opern(alb)träume - Universität Mozarteum

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OPERNSTUDIO
OPERN(ALB)TRÄUME
Richard Strauss
DER ROSENKAVALIER
Text: Hugo von Hofmannsthal
SzenenCollage
mit Klavier
Mieczysław Weinberg
LADY MAGNESIA
österreichische Erstaufführung
in deutscher Sprache
mit Orchester
Freitag, 5. Dezember 2014
19.00 Uhr
Samstag, 6. Dezember 2014
17.00 Uhr
Dienstag, 9. Dezember 2014
Mittwoch, 10. Dezember 2014
19.00 Uhr
Großes Studio
Universität Mozarteum
Mirabellplatz 1
BESETZUNG
Richard Strauss
DER ROSENKAVALIER
Feldmarschallin
Min-Ji Kim (5.12. / 10.12.)
Anastasia Zaytseva (6.12. / 9.12.)
OctavianNaoko Baba (5.12. / 6.12. / 9.12. / 10.12.)
SophieJae-Na Lee (5.12. / 10.12.)
Eliana Piedrahita Restrepo (6.12. / 9.12.)
Baron Ochs
Manuel Millonigg (5.12. / 10.12.)
Gunnar Nieland (6.12. / 9.12.)
Faninal Guk-Chul Jung (6.12. / 9.12.)
Yechan Lee (5.12. / 10.12.)
Leitmetzerin
Andrea Jarnach (5.12. / 6.12. / 9.12. / 10.12.)
DienerGuk-Chul Jung (5.12. / 10.12.)
Yechan Lee (6.12. / 9.12.)
Mieczysław Weinberg
LADY MAGNESIA
Lady Magnesia
Min-Ji Kim (6.12. / 9.12.)
Anastasia Zaytseva (5.12. / 10.12.)
PhyllisNaoko Baba (5.12. / 10.12.)
Mariana Pedrozo (6.12. / 9.12.)
Sir George
JungYun Kim (5.12. / 10.12.)
Koshiro Usui (6.12. / 9.12.)
AdolphusGukchul Jung (6.12. / 9.12.)
Yechan Lee (5.12. / 10.12.)
Musikalische Leitung
Szenische Leitung
Bühne (Lady Magnesia)
Klavier (Rosenkavalier)
Kai Röhrig
Hermann Keckeis
Marouan Dib
Dariusz Burnecki
Regieassistenz/Inspizienz Kyung-Hwa Kang
Musikalische Kai Röhrig
Einstudierung
Katja Borissova
Dariusz Burnecki
Wolfgang Niessner
MaskeJutta Martens
Technische Leitung
Thomas Hofmüller
Technik Michael Becke
Rafael Fellner
Markus Graf
Alexander Lährm
Andreas Pomweger
Beleuchtung Anna Ramsauer
Alexander Lährm
Rafael Fellner
Kammerorchester der Universität Mozarteum:
FlöteVeronika Würtl
Klarinette
Franziska Wallner
Bassklarinette
Christine Foidl / Andrzej Kucharski
Saxophon
Anja Kronreif
Horn Markus Daxer
PosauneChristian Hemetsberger
Schlagzeug
Richard Putz
GitarreDanilo Cabaluz
Violine 1
Elia Antúnez
Violine 2
Therese Mitreuter
Viola
Sandra Garcia Hwung
Violoncello
Julia Willeitner
Kontrabass
Omar Gonzáles Almendárez
ArmonioTheresa McDougall-Oeser
KlavierKatja Borissova
Eine Pause
Aufführungsrechte: Musikverlag Hans Sikorski Hamburg
Richard Strauss/Hugo von Hofmannsthal
DER ROSENKAVALIER
Szenefolge
Ouvertüre
OCTAVIAN – SOPHIE
„Ist ein Traum, kann nicht wirklich sein“
Komödie in der Vorstadt
OCHS – OCTAVIAN
„Nein, nein, nein, nein, i trink´ kan Wein“
Der Herr der Schöpfung
MARSCHALLIN - OCHS
„Der Vetter, seh´ ich, ist kein Kostverächter“
Etikette
OCTAVIAN – SOPHIE
„Mir ist die Ehre widerfahren“
Sozialer Aufstieg
FANINAL – OCHS – SOPHIE – OCTAVIAN
„Ich präsentiere Euer Gnaden Dero Zukünftige“
Der heil´ge Eh´stand
OCTAVIAN – MARSCHALLIN
„Wie du warst, wie du bist“
Ménage à trois
SOPHIE – OCTAVIAN – MARSCHALLIN
„Mein Gott! Es war nicht mehr als eine Farce“
Finale
OCTAVIAN – MARSCHALLIN
„Ach! Du bist wieder da!“
Ein feines Portrait vom Gesellschaftsleben und Lebensgefühl der endenden österreichischen
K.u.K.-Monarchie zu Beginn des 20. Jahrhunderts zeichnet Hugo von Hofmansthal im
„Rosenkavalier“ (Uraufführung in Dresden 1911).
