3 Wir beraten – kompetent und unabhängig Tipps für die Praxis Beratungstelefone l Das morgendliche Frühstück muss zeitlich eingeplant werden. Stehen Sie gegebenenfalls ein paar Minuten eher auf. Ein im Familienkreis in Ruhe am Tisch eingenommenes Frühstück ist ein guter Start in den Tag, nicht nur für Ihr Kind. Manche Kinder haben morgens keinen Appetit. Zwingen Sie Ihr Kind dann nicht zum Essen, sondern belassen Sie es bei einer Tasse Milch oder Kakao und geben Sie das „große“ Frühstück in l Vorsorge, Geld und Versicherungen, l Markt und Recht, Reise und Freizeit l 09001 / 775 770 l Mo–Fr 9–18 Uhr l (1 €/min aus dem deutschen Festnetz, mobil abweichend) l l Lebensmittel und Ernährung l 01805 / 79 13 52 l Mo, Do 10–16 Uhr l (14 Ct/min aus dem deutschen Festnetz, mobil max. 42 Ct/min) I E-Mail-Beratung Im Internet über unsere Website lIwww .vzb.de Wählen Sie den Button » E-Mail-Beratung die Schule mit. Dabei sollten Sie die Wünsche Ihres Kindes berücksichtigen und es abwechslungsreich gestalten. Ein Spaß für Kinder ist das Helfen bei der Zubereitung – dann schmeckt es doppelt so gut! Das Pausenbrot für die Kinder sollte immer in geeigneten Frühstücksdosen oder gut schließenden Bechern mitgegeben werden. Bitte dabei auch an ein Getränk denken! Lustige Trinkflaschen halten die Getränke kühl oder warm und das Trinken Adressen, Öffnungszeiten unserer Beratungsstellen und persönliche Beratungstermine erhalten Sie am landesweiten Servicetelefon: 01805 / 00 40 49 Mo–Fr 9–16 Uhr (14 Ct/min aus dem deutschen Festnetz, mobil max. 42 Ct/min) Verbrauchertipps im Internet: www .vzb.de daraus macht doppelt Spaß. Die Aktion wird unterstützt vom Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg | Stand: 02.2013 Mit gutem Frühstück die Schule meistern I l Das gehört zu einem guten Frühstück: Frühstücken ist wichtig I Morgens sind die Energiespeicher des Körpers relativ leer. Damit hat das Gehirn nicht mehr genug Brennstoff zum Denken und Lernen. Das Frühstück liefert 10 bis 12 Stunden nach der letzten Mahlzeit die dringend benötigte Energie für den Tag. I Ein Kind, dass gefrühstückt hat, ist wacher und kann viel besser aufpassen. I Verbesserte Konzentrations- und Leistungsfähigkeit tragen zu effektivem Lernen bei. Kinder, die ohne Frühstück zur Schule kommen, sind unkonzentrierter und haben somit schlechtere Chancen gute Leistungen zu erzielen. Milch und Milchprodukte I Dazu werden Milch, Käse und Sauermilchprodukte wie Jogurt, Quark, Dickmilch oder Buttermilch gezählt. Sie sind gute Lieferanten für hochwertiges Eiweiß und günstige Kohlenhydrate. Außerdem stellen sie die wichtigste Kalziumquelle für den Aufbau von Knochen und Zähnen dar. I Unerheblich ist, ob Frisch- oder H-Milch getrunken wird – beide weisen einen ähnlichen Nährstoffgehalt auf. Bevorzugt werden sollten fettarme Milch und Milchprodukte, wobei Magermilchprodukte (0,3 % Fett) aufgrund ihres geringen Gehaltes an fettlöslichen Vitaminen nicht für Kinder geeignet sind. I Im Handel werden Milchprodukte häufig als sogenannte «Kinder-Lebensmittel» angeboten, wie Fruchtjogurt, Fruchtquark, Kinderschnitten, Kakao oder andere Milchmischgetränke. Diese Produkte haben zwar meist einen ähnlich hohen Kalziumgehalt wie Milch, enthalten aber oft viel Fett und Zucker und somit zuviel Energie. Getreideprodukte I l So sieht ein gesundes Frühstück aus: I Da Kinder nur eingeschränkt Nährstoffe speichern können, empfiehlt sich ein Frühstück in zwei Etappen. Ideal ist ein nicht zu üppiges Frühstück vor Schulbeginn und ein leckeres Pausenbrot in der Schule. Ein optimales Frühstück besteht aus drei Lebensmittel-Gruppen: I • Milch oder einem Milchprodukt, • einem Getreideprodukt (wie Brot, Müsli) und • frischem Obst oder Rohkost. I Butter, Margarine, magerer Käse und Wurstaufschnitt oder auch mal ein süßer Aufstrich in kleinen Mengen runden das Frühstück ab. Zu den Getreideprodukten gehören Brot, Brötchen und Müsli. Sie liefern Kohlenhydrate, Ballaststoffe und viel pflanzliches Eiweiß. In der Vollkornvariante enthalten sie zudem viele Mineralstoffe, Vitamine, ungesättigte Fettsäuren und vor allem Ballaststoffe. Diese machen länger satt und leisten einen wesentlichen Beitrag zu einer gesunden Darmtätigkeit. Mindestens die Hälfte der Getreideprodukte sollten deshalb als Vollkornprodukte verzehrt werden. I Fertigmüslis und so genannte Frühstückscerealien sind nur selten aus Vollkorn hergestellt und enthalten meist viel Zucker. Fertigmüslis sind nur dann zu empfehlen, wenn sie aus Vollkornflocken bestehen und möglichst ohne Süßungsmittel (z.B. Zucker, Honig, Schokolade) hergestellt sind. Eine gute Alternative bilden selbst zubereitete Müslis aus Vollkornhaferflocken, Rosinen, kleinen Mengen Trockenobst, Samen (zum Beispiel Sonnenblumenkerne) und Nüssen. Reichlich frisches Obst sowie Milch und/oder Joghurt gehören immer dazu. Bei Brot kann man öfter einmal die Sorte wechseln, um für Abwechslung zu sorgen. Obst und Gemüse I Obst und Gemüse liefern reichlich Vitamine und Mineralstoffe, sowie Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe (= Vielzahl von Pflanzeninhaltsstoffen mit gesundheitsfördernder Wirkung). Außerdem enthalten Obst und Gemüse kaum Fett und somit wenig Kalorien. I Täglich sollten mindestens fünf Portionen verzehrt werden; zweimal als Obst und dreimal als Gemüse (je einmal Rohkost, gegartes Gemüse und Salat). Das Maß für die Portionen bildet dabei die eigene Hand, womit Kinderportionen automatisch kleiner ausfallen. Eine Portion kann auch durch ein Glas Obst- oder Gemüsesaft ersetzt werden. I Die fünf Portionen lassen sich leicht unterbringen, wenn zu jeder Mahlzeit etwas angeboten wird. Zum ersten Frühstück kann ein leckeres Müsli mit frischem, klein geschnittenem Obst verzehrt werden. Für die Pause in der Schule bietet sich entweder Obst an, auch in Jogurt- oder Quarkspeisen oder Milchmixgetränken, oder ein belegtes Brot mit Rohkost wie Gurkenscheiben, Möhren, Radieschen oder Paprikastreifen. Auch klein geschnittenes Gemüse mit leckerem Dip wird von Kindern gerne gegessen. I Dabei sollte man immer auf Abwechslung bei Farbe, Geschmack und Zubereitung achten. Zu bevorzugen ist möglichst Obst und Gemüse aus der Region, da dieses reif geerntet wird und damit die ganze Fülle an Vitaminen enthält.