Zeigen uns die kommenden jüdischen Herbstfeste die Zeit für die Wiederkunft von Jesus Christus zur Entrückung an? - Teil 6 Last but not least – Der 8. Tag Das Fest der Sammlung (des Einsammelns) Sukkot (Laubhüttenfest) ist das im Herbst gelegene, letzte Erntedankfest des Jahres. Es beginnt am 15. des hebräischen Monat Tischri (in diesem Jahr am 13. Oktober) und endet eigentlich am 21. Tischri (in diesem Jahr am 19. Oktober). Doch da gibt es danach noch den Shemini Atzeret/Simchat Torah, auch „Der achte Tag“ genannt, den Tag der Gesetzesfreude. Shemini Atzeret ist praktisch der Abschluss von Sukkot, gleichzeitig ist es aber auch ein separates Fest. Quelle: Quelle: „Die 7 Feste des Messias“ - Der prophetische Kalender Seines Kommens“ von Eddi Chumney Die geistige Bedeutung vom Fest Sukkot Ein weiteres, wesentliches Element von Sukkot betrifft die jahreszeitlichen Regenperioden in Israel. Der Prophet Joel sagt uns, dass Frühregen und Spätregen im 1. Monat kommen werden. Im weltlichen Kalender ist der 1. Monat Tischri (September/Oktober) und im religiösen/traditionellen Kalender Nissan (März/April). Joel Kapitel 2, Vers 23 Und ihr Kinder Zions, frohlockt und freut euch über den HERRN, euren Gott; denn Er gibt euch den Frühregen in rechtem Maß, und Er lässt euch am ersten [Tag] Regengüsse herab kommen, Frühregen und Spätregen. Der biblische Kalender Weltlicher Kalender Religiöser/traditioneller Kalender 1. Tischri (September/Oktober) 1. Nissan (Aviv) (März/April) 2. Cheschwan (Oktober/November) 2. Ijar (Mai) 3. Kisslew (November/Dezember) 3. Siwan (Juni) 4. Tebet (Dezember/Januar) 4. Tammus (Juli) 5. Schwat (Januar) 5. Aw (August) 6. Adar (Februar/März) 6. Elul (August/September) 7. Nissan (Aviv) (März/April) 7. Tischri (September/Oktober) 8. Ijar (Mai) 8. Cheschwan (Oktober/November) 9. Siwan (Juni) 9. Kisslew (November/Dezember) 10. Tammus (Juli) 10. Tebet (Dezember/Januar) 11. Aw (August) 11. Schwat (Januar) 12. Elul (August/September) 12. Adar (Februar/März) Dieses umfasst den Zeitraum von Pessach im ersten Monat des religiösen Kalenders (Nissan) sowie Sukkot im ersten Monat des weltlichen Kalenders (Tischri), eigentlich der siebte Monate im religiösen Kalender). Hosea Kapitel 6, Vers 3 So lasst uns [Ihn] erkennen, ja, eifrig trachten nach der Erkenntnis des HERRN! Sein Hervorgehen (Erscheinen) ist so sicher wie das Licht des Morgens, und Er wird zu uns kommen wie ein Regenguss, wie ein SPÄTREGEN, der das Land benetzt!« Hier wird uns gesagt, dass das Kommen des Messias sein wird wie der Spätregen, der auf die Erde fällt. Beides wird von Pflanzen, Tieren und Menschen sehnsüchtig erwartet. Wir haben gerade im vorangegangenen Artikel gesehen, dass unser HERR Jesus Christus während Sukkot auf die Erde kam. Dies fällt in die Zeit ersten Monats des weltlichen Kalenders. Er starb im ersten Monat (Nissan) des religiösen/traditionellen Kalenders. Sein zweites Kommen wird ebenfalls im ersten Monat des weltlichen Kalenders sein, im Monat Tischri. Unser HERR Jesus Christus wird somit im Herbst eines Jahres zurück auf die Erde kommen. Regen ist auch ein Symbol für den Heiligen Geist, der auf alles Fleisch ausgegossen wird. Das Wort YHWHs (Torah) ist belebend wie Regen, der auf ausgedörrten Boden fällt. Der Heilige Geist ist auch wie