Melancholie und derbe Lebenslust prallen in der sozialen Verschränkung von Hochadel,
neureichem Bürgertum, verarmtem Landadel und Vorstadt aufeinander. Unter den Deckmantel
der Komödie legt Hofmannsthal seine pointierte Gesellschaftskritik - vom triebbesessenen
Baron Ochs auf Lerchenau, der selbst als Bräutigam keine Gelegenheit zu einem amourösen
Abenteuer auslassen kann, über den hübschen jungen Bonvivant Octavian, der die leeren
Ehebetten adeliger Damen bereichert, bis zur feinsinnig-kultivierten Feldmarschallin, die
nach lustvollem Seitensprung in selbstverständlicher Nonchalance erklärt sie wolle nun „in
die Kirchen geh´n“.
Nicht allzu weit entfernt erscheint da Schnitzlers einige Jahre früher entstandener „Reigen“
(Uraufführung in Berlin 1920).
Im Gegensatz zu Schnitzlers szenischem und sprachlichem Realismus setzt Hofmannsthal
das in vielen seiner Werke angewandte dramaturgische Mittel der Stilmaske ein, indem er
das Geschehen in das 18. Jahrhundert, in „die ersten Jahre der Regierung Maria Theresias“
verpflanzt und es damit dem Opernpublikum selbst überlässt, hinter der historisierenden
Fassade den Spiegel der eigenen Zeit zu erkennen.
Die unserer Aufführung zugrunde gelegte Montage verschiedener „Rosenkavalier“- Szenen in
geänderter Abfolge ergibt neue Sichtweisen und lässt die von Hofmannsthal klar formulierte
Kritik an Zivilisation und Gesellschaft seiner Zeit ans Licht treten – ohne die großen Gefühle
der Figuren ebenso wie die humoristische Leichtigkeit des Werks zu schmälern.
H. Keckeis
Jedes Ding hat seine Zeit
Auf dem Programm unserer ersten Arbeitsphase der Opernklasse stand in den vergangenen
zwei Monaten die Beschäftigung mit zwei Werken der Opernliteratur des 20 Jahrhunderts
die unterschiedlicher kaum sein könnten:
Ausschnitte aus Hofmannsthals und Strauss‘ Meisterwerk „Der Rosenkavalier“ aus dem
Jahr 1910 werden ergänzt durch die österreichische Erstaufführung von M.Weinbergs „Lady
Magnesia“ aus dem Jahr 1977, die auf Bernard Shaws Theaterstück „Passion, Poison and
Petrification“ aus dem Jahr 1905 basiert. Shaw hatte sich nach einigen recht erfolglosen
Romanen dem Schreiben von Dramen – darunter vielen Komödien – zugewandt, die sich
durch die Verbindung von Ironie, Satire und Kritik an gesellschaftlichen und politischen
Missständen auszeichnen.
