Patienteninformation für die Computertomographie (CT) Bei Ihnen soll eine CT-Untersuchung durchgeführt werden. Diese Patienteninformation gibt Ihnen die Basisinformationen zur geplanten Untersuchung. Sollten Sie weitere Fragen haben, so wenden Sie sich bitte an den untersuchenden Arzt/die untersuchende Ärztin oder an das medizinisch-technische Personal. Wie läuft die CT-Untersuchung ab? Zu allen CT-Untersuchungen erscheinen Sie bitte pünktlich. Wir bemühen uns, den vereinbarten Termin ebenfalls pünktlich einzuhalten. Die Verweildauer in der Praxis beträgt erfahrungsgemäß etwa eine Stunde (bei Untersuchungen im Bauchraum etwa zwei Stunden). Für die CT-Untersuchung werden Sie durch einen schmalen Untersuchungsring gefahren und währenddessen durchleuchtet. Die Durchleuchtungszeit beträgt hierbei zwischen fünfzehn und sechzig Sekunden und die Gesamtuntersuchungszeit zwischen fünf und zehn Minuten. Ist ein Kontrastmittel erforderlich? Bei einer Vielzahl von CT-Untersuchungen ist keine Kontrastmittelgabe erforderlich. Je nach Fragestellung kann bei CT-Untersuchungen der Halsweichteile, des Thorax (Brustkorb, Mittelfell und Lungen) und des Abdomens (Oberbauch und/oder Beckenorgane) eine Kontrastmittelgabe über eine Armvene sinnvoll sein. Bei CT-Untersuchungen des Abdomens kann zudem die Verabreichung eines Kontrastmittels zum Trinken sinnvoll sein. Ob tatsächlich eine Kontrastmittelgabe notwendig oder sinnvoll ist, ergibt sich aus der vorliegenden Fragestellung und wird bereits bei der Terminvergabe entschieden. Zum Termin müssen dann zwei Blutwerte vorliegen, die Aufschluss über die Nierenfunktion und die Schilddrüsenstoffwechsellage geben (Kreatinin-Wert und TSH-Wert) Was für ein Kontrastmittel wird verwendet? Über die Armvene verabreichte Kontrastmittel enthalten Jodverbindungen und zum Trinken verabreichte Kontrastmittel Bariumverbindungen. Kann es Komplikationen geben? Über die Armvene verabreichte Kontrastmittel können über den enthaltenen Jodanteil Reaktionen, allergische Reaktionen und Nebenwirkungen auslösen. Häufig kommt es zu einem Wärmegefühl im Körper, sowie einem kurzzeitigen Geschmacksempfinden im Mund. Selten kommt es zu einem leichten Absinken des Blutdrucks, sowie dem Auftreten von Übelkeit und Erbrechen. Sehr selten sind schwere lebensbedrohliche Reaktionen, lebensbedrohliche allergische Reaktionen und lebensbedrohliche Nebenwirkungen wie Atemnot, Kreislaufversagen oder Krämpfe. Reaktionen, allergische Reaktionen und Nebenwirkungen lassen sich zumeist gut mit Medikamenten behandeln. Reaktionen, allergische Reaktionen und Nebenwirkungen können schlimmstenfalls jedoch auch zum Tode führen. Kontrastmittel zum Trinken kann lediglich durch Begleitstoffe und Konservierungsmittel zumeist leichte Reaktionen, allergische Reaktionen und Nebenwirkungen auslösen. Wie lassen sich Reaktionen, allergische Reaktionen und Nebenwirkungen vermeiden? Bei Patienten mit bereits zurückliegenden Reaktionen, allergischen Reaktionen und Nebenwirkungen nach einer Kontrastmittelgabe ist das Auftreten erneuter Reaktionen, allergische Reaktionen und Nebenwirkungen wahrscheinlicher. Hier sollte eine erneute Kontrastmittelgabe nicht erfolgen. Dies gilt auch für eine bereits bekannte Jodallergie. Weiter sollte eine Kontrastmittelgabe bei bestimmten Erkrankungen und Vorerkrankungen nicht erfolgen. Genaueres besprechen wir mit Ihnen nach dem Ausfüllen unseres Patientenfragebogens. Was kann sonst noch passieren? Wie bei jeder Spritze in die Armvene kann es zu Schmerzen, einem Bluterguss und sehr selten zu einer Infektion kommen. Sollte während der Kontrastmittelgabe die Armvene platzen, so treten Schmerzen auf. Bitte melden Sie sich in einem solchen Fall. Sehr selten können Reaktionen, allergische Reaktionen und Nebenwirkungen auch erst Stunden oder Tage nach einer Kontrastmittelgabe auftreten. In einem solchen Fall suchen Sie Ihren Hausarzt auf.