OPERNSTUDIO OPERN(ALB)TRÄUME Richard Strauss DER ROSENKAVALIER Text: Hugo von Hofmannsthal SzenenCollage mit Klavier Mieczysław Weinberg LADY MAGNESIA österreichische Erstaufführung in deutscher Sprache mit Orchester Freitag, 5. Dezember 2014 19.00 Uhr Samstag, 6. Dezember 2014 17.00 Uhr Dienstag, 9. Dezember 2014 Mittwoch, 10. Dezember 2014 19.00 Uhr Großes Studio Universität Mozarteum Mirabellplatz 1 BESETZUNG Richard Strauss DER ROSENKAVALIER Feldmarschallin Min-Ji Kim (5.12. / 10.12.) Anastasia Zaytseva (6.12. / 9.12.) OctavianNaoko Baba (5.12. / 6.12. / 9.12. / 10.12.) SophieJae-Na Lee (5.12. / 10.12.) Eliana Piedrahita Restrepo (6.12. / 9.12.) Baron Ochs Manuel Millonigg (5.12. / 10.12.) Gunnar Nieland (6.12. / 9.12.) Faninal Guk-Chul Jung (6.12. / 9.12.) Yechan Lee (5.12. / 10.12.) Leitmetzerin Andrea Jarnach (5.12. / 6.12. / 9.12. / 10.12.) DienerGuk-Chul Jung (5.12. / 10.12.) Yechan Lee (6.12. / 9.12.) Mieczysław Weinberg LADY MAGNESIA Lady Magnesia Min-Ji Kim (6.12. / 9.12.) Anastasia Zaytseva (5.12. / 10.12.) PhyllisNaoko Baba (5.12. / 10.12.) Mariana Pedrozo (6.12. / 9.12.) Sir George JungYun Kim (5.12. / 10.12.) Koshiro Usui (6.12. / 9.12.) AdolphusGukchul Jung (6.12. / 9.12.) Yechan Lee (5.12. / 10.12.) Musikalische Leitung Szenische Leitung Bühne (Lady Magnesia) Klavier (Rosenkavalier) Kai Röhrig Hermann Keckeis Marouan Dib Dariusz Burnecki Regieassistenz/Inspizienz Kyung-Hwa Kang Musikalische Kai Röhrig Einstudierung Katja Borissova Dariusz Burnecki Wolfgang Niessner MaskeJutta Martens Technische Leitung Thomas Hofmüller Technik Michael Becke Rafael Fellner Markus Graf Alexander Lährm Andreas Pomweger Beleuchtung Anna Ramsauer Alexander Lährm Rafael Fellner Kammerorchester der Universität Mozarteum: FlöteVeronika Würtl Klarinette Franziska Wallner Bassklarinette Christine Foidl / Andrzej Kucharski Saxophon Anja Kronreif Horn Markus Daxer PosauneChristian Hemetsberger Schlagzeug Richard Putz GitarreDanilo Cabaluz Violine 1 Elia Antúnez Violine 2 Therese Mitreuter Viola Sandra Garcia Hwung Violoncello Julia Willeitner Kontrabass Omar Gonzáles Almendárez ArmonioTheresa McDougall-Oeser KlavierKatja Borissova Eine Pause Aufführungsrechte: Musikverlag Hans Sikorski Hamburg Richard Strauss/Hugo von Hofmannsthal DER ROSENKAVALIER Szenefolge Ouvertüre OCTAVIAN – SOPHIE „Ist ein Traum, kann nicht wirklich sein“ Komödie in der Vorstadt OCHS – OCTAVIAN „Nein, nein, nein, nein, i trink´ kan Wein“ Der Herr der Schöpfung MARSCHALLIN - OCHS „Der Vetter, seh´ ich, ist kein Kostverächter“ Etikette OCTAVIAN – SOPHIE „Mir ist die Ehre widerfahren“ Sozialer Aufstieg FANINAL – OCHS – SOPHIE – OCTAVIAN „Ich präsentiere Euer Gnaden Dero Zukünftige“ Der heil´ge Eh´stand OCTAVIAN – MARSCHALLIN „Wie du warst, wie du bist“ Ménage à trois SOPHIE – OCTAVIAN – MARSCHALLIN „Mein Gott! Es war nicht mehr als eine Farce“ Finale OCTAVIAN – MARSCHALLIN „Ach! Du bist wieder da!“ Ein feines Portrait vom Gesellschaftsleben und Lebensgefühl der endenden österreichischen K.u.K.