Nachdem es sich beim „Rosenkavalier“ ja um eine von Richard Strauss als „Komödie für Musik“
bezeichnete Oper handelt, haben wir uns auf die Suche nach einem adäquaten Gegenstück
begeben und sind bei Weinbergs Oper über die ersten Sätze der Szenenanweisung gestolpert:
„In einem noblen Villenviertel Londons sitzt eine Lady in einem Wohnschlafzimmer vor ihrem
Toilettentisch. Alles vermittelt einen Eindruck von Glanz, Schönheit und dem Bemühen um
mondäne Eleganz, die jedoch ein wenig verwelkt erscheint. Der Hausherr ist abwesend. Die
Lady erwartet ihren jungen Liebhaber“.
So prallt also in der heutigen Aufführung Shaws – von Mieczysław Weinberg kongenial
in Musik gegossener – Sketch auf Hofmannsthals ironisch gebrochenes Gegenwartsstück
bezogen auf die Zeit in Österreich um 1910. Der „Rosenkavalier“ lässt sich ja durchaus als
Kritik auf die Sitten der Donaumonarchie lesen. Hofmannsthal betonte immer, dass der
Text nicht versuchen wolle, die historische Zeit des Rokoko wieder auferstehen zu lassen.
Vielmehr sei „mehr von der Vergangenheit in der Gegenwart als man ahnt. Dahinter war der
geheime Wunsch, ein halb imaginäres, halb reales Ganzes entstehen zu lassen, dies Wien um
1740, eine ganze Stadt mit ihren Ständen, die sich gegeneinander abheben und miteinander
mischen, mit ihrem Zeremoniell, ihrer sozialen Stufung, ihrer Sprechweise, mit der immer
gefühlten Nähe des Volkselementes.“
So haben sich unsere internationalen Studentinnen und Studenten nicht nur mit dem
wienerischen Idiom des „Rosenkavalier“ sondern auch noch mit der deutschen Übersetzung
der in russischer Sprache komponierten Weinberg-Oper plagen müssen. In kurzer Zeit
haben sich unsere jungen Opernsängerinnen und Opernsänger nicht nur den beiden
unterschiedlichen und höchst anspruchsvollen musikalischen Idiomen sondern auch der
sprachlichen Ebene der beiden Werke genähert. Beide Werke fordern unseren überwiegend
nicht-deutschsprachigen Sänger neben den stimmlichen Ansprüchen auch deklamatorisch
enorm. Trotzdem war uns wichtig, dass sich so viele Mitglieder der Opernklasse wie
möglich mit beiden Werken beschäftigen und in den vier Aufführungen abwechselnd im
„Rosenkavalier“ und in der „Lady“ auftreten. Für die Bewältigung dieser Herausforderung in
der kurzen Einstudierungszeit seit Oktober gebührt allen Studierenden großer Respekt.
Die Rosenkavalier-Szenen führen wir mit Klavier auf. Bei der Wiedergabe der Oper von
Weinberg freuen wir uns, das Werk vollständig mit Orchester realisieren zu können. So erklingt
also Weinbergs farbige Partitur mit den gewünschten Jazzband-Elementen, Saxophon und
Drum-Set, mit den düsteren Klängen von Bass-Klarinette und Bass-Posaune, mit dem RetroHarmonium und seinem „mechanischen Chor“ (es leben die 70er!) sowie einer originalen
Schweizer Kuckucksuhr. Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding.
„Lady Magnesia“, von Mieczysław Weinberg
Die Musiktheater-Szene entreißt seit einigen Jahren das Operngenie Mieczysław Weinberg der
Vergessenheit. Die Opernabteilung der Universität Mozarteum leistet mit der österreichischen
Erstaufführung von „Lady Magnesia“ einen Beitrag zur aktuellen Weinberg-Rezeption.
