Sterne, Mond und Planeten am Stadthimmel

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Sterne, Mond und Planeten am Stadthimmel
Astronomiefreunde laden zur 6. Ingolstädter Sidewalk Astronomie auf dem Theatervorplatz ein
Ort:
Theatervorplatz Ingolstadt
Samstag, 04.03.2017
18 Uhr - 22 Uhr
kostenlos
nur bei klarem Himmel!
Anfahrt per PKW:
Bitte umliegende,
öffentliche Parkplätze
nutzen!
Am Samstag, den 4. März, laden die Astronomiefreunde Ingolstadt zum
6ten Mal zur „Ingolstädter Sidewalk Astronomie“ auf dem Theatervorplatz in Ingolstadt ein.
Bei klarem Himmel werden Hobbyastronomen aus der Region ab 18
Uhr bis 22 Uhr verschiedene Teleskope zur öffentlichen Himmelsbeobachtung aufstellen und nach dem Vorbild der weltweit
verbreiteten „Gehsteigastronomie“ interessierten Passanten kostenlos die Möglichkeit bieten, u.a. die kraterübersäte Landschaft unseres Mondes mit eigenen Augen zu
erleben.
Noch in der Dämmerung bis etwa 19 Uhr sehen wir tief
im Westen unseren strahlenden Nachbarplaneten Venus,
auch bekannt als „Abendstern“, der im Teleskop bereits eine deutliche
Sichelgestalt zeigt. Auch wenn uns Venus mit ca. 50 Mio. Kilometern
Entfernung aktuell relativ nahe kommt, wird sie sich noch im März vom
Abendhimmel verabschieden.
Unserer äußerer Nachbarplanet Mars ist ebenfalls sichtbar, erscheint
jedoch aufgrund seiner derzeit enormen Entfernung von über 300 Millionen Kilometern noch sehr klein im Teleskop. Oberflächenstrukturen
sind daher kaum oder nur sehr schwierig sichtbar.
Nach Ende der Dämmerung gegen 19:30 Uhr zeigt sich im Süden das
markante Sternbild des Orion. Mit etwas Glück kann hier trotz der starken Lichtverschmutzung durch Stadt und Mondlicht der Orionnebel
ansatzweise erkannt werden. Bei diesem interessanten Objekt handelt
es sich um ein gewaltiges, ca. 1.300 Lichtjahre entferntes Sternentstehungsgebiet innerhalb unserer Milchstraße. Am ländlichen, dunklen
Nachthimmel (ohne Mond) ist dieser Sternnebel bereits leicht mit bloßem Auge sichtbar. Etwas mehr als eine Handbreite neben dem Mond
gibt es ein weiteres, ebenfalls mit bloßem Auge sichtbares Objekt: Die
Plejaden (auch bekannt als „Siebengestirn“), bilden einen der auffälligsten offenen Sternhaufen, die wir von der nördlichen Halbkugel aus sehen können.
Die erste Aktion dieser Art in Ingolstadt
wurde bereits im November 2013 von
Peter Maier zusammen mit den Astronomiefreunden Ingolstadt initiiert, einer seit über 4 Jahren bestehenden
und stetig wachsenden Gruppe von Hobbyastronomen aus der weiten
Region. Auch wenn der lichtverschmutzte Stadthimmel normalerweise
nicht zu ihren bevorzugten Beobachtungsplätzen zählt, machen die
Sternfreunde in diesem Fall gerne eine Ausnahme. Schließlich geht es
darum, die Begeisterung für die uns ständig begleitenden, aber gerade
im hektischen Alltag und städtischen Umfeld nur selten wahrgenommenen Naturschauspiele zu teilen.
Bei Regen oder stark bewölktem Himmel fällt die Veranstaltung
aus und wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt nachgeholt. Mehr
Informationen sind auf der Webseite der Astronomiefreunde zu finden:
www.astronomie-ingolstadt.de
[email protected]
„Die kraterübersäte
Landschaft unseres Mondes
mit eigenen Augen erleben.“
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