Nimenrix Deutsch - Schulen der Dominikanerinnen Wien

Werbung
MAGISTRAT DER STADT WIEN
Magistratsabteilung 15 – Gesundheitsdienst der Stadt Wien
EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG zur SCHUTZIMPFUNG
GEGEN MENINGOKOKKEN A, C, W135 und Y
mit Nimenrix®
BITTE BEANTWORTEN SIE DIE NACHSTEHENDEN FRAGEN:
(
Zutreffendes bitte ankreuzen)
Hatte Ihr Kind bereits einmal nach einer Impfung Beschwerden oder
Nebenwirkungen?
ja
nein
Hat Ihr Kind derzeit oder in den letzten 2 Wochen Fieber?
Leidet Ihr Kind derzeit an Husten, Schnupfen, Halsschmerzen?
Besteht derzeit eine andere Infektion?
Leidet Ihr Kind an einer Allergie (z.B. Hühnereiweiß, Medikamente)?
Wenn ja, an welcher?
..............................................................................................................
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
Bekommt Ihr Kind derzeit eine Chemo- und/oder Bestrahlungstherapie?
ja
nein
Leidet Ihr Kind an einer schweren oder chronischen Erkrankung (z.B.
Krebs, Autoimmunerkrankung, Blutgerinnungsstörung)?
Wenn ja, an welcher?
..........................................................................................
Musste Ihr Kind sich vor kurzem einer eingreifenden Behandlung
(z.B. einer Operation) unterziehen?
ja
nein
ja
nein
Leidet Ihr Kind an einer chronisch entzündlichen Erkrankung des
Gehirns oder Rückenmarks?
Hatte Ihr Kind je epileptische Anfälle?
ja
nein
ja
ja
nein
nein
ja
nein
ja
nein
Falls Ihr Kind derzeit eine Injektionstherapie gegen Allergie-auslösende
Stoffe erhält:
wann war die letzte Verabreichung?......................................................
wann ist die nächste Verabreichung geplant?.......................................
Liegt bei Ihrem Kind eine angeborene oder erworbene
Immunabwehrschwäche/Immunerkrankung vor?
Wenn ja, welche? ...................................................................................
Nimmt Ihr Kind regelmäßig Medikamente ein (z.B. Cortison, Zytostatika,
zur Blutverdünnung)? Wenn ja, welche?
..................................................................................................................
..................................................................................................................
Hat Ihr Kind in den letzten 3 Monaten Blut, Blutprodukte oder
Immunglobuline erhalten?
Sofern eine Schwangerschaft bei der Jugendlichen festgestellt besteht,
bitte ankreuzen!
Hat Ihr Kind in den letzten 4 Wochen eine andere Impfung erhalten?
Wenn ja welche und
wann?............................................................................................
.......................................................................................................
Bitte wenden – Danke!
MA 15 – SD16414 – 012013 - 1/2
Einverständniserklärung zur Schutzimpfung Men_ACWY mit Nimenrix
DVR: 0000191
Bitte in Blockbuchstaben ausfüllen – Danke
--------------------------------------------Familienname des Kindes
---------------------------------------------Vorname des Kindes
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------Adresse
----------------------------------------------
---------------------------------------------Geburtsdatum des Kindes: Tag/Monat/Jahr
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------Name der oder des Erziehungsberechtigten
Mit meiner Unterschrift bestätige ich, dass ich das Informationsblatt und die Gebrauchsinformation
zum obengenannten Impfstoff (Nimenrix®) sorgfältig gelesen und verstanden habe. Ich wurde dort
über die Zusammensetzung des Impfstoffes, sowie Gegenanzeigen zur Verabreichung und
mögliche Nebenwirkungen der Impfung aufgeklärt und habe diese Informationen verstanden.
Ich hatte Gelegenheit während der Dienststunden des Schulärztlichen Dienstes offene Fragen mit
der Ärztin / dem Arzt zu besprechen, bin aber über Nutzen und Risiko der Impfung ausreichend
aufgeklärt und benötige daher kein persönliches Gespräch.
Ich bin mit der Durchführung der Schutzimpfung einverstanden.