Weinberg zählt zu den zu Unrecht vergessenen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Er wurde
1919 in Warschau geboren und spielte schon als Zehnjähriger in dem Theater Klavier, in dem
sein Vater dirigierte. Mit 18 schrieb er ein Streichquartett, das ihn auf der Höhe der Zeit zeigt,
mit 19 Jahren kam die Wehrmacht. Bei Kriegsaufbruch 1939 floh er zu Fuß nach Osten, seine
Familie sah er nie wieder. Weinberg studierte zunächst in Minsk, rettete sich 4.000 Kilometer
weiter nach Taschkent, schließlich holte ihn Schostakowitsch nach Moskau. Weinberg
studiert zunächst bei ihm und bis zu Schostakowitschs Tod im Jahr 1975 waren die beiden
eng befreundet. So ganz kann sich Weinberg lange nicht aus dem Schatten seines Lehrers
und Förderers lösen aber es wäre falsch, ihn als Schostakowitsch-Epigonen zu betrachten. Oft
zeigt Weinbergs Musik einen eher gezügelten emotionalen Ausdruck, der manchmal beinahe
klassizistisch anmutet. Nach einigen recht modernen ersten Kompositionen sind seine Werke
um 1950 durch klare Tonalität gekennzeichnet. In späteren Werken weitet Weinberg das
tonale Idiom beträchtlich aus und schreibt eine sehr introvertierte und persönliche Musik.
Viele seiner Werke setzen sich mit der Thematik des Krieges auseinander. Er komponiert u.a.
22 Sinfonien und etliche Konzerte, außerdem viele Filmmusiken. Er stirbt 1996 in Moskau.
„Die Passagierin“ von 1968 gilt als sein Hauptwerk und wird 2006 in Moskau konzertant
und 2010 bei den Bregenzer Festspielen szenisch uraufgeführt. Im Jahr 2013 hat sich das
Nationaltheater Mannheim der Uraufführung seiner Oper „Der Idiot“ (1985) und das Theater
Erfurt der Uraufführung seiner Oper „Lady Magnesia“ (1977) angenommen.
Bei „Lady Magnesia“ handelt es sich um eine Kammeroper in einem Akt für vier Sänger und
kleines Orchester nach Bernard Shaws Theaterstück „Passion, Poison and Petrification“ aus
dem Jahr 1905. Die Oper ist Rodion Shchedrin gewidmet.
K. Röhrig
Min-Ji Kim - Feldmarschallin / Lady Magnesia
Naoko Baba - Octavian / Phyllis
Die koreanische Sopranistin begann ihr Studium 2006 an der School
of Music der Yonsei University in Seoul und absolvierte dort 2011 bei
Seungtae Choi. 2007 trat sie beim „Young artist invitation concert“
mit dem Prime Philharmonic Orchestra auf. 2009 sang sie die Rolle
der Violetta in G. Verdis „La Traviata“ am Fox Kammer Opera House,
2010 war sie als Pamina in Mozarts „Die Zauberflöte“ an der Yonsei
University zu sehen.
2009 gewann sie den 3. Preis des Schubert Lied Wettbewerbes
sowie 2011 den 1. Preis der Korea National Opera Competition. Seit 2013 studiert sie an der
Universität Mozarteum Salzburg bei Mario Diaz und ist Mitglied der Opernklasse bei Gernot
Sahler und Hermann Keckeis. Im Sommer 2014 nahm sie an einem Meisterkurs bei Hanna
Schwarz teil. Im Rahmen von Opernproduktionen der Universität Mozarteum sang sie die
Rollen der Lisa in Tschaikowskis „Pique Dame“, Mélisande in Debussys „Pelléas et Mélisande“
und Marie in Bergs „Wozzeck“ sowie im Mai 2014 Margarethe in Gounods „Faust“.
Die japanische Mezzosopranistin begann ihre Ausbildung an der
Osaka Kyoiku University. Ab 2009 studierte sie an der Kyoto City
University of Arts, wo sie ihr Masterstudium in Gesang bei Tsuyako
Mitsui abschloss. Im Oktober 2014 begann sie ein Postgraduate
Studium Oper und Musiktheater an der Universität Mozarteum
Salzburg, wo sie in der Gesangsklasse von Mario Diaz studiert. 2011
war sie Finalistin beim „Music Contest in Iizuka”, Japan.