-Monarchie zu Beginn des 20. Jahrhunderts zeichnet Hugo von Hofmansthal im „Rosenkavalier“ (Uraufführung in Dresden 1911). Melancholie und derbe Lebenslust prallen in der sozialen Verschränkung von Hochadel, neureichem Bürgertum, verarmtem Landadel und Vorstadt aufeinander. Unter den Deckmantel der Komödie legt Hofmannsthal seine pointierte Gesellschaftskritik - vom triebbesessenen Baron Ochs auf Lerchenau, der selbst als Bräutigam keine Gelegenheit zu einem amourösen Abenteuer auslassen kann, über den hübschen jungen Bonvivant Octavian, der die leeren Ehebetten adeliger Damen bereichert, bis zur feinsinnig-kultivierten Feldmarschallin, die nach lustvollem Seitensprung in selbstverständlicher Nonchalance erklärt sie wolle nun „in die Kirchen geh´n“. Nicht allzu weit entfernt erscheint da Schnitzlers einige Jahre früher entstandener „Reigen“ (Uraufführung in Berlin 1920). Im Gegensatz zu Schnitzlers szenischem und sprachlichem Realismus setzt Hofmannsthal das in vielen seiner Werke angewandte dramaturgische Mittel der Stilmaske ein, indem er das Geschehen in das 18. Jahrhundert, in „die ersten Jahre der Regierung Maria Theresias“ verpflanzt und es damit dem Opernpublikum selbst überlässt, hinter der historisierenden Fassade den Spiegel der eigenen Zeit zu erkennen. Die unserer Aufführung zugrunde gelegte Montage verschiedener „Rosenkavalier“- Szenen in geänderter Abfolge ergibt neue Sichtweisen und lässt die von Hofmannsthal klar formulierte Kritik an Zivilisation und Gesellschaft seiner Zeit ans Licht treten – ohne die großen Gefühle der Figuren ebenso wie die humoristische Leichtigkeit des Werks zu schmälern. H. Keckeis Jedes Ding hat seine Zeit Auf dem Programm unserer ersten Arbeitsphase der Opernklasse stand in den vergangenen zwei Monaten die Beschäftigung mit zwei Werken der Opernliteratur des 20 Jahrhunderts die unterschiedlicher kaum sein könnten: Ausschnitte aus Hofmannsthals und Strauss‘ Meisterwerk „Der Rosenkavalier“ aus dem Jahr 1910 werden ergänzt durch die österreichische Erstaufführung von M.Weinbergs „Lady Magnesia“ aus dem Jahr 1977, die auf Bernard Shaws Theaterstück „Passion, Poison and Petrification“ aus dem Jahr 1905 basiert. Shaw hatte sich nach einigen recht erfolglosen Romanen dem Schreiben von Dramen – darunter vielen Komödien – zugewandt, die sich durch die Verbindung von Ironie, Satire und Kritik an gesellschaftlichen und politischen Missständen auszeichnen. Nachdem es sich beim „Rosenkavalier“ ja um eine von Richard Strauss als „Komödie für Musik“ bezeichnete Oper handelt, haben wir uns auf die Suche nach einem adäquaten Gegenstück begeben und sind bei Weinbergs Oper über die ersten Sätze der Szenenanweisung gestolpert: „In einem noblen Villenviertel Londons sitzt eine Lady in einem Wohnschlafzimmer vor ihrem Toilettentisch. Alles vermittelt einen Eindruck von Glanz, Schönheit und dem Bemühen um mondäne Eleganz, die jedoch ein wenig verwelkt erscheint. Der Hausherr ist abwesend. Die Lady erwartet ihren jungen Liebhaber“. So prallt also in der heutigen Aufführung Shaws – von Mieczysław Weinberg kongenial in Musik gegossener – Sketch auf Hofmannsthals ironisch gebrochenes Gegenwartsstück bezogen auf die Zeit in Österreich um 1910. Der „Rosenkavalier“ lässt sich ja durchaus als Kritik auf die Sitten der Donaumonarchie lesen. Hofmannsthal betonte immer, dass der Text nicht versuchen wolle, die historische Zeit des Rokoko wieder auferstehen zu lassen. Vielmehr sei „mehr von der Vergangenheit in der Gegenwart als man ahnt. Dahinter war der geheime Wunsch, ein halb imaginäres, halb reales Ganzes entstehen zu lassen, dies Wien um 1740, eine ganze Stadt mit ihren Ständen, die sich gegeneinander abheben und miteinander mischen, mit ihrem Zeremoniell, ihrer sozialen Stufung, ihrer Sprechweise, mit der immer gefühlten Nähe des Volkselementes.