Pre-Installation Check BlackBerry® Enterprise 4.1 für Lotus Domino

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Pre-Installation Check
BlackBerry® Enterprise 4.1
für Lotus Domino
Version 1.1
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die Dokumente nicht an Dritte weitergeben oder Dritten sonst eine Nutzung ermöglichen, es sei denn die dritte
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Dieses Dokument wurde mit großer Sorgfalt erstellt. Gleichwohl kann keine Gewähr für Vollständigkeit und
Richtigkeit übernommen werden. Sie übernehmen die alleinige Verantwortung dafür, umsichtige und
angemessene Maßnahmen zur Datensicherung und zum Schutz Ihrer Daten vor Datenverlust durchzuführen.
Die Vodafone D2 GmbH haftet auf Schadenersatz – gleich aus welchem Rechtsgrund – nur bei Vorsatz und
grober Fahrlässigkeit von Vodafone D2, ihren gesetzlichen Vertretern oder Erfüllungsgehilfen sowie bei
schuldhafter Verletzung wesentlicher Vertragspflichten. Bei schuldhafter – weder vorsätzlicher noch grob
fahrlässiger – Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist die Haftung begrenzt auf den Ersatz des
vertragstypischen, vorhersehbaren Schadens bis zu einer Höhe von maximal Euro 5.000,00. Die vorstehende
Haftungsbeschränkung gilt nicht für von Vodafone D2, ihren gesetzlichen Vertretern oder Erfüllungsgehilfen
schuldhaft verursachten Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit sowie für die
Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz.
Die Marken, Abbildungen und Symbole der BlackBerry® - und RIM® - Familie sind ausschließliches Eigentum
und Warenzeichen von Research In Motion Limited und lizenziert.
© Vodafone D2 GmbH 2005
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1
Systemvoraussetzungen BlackBerry Enterprise Server (BES)........................................ 3
1.1
Einführung..................................................................................................................... 3
1.2
Hardware-Voraussetzungen BES ................................................................................. 4
1.3
Software-Voraussetzungen BES .................................................................................. 5
1.4
Infrastruktur und LAN .................................................................................................... 5
1.5
SQL Server Konfiguration ............................................................................................. 6
1.6
Firewall-Konfiguration ................................................................................................... 7
1.7
Lotus Domino Voraussetzungen................................................................................... 7
1.8
BES Installations-Voraussetzungen.............................................................................. 8
1.9
Informationen zu temporären SRP Keys ...................................................................... 8
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,
Inhaltsverzeichnis
1
Systemvoraussetzungen
BlackBerry Enterprise Server (BES)
1.1
Einführung
Diese Dokumentation soll Ihnen die erstmalige Vorbereitung der Installation des BlackBerry
Enterprise Server (BES) erleichtern und die offenen Fragen vor der Installation beantworten.
Wenn Sie bereits eine ältere Version des BlackBerry Enterprise Server installiert haben,
verwenden Sie bitte unsere Migration-Checklist BlackBerry Enterprise 4.1 für Lotus Domino. Sie
finden dieses Dokument in unserer Download-Area http://support.vodafone.de.
Bitte prüfen Sie auch in unserer Download-Area, ob Sie die aktuelle Software und
Dokumentation vorliegen haben. In der Download-Area finden Sie Upgrades für Handhelds,
Desktop Manager und Enterprise Server sowie Unterlagen für den Integration Support, Manuals
und White Paper. Des Weiteren informieren wir Sie, wie Vodafone D2 den Support organisiert
hat. Die Software und die Unterlagen sind von Vodafone D2 geprüft und freigegeben worden.
Pre-Installation Checkliste Blackberry® Enterprise 4.1 für Lotus Domino, Version 1.1
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1.2
Hardware-Voraussetzungen BES
Folgende minimalen Hardware-Voraussetzungen muss der BlackBerry Enterprise Server
erfüllen:
Anzahl der
Benutzer
Minimale Hardware- und
Konfigurations-Anforderung
Empfohlene Hardware- und
Konfigurations-Anforderung
500
• Intel® Pentium® IV Prozessor
(2 GHz oder mehr)
• Intel® Pentium® IV Prozessor
(2 GHz oder mehr)
• 1.5 GB RAM
• 2 GB RAM
• MSDE auf demselben Server
• MSDE auf demselben Server
• mindestens 10 GB freien Plattenplatz
• mindestens 10 GB freien Plattenplatz
• 10-Mbps-LAN-Verbindung oder
schneller
• 10-Mbps-LAN-Verbindung oder
schneller
• Der Hersteller empfiehlt den BlackBerry
Enterprise Server auf einer separaten
Domino Server Instanz zu installieren
und zu betreiben.