...........................................
Datum
......................................................................................
Unterschrift der oder des Erziehungsberechtigten
HINWEIS:
Wenn Sie die Möglichkeit eines persönlichen Gespräches mit der Ärztin / dem Arzt während der
Dienststunden des Schulärztlichen Dienstes in Anspruch nehmen möchten, ersuchen wir Sie,
diese Einverständniserklärung erst nach dem erfolgten Aufklärungsgespräch zu unterfertigen und
der Schulärztin bzw. dem Schularzt persönlich auszuhändigen.
Ärztliche Anmerkungen:
..........................
Datum
MA 15 – SD16414 – 012013 - 2/2
...........................................................................
Stempel und Unterschrift des Arztes/der Ärztin
Einverständniserklärung zur Schutzimpfung Men_ACWY mit Nimenrix
DVR: 0000191
MAGISTRAT DER STADT WIEN
Magistratsabteilung 15 – Gesundheitsdienst der Stadt Wien
INFORMATION ZUR SCHUTZIMPFUNG
GEGEN MENINGOKOKKEN A, C, W135 und Y
mit Nimenrix®
Sehr geehrte Erziehungsberechtigte!
Sehr geehrter Erziehungsberechtigter!
Im Österreichischen Impfplan wird die Impfung gegen Meningokokken für alle Jugendlichen
empfohlen. Die Impfung mit einem 4-fach kombinierten Konjugat-Impfstoff gegen Meningokokken
der Gruppen A, C, W135 und Y wird für Kinder der 6. Schulstufe im Rahmen des Impfkonzeptes
kostenlos angeboten.
Erkrankungen durch Meningokokken treten weltweit auf, wobei die Häufigkeit der verschiedenen
Gruppen von krankmachenden Meningokokken regional unterschiedlich ist. In Österreich sowie in
Europa sind die Serogruppen B und C am häufigsten für Erkrankungen verantwortlich, wobei aber
auch vereinzelt die Serogruppen Y und W135 bei Erkrankungsfälle nachgewiesen werden. Die
Serogruppe Y ist in Nord- und Südamerika sowie in Südafrika und Südasien deutlich häufiger
geworden. In Saudi-Arabien ist die Serogruppe W135 vorherrschend. In Afrika werden die meisten
Erkrankungsfälle durch die Serogruppe A hervorgerufen. Diese ist auch in Nahost, in Asien, in
Südamerika und den sowjetischen Nachfolgestaaten zu beobachten. Insbesondere auf dem
afrikanischen Kontinent im sogenannten Meningitisgürtel kommt es immer wieder zu größeren
Epidemien. In den Industrieländern kommt es meist nur noch zu Einzelerkrankungen oder
kleineren Ausbrüchen.
Meningokokkenerkrankungen werden durch Bakterien (Neisseria menigitidis, Meningokokken)
ausgelöst. Sie treten vor allem bei Kindern unter 5 Jahren und bei Jugendlichen auf. In Österreich
treten ca. 100 Erkrankungen an Meningokokken pro Jahr auf, wobei auch schwere Verlaufsformen
zu beobachten sind.
Meningokokken können sich aber auch bei Menschen im Nasen-Rachenraum vorübergehend
ansiedeln, ohne dass diese selbst erkranken müssen.
Die Übertragung erfolgt von Mensch zu Mensch über Sekrete aus dem Nasen-Rachenraum. Das
bedeutet, dass Personen, die diese Erreger auf ihren Schleimhäuten in Nase und Rachen tragen,
andere Personen zum Beispiel durch Husten, Niesen, Küssen anstecken können. Die Übertragung
passiert damit bevorzugt dort, wo Menschen sehr engen Kontakt haben. An der Luft sterben die
Erreger schnell ab, sodass eine Infektion bei üblichen Alltagskontakten nicht möglich ist.
Meningokokken können lebensbedrohliche Erkrankungen wie Hirnhautentzündungen (Meningitis)
und Blutvergiftungen auslösen. 2 bis 10 Tage nach der Infektion können Symptome wie rasch
ansteigendes Fieber, Schüttelfrost, Erbrechen, Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit, Gelenks- und
Muskelschmerzen, Krämpfe, Lichtscheu und Benommenheit einzeln oder gemeinsam auftreten.
