Anzeigen-Sonderveröffentlichung KEvB, Jan/Feb 2010 Gesundheit & Pflege Seite 7 Die Welt mit eigenen Augen betrachten Der Laser kann dauerhaft von Brille und Kontaktlinsen befreien. Vorher muss allerdings sorgfältig abgeklärt werden, ob im individuellen Fall die Voraussetzungen dafür gegeben sind. Das Augenlicht ist ein kostba- res Gut: In der Augenklinik eines großen Krankenhauses geht es Tag für Tag um die schweren Fälle, in denen alles daran gesetzt werden muss, es zu retten. Einmal in der Woche jedoch, am Mittwochnachmittag, gehen dort seit Kurzem auch immer wieder gesunde, jüngere Menschen ein und aus. Es ist der Nachmittag, an dem sich Chefärztin PD Dr. med. Anja Liekfeld und ihr Team der Korrektur von Fehlsichtigkeit mittels moderner Lasertechnik widmen. Besonders viel Erfahrung gibt es inzwischen mit der Laser-Behandlung von Kurzsichtigen, also von Menschen, die ihre Brille für die Ferne brauchen. Das ist zwar keine Krankheit im engeren Sinn, doch es kann zum Problem werden: Für den Sportler im Schwimmbad oder den Schauspieler auf der Bühne kommt eine Brille meist nicht in Frage – und wer sie schlecht verträgt, für den sind auch Kontaktlinsen keine (Dauer-)Lösung. Mit der Alternative, dem behutsamen Aufklappen eines winzigen Deckels der Hornhaut und der anschließenden Abtragung überschüssigen Gewebes per Lasertechnik, gibt es mittlerweile mehr als 20 Jahre Erfahrung. Im Klinikum Ernst von Bergmann stehen ein Excimer- und ein Femto-Laser der neuesten Generation, so dass Augenärzte und Patienten gemeinsam und ganz individuell die Entscheidung unter mehreren Verfahren treffen können. Ein einfacherer Eingriff dauert meist nur einige Minuten. Das klingt wie ein Klacks – und tatsächlich sind diese Behandlungen für Augenärzte wie Privatdozentin Liekfeld, die an der Berliner Charité jahrlang auch wissenschaftlich Erfahrungen damit sammeln konnte, längst zur Routine geworden. „Allerdings kommt eine Korrektur mit dem Laser längst nicht für jeden Fehlsichtigen in Frage“, dämpft die Augenärztin übersteigerte Erwartungen. „Ganz wichtig ist deshalb, dass wir in einer gründlichen Voruntersuchung die individuellen Voraussetzungen prüfen.“ Und das dauert deutlich länger als der Eingriff selbst. Selbstverständlich messen die Au- Chefärztin Liekfeld bei einem LASIK-Eingriff genärzte am Klinikum zunächst die aktuelle Sehschärfe, und zwar mit subjektiven und objektiven Verfahren. „Besonders geeignet ist die Lasermethode für geringfügig bis mäßig Kurzsichtige, die noch so jung sind, dass sie einige Jahre keine Lesebrille brauchen werden“, sagt Liekfeld. Entscheidende Voraussetzung ist aber, dass die Hornhaut dafür dick genug ist. Außerdem machen sich die Augenärzte ein Bild von der „Landkarte“ der Hornhaut und der Qualität von deren Innenschicht, sie untersuchen den Augenhintergrund und messen Augendruck und Augenlänge. Mit der „Aberrometrie“ werden Abweichungen des Gesamtauges von der Idealnorm festgestellt. Falls zum Beispiel Probleme mit dem Kontrastsehen bestehen sollten, kann nämlich auch das bei der Laserbehandlung berücksichtigt werden. „Insgesamt sind das intensive und langwierige Voruntersuchungen, die leider nicht überall gemacht werden, wo Laser-Verfahren angeboten werden“, sagt Chefärztin Liekfeld. Auf Wunsch des Ratsuchenden kann allerdings auch zunächst in einem kurzen Check vorab erst einmal geprüft werden, ob eine Laserbehandlung überhaupt möglich ist, ehe man sich zu der ausführlicheren Untersuchung entschließt. „Im Gespräch müssen wir dann unbedingt klären, welche Ansprüche der Patient an die Behandlung hat, in welchen Situationen er oder sie also unbedingt ohne Brille auskommen möchte“, ergänzt Liekfeld. Wenn all diese Informationen dann vorliegen und die Entscheidung zur Operation gefallen ist, sollte der Eingriff möglichst innerhalb der nächsten drei Monate erfolgen, damit alle Messwerte noch auf dem neuesten Stand sind. In den letzten zwei Wochen davor sind harte, spätestens eine Woche davor auch weiche Kontaktlinsen tabu. Sicherheitshalber wird meist zunächst ein Auge operiert, ein paar Tage bis Wochen später das zweite. „Grundsätzlich ist es etwas besser, sich die Augen im Winter lasern zu lassen, weil man danach mit dem UV-Licht besonders vorsichtig sein muss“, sagt Augenärztin Liekfeld. Wichtig ist: Wer sich mit einem Laser-Eingriff