PR-Bericht Faseroptik HeNe-Laser mit polarisationserhaltender Faseroptik Gregor Federau, Christian Knothe, Ulrich Oechsner, Siegfried Polze, Schäfter+Kirchhoff GmbH, Hamburg Seit über 40 Jahren sind Helium-NeonLaser das Rückgrat von Interferometern sowie spektroskopischen und holographischen Messgeräten. Wird Wellenlängen- und Frequenzstabilität gefordert, ist der HeNe-Laser vom Preis-Leistungs-Verhältnis, von der Lebensdauer und der Zuverlässigkeit her vielen anderen Laserstrahlquellen überlegen. HeNe-Laser mit polarisationserhaltender Faseroptik erweitern deren Einsatzmöglichkeiten in Forschung und Industrie. Die Laserstrahleinkopplung in Singlemode-Faserkabel ermöglicht die räumliche Trennung von Laserstrahlquelle und Messapparatur. Voluminöse, Abwärme erzeugende Laserstrahlquellen können in sicherer Entfernung vom Experiment in separaten Räumen untergebracht werden, aufwändige Strahlumlenkungen entfallen. Die Verwendung fasergekoppelter HeNe-Laser hat auch aus der Sicht des Laserschutzes Vorteile. Es können räumlich verteilte und trotzdem vollständig geschlossene Apparaturen erstellt werden, bei denen kein Laserstrahl ins Freie dringt (Laserschutzklasse 1). 1 2 P1 3 3.2 3.1 Bild 1: HeNe-Laser mit polarisationserhaltenden Singlemode-Faserkabeln. 1 HeNe-Laser 632,8 nm mit typ. 30 mW Ausgangsleistung am Faserende. 2 HeNe-Laser 543,5 nm oder 594,1 nm mit 0,7 bzw. 1,4 mW. 3 Frequenzstabilisierter HeNe-Laser 632,8 nm, 3.1 integrierter Faraday-Isolator. 3.2 Montagekonsole mit integriertem Schock- und Vibrationsabsorbern. P1 Gaußförmiges Stahl- und Intensitätsprofil der Singlemodefaser. Wesentliche Leistungsmerkmale der Faserkopplung mit Komponenten von Schäfter+ Kirchhoff sind eine hohe Laser Beam Coupler Koppeleffizienz mit bis zu A 1.1 for Singlemode fiber 85% der primären Laserleistung am Faserausgang, inclined eine gute Polarisationserhalfiber coupling axis tung und eine transport1 stabile Mechanik. Am Ende 2 der Singlemode-Faser tritt ein divergenter, monomodig 3 gaußförmiger (TEM00) Strahl aus. Zur Erzeugung paralleler Strahlenbündel stehen 4 Faserkollimatoren mit BrennP1 weiten von 3 bis 150 mm zur Verfügung. Die gute Strahlqualität des HeNe-Lasers Bild 2: Faseroptik-Komponenten für die Einkopplung in bleibt erhalten. polarisationserhaltende Singlemodefasern. A HeNe-Laser, 1 Laserstrahlkoppler 60SMS, 1.1 Adapter 60A19,5-F-AT, Der Laserstrahlkoppler 2 polarisationserhaltendes Singlemode-Faserkabel 60SMS, polarisationserhaltende Singlemode-FaserPMC-630-.., 3 Faserkollimator 60FC-4-M12-33, 4 Mikrofokusoptik 5M-... kabel PMC und Faserkolli- matoren 60FC sind Grundkomponenten des für eine effektive Laserstrahlkopplung und Strahlführung entwickelten Baukastensystems von Schäfter+Kirchhoff (vgl. Bild 1 und 2). Hinzu kommen weitere Komponenten wie der bei frequenzstabilisierten HeNe-Lasern benötigte Faraday-Isolator. Neben kompletten fasergekoppelten Laserstrahlquellen sind die Komponenten auch einzeln erhältlich. 1 System-Komponenten Singlemode-Faserkabel Singlemodefasern transportieren Strahlung in ihrem transversalen Grundmodus TEM00. Beim Austritt aus dem Faserkern liegt eine in guter Näherung gaußförmige Feldverteilung (Modenfeld) vor. Der Faserkerndurchmesser und die Brechzahlen von Kern und Mantel, legen die sog. Cut-Off-Wellenlänge und die Numerische Apertur (NA) der Faser fest. Photonik 2/2007 53 Faseroptik PR-Bericht PM: A2 PANDA A3 PM: OVALINNER CLAD Bild 3: Unterschiedliche Typen von polarisationserhaltenden Singlemodefasern. Polarisationserhaltende