banken)
> Weitere typische notwendige Geschäftspartner der Banken (z. B. Korrespondenzbanken, Bargeldversorgung, Börsenanbindung, Abwickler, IT-Rechenzentren)
> Zahlungsverkehrsnetzwerke, Beispielfrage: Wie funktioniert eine Überweisung?
> Bedeutung von Karten (Visa, Chipkarten)
Bankenlandschaften
> Regulatoren, gesetzliche Rahmenbedingungen und Aufsichtsbehörden (z. B. Bundesbank, KWG, Bafin,
Sicherungsfonds)
> Strukturierung des Markts in Deutschland (3-Säulen-Modell, was sind Verbandsorganisationen und
was machen sie, Verlage, Gremien, Fondsgesellschaften wie Union Invest, Deka, DWS, bis hin zu
Versicherungstöchtern)
> IT-Dienstleister / Abwickler
Aktuelle Themen
> SEPA Neuordnung des Zahlungsverkehrs
Ausblicke
> Wie geht es weiter mit Risikomanagement? Was ist interessant? Warum hat Basel II die Finanzkrise
nicht verhindert? Bekommen Unternehmen noch Kredite?
> Umstellung auf Chipkarten, neuer Personalausweis
> Bank der Zukunft (wie geht es weiter)
METHODE Vortrag, theoretische Schulung
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE << zum Inhalt
102
4.5 Rückversicherung
DEVCON-RVE-148
TOPICS
Rückversicherungen sind die „Versicherer der Versicherungen“. Sie bilden einen wesentlichen Teil des
Kundenkreises von adesso.
In der Schulung werden die Grundlagen der Rückversicherung, ihre Vertragsformen und die wesentlichen
Anwendungsgebiete erläutert sowie ein Überblick über die adesso Projekte mit Rückversicherungsbezug
gegeben.
ZIELE
Die Teilnehmer erhalten einen Überblick über den Markt der Rückerversicherung und können Antworten
auf die wichtigsten Fragestellungen geben:
> Welche Aufgaben hat eine Rückversicherung?
> Welche Rückversicherungsunternehmen bestimmen den Markt?
> Welche Marktteilnehmer gibt es noch?
> Wie funktioniert eine Rückversicherung?
> Welche Arten von Rückversicherungsverträgen gibt es und wann kommen sie zum Einsatz?
> Was ist Underwriting und wie unterscheidet es sich bei Sach- und Personenrisiken?
> Was ist Retrozession und welche Risiken sind damit verbunden?
> Welches Know-how hat adesso im Bereich Rückversicherung?
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Nicht-proportionale und proportionale Rückversicherung
> Einblick in die Rückversicherungsprojekte bei adesso
> Underwriting von Sach- und Personenrisiken
METHODE Vortrag, theoretische Schulung
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE << zum Inhalt
Schulungskatalog > Fachschulungen 103
4.6 Lotterien
DEVCON-LOT-149
TOPICS
Die Schulung ist unterteilt in eine fachliche und eine technische Betrachtung des Lotteriewesens. Das
Hauptaugenmerk liegt auf der Betrachtung staatlicher Lotterien sowie Anbietern von Lotterieprodukten,
deren Produktportfolio, Prozesse, Organisation, Lieferanten, Interessenverbände und IT-Systeme. Einleitend wird ein Gesamtüberblick zum deutschen, europäischen und weltweiten Lotteriemarkt gegeben.
Ein kurzer Einblick in den privaten Glücksspielmarkt rundet den fachlichen Teil ab. Im technischen Teil
werden die verwendeten Systeme und Technologien im Detail betrachtet und bis auf die Ebene der
Komponenten definiert. Hierbei spielen insbesondere spezifische Anforderungen wie Datensicherheit,
Hochtransaktionsverarbeitung, Revisionssicherheit und die Realisierung verschiedener Spielformen
eine zentrale Rolle.
ZIELE
Die Schulung soll das grundlegende Verständnis über die Besonderheiten der Lotteriebranche etablieren.
Hauptthemen sind die zentralen Kernprozesse und die typische technische Lösungslandschaft staatlicher Lotterien bzw. Anbieter von Lotterieprodukten sowie eine Einordnung des Leistungsportfolios der
adesso AG für diese Branche.
DAUER 1/2 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Fachlicher Teil:
> Ziel staatlicher Lotterien (gesetzlicher Auftrag und rechtliche Rahmenbedingungen)
> Spielangebot (z. B. Historie, Klassifikationen, Eigenschaften, konkrete Ausprägungen, Abwicklung)
> Aufbauorganisation einer Lotterie (Lotterie von innen)
> Kernprozesse und Systemnutzung
> Lotterieanbieter (Welt, Europa, Deutschland)
> Lösungsanbieter und deren Portfolio
> Unterschiede staatlicher und privater Anbieter
> Interessensgemeinschaften und Verbände (z. B. EL, WLA)
> adesso Lösungsportfolio Service und Solutions (Hauptfokus Services)
> adesso Service Projekte (z. B. IT-Strategie, Marktstrategie, Ausschreibungen, Systemeinführung, Qualitätssicherung)
•
<< zum Inhalt
104
•
Technischer Teil:
> Technischer Rückblick auf Lotterie-Historie und -Technik
> Überblick typischer Lotterie-Systemarchitektur
> Anonyme vs. personifizierte Spielteilnahme
> Detailbetrachtung Lotterie-Systemarchitektur
Kernsystem (Zentralsystem)
> Randsysteme (z. B. Direktkundenplattform, VIS, CMS, ERP, Data-Warehouse)
> externe Systeme (z. B. Newsletter, Mobilisierung, Quotensysteme)
> Technische Abwicklung je Produkttyp und Kanal
> Für Deutschland: Blockkommunikationssystem und Sportwettensysteme OKS/ODS
adesso Lotterie Solutions
> in|FOCUS
> Gaming GUIs
> SB Lösungen
> Mobilisierung
METHODE Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Fachschulungen 105
4.7 Automotive Entwicklungs- und Produktionsprozesse
DEVCON-AUT-240
TOPICS
Die Schulung richtet sich an alle, die mehr über die Automobilindustrie erfahren wollen. Dieser für
Deutschland sehr wichtige Industriezweig steht vor einem entscheidenden Wandel. Eine zunehmende
Vielfalt an Modellpaletten, eine schnell wachsende Anzahl an Fahrzeugfunktionen, neue Technologien
und innovative Mobilitätskonzepte erfordern ein deutliches Umdenken.
Mit unserer Schulung erhält der Teilnehmer einen guten Überblick über die bestehende Herstellerlandschaft und spannende Einblicke in die Kernbereiche und -prozesse der Automobilhersteller. Anhand
von Beispielen aus der Praxis schauen wir hinter die Kulissen und machen so auf interessante Weise
die Abläufe u.a. der Fahrzeugentwicklung, des Vertriebs, der Produktion und des Aftersales sichtbar.
Außerdem zeigen wir, wie sich Fahrzeughersteller und Lieferanten den Herausforderung der Zukunft
stellen, welche spannenden fachlichen und technischen Fragestellungen diese gerade beschäftigen und
wie adesso diese unterstützen kann.
ZIELE
Die Schulung stellt die neue Line of Business Automotive und Transportation bei adesso vor macht
die Teilnehmern mit den spannenden Prozessen und Themen der Automobilindustrie vertraut. Diese
Grundlagenschulung erleichtert den Einstieg in die Branche, vermittelt notwendige Grundlagen für die
Kollegen in den Auto-Projekten und macht Lust auf tiefergehendes Fachwissen.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Überblick über die Automobilindustrie im In- und Ausland
> Bedeutung von Marken
> Hintergründe zu Modul- und Baukastenstrategien
> Einführung in die Kernprozesse der Branche an Hand von Beispielen:
> Vertrieb
> Fahrzeugentwicklung
> Produktion
> Logistik
> Aftersales
> Zusammenspiel mit den Lieferanten
> Herausforderungen der Zukunft
> Mobilitätskonzepte
> Leistungsportfolio der adesso im Automobilbereich
METHODE Spannende Vorträge mit vielen Beispielen, Interaktives Arbeiten im Team
VORBEREITUNG Gerne interessante Fragen zum Thema Automotive mitbringen.
BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE Notebook
<< zum Inhalt
106
4.8 Grundlagen Energiewirtschaft – kompakt
DEVCON-GRE-210
TOPICS
Diese Grundlagenschulung bietet einen ersten fundierten Überblick über die aktuellen Rahmenbedingungen in der Energiewirtschaft. Hierbei werden insbesondere rechtliche Grundlagen vermittelt und ein
Überblick über die Marktprozesse verschafft.
ZIELE
Neu- und Quereinsteiger erlernen die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die Marktakteure und die
Marktprozesse kennen.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Begriffsbestimmungen
> Maßeinheiten in der Energiewirtschaft
> Struktur der Energiewirtschaft
> Unbundling und Liberalisierung
> Rechtliche Rahmenbedingungen
> Lieferentenwechsel GPKE/ Geli
METHODE Vortrag
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Fachschulungen 107
4.9 Grundlagen SAP IS-U –
kaufmännische und technische Stammdaten
DEVCON-ISU-211
TOPICS
In dieser Schulung werden die Stammdatenobjekte vorgestellt, die zur
Abwicklung der Prozesse in einer Kundenbeziehung notwendig sind. Für
jede einzelne Kundenbeziehung sind dabei neue Stammdaten anzulegen, die
sich in kaufmännische und technische Stammdaten unterscheiden lassen.
Als technische Stammdaten werden die Konstrukte bezeichnet, die für die
Versorgung der Endkunden mit Energie und zur Kommunikation mit
Marktpartnern verwendet werden. Als kaufmännische Stammdaten werden Objekte bezeichnet, die zur
buchhalterischen Abbildung benötigt werden.
ZIELE
Die Teilnehmer lernen die technischen und kaufmännischen Stammdaten sowie die Grundfunktionen
des Systems in ihren Zusammenhängen detailliert kennen.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Tag 1
SAP-Grundlagen
> Anmeldung
> Umgang mit dem Menübaum
> Grundfunktionalitäten, Werkzeuge
SAP IS-U
> kaufmännische Stammdaten: Geschäftspartner, Vertragskonto, Vertrag, Serviceanbieter
Tag 2
SAP IS-U
> technische Stammdaten: Anschlussobjekt, Verbrauchsstelle, Anlage, Geräte, Geräteinfosatz, Zählpunkt, Einzugsbearbeitung
METHODE Vortrag
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
108
Schulungskatalog > Projektmanagementschulungen 109
5
PROJEKT­
MANAGE­MENT­
SCHULUNGEN
110
5 Projekt­manage­ment­schulungen
DEVCON-STS-170
Erstellung überzeugender
Angebotstexte
DEVCON-EAN-171
Effiziente Angebotserstellung
im Ausschreibungsverfahren
DEVCON-PM-175a
Festpreiskalkulation
DEVCON-MSP-178
MS Project Grundlagen
DEVCON-MSP-179
MS Project Advanced
PMI PMP
DEVCON-PM-218
Festpreisprojektmanagement bei adesso
DEVCON-PM-176
PMP bei adesso
DEVCON-PMP-177
PMP Exam Preparation
Erwartungsmgmt.
DEVCON-PM-174
Projektmanagement
Kernprozesse
Schulungsreihe
DEVCON-ITV-172
IT-Vertragsrecht
Projektmanagement
Angebotsmanagement
5.1 Übersicht Projektmanagementschulungen bei adesso
DEVCON-EW-233-236
Erwartungsmanagement
<< zum Inhalt
DEVCON-MAI-200
Projekt-Maître
Schulungskatalog > Projektmanagementschulungen 111
5.2 Erstellung überzeugender Angebotstexte
DEVCON-STS-170
TOPICS
Die Teilnehmer lernen, wie sie Angebotstexte überzeugend schreiben und erarbeiten sich unter Anleitung
der Tutoren anwendbares Wissen zum Themenkomplex. Die Schulung basiert fachlich auf adesso-Best
Practices sowie auf von der Association of Proposal Management Professionals (APMP) empfohlenen
Inhalten.
ZIELE
Als Ergebnis der Schulung sollen die Teilnehmer künftig überzeugendere und kundenorientierte Angebote
schreiben und dadurch eine höhere Abschlussquote erzielen.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Die Schulung ist inhaltlich auf genau die Einsatzfelder zugeschnitten, die nach Erfahrung der Tutoren
den größten Mehrwert in adesso-Angeboten versprechen. Im Einzelnen sind dies:
> Vermittlung des adesso-Angebotsprozesses
> Auswirkungen textueller Grob- und Feinstruktur auf die Außenwirkung eines Angebots
> Sensibilisierung für typische Stil- und Satzbaufehler
> Entwicklung, Strukturierung und praktische Anwendung von Key Messages
> Kennenlernen von praxistauglichen Methoden zur Strukturierung von Angebotsdokumenten und
-kapiteln
> Bedeutung und richtige Verwendung des Management Summarys
> Intelligenter Einsatz von Bildelementen
> Kennenlernen der Vorlieben von Angebotsbewertern
METHODE
Die Schulung fußt auf dem suggestopädischen Lernkreislauf, berücksichtigt die natürlichen Aufmerksamkeitsphasen der Teilnehmer und beinhaltet eine Vielzahl praktischer und abwechslungsreicher Übungen
zur Festigung des Gelernten.