Während ihrer Studienzeit interpretierte sie die Rollen der Flora in
Verdis „La Traviata“, Rodrigo in Donizettis „Pia de´ Tolomei“, die Titelrolle in Bizets „Carmen“
und Suzuki in Puccinis „Madama Butterfly“. Sie besuchte unter anderem Meisterkurse bei
Sibylla Rubens (Oberstdorfer Musiksommer 2012), Britta Schwarz (Ikoma International
Music Festival 2014) und Regine Köbler (ISAoperavienna 2014). Sie arbeitet mit dem Kyoto
Symphony Orcheatra und dem Sumizome Symphony Orchestra und singt unter Dirigenten
wie Junichi Hirokami, Tetsuro Ban und Naohiro Tatsumi. Als Konzertsolistin sang sie die
Altpartien in Händels „Messiah“, in Mahlers 2. Sinfonie und in Beethovens 9. Sinfonie.
Anastasia Zaytseva - Feldmarschallin / Lady Magnesia
Die 1989 in Siktivkar, Russland, geborene Sopranistin begann ihre
musikalischen Studien mit sieben Jahren in Klavier und Gesang.
Danach studierte sie in Moskau an der Russischen Akademie für
Theaterkunst, wo sie 2010 als „Schauspielerin für Musiktheater“ in
der Fachrichtung „Schauspielkunst“ abschloss. Gesangsunterricht
erhielt sie bei der armenischen Sängerin Araksia Davtyan.
Seit Oktober 2010 studiert sie an der Universität Mozarteum Salzburg
in der Gesangsklasse von Mario Diaz. Erste Bühnenerfahrungen
sammelte sie an der Russischen Akademie für Theaterkunst, wo sie die Partien der russischen
Tochter in Suppés Operette „Zehn Mädchen und kein Mann“, Luigia in Donizettis „Viva la
Mamma“ und Michaela in Bizets „Carmen“ sang. Seit Oktober 2013 studiert sie Master Oper
und Musiktheater an der Universität Mozarteum bei Gernot Sahler und Hermann Keckeis.
Im Rahmen von Opernproduktionen der Universität Mozarteum sang sie die Rollen der Lisa
in Tschaikowskis „Pique Dame“ und Agathe in Webers „Freischütz“ sowie im Mai 2014 die
Margarethe in Gounods „Faust“.
Anastasia Zaytseva war Preisträgerin bei Gesangswettbewerben in Russland, Polen und
Estland. Hervorzuheben sind der 3. Preis beim Wettbewerb zum Festival „Rübezahl“ in Polen
2011, der 1. Preis beim 2. Internationalen Gesangswettbewerb für junge Sänger in Estland
2006 sowie der 2. Preis beim 8. Gesangswettbewerb für junge Sänger in Russland 2006.
Mariana Pedrozo - Phyllis
Die in Argentinien geborene Sopranistin erhielt ihren ersten
Gesangsunterricht in ihrer Heimat Patagonien. Eine Fortsetzung
gab es daraufhin mit einem Gesangsstudium an der Universität
„Nacional de Cuyo“, Mendoza, Argentinien. Seit 2011 studiert
sie Gesang an der Universität Mozarteum Salzburg, zunächst bei
Norbert Prasser und Mario Diaz und seit 2014 bei John Thomasson,
mit dem sie sich gerade auf ihre Abschlussprüfung vorbereitet.
Sie besuchte Meisterkurse bei G. Opitz (Interpretation Deutscher
Lieder) und M. de Olaso (Spanische Barockmusik) und spezialisierte sich im Belcanto
Repertoire bei Mario Diaz.