der Regen. Regen wird weiterhin mit Gerechtigkeit assoziiert. Hosea Kapitel 10, Vers 12 „Sät euch Gerechtigkeit, erntet nach dem Maß der Gnade! Pflügt einen Neubruch, denn es ist Zeit, den HERRN zu suchen, bis Er kommt und euch Gerechtigkeit regnen lässt! YHWH hat Seine Gerechtigkeit für alle, die an den HERRN Jesus Christus glauben, verfügbar gemacht. Römer Kapitel 3, Verse 21-22 21Jetzt aber ist außerhalb des Gesetzes offenbar gemacht worden, die von dem Gesetz und den Propheten bezeugt wird, 22nämlich die Gerechtigkeit Gottes durch den Glauben an Jesus Christus, die zu allen und auf alle [kommt], die glauben. Denn es ist kein Unterschied. Römer Kapitel 5, Vers 17 Denn wenn infolge der Übertretung des Einen der Tod zur Herrschaft kam durch den Einen, wie viel mehr werden die, welche den Überfluss der Gnade und das Geschenk der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den Einen, Jesus Christus! Unser HERR Jesus Christus ist der Regen, der durch den Heiligen Geist zu uns auf die Erde kam. ER ist das lebendige Wasser und der Brunnen des lebendigen Wassers. ER wünscht sich, dass wir von diesem Wasser trinken, welches Er ausgießt und das zum ewigen Leben führt. Johannes Kapitel 4, Vers 14 „Wer aber von dem Wasser trinkt, das ICH ihm geben werde, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich Ihm geben werde, wird in ihm zu einer Quelle von Wasser werden, das bis ins ewige Leben quillt.“ ER wünscht sich, dass wir damit gefüllt werden. Matthäus Kapitel 5, Vers 6 „Glückselig sind, die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie sollen satt werden!“ Regen symbolisiert auch Erweckung, Wiederherstellung, Umkehr zu Gott und Vertrauen (was in der 40-tägigen Bußezeit Teshuva umgesetzt werden soll; in diesem Jahr vom 30. August bis 8. Oktober) in Ihn. Ebenso wie es endlich wieder nach Elias siebenmaligem Beten Regen gab, wird der große Regen, das Ausgießen Seines Geistes geschehen, wenn die Gläubigen an den Messias ernsthaft hierfür zu Gott beten. Gott hat schon erklärt, dass Er Seinen Heiligen Geist während des siebten Monats ausgießen wird. Dies ist ein geistliches Bild der Welt. Bislang haben wir nur kurze Ströme Seines Segens erlebt. Die größte Ausgießung des Heiligen Geistes steht uns jedoch noch bevor. Das Fest von Sukkot und der Regen zeugen von einem gewaltigen, die ganze Welt umfassenden Ausgießen des Geistes Gottes. Die Fülle des Festes im siebten Monat wird aber erst beim Erscheinen des Messias erfüllt werden, wenn Er während des Tausendjährigen Messianischen Friedensreiches, hebräisch Athid Lavo, auf der Erde herrschen und regieren wird. Diese Zeit wird eine Zeit der unvorstellbaren Freude für alle Gläubigen an den Messias und die glorreiche Zeit der Wiederherstelung Israels sein. Shemini Atzeret und Simchat Torah Direkt nach dem letzten Tag vom Laubhüttenfest ist Shemini Atzeret (der achte Tag der Versammlung). Shemini Atzeret und Simachat Torah werden am 22. und am 23.Tishrei gefeiert (in diesem Jahr am 20. und 21. Oktober) 4. Mose Kapitel 29, Vers 35 „Am achten Tag sollt ihr eine Festversammlung halten; da sollt ihr keine Werktagsarbeit verrichten.