VORBEREITUNG
Erste Erfahrungen im Schreiben von Angebotstexten sind von Vorteil, aber nicht zwingend notwendig.
BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
112
5.3 Effiziente Angebotserstellung
im Ausschreibungsverfahren
DEVCON-EAN-171
TOPICS
Die Schulung vermittelt wichtige Kenntnisse und Erfahrungen für die Erstellung erfolgreicher Angebote
in (öffentlichen) Ausschreibungsverfahren.
ZIELE
Den Teilnehmern werden Grundlagen, Vorgehensweisen und Techniken zur effizienten Erstellung erfolgreicher Angebote in (öffentlichen) Ausschreibungsverfahren vermittelt. Sie werden darauf geschult, mit
dem richtigen „Mindset“ an die Angebotserstellung heranzugehen, um ein optimales Verhältnis zwischen
Punktausbeute und Aufwand zu erzielen.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Schulungsinhalt
> Rechtliche Grundlagen
> Das öffentliche Vergabeverfahren
> Das Bewertungsverfahren
> Mindsetting
> adesso Angebotsprozess
> Inhaltsstrukturierung und Techniken
- Kommentiertes Inhaltsverzeichnis
- Orga-Konzepte
- Verwendung von Tabellen
- CnP – aber richtig!
> Tipps und Tricks
Praktischer Teil
> Preisoptimierung
> Strukturierung des Inhalts
> Profiloptimierung
METHODE Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Projektmanagementschulungen 113
5.4 Basiswissen IT-Vertragsrecht
DEVCON-ITV-172
TOPICS
Im Angebotsprozess und bei der Realisierung von IT-Verträgen im Projektgeschäft sind vertragsrechtliche
Grundkenntnisse für jeden verantwortlich Mitwirkenden unabdingbar, aber auch für jeden anderen Projektmitarbeiter sehr hilfreich. Diese Schulung gibt einen Überblick über die im praktischen Projektalltag
wichtigsten vertragsrechtlichen Fragen und vertieft diese anhand praktischer Fallbeispiele.
ZIELE
Die Teilnehmer erlernen wesentliche Basiskenntnisse der Vertragsgestaltung für die tägliche Projektarbeit.
So werden sie befähigt, Probleme bei der Vertragsgestaltung und -umsetzung frühzeitig zu erkennen
und dementsprechend die Projektdurchführung effizienter zu gestalten.
DAUER ½ Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Abgrenzung Dienst- / Werkvertrag
> Angebot/ Vertrag (Zustandekommen, Inhalte)
> Folgen der Verletzung der vertraglichen Leistungspflichten
> Gewährleistungspflichten nach Dienst-/ Werkvertrag (rechtliche und wirtschaftliche Risiken)
> Haftung/ Haftungserleichterungen
> Mitwirkungspflichten, Obliegenheiten (Handhabung, Folgen bei Verletzung)
> Dissens: unterschiedliche Auffassungen zum Vertragsinhalt, Vertragslücken etc. (Folgen, Vorgehensweise)
> Überblick Nutzungsrechte, Lizenzen
> Beteiligung von Legal, adesso-Prozess
> Distribution; Besonderheiten und Risiken
> Individuelle Fragen
METHODE Vortrag mit praktischen Beispielen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
114
5.5 Projektmanagement Kernprozesse
DEVCON-PM-174
TOPICS
Projektmanagement allgemein anhand des PMBOK Guides des Project Management Institute/ praktische
Anwendung der Kernprozesse im Projektmanagement.
ZIELE
Die Ziele dieser Schulung sind die Beherrschung der Kernprozesse des Projektmanagements durch die
Teilnehmer sowie Kenntnisse in der Durchführung von Planungs- und Steuerungsaufgaben.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Tag 1
Project Management Framework
> Projektphasen
> Verhältnis zu Linie und anderen Projekten
> Planen – Ausführen – Steuern
Planung und Steuerung
> Ein Projekt aufsetzen
> Die Projektbeauftragung
> Pflichtenheft erstellen
Tag 2
Planung und Steuerung (Fortsetzung)
> Projektstrukturplan erstellen
> Ressourcen anlegen und verwalten
> Aufwände schätzen
> Termine planen
> Kosten rechnen
> Konflikte beseitigen
> Berichtswesen
> Projektplan pflegen
> Soll-Ist-Vergleich
> Projekt abschließen
METHODE Vortrag mit Gruppenarbeit und Diskussion
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE << zum Inhalt
Schulungskatalog > Projektmanagementschulungen 115
5.6 Schulungsreihe: Festpreisprojektmanagement
5.6.1 Festpreiskalkulation bei adesso
DEVCON-PM-175
TOPICS
Die Mutter aller Festpreisprojekte ist eine fundierte Kalkulation. Fehler im Schätzprozess können verheerende Auswirkungen haben: Wird der Aufwand zu hoch eingeschätzt, bekommt adesso u.U. den
Zuschlag nicht. Fällt die Schätzung hingegen zu niedrig aus, so kann sich das Projekt zu einem Overspend
entwickeln. Beide Situationen möchten wir vermeiden, denn erfolgreiche Projekte benötigen eine solide
Kalkulation.
ZIELE
Die Teilnehmer erlernen, wie der Kalkulationsprozess bei adesso aufgebaut ist, welche Aufgaben und
Pflichten ein Kalkulator hat und welche Herausforderungen diese Rolle mit sich bringt. Die Schulung
soll die Teilnehmer in die Lage versetzen, anschließend eigenständig eine Kalkulation durchzuführen.
DAUER 1 Tag (am Vortag der Schulung Festpreisprojektmanagement bei adesso, sodass diese hintereinander besucht werden können)
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
Projektmanagement Kernprozesse oder vergleichbare Vorkenntnisse
AGENDA / THEMEN
> Das Kalkulationssheet
> Einzelschätzung, Gegenschätzung, endgültige Schätzung
> Featurebasierte Schätzung vs. Themenbereiche
> Schätzung von zusätzlichen Aufwänden wie Projektmanagement, Qualitätssicherung und Requirements Engineering
> Grenzen des Schätzverfahrens
> Inquisition
METHODE Praktische Übungen mit kleinem Theorieanteil.
VORBEREITUNG
PITM-Festpreisfibel lesen und verstehen
BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook
<< zum Inhalt
116
5.6.2 Festpreisprojektmanagement bei adesso
DEVCON-PM-218
TOPICS
Mit PITPM hat adesso eine pragmatische Methodik zur Durchführung von Softwareentwicklungsprojekten etabliert. In dieser Schulung wird die konsequente Anwendung der Methodik und ihrer Werkzeuge
mit besonderem Blick auf die Durchführung von Festpreisprojekten geschult. Die Prozesse lassen sich
aber – angepasst und auf den spezifischen Bedarf zugeschnitten – auch in TundM-Projekten bzw. direkt
beim Kunden einsetzen.
ZIELE
Die Teilnehmer lernen den kompletten Durchlauf eines Projektes bei adesso kennen. Sie sollen damit in die
Lage versetzt werden, ein Projekt eigenständig aufzusetzen, zu planen, durchzuführen und abzuschließen.
Wichtiger Hinweis: Der Besuch dieser Schulung ist Voraussetzung für die Leitung eines Festpreisprojektes bei adesso. Auch erfahrene Projektleiter, die erstmalig ein Festpreisprojekt bei adesso leiten wollen,
müssen diese Schulung vorher besucht haben.
DAUER 1 Tag (samstags nach Festpreiskalkulation bei adesso)
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:MS Project, Excel
Schulungen:
Projektmanagement Kernprozesse oder vergleichbare Vorkenntnisse.
Der Besuch der Schulung Festpreiskalkulation ist Voraussetzung, nur in Ausnahmefällen kann diese
Schulung nach Absprache mit Niklas Spitczok von Brisinksi auch einzeln besucht werden.
AGENDA / THEMEN
Allgemeine Themen:
> Rollenverständnis des Projektleiters
> Einbindung des Maîtres
> Grundregeln der Zusammenarbeit
Phase Vorbereitung:
> Projektumfang festlegen
Phase Planung:
> Projektkonfiguration
> Projektmanagementplan
> Projektauftrag
> Risikoplanung
> Iterationsplanung
•
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Projektmanagementschulungen 117
•
Phase Durchführung:
> Umfangskontrolle
> Qualitätskontrolle
> Softwareentwicklung
> Risikomanagement
> Reporting: Maître Jour fixe, Restaufwandschätzung, Projektplan
Einführungsphase:
> Abnahme
> Rollout
Abschlussphase:
> Retrospektive
METHODE Nach PITPM basierend auf dem PMI PMBOK Guide
VORBEREITUNG
PITM-Festpreisfibel lesen und verstehen
BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit WLAN und MS Project 2010 oder aktueller
<< zum Inhalt
118
5.7 Projekt-Maître bei adesso
DEVCON-MAI-200
TOPICS
Jedes Festpreisprojekt und auch jedes risikoexponierte TundM-Projekt wird bei adesso durch einen Maître
betreut. Er wird vom LoB-Leiter eingesetzt und hat die Aufgabe, das Projekt zu unterstützen und im
Sinne der LoB zu überwachen. Er unterstützt den Projektleiter bei Entscheidungen, bespricht mit ihm
die Projektvorgänge im Detail, beruft das wöchentliche Jour Fix ein und ist gegenüber der Lob-Leitung
für den Einsatz unserer Projektmanagement-Werkzeuge und letztlich für den erfolgreichen Abschluss
des Projektes verantwortlich.
ZIELE
Die Teilnehmer erlernen, welche Aufgaben ein Maître bei adesso im Detail übernehmen muss, welche
Werkzeuge dazu zur Verfügung stehen und wie sich diese Werkzeuge möglichst sinnvoll einsetzen
lassen. Die Teilnehmer sollen in die Lage versetzt werden, die Werkzeuge anschließend eigenständig
einsetzen zu können.
DAUER ½ Tag
VORAUSSETZUNGEN
Zielgruppe:Führungskräfte mit Festpreisprojekterfahrung. Für alle neuen Führungskräfte verpflichtend.
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Earned Value im Schnelldurchgang
> Was haben die Kalkulation, aproda und der Projektplan gemeinsam?
> Der Statusbericht mit seinen Ampeln
> Sanktionierungen
> Projekt Assessments
METHODE Vortrag mit praktischen Übungen, Fallstudien und Abschlusstest
VORBEREITUNG
Verinnerlichte PITPM-Festpreisfibel
BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit WLAN für die GS Dortmund
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Projektmanagementschulungen 119
5.8 PMP bei adesso
DEVCON-PMP-176
TOPICS
In den vergangenen Jahren hat sich ein steigender personeller Bedarf für die Organisationsform „Projekt“
entwickelt, wodurch ein eigener Qualifikationsweg hervorgebracht wurde: der „Projektmanager“. Vor diesem Hintergrund gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Einrichtungen, Organisationen und Institutionen,
die jeweils auf ihre eigene Art und Weise Projektmanagement lehren oder zertifizieren.
Die weltweit größte und somit am weitesten verbreitete Projektmanagementorganisation ist das Project
Management Institute (PMI). Es wurde 1969 in Atlanta (USA) mit dem Ziel gegründet, ein einheitliches
Projektmanagementverfahren zu schaffen. Die stark amerikanisch geprägte Organisation nahm 2003
das 100.000ste Mitglied auf, Ende 2008 waren es weltweit gut 280.000 Mitglieder.
Die zwei wesentlichen Errungenschaften des PMI sind die Erstellung des Methodenwerkes „A Guide to
the Project Management Body of Knowledge“ (kurz: PMBOK Guide) und das dazugehörige Zertifikat
zum Project Management Professional (PMP).
Auf Basis des PMBOK Guide erfolgt die Prüfung zum „Project Management Professional“ (PMP). Im Rahmen eines vierstündigen, computergestützten Multiple-Choice-Tests mit 200 Fragen werden die Inhalte
des PMBOK Guides und der Exam Specification (vgl. [PMI 2005]) abgefragt. Wer den Test bestanden
hat, darf anschließend drei Jahre den Titel PMP führen.
ZIELE
In dieser Schulung wird den Teilnehmern knapp vermittelt, wie das PMI funktioniert, was es mit dem
PMP auf sich hat und wie man als adesso-Mitarbeiter das Zertifikat erwerben kann.
DAUER ½ Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
Projektmanagement Kernprozesse, Festpreisprojektmanagement bei adesso
AGENDA / THEMEN
> PMBOK Guide
> PMP und PMI
> Prüfung und Kosten
> Erhalt des Zertifikats
> Wert bei adesso
METHODE PMI PMBOK Guide
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook
<< zum Inhalt
120
5.9 PMP Exam Preparation
DEVCON-PMP-177
TOPICS
Vorbereitung auf die Zertifizierung PMP® (Project Management Professional) des PMI® (Project Mangement Institute) für erfahrene Projektmanager, welche die Anforderungen zur Zulassung zur Prüfung
– siehe PMP-Handbook – erfüllen.
ZIELE
> Die Teilnehmer können 35 Contact Hours of Project Management Education mit Besprechung der 10
Wissensgebiete des Projektmanagement als Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung nachweisen.
