Heilpaedagogisches_Zentrum_Carina

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Zentrum CARINA
Kinderpsychiatrische
Beobachtungsund Therapiestation
A 6800 Feldkirch
St. Antonius Straße 7
T + 43 (0) 55 22 / 73 330
F + 43 (0) 55 22 / 73 330 - 8
office@ carina.at
www.carina.at
Tagesklinik CARINA
A 6900 Bregenz
Arlbergstraße 119
T + 43 (0) 55 74 / 89 444
F + 43 (0) 55 74 / 89 444 - 6
office@ carina.at
www.carina.at
Die Anfahrtspläne
entnehmen Sie bitte
unserer Homepage
www.carina.at
Skulpturen von Herbert Fritsch
Fotografie: Sabine Hartmann
Gestaltung: Felder Grafikdesign
Lithografie: Günter König
Druck: Thurnher Rankweil
Jahresbericht 2005
Carina Feldkirch
Carina Feldkirch
Kinderpsychiatrische Beobachtungsund Therapiestation CARINA Feldkirch
Aufgaben
Erkennung, Diagnostik, Behandlung, Rehabilitation und Begutachtung von
Kindern und Jugendlichen mit psychischen, psychosomatischen und entwicklungsbedingten Erkrankungen und Störungen sowie mit psychischen und
sozialen Auffälligkeiten.
Im Schulalter, Kinder mit allen in der Kinderpsychiatrie und
Heilpädagogik bekannten Auffälligkeiten. Im speziellen:
· soziale Verhaltensstörungen
·
·
·
·
·
·
Ein Kind wird aufgenommen wenn
eine schwerwiegende Störung („Krankheit“) vorliegt (nach ICD -10
klassifizierbar) und ambulante Maßnahmen nicht oder nur unzureichend
zum Erfolg geführt haben;
eine intensive Beobachtung und Abklärung durchgeführt werden soll;
eine intensive Therapie oder Rehabilitation beim Kind, unter Einbeziehung
seines Umfeldes, durchgeführt werden soll;
ein destruktiver und alle krankmachender Teufelskreis in der Familie
durchbrochen werden soll und dies nur mit einer vorübergehenden Trennung
von Kind und Familie möglich erscheint;
Abklärung und Therapie wenn ein Kind die Schule völlig verweigert bzw.
eine Situation eintritt, in der ein Schulbesuch unter „normalen Bedingungen“
nicht möglich ist;
·
·
·
Die Zuweisung erfolg über
die heilpädagogisch - kinderpsychiatrischen Sprechtage des
Arbeitskreises für Vorsorge und Sozialmedizin (aks)
die Kinder- und Jugendpsychiatrische Ambulanz des LKH Feldkirch
Ärzte (Kinderpsychiater, Kinderärzte, Psychiater, praktische Ärzte u.a.)
über behördliche Wege z.B. Jugendwohlfahrt, etc.
·
·
·
·
·
·
·
Abgeklärt und behandelt werden
Im Vorschulalter
soziale und emotionale Verhaltensstörungen
Entwicklungsstörungen
Wahrnehmungsstörungen
schwere Sprachstörungen
Autismus
Missbrauchte Kinder
u.v.a.m.
·
·
·
·
(z.B. Aggressionen, Dissozialität)
emotionale Verhaltensstörungen
(z.B. Ängste, Zwänge,
depressive Störungen)
Lernstörungen, umschriebene
Entwicklungsstörungen
(Legasthenie, Dyskalkulie)
organische Psychosyndrome
Hyperaktivität
· psychosomatische Erkrankungen,
·
·
·
(z.B. Essstörungen, Einkoten, Asthma,
Kopf- und Bauchschmerzen)
sexuell missbrauchte oder körperlich
misshandelte Kinder
spezifische kinderpsychiatrische
Kranheitsbilder (z.B. Psychosen,
Tourette -Syndrom)
u.v.a.m.
Therapieformen (Auswahl)
·
·
·
individuumszentriert:
psychotherapeutische Verfahren:
Gesprächspsychotherapie
Spieltherapie
soziales Kommunikationsund Wahrnehmungstraining
Verhaltenstherapie
entspannende Verfahren
Maltherapie
·
·
·
familienzentriert:
Familienberatung
systemische Familientherapie
Reflecting Team´s
·
·
·
·
·
·
·
·
funktionelle Übungen:
Logopädie
Wahrnehmungsübungen
(z.B. Lese- Rechtschreibstörung)
Psychomotorik
Reittherapie
Ergotherapie
Dauer des Aufenthaltes
Je nach Problematik beträgt die Aufenthaltsdauer zwischen 6 – 8 Wochen
und etwa einem Jahr.
Gesamtkapazität: 21 Plätze
Stationäre Betreuung: 14 – 16 Plätze, Teilstationäre Betreuung: 5 – 7 Plätze
(„Tagesklinik“)
Jahres - Statistik 2005
Aufenthalt und Betreuung
Der Aufenthalt im Carina gliedert sich in einen Abklärungs- und
Beobachtungsaufenthalt in der Dauer von 6 – 8 Wochen und in einen
fakultativ folgenden Therapieaufenthalt bis zu 12 Monaten.
