1/10 Lk 6,27-38 Behrends, Heinz | Homiletische

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Lk 6,27-38
Behrends, Heinz | Homiletische Monatshefte
8.11.2015
Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres | Feindes- und Nächstenliebe (Reihe III)
AUSLEGEN
Ein starkes Stück mitten in Zeiten von Boko haram, Islamischer Staat, Al
Shabab, Donbass, Syrien, Irak, Nigeria, Israel und Palästina. Eine Zumutung,
trotzdem Evangelium. Wie kommen wir da als Predigerin/ Prediger raus,
besser: rein. Am besten, wenn wir im Text bleiben. Die Feldrede spricht ja
mehr noch als die Bergpredigt die Betroffenen an. Ihr Fokus liegt in der
Anwendung des Liebesgebotes. Die Barmherzigkeit Gottes ist Überschrift
über allem (V. 35.36.). Sie hat die Armen im Blick, die konkret leiden unter
der Gewaltherrschaft der Römer, einem System, das sich durch Günstlinge
und Gewalt hält. Schon die ganze Lebenswelt der Hebräischen Bibel ist
besetzt von Feinden (mehr als 400 Stellen). Umso revolutionärer das Wort
Jesu über die Feindesliebe, die als Sache dem Alten Testament allerdings
nicht fremd ist. „Hungert deinen Feind, so speise ihn mit Brot…“ (Spr
25,21). Lukas begründet die Feindesliebe vierfach: Ihr seid anders als die
anderen. Ihr bekommt eine Belohnung. Gott macht es auch so. Gott vergilt.
Ein Vergleich mit der Bergpredigt arbeitet im einzelnen das Profil des
Lukas heraus. Er konkretisiert den Feind. Es ist der, der mich hasst, mich
verflucht, mich beleidigt (V. 27). Die Liebe zu denen, die mich belohnen, ist
nichts Besonderes (V. 32–34). Feindesliebe heißt: Ihn lieben, wohl tun,
segnen den, der mich hasst (V. 27). Die andere Backe darbieten, den
geklauten Rock nicht zurückverlangen, also Verzicht auf Vergeltung (V.
29–30). Zweimal verweist er auf die Goldene Regel, nichts anderes zu tun,
als was ich vom anderen mir gegenüber erwarte (V. 31+38). Es wird großen
Lohn finden. „Kinder des Allerhöchsten“ werden sie heißen (V. 35). Kinder,
die dem Vorbild des Vaters folgen (V. 36). Ihr werdet ein überfließendes
Maß in eurem Schoß finden (V. 38). Noch einmal verstärkt konkret: Seid
barmherzig, richtet und verdammt nicht, vergebt und gebt (V. 37).
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Nicht das Streben nach Vollkommenheit wie bei Matthäus ist das Ziel,
sondern ein Handeln aus der Haltung der Liebe und Barmherzigkeit, typisch
Lukas. Dies zeigt sich schon im Magnificat (1, 46–55), dem Benedictus (1,
67–79) und dem Gleichnis vom barmherzigen Samariter (10,25–37).
Feindesliebe ist ein Alleinstellungsmerkmal des Christen (V. 32–34). Es ist
das Mehr im Vergleich zum Standardverhalten von Menschen, obwohl die
Goldene Regel in der Antike eine Universale ist und auch das Judentum
erreicht hat. Rabbi Hillel sagt: „Was für dich verhasst ist, tue deinem
Nächsten nicht. Das ist die gesamte Tora. Alles Übrige ist nur Erläuterung.“
Jesus leitet aus dem Gebot der Nächstenliebe in der Tora die Feindesliebe
ab (3. Mose 19,17f.). Die Feindesliebe ist die Bewährungsprobe der
Nächstenliebe. Lukas wiederholt die Forderung (V. 27.35). Liegt das Mehr in
der kompromisslosen Formulierung Jesu? Nein, Dreh- und Angelpunkt der
Feldrede ist die Barmherzigkeit Gottes. „Denn ist er gütig gegen die
Undankbaren und die Bösen (V. 35).“ Das Handeln spiegelt sich in der
„Milde“ Gottes (V. 35). Der Appell, nicht zu richten, wird mit der Güte
(Milde) Gottes eingeleitet. In der Feindesliebe und dem Verzicht aufs
Richten handelt der Mensch entsprechend der Barmherzigkeit Gottes. In der
Liebe nimmt er teil an der Hoheit Gottes, wird „Sohn des Höchsten“ und
steht in personaler Verbundenheit mit Gott als „eurem Vater“. Was für ein
Anspruch, welche Belohnung, welch eine Zumutung für alles Menschliche!