> Die Teilnehmer kennen die Methodik, Terminologie und Herangehensweise, die vom PMI und seinen
über 450.000 Mitgliedern aus 200 Ländern vertreten wird, und können basierend darauf die Prüfung
zum PMP® ablegen
> Die Teilnehmer sind mit den prüfungsrelevanten Facetten des „Führens“ (Leading and Directing) vertraut, deren Kenntnisse unabdingbar für das Bestehen der Zertifizierungsprüfung sind.
> Die Teilnehmer sind gut vorbereitet für vertiefende Vorbereitung in Eigenregie und sind mit allen
erforderlichen organisatorischen Fragen für die Anmeldung und das Ablegen der Prüfung vertraut.
DAUER 4 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
Projektmanagement Kernprozesse
AGENDA / THEMEN
Tag 1: Introduction
PMBoK Guide
Tag 2: Project Management Process Group „Initiating“
Tag 3: Project Management Process Group „Planning “
Tag 4: Project Management Process Group „Executing“
Project Management Process Group “Monitoring and Controlling”
Project Management Process Group „Closing “
„Code of Ethics and Professionial Conduct“
METHODE
Vortrag, Übungen (Beispielfragen zur Vorbereitung auf die Multiple Choice
Zertifizierungsprüfung helfen den Teilnehmern, die Art der Prüfung zu verstehen und die
Defizite im eigenen Wissen zu erkennen)
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Projektmanagementschulungen 121
5.10 Microsoft Project Grundlagen
DEVCON-MSP-178
TOPICS
Diese Schulung vermittelt die Grundlagen der Benutzung von Microsoft Project auf Basis des PITPM
Project Templates.
ZIELE
Die Teilnehmer erlangen ein vollständiges Verständnis für die Benutzung und Anwendung des PITPM
MS Project Templates.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Der Projektstrukturplan und seine Umsetzung in Projekt
> Funktion des PSP und des Projektplans
> Die PITPM-Projektvorlage
> Datenabgleich mit aproda
> Ziele und Strategien der Strukturierung
> Zeitliche und inhaltliche Struktur
> Arbeit mit Projektkalendern
> Umgang mit Pufferzeiten
> Einbindung von Ressourcen
> Ressourcenabhängige Terminplanung
> Strategien des Ressourcenabgleichs
Strategien zur Projektüberwachung in Project
> Projektplanaktualisierung / Planabweichungen
> Meilensteinüberwachung und Stichtage
> Earned-Value Analyse in der PITPM-Vorlage
> Budgetüberwachung
METHODE Vortrag und zahlreiche Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit MS Project 2010
<< zum Inhalt
122
5.11 Microsoft Project Advanced
DEVCON-MSP-179
TOPICS
Diese Schulung vermittelt spezifisches Wissen im Umgang mit Project 2010
ZIELE
Lösung spezifischer Problemstellungen in MS Project. Die Fragestellungen der Teilnehmer werden im
Rahmen der Schulung besprochen. Bringen die Teilnehmer nicht genügend Fragestellungen ein, so bringt
der Trainer weiterführende Aufgaben ein.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
Microsoft Project Grundlagen
AGENDA / THEMEN
Anpassen von MS Project
> Zusätzliche Informationen erfassen
> Arbeiten mit eigenen Feldern
> Feldtypen
> Gliederungsfelder
> Text-, Kosten-, Datumsfelder
> Berechnete Felder
> Erstellen eigener Tabellen
> Erstellen eigener Ansichten
Projektdokumentation
> Zwischenstatus speichern
> Ansicht für Änderungsverlauf
> Arbeiten mit Berichten
METHODE Vortrag und zahlreiche Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit MS Project 2010
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Projektmanagementschulungen 123
5.12 Seminarreihe: Erwartungsmanagement
INSIGHTS Herausforderungen in der Kundensituation
Situationen | Führung und Instrumente | Kommunikation | adesso Governance
0,5 Tage
PRAXISLABOR
HANDWERK Kunde und Bedarf verstehen
Interviewtechniken | Storytelling & Visualisierung | Kundenprofiling
2,5 Tage
WORKSHOP
FÜHRUNG Kundenerwartungen führen und managen
Standpunktklärung | Kommunikationsdesign | Erfolg- und Erwartungssteuerung 1,5 Tage
DIALOG
FÜHRUNG Stakeholdermanagement in Grossprojekten
Kraftfeldanalyse | Erfolgslogik komplexer Projekte | Systemverständnis
PROJECT GUIDANCE
Coaching
Mentoring on the project
sich selbst kennen
Seniorpractice nutzen
Begleitung bei Bedarf
0,5 Tage
PEERGROUP
Erfahrungsaustausch
von anderen lernen
Treffen halbjährig
Hinweis: Die Schulungsreihe befindet sich nach der Neukonzeption nun in der Pilotphase, sodass einzelne
Inhalte bei Bedarf noch unterjährig angepasst werden.
<< zum Inhalt
124
5.13 INSIGHTS – Herausforderungen in der Kundensituation DEVCON-EW-233
TOPICS
Hoher Zeit- und Erwartungsdruck und ein unterschiedliches Verständnis der beteiligten Anspruchsgruppen
in komplexen IT-Projekten führt dazu, dass die Resultate unterschiedlich erlebt werden und das Vorhaben
nicht selten scheitert. Das Management der Erwartungen ist ein zentraler Erfolgsfaktor für adesso und im
Sinne der Wertschöpfung für ihre Kunden. Gutes Management von Erwartungen schafft Orientierung in
instabilen, agilen Situationen und einen klaren Standpunkt gerade bei Festpreisprojekten. Entscheidend
dabei sind oft die Perspektive und eine nichttechnische Sprache – aber auch eine klare Standortbestimmung: Wie kann sich adesso in seiner Rolle als IT-Dienstleister oder unabhängiger Begleiter in der Art
einbringen, dass Kunden und Lieferanten, Bedarfsträger und IT, Unternehmensführung und Mitarbeiter
sich über einen gemeinsamen „Erfolg“ verständigen können?
ZIELE
INSIGHTS geben einen Überblick über unterschiedliche Herausforderungen in der Kundensituation von der
Bedarfsklärung über die Umsetzung bis zur Einführung unsere Lösungen. Die Teilnehmer erleben Impulse
zu Führungsinstrumenten zum Management von Erwartungen und reflektieren deren Wirksamkeit bei
der Abwicklung von IT-Vorhaben. Ebenso aber auch die Bedeutung der Sprache, Interaktionskultur und
der eigenen Standortbestimmung.
INSIGHTS rütteln an Paradigmen bestehender Vorgehensmuster in der Interaktion mit dem Kunden,
an den Grenzen von Denkmodellen technischer Dienstleister, Fachabteilungen und Organisationsbereichen. Der Teilnehmer kann nach der Veranstaltung einschätzen, welcher Beitrag, welche Instrumente
und welche Kompetenzen notwendig sind, dass alle Beteiligten – Kunde wie adesso – das Vorhaben als
„gemeinsamen“ Erfolg erleben.
DAUER 0,5 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Zielgruppe:adesso Führungskräfte und Projektleiter, die agile Kundensituationen oder komplexe
Vorhaben mit Gewerkcharakter führen müssen oder unmittelbar davor stehen, sie zu
übernehmen. Die Teilnehmer beherrschen bereits den Einsatz operativer Projektführungsinstrumente (z. B. PITPM) und kennen die Grundlagen des Requirement Managements.
Schulungen/
Grundlagen Requirements Engineering nach IREB-Standard, Projektmanagement KernKenntnisse: prozesse oder vergleichbare Vorkenntnisse
AGENDA / THEMEN
> Kritische Kundensituationen
> Führung und Instrumente
> Kommunikation – Sprache und Interaktionskultur
> adesso Governance – Rolle, Wertschöpfung und Grenzen
METHODE Impulsvortrag, Diskussion anhand von Fallbeispielen aus der Praxis der Teilnehmer, Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Projektmanagementschulungen 125
5.14 PRAXISLABOR – Kunde und Bedarf verstehen
DEVCON-EW-234
TOPICS
Kundenbedarf und deren Erwartungen sollen vollständig und für alle verständlich formuliert werden.
Dazu sollen User Stories hilfreich sein. Aber wie inspiriere ich Beteiligte und zukünftig Betroffene, mir
die ganze Geschichte, Emotionen und Hintergründe über die aktuelle Situation oder über die zukünftige
Lösung zu erzählen? Denn die Resultate werden im Unternehmen unterschiedlich wahrgenommen. Nicht
jedes faktische Resultat ist auch ein Erfolg! Dazu müssen Übersetzungsprobleme zwischen Denkwelten
von Führungsebenen, Fachdisziplinen und technischen Dienstleistern ausgeräumt werden. Verständnisbildung ist nahezu immer interdisziplinär. Sie basiert auf Kommunikation und Erfahrungen mit der
Lösung, erfordert gemeinsames Handeln und Verstehen über die Grenzen von Denkmodellen hinweg.
Die Kernidee ist die inhaltliche Auseinandersetzung mit den beteiligten Projektpartnern im Sinne eines
Kundenprofilings und des UserXperience Designs bei der Lösungsentwicklung. Kundenprofile ermöglichen
es uns in den Schuhen des Benutzers durch den Berufsalltag zu laufen. Über Kunden- und Userstories
wird definiert, in welchen Situationen der Kunde mit der Lösung in Berührung kommt. Erkenntnisleitende
Fragetechniken, Visualisierung und eine technikneutrale Sprache mit dem Auftraggeber unterstützt eine
gemeinsame inhaltliche Vorstellung um ein Bild über die Zukunft oder die aktuelle Situation zu entwickeln.
ZIELE
In diesem PRAXISLABOR erleben die Teilnehmer anhand von realen Kundensituationen aus ihrer Praxis die
Wirksamkeit der Instrumente Kundenprofiling, Storytelling und Visualisierung. Es werden Fragetechniken
vermittelt, die sich auf Denkmodelle der Bedarfsträger beziehen: Dabei wird die eigene Haltung überprüft:
Kann ich mich auf andere Perspektiven einlassen? Lasse ich nicht-technische Varianten zu? Antworten und
Geschichten beschreiben die Vollständigkeit der Erwartung in der Sprache des Kunden einerseits, bilden
andererseits aber auch die inhaltliche Basis der Vorbereitung zur Umsetzung ab. Durch das Gestalten eines
Kundenprofils erleben die Teilnehmer selbst den Perspektivwechsel auf den Kunden. Das Erlernen der
grundsätzlichen Fingerfertigkeit zur manuellen Visualisierung wie Stift, Schrift und Farbe rundet die Veranstaltung ab. Der Teilnehmer ist damit in der Lage, den Kunden in der Diskussion besser ins Bild zu setzen.
DAUER 2,5 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Zielgruppe: P
rojektleiter oder Teammitglieder, die in komplexen Kundensituationen oder Problemlösungsprozessen in einer technikneutralen Sprache die Projektbeteiligten ins Bild setzen müssen.
Kenntnisse:
Methodische Grundlagen des Designprozesses und der redaktionellen Pressearbeit sind
von Vorteil.
AGENDA / THEMEN
> Interviewtechniken
> Storytelling & Visualisierung
> Kundenprofiling
METHODE PRAXISLABOR – Instrumente werden an Fallbeispielen aus der Praxis der Teilnehmer direkt
ausprobiert, Impulsvortrag Instrumente, Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
126
5.15 WORKSHOP –
Kundenerwartungen führen und managen
DEVCON-EW-235
TOPICS
Kunden und ihre Erwartungen zu verstehen ist oft eine Frage der Vermittlung. Wer sich seiner Rolle
sicher ist und die gegenseitigen Erwartungen klar vereinbart hat, kann seine eigene Richtung abstecken.
Unabhängig vertraglicher Vereinbarungen entscheidet der authentische Umgang mit der Situation über
die richtige explizite und implizite Gestaltung des nächsten Schrittes. Wie man dabei beim Kunden
ankommt entscheidet über das weitere Voranschreiten: Zur Kundenkommunikation ist eine Symbolik
und Sprache notwendig, die ein klares und bildhaftes Verständnis des Inhaltes in der Art transportiert,
sodass Übersetzungslücken geschlossen werden und Begeisterungsfähigkeit angesprochen wird. Steuerungsinstrumente der Kundenerwartungen in Abstimmung mit der Erfolgslogik eines Vorhabens und
ihren Rahmenbedingungen sind die methodischen Grundlagen, um Wertschöpfung in den nächsten
iterativen Vereinbarungsprozess zu überführen.
ZIELE
In diesem WORKSHOP wird der Teilnehmer sensibilisiert, die eigene Haltung zu überprüfen: Bin ich mir
über meine Kommunikationsstile bewusst? Kann ich den Kunden beobachten und nehme wahr, was alles
passiert? Entscheidend für die angstfreie Kommunikation mit dem Kunden ist die Aufarbeitung einer
klaren Standortbestimmung aus adesso-Sicht. Welche Rolle spiele ich als Vertreter von adesso – wo
sind meine Möglichkeiten und Grenzen als technischer Dienstleister? Darüber hinaus werden Impulse
zur Gestaltung von Kommunikationsformaten vermittelt, die eine technikneutrale Sprache beinhalten
und Begeisterungsfähigkeit auslösen können. Ebenso wird der Zusammenhang inhaltlicher und erwartungsorientierter Aspekte in die Steuerung einer Iteration dargestellt.