Auf der Bühne war sie 2012 als Marcellina in Mozarts „Le nozze di Figaro“ in einer Produktion
der Opernklasse der Universität Mozarteum unter Gernot Sahler und Hermann Keckeis zu
sehen. Außerdem sang sie die Contessa di Ceprano in Verdis „Rigoletto“ und die Annina in
Verdis „La Traviata“ beim Oper im Berg Festival.
Jae-Na Lee - Sophie
Die in Südkorea geborene Sopranistin studierte zunächst Gesang
an der Korea National University of Arts bei Hans Choi. Ab 2012
absolvierte sie ihr Masterstudium Lied und Oratorium an der Korea
National University of Arts. Zur Zeit studiert sie in der Opernklasse
an der Universität Mozarteum Salzburg bei Hermann Keckeis und
Gernot Sahler sowie in der Gesangsklasse von Elisabeth Wilke.
Auf Opernbühnen in Südkorea sang sie die Alice in Verdis „Falstaff“,
in Konzerten wirkte sie in Mozarts „Krönungsmesse“, in Haydns
„Die Schöpfung“ sowie in Verdis „Requiem“ mit.
Eliana Piedrahita Restrepo - Sophie
Andrea Jarnach - Leitmetzerin
Die aus Bayern stammende Sopranistin studierte zunächst bei Horst
Laubenthal und setzt ihr Studium bei Boris Bakow an der Universität
Mozarteum Salzburg fort. Meisterkurse besuchte sie bei Julia Varady,
Julia Hamari, Breda Zakotnik, Hanna Schwarz, Dietrich FischerDieskau und Thomas Moser.
Als Solistin sang sie 2011 mit Mitgliedern des Bayerischen Staatsorchesters in der Urauführung der „Deutschen Messe“ von Rochus
Dedler. 2010 wurde sie als Brautjungfer in Webers „Der Freischütz“
an das Salzburger Landestheater verpflichtet. 2013 war sie als Sophie de Palma in McNallys
„Meisterklasse“ am Theater an der Rott zu sehen. Außerdem trat sie in Konzerten sowie dem
Pasticcio der Universität Mozarteum als Donna Elvira in „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“
auf. 2013 wirkte sie in der Uraufführung der ägyptischen Revolutionsoper „18 Tage ...“ von
Hossam Mahmoud im Salzburger Landestheater mit und übernahm in Augustín CastillaÁvilas Uraufführung der Oper „The Rest is Silence“ die Rolle des Apollo. 2014 war sie in
Fresno, USA, in der Uraufführung von „Nothing and more“ von Jack Fortner als Irgl zu hören.
Die 1987 in Medellin, Kolumbien, geborene Sängerin begann ihr
Musikstudium 2004 in ihrer Heimatstadt an der Universidad de
Antioquia in der Klasse von Silvia Cuenca, welches sie 2011 abschloss.
Sie war Finalistin in mehreren Wettbewerben für kolumbianische
Musik, wie „Festival del Pasillo“, „Hatoviejo Cotrafa“ und „Antioquia le
Canta a Colombia“ sowie Gewinnerin des Wettbewerbes „The Voice of
Tango“ beim Internationalen Tango Festival 2012.
Sie trat mit dem Kolumbianischen Jugend Sinfonie Orchester,
dem Medellin Philharmonic Orchestra, dem Orquesta Barroca de Bellas Artes und dem
Barockorchester „Musica Retorica“ auf. Als Solistin nahm sie mit dem Opernensemble
„Fundación Prolírica de Antioquia“ an der internationalen Zarzuela-Saison teil. Sie war
Finalistin beim Kolumbianischen Bundeswettbewerb Gesang des Bogota Philharmonischen
Orchesters, erhielt ein Stipendium für die Teilnahme am Sommerkurs des American Institute
for Musical Studies in Graz und gewann den 3. Preis beim Internationalen Wettbewerb
„Meistersinger“ der Stadt Graz. 2012 war sie Preisträgerin des ersten Internationalen
Gesangswettbewerbes der Universidad EAFIT (Kategorie Frauen) in Medellin, Kolumbien.