Singlemodefasern Polarisationserhaltende Singlemodefasern haben integrierte Spannungselemente, die den Erhalt des Polarisationszustandes eines linear polarisierten Eingangsstrahls gewährleisten (Bild 3). Diese Fasern haben eine „schnelle“ (fast) und eine „langsame“ (slow) Achse. Der Polarisationszustand linear polarisierter Strahlung, die genau in einer der beiden Achsen eingekoppelt wird, bleibt erhalten. Bei Abweichungen ist die Strahlung am Ende der Faser instabil elliptisch polarisiert. Vibrationen, Temperaturänderungen und Biegen des Faserkabels verändern den Polarisationszustand. Beim Einkoppeln in polarisationserhaltende Singlemodefasern muss die Faser daher Ø 13,5% Ø 50% 3 5 6 4 Ø 5% SF 1 2 3 Singlemodefaser Kerndurchmesser MFD = Modenfeld-Ø Intensitätsniveau 13,5 % SF 4 5 6 2 1 Intensitätsniveau 5 % 2•NA (5 %) 2•NA (13,5 %) Bild 4: Strahlprofil einer Singlemodefaser, Definition von numerischer Apertur NA und Modenfelddurchmesser MFD. 54 Photonik 2/2007 1.2 inclined fiber coupling axis 1 1.1 TILT Bild 5: Laserstrahlkoppler 60SMS-... 1 mit TILT-Justierung 1.1 und Fokussierung 1.2 präzise zur Polarisationsrichtung des Lasers ausgerichtet werden. Hilfreich ist hierfür die online-Beobachtung der Polarisation der austretenden Strahlung mit einem PolarisationsAnalysator. 8° Schrägschliff (APC) Singlemodefasern mit 0°-Schliff (PC) reflektieren ca. 8% der emittierten Laserstrahlung zurück in die Laserstrahlquelle. Eine senkrechte Faserfacette bildet mit dem Laser einen externen Resonator. Linienverschiebung und verstärktes Rauschen der Strahlquelle sind die Folge. Ein Schrägschliff der Faserfacette (APC, Angled Physical Contact) schafft hier Abhilfe. Durch die gleichzeitige Schrägstellung der Koppelachse im Laserstrahlkoppler (vgl. Bild 2) werden gleich hohe Koppeleffizienzen erreicht wie bei Faserfacetten mit 0°-Schliff und einer geraden Koppelachse. Laserstrahlkoppler 60SMS Mit dem Laserstrahlkoppler wird die vom Laser emittierte Strahlung in die Singlemodefaser gekoppelt. Das Objektiv des Laserstrahlkopplers fokussiert die vom Laser emittierte Strahlung auf die Faserfacette. Die integrierte Tilt-Justierung des Laserstrahlkopplers dient dazu, den fokussierte Laserspot mit hoher Genauigkeit lateral auf das nur wenige Mikrometer große Modenfeld zu plazieren. Eine optimale Einkopplung wird erreicht, wenn das auf den Faserkern treffende Strahlenbündel deckungsgleich zu dem Strahlenbündel gleicher Wellenlänge ist, das die Faser in umgekehrter Richtung emittieren würde (vgl. Bild 4). Optimal sind daher Strahlenbündel mit einem gaußförmigen Intensitätsprofil, die mit einer der Numerischen Apertur (NA) der Faser entsprechenden Konvergenz auf den Faserkern treffen. Zur optimalen Strahlanpassung stehen beim Laserstrahlkoppler 60SMS Objektive mit Brennweiten von 2,7 bis 18 mm zur Verfügung. Zentrieren des Laserstrahlkopplers auf der Strahlachse Ein lateral zur optischen Achse des Kopplers versetzter Eingangsstrahl führt zu einem geneigt auf das Faserzentrum treffenden fokussierten Strahl (vgl. Bild 6). Anteile des Strahls überschreiten den Akzeptanzwinkel der Faser. Durch den asymmetrischen Strahlverlauf im Objektiv treten zusätzlich Aberrationen wie Koma und Astigmatismus auf. Um dies zu vermeiden, wird der Laserstrahlkoppler mit dem Adapter 60A19,5-F (vgl. Bild 2) auf der Laserstrahlachse zentriert. Die hierbei erforderliche Genauigkeit liegt im Zehntelmillimeterbereich (vgl. Bild 6). Tilt-Justierung zur lateralen Ausrichtung des Laserspots auf