“ So haben sich unsere internationalen Studentinnen und Studenten nicht nur mit dem wienerischen Idiom des „Rosenkavalier“ sondern auch noch mit der deutschen Übersetzung der in russischer Sprache komponierten Weinberg-Oper plagen müssen. In kurzer Zeit haben sich unsere jungen Opernsängerinnen und Opernsänger nicht nur den beiden unterschiedlichen und höchst anspruchsvollen musikalischen Idiomen sondern auch der sprachlichen Ebene der beiden Werke genähert. Beide Werke fordern unseren überwiegend nicht-deutschsprachigen Sänger neben den stimmlichen Ansprüchen auch deklamatorisch enorm. Trotzdem war uns wichtig, dass sich so viele Mitglieder der Opernklasse wie möglich mit beiden Werken beschäftigen und in den vier Aufführungen abwechselnd im „Rosenkavalier“ und in der „Lady“ auftreten. Für die Bewältigung dieser Herausforderung in der kurzen Einstudierungszeit seit Oktober gebührt allen Studierenden großer Respekt. Die Rosenkavalier-Szenen führen wir mit Klavier auf. Bei der Wiedergabe der Oper von Weinberg freuen wir uns, das Werk vollständig mit Orchester realisieren zu können. So erklingt also Weinbergs farbige Partitur mit den gewünschten Jazzband-Elementen, Saxophon und Drum-Set, mit den düsteren Klängen von Bass-Klarinette und Bass-Posaune, mit dem RetroHarmonium und seinem „mechanischen Chor“ (es leben die 70er!) sowie einer originalen Schweizer Kuckucksuhr. Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding. „Lady Magnesia“, von Mieczysław Weinberg Die Musiktheater-Szene entreißt seit einigen Jahren das Operngenie Mieczysław Weinberg der Vergessenheit. Die Opernabteilung der Universität Mozarteum leistet mit der österreichischen Erstaufführung von „Lady Magnesia“ einen Beitrag zur aktuellen Weinberg-Rezeption. Weinberg zählt zu den zu Unrecht vergessenen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Er wurde 1919 in Warschau geboren und spielte schon als Zehnjähriger in dem Theater Klavier, in dem sein Vater dirigierte. Mit 18 schrieb er ein Streichquartett, das ihn auf der Höhe der Zeit zeigt, mit 19 Jahren kam die Wehrmacht. Bei Kriegsaufbruch 1939 floh er zu Fuß nach Osten, seine Familie sah er nie wieder. Weinberg studierte zunächst in Minsk, rettete sich 4.000 Kilometer weiter nach Taschkent, schließlich holte ihn Schostakowitsch nach Moskau. Weinberg studiert zunächst bei ihm und bis zu Schostakowitschs Tod im Jahr 1975 waren die beiden eng befreundet. So ganz kann sich Weinberg lange nicht aus dem Schatten seines Lehrers und Förderers lösen aber es wäre falsch, ihn als Schostakowitsch-Epigonen zu betrachten. Oft zeigt Weinbergs Musik einen eher gezügelten emotionalen Ausdruck, der manchmal beinahe klassizistisch anmutet. Nach einigen recht modernen ersten Kompositionen sind seine Werke um 1950 durch klare Tonalität gekennzeichnet. In späteren Werken weitet Weinberg das tonale Idiom beträchtlich aus und schreibt eine sehr introvertierte und persönliche Musik. Viele seiner Werke setzen sich mit der Thematik des Krieges auseinander. Er komponiert u.a. 22 Sinfonien und etliche Konzerte, außerdem viele Filmmusiken. Er stirbt 1996 in Moskau. „Die Passagierin“ von 1968 gilt als sein Hauptwerk und wird 2006 in Moskau konzertant und 2010 bei den Bregenzer Festspielen szenisch uraufgeführt. Im Jahr 2013 hat sich das Nationaltheater Mannheim der Uraufführung seiner Oper „Der Idiot“ (1985) und das Theater Erfurt der Uraufführung seiner Oper „Lady Magnesia“ (1977) angenommen. Bei „Lady Magnesia“ handelt es sich um eine Kammeroper in einem Akt für vier Sänger und kleines Orchester nach Bernard Shaws Theaterstück „Passion, Poison and Petrification“ aus dem Jahr 1905. Die Oper ist Rodion Shchedrin gewidmet. K. Röhrig Min-Ji Kim - Feldmarschallin / Lady Magnesia Naoko Baba - Octavian / Phyllis Die koreanische Sopranistin begann ihr Studium 2006 an der School of Music der Yonsei University in Seoul und absolvierte dort 2011 bei Seungtae Choi. 2007 trat sie beim „Young artist invitation concert“ mit dem Prime Philharmonic Orchestra auf. 2009 sang sie die Rolle der Violetta in G. Verdis „La Traviata“ am Fox Kammer Opera House, 2010 war sie als Pamina in Mozarts „Die Zauberflöte“ an der Yonsei University zu sehen. 2009 gewann sie den 3. Preis des Schubert Lied Wettbewerbes sowie 2011 den 1. Preis der Korea National Opera Competition. Seit 2013 studiert sie an der Universität Mozarteum Salzburg bei Mario Diaz und ist Mitglied der Opernklasse bei Gernot Sahler und Hermann Keckeis. Im Sommer 2014 nahm sie an einem Meisterkurs bei Hanna Schwarz teil. Im Rahmen von Opernproduktionen der Universität Mozarteum sang sie die Rollen der Lisa in Tschaikowskis „Pique Dame“, Mélisande in Debussys „Pelléas et Mélisande“ und Marie in Bergs „Wozzeck“ sowie im Mai 2014 Margarethe in Gounods „Faust“. Die japanische Mezzosopranistin begann ihre Ausbildung an der Osaka Kyoiku University. Ab 2009 studierte sie an der Kyoto City University of Arts, wo sie ihr Masterstudium in Gesang bei Tsuyako Mitsui abschloss. Im Oktober 2014 begann sie ein Postgraduate Studium Oper und Musiktheater an der Universität Mozarteum Salzburg, wo sie in der Gesangsklasse von Mario Diaz studiert. 2011 war sie Finalistin beim „Music Contest in Iizuka”, Japan. Während ihrer Studienzeit interpretierte sie die Rollen der Flora in Verdis „La Traviata“, Rodrigo in Donizettis „Pia de´ Tolomei“, die Titelrolle in Bizets „Carmen“ und Suzuki in Puccinis „Madama Butterfly“. Sie besuchte unter anderem Meisterkurse bei Sibylla Rubens (Oberstdorfer Musiksommer 2012), Britta Schwarz (Ikoma International Music Festival 2014) und Regine Köbler (ISAoperavienna 2014). Sie arbeitet mit dem Kyoto Symphony Orcheatra und dem Sumizome Symphony Orchestra und singt unter Dirigenten wie Junichi Hirokami, Tetsuro Ban und Naohiro Tatsumi. Als Konzertsolistin sang sie die Altpartien in Händels „Messiah“, in Mahlers 2. Sinfonie und in Beethovens 9. Sinfonie. Anastasia Zaytseva - Feldmarschallin / Lady Magnesia Die 1989 in Siktivkar, Russland, geborene Sopranistin begann ihre musikalischen Studien mit sieben Jahren in Klavier und Gesang. Danach studierte sie in Moskau an der Russischen Akademie für Theaterkunst, wo sie 2010 als „Schauspielerin für Musiktheater“ in der Fachrichtung „Schauspielkunst“ abschloss. Gesangsunterricht erhielt sie bei der armenischen Sängerin Araksia Davtyan. Seit Oktober 2010 studiert sie an der Universität Mozarteum Salzburg in der Gesangsklasse von Mario Diaz. Erste Bühnenerfahrungen sammelte sie an der Russischen Akademie für Theaterkunst, wo sie die Partien der russischen Tochter in Suppés Operette „Zehn Mädchen und kein Mann“, Luigia in Donizettis „Viva la Mamma“ und Michaela in Bizets „Carmen“ sang. Seit Oktober 2013 studiert sie Master Oper und Musiktheater an der Universität Mozarteum bei Gernot Sahler und Hermann Keckeis. Im Rahmen von Opernproduktionen der Universität Mozarteum sang sie die Rollen der Lisa in