den Luxus des brillenlosen Lebens verschaffen will, gilt nicht als krank. Der Eingriff wird von den Krankenkas- sen nicht bezahlt (zu den Kosten siehe Infokasten), und wenn man danach einen Tag (bis höchstens eine Woche) nicht einsatzfähig ist, kann man sich deshalb nicht krankschreiben lassen. Auf der Suche nach seriösen Anbietern kann man sich auf der Homepage der Kommission Refraktive Chirurgie (KRC) schlau machen, die die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) und der Berufsverband der Augenärzte gemeinsam gegründet haben (www.augeninfo.de/krc). Augenärzte, die dort auf der Liste stehen, haben die einschlägigen Fortbildungen gemacht und eine Mindestanzahl an Eingriffen vorzuweisen, sie verfügen außerdem über Geräte auf dem neuesten Stand der Technik. Die neue Chefärztin der Augenklinik ist aktives Mitglied der Kommission und trainiert in diesem Rahmen regelmäßig Kollegen aus anderen Kliniken Fortsetzung von Seite 6 Ihre Ansprechpartner: Wenn sich bei dieser ersten Ultraschalluntersuchung eine Ausbuchtung zeigt, die einen Durchmesser von über drei Zentimetern hat, sollte einige Zeit später wieder kontrolliert werden. Ab einem Durchmesser von 4,5 Zentimeter sollte eine Computertomographie genaueren Aufschluss geben, das weitere Vorgehen muss dann mit einem Gefäßchirurgen besprochen werden. In einigen Fällen ist ein beherzter Eingriff nötig, um die Zeitbombe zu entschärfen. Klinik für Augenheilkunde Frau Leonie Friederici Telefon: 0331.241 -5104 [email protected]. als ganz normale Reihenuntersuchung zur Früherkennung anzubieten. Denn sonst bleibt das Aortenaneurysma in den meisten Fällen eine unerkannt tickende Zeitbombe: Nur selten macht es sich durch Rücken- oder Bauchschmerzen bemerkbar, vier von fünf Betroffenen haben aber überhaupt keine Beschwerden. Deshalb ist es wichtig, dass auch die Hausärzte dem Thema Beachtung schenken. • Weil die Ausbuchtungen bei Männern deutlich häufiger auftreten, sollten auf jeden Fall alle Männer ab 65 eine Ultraschalluntersuchung bekommen, • das Gleiche gilt für Frauen und Männer aller Altersstufen, in deren Familien schon ein solches Aneurysma aufgetreten ist, • und es gilt auch für Raucherinnen ab 65, denn Rauchen erhöht das Risiko deutlich. Termine: Laser-Aktionsmonate Das Augenlasern und die Lasik/Femto-Lasik Operationen sind neue Behandlungsangebote der Augenklinik im Klinikum Ernst von Bergmann. Zum Start möchten wir ihnen die Laserbehandlungen zu einem fairen Einführungspreis anbieten der bei 2.990 € für beide Augen liegt. Dieser Preis gilt in dem Aktionszeitraum von Dezember 2009 bis Ende März 2010. Sprechen Sie uns an – wir beraten Sie gerne! Informationsabende zum Augen-Laser Jeden 1. Mittwoch im Monat: 6. Januar, 3. Februar, 3. März 2010 um 18:00 Uhr im Raum M209 NEWS Neue Fachärzte in der Poliklinik Unter einem Dach bietet die Poliklinik Ernst von Bergmann ein qualitativ hochwertiges medizinisches Leistungsangebot an Haus- und Fachärzten – von A wie Allgemeinmedizin bis Z wie Zahnmedizin. Aktuelle Behandlungsmethoden und moderne medizintechnische Ausstattung zeichnen die Poliklinik aus. Die Vorteile für unsere Patienten: Kürzere Wege und kaum Wartezeiten, Vermeidung von Doppeluntersuchungen, interdisziplinäre Zusammenarbeit und gemeinsame Abstimmung der Ärzte führen zu einer hochwertigen, effizienten sowie dabei stets patientenorientierten Medizin. Neue Facharztpraxen in der Poliklinik sind: Handchirurgie | Gefäß- und Thoraxchirurgie | Pulmologie | Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie | Neurologie | Schlafmedizin. Weitere Informationen finden Sie unter www.poliklinikevb.de • Montagsvortrag am 1. März 2010: Erweiterung der Hauptschlagader und ihre Behandlungsmöglichkeiten. Beginn: 16.30 Uhr, F 113, Klinikum Ernst von Bergmann • Am 20. /21. März 2010 werden Mitarbeiter der Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie des Klinikums Ernst von Bergmann auf der Gesundheitsmesse Vital & 50plus kostenlose Ultraschalluntersuchungen der Bauchaorta anbieten. Ihre Ansprechpartner: Poliklinik Ernst von Bergmann Gefäßsprechstunde Dr. med. Silvio Horn Freitags 8:00-14:00, ohne Anmeldung Tel. 0331/2328-321 [email protected] Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie, Lungenzentrum PD Dr. med. Roland Wagner, Chefarzt Tel.: 0331/241-5302 [email protected]