“ Die Rabbiner haben diesen Vers dahingehend interpretiert, dass YHWH all diejenigen fragt, die eine Pilgerreise am Laubhüttenfest unternehmen, dass sie mit Ihm noch einen weiteren Tag verbringen sollen - Atzeret kommt von dem hebräischen Wurzelwort, was „zurückhalten“‚ bedeutet. Daher schlossen die Rabbiner darauf, dass Shemini Atzeret ein selbstständiges Fest sei. Bei dem Begriff „zurückhalten“ kommt einem unweigerlich Folgendes in den Sinn: 2.Thessalonicher Kapitel 2, Verse 3-9 3Lasst euch von niemand in irgendeiner Weise verführen! Denn es muss unbedingt zuerst der Abfall kommen und der Mensch der Sünde geoffenbart werden, der Sohn des Verderbens, 4der sich widersetzt und sich über alles erhebt, was Gott oder Gegenstand der Verehrung heißt, so dass er sich (in der Mitte der 7-jährigen Trübsalzeit) in den Tempel Gottes setzt als ein Gott und sich selbst für Gott ausgibt. 5Denkt ihr nicht mehr daran, dass ich euch dies sagte, als ich noch bei euch war? 6Und ihr WISST ja, was jetzt noch ZURÜCKHÄLT, damit er geoffenbart werde zu seiner Zeit. 7Denn das Geheimnis der Gesetzlosigkei ist schon am Wirken, nur muss der, welcher jetzt zurückhält, erst aus dem Weg sein; 8und dann wird der Gesetzlose geoffenbart werden, den der HERR verzehren wird durch den Hauch Seines Mundes, und den Er durch die Erscheinung Seiner Wiederkunft (auf die Erde) beseitigen wird, 9ihn, dessen Kommen aufgrund der Wirkung des Satans erfolgt, un.ter Entfaltung aller betrügerischen Kräfte, Zeichen und Wunder. Die Thessalonicher WUSSTEN auf jeden Fall über den 8. Tag Shemini Atzeret Bescheid. Hat Paulus das gemeint? Denn mit der Entrückung der Gemeinde zieht auch erst einmal der Heilige Geist aus dieser Welt ab, bis die zwei Zeugen in Israel auftreten, wodurch Er wieder neu in Erscheinung tritt. So entdecken wir, dass Shemini Atzeret der achte Tag ist, also der Tag nach „sieben“. Sieben steht in der Bibel für Perfektion und Vollkommenheit. Sie bedeutet eine komplette Zeiteinheit, da jede Woche mit dem siebten Tag, dem Schabbat endet. So ist der achte Tag ein Tag nach der Zeit, eine neue Dimension. Er ist das Ende von beiden Arten der Zeit. So ist dies nicht nur das Versprechen der Erlösung, aber tatsächlich DER GENAUE MOMENT davon. Könnte das eine Parallele zu Folgendem sein? 1.Korinther Kapitel 15, Verse 51-57 51Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden zwar nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, 52plötzlich, IN EINEM AUGENBLICK, zur Zeit der letzten Posaune; denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden. 53Denn dieses Verwesliche muss Unverweslichkeit anziehen, und dieses Sterbliche muß Unsterblichkeit anziehen. 54Wenn aber dieses Verwesliche Unverweslichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen wird, dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht: »Der Tod ist verschlungen in Sieg! 55Tod, wo ist dein Stachel? Totenreich, wo ist dein Sieg?« 56Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber ist das Gesetz. 57Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren HERRN Jesus Christus! YHWH sagte: „Bleib noch einen weiteren Tag, eine Zeit hinter der Zeit.