DAUER 1,5 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Zielgruppe:Führungskräfte und Projektleiter, die in anspruchsvollen Kundensituationen Vereinbarungen neu aufsetzen oder Projekte, die bezüglich unterschiedlicher Erwartungen in
Schieflage geraten sind, konstruktiv neu zu orchestrieren. Hier gilt es ebenso die mit der
Vereinbarung verbundenen Erwartungen über den Lebenszyklus kontrollieren zu müssen.
Kenntnisse:
Erfahrungen in der iterativen und agilen Projektführungspraxis ist von Vorteil.
AGENDA / THEMEN
> Standpunktklärung
> Kommunikationsdesign
> Erfolg- und Erwartungssteuerung
METHODE
WORKSHOP – Diskussion anhand von Fallbeispielen aus der Praxis der Teilnehmer, Impulsvortrag, Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Projektmanagementschulungen 127
5.16 DIALOG – Stakeholdermanagement in Grossprojekten DEVCON-EW-236
TOPICS
Große Vorhaben zum Erfolg führen heißt, die Erwartungen der Anspruchsgruppen zu orchestrieren. Ist
ein Schwanken spürbar, besteht die Kunst darin, das empfundene Problem verständlich zu machen und
eine Lösung zu gestalten, die alle akzeptieren. Dafür notwendig sind Verständnis, Commitment und
interdisziplinäres Wirken. Klassische Führungsmethoden der Wirtschaft bedienen dieses Verständnis
nicht und lassen sich in der operativen Realität nicht zu einem Ganzen orchestrieren. Übersetzungslücken
zwischen Führungsebenen und Fachdisziplinen sind an der Tagesordnung. Das Einlassen auf den Prozess
und auf das System, in dem die Beteiligten wirken, die Gestaltung von selbstregulierenden Arbeitsformen,
eleganten Ergebnistypen und verständlichen Kommunikationsformaten ist ein Teil der Erfolgslogik. Es
gilt, eine neue Balance von Struktur und Beweglichkeit, von Detail und Unschärfe, zu finden.
ZIELE
In diesem DIALOGFORUM diskutieren die Teilnehmer die Wirksamkeit von Führungsinstrumenten und
schildern ihre Erfahrungen vor allem im Umgang mit Ausnahmesituationen großer Vorhaben. Es werden
Impulse gegeben, die Einfluss, Verständnis, Commitment und Erlebnis der Beteiligten steuerbar macht
und zeigt, mit welchen Erfolgsfaktoren man Komplexität in instabilen und undurchsichtigen Situationen
bewältigen kann.
DAUER 0,5 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Zielgruppe:Führungskräfte und Projektleiter, die in anspruchsvollen Kundensituationen, die von
Stakeholdervielfalt geprägt sind, wirksam werden müssen.
Kenntnisse:
Führungserfahrung oder Erlebnisse in großen Vorhaben
AGENDA / THEMEN
> Kraftfeldanalyse
> Erfolgslogik komplexer Projekte
> Systemverständnis
METHODE
DIALOGFORUM: Diskussion anhand von Fallbeispielen aus der Praxis der Teilnehmer, Impulsvortrag zu
ausgewählten Themen, Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE << zum Inhalt
128
Schulungskatalog > Produktschulungen 129
6
PRODUKT­
SCHULUNGEN
130
6 Produktschulungen
6.1 Ausbildungsprogramm zum adesso FirstSpirit-Experten
DEV-CMS-212
TOPICS
Theoretischer Wissensaufbau: Redakteurs-Schulung, Template-Entwickler-Schulung, Java-EntwicklerSchulung/ Scripting, Modulentwicklung
Berufspraktische Qualifizierung durch realitätsnahes Planspiel
ZIELE
Dieses dreiwöchige Intensivprogramm vermittelt den Teilnehmern eine breite FirstSpirit Basis-Kompetenz und bereitet sie so auf den Projekteinsatz im adesso CMS-Team vor. Es ist als eine Mischung aus
theoretischem Schulungsteil und einer anspruchsvollen Praxisübung konzipiert, in der die Teilnehmer
in zwei Gruppen gegeneinander antreten und dabei selbstständig ihr neu erlerntes Wissen im Rahmen
eines Planspiels vertiefen und anschließend einer adesso-internen Jury präsentieren. Die Trainer des
Theorieteils coachen beide Gruppen während des Praxisteils bei Fragen und Problemen.
DAUER 15 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Für Tag 6-8 ist Java Entwicklungs-Know-how von Vorteil;
HTML/CSS/JS Grundwissen erleichtert die Teilnahme und gleicht speziell im Planspiel bei
Web-Frontend-Entwicklern das ggf. fehlende Java Know-how aus.
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Wissensaufbau durch theoretische Qualifizierung in Form von FirstSpirit-Präsenztrainings (insg. 8-tägig)
Tag 1: FirstSpirit Editor Training (siehe Punkt 5.2)
Tag 2-5: FirstSpirit Developer Training Basic (siehe Punkt 5.3)
Tag 6-8: FirstSpirit Developer Training Advanced (siehe Punkt 5.4)
Berufspraktische Qualifizierung durch realitätsnahes Planspiel (insg. 7-tägig)
Tag 9: Vorbereitung und Projektstart des Planspiels
Tag 10-14: Implementierung: Praktische Umsetzung typischer/repräsentativer CMS-Projekt Anforderungen auf Basis eines repräsentativen Lastenhefts
Tag 15: Abnahme: Abschlusspräsentation und Projektübergabe an die Jury
METHODE Vortrag mit praktischen Übungen, Übung/ Vertiefung anhand eines Planspiels
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
siehe Anforderungen der einzelnen First-Spirit Trainings
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Produktschulungen 131
6.2 FirstSpirit Editor Training (5.1)
DEV-CMS-181
TOPICS
Die Erstellung, Gestaltung und Pflege von Inhalten in CMS- (Content Management System) basierten
Webprojekten erfolgt auf der Basis von Vorlagen / Templates. Die Teilnehmer lernen, wie Webseiten
auf Basis vorhandener Seiten-, Absatz und Datenquellen-Vorlagen mit Text- und Bildinhalten gefüllt
werden und in einer Menüstruktur zu einem kompletten Webauftritt miteinander verbunden werden.
ZIELE
Ursprüngliches Ziel dieser Schulung ist es, Online-Redakteuren einen möglichst breiten Überblick über
das redaktionelle Funktionsspektrum des Content-Management-Systems (CMS) FirstSpirit zu vermitteln. Im Kontext des Schulungsangebots für adesso-Mitarbeiter bietet diese Schulung jedoch vielmehr
einen kompakten und verständlichen Einstieg für Entwickler, Architekten, Projektleiter, Berater und
Vertriebs-Mitarbeiter, die FirstSpirit noch nicht kennen und kurz- oder mittelfristig in FirstSpirit-Projekten
Aufgaben übernehmen. Nach einer kurzen theoretischen Einführungspräsentation zur Architektur und
Konzeption von FirstSpirit erproben die Teilnehmer alle Funktionen des CMS praktisch am Beispiel eines
Demo-Projekts (Mithras Energy) im Workshop-Modus. Dabei wird stets auf die typischen Eigenheiten
und Fallstricke des Produkts eingegangen und der Bezug zu realen Projekten hergestellt. Soll der Teilnehmerkreis dabei z. B. auf die Migration oder das Testen eines konkreten Kundenprojekts vorbereitet
werden, kann diese Schulung auch am Beispiel der projektspezifischen Templates als „Learning on the
Job“ durchgeführt werden. Unter diesen realen Bedingungen werden die Funktionen erlernt, die im
Redaktionsalltag tatsächlich verwendet werden. Sind dabei bestimmte Features für ein Projekt nicht
relevant, können diese auch weggelassen werden.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Architektur und Konzept von FirstSpirit
> Bedeutung der einzelnen Objektverwaltungen (Inhalte, Medien, Struktur, Datenquellen)
> Erklärung der Bedienelemente, Menüebenen, Seitenreferenzen
> Die FirstSpirit Startseite
> Arbeiten mit der Seitenvorschau
> Neue Absätze und Inhalte erstellen
> Medien anlegen, selektieren und austauschen; Bildausschnitte definieren
> Navigationsstrukturen definieren
> Ein- und Ausgabe strukturierter Daten in der Datenquellen-Verwaltung
> Workflows/Arbeitsabläufe (objekt- und tasklisten-orientiert)
•
<< zum Inhalt
132
•
> Die Möglichkeiten der Content-Suche
> Rechtevergabe auf Objekte
> ContentCreator (WebClient) vs. SiteArchitect (JavaClient)
> Tipps und Tricks
METHODE Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit Windows(!)
Hinweis: Von einer Teilnahme mit einem MAC ist DRINGEND abzuraten, da es große Probleme mit der
Java-Kompatibilität unter Mac OS X gibt. Daher Teilnahme mit einem MAC bitte nur unter Windows
(z. B. mit Bootcamp oder Parallels).
Referenz Java-Versionen für SiteArchitect (JavaClient):
JRE 1.6.0_33 32Bit (jre-6u33-windows-i586.exe)
ODER
JRE 1.7.0_5 32Bit (jre-7u5-windows-i586.exe)
Achtung:
Es ist SEHR wichtig, dass es das 32Bit JRE ist, sonst funktioniert die integrierte Vorschau nicht; ob Windows in 32- oder 64-Bit ist spielt dabei KEINE Rolle. Die richtigen Installationsdateien liegen auf dem
Dortmunder Software-Share unter ‚Schulungen‘ im Ordner ‚Schulung_FirstSpirit5.0‘
(\\dams04\Software\Schulungen\Schulung_FirstSpirit5.0).
Referenz Browser für ContentCreator (WebClient):
Microsoft Internet Explorer 9
ODER
Mozilla Firefox 10 ESR („Extended Support Release“)
Tipp:
Der ‚richtige“ Firefox (als Portable-Version) liegt auch auf dem Dortmunder Software-Share unter
‚Schulungen‘ im Ordner ‚Schulung_FirstSpirit5.0‘
(\\dams04\Software\Schulungen\Schulung_FirstSpirit5.0).
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Produktschulungen 133
6.3 FirstSpirit Developer Training Basic (5.1)
DEV-CMS-182
TOPICS
Die Schulung greift einige First-Spirit Grundlagen auf und konzentriert sich anschließend auf die Entwicklung von Templates mit FirstSpirit.
ZIELE
Die Basis-Schulung richtet sich an Teilnehmer, die Projekte mit FirstSpirit entwickeln wollen oder im
Rahmen einer FirstSpirit-Projektleitung grundlegendes Verständnis über die Template-Entwicklung
benötigen. Sie vermittelt die wichtigsten Grundlagen des Projektsetups, der Nutzerverwaltung über die
Template-Entwicklung bis hin zur Anbindung und Ausgabe strukturierter Daten aus Datenbanken mit
dem Ziel, ein vollständiges Demo-Projekt zu erstellen.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:grundlegende Kenntnisse in HTML und Skriptsprachen wie z. B. JavaScript
Schulungen:
FirstSpirit Editor Training (5.1) (oder vergleichbare Vorerfahrung im redaktionellen Umgang
mit FirstSpirit).
HTML5 und CSS3 ist von Vorteil, aber keine zwingende Voraussetzung.
AGENDA / THEMEN
> Architektur von FirstSpirit
> Grundlagen der Server- und Projektverwaltung
> Aufbau und Struktur des SiteArchitects (JavaClient)
> Vorlagenentwicklung: Erstellung von Seiten-, Absatz-, Format-, Link-, und Tabellenvorlagen
> Navigationsfunktion (+ Auslagerung von Code)
> Erweiterte Themen: Globale Inhalte, Metadaten und Strukturvariablen
> Projekteinstellungen
> Anbindung von Datenbanken
> Rechtenverwaltung
> Workflows (Grundlagen)
> Regeln (Prinzip)
> WebClient (Prinzip)
> Rechtesystem (Prinzip)
> Usability-Features richtig einsetzen
•
<< zum Inhalt
134
•
METHODE Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit Windows(!)
Hinweis: Von einer Teilnahme mit einem MAC ist DRINGEND abzuraten, da es große Probleme mit der
Java-Kompatibilität unter Mac OS X gibt. Daher Teilnahme mit einem MAC bitte nur unter Windows
(z. B. mit Bootcamp oder Parallels).
Referenz Java-Versionen für JavaClient (FS5):
JRE 1.6.0_33 32Bit (jre-6u33-windows-i586.exe)
ODER
JRE 1.7.0_5 32Bit (jre-7u5-windows-i586.exe)
Achtung:
Es ist SEHR wichtig, dass es das 32Bit JRE ist, sonst funktioniert die integrierte Vorschau nicht; ob Windows in 32- oder 64-Bit ist spielt dabei KEINE Rolle. Die richtigen Installationsdateien liegen auf dem
Dortmunder Software-Share unter ‚Schulungen‘ im Ordner ‚Schulung_FirstSpirit5.0‘
(\\dams04\Software\Schulungen\Schulung_FirstSpirit5.0).