UMSETZEN
An der Anwendung des Textes haben sich schon viele die Zähne
ausgebissen. Sigmund Freud interpretiert das Gebot von Nächsten- und
Feindesliebe als übersteigerten, unrealistischen Altruismus. Nietzsche
versteht es als Versuch, der Lebenslust die Kraft zu rauben. Marcuse sagt,
mit den Forderungen der Feldrede könne man weder regieren noch
revolutionieren. Leszek Kolakowski dagegen meint, auf den wenigen
Menschen, denen die Feindesliebe gelinge, ruhe unsere Zivilisation. Pinchas
Lapide entwirft das Programm der Entfeindung. Es beruht auf dem
Realismus, dass es immer Feinde gäbe, auf dem Glauben an den Menschen,
der sich ändern kann, auf der Kraft der imitatio Dei, der Kampfbereitschaft
des Menschen für den Frieden und dem Vertrauen auf die Wirksamkeit der
kleinen Schritte.
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Ohnmächtig stehen wir dem Zynismus des Bösen gegenüber, seien es die
Schleuser der Flüchtlingsschiffe auf dem Mittelmeer, die Strategen des IS,
die systematisch die Gewalt als Mittel einsetzen, nicht anders die Boko
haram, seien es Taliban, die Frechheit der eingedrungenen Truppen im
Donbass, ja auch der Co-Pilot der Germanwings-Maschine, der sich in den
Alpen selbst tötet und damit 149 Menschen mordet. „Der verweichlichte
Westen“ lässt sich politisch desorientieren, sagen die Kommentatoren.
Gewalt ist ein Erfolgsmodell, sagt der Konfliktforscher Wilhelm Heitmeyer.
Es schafft ein klares Gegenüber und solidarisiert die Gewalttätigen. Auf der
anderen Seite provoziert Gewalt neue Gewalt und spitzt sich zu in der
Spirale. Nur, im historischen Gedächtnis bleiben die Täter der
Gewaltlosigkeit wie Gandhi, Martin Luther King oder Mutter Teresa, nicht die
Führer der Terror-Gruppen.
Die Feindesliebe fordert einen Perspektivwechsel – ohne Illusionen. Sie
gesteht ein, dass es Feinde gibt. Aber sie kehrt die Wahrnehmung um. Was
erscheint dem anderen an mir so bedrohlich? Die Beziehung mit den Augen
des Feindes sehen. Wer liebt, ringt um den Menschen. Der einzige Weg zum
Frieden, zur Versöhnung zwischen Menschen und Staaten. Jesus ist sehr
realitäts- und menschennah. „Oder erklären wir Jesus politisch zu einem
Trottel, weil wir uns nicht der Mühe unterziehen zu bedenken, was Jesus uns
heute zu sagen hat?“, fragt Franz Alt, der friedenskämpferische Journalist.
Am Beginn der Friedenswoche ist die Predigt über die Feindesliebe ein
kräftiges Signal. Die Predigt versucht, die Auseinandersetzung differenziert,
die Botschaft Jesu pointiert darzustellen. Ich entscheide mich für den
rhetorischen Aufbau: Motivation durch Erzählung, Problemdarstellung, trial
and error, Lösung, Lösungsverstärkung.
LITERATUR
K. Berger, Kommentar zum NT, Gütersloh 2011; R. Feldmeier (Hg), Salz der
Erde, Biblisch-theologische Schwerpunkte, Göttingen 1998; R. Feldmeier,
Gottes Mit–Leiden und die Barmherzigkeit der Gotteskinder. Die lukanische
Theologie des Erbarmens, in: Mitleid und Mitleiden (hg. V. Leppin / S.
Vollenweider) JBTh 30, Zürich 2015; E. Fried, Gedichte, München 2007; P.
Lapide, Die Bergpredigt – Utopie oder Programm, Berlin 2010; M. Luther,
Von weltlicher Obrigkeit und wieweit man ihr Gehorsam schuldig sei,
Göttingen 1991; G. Schneider, Das Evangelium nach Lukas, Ökumenischer
Taschenbuch-Kommentar zum NT, 3/1, Gütersloh 1977
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LIEDER
EG 412 (So jemand spricht); EG 430 (Gib Frieden, Herr); EG 426 (Es wird
sein in letzten Tagen); EG 435 (Dona nobis pacem); Lebensweisen
(Liederheft zum Kirchentag 2005) Nr 86 (Wo Menschen sich vergessen); LW
Nr 91 (Lass uns den Weg der Gerechtigkeit gehen); EG Anhang
Niedersachsen/Bremen 616, Die Mundorgel (We shall overcome)
LESEN
2. Mose 23,4f.; 3. Mose 19,17f.; Psalm 85,9–14; Micha 4,1–5; Matthäus
5,1–10. 43–48; Lukas 17,20–24; Römer 12,14.17–21; 1. Petrus 3,9
PREDIGEN
Er war ein Ekel.