“ (Strassfeld „The Jewish Holidays“, S. 158) Simchat Torah: Ein Jubeln über die Torah Am Ende kommt der freudigste aller Tage, Simchat Torah, ein Jubeln und Sich-Erfreuen an der Torah), der am 23. Tischri (in diesem Jahr am 21. Oktober) gefeiert oder am folgenden Tag von Shemini Atzeretg). Wir beachten, dass das Wort Torah „Lehre“ oder auch „Unterweisung“ bedeutet. Die Torah zeigt uns, wie wir unser Leben vor Gott führen sollen und wie Er uns leiten möchte. Die Torah ist das Fundament für das Verständnis der gesamten Bibel. An Simchat Torah wird die Torah mit Freude gefeiert, ohne dass dabei ein Beigeschmack einer Einengung oder Last in Bezug auf die Torah empfunden wird. Yeshua und Shemini Atzeret und Simchat Torah Shemini Atzeret wird am 22. Tischri (in diesem Jahr am 20. Oktober) gefeiert und Simchat Torah dann am 23. Tischri (in diesem Jahr am 21. Oktober). Früher wurden diese beiden Feste an einem langem Tag gefeiert, und zwar am 22. Tischri. Simchat Torah ist das Fest, an dem man sich über die Torah freut und jubelt. Johannes Kapitel 7, Vers 37 Aber am letzten, dem großen Tag des Festes stand Jesus auf, rief und sprach: „Wenn jemand dürstet, DER KOMME ZU MIR und trinke!“ Und das sagte Er am 21. Tischri (in diesem Jahr am 20. Oktober). Johannes Kapitel 8, Verse 1-2 Jesus aber ging an den Ölberg. 2Und früh am Morgen kam Er wieder in den Tempel, und alles Volk kam zu Ihm; und Er setzte sich und lehrte sie. Dies fand dann am nächsten Tag (in diesem Jahr am 21. Oktober) statt, also an dem an das Laubhüttenfest angehängten Tag, genannt Shemini Atzeret. Noch einmal, in alten Zeiten hieß dieser Tag auch Simchat Torah, das Fest der Torahfreude. Jesus Christus wurde an diesem Tag von den Pharisäern und Schriftgelehrten geprüft, ob Er sich an die Torah halten würde, denn sie sagten: Johannes Kapitel 8, Vers 5 „Im Gesetz aber hat uns Mose geboten, dass solche (Ehebrecherinnen) gesteinigt werden sollen. Was sagst nun du?“ Die geistliche Bedeutung von Shemini Atzeret/Simchat Torah Am Laubhüttenfest (Sukkot) ist die Torah zu lesen. Das siebte Jahr heißt „Erlassjahr‚“ Alle Schulden mussten dann erlassen werden. Die sieben Jahre sind ein Bild für den 7.000-jährigen Plan YHWHs. Das siebte Jahr ist ein Erlassjahr und ein Bild für den siebten Tag oder das Messianische Zeitalter, Athid Lavo. Unser HERR Jesus Christus nahm hierauf Bezug: Jesaja Kapitel 61, Verse 1-3 Der Geist des HERRN, des Herrschers, ist auf mir, weil der HERR mich gesalbt hat, den Armen frohe Botschaft zu verkünden; Er hat mich gesandt, zu verbinden, die zerbrochenen Herzens sind, den Gefangenen Befreiung zu verkünden und Öffnung des Kerkers den Gebundenen, 2um zu verkündigen das angenehme Jahr des HERRN und den Tag der Rache unseres Gottes, und um zu trösten alle Trauernden; 3um den Trauernden von Zion zu verleihen, dass ihnen Kopfschmuck statt Asche gegeben werde, Freudenöl statt Trauer und Feierkleider statt eines betrübten Geistes, dass sie genannt werden »Bäume der Gerechtigkeit«, eine »Pflanzung des HERRN« zu Seinem Ruhm. Der Ausdruck „den Gefangenen Befreiung zu verkünden“ bezieht sich auf das Erlassjahr. HERR Jesus Christus sagt damit: „ICH BIN die Befreiung. Vertrau Mir und du wirst befreit werden.“ Lukas Kapitel 4, Verse 16-21 16Und Er kam nach Nazareth, wo Er erzogen worden war, und ging nach Seiner Gewohnheit am Sabbattag in die Synagoge und stand auf, um vorzulesen. 