Referenz Java-Versionen für FS-Server (FS5):
JDK 1.6.0_32 64Bit (jdk-6u32-windows-x64.exe)
ODER
JDK 1.7.0_4 64Bit (jdk-7u4-windows-x64.exe)
Hinweis:
Wird nur von Teilnehmern benötigt, die im Rahmen der Schulung einen lokalen FS-Server für Tests/
Übungen (nach der Schulung) installieren wollen. Installationsdateien liegen auch auf dem Dortmunder
Software-Share unter ‚Schulungen‘ im Ordner ‚Schulung_FirstSpirit5.0‘.
Referenz Browser für WebClient:
Microsoft Internet Explorer 9
ODER
Mozilla Firefox 10 ESR („Extended Support Release“)
Tipp:
Der ‚richtige“ Firefox (als Portable-Version) liegt auch auf dem Dortmunder Software-Share unter ‚Schulungen‘ im Ordner ‚Schulung_FirstSpirit5.0‘
(\\dams04\Software\Schulungen\Schulung_FirstSpirit5.0).
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Produktschulungen 135
6.4 FirstSpirit Developer Training Advanced
DEV-CMS-183
TOPICS
Die Schulung vermittelt einen Überblick über die Software-Entwicklung für das FirstSpirit CMS (Content
Management System). Sie zeigt die Einsatzmöglichkeiten und Erstellung von BeanShell-Skripten und
Java Modulen in FirstSpirit. Vorgehensweisen und BestPractice-Lösungen werden präsentiert und in
praktischen Übungen vertieft.
Vorgestellt werden die AccessAPI, BeanShell-Scripting, Arbeitsabläufe, der Scheduler und das ModulKonzept zur Entwicklung von eigenen Komponenten in Java.
Grundlage für die Programmierung im FirstSpirit CMS bildet die AccessAPI, deren wichtigste Interfaces
vorgestellt werden. Weiterhin werden die Besonderheiten für Scripte, die in den Bereichen Menüs, Workflows und Scheduler zum Einsatz kommen, dargestellt.
Seit Version 4.0 bietet FirstSpirit die Möglichkeit, Module mit Software-Komponenten verschiedener Art
zu integrieren. Die einzelnen Komponenten-Typen werden vorgestellt und die Entwicklung eines Moduls
in Java wird beispielhaft an einer Service-Komponente veranschaulicht.
ZIELE
FirstSpirit ist einfach und schnell erweiterbar. Dafür stellt das System eine API-Schnittstelle zur Verfügung, die den Teilnehmern erläutert wird. Im Fokus stehen die Entwicklung von (BeanShell-) Skripten
und Java Modulen sowie die dabei zu beachtenden FirstSpirit-spezifischen Besonderheiten.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Programmiererfahrung in Java, Kenntnis einer Entwicklungsumgebung (IntelliJ oder Eclipse)
Schulungen:
FirstSpirit Developer Training Basic; die Advanced-Schulung baut auf der Teilnahme am
Developer Training Basic auf und wendet sich an fortgeschrittene FirstSpirit-Entwickler
AGENDA / THEMEN
Tag 1:
Einführung FirstSpirit API
BeanShell und Skripte:
> Die BeanShellConsole
> BeanShell-Skripte
> Übungen
Arbeitsabläufe:
> Arbeitsablauf-Editor
> Scripting in Arbeitsabläufen
•
<< zum Inhalt
136
•
Tag 2
Auftragsverwaltung:
> Globale CMS Auftragsverwaltung und Projekt-Auftragsverwaltungen
Connection-Manager:
> Einführung
> Übungen
Modul-Entwicklung:
> Entwicklungsumgebung: JDK, Eclipse, maven
> FirstSpirit Module und Komponenten
> Service-Komponente
> Übung: Implementieren eines FirstSpirit Produktimporter-Moduls
Debugging mit Eclipse
> Ausführen des Java-Clients im Debugger
> Remote-Debuggen des CMS Servers
FirstSpirit 5 spezifische Erweiterungen
METHODE Vortrag, praktische Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit 8 GB RAM und mindestens 12 GB freier Plattenplatz. Eine passend vorbereitete VM
wird bereitgestellt, die alle Softwarekomponenten beinhaltet (Linux OS; Java 7; FirstSpirit Server mit
Lizenz; Eclipse).
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Produktschulungen 137
6.4.1 Grundlagen für FirstSpirit-Tester
DEV-FST-238
TOPICS
Die Teilnehmer lernen den Umgang mit dem Content Management System (CMS) FirstSpirit aus Sicht
eines Online-Redakteurs (FirstSpirit Editor Training). Sie erhalten darüber hinaus Einblick in die Entwicklung von Templates mit FirstSpirit um mögliche Fehlerquellen besser einschätzen zu können (FirstSpirit
Developer Training Basic). Den Abschluss bildet die Präsentation von Erfahrungen aus dem Test von
bereits durchgeführten FirstSpirit-Projekten und daraus abgeleitete Best-Practices für den FirstSpirit-Test.
ZIELE
In dieser Grundlagen-Schulung lernen die Teilnehmer den redaktionellen Umgang mit FirstSpirit und
erhalten das grundlegende Verständnis, um Qualitätssicherung in FirstSpirit-Projekten durchzuführen.
Die Schulung gibt einen breiten Überblick über die Funktionalität von FirstSpirit aus Sicht des Anwenders
und des Testers.
Der erste Teil beschäftigt sich mit dem redaktionellen Funktionsspektrum von FirstSpirit. Nach einer
theoretischen Einführungspräsentation zur Architektur und Kon¬zeption von FirstSpirit erproben die
Teilnehmer alle Funktionen des CMS praktisch am Beispiel eines typischen Demo-Projekts (Mithras
Energy) im Workshop-Modus.
Im zweiten Teil erlernen die Teilnehmer den Qualitätssicherungsprozess und dessen praktische Anwendung in FirstSpirit-Projekten. Es werden dabei sowohl Best-Practices, als auch die häufigsten Fehlerquellen präsentiert und diskutiert.
Am Ende der Schulung sind die Teilnehmer in der Lage, das redaktionelle Funktionsspektrum von FirstSpirit zu nutzen, sowie FirstSpirit-Projekte systematisch und effizient zu testen.
DAUER 3 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Projekterfahrung in Entwicklungsprojekten als Entwickler oder in der Qualitätssicherung
sowie Kenntnisse gängiger Software-Entwicklungsprozesse sind hilfreich.
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Tag 1
FirstSpirit Editor Training
> Architektur und Konzept von FirstSpirit
> Bedeutung der einzelnen Objektverwaltungen
(Inhalte, Medien, Struktur, Datenquellen)
> Erklärung der Bedienelemente, Menüebenen, Seitenreferenzen
> Die FirstSpirit Startseite
> Arbeiten mit der Seitenvorschau
> Neue Absätze und Inhalte erstellen
> Medien anlegen, selektieren und austauschen; Bildausschnitte definieren
•
<< zum Inhalt
138
•
Tag 2
> Navigationsstrukturen definieren
> Ein- und Ausgabe strukturierter Daten in der Datenquellen-Verwaltung
> Workflows / Arbeitsabläufe (objekt- und tasklisten-orientiert)
> Die Möglichkeiten der Content-Suche
> Rechtevergabe auf Objekte
> ContentCreator im Vergleich zum SiteArchitect (WebClient vs. JavaClient)
> Tipps und Tricks
Tag 3
FirstSpirit Tester Training (Best-Practices), halbtägig
> Strukturiertes Vorgehen beim Testen (Übersicht des Testprozesses)
> FirstSpirit-abhängige und -unabhängige Fehlerquellen
> Testen von seitenspezifischen und seitenübergreifenden (globalen) Inhalten
> Best-Practices beim Testen von Redaktionsoberfläche und Endbenutzer-Frontend
> Fehlerquellen
> Fehlerbeispiele
> Checkliste für Tester (oder “Habe ich was vergessen zu testen?”)
> Automatisches Generieren von Testfällen als Option („Testfallgenerator“)
Einblick in „FirstSpirit Developer Training Basic“, halbtägig
> Grundlagen der Server- und Projektverwaltung
> Vorgehen beim Umbau eines HTML/CSS-Klickdummies zu einem FirstSpirit-Projekt
> Vorlagenentwicklung: Erstellung von Seiten-, Absatz-, Format-, Linkvorlagen
> Navigationsfunktion
> Anbindung von Datenbanken (Basics)
> Workflows, Regeln, WebClient (Prinzip)
METHODE Vortrag, praktische Beispiele und Übungen
VORBEREITUNG
Grundlagen des Software-Tests (von Vorteil)
•
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Produktschulungen 139
•
BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit 8GB RAM und mindestens 12GB freier Plattenplatz
Notebook mit Windows(!)
Hinweis: Von einer Teilnahme mit einem MAC ist DRINGEND abzuraten, da es große
Probleme mit der Java-Kompatibilität unter Mac OS X gibt. Daher Teilnahme mit
einem MAC bitte nur unter Windows (z. B. mit Bootcamp oder Parallels).
Referenz Java-Versionen für SiteArchitect (JavaClient):
JRE 1.6.0_33 32Bit (jre-6u33-windows-i586.exe)
ODER
JRE 1.7.0_5 32Bit (jre-7u5-windows-i586.exe)
Achtung:
Es ist SEHR wichtig, dass es das 32Bit JRE ist, sonst funktioniert die
integrierte Vorschau nicht; ob Windows in 32- oder 64-Bit ist spielt dabei KEINE
Rolle. Die richtigen Installationsdateien liegen auf dem Dortmunder SoftwareShare unter ‚Schulungen‘ im Ordner ‚Schulung_FirstSpirit5.0‘
(\\dams04\Software\Schulungen\Schulung_FirstSpirit5.0).
Referenz Browser für WebClient:
Microsoft Internet Explorer 9
ODER
Mozilla Firefox 10 ESR („Extended Support Release“)
Tipp:
Der ‚richtige“ Firefox (als Portable-Version) liegt auch auf dem Dortmunder
Software-Share unter ‚Schulungen‘ im Ordner ‚Schulung_FirstSpirit5.0‘
(\\dams04\Software\Schulungen\Schulung_FirstSpirit5.0).
<< zum Inhalt
140
6.5 Liferay
DEV-LIF-184
TOPICS
Unter den verfügbaren Open-Source Portalservern nimmt Liferay eine Ausnahmestellung ein. Liferay
besticht durch seine flexiblen Einsatzmöglichkeiten, setzt auf aktuelle Java Web Frameworks und ermöglicht die einfache Anbindung gängiger Systeme. So kann der Liferay Portalserver unter anderem auf dem
IBM WebSphere, Oracle Weblogic und Tomcat eingesetzt werden.
Im Rahmen der Schulung wird auf die Aspekte Adminstration und Einsatz des Liferay Portalservers
eingegangen. Die Portletentwicklung mittels JSR 168 und JSR 286 ist nicht Bestandteil der Schulung;
dies wird in der Schulung Portalentwicklung vermittelt.
ZIELE
Den Teilnehmern werden die Grundlagen zur Administration und die zum Einsatz des Liferay Portalservers
notwendigen Kenntnisse vermittelt.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:grundlegende praktische Erfahrungen in der Webentwicklung, erste Erfahrungen in der
Portletentwicklung
Schulungen:
SW-Entwicklungsumgebung, Java Server Faces, Apache Wicket oder gleichwertiger Wissensstand
AGENDA / THEMEN
Administration
> Distributionen und Installation
> Anbindung des Portals an Datenbanken
> Integration weiterer Systeme
> Konfiguration
> Administration über Portlets und die Liferay API
> Organisationen und Communities
> Benutzer-, Gruppen- und Rollenmanagement
Einsatz
> Mitgelieferte Anwendungen
> Applicationmanagement
> Benutzerspezifischer Portalseiten
> Anpassen des Look and Feels
> Liferay Spezifika bei der Portletentwicklung
METHODE Vortrag, praktische Übung
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook, für den Hands On Part wird ein VMware Image zur Verfügung gestellt.
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Produktschulungen 141
6.6 Hybris Entwicklung
DEVCON-HYB-185
TOPICS
In dieser Schulung wird hybris als Commerce-Suite in der Version 5 vorgestellt. Nach einer Einführung
in die Bestandteile von hybris werden praktische Programmier-Übungen im Java-Umfeld durchgeführt,
um die Architektur und die Entwicklungsprinzipien von hybris aufzuzeigen. Diese Schulung ist speziell
ausgerichtet auf Softwareentwickler und Consultants im technischen Arbeitsumfeld.