Er hat seinen Sohn und die Schwiegertochter gequält, wie er schon seine
Frau gequält hatte, die früh verstarb. Der Sohn hat gerade den Bauernhof
als Erbe übernommen, da hat er ihn angezündet. Ein Schweigen legte sich
auf die Familie. Dem Neuaufbau sah er mit Schadenfreude zu. Nach dem
Höferecht mussten Sohn und Schwiegertochter ihn versorgen. Da saß er
mittags mit finsterem Gesicht am Tisch und verdarb jede Freude am Essen.
Wenn es ihm nicht schmeckte, haute er den Teller auf den Boden. Er
lästerte über die ungeschickte Schwiegertochter, während andere sie
bewunderten. Das Geld, das ihm aus einem Landverkauf geblieben war,
80.000 €, verprasste er mit einer anderen Frau. Sie schämten sich für ihren
Vater. „Ich würde abhauen“, rieten die Freundinnen. Der Sohn war ein
Nervenbündel, er kannte den Terror ja schon von Kindheit an.
Manchmal fragte sie sich, wie kann einer so werden, aber sie blieb ohne
Antwort. Als er mit akuten Herzbeschwerden erkrankte, fuhr die
Schwiegertochter ihn ins Krankenhaus. Auf der zehnminütigen Fahrt in die
nahe Stadt sagte er zu ihr „Ich danke Dir für alles“. Drei Tage später starb
er. Er hatte den Ärzten verschwiegen, dass er Alkoholiker war. Wenn die
Leute später über den Schwiegervater sprachen und sagten: „Er war ein
Ekel“, dann widersprach sie. Ein einziger Satz vor seinem Tod hatte sie
versöhnt.
Eine große Kraft hat diese junge Frau entwickelt, keine Vergeltung, keine
Rachegedanken, schon gar nicht subtile Gewalt. Ein Wort genügt.
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Gewalt ist ein Erfolgsmodell
Die meisten Geschichten gehen nicht so gut aus. Wir sind umgeben von
Gewalt-Geschichten, erwachsen aus aktueller oder langjähriger Feindschaft,
familiär und politisch.
Terror-Organisationen schießen wie Pilze aus dem Boden. Sie verstecken
sich hinter religiösen Motiven und meinen doch nur Macht und Geld. Sie
schneiden Menschen die Köpfe ab und stellen ihre Filme ins Internet, damit
wir ihre Macht und unsere Ohnmacht spüren. Sie ferchen 900 Menschen in
einem 18 m langen schrottreifen Boot zusammen, lassen sich die Überfahrt
übers Mittelmeer teuer bezahlen und bleiben angesichts der vielen Leichen
im Meer ungerührt. Je offener die Grenzen aus Mitleid werden, desto mehr
Flüchtlinge schieben sie in den Tod. Böse Menschen sind das, ohne Skrupel.
Da entführt eine Gruppe, die sich Boko haram nennt, 200 Mädchen, zwingt
sie zum Islam und verkauft sie an ihre Soldaten, damit diese nicht nur ihre
Lust an Gewalt befriedigen. Widerlich. Wer hätte das gedacht, dass in
unseren Tagen die Christen die am meisten verfolgten Menschen sind. Wir
nehmen das alles wahr, sind betroffen und hilflos. Die Gewalttäter dieser
Tage haben alle Väter, die sich noch nicht der Massenmedien bedient und
ihr Tun lange verleugnet haben. Die Nazis im Verbrechen an die Juden, die
Türken im Völkermord an den christlichen Armeniern.
Das darf man sich nicht gefallen lassen. Da muss es doch eine Antwort
geben. Ein Präsident wie Obama wird als Weich-Ei verschrien, ein
unermüdlich verhandelnder Mann wie Außenminister Steinmeier wird als
ausgleichender Politiker geachtet, aber für wirkungslos gehalten.
Feindesliebe ist was für Träumer
Liebet eure Feinde! Wer das fordert, gehört auf die Couch des Therapeuten.
Die ganze intellektuelle und politische Welt des christlichen Abendlandes
hält das Gebot der Feindesliebe schon seit Jahrhunderten für nicht lebbar.