Seit 2014 studiert sie an der Universität Mozarteum Salzburg bei Michèle Crider und ist
Mitglied der Opernklasse bei Gernot Sahler und Hermann Keckeis.
Jae-Na Lee, Naoko Baba
Manuel Millonigg - Baron Ochs
Der in Kärnten geborene Bassist studierte zunächst Klarinette
in Klagenfurt und Wien und war mehrfacher Preisträger beim
Jugendwettbewerb Prima la musica. 2004 nahm er sein Studium
der Gesangspädagogik bei Marianne Schartner an der Universität
Mozarteum Salzburg auf und studiert seit 2013 Gesang bei
Christoph Strehl.
2009 war er als Antonio in „Le nozze di Figaro“ in einer Produktion
des Opernstudios der Universität Mozarteum unter der Leitung von
Josef Wallnig und Hermann Keckeis auf Tournee durch Deutschland und Österreich zu sehen.
In weiterer Folge wirkte er als Lautsprecher in V. Ullmanns „Der Kaiser von Atlantis“, Grenvil
in Verdis „La Traviata“, Officer in E. Kreneks „Dark Waters“, Tyche in Adriaan de Wits „Die
Kavalleristin“ sowie als der Alte in C. Bresgens „Der Igel als Bräutigam“ mit.
Gunnar Andor Nieland - Baron Ochs
Min-Ji Kim
Der in Bergen, Norwegen, geborene Bassist begann sein
Gesangstudium 2008 an der Universität Stavanger bei Bettina
Smith. Im Rahmen das Studiums nahm er an verschiedenen
Masterclasses und Produktionen teil. Seit Oktober 2012 studiert
er an der Universität Mozarteum Salzburg in der Klasse von Mario
Diaz und seit Oktober 2014 Master in der Opernklasse von Hermann
Keckeis und Gernot Sahler.
2009 sang er die Rolle des Bartolo in Mozarts „Le nozze di Figaro“,
2010 trat er in Monteverdis „L´incoronazione di Poppea“ auf. 2012 sang er jeweils die
Hauptrolle in „Pimpinone“ von G.P. Telemann und in „A Hand of Bridge“ von S. Barber. Von
2006 bis 2011 nahm er in Rahmen des Kirsten Flagstad Festivals in Hamar an Konzerten,
Opernproduktionen sowie Meisterkursen bei Elizabeth Norberg-Schultz teil. Im Rahmen von
Opernaufführungen der Universität Mozarteum war er bereits in den Rollen des Bartolo
und Antonio in „Le nozze di Figaro“, Schaunard in Puccinis „La Bohème“ und in der Titelrolle
in Donizettis „Don Pasquale“ zu erleben, weiters sang er 2014 die Rolle des Mephisto in
Gounods „Faust“. Im Sommer 2013 war er als Schaunard in „La Bohème“ und im Sommer
2014 als Betto in „Gianni Schicchi“ an der Oper in Bergen, Norwegen zu sehen.
Yechan Lee, Jae-Na Lee, Manuel Millonigg
Andrea Jarnach, Jae-Na Lee, Manuel Millonigg
Naoko Baba
Gunnar Nieland, Naoko Baba
Min-Ji Kim, Naoko Baba
Naoko Baba, Min-Ji Kim
Gunnar Nieland, Anastasia Zaytseva
Eliana Piedrahita Restrepo
JungYun Kim - Sir George
Der 1989 in ChangWon, Südkorea, geborene Tenor studierte von
2009-2013 an der Korea National University of Arts. Er gewann den
1. Preis der Music Association of Korea Competition und war Finalist
bei der 2. Korea National Opera Competition.
Bühnenerfahung konnte er bereits in Korea sammeln, wo er an der
National Opera of Korea in der Rolle des Monostatos in Mozarts „Die
Zauberflöte“ auftrat und am Theater der Korea National University
of Arts in dem koreanischen Bühnenwerk „Hwang jin-i“ mitwirkte.