• Der Hersteller empfiehlt den BlackBerry
Enterprise Server auf einer separaten
Domino Server Instanz zu installieren
und zu betreiben.
• Intel® Pentium® IV dual Prozessor
(2 GHz oder mehr)
• Intel® Pentium® IV dual Prozessor
(2 GHz oder mehr)
• 3 GB RAM
• 2 GB RAM
• MSDE auf demselben Server
• MS SQL Server auf separatem Server
• mindestens 10 GB freien Plattenplatz
• mindestens 10 GB freien Plattenplatz
• 10-Mbps-LAN-Verbindung oder
schneller
• 10-Mbps-LAN-Verbindung oder
schneller
• Der Hersteller empfiehlt den BlackBerry
Enterprise Server auf einer separaten
Domino Server Instanz zu installieren
und zu betreiben.
• Der Hersteller empfiehlt den BlackBerry
Enterprise Server auf einer separaten
Domino Server Instanz zu installieren
und zu betreiben.
• Intel® Pentium® IV dual Prozessor
(2.8 GHz oder mehr)
• Intel® Pentium® IV dual Prozessor
(2.8 GHz oder mehr)
• 3 GB RAM
• 2 GB RAM
• MSDE auf demselben Server
• MS SQL Server auf separatem Server
• mindestens 10 GB freien Plattenplatz
• mindestens 10 GB freien Plattenplatz
• 10-Mbps-LAN-Verbindung oder
schneller
• 10-Mbps-LAN-Verbindung oder
schneller
• Der Hersteller empfiehlt den BlackBerry
Enterprise Server auf einer separaten
Domino Server Instanz zu installieren
und zu betreiben.
• Der Hersteller empfiehlt den BlackBerry
Enterprise Server auf einer separaten
Domino Server Instanz zu installieren
und zu betreiben.
1000
2000
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Inhaltsverzeichnis
1.3
Software-Voraussetzungen BES
Folgende minimalen Software-Voraussetzungen muss der BlackBerry Enterprise Server
erfüllen:
•
Windows 2000 Server Service Pack 4 oder höher oder
Windows 2003 Server (mit aktuellem Service Pack)
•
Internet Explorer 6.0 oder höher
•
Lotus Domino 5.0.3 oder höher (empfohlen: 5.0.12 oder höher)
•
Lotus Domino 6.5 oder höher
•
Lotus Domino 7.0 oder höher
•
Für die drahtlose PIM-Synchronisation müssen die Benutzer die lokalen Datenbanken wie
die persönlichen Adressbücher (names.nsf) und die Notizen (journal.nsf) per Replik auf dem
Domino-Server zur Verfügung stellen. Verwenden die Benutzer die Inotes-Schablone, so
wird das persönliche Adressbuch (names.nsf) auf dem Server abgelegt und muss nicht
mehr dediziert auf den Server repliziert werden. Dann müssen hier nur noch die Notizen
(journal.nsf) des jeweiligen Benutzers repliziert werden.
Sind die Benutzer als Roaming-Benutzer erstellt worden, werden die lokalen Adressbücher
(names.nsf) und Notizen (journal.nsf) automatisch als Replik auf dem Server angelegt; dies
setzt mindestens Lotus Domino 6.5.1 voraus. Bei allen Repliken muss darauf geachtet
werden, dass der BES-Server mit seiner Server ID per ACL Zugriff hat. Hier sollte die ACL
folgende Berechtigung aufweisen: „Manager Rechte“ mit „delete documents“ also
„Löschrechte“.
•
Sun Java Runtime Environment 1.4 oder höher, wird automatisch mitinstalliert.
1.4
Infrastruktur und LAN
Es sollten keine zusätzlichen Dienste wie z. B. DC, DHCP oder DNS auf dem BES laufen, da
der Attachment Service sehr hohe System-Ressourcen beanspruchen kann. Der SMTP-Dienst
von der Windows-IIS-Installation darf nicht installiert sein.