Gebot für eine andere Welt. Christen sind Egoisten, sagt Friedrich
Nietzsche, sie versprechen sich einen Lohn bei Gott. Mit der Feindesliebe
stellen Christen Freunde und Feinde auf eine Stufe. Absurd ist das, sie
verkennen die Aggressivität, sagt Sigmund Freud, der große Kenner der
menschlichen Seele. Die Feldrede ist für die Politik untauglich, sagen
anerkannte Leute wie Helmut Schmidt und Heiner Geißler.
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Auch Martin Luther ist offensichtlich ein Realist, wenn er sagt: „Und in
einem solchen Krieg ist es christlich und ein Werk der Liebe, unter den
Feinden unverzagt zu würgen, zu rauben und zu brennen und alles zu tun,
was Schaden bringt, bis man sie überwindet.“
Nur Immanuel Kant, der große Denker, ist dem Denken Jesu sehr nahe.
Sein moralisches Gesetz heißt: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch
die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“ Aber
er kommt für seine Regel ohne Gott aus.
Vom Gegenüber her denken
Denken kann man ja alles, sagen die Kritiker, aber kann man das ins Leben
übersetzen? Eigentlich ist das Denken Jesu ganz einfach. „Sieh die Dinge
doch mit den Augen des anderen.“ Warum handelt der so, der dich
bedrängt? Liebe ist nicht, alles gut zu finden, aber die Perspektive zu
wechseln. Jesus legt sogar noch kräftig einen drauf: Wenn Gott barmherzig
und gütig und milde gegenüber den Bösen und Undankbaren ist, wenn er
barmherzig ist, wie solltest du es nicht sein. „Wie Euer Vater barmherzig
ist.“ Hau nicht zurück, verlange nicht zurück, was du geliehen hast, richte
nicht, verdamme nicht. Gut gegenüber den Freunden zu sein, ist keine
Kunst. Das machen alle. Ein volles gerütteltes Maß wird dir gegeben
werden, wenn du anders bist. Ich kann mir das als Bauernsohn gut
vorstellen. Wenn wir Weizen in ein Maß füllten, um die Tiere zu füttern. Das
lief richtig über, dann rüttelten wir, es war noch Platz im Eimer, wir füllten
nach, wieder war Platz. Wir trugen es zu den Tieren, sie wurden satt. Ein
prächtiges Bild. Überfließende Liebe.
Eines Perspektivwechsels bedarf die Feindesliebe. Sie setzt einen
selbstbewussten Menschen voraus. Ich lasse mir nicht vom Feind
bestimmen, was ich zu denken und wie ich zu handeln habe. Ich lasse mich
nicht besetzen, meine Freiheit nicht rauben. Ich orientiere mich nicht am
Bösen des anderen.
Weil ich zu Gott gehöre, ich sein Sohn, seine Tochter, er mein Vater. Es
Gott nachmachen, „wie euer Vater barmherzig ist“. Entwickelt hat sich nur
ein Land, eine Familie, die Feindschaft überwunden hat.
Selma überwindet ohne Gewalt
Der Film „Selma“ hat Anfang dieses Jahres viele Menschen bewegt. Selma
ist eine kleine Stadt in Alabama. Vor 50 Jahren haben dort Schwarze
protestiert, dass sie in ihrem Wahlrecht beschnitten wurden.
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Vier Mädchen wurden von Weißen ermordet, während Martin Luther King in
Oslo seinen Friedensnobelpreis empfing. Schwarze in Selma und auch
Weiße organisierten einen Marsch in die 80 km entfernte Hauptstadt
Montgomery. Sie wurden mit brutaler Gewalt niedergeknüppelt. Sheriff Jim
Clark war der Feind. Den zweiten Marsch führte Martin Luther King an. Als
er beim Verlassen der Stadt wegen des hohen Polizeiaufgebots an der
Brücke Gewalt witterte, sprach er ein Gebet und blies den Marsch ab. Zum
dritten Marsch versammelten sich viele, sie schafften den Weg ohne
Gewalt. Am Ende des gewaltlosen Kampfes stand das volle Wahlrecht für
alle Schwarzen, das ihnen die Verfassung schon längst zugestanden hatte.
„We shall overcome“ haben sie gesungen. Wir werden überwinden.
Eines Tages wird es Frieden geben. Wir kennen den Ausgang der
Geschichte. Martin Luther King wurde von einem Fanatiker ermordet. Der
Name des Mörders ist vergessen, Martin Luther King ist in aller Munde als
Beispiel der Feindesliebe, der gegenwärtige Präsident der Vereinigten
Staaten ist ein Schwarzer.