Typisch sind rote, punktförmige Flecken auf der Haut. Bei Säuglingen und Kleinkindern ist die
Symptomatik meist weniger charakteristisch: Fieber, Appetitlosigkeit oder Erbrechen, schrilles
Schreien oder Wimmern, Angst, Berührungsempfindlichkeit, Nackensteifigkeit und ein starrer
Gesichtsausdruck. Meist treten auch bei Kleinkindern die typischen Hautflecken auf.
Die Erkrankung kann bleibende neurologische Schäden hinterlassen. Bei schweren Verlaufsformen, insbesondere wenn die Behandlung zu spät einsetzt, können Meningokokkenerkrankungen auch zum Tod führen.
Bitte wenden – Danke!
MA 15 – SD16413 – 012013 - 1/2
Information zur Schutzimpfung gegen Meningokokken A;C W135 und Y- Nimenrix®
Der Impfstoff
ist ein 4-fach kombinierter Konjugat-Impfstoff gegen Meningokokken, der
Oberflächenbestandteile von Meningokokken der Serogruppen A, C, W135 und Y enthält. Nach
der Impfung produziert der menschliche Körper Abwehrstoffe (sogenannte Antikörper) und diese
verhindern im Falle einer Infektion (Ansteckung) mit diesen Erregern das Auftreten einer
Erkrankung. Der Impfstoff schützt nicht vor Erkrankungen, die durch Meningokokken der Gruppe B
hervorgerufen werden. Der aktuell verwendete 4-fach kombinierter Konjugat-Impfstoff gegen
Meningokokken ist Nimenrix®.
Nebenwirkungen
Auch Impfungen können Nebenwirkungen haben. Diesem Informationsblatt ist die
Gebrauchsinformation des Impfstoffes beigelegt, der Sie über die Zusammensetzung, möglichen
Gegenanzeigen und Nebenwirkungen informiert. Bitte melden Sie alle Reaktionen und
Nebenwirkungen, insbesondere auch solche, die nicht in dieser Gebrauchsinformation aufgeführt
sind, unverzüglich Ihrer Ärztin bzw. Ihrem Arzt.
Organisation der Impfung
Eine Impfung kann von den Schulärztinnen bzw. Schulärzten der MA 15 nur bei Vorliegen einer
Einverständniserklärung durch die bzw. den Erziehungsberechtigten durchgeführt werden.
Allerdings bedeutet das Einverständnis nicht, dass Ihr Kind auf jeden Fall geimpft wird. Die
Entscheidung trifft die Ärztin bzw. der Arzt unter Berücksichtigung Ihrer Angaben.
Sollte Ihr Kind zwischen dem Ausfüllen der Einverständniserklärung und dem tatsächlichen
Impftermin eine Erkrankung durchgemacht oder andere Impfungen erhalten haben, teilen Sie dies
bitte der Ärztin bzw. dem Arzt oder der Klassenlehrerin bzw. dem Klassenlehrer vor dem
Impftermin mit.
Der Impftermin wird Ihnen rechtzeitig von der Schule bekannt gegeben.
BITTE GEBEN SIE IHREM KIND ALLE IMPFAUFZEICHNUNGEN MIT.
(Gesundheitspass, Impfausweis, Impfkarte)
Damit kann die Ärztin bzw. der Arzt feststellen, welche Impfung Ihr Kind benötigt.
VIELEN DANK!
MA 15 – SD16413 – 012013 - 2/2
Information zur Schutzimpfung gegen Meningokokken A;C W135 und Y- Nimenrix®
Gebrauchsinformation: Information für Patienten und Anwender
Nimenrix - Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung in einer
Fertigspritze
Meningokokken-Gruppen A, C, W-135 und Y-Konjugatimpfstoff
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie diesen Impfstoff erhalten,
denn er enthält wichtige Informationen für Sie.
x
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
x
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
x
Dieser Impfstoff wurde Ihnen oder Ihrem Kind verschrieben. Geben Sie ihn nicht an Dritte
weiter.
x
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt
auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Diese Packungsbeilage wurde unter der Annahme verfasst, dass die Person, die den Impfstoff erhält,
sie liest. Der Impfstoff kann an Erwachsene und Kinder verabreicht werden; daher lesen Sie die
Packungsbeilage gegebenenfalls stellvertretend für Ihr Kind.