Der BES muss in der Lage sein, Internet-Namen wie z. B. srp.de.blackberry.net über DNS
aufzulösen. Von einer Verbindung über einen Proxy-Server wird abgeraten.
Der Domino-Server für den BES muss in der gleichen Notes Domäne wie der/die Mail-Server
installiert sein.
Der Domino-Mail-Server, der Domino-BES-Server als auch alle Notes-Clients müssen
mindestens Version 5.0.3 sein. Es wird vom Hersteller empfohlen, mindestens 5.0.12
einzusetzen. Für die Unterstützung der gelesen/ungelesen Funktion muss der Domino Mail
Server mindestens die Version 6.0 oder höher haben.
Der Domino BES kann nicht auf mehr als einer Notes in einem Cluster laufen.
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1.5
SQL Server Konfiguration
Falls Sie einen SQL Server auf einem separaten Server einsetzen wollen, müssen Sie für den
Account, mit dem Sie die eigentliche BES-Installation durchführen, die entsprechenden Rechte
zur Erstellung der BESMgmt Datenbank konfigurieren.
Folgende Rechte sind erforderlich, um:
•
•
eine neue Datenbank erstellen:
–
SQL Server Rolle: serveradmin
–
Database Rolle: db_create
eine vorhandene und leere Datenbank zu nutzen und zu füllen:
–
SQL Server Rolle: serveradmin
–
Database Rolle: db_owner
Server Rollen zuweisen:
1. Im SQL Server Enterprise Manager die SQL Server Gruppe erweitern und dann den Server
auswählen, auf dem die Datenbank eingerichtet und benutzt werden soll.
2. Den Punkt Sicherheit erweitern.
3. Über einen Rechtsklick auf Login „New Login“ auswählen.
4. Den entsprechenden Benutzer entweder manuell eintragen oder über das Active Directory
auswählen.
5. Die Authentication Methode (Windows oder SQL) auswählen (RIM empfiehlt die SQL
Authentifizierung mit Kennwort).
6. Auf dem Server Roles Reiter die entsprechende Rolle auswählen (serveradmin).
7. OK klicken.
Datenbank Rollen zuweisen:
1. Im SQL Server Enterprise Manager die SQL Server Gruppe erweitern und dann den Server
auswählen, auf dem die Datenbank eingerichtet und benutzt werden soll.
2. Den Punkt Datenbanken erweitern.
3. Den Punkt Datenbanken konfigurieren erweitern.
4. Über einen Rechtsklick auf Benutzer „New Database User“ auswählen.
5. Den richtigen Benutzer aus der Drop Down Liste auswählen.
6. Die entsprechende Datenbank Rolle auswählen.
7. OK klicken.
Danach müssen Sie auf dem BES die ODBC Konfiguration durchführen, damit der Zugriff auf
den SQL Server möglich ist.
Während der Installation wird die entsprechende Datenbank auf dem SQL Server eingerichtet.
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Inhaltsverzeichnis
1.6
Firewall-Konfiguration
Für die Kommunikation des BES mit srp.eu.blackberry.net ist es zwingend notwendig, dass der
Port 3101 (tcp und udp) ausschließlich für eine outbound initiated, bidirectional Verbindung auf
der Firewall geöffnet ist.
Falls intern im LAN mit privaten Adressen gearbeitet wird, sind folgende Punkte zu beachten:
•
statisches 1:1 NAT auf der Firewall
•
kein PAT
•
kein NAPT.
Von einer Verbindung über einen Proxy-Server wird abgeraten.
Falls der BES zum Internet/Intranet-Browsen genutzt werden soll, müssen die Voraussetzungen
dazu vorhanden sein, also eventuelle Freischaltungen auf Port 80 und 443 in das Intranet und
Internet.
Der BlackBerry Router Dienst kann auch auf einem separaten System in der demilitarisierten
Zone (DMZ) platziert werden. Die erforderlichen Schritte dazu sind im BlackBerry
Installationsleitfaden dokumentiert.
1.7
Lotus Domino Voraussetzungen
Im Notes-Adressbuch muss eine Gruppe BlackBerryAdmins angelegt werden. Andere Namen
werden nicht unterstützt. Es ist auf Groß- und Kleinschreibung zu achten. Zu dieser Gruppe
werden die Blackberry-Enterprise-Server-Administratoren und die Gruppe LocalDomainServers,
in der sich der BES Domino befinden muss, hinzugefügt. Der Gruppen-Typ muss auf Access
Control List only gesetzt werden.