dem Faserkern Ein geneigt zur optischen Achse des Laserstrahlkopplers einfallender Laserstrahl wird lateral versetzt zum Faserkern auf die Faserfacette fokussiert. Die Anforderung an die Strahlparallelität ist hoch: im Fall einer Koppeloptik mit 5 mm Brennweite genügt bereits ein Winkel von 0,2 mrad (0,01°) um den Spot um 1 µm gegenüber dem Faserkern zu verschieben. Die Folge ist eine deutlich reduzierte Koppeleffizienz (Bild 7). Die Tilt-Justierung des Laserstrahlkopplers neigt das Koppelobjektiv und das Faserende um einen gemeinsamen Drehpunkt. Hiermit wird der Fasereingang hochpräzise auf dem Laserspot plaziert und gleichzeitig die optische Achse des Objektivs zum Strahl ausgerichtet. Durch zyklisches Lösen bzw. Festziehen der drei um 120° versetzten Justierschrauben wird die eingekoppelte Strahlung maximiert und anschließend dieser Zustand Rel. Efficency % PM: A1 BOW-TIE Laser Beam Coupler for Singlemodefiber 100 90 80 70 60 5.0 mm 6.2 mm 8.0 mm 11 mm 15 mm 50 0 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 Entrance Beam Decentration / mm Bild 6: Koppeleffizienz bei parallel versetztem Eingangstrahl für Objektive f’ 5 – 15 mm. Rel. Efficency % Strahlung mit einer Wellenlänge oberhalb der Cut-Off-Wellenlänge wird singlemodig transportiert. Die Numerische Apertur der Faser gibt sowohl den Abstrahl- als auch den Akzeptanzwinkel der Faser an. Während die hohe Strahlgüte eines HeNeLasers erhalten bleibt, oder durch die Singlemode-Faser sogar verbessert wird (die Faser wirkt als Raumfilter), bleibt der Polarisationszustand des Lasers bei Standard-Singlemodefasern nicht erhalten. Hier hängt der emittierte Polarisationszustand von der Lage der Faser im Raum ab, alle Zustände zwischen linear und zirkular polarisiert können auftreten. 100 80 60 40 20 0 0 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 Entrance Beam Tilt / mrad Bild 7: Koppeleffizienz bei geneigtem Eingangsstrahl PR-Bericht mit den benachbarten Konterschrauben dauerhaft fixiert. Hartmetallwiderlager sorgen für Langzeitstabilität. Fokussierung auf das Modenfeld In axialer Richtung ist die geforderte Positioniergenauigkeit geringer als lateral. Aufgrund der Schärfentiefe des Laserspots (Rayleigh-Bereich) tritt eine Verminderung der Koppeleffizienz im Prozentbereich erst nach einigen Mikrometern Defokussierung auf. Zur Vereinfachung der Justage liefert Schäfter+Kirchhoff die Laserstrahlkoppler vorjustiert für die zu koppelnde Wellenlänge aus. Bei einem gut kollimierten Eingangsstrahl erübrigt sich das Nachfokussieren. 2 Fasergekoppelte HeNe-Laser für Forschung und Industrie Der Einsatz fasergekoppelter HeNe-Laser in Forschung und Industrie verlangt eine langzeit- und transportstabile Ausführung der Laserstrahlkopplung. Die Grundkomponente, der Laserstrahlkoppler 60SMS, weist eine hohe mechanische Stabilität auf. Die Tilt-Justierung befindet sich im Endzustand der Justage im verspannten Zustand. Das System reagiert elastisch auf äußere Krafteinwirkungen. Für die Gesamtstabilität ebenso wichtig sind aber auch die Art der Adaption des Laserstrahlkopplers und die Art der Befestigung des HeNe-Lasers. Hierfür stehen unterschiedliche Montagetechniken zur Verfügung (Bild 8). Die höchste Stabilität wird erreicht, wenn HeNe-Laser und Adapter gemeinsam von einer Montagekonsole getragen werden (Bild 8, 3). Schwingungsdämpfer fangen Stöße und Vibrationen ab und verhindern ein Verziehen des sich erwärmenden Lasergehäuses. Ausführungen Fasergekoppelte HeNe-Laser sind mit den Wellenlängen 543,5 