Tschaikowskis „Pique Dame“ und Agathe in Webers „Freischütz“ sowie im Mai 2014 die Margarethe in Gounods „Faust“. Anastasia Zaytseva war Preisträgerin bei Gesangswettbewerben in Russland, Polen und Estland. Hervorzuheben sind der 3. Preis beim Wettbewerb zum Festival „Rübezahl“ in Polen 2011, der 1. Preis beim 2. Internationalen Gesangswettbewerb für junge Sänger in Estland 2006 sowie der 2. Preis beim 8. Gesangswettbewerb für junge Sänger in Russland 2006. Mariana Pedrozo - Phyllis Die in Argentinien geborene Sopranistin erhielt ihren ersten Gesangsunterricht in ihrer Heimat Patagonien. Eine Fortsetzung gab es daraufhin mit einem Gesangsstudium an der Universität „Nacional de Cuyo“, Mendoza, Argentinien. Seit 2011 studiert sie Gesang an der Universität Mozarteum Salzburg, zunächst bei Norbert Prasser und Mario Diaz und seit 2014 bei John Thomasson, mit dem sie sich gerade auf ihre Abschlussprüfung vorbereitet. Sie besuchte Meisterkurse bei G. Opitz (Interpretation Deutscher Lieder) und M. de Olaso (Spanische Barockmusik) und spezialisierte sich im Belcanto Repertoire bei Mario Diaz. Auf der Bühne war sie 2012 als Marcellina in Mozarts „Le nozze di Figaro“ in einer Produktion der Opernklasse der Universität Mozarteum unter Gernot Sahler und Hermann Keckeis zu sehen. Außerdem sang sie die Contessa di Ceprano in Verdis „Rigoletto“ und die Annina in Verdis „La Traviata“ beim Oper im Berg Festival. Jae-Na Lee - Sophie Die in Südkorea geborene Sopranistin studierte zunächst Gesang an der Korea National University of Arts bei Hans Choi. Ab 2012 absolvierte sie ihr Masterstudium Lied und Oratorium an der Korea National University of Arts. Zur Zeit studiert sie in der Opernklasse an der Universität Mozarteum Salzburg bei Hermann Keckeis und Gernot Sahler sowie in der Gesangsklasse von Elisabeth Wilke. Auf Opernbühnen in Südkorea sang sie die Alice in Verdis „Falstaff“, in Konzerten wirkte sie in Mozarts „Krönungsmesse“, in Haydns „Die Schöpfung“ sowie in Verdis „Requiem“ mit. Eliana Piedrahita Restrepo - Sophie Andrea Jarnach - Leitmetzerin Die aus Bayern stammende Sopranistin studierte zunächst bei Horst Laubenthal und setzt ihr Studium bei Boris Bakow an der Universität Mozarteum Salzburg fort. Meisterkurse besuchte sie bei Julia Varady, Julia Hamari, Breda Zakotnik, Hanna Schwarz, Dietrich FischerDieskau und Thomas Moser. Als Solistin sang sie 2011 mit Mitgliedern des Bayerischen Staatsorchesters in der Urauführung der „Deutschen Messe“ von Rochus Dedler. 2010 wurde sie als Brautjungfer in Webers „Der Freischütz“ an das Salzburger Landestheater verpflichtet. 2013 war sie als Sophie de Palma in McNallys „Meisterklasse“ am Theater an der Rott zu sehen. Außerdem trat sie in Konzerten sowie dem Pasticcio der Universität Mozarteum als Donna Elvira in „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ auf. 2013 wirkte sie in der Uraufführung der ägyptischen Revolutionsoper „18 Tage ...“ von Hossam Mahmoud im Salzburger Landestheater mit und übernahm in Augustín CastillaÁvilas Uraufführung der Oper „The Rest is Silence“ die Rolle des Apollo. 