Der BES Domino Server muss die Berechtigung haben, auf die Maildatenbanken aller
BlackBerry-Benutzer zuzugreifen (Rolle Server, Manager + Löschrechte). Dies wird erreicht,
indem der Domino BES und der Domino Mail-Server in der Gruppe LocalDomainServers im
Notes-Adressbuch eingetragen werden.
Der Domino BES muss in seinem Server-Dokument in den Sicherheitseinstellungen folgende
Rechte haben:
•
Run unrestricted Lotusscript/Java Agents
(unter Domino 6.x: Run unrestricted methods and operations)
•
Run unrestricted Java/Javascript/COM
•
Create new Databases und create new replica.
Alle BlackBerry-Benutzer müssen die Rechte haben, über Notes auf den Domino Server
zuzugreifen.
•
Der Domino Mail Server muss in der Lage sein, Notes und SMTP-Mails zu versenden.
•
Der Domino BES muss das Recht haben, auf sich selbst zuzugreifen.
•
Auf den Domino BES muss das Notes Domain-Adressbuch in regelmäßigen Abständen
repliziert werden.
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1.8
BES Installations-Voraussetzungen
Die Installation der BES-Software muss unter einem Account mit lokalen Administrationsrechten
installiert werden. Die Integration des Systems in Active Directory ist nicht erforderlich.
Es wird empfohlen den BlackBerry Enterprise Server auf einem eigenen (separaten) Domino
Server zu installieren.
ACHTUNG: Sollte der Lotus Domino Server Dienst automatisch gestartet werden, empfiehlt es
sich, diesen für die Installation auf „manuell“ umzustellen, damit der Lotus Domino Server nach
dem Neustart des Servers nicht automatisch gestartet wird. Nach erfolgreicher Installation und
Konfiguration des Blackberry Enterprise Servers sollte der Lotus Domino Server Dienst wieder
auf „automatisch“ umgestellt werden.
Auf dem BlackBerry Enterprise Server sollten keine Applikationen gestartet werden, die ComPorts verwenden, da sonst unter Umständen der BlackBerry Server Manager nicht einwandfrei
starten kann.
ACHTUNG: Es muss sichergestellt sein, dass keine Veränderungen etwa durch Virenscanner
oder durch Groupware Tools an den Mails vorgenommen werden (meistens werden
Änderungen in der Betreffzeile vorgenommen wie z. B. [Virus checked] oder ähnlich), da sonst
die Aktivierungsnachricht, die von der BlackBerry Infrastruktur erstellt und an den zu
aktivierenden Benutzer übermittelt wird, nicht vom Blackberry Enterprise Server interpretiert
werden kann. Dies ist jedoch zwingend für die Authentifizierung des Benutzers und des
dazugehörigen Gerätes erforderlich, um eine wireless Aktivierung durchzuführen.
ACHTUNG: Wenn Windows 2000 Server als Betriebssystem verwendet wird, dann wird ein
Update der MDAC auf die Version 2.8 benötigt.
Download: http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyID=6c050fe3-c795-4b7db037-185d0506396c&DisplayLang=en
1.9
Informationen zu temporären SRP Keys
Temporäre SRP Keys beginnen mit einem T im Gegensatz zu unlimitierten SRP Keys, die mit
einem S anfangen. Diese temporären Keys sind zeitlich auf maximal 90 Tage limitiert. Dieser
Zeitraum beginnt mit der ersten Installation und Inbetriebnahme. Der Testzeitraum kann nicht
verlängert werden!
ACHTUNG: Die Software zeigt nach einer Neuinstallation eventuell erneut 90 Tage an, dies ist
aber nicht richtig! Es gilt immer das Datum der ersten Installation als Startdatum für die
90 Tage.
Bitte beachten Sie die Ablauffrist des temporären Keys und bestellen Sie rechtzeitig vorher eine
Voll-Lizenz. Nach Ablauf der 90 Tage stellt der BES seine Funktion ein. Die Benutzer können
dann keinerlei Funktionen mehr über den BlackBerry Enterprise Server nutzen.
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