nm (grün), 594,1 nm (orange) und 632,8 nm (rot) erhältlich. Im roten Spektralbereich stehen am Faserende Laser-Ausgangsleistungen bis 30 mW zur Verfügung, die maximale Ausgangsleistung der anderen Wellenlängen ist niedriger (vgl. Tabelle 1). HeNe-Laser hoher Leistung haben eine deutlich größere Baulänge als HeNe-Laser niedriger Leistung (Bild 9). Wellenlänge (nm) 543,5 594,1 632,8 632,8 0,7 1,4 0,7 1 – 30 Leistung ex Fiber (mW) ja ja ja ja Polarisiert – – ja – Stabilisiert 2 2 3 1 Bild 1 Tabelle 1: Verfügbare fasergekoppelte HeNe-Laser unterschiedlicher Wellenlänge. Faseroptik Bild 8: Faseroptik und Zubehör für die Laserstrahlkopplung Optical Scheme: Laser Attenuator Systemkomponenten von Schäfter+Kirchhoff: Laserstahlkoppler 60SMS-1-4 B Adapter 60A19,5F-AT mit integriertem Laser-Attenuator. Variable Leistungsabschwächung durch partielle Abschattung des Eingangsstrahls. Zur Zentrierung des Laserstrahlkopplers zum Strahl wird der Adapter lateral verschoben. C Polarisationserhaltendes Singlemode-Faserkabel PMC-630 Montagekonsolen: D Montagekonsole MC-MG-44,5-R mit Elastomer-Shockmounts. Stöße und Vibrationen werden gedämpft, die bei fester Aufnahme des Lasers gegebene Gefahr einer thermischen Verformung des Lasers wird vermieden. E Montagekonsole MC-MG-44,5-F-S Schwingungsdämpfung mit Stahlfeder-Elementen (Absorbtion von Beschleunigungen und Stößen in allen Richtungen). Der Adapter für den Laserstrahlkoppler wird hier direkt an der Montagekonsole befestigt. A Ausführungen: 1 und 2 : Der Adapter für den Laserstrahlkoppler wird direkt an der Frontplatte des Lasers befestigt. Nur möglich falls die Frontplatte eine hinreichende Stabilität bietet. 3 Montagekonsole und Adapter bilden eine mechanische Einheit. Der Laser ruht in der schwingungs- B 1 A C B 2 A D C B A 3 E C gedämpften Aufnahme. Unabhängig von der Beschaffenheit der Frontplatte des Lasers werden Laserstrahlkoppler und HeNe-Laser mit dieser Montagetechnik zu einer funktionsund transportstabilen Einheit. 632,8 nm – Ex Fiber 0,7 mW 632,8 nm – Ex Fiber 7 mW 543,5 nm – Ex Fiber 0,7 mW 632,8 nm – Ex Fiber 12 mW 632,8 nm – Ex Fiber 30 mW 0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 mm Bild 9: Baugröße unterschiedlicher HeNe-Laser im Vergleich. Mit steigender Leistung werden die Lasersysteme länger. Deutliche Leistungsunterschiede bei gleicher Länge gibt es zwischen den Versionen für 543,5 und 632,8 nm. Photonik 2/2007 55 Faseroptik PR-Bericht Frequenzstabilisierte HeNe-Laser Bei HeNe-Lasern handelt es sich generell um stabile und hochkohärente Strahlquellen. Für sehr hohe Anforderungen an die Frequenz- oder Leistungsstabilität, insbesondere über längere Zeiträume, gib es speziell stabilisierte HeNe-Laser, bei denen die Länge des Resonators thermisch kontrolliert wird (s. Bild 10). Hiermit wird alternativ eine sehr hohe Leistungsstabilität oder Frequenzstabilität erreicht: 4 1.1 FC-Stecker Option: LWL-Ferrule Ø 2,5 mm Ø 12 mm 1 1.4 1.2 Frequenzstabilisierter Modus: Intensität: ca. 1 % Frequenz: ± 0.5 MHz (1 Stunde) ± 3 MHz ( 8 Stunden) Faraday-Isolator für frequenz- oder leistungsstabilisierte HeNe-Laser Der Regelkreis frequenz- oder leistungsstabilisierter HeNe-Laser ist empfindlich gegen Rückstreuungen in den Laserresonator (optisches Feedback). Die Verwendung von Faserkabeln mit APC-Steckern (8°Schrägschliff) ist hier nicht hinreichend. Der direkte Reflex beim Eintritt in die Faser wird zwar vermieden, trotzdem gibt es diffuse Rückstreuungen aus der Faser oder dem nachfolgenden optischen