ZIELE
> Verständnis der Datenmodellierung in hybris
> Verständnis der Architektur und des Datenflusses in hybris
> Selbständiges Aufsetzen von hybris Projekten
> Überblick über die wichtigsten Begriffe von hybris
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Grundlagen in Java und objektorientierter Programmierung
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Grundlagen und hybris Big Picture
> Einstieg und technische Grundlagen
> Daten-/Typmodell
> Verwaltungsinstrumente
> Daten-Im/Export
> Architektur und Spring Core
> Frontend mit Spring MVC
> Sortimentsverwaltung in hybris
> hybris Key Features
METHODE Vortrag, Hands-On-Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
64-Bit-Notebook mit Java-Installation (JDK 7 64-Bit), 8 GB-RAM, Eclipse
<< zum Inhalt
142
6.7 Inubit Solution Developer Training
DEVCON-INU-213
TOPICS
Inubit ist eine etablierte Business Process Management (BPM) Suite, die alle Phasen des BPM Lebenszyklus – Analyse, Modellierung, Automatisierung und Monitoring von Prozessen – abdeckt. Für Fachanwender
bietet das System unterschiedliche miteinander verknüpfbare Modelltypen (u.a. Geschäftsprozesse mit
BPMN) und für die IT die Ausführung von Workflows inklusive eine großen Anzahl von Konnektoren für
Drittsysteme. In dieser Schulung werden grundlegende Kenntnisse über den Aufbau des Sytems, in der
Modellierung von Geschäftsprozessen und Workflows inklusive der Erstellung von Oberflächen sowie
der Vorgehensweise vermittelt. Das „Solution Developer Training“ richtet sich an Interessierte aus der
fachlichen als auch technischen Beratung.
ZIELE
Die Teilnehmer sollen in der Lage sein selbständig Geschäftsprozesse – anhand der aufgezeigten Methodik – durchgängig zu modellieren und diese automatisiert umsetzen zu können.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Grundkenntnisse in XML, Grundkenntnisse in BPM/BPMN
Schulungen:
Eventuell Schulungen zu XML, BPM und BPMN
AGENDA / THEMEN
Tag 1
> Einführung in Bosch BPM
> Architektur Bosch BPM
> Die Workbench und das Enterprise Portal
> Fachliche Modellierung
- Modelltypen
- Simulation von Prozessen
- Verknüpfen der Modelle
- Vorgehensmodell nach Enterprise BPM (Slama / Nelius)
Tag 2
> Prozessimplementierung mit technischen Workflows und Modulen
> Workflow Design und Best Practices
> Erstellung von Oberflächen und Human Tasks
METHODE Partner- und Gruppenarbeit, Diskussionen, Übungen, ein kleiner Teil Vortrag
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE Notebook mit installiertem inubit und einer entsprechenden
30 Tage Lizenz (wird vorher per Mail abgestimmt)
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Produktschulungen 143
<< zum Inhalt
144
Schulungskatalog > Soft Skills-Schulungen 145
7
SOFT SKILLSSCHULUNGEN
146
7 Soft Skills-Schulungen
7.1 Erstvorstellung beim Kunden
ESS-EVK-186
TOPICS
Gesprächsführung, optischer Eindruck und Körpersprache in Kundengesprächen
ZIELE
Die Teilnehmer erkennen, wie sie sicher und souverän beim Erstkontakt mit einem Kunden auftreten
können. Der Schwerpunkt des Seminars liegt in der Durchführung und anschließender Analyse von
Gesprächen mit dem Kunden, d.h. jeder wird mindestens ein Gespräch führen und dazu ein ausführliches
Feedback erhalten. Zuvor werden wichtige Aspekte zur Vorbereitung dieser Erstgespräche und zur passenden Kleidung gegeben. Tipps aus Sicht eines Kollegen aus dem Vertrieb runden diesen Seminartag ab.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Dresscode
> Kundenerwartungen
> Gesprächsvorbereitung
> Tipps zur Gesprächsführung
> Small Talk
> Kundengespräch inkl. Auswertung
METHODE
Gruppenarbeiten, Expertengespräche mit einem Vertriebskollegen, aktivierende Methoden und anregender Austausch, wenig Vortrag, Videoaufnahmen und Feedback
VORBEREITUNG
Die Teilnehmer sollten an diesem Tag die Kleidung tragen, die sie für ein Erstgespräch mit einem Kunden
angemessen finden (Businessdress: das Gespräch soll in der passenden Kleidung aufgezeichnet werden).
BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Soft Skills-Schulungen 147
7.2 Kommunikation und Gesprächsführung
ESS-KOM-187
TOPICS
Kommunikation als Basis von Verständigung, Tipps zur Körpersprache, Struktur von Kommunikation,
Wahrnehmung als Schlüsselkompetenz, Techniken für schwierige Gesprächssituationen, Tipps für erfolgreichen Small Talk, Gesprächsvorbereitung.
ZIELE
Die Teilnehmer lernen die Struktur und Wirkung von verbaler und non-verbaler Kommunikation kennen
und werden für die Komplexität von Kommunikationsprozessen sensibilisiert. Sie lernen, Gespräche
angemessen vorzubereiten, zu analysieren und wenden ihr Wissen in verschiedenen Gesprächssituationen an. Herausfordernde Situation wie alltägliche Verhandlungen, Konflikte, Missverständnisse oder
aber auch Small Talk werden besprochen und geübt.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Kommunikationsgrundsätze – Welche gibt es und wie nutzt man diese?
> Verschiedene Ebenen der Verständigung
> Wirkung von Körpersprache
> Mittels Kommunikationsmodellen Gespräche vorbereiten und analysieren
> Techniken für schwierige Gesprächssituationen
> Die eigene Gesprächsführung optimieren
> Tipps für den Small Talk
METHODE Partner- und Gruppenarbeit, Diskussionen, Gesprächsübungen, Feedback
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE << zum Inhalt
148
7.3 Kommunikation und Persönlichkeit
ESS-KOM-188
TOPICS
Struktur und Merkmale menschlichen Verhaltes. Der Unterschied zwischen Stärken, Schwächen und
nicht-Stärken. Praktische Anwendung von Persönlichkeits-Modellen im beruflichen und privaten Alltag.
Die eigene Wahrnehmung als Basis von Verständigung schärfen.
ZIELE
„Jeder Jeck is anders“ – jedoch ist es (nicht nur) im Projektalltag fundamental wichtig, mit unterschiedlichen Menschen zurecht zu kommen. Ob nun die ergebnisorientierte Bereichsleiterin beim Kunden die
Besprechung vorantreibt oder der freundliche Consultant die Auseinandersetzung mit dem Teamkollegen
scheut – mal kommen wir mit einer Situation gut zurecht, mal stellt sie sich als herausfordernd dar.
Sich selbst und andere besser zu verstehen bildet deshalb den Schwerpunkt dieses Tages, in dem auf
Basis von Persönlichkeitsmodellen, Struktur in das Geflecht von menschlichen Verhaltensweisen und
Vorlieben gebracht wird. Es wird erarbeitet, woran bestimmte Persönlichkeitsmerkmale erkennbar sind,
wie man mit diesen umgeht und wie bestimmte Konstellation aufeinander wirken können.
Dies ermöglicht ein flexibles, der Situation und dem Gesprächspartner angemessenes Verhalten und
hilft dabei, die persönlichen Gesprächsziele besser zu erreichen.
Ob im Erstkontakt mit dem Kunden, bei der Erwartungsklärung in Projekten, im täglichen Kontakt mit
Kollegen, Vorgesetzen und Kunden oder im Privatleben – strukturierte Kenntnis um menschliche Verhaltensstile hilft, in kritische Situationen souverän zu handeln.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Strukturierte Menschenkenntnis
> Persönlichkeitstendenzen und Ihre Auswirkung auf die Kommunikation
> Schärfung der Wahrnehmung als Basis von Verständigung
> Verbale und Non-verbale Strategien im Umgang miteinander
METHODE Partner- und Gruppenarbeit, Diskussionen, Gesprächsübungen, Feedback
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Soft Skills-Schulungen 149
7.4 Besprechungsmoderation
ESS-MOD-189
TOPICS
Moderation und Management von Besprechungen
ZIELE
Die Teilnehmer lernen, Besprechungen ergebnis- und lösungsorientiert zu moderieren. Dabei liegt ein
Schwerpunkt dieses Trainings darauf, die Kennzeichen einer moderierten Besprechung, ihren Ablauf
und ihre Methoden kennen zu lernen und zu erproben. Des Weiteren wird die Rolle des Moderators und
seiner Kompetenzen näher beleuchtet.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Grundlagen und Kennzeichen einer moderierten Besprechung
> Aufgaben und Selbstverständnis des Moderators
> Aufbau und Ablauf einer moderierten Besprechung
> Moderationstechniken
> Vor- und Nachbereitung einer moderierten Besprechung
> Techniken der Gesprächsführung
> Umgang mit schwierigen Situationen
METHODE Partner- und Gruppenarbeit, Diskussionen, Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE << zum Inhalt
150
7.5 Stimmbildung
ESS-SB-190
TOPICS
Stimmtraining für berufliche Gespräche und Vorträge (als Gruppen- oder Einzeltraining)
ZIELE
Die Teilnehmer lernen ihr stimmliches Potenzial unter stimmgesunden Aspekten kennen. Die Stimme
wird unempfindlicher gegenüber äußeren Störfaktoren wie Lautstärke, Stress und Belastung. Die Mitarbeiter sollen ihre natürliche Stimme authentisch und wirkungsvoll einsetzen können und somit auf
ihren Gesprächspartner präsenter und überzeugender wirken.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Erwerb von Basiswissen und Selbsterfahrung in den Bereichen:
> Eutone Haltung und stimmunterstützende Atmung
> Klangfülle durch Brust- und Kopfresonanz
> Klare Aussprache
> Hörwahrnehmung zur Selbstkontrolle
> Verbessertes Körperbewusstsein für den Bereich Stimme und Sprechen
> Pflege der Stimme
> Betonung, Sprechtempo und sinnvolle Pausensetzung
METHODE kurzer Vortrag, Übungen mit der ganzen Gruppe (aktive Übungen und solche zur Selbstwahrnehmung),
Partnerarbeit, Einzelarbeit und Demonstration durch die Referentin oder durch Teilnehmer, Ziel- und
Erfolgskontrolle durch Tonbandaufnahmen der Stimmen
VORBEREITUNG
Im Vorfeld sind Vorbereitungsfragen für die Trainerin per Mail zu beantworten.
BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE << zum Inhalt
Schulungskatalog > Soft Skills-Schulungen 151
7.6 Rhetorik I – Grundlagen der freien Rede
ESS-RHE-191
TOPICS
Grundlagen der freien Rede
ZIELE
Die Teilnehmer lernen die Grundlagen der freien Rede kennen. Der Schwerpunkt liegt zum einen darauf, unterschiedliche Redearten strukturiert vorzubereiten. Zum anderen soll in diversen Redeübungen
Sicherheit für ein erfolgreiches Auftreten trainiert werden, um die persönlichen Redeziele zu erreichen.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Wirkung von Sprache, Stimme und Körpersprache
> Aufbau und Gliederung einer Rede
> Das Redemanuskript
> Redearten
- Informationsrede
- Überzeugungsrede
- Umgang mit schwierigen Situationen in der Fragerunde
METHODE Einzelarbeit, Diskussionen, Redeübungen mit Videoaufzeichnung und Feedback
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE << zum Inhalt
152
7.7 Rhetorik II – Visualisieren und Medieneinsatz
ESS-RHE-192
TOPICS
Die freie Rede mit Medieneinsatz
ZIELE
Die Teilnehmer kennen die Grundlagen der freien Rede und sind in der Lage, dies authentisch umzusetzen.
Der Schwerpunkt dieses Trainings liegt darauf, das überzeugende Auftreten mittels Visualisierungen
und Medieneinsatz zu unterstützen und zu verfeinern. Die Teilnehmer werden gebeten, entsprechende
Präsentationen aus ihrem beruflichen Alltag mitzubringen.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
Rhetorik I – Grundlagen der freien Rede
AGENDA / THEMEN
> Kurze Wiederholung / Auffrischung Rhetorik I
> Zielorientierte Visualisierungen
> Vor- und Nachteile unterschiedlicher Medien
> Souveräner Einsatz und Umgang mit Medien
> Erstellen / Überarbeiten einer Präsentation (Medien frei wählbar)
> Bei Bedarf: Power-Point-Tipps
METHODE Einzelarbeit, Diskussionen, Redeübungen mit Videoaufzeichnung und Feedback
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook (wenn möglich mit eigenen Präsentationen)
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Soft Skills-Schulungen 153
7.8 Zeitmanagement
ESS-ZM-193
TOPICS
Zeit- und Selbstmanagement
ZIELE
Die Teilnehmer analysieren ihren eigenen Verhaltensstil im Umgang mit der Zeit. Sie befassen sich mit
ihren individuellen Zielen, lernen unterschiedliche Methoden kennen, erarbeiten Ideen und Lösungsansätze, um den eigenen Umgang mit der Zeit zu verändern und zu verbessern.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Tag 1
> Wert / Bedeutung von Zeit
> Analyse individueller Persönlichkeitsmerkmale bezüglich Zeitmanagement
> Die inneren Antreiber kennen lernen
> Die persönlichen Lebensbereiche beleuchten, „Ausmisten“ und Schwerpunkte setzen
> Von der Vision zum Ziel zum Handeln
> Analyse des persönlichen Arbeits- und Zeitmanagementstils
> Grundregeln und Methoden einer erfolgreichen Zeitplanung
Tag 2
> Methoden zur Priorisierung
> Umgang mit Störungen und Zeitfressern
> Die Kunst des Delegierens
METHODE Partner- und Gruppenarbeit, Diskussionen, Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE << zum Inhalt
154
7.9 Gelassen und sicher im Stress
ESS-SMG-194
TOPICS
Glaubt man den Medien, stehen wir fast alle kurz vor einem Burnout. Aber stimmt das? Was ist Stress
eigentlich? Wie entsteht Stress? Wie hoch ist mein persönliches Risiko, an einem Burnout zu erkranken?