2014 war sie in Fresno, USA, in der Uraufführung von „Nothing and more“ von Jack Fortner als Irgl zu hören. Die 1987 in Medellin, Kolumbien, geborene Sängerin begann ihr Musikstudium 2004 in ihrer Heimatstadt an der Universidad de Antioquia in der Klasse von Silvia Cuenca, welches sie 2011 abschloss. Sie war Finalistin in mehreren Wettbewerben für kolumbianische Musik, wie „Festival del Pasillo“, „Hatoviejo Cotrafa“ und „Antioquia le Canta a Colombia“ sowie Gewinnerin des Wettbewerbes „The Voice of Tango“ beim Internationalen Tango Festival 2012. Sie trat mit dem Kolumbianischen Jugend Sinfonie Orchester, dem Medellin Philharmonic Orchestra, dem Orquesta Barroca de Bellas Artes und dem Barockorchester „Musica Retorica“ auf. Als Solistin nahm sie mit dem Opernensemble „Fundación Prolírica de Antioquia“ an der internationalen Zarzuela-Saison teil. Sie war Finalistin beim Kolumbianischen Bundeswettbewerb Gesang des Bogota Philharmonischen Orchesters, erhielt ein Stipendium für die Teilnahme am Sommerkurs des American Institute for Musical Studies in Graz und gewann den 3. Preis beim Internationalen Wettbewerb „Meistersinger“ der Stadt Graz. 2012 war sie Preisträgerin des ersten Internationalen Gesangswettbewerbes der Universidad EAFIT (Kategorie Frauen) in Medellin, Kolumbien. Seit 2014 studiert sie an der Universität Mozarteum Salzburg bei Michèle Crider und ist Mitglied der Opernklasse bei Gernot Sahler und Hermann Keckeis. Jae-Na Lee, Naoko Baba Manuel Millonigg - Baron Ochs Der in Kärnten geborene Bassist studierte zunächst Klarinette in Klagenfurt und Wien und war mehrfacher Preisträger beim Jugendwettbewerb Prima la musica. 2004 nahm er sein Studium der Gesangspädagogik bei Marianne Schartner an der Universität Mozarteum Salzburg auf und studiert seit 2013 Gesang bei Christoph Strehl. 2009 war er als Antonio in „Le nozze di Figaro“ in einer Produktion des Opernstudios der Universität Mozarteum unter der Leitung von Josef Wallnig und Hermann Keckeis auf Tournee durch Deutschland und Österreich zu sehen. In weiterer Folge wirkte er als Lautsprecher in V. Ullmanns „Der Kaiser von Atlantis“, Grenvil in Verdis „La Traviata“, Officer in E. Kreneks „Dark Waters“, Tyche in Adriaan de Wits „Die Kavalleristin“ sowie als der Alte in C. Bresgens „Der Igel als Bräutigam“ mit. Gunnar Andor Nieland - Baron Ochs Min-Ji Kim Der in Bergen, Norwegen, geborene Bassist begann sein Gesangstudium 2008 an der Universität Stavanger bei Bettina Smith. Im Rahmen das Studiums nahm er an verschiedenen Masterclasses und Produktionen teil. Seit Oktober 2012 studiert er an der Universität Mozarteum Salzburg in der Klasse von Mario Diaz und seit Oktober 2014 Master in der Opernklasse von Hermann Keckeis und Gernot Sahler. 2009 sang er die Rolle des Bartolo in Mozarts „Le nozze di Figaro“, 2010 trat er in Monteverdis „L´incoronazione di Poppea“ auf. 2012 sang er jeweils die Hauptrolle in „Pimpinone“ von G.P. Telemann und in „A Hand of Bridge“ von S. Barber. Von 2006 bis 2011 nahm er in Rahmen des Kirsten Flagstad Festivals in Hamar an Konzerten, Opernproduktionen sowie Meisterkursen bei Elizabeth Norberg-Schultz teil. Im Rahmen von Opernaufführungen der Universität Mozarteum war er bereits in den Rollen des Bartolo und Antonio in „Le nozze di Figaro“, Schaunard in Puccinis „La Bohème“ und in der Titelrolle in Donizettis „Don Pasquale“ zu erleben, weiters sang er 2014 die Rolle des Mephisto in Gounods „Faust“. Im Sommer 2013 war er als Schaunard in „La Bohème“ und im Sommer 2014 als Betto in „Gianni Schicchi“ an der Oper in Bergen, Norwegen zu sehen. Yechan Lee, Jae-Na Lee, Manuel Millonigg Andrea Jarnach, Jae-Na Lee, Manuel Millonigg Naoko Baba Gunnar Nieland, Naoko Baba Min-Ji Kim, Naoko Baba Naoko Baba, Min-Ji Kim Gunnar Nieland, Anastasia Zaytseva