17Und es wurde Ihm die Buchrolle des Propheten Jesaja gegeben; und als Er die Buchrolle aufgerollt hatte, fand Er die Stelle, wo geschrieben steht: 18»Der Geist des HERRN ist auf Mir, weil Er Mich gesalbt hat den Armen frohe Botschaft zu verkünden; Er hat Mich gesandt, zu heilen, die zerbrochenen Herzens sind, Gefangenen Befreiung zu verkünden und den Blinden, dass sie wieder sehend werden, Zerschlagene in Freiheit zu setzen, 19um zu verkündigen das angenehme Jahr des HERRN.« 20Und Er rollte die Buchrolle zusammen und gab sie dem Diener wieder und setzte sich, und aller Augen in der Synagoge waren auf Ihn gerichtet. 21ER aber fing an, ihnen zu sagen: „HEUTE ist diese Schrift erfüllt vor euren Ohren!“ Dies erinnert uns an die Szene mit Johannes, NACHDEM dieser in den Himmel ENTRÜCKT war: Offenbarung Kapitel 5, Verse 1-7 Und ich sah in der Rechten dessen, der auf dem Thron saß, ein Buch (EINE BUCHROLLE), innen und außen beschrieben, mit sieben Siegeln versiegelt. 2Und ich sah einen starken Engel, der verkündete mit lauter Stimme: „Wer ist würdig, das Buch zu öffnen und seine Siegel zu brechen?“ 3Und niemand, weder im Himmel noch auf der Erde noch unter der Erde, vermochte das Buch zu öffnen noch hinein zu blicken. 4Und ich weinte sehr, weil niemand für würdig befunden wurde, das Buch zu öffnen und zu lesen, noch auch hinein zu blicken. 5Und einer von den Ältesten spricht zu mir: „Weine nicht! Siehe, es hat überwunden der Löwe, der aus dem Stamm Juda ist, die Wurzel Davids, um das Buch zu öffnen und seine sieben Siegel zu brechen!“ 6Und ich sah, und siehe, in der Mitte des Thrones und der vier lebendigen Wesen und inmitten der Ältesten stand ein Lamm, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, welche die sieben Geister Gottes sind, die ausgesandt sind über die ganze Erde. 7Und Es kam und nahm das Buch aus der Rechten dessen, der auf dem Thron saß. In der Zukunft werden wir die wahre Bedeutung von Simchat Torah erfassen, nämlich dann, wenn unser HERR Jesus Christus im Himmel die an den Messias Gläubigen beurteilt, wie sie ihr Leben auf der Erde geführt haben (Preisgericht). Dann, wenn wir die Wahrheit der Bibel hören und Gottes Wort IN VOLLEM UMFANG verstehen, werden darüber weinen, wie sehr wir die Heilige Schrift und Seine Wahrheit oft missverstanden haben. ER wird unser Weinen damit beantworten, dass wir kein Leid tragen mehr sollen, denn die Freude an Ihm ist unsere Kraft. Nehemia Kapitel 8, Verse 9-10 9Und Nehemia — das ist der Statthalter — und Esra, der Priester, der Schriftgelehrte, und die Leviten, die das Volk lehrten, sprachen zu dem ganzen Volk: „DIESER TAG ist dem HERRN, eurem Gott, heilig! Darum seid nicht traurig und weint nicht!“ Denn das ganze Volk weinte, als es die Worte des Gesetzes hörte. 10Darum sprach er zu ihnen: „Geht hin, esst Fettes und trinkt Süßes und sendet Teile davon auch denen, die nichts für sich zubereitet haben; denn dieser Tag ist unserem HERRN heilig; darum seid nicht bekümmert, denn die Freude am HERRN ist eure Stärke!