Was in dieser Packungsbeilage steht
1. Was ist Nimenrix und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie beachten, bevor Sie Nimenrix erhalten?
3. Wie ist Nimenrix anzuwenden?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Nimenrix aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1.
Was ist Nimenr ix und wofür wir d es angewendet?
Was Nimenrix ist und wofür es angewendet wird
Nimenrix ist ein Impfstoff, der vor Erkrankungen schützen soll, die durch die Bakterien (Keime), die
sogenannten „Neisseria meningitidis“ der Typen A, C, W-135 und Y verursacht werden.
Neisseria meningitidis-Bakterien der Typen A, C, W-135 und Y können schwerwiegende
Erkrankungen verursachen, wie:
x
Meningitis – eine Infektion des Gewebes, welches das Gehirn und das Rückenmark umgibt
x
Sepsis – eine Infektion des Blutes
Diese Infektionen werden leicht von Person zu Person übertragen und können unbehandelt zum Tode
führen.
Nimenrix kann Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab einem Alter von 12 Monaten verabreicht
werden.
Wie Nimenrix wirkt
Nimenrix hilft dem Körper einen eigenen Schutz (Antikörper) gegen die Bakterien aufzubauen. Diese
Antikörper helfen Ihnen, sich vor den Erkrankungen zu schützen.
Nimenrix kann nur vor Erkrankungen schützen, die durch die Bakterien „Neisseria meningitidis“ der
Typen A, C, W-135 und Y verursacht werden.
2.
Was sollten Sie beachten, bevor Sie Nimenr ix er halten?
Nimenrix darf nicht angewendet werden,
x
wenn Sie allergisch auf die Wirkstoffe oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen
Bestandteile dieses Impfstoffes sind.
Eine allergischen Reaktion kann sich durch juckende Hautausschläge, Atemnot und
Anschwellen des Gesichts oder der Zunge äußern. Suchen Sie unverzüglich einen Arzt auf,
wenn Sie eines dieser Anzeichen bemerken.
44
Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal,
bevor Sie mit Nimenrix geimpft werden.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie vor der Impfung mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, wenn
x
Sie eine Infektion mit Fieber (über 38°C) haben. Die Impfung kann durchgeführt werden, wenn
Sie wieder gesund sind. Ein leichter Infekt, wie z. B. eine Erkältung dürfte unproblematisch sein,
Sie sollten jedoch zuerst mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal darüber
sprechen.
x
Sie eine verstärkte Blutungsneigung haben oder leicht Blutergüsse bekommen.
Wenn einer der oben aufgeführten Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich nicht sicher sind), sprechen
Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie mit Nimenrix geimpft werden.
Nimenrix schützt möglicherweise nicht alle Geimpften vollständig. Wenn Sie ein geschwächtes
Immunsystem haben (beispielsweise durch eine HIV-Infektion oder aufgrund von Arzneimitteln, die
das Immunsystem beeinträchtigen) können Sie möglicherweise nicht vollständig vom Nutzen einer
Impfung mit Nimenrix profitieren.
Nach oder sogar vor einer Nadelinjektion kann es (meist bei Jugendlichen) zu einer Ohnmacht
kommen. Informieren Sie daher den Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie oder Ihr Kind
bei einer früheren Injektion schon einmal ohnmächtig geworden sind/ist.
Anwendung von Nimenrix zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie andere Arzneimittel
einnehmen/anwenden oder kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben
einschließlich andere Impfstoffe oder nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel.
Nimenrix wirkt möglicherweise nicht so gut, wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die das Immunsystem
beeinträchtigen.