Ich schließe:
Das Thema der Feindesliebe ist emotional hoch besetzt, Hass, Gewalt, da
gehen die Gefühle ab. Jesus antwortet sehr rational, argumentiert mit
Verweis auf Gott. Feindesliebe ist vernünftig. Es geht nicht um Empfinden,
sondern ums Tun. Der Poet Erich Fried, Jude und Atheist, bestätigt Jesus mit
seinem Gedicht:
Weltfremd
Wer denkt
dass die Feindesliebe
unpraktisch ist
der bedenkt nicht
die praktischen Folgen
der Folgen
des Feindeshasses
BETEN
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Gott, Vater im Himmel, unerschöpflich ist deine Barmherzigkeit. Groß ist
das Herz deines Sohnes Jesus Christus. Stark ist die Kraft des Heiligen
Geistes. Fülle uns mit deiner Liebe.
Deine Barmherzigkeit pflanze in unsere Herzen. Zur Güte und zum Leiden
mach uns bereit um Deiner Liebe willen. Amen.
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Diese Predigthilfe wurde zur Verfügung gestellt
von:
Homiletische Monatshefte
Die Homiletischen Monatshefte erscheinen im Verlag Vandenhoeck &
Ruprecht in Göttingen
Website: www.v-r.de
Die Homiletischen Monatshefte bieten umfangreiche Arbeitshilfen für die
Praxis. Die Zeitschrift erscheint monatlich - inzwischen im 90. Jahrgang - und
wendet sich besonders an alle, die Gottesdienste und
Kindergottesdienste zu gestalten haben. Pastorinnen und Pastorinnen,
Vikarinnen und Vikare, aber auch Prädikantinnen und Prädikanten sowie
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Kindergottesdienst nutzen die
Homiletischen Monatshefte regelmäßig.
Eine Besonderheit besteht darin, dass zu jedem Text der Perikopenreihe
nicht nur ein Predigt¬entwurf abgedruckt wird, sondern die Autorinnen und
Autoren zeichnen zugleich den Weg zur Predigt nach. Hier geht es
zunächst um eine sorgfältige Exegese. Das schließt ein, die Ergebnisse
wissenschaftlicher Kommentare kurz zusammenzufassen und Wesentliches
hervorzuheben. Zugleich kommt es darauf an, die Situation der Gemeinde
heute zu reflektieren und den Ertrag der Auslegung darauf zu beziehen. So
entsteht schließlich ein ausformulierter Predigtentwurf. Lied-, Lesungs- und
Literaturangaben sowie ein Gebetsvorschlag kommen ergänzend hinzu.
Zum großen Kreis der Autorinnen und Autoren gehören vor allem
Gemeindepastorinnen und –pastoren aus Deutschland, aus der Schweiz und
aus Österreich, aber auch einzelne Hochschullehrer sowie Mitglieder von
Kirchenleitungen.
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Die Homiletischen Monatshefte enthalten:
Ausgearbeitete Predigtvorschläge für jeden Sonn- und
Feiertagsgottesdienst nach der gültigen Perikopenordnung. Im
Erprobungsjahr erscheinen außerdem sechs Predigten nach den
Vorschlägen der neuen Ordnung.
● Dazu kommen weitere Predigten und ausformulierte
Gottesdienstentwürfe zu besonderen Themen,
● Bildmeditationen,
● Kasualpredigten,
● Andachten für die Advents- und Passionszeit,
● Meditationen zur Jahreslosung und zu allen Monatssprüchen,
● Ausgearbeitete Entwürfe zu allen Texten und Themen des
Kindergottesdienstplanes der EKD,
● Regelmäßig Artikel, Interviews und Berichte zu aktuellen theologischen
Themen sowie zu besonderen Veranstaltungen der EKD,
● Buchbesprechungen,
● Eine Agende mit Liturgischen Entwürfen für jeden Sonn- und
Feiertagsgottesdienst. Dazu gehören Vorschläge für Gebete und für die
Liedauswahl - sowie meditative Texte und Gedankenanstöße für die
Predigt.
● Das gesamte Heft ist für Abonnentinnen und Abonnenten auch online
verfügbar – zum download und zum Bearbeiten.
●
Herausgeber, für die Schriftleitung verantwortlich und Kontakt:
Superintendent i.R. Dr. Wolf Dietrich Berner, Hinter der Bahn 1c. 37127
Dransfeld, email: [email protected]
Bezug:
Ein Jahresabonnement (11 Hefte, davon ein Doppelheft für Juli/August)
kostet 78.—Euro. Die Zeitschrift kann über den Buchhandel oder über den
Verlag ([email protected]) bezogen werden.
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