“ Dann werden wir die Feste nicht mehr proben, sondern wir werden „die Zeit der Freude“ erleben, erst bei der Entrückung im Himmel und dann im Messianischen Königreich auf der Erde. Geistliche Anwendung (Halacha) Da wir mit der Darstellung der Feste angelangt sind, wollen wir eine Zusammenfassung der Bedeutung der Feste für den einzelnen an den Messias Gläubigen geben und aufzeigen, wie sie mit seinem Leben im Zusammenhang stehen. Jetzt gehen wir auf die geistliche Bedeutung der Herbstfeste ein, besonders von Sukkot, Shemini Atzeret, and Simchat Torah. YHWH bestimmte, dass in Israel die Landwirtschaft und das Wetter der einzelnen Jahreszeiten eng mit dem Leben eines Messias-Gläubigen, der Ihn liebt und Ihm mit all seinem Herzen dienen will, verknüpft ist. Wir werden untersuchen, wie weit dies zutrifft. Jedes Mal, wenn eine Person den Messias Jesus Christus als persönlichen Erretter annimmt, erlebt sie, geistlich gesprochen, Passah (Pessach). Sie soll nun aus Ägypten (der Welt mit ihren bösen Wegen) fliehen und dem Messias vertrauen, der das Lamm Gottes ist. Sie erlaubt Jesus Christus der Türpfosten ihres Herzens zu sein. Dann sollen wir, als Gläubige, ein heiliges Leben vor Gott führen und das Fest der ungesäuerten Brote (Chag HaMazzot) erleben. Genauso wie unser HERR Jesus Christus von den Toten auferstand, so sollen wir unsere früheren Wege für tot erklären und das neue Leben im Messias kennen lernen. Wenn wir das erleben, können wir in den Heiligen Geist eingetaucht (getauft) werden und so die Kraft Gottes (die Salbung) in unserem Leben erfahren. Geistlich gesprochen, haben wir so, wenn wir Jesus Christus in unser Leben und in unser Herz aufnehmen, die Ernte im Frühjahr in unserem Leben erlebt. ER fängt an, uns durch Seinen Heiligen Geist die Bibel zu lehren und zeigt uns, wie sehr Er uns liebt. Wir wachsen im Verstehen Seiner Person. Dann fängt die geistliche Reise durch die Wüste unseres Lebens an. Wir lernen, wieder geistlich gesehen, den trockenen Sommer Israels kennen. Vieles in unserem Leben wird nicht so laufen, wie wir uns das vorstellen oder wie wir erwarten, dass Gott es für uns regeln wird. Wenn wir dann mitten im Prozess der bitteren Enttäuschungen und Kämpfe stecken und unsere Augen fest auf unseren HERRN Jesus Christus gerichtet halten, wird Er uns von Passah (Pessach) zu Schawuot (Pfingsten) führen. Dabei wird Er uns Seine Wege, Sein Wort, die Bibel, in einer tieferen, weiter fortschreitenden Form zeigen. Wenn wir unseren Blick in den Kämpfen des Lebens auf den Messias gerichtet halten, wird Gott uns nicht nur Sein Wort offenbaren, sondern Er wird unseren Glauben während der Zeit des Omer-Zählens zwischen Passah (Pessach) und Schawuot (Pfingsten) läutern wie feines Mehl, so wie der Weizen gedroschen und gemahlen worden ist . Wenn wir unser Vertrauen während unserer geistlichen Reise durch diese weltliche Wildnis auf den HERRN Jesus Christus setzen, wird Er unseren Glauben läutern und Sich uns in einer großartigeren Weise offenbaren. Unsere Reise wird dann nicht in der Wildnis enden. Hallelujah! Stattdessen wird Er uns vorwärts bringen, damit wir die Herbstfeste genießen und unser verheißenes Land in Besitz nehmen können. Wenn wir, geistlich gesehen, die Herbstfeste erleben – das Laubhüttenfest (Sukkot) Shemini Atzeret and Simchat Torah – und unser verheißenes Land einnehmen, wird Gott unser Leben für Ihn segnen, in einer wunderbaren Weise, während wir Ihm dienen und für Ihn leben. So werden wir dann die größte Freude unseres ganzen Lebens erleben. Unaussprechliche Freude! Wir werden uns nicht nur freuen, sondern auch tanzen und Ihn loben. Wir werden Sieg, Friede und die Kraft Gottes in unserem Leben