Koshiro Usui - Sir George
Der 1986 in Japan geborene Tenor studierte von 2005-2009 am
Kunitachi College of Music bei Giichi Nishi und Kei Fukui. Seit Oktober
2013 studiert er an der Universität Mozarteum Salzburg Gesang bei
Christoph Strehl sowie Lied/Oratorium bei Thérèse Lindquist.
Er sang bereits die Rollen des Ferrando in Mozarts „Così fan tutte“,
Ernesto in Donizettis „Don Pasquale“, Rodolfo in Puccinis „La
Bohème“ sowie Fritz und Federico in Mascagnis Oper „L‘amico Fritz“.
Als Konzertsolist trat er 2013 in Beethovens 9. Sinfonie in der
Kawagoe Hall zusammen mit dem Orchestra Kawagoe sowie im Requiem von Mozart in Bad
Ischl zusammen mit der Philharmonie Salzburg auf. Weiters wirkte er in Beethovens C-Dur
Messe, in Mozarts C-Dur Messe KV 220 sowie in Bachs h-Moll-Messe, „Matthäus-Passion“,
„Johannes-Passion“ und im „Weihnachtsoratorium“ mit.
2013 gewann er den 2. Preis des 8. Yokohama International Musikwettbewerbes.
„L’elisir d’amore“ auf. In der Rolle des Figaro in Rossinis „Il barbiere di Siviglia“ war er 2013
am Theater Alfonso Rendano Cosenza sowie in Verbicaro, Italien, zu hören. 2014 trat er als
Malatesta in „Don Pasquale“ in Santa Maria del Cedro sowie am Theater Alfonso Rendano
Cosenza, Italien, auf.
Yechan Lee - Faninal / Adolphus
Der 1986 in Seoul, Südkorea, geborene Bariton Yechan Lee studierte
von 2007-2012 an der Yonsei University Seoul, wo er bei Kwandong
Kim mit dem Bachelor of Music abschloss. Seit Oktober 2013 studiert
er an der Universität Mozarteum Salzburg bei Ingrid Kremling sowie
Oper und Musiktheater bei Gernot Sahler und Hermann Keckeis.
Er erhielt 2008 den Espoir Preis bei der Osaka International Music
Competition in Japan.
An der Yonsei University Seoul trat er 2010 in der Rolle des Papageno
in „Die Zauberflöte“ sowie 2011 als Guglielmo in „Così fan tutte“ von W.A. Mozart auf. Weiters
wirkte er 2011 in einem Konzert als Solist in „Ein Deutsches Requiem“ von J. Brahms mit. Im
Mai 2014 war er als Valentin in Gounods „Faust“ in einer Produktion des Opernstudios der
Universität Mozarteum zu sehen.
Guk-Chul Jung - Faninal / Adolphus
Der 1982 in Incheon, Südkorea, geborene Bariton studierte von
2002–2008 an der Universität Chonghsin in Südkorea und von
2010–2014 am Johannes Brahms-Konservatorium Hamburg, wo
er 2014 sein Konzertdiplom abschloss. Seit 2014 studiert er Master
Oper und Musiktheater an der Universität Mozarteum Salzburg.
An der Chongshin Universität sang er die Rolle des Dulcamara in
Donizettis „L’elisir d’amore“, am Johannes Brahms-Konservatorium
trat er als Malatesta in Donizettis „Don Pasquale“ und als Belcore in
JungYun Kim, Yechan Lee, Anastasia Zaytseva
Anastasia Zaytseva, JungYun Kim
Mariana Pedrozo, Anastasia Zaytseva
JungYun Kim, Anastasia Zaytseva
JungYun Kim, Anastasia Zaytseva
Anastasia Zaytseva, Mariana Pedrozo
Anastasia Zaytseva
Min-Ji Kim, Koshiro Usui
Min-Ji Kim, Gukchul Jung
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