Nimenrix kann gleichzeitig mit anderen Impfstoffen wie Hepatitis A- und Hepatitis B-Impfstoffen,
Masern-Mumps-Röteln-Impfstoff, Masern-Mumps-Röteln-Varizellen-Impfstoff, 10-valenter
Pneumokokken-Konjugatimpfstoff oder nicht-adjuvantierter saisonaler Grippeimpfstoff verabreicht
werden.
Nimenrix kann im zweiten Lebensjahr auch gleichzeitig mit kombinierten Diphtherie-Tetanusazellulären Pertussis-Impfstoffen verabreicht werden, einschließlich kombinierten Diphtherie-Tetanusazellulären Pertussis-Impfstoffen mit Hepatitis B, Polio inaktiviert oder Haemophilus influenzae Typ b,
wie zum Beispiel einem DTPa-HBV-IPV/Hib-Impfstoff.
Wann immer möglich sollten Nimenrix und ein Tetanus-haltiger Impfstoff, wie zum Beispiel ein
DTPa-HBV-IPV/Hib-Impfstoff, gleichzeitig verabreicht werden oder Nimenrix sollte mindestens
einen Monat vor dem Tetanus-haltigen Impfstoff verabreicht werden.
Ihr Arzt wird sicher stellen, dass die Injektionen an verschiedenen Gliedmaßen vorgenommen werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind, vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden
oder wenn Sie stillen, müssen Sie vor dem Erhalt von Nimenrix Ihren Arzt darüber informieren.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es ist unwahrscheinlich, dass Nimenrix die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von
Maschinen beeinträchtigt. Setzen Sie sich jedoch nicht an das Steuer eines Fahrzeuges und bedienen
Sie keine Maschinen, wenn Sie sich unwohl fühlen.
3.
Wie ist Nimenr ix anzuwenden?
45
Wie der Impfstoff verabreicht wird
Der Arzt oder das medizinische Fachpersonal wird Ihnen Nimenrix verabreichen.
x
Der Impfstoff wird in einen Muskel injiziert.
x
Bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen erfolgt die Injektion im Allgemeinen in den
Oberarm oder bei Kindern von 12 bis 23 Monaten in den Oberschenkel.
Wie viel verabreicht wird
Die empfohlene Dosis ist eine einmalige Injektion (0,5 ml) mit Nimenrix.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie bereits zu einem früheren Zeitpunkt eine Injektion mit
einem anderen Meningokokken-Impfstoff als Nimenrix erhalten haben. Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen,
wenn Sie eine zusätzliche Impfung mit Nimenrix benötigen.
Wenn bei Ihnen ein besonderes Risiko für eine durch Neisseria meningitidis-Typ A verursachte
Erkrankung besteht und Sie vor mehr als einem Jahr die erste Nimenrix-Impfung erhalten haben, wird
Ihr Arzt Ihnen mitteilen, wenn Sie eine zusätzliche Impfung benötigen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt
oder Apotheker.
4.
Welche Nebenwir kungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem
auftreten müssen. Folgende Nebenwirkungen können nach Verabreichung dieses Impfstoffes auftreten.
Sehr häufig (Nebenwirkungen, die bei mehr als 1 von 10 Impfstoffdosen auftreten können):
x Fieber
x Müdigkeit
x Kopfschmerzen
x Schläfrigkeit
x Appetitlosigkeit
x Reizbarkeit
x Schwellung, Schmerzen und Rötung an der Injektionsstelle.
Häufig (Nebenwirkungen, die bei bis zu 1 von 10 Impfstoffdosen auftreten können):
x Bluterguss (Hämatom) an der Injektionsstelle
x Magen-Darm-Beschwerden, wie Durchfall, Erbrechen und Übelkeit.
Gelegentlich (Nebenwirkungen, die bei bis zu 1 von 100 Impfstoffdosen auftreten können):
x Hautausschlag
x Schreien
x Juckreiz
x Schwindel
x Muskelschmerzen
x Schmerzen in Armen oder Beinen
x Generelles Unwohlsein
x Schlafprobleme
x verminderte Sensibilität oder Empfindlichkeit, besonders in der Haut
x Reaktionen an der Injektionsstelle, wie Juckreiz, Wärmegefühl, Taubheit oder Verhärtung.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch
für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
46
5.
x
x
Wie ist Nimenr ix aufzubewahr en?
x
x
x
x
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht
mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Im Kühlschrank lagern (2°C - 8°C).