Eliana Piedrahita Restrepo JungYun Kim - Sir George Der 1989 in ChangWon, Südkorea, geborene Tenor studierte von 2009-2013 an der Korea National University of Arts. Er gewann den 1. Preis der Music Association of Korea Competition und war Finalist bei der 2. Korea National Opera Competition. Bühnenerfahung konnte er bereits in Korea sammeln, wo er an der National Opera of Korea in der Rolle des Monostatos in Mozarts „Die Zauberflöte“ auftrat und am Theater der Korea National University of Arts in dem koreanischen Bühnenwerk „Hwang jin-i“ mitwirkte. Koshiro Usui - Sir George Der 1986 in Japan geborene Tenor studierte von 2005-2009 am Kunitachi College of Music bei Giichi Nishi und Kei Fukui. Seit Oktober 2013 studiert er an der Universität Mozarteum Salzburg Gesang bei Christoph Strehl sowie Lied/Oratorium bei Thérèse Lindquist. Er sang bereits die Rollen des Ferrando in Mozarts „Così fan tutte“, Ernesto in Donizettis „Don Pasquale“, Rodolfo in Puccinis „La Bohème“ sowie Fritz und Federico in Mascagnis Oper „L‘amico Fritz“. Als Konzertsolist trat er 2013 in Beethovens 9. Sinfonie in der Kawagoe Hall zusammen mit dem Orchestra Kawagoe sowie im Requiem von Mozart in Bad Ischl zusammen mit der Philharmonie Salzburg auf. Weiters wirkte er in Beethovens C-Dur Messe, in Mozarts C-Dur Messe KV 220 sowie in Bachs h-Moll-Messe, „Matthäus-Passion“, „Johannes-Passion“ und im „Weihnachtsoratorium“ mit. 2013 gewann er den 2. Preis des 8. Yokohama International Musikwettbewerbes. „L’elisir d’amore“ auf. In der Rolle des Figaro in Rossinis „Il barbiere di Siviglia“ war er 2013 am Theater Alfonso Rendano Cosenza sowie in Verbicaro, Italien, zu hören. 2014 trat er als Malatesta in „Don Pasquale“ in Santa Maria del Cedro sowie am Theater Alfonso Rendano Cosenza, Italien, auf. Yechan Lee - Faninal / Adolphus Der 1986 in Seoul, Südkorea, geborene Bariton Yechan Lee studierte von 2007-2012 an der Yonsei University Seoul, wo er bei Kwandong Kim mit dem Bachelor of Music abschloss. Seit Oktober 2013 studiert er an der Universität Mozarteum Salzburg bei Ingrid Kremling sowie Oper und Musiktheater bei Gernot Sahler und Hermann Keckeis. Er erhielt 2008 den Espoir Preis bei der Osaka International Music Competition in Japan. An der Yonsei University Seoul trat er 2010 in der Rolle des Papageno in „Die Zauberflöte“ sowie 2011 als Guglielmo in „Così fan tutte“ von W.A. Mozart auf. Weiters wirkte er 2011 in einem Konzert als Solist in „Ein Deutsches Requiem“ von J. Brahms mit. Im Mai 2014 war er als Valentin in Gounods „Faust“ in einer Produktion des Opernstudios der Universität Mozarteum zu sehen. Guk-Chul Jung - Faninal / Adolphus Der 1982 in Incheon, Südkorea, geborene Bariton studierte von 2002–2008 an der Universität Chonghsin in Südkorea und von 2010–2014 am Johannes Brahms-Konservatorium Hamburg, wo er 2014 sein Konzertdiplom abschloss. Seit 2014 studiert er Master Oper und Musiktheater an der Universität Mozarteum Salzburg. An der Chongshin Universität sang er die Rolle des Dulcamara in Donizettis „L’elisir d’amore“, am Johannes Brahms-Konservatorium trat er als Malatesta in Donizettis „Don Pasquale“ und als Belcore in JungYun Kim, Yechan Lee, Anastasia Zaytseva Anastasia Zaytseva, JungYun Kim Mariana Pedrozo, Anastasia Zaytseva JungYun Kim, Anastasia Zaytseva JungYun Kim, Anastasia Zaytseva Anastasia Zaytseva, Mariana Pedrozo Anastasia Zaytseva Min-Ji Kim, Koshiro Usui Min-Ji Kim, Gukchul Jung