erfahren. So werden wir, geistlich gesehen, die Herbstfeste Israels genießen. Der Regen in der Bibel spricht von zwei Dingen: Dem großen Ausgießen des Heiligen Geistes und einem tiefen Verstehen von Gott und Seinem Wort, der Bibel. Beides, die Salbung des Heiligen Geistes und großes Wissen geistlicher Wahrheiten werden in unserem Leben gegenwärtig sein, damit wir das Ziel Gottes für unser Leben erreichen können. Wir haben die Salbung des Seines Heiligen Geistes in und über unserem Leben, so dass wir unseren Teil dazu beitragen können, den Leib des Messias zur vollen Reife zu bringen. Dadurch richten wir das Königreich des Messias auf der Erde auf, bis Er gemeinsam mit uns und den Seinen dorthin zurückkehrt. ER wird dann während des Tausendjährigen Friedesreiches, dem Millennium, als Messias, als König der Könige und als HERR der Herren auf der Erde regieren. Messianische Erfüllung und Bedeutung Als YHWH den Menschen erschuf und ihn in den Garten Eden setzte, war der Garten Eden wie ein Paradies, wie der Himmel oder die Welt, die kommen wird, es s in wird. Im Hebräischen bekannt als Olam Haba. Der Mensch sündigte jedoch und die Folge war, dass beide, der Mensch und die Erde die Herrlichkeit und Schönheit einbüßten, in der sie geschaffen worden waren. Gott entwickelte daraufhin einen 7.000-jährigen Plan, um beide, Mensch und Erde wieder zur Herrlichkeit und Majestät zurückzubringen, die sie bei der Schöpfung und Erschaffung hatten. Der Messias, unser HERR Jesus Christus, sollte eine zentrale Rolle in diesem Erlösungsprozess spielen. Sein Kommen wird wie Regen sein Hosea Kapitel 6, Vers 3 So lasst uns Ihn erkennen, ja, eifrig trachten nach der Erkenntnis des HERRN! Sein ERSCHEINEN ist so sicher wie das Licht des Morgens, und Er wird zu uns kommen wie ein Regenguss, wie ein SPÄTREGEN, der das Land benetzt!« — In Israel gibt es den Regen im Frühjahr, der in Form von Tau und Regenschauern fällt, und den Regen im Herbst, der aus dieser Jahreszeit eine regenreiche Saison macht. In Weisheit hat YHWH Israel diese Wetter bedingten Jahreszeiten gegeben, um Sein Volk über das Kommen des Messias zu lehren. Während Seines ersten Kommens, kam der Messias als Messiah ben Joseph, dem leidenden Messias. Das zweite Mal wird Er als König Messias, als Messiah ben David, auf die Erde kommen. Diejenigen, die den Messias während der Zeit Seines ersten Kommens annahmen, waren wie der Regen im Frühjahr in Israel. Gott hat in dieser Zeit auf sie alle Seinen Heiligen Geist ausgegossen. Die weitaus größere Anzahl von Menschen wird den Messias während der Zeit des Herbstregens annehmen, also während Seines zweiten Kommens auf die Erde. Die größte Ausgießung des Heiligen Geistes wird ebenso zu dieser Zeit stattfinden. Dieses große Ausgießen des Heiligen Geistes und das Wissen über den Messias werden den Gipfel während des Messianischen Zeitalters erreichen, dem Millennium und bis in alle Ewigkeit weitergehen. Darum geht es beim herbstlichen Regen in Israel. Deswegen unterwies YHWH auch Sein Volk, während der Festzeiten von Sukkot für Regen zu beten, auch an Shemini Atzeret and Simchat Torah. Das Laubhüttenfest und Shemini Atzeret und Simchat Torah wurden uns von YHWH gegeben, um uns zu lehren, wie das Leben nach der Entrückung und im Messianischen