Und wie kann ich besser mit Stress umgehen? Statt platter Tipps lernen Sie wirksame Strategien, wie
Sie mit unterschiedlichen Formen von Stress umgehen können. Dieses Seminar ist wie Kariesprophylaxe gegen Stress und für jeden Mitarbeiter empfehlenswert. Denn: Prävention beginnt bei gesunden
Menschen!
ZIELE
Die Teilnehmer erlernen Strategien, wie Sie im Stress gelassen und sicher bleiben. Individuelle Stresspotenziale werden identifiziert und Strategien entwickelt, um Belastungen und Konflikte erfolgreich zu
bewältigen und abzubauen. Ein individueller Stressdiagnostik-Test bildet die Grundlage für ein Einzelgespräch am 2. Tag der Veranstaltung. Hier erfährt jeder Teilnehmer, wie hoch seine Stressbelastung
ist. Zusätzlich erhält jeder Teilnehmer wertvolle individuelle Handlungsempfehlungen, um langfristig
gesund zu bleiben.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Theoretische Einführung in das Thema Stress
> Körperliche Stressreaktionen und deren Folgen
> Die Stressampel
> Neuro-biologische Grundlagen
> Instrumentelles Stressmanagement: Herausforderungen aktiv begegnen
> Mentales Stressmanagement: Stressverschärfende Denkmuster erkennen und neue, förderliche Gedanken entwickeln
> Regeneratives Stressmanagement: wie kann ich mich richtig erholen
> Genusstraining: die 8 Gebote des Genießens
> Bearbeiten individueller Stressreaktionen: Zielklärung, Zeitmanagement, soziales Netzwerk, u.a.
> Erlernen von Entspannungstechniken (im Seminar: Progressive Muskelrelaxation)
> Durchführung Stressdiagnostik-Test inkl. Einzelgesprächen
METHODE Theoretischer Hintergrund, praktische Übungen, Einzelgespräche
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Soft Skills-Schulungen 155
7.10 advancement: adesso-Repräsentanten
ESS-ARE-195
TOPICS
adesso ist in den letzten Jahren zu einem Unternehmen mit einer Vielzahl von Leistungsangeboten herangewachsen, die in unterschiedlichster Form präsentiert und vertrieben werden. Es ist eine besondere
Herausforderung, im Vertrieb, in der Beratung und als Kompetenzteam im Umfeld der bestehenden und
potentiellen Kunden, Partner und Mitarbeiter das Unternehmen optimal zu repräsentieren. Es gibt eine
Anzahl von Mitarbeitern, die das in exponierter Weise jeden Tag tun.
ZIELE
Ziel des Seminars ist es, dass die Teilnehmer eine einheitliche Darstellung von adesso in der Kommunikation mit verschiedenen Zielgruppen erlernen und vertiefen. Das gesamte Portfolio der adesso Group
soll den Teilnehmern nach dem Seminar bekannt sein, um die Vertriebsarbeit zu optimieren und die
Kundenentwicklung auf das gesamte Leistungsspektrum auszubauen.
DAUER 2 Seminare à 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Die Schulung richtet sich an Repräsentanten des Unternehmens, die adesso-Botschaften vor externen
Zielgruppen vertreten, insbesondere mit direkter oder indirekter vertrieblicher Wirkung.
Die Teilnahme zu diesem Seminar erfolgt ausschließlich über Nominierung. Es kann sich zu diesem
Seminar nicht eigenständig angemeldet werden.
AGENDA / THEMEN
Seminar adesso Botschaften
> Was ist das genaue Leistungsportfolio der adesso Gesellschaften?
> Welche Standardpräsentationen stehen zur Verfügung? Wem zeige ich was? In welcher Kombination?
Wie erläutere ich die ausgewählten Präsentationsunterlagen?
Seminar adesso Vertrieb
> Derzeitiges und zukünftiges (bewährtes) vertriebliches Vorgehen in der adesso Group
> Die adesso Group als Ganzes verkaufen
METHODE Inhaltlicher Vortrag, Praktische Übungen
VORBEREITUNG
wird vor dem Seminar an die Teilnehmer verschickt
BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
156
7.11 Train the Trainer
ESS-TTT-196a
TOPICS
Lebendige und erwachsenengerechte Methodik, Didaktik und Seminarkonzeption
ZIELE
Die Teilnehmer sind anschließend in der Lage, die eigenen Schulungen durch den aktiven Einbezug der
Teilnehmer so zu gestalten, dass diese einen nachhaltigen Lerneffekt haben. Gleichzeitig erkennen die
Teilnehmer den Unterschied zwischen einem Vortrag und einem Seminar / Training und werden sich ihres
persönlichen Nutzens, Schulungen aktivierend zu gestalten, bewusst.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Wer heutzutage als Trainer, Key User oder Projektleiter anderen etwas vermitteln will, steht vor einer
großen Aufgabe: Immer mehr gilt es, Schulungen so zu gestalten, dass die Teilnehmer motiviert, konzentriert und gut gelaunt sind und dabei tatsächlich etwas lernen. Es ist die Aufgabe des Trainers, seinen
Teilnehmern Inhalte auf eine Weise zu vermitteln, dass diese nachhaltig „hängen bleiben“. Um dies zu
erreichen, kann der Wechsel der Perspektive auf die Teilnehmerbedürfnisse und die Kenntnis darüber, wie
das menschliche Lernen eigentlich vonstattengeht, Hilfe leisten. Diese Schulung vermittelt konzentriert
wirkungsvolle Essentials aus den Ansätzen moderner Didaktik und den neuesten Erkenntnissen aus der
Gehirnforschung zu den Themen Lernen und Lehren. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem selber Tun und
Umsetzen dessen, was nachher im eigenen Seminar stattfinden soll. Insofern erwarten die Teilnehmer
zwei aktive Schulungstage:
> Erweiterung eigener IT-Didaktik, lernerzentrierte Seminarplanung und Durchführung
- Anwenden von Aspekten der Lernpsychologie
- Gehirngerechtes Lernen und Lehren
- Der didaktische Lernkreislauf als roter Faden
- Sinnesspezifische Vermittlung von Inhalten
> Gehirn- und erwachsenengerechte Methodik und Didaktik
- Erweiterung der sozialen und methodischen Kompetenz
- Vertiefungen von Inhalten „einmal anders“
- Der Einsatz von Lernpostern im Schulungsablauf (Schrift, Symbole, Farbauswahl)
> Erarbeitung von Trainingseinheiten nach didaktischen Kriterien
- Vorbereiten von teilnehmerorientierter Technik-Schulungen
- Kriterien der Übungsgestaltung
- die schriftliche Planung eines effizienten Trainingskonzeptes
METHODE Partner- und Gruppenarbeit, Diskussionen, Übungen
VORBEREITUNG BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE << zum Inhalt
Schulungskatalog > Soft Skills-Schulungen 157
7.12 Train the Trainer Workshop
ESS-TTT-196b
TOPICS
Ganzheitliche Seminarkonzeption, Vertiefungen, Methoden
ZIELE
Die Teilnehmer des Workshops haben bereits am Train the Trainer Seminar teilgenommen. Sie kennen also
die Grundlagen suggestopädischen Lernens und Lehrens und haben damit begonnen, erste Methoden in
ihre Seminare zu integrieren oder ihre Seminar Konzepte neu oder umzugestalten. Der Workshop dient
dazu, sich zum einen mit anderen Teilnehmern über die bereits umgesetzten Methoden und Konzepte
auszutauschen und Tipps zu bekommen. Bereits fertige Methoden könne in „Probeläufen“ ausprobiert,
bewertet und korrigiert werden. Es sollten an diesem Tag auch neue konkreten Methoden und Konzeptideen ausgearbeitet werden. Die Trainerin steht den ganzen Tag für Feedback und Ideen zur Verfügung.
Der Prozess ist offen und wird zu Beginn mit den Teilnehmenden besprochen.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
Train the Trainer (zwingende Voraussetzung)
AGENDA / THEMEN
> Austausch zu fertigen Methoden und Konzepte inkl. Bewertung auf „Machbarkeit“
> Entwicklung von Methoden und Konzepten
> Ideensuche für Seminarphasen und Übungsgestaltungen
> Intensiver Austausch aller Beteiligter zu Seminarmethoden und klarer Konzepte
METHODE Gruppenarbeiten, Gespräche, Feedback
VORBEREITUNG
Die Teilnehmer sollten falls vorhanden (Teil)-Konzepte, Methoden und Material mitbringen, das sie bisher
verwenden bzw. verwenden möchten
BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
ggf. Notebook zum Erstellen von Arbeitsblättern oder Notieren von Konzeptideen
<< zum Inhalt
158
7.13 Gestaltung ansprechender Powerpoint-Präsentationen
ESS-PPT-215
TOPICS
Visualisierung von Ideen, Gestaltung ansprechender Folien für die Präsentation mit Microsoft PowerPoint,
Der Unterschied zwischen Handout und Präsentation.
ZIELE
Der Fokus liegt auf der Gestaltung ansprechender Folien zur Präsentation von Inhalten. Die Teilnehmer
lernen Tipps, Tasten und hilfreiche Features von PowerPoint kennen, mit Hilfe derer sie schneller und sorgfältiger arbeiten und cleverer präsentieren können. Auf Basis dieser Hilfestellungen werden im Seminar
Folien gestaltet, die den individuellen Einsatzbedürfnissen der Teilnehmer entsprechen. Somit werden
auch alternative Darstellungsarten von Texten und Zahlen thematisiert. In diesem Zusammenhang wird
auch diskutiert, wie eine ursprüngliche Idee mittels Folien visualisiert werden kann.
Das Seminar eignet sich daher besonders für Schulungstutoren bei adesso, aber auch allen anderen
Mitarbeitern, die regelmäßig präsentieren und ihrem Publikum keine textüberladenen Folien darbieten
möchten.
DAUER 1 Tag
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Microsoft PowerPoint Grundlagen
Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Abgleich der PowerPoint Kenntnisse
> Beispiele und Anregungen für ansprechende Gestaltung
> Tipps und Tasten für das schnelle und ansprechende Gestalten von Folien
> Tipps und Tasten für die Präsentation
> Umsetzen der Tipps nach individuellen Bedürfnissen
> Bei Bedarf: Ideen visualisieren
METHODE
Das Seminar befähigt die Teilnehmer, Folien alternativ zu gestalten. Es erfolgt keine Umgestaltung der
Folien durch die Trainerin. Des Weiteren basiert es auf den Gedanken und Prinzipien des ganzheitlichen
Lernens, so wie es auch im Train the Trainer Seminar vermittelt wird. Das bedeutet, dass die Inhalte
nicht einfach frontal vermittelt und „nachgeklickt“ werden. Die Veranstaltung hat einen workshopartigen Charakter mit intensivem Austausch untereinander und sieht Folien als EINE Möglichkeit der
Vermittlung von Inhalten an.
VORBEREITUNG Idealerweise Folien, zu denen durch die Teilnehmer alternative Darstellungsarten
entwickelt werden sollen.
BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit PowerPoint 2010
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Soft Skills-Schulungen 159
7.14 Business English
ESS-ENG-197
TOPICS
Business English Kurse thematisieren und vermitteln verschiedene Situationen aus dem Arbeitsalltag
und den Bereichen der internationalen Wirtschaft. Das Training findet als Präsenztraining in Kleingruppen einmal wöchentlich statt oder auch als E-Learning, wobei das Präsenztraining 1:1 in den virtuellen
Klassenraum übertragen wird.
ZIELE
Verbesserung der englischen Kommunikation in beruflichen Situationen. Ziel des Business-English Kurses
ist die Erreichung des nächsthöheren Sprachlevels gemäß des europäischen Referenzrahmens:
A1 – Anfänger
A2 – Grundlegende Kenntnisse
B1 – Fortgeschrittene Sprachverwendung
B2 – Selbständige Sprachverwendung
C1 – Fachkundige Sprachkenntnisse
C2 – Annähernd muttersprachliche Kenntnisse
DAUER Individuelle Vereinbarung; üblicherweise Blöcke von 25 oder 50 Unterrichtsstunden
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
Nach einem Einstufungstest kann der Mitarbeiter an einer Kleingruppe von 2-6 Personen entweder
im Präsenz- oder auch Onlinetraining teilnehmen. Zuvor kann ein kostenloser Probetermin vereinbart
werden. In der Gruppe werden vielfältige, komplexe berufliche Situationen thematisiert und eingeübt
mit dem Ziel, sich in diesen zukünftig sprachlich sicher und professionell zu bewegen. Business-EnglishKurse schließen mit einem Zertifikat über das erreichte Sprachlevel ab, welches gemäß des europäischen
Referenzrahmens international anerkannt und vergleichbar ist.