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Nicht einfrieren.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren
Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen
damit zum Schutz der Umwelt bei.
6.
Inhalt der Packung und weiter e Infor mationen
Was Nimenrix enthält
x
Die Wirkstoffe sind:
Nach Rekonstitution enthält 1 Dosis (0,5 ml):
Neisseria meningitidis-Gruppe A-Polysaccharid1
5 Mikrogramm
5 Mikrogramm
Neisseria meningitidis-Gruppe C-Polysaccharid1
Neisseria meningitidis-Gruppe W-135-Polysaccharid1 5 Mikrogramm
5 Mikrogramm
Neisseria meningitidis-Gruppe Y-Polysaccharid1
1
konjugiert an Tetanustoxoid-Trägerprotein
44 Mikrogramm
x
Die sonstigen Bestandteile sind:
Im Pulver: Saccharose und Trometamol
Im Lösungsmittel: Natriumchlorid und Wasser für Injektionszwecke
Wie Nimenrix aussieht und Inhalt der Packung
Nimenrix besteht aus einem Pulver und aus einem Lösungsmittel zur Herstellung einer
Injektionslösung.
Nimenrix liegt als weißes Pulver in einer Einmaldosis-Durchstechflasche aus Glas und einem klaren
und farblosen Lösungsmittel in einer Fertigspritze vor.
Diese beiden Komponenten müssen vor Verabreichung gemischt werden. Der gemischte Impfstoff
erscheint als klare, farblose Lösung.
Nimenrix ist erhältlich in Packungsgrößen zu 1 und 10 mit oder ohne Nadeln/Kanülen.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
GlaxoSmithKline Biologicals s.a.
Rue de l'Institut 89
B-1330 Rixensart
Belgien
Falls Sie weitere Informationen über das Arzneimittel wünschen, setzen Sie sich bitte mit dem
örtlichen Vertreter des pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung.
België/Belgique/Belgien
GlaxoSmithKline Pharmaceuticals s.a./n.v.
Tél/Tel: + 32 10 85 85 00
Luxembourg/Luxemburg
GlaxoSmithKline Pharmaceuticals s.a./n.v.
Tél/Tel: + 32 10 85 85 00
Ȼɴɥɝɚɪɢɹ
ȽɥɚɤɫɨɋɦɢɬɄɥɚɣɧ ȿɈɈȾ
Ɍɟɥ
Magyarország
GlaxoSmithKline Kft.
Tel.: + 36-1-2255300
47
ýHVNiUHSXEOLND
GlaxoSmithKline s.r.o.
Tel: + 420 2 22 00 11 11
[email protected]
Malta
GlaxoSmithKline (Malta) Ltd
Tel: + 356 21 238131
Danmark
GlaxoSmithKline Pharma A/S
Tlf: + 45 36 35 91 00
[email protected]
Nederland
GlaxoSmithKline BV
Tel: + 31 (0)30 69 38 100
[email protected]
Deutschland
GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG
Tel: + 49 (0)89 360448701
[email protected]
Norge
GlaxoSmithKline AS
Tlf: + 47 22 70 20 00
[email protected]
Eesti
GlaxoSmithKline Eesti OÜ
Tel: +372 667 6900
[email protected]
Österreich
GlaxoSmithKline Pharma GmbH.
Tel: + 43 1 970 75-0
[email protected]
ǼȜȜȐįĮ
GlaxoSmithKline A.E.B.E
TȘȜ: + 30 210 68 82 100
Polska
GSK Commercial Sp. z o.o.
Tel.: + 48 (22) 576 9000
España
GlaxoSmithKline, S.A.
Tel: + 34 902 202 700
[email protected]
Portugal
GlaxoSmithKline - Produtos Farmacêuticos, Lda.