Zeitalter und in der Ewigkeit sein wird. Denn unser HERR Jesus Christus ist beides: Der Früh- und der Spätregen und der Lehrer der Gerechtigkeit. Wie herrlich wird es sein, mit dem Messias in diesen Tagen zu leben! Das ist die Essenz der Lehre über die Feste des HERRN. So, das war nun der ALLERLETZTE Bezug im Zusammenhang mit den Herbstfesten und der Entrückung. Ob die so heiß ersehnte Entrückung nun in diesem Jahr erfolgt, können wir natürlich NICHT vorhersagen, da wir keine Propheten sind. Wir haben uns lediglich bemüht, alles Wissenswerte darüber zu BERICHTEN mit dem AUSDRÜCKLICHEN Hinweis darauf, dass es in diesem Jahr soweit sein KÖNNTE. Natürlich wären sehr viele Leser maßlos enttäuscht, wenn die Entrückung dann nicht erfolgt. Da ich mich persönlich seit 30 Jahren in diesem Entrückungsmodus befinde, erlebe ich dieses „traurige Erwachen“ seitdem jeden Morgen. Aber deswegen bin ich vom HERRN NICHT ENTTÄUSCHT, denn Er kann mich nicht enttäuschen. ER hat Seine eigenen Gedanken und Pläne, die wir nicht alle kennen können. In diesem Jahr ist natürlich sehr auffällig, dass dieses Zeichen am Himmel von Offenbarung Kapitel 12 am 29./30. September 2011 erschien, was uns dazu veranlasste, unsere Häupter zu erheben und umso inniger auf unsere Errettung zu hoffen. Wir waren wachsam und beobachteten genau, was sich auf der Erde und am Himmel an Zeichen tat, genauso, wie es der HERR von uns erwartet hatte. Und genau das werden wir auch weiterhin tun, denn es passiert gerade noch jede Menge auf der Erde und am Himmel. Am 17. Oktober 2011 wird ELENIN der Erde am nächsten sein. Selbst wenn die Entrückung in diesem Jahr nicht stattfinden sollte, hat ELENIN auf jeden Fall dafür gesorgt, dass wir wach geworden sind. Und vielleicht war das ja auch nur eine Art GENERALPROBE für den nächsten Himmelskörper – den Planten X, der ja 8-12 Monate nach ELENIN in Erdnähe kommen soll oder irgendeinen anderen– wer weiß? Wenn auch da nichts im Hinblick auf Entrückung geschehen sollte, dann haben wir durch die Festtage des HERRN ja jetzt ein Konzept in der Hand, nach dem wir uns richten können. Und das hatten vorher NUR diejenigen, die sich damit – unabhängig von ELENIN - auseinander gesetzt hatten. Nun haben wir dieses Konzept auch gelernt, und das ist ja auch schon ein wunderbares Geschenk des Himmels. Denn ohne ELENIN hätten wir es uns nicht verinnerlichen können. Danach würde es also wieder heißen: „The same procedure as every year“, denn dann läuft jedes Jahr derselbe Kreislauf ab, den wir bei den Festen des HERRN kennen gelernt haben. Viele Menschen sind durch ELENIN und die Herbstfeste auch dahingehend wach geworden, dass sie ihr Glaubensleben jetzt intensiver unter die Lupe genommen oder sich neu bekehrt haben. Und ich hoffe, dass falls die Entrückung in diesem Jahr ausbleiben sollte, keiner dieser Neubekehrten wieder einen Rückzieher macht. Das ist mit Sicherheit nicht im Sinne des HERRN. Deshalb hoffe auch ich, dass Ihr mir trotzdem als Leser treu bleibt, die Hoffnung nicht aufgebt und Euer Glaubensleben in diesem beschriebenen Sinne weiterführt der Heimat entgegen. Doch zu ELENIN gibt es noch eine weitere Besonderheit, die sich mit Sicherheit in dieser Form in allernächster Zukunft wohl kaum abspielen dürfte. Darüber mehr im nächsten Artikel.