Aufbau, die ausreichen, um den Laser zu stören. Bei frequenzstabilisierten HeNe-Lasern wird daher ein Faraday-Isolator 48FI zwischen Laser und Laserstrahlkoppler eingefügt (Bild 10). Der Faraday-Isolator wirkt als optische Diode. Strahlung wird nur in einer Richtung durchgelassen. A , Kollimationsoptik Arretierung der 1.20,82⋅π⋅NA. 1.3 Kollimationsoptik 1.3 Arretierung der Vorsatzoptiken 1.4 Gewindestift M1,6 für die zusätzliche Arretierung der LWL-Ferrule Ø Strahl = 1,6 f’ NA. Durch Veränderung der Fokuseinstellung 2 Mikrofokus-Optik des Faserkollimators 5M-... und 13M-... können auch fokusBild 11: 1 Faserkollimator 60FC-... (Gehäuse-Ø 12 mm) sierte oder divergente Zubehör: Strahlen eingestellt 2 Mikrofokus-Optik 5M-... werden. Erhältlich 3 Polarisationsfilter 5PF-... (10000 : 1) sind Faserkollimatoren mit Optiken von 2,7 4 Singlemode-LWL mit FC-Stecker bis 150 mm Brennweite. Langbrennweitige Kollimatoren haben zur Strahlausrichtung 3 Systemerweiterungen eine integrierte Tilt-Justierung (Baureihe 60FC-T). Durch Randvignettierung der kolliFür Systemerweiterungen bietet Schäfter+ mierten Laserstrahlung verursachte Beugung Kirchhoff ein breites Spektrum von faserund Abbildungsfehler werden vermieden. optischen und opto-mechanischen Komponenten an. Faserkollimatoren und MikroMikrofokusoptiken fokusoptiken zur Strahlformung seien hier Mikrofokusoptiken (Bild 11, 2) fokussieren als Beispiel genannt, weitere Produkte wie den kollimierten Laserstrahl zu Mikrospots z.B. Vakuumdurchführungen, polarisationsmit gaußförmigem Intensitätsprofil. optische Komponenten und faseroptische Die Größe des mit einer Mikrofokus-Optik Beamsplitter sind auf der Website von erzeugten Spots hängt vom BrennweitenSchäfter+Kirchhoff beschrieben (siehe Webverhältnis Mikrofokus / Faserkollimator und code). dem Modenfeldduchmesser (MFD) der Singlemodefaser ab. Wie das Modenfeld ist Faserkollimatoren auch die erreichbare Spotgröße proportional Faserkollimatoren transformieren die diverzur Wellenlänge. Im violetten Spektralgente Laserstrahlung am Ausgang einer bereich (nahe 400 nm) sind Mikrospots ab Singlemodefaser zu einem kollimierten 0,6 µm Durchmesser möglich. Strahlenbündel mit wiederum gaußförmiger Intensitätsverteilung (Bild 11). Die BrennFazit HeNe-Laser mit Faseroptik und Montagetechnik von Schäfter+Kirchhoff machen die seit Jahrzehnten bewährte Strahlquelle fit für B neue Einsätze und Messapplikationen. Aufgrund der langen Lebensdauer (bis zu 10 C Jahre, auch im Dauerbetrieb) lohnt es sich, D alte Systeme, die zur Zeit ein Schattendasein im Gerätefundus führen, mit Faseroptik von Schäfter+Kirchhoff zu reaktivieren. 3 Polarisationsfilter 5PF-.../13PF-... Leistungsstabilisierter Modus: Intensität: ± 0.1% (1 Stunde) Frequenz: ± 5 MHz (1 Stunde) der 1.1 Fokussierung 2⋅λ MFD = weite f’ der Kollimationsoptik und die Numerische Apertur (NA) der Faser bestimmen den kollimierten Strahldurchmesser gemäß E F Bild 10: Frequenz- bzw. Leistungsstabilisierter HeNe-Laser mit polarisationserhaltender Faseroptik. A HeNe-Laser 117A, B Farady-Isolator 48FI-5-630 (optische Diode), C Adapter 48AT-S mit integriertem Shutter, D Laserstrahlkoppler 60SMS-1-4-…, E polarisationserhaltendes Singlemode-Faserkabel PMC-630-…, F Montagekonsole MC-SP-45-S. 56 Photonik 2/2007 Präsentation Laser 2007, 18.-21. Juni 2007, Neu Messe München, Halle B1, Stand 102 Kontakt Schäfter+Kirchhoff GmbH Kieler Str. 212 · D-22525 Hamburg Telefon 040/853997-0 [email protected] www.SuKHamburg.de www.photonik.de Webcode 2003