METHODE Übungen, Gruppenarbeit, Gespräche, Vorträge und selbstständiges Nacharbeiten
VORBEREITUNG
Einstufungstest, evtl. Probestunde
BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Beim Online-Lernangebot Telefon, Notebook und Internetverbindung
<< zum Inhalt
160
7.15 Praxisprobleme mit systematisch
strukturierten Workshops lösen
ESS-WOR-198
TOPICS
In Kundenprojekten planen und moderieren Berater Workshops zu unterschiedlichen Anlässen und Themen. Unter anderem werden Anforderungen geklärt und abgestimmt, Arbeitsprozesse analysiert und
optimiert oder strategische Konzepte erarbeitet. Die Vorbereitung eines Workshops ist bestimmend für
den Erfolg – sie benötigt eine hohe Aufmerksamkeit und dauert in der Regel mindestens doppelt so lang
wie der eigentliche Workshop. Der Berater / Moderator informiert sich nicht nur über das Thema, sondern
hat das formale Ziel klar vor Augen. Das gilt auch für die vermuteten Erwartungen der Teilnehmer und
deren unterschiedlichen Interessenlagen. In diesem Zusammenhang sind mögliche Konfliktpotenziale zu
berücksichtigen. Die Durchführung von Workshops wird im Wesentlichen durch aufeinander aufbauende
Fragen und deren Bearbeitung sowie eine parallele Visualisierung der Ergebnisse gesteuert. Aufgrund
des dynamischen Anteils von Workshops erfordert die Umsetzung eine hohe Moderations- und Beratungskompetenz.
ZIELE
Die Teilnehmer lernen, Besprechungen und Workshops teilnehmerorientiert zu planen und erfolgreich
durchzuführen. Lernen, Teilnehmer einzubeziehen, sie zu fokussieren und mit schwierigen Situationen
umzugehen. Konstruktive Lösungen und Kreativität fördern können.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Prinzipien und Hintergründe der Moderations-Methode
> Elemente der Arbeitstechniken der Moderation und Übergang zu Kreativitätstechniken
> Phasen moderierter Gesprächsrunden
> Aufgaben, Rolle und Selbstverständnis des Moderators
> Erkennen und Umgang mit schwierigen Gruppensituationen
> Interventions- und Visualisierungstechniken
> Nachbereitung von Workshops
METHODE Impulsvortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Arbeit an Fallbeispielen, beispielhafte Moderation
VORBEREITUNG
hilfreich ist es, Beispiele aus eigenen Arbeitssituationen einzubringen
BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Soft Skills-Schulungen 161
7.16 Beratungskompetenz stärken –
den Beratungsprozess proaktiv gestalten
ESS-BER-199
TOPICS
Im Tagesgeschäft unterstützen Berater den Kunden: sie helfen Probleme zu identifizieren, zu präzisieren
und zu lösen. Es geht darum, Ziele klar herauszuarbeiten und umzusetzen. Typische Beratungsbereiche
sind das Requirements Engineering, das Qualitätsmanagement, die strategische Ausrichtung und vieles
mehr. Der kompetente Berater kann auf unterschiedliche Anlässe reagieren und vielfältige Herausforderungen meistern. Ein Berater weiß, dass jede Beratungssituation anders ist. Beraten heißt, in das
organisatorische Umfeld des Kunden einzugreifen. Dabei können unterschiedliche Sichtweisen aufeinandertreffen. Der erfolgreiche Berater kann die Kundensituation analysieren, sie transparent machen
und verschiedene Sichtweisen kombinieren. So werden Lösungsmöglichkeiten gefunden, ver-mittelt
und umgesetzt.
ZIELE
Den Teilnehmern wird vermittelt, wie sie ihre Beratungskompetenzen weiterentwickeln und stärken.
Hierzu zählen z. B. aktives Zuhören, Fragetechniken, Moderation, Visualisierung komplexer Zusammenhänge und Abläufe, Analyse des Kunden-/Beratersystems und Umgang mit schwierigen Situationen.
Dabei wird die Aufmerksamkeit sowohl für das eigene Handeln als auch das des Kunden gestärkt. Die
Teilnehmer lernen, sich ihrer Rolle als Berater bewusst zu werden.
DAUER 2 Tage
VORAUSSETZUNGEN
Technologien:Schulungen:
-
AGENDA / THEMEN
> Beratungssystem (Kunde – Berater/Externer)
> Beratungskonzepte (Kontakt, Präsenz, Widerstand)
> Kundensystem analysieren und verstehen
> Rollen, Wertvorstellungen, Haltung und Selbstverständnis des Beraters
> Sichtweisen, Wahrnehmung und Phantasie
> Visualisierung und Interventionstechniken
METHODE Impulsvortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Arbeit an Fallbeispielen, Rollenspiel
VORBEREITUNG
Hilfreich ist es, Beispiele aus eigenen Beratungssituationen einzubringen.
BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE -
<< zum Inhalt
162
Lernplattform video2brain
TOPICS – WAS IST VIDEO2BRAIN?
video2brain (www.video2brain.com) ist Europas führender Hersteller von hochwertigen VideoTrainings für selbstbestimmtes, orts- und medienunabhängiges Lernen. Mit der video2brain Lernbibliothek stehen euch hunderte Trainings zu Business-, Software-, und Kreativ-Themen rund um die
Uhr zur Verfügung. Anwender auf unterschiedlichen Lernniveaus können Probleme in nur wenigen
Minuten selbst lösen oder umfangreiche Kurse absolvieren – auf der Arbeit, unterwegs oder zu
Hause. Die Inhalte werden ständig aktualisiert und um neue Trainings erweitert.
WIE KANN MICH VIDEO2BRAIN UNTERSTÜTZEN?
> Wissen kann ad hoc abgerufen werden, um aktuelle Probleme lösen und schnelle Antworten
finden zu können – dafür sind die Videokurse in einzelne Lektionen unterteilt
> Lässt dich lernen, wann und wo du willst
> Unterstützt dich bei deinen täglichen Herausforderungen
> Fördert die persönliche und professionelle Entwicklung
> Lässt dich so viel lernen wie du möchtest – und zwar in deinem Tempo
> Lade Projektdateien herunter, um das Gelernte in der Praxis zu üben
THEMEN
Die für adesso besonders relevanten Themen sind in dem Videoportal in folgenden Kategorien
zu finden:
-Business
-IT
-Web
- Design & Illustration
-Programmierung
Besonders der Umgang mit bestimmten Programmen wie SharePoint, Excel, Outlook oder speziellen
Datenbanken kann mit kurzen Videos effektiv eingeübt werden. Aber auch bspw. Rechtsgrundlagen
und Soft-Skills Themen zu Präsentationstechniken oder Zeitmanagement kommen nicht zu kurz.
Der Admin-Bereich sowie der IT-Betrieb profitiert bereits in hohem Maße von dem Angebot.
METHODE
Video-Lernen in eigenem Tempo. Die Videokurse sind in Lektionen strukturiert, um die Kurse anhalten und zu einem späterem Zeitpunkt fortsetzen, oder bereits Bekanntes überspringen zu können
WIE KANN ICH VIDEO2BRAIN ÜBER ADESSO NUTZEN?
adesso verfügt über Lizenzen, die für die Nutzung sämtlicher Lernvideos der Plattform berechtigen. Ist für euch ein Lernvideo von beruflichem Interesse, wendet euch für die Zugangsdaten
bitte an [email protected].
BENÖTIGTE HARDWARE / SOFTWARE
Notebook mit Internetzugang und Lautsprechern bzw. Headset
<< zum Inhalt
Schulungskatalog > Soft Skills-Schulungen 163
<< zum Inhalt
164
INHALTSVERZEICHNIS ALPHABETISCH
A
adesso mandantory Essentials: Microsoft-Schulungsprogramm
adesso Technology Essentials: Java Schulungsprogramm
Advanced Requirements Engineering (2a) – fortgeschrittene Grundlagen
Advanced Requirements Engineering (RE 2b) – RE in agilen Projekten
Advanced Requirements Engineering (RE 2c) – Einsteigerkurs Modelle im RE
Advanced Requirements Engineering (RE 2d) – Professionelle Erstellung von
Anforderungsspezifikationen
Advanced Requirements Engineering (RE 2e) – Angewandte UI-Konzeption im RE
Advanced Requirements Engineering (RE 2f) – RE in Festpreisprojekten
Advanced Requirements Engineering (RE 2g) – Change Management
Advanced Softwaretesting – Testmanagement
advanced Spring
Advanced SQL
advancement: adesso-Repräsentanten
adVANTAGE
AngularJS
Anwendungssicherheit
Apache Wicket
Arbeiten mit Legacy Code
Architekturmanagement 1: Dokumentation von IT-Architekturen
Architekturmanagement 2: Prozesse und Frameworks für IT-Architekturen
Architektur-Management für Projektleiter und -architekten
Architektur-Review
ASP.NET MVC
Ausbildungsprogramm zum adesso FirstSpirit-Experten
Automotive Entwicklungs- und Produktionsprozesse
B
Banken
Basiswissen IT-Vertragsrecht
Beratungskompetenz stärken – den Beratungsprozess proaktiv gestalten
Besprechungsmoderation
Buildmanagement
Business English
Business Intelligence
Business Process Management
Business Process Model and Notation
43
8
71
73
74
76
77
78
79
63
20
34
155
86
26
18
31
15
91
92
64
61
48
130
105
101
113
161
149
13
159
60
56
57
Schulungskatalog > Index 165
D
DIALOG – Stakeholdermanagement in Grossprojekten
E
Eclipse RCP
Effektive Anwendung von Testmanagement-Tools
Effiziente Angebotserstellung im Ausschreibungsverfahren
Effiziente Entwicklung – Der Einstieg in Continuous Delivery
Einführung in die Management- und Organisationsberatung (MOB)
EJB 3.2 und CDI
Enterprise Integration Patterns in Apache Camel
Erstellung überzeugender Angebotstexte
Erstvorstellung beim Kunden
F
Festpreiskalkulation bei adesso
FirstSpirit Developer Training Advanced
FirstSpirit Developer Training Basic (5.1)
FirstSpirit Editor Training (5.1)
G
Gelassen und sicher im Stress
Gestaltung ansprechender Powerpoint-Präsentationen
Gesundheitswesen – Gesetzliche Krankenversicherung
Grundlagen des Software-Tests
Grundlagen Energiewirtschaft – kompakt
Grundlagen für FirstSpirit-Tester
Grundlagen Requirements Engineering nach IREB-Standard (RE1)
Grundlagen SAP IS-U – kaufmännische und technische Stammdaten
H
Hadoop-Technologien
HTML5 und CSS3
Hybris Entwicklung
I
INSIGHTS – Herausforderungen in der Kundensituation
Integration im Microsoft-Umfeld
Interaction Room 1: Foundation Level
Inubit Solution Developer Training
ISTQB Certified Tester – Foundation Level
ITIL Foundation
127
30
65
112
39
66
21
24
111
146
115
135
133
131
154
158
100
62
106
137
70
107
41
28
141
124
51
95
142
81
58
166
J
Java-Core Best Practice
Java Design Patterns
Java EE Best Practices – Do’s and Don’ts
JavaScript Basics
Java Server Faces
JPA Grundlagen
K
Kennzahlen für Entwicklung, Testen und Wartung von Software
Kommunikation und Gesprächsführung
Kommunikation und Persönlichkeit
Kryptographie
L
Lebensversicherung
Lernplattform video2brain
Liferay
Linux Grundlagen
Lotterien
M
Micro Services
Microsoft Project Advanced
Microsoft Project Grundlagen
Mongo DB
P
PMP bei adesso
PMP Exam Preparation
Praktisches JavaScript mit jQuery
PRAXISLABOR – Kunde und Bedarf verstehen
Praxisprobleme mit systematisch strukturierten Workshops lösen
Profiling-Performanceoptimierung
Projekt-Maître bei adesso
Projektmanagement Kernprozesse
Prüfung CPRE (Certified Professional for Requirements Engineering – Foundation Level)
Prüfung: Professional Scrum Master und Professional Scrum Product Owner
R
REST mit Spring MVC
Rhetorik I – Grundlagen der freien Rede
Rhetorik II – Visualisieren und Medieneinsatz
Rückversicherung
11
16
12
25
29
36
68
147
148
17
99
162
140
37
103
42
122
121
38
119
120
27
125
160
14
118
114
80
85
32
151
152
102
Schulungskatalog > Index 167
S
Scrum Master
Scrum Product Owner
Seminarreihe: Erwartungsmanagement
SharePoint Development I
SharePoint Development II
Software-Architektur in agilen Projekten
Softwarequalitätsmanagement
Software-Qualitätssicherung Java (Testen)
Spezifizieren von Softwarequalität
Spring – Framework
SQL Server I – Datenbankentwicklung
SQL Server II – Architektur und Performance
SQL Server – Reporting Services
SQL und DB2 / Oracle
Stimmbildung
SW-Entwicklungsumgebung
T
Testautomatisierung: Funktionale Tests aus Benutzersicht automatisieren
Train the Trainer
Train the Trainer Workshop
U
Übersicht Projektmanagementschulungen bei adesso
UML und OOA Grundlagen
V
Versicherungswissen
W
Web-Services
Windows Communication Foundation
WORKSHOP – Kundenerwartungen führen und managen
X
XML Technologies – Databases
Z
Zeitmanagement
82
83
123
49
50
40
93
10
94
19
44
45
46
33
150
9
69
156
157
110
54
98
22
47
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