Tel: + 351 21 412 95 00
[email protected]
France
Laboratoire GlaxoSmithKline
Tél: + 33 (0) 1 39 17 84 44
[email protected]
România
GlaxoSmithKline (GSK) SRL
Tel: + 40 (0)21 3028 208
Ireland
GlaxoSmithKline (Ireland) Ltd
Tel: + 353 (0)1 4955000
Slovenija
GlaxoSmithKline d.o.o.
Tel: + 386 (0) 1 280 25 00
[email protected]
Ísland
GlaxoSmithKline ehf.
Sími: +354-530 3700
Slovenská republika
GlaxoSmithKline Slovakia s.r.o.
Tel: + 421 (0) 2 48 26 11 11
[email protected]
Italia
GlaxoSmithKline S.p.A.
Tel:+ 39 04 59 21 81 11
Suomi/Finland
GlaxoSmithKline Oy
Puh/Tel: + 358 10 30 30 30
[email protected]
ȀȪʌȡȠȢ
GlaxoSmithKline (Cyprus) Ltd
ȉȘȜ357 22 39 70 00
Sverige
GlaxoSmithKline AB
Tel: + 46 (0)8 638 93 00
[email protected]
Latvija
GlaxoSmithKline Latvia SIA
United Kingdom
GlaxoSmithKline UK
48
Tel: + 371 67312687
[email protected]
Tel: + 44 (0)808 100 9997
[email protected]
Lietuva
GlaxoSmithKline Lietuva UAB
Tel. +370 5 264 90 00
[email protected]
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im <{MM.JJJJ}> <]Monat JJJJ}>.
Weitere Informationsquellen
Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten der Europäischen
Arzneimittel-Agentur http://www.ema.europa.eu/ verfügbar.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Der Impfstoff ist ausschließlich intramuskulär zu injizieren. Der Impfstoff darf unter keinen
Umständen intravasal, intradermal oder subkutan verabreicht werden.
Wenn Nimenrix gleichzeitig mit anderen Impfstoffen verabreicht wird, sollten die Injektionen in
verschiedene Gliedmaßen vorgenommen werden.
Nimenrix sollte nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
Anleitung für die Rekonstitution des Impfstoffes mit dem Lösungsmittel in einer Fertigspritze:
Nimenrix wird rekonstituiert, indem man der Durchstechflasche mit dem darin enthaltenen Pulver den
gesamten Inhalt der Fertigspritze zusetzt.
Um die Nadel an der Spritze zu befestigen, siehe bitte untenstehendes Bild. Die mit Nimenrix zur
Verfügung gestellte Spritze kann sich jedoch etwas von der im Bild beschriebenen Spritze
unterscheiden (ohne Schraubgewinde). In diesem Fall sollte die Nadel ohne Verschrauben befestigt
werden.
1.
Halten Sie den Spritzenzylinder in einer
Hand (vermeiden Sie, die Spritze am
Kolben zu halten), drehen Sie die
Spritzenkappe entgegen dem Uhrzeigersinn ab.
Spritzenkolben
Spritzenzylinder
2.
Um die Nadel an der Spritze anzubringen,
drehen Sie die Nadel im Uhrzeigersinn in die
Spritze bis sie fest sitzt (siehe Bild).
3.
Entfernen Sie den Nadelschutz, der
gelegentlich ein wenig fest sitzen kann.
Spritzenkappe
Nadelschutz
49
4.
Geben Sie das Lösungsmittel zu dem Pulver. Die Mischung ist gründlich zu schütteln bis das
Pulver vollständig gelöst ist.
Der rekonstituierte Impfstoff ist eine klare, farblose Lösung.
Der rekonstituierte Impfstoff ist vor der Verabreichung per Augenschein auf Fremdpartikel und/oder
physikalische Veränderungen zu untersuchen. Falls solche beobachtet werden, ist der Impfstoff zu
verwerfen.
Der Impfstoff sollte nach Rekonstitution unverzüglich verabreicht werden.
Zur Verabreichung des Impfstoffes sollte eine neue Nadel/Kanüle verwendet werden.
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen
zu beseitigen.
50
Herunterladen