Der Therapieaufenthalt geht mit einer Behandlungsvereinbarung
(zwischen Carina und den Eltern) einher, in der die Therapieziele dargestellt
sind und in der das Erreichen dieser Ziele durch die Eltern bzw. durch die
Mitarbeiter formuliert wird.
Abklärung wie Therapie erfolgen interdisziplinär mit medizinischen
(kinderpsychiatrischen), psychologischen, psychotherapeutischen und
(sonder-)pädagogischen Maßnahmen.
Wir wollen den Eltern und auch den Bezugspersonen unserer Kinder
helfen, sich in ihrer Wirklichkeit besser zurechtzufinden und einen neuen
befriedigenderen Weg zu finden. Wir sind einem Menschenbild verpflichtet,
das von der Wertschätzung des Menschen in all seinem Tun ausgeht und
Abwertung oder Geringschätzung des Gegenübers vermeidet.
Schule
Während des Aufenthaltes besuchen die Kinder die Heilstättenschule
im Carina und werden nach ihren jeweiligen Lehrplänen und Schulstufen
unterrichtet. Die Heilstättenschule ist eine öffentliche Schule und versucht,
die Kinder dort abzuholen, wo sie sich schulisch befinden.
Im Carina Feldkirch gibt es zwei Schulklassen, eine für die Kinder
von 6 – 10 Jahren und eine für die Kinder von 10 – 14 Jahren sowie eine im
Kindergarten integrierte Vorschulgruppe. Der Hauptteil der Kinder besucht
die Volks- und Hauptschule, einige wenige die Allgemeine Sonderschule,
Gymnasium, polytechnischer Lehrgang, etc.
Finanzierung
Die Kosten für den Aufenthalt werden (bis auf den Elternbeitrag) vom
Sozialfonds (Land und Gemeinden) oder anderen Kostenträgern getragen.
Der Elternbeitrag (Selbstbehalt) orientiert sich am jeweiligen Familieneinkommen. Die Berechnung dieses Elternbeitrages erfolgt über das Amt
der Vlbg. Landesregierung.
Träger der Einrichtung
Der Träger der Einrichtungen Feldkirch und Bregenz ist die „Stiftung Carina“
in Feldkirch.
Bezirk
Bludenz
8
11,1 %
Bregenz
13
18,1 %
Dornbirn
22
30,6 %
Feldkirch
29
40,3 %
72
100,0 %
4 Jahre
1
1,4 %
5 Jahre
4
5,6 %
6 Jahre
9
12,5 %
7 Jahre
8
11,1 %
8 Jahre
8
11,1 %
9 Jahre
4
5,6 %
Alter zum Zeitpunkt des Eintritts
10 Jahre
4
5,6 %
11 Jahre
10
13,9 %
12 Jahre
4
5,6 %
13 Jahre
9
12,5 %
14 Jahre
7
9,7 %
15 Jahre
3
4,2 %
16 Jahre
Durchschnittliches Alter: 9,8 Jahre
1
1,4 %
72
100,0 %
Geschlecht
Männlich
Weiblich
Austritte
48
66,7 %
Familie
24
33,3 %
Stiftung Jupident
1
1,95 %
72
100,0 %
Kido Außengruppe Lauterach
1
1,95 %
LKH Rankweil, Jugendpsychiatrie
1
1,95 %
Einweisende Stelle
Heilpäd.- Kinderpsychiatrische aks Sprechtage
21
29,2 %
Jugendwohlfahrt
4
5,6 %
Niedergelassene Ärzte
1
1,4 %
35
48,6 %
Krankenhäuser
7
9,7 %
Institutionen (PKD, Vbg. Kinderdorf, Auffanggruppe)
4
5,5 %
72
100,0 %
Kinder- und Jugendpsych. Ambulanz, LKH Feldkirch
44
86,35 %
NÖ HPZ Hinterbrühl
1
1,95 %
Sozialpädagogische Erziehungsstellen
1
1,95 %
SPI Jagdberg
1
1,95 %
Stiftung St. Anna, Leutkirch
1
1,95 %
51
100,0 %
Stationär
46
63,9 %
Teilstationär
26
36,1 %
72
100,0 %
Betreuung
Dauer des Aufenthalts
1 Monat
4
7,8 %
2 Monate
4
7,8 %
3 Monate
10
19,7 %
Kindergarten/Vorschule
20
27,8 %
4 Monate
9
17,6 %
Schule 1
23
31,9 %
5 Monate
9
17,6 %
Schule 2
29
40,3 %
6 Monate
9
17,6 %
72
100,0 %
7 Monate
4
7,9 %
8 Monate
1
2,0 %
10 Monate
Durchschnittlicher Aufenthalt: 4,5 Monate
1
2,0 %
51
100,0 %
Schule
Diagnosen 2005
1. Achse
Klinisch - psychiatrisches Syndrom (bis zu 3 Kodierungen pro Kind)
2. Achse
Umschriebene Entwicklungsstörungen (bis zu 3 Kodierungen pro Kind)
1,4 %
F80.0
2
2,8 %
F80.1
Expressive Sprachstörung
13
18,1 %
3
4,2 %
F80.2
Rezeptive Sprachstörung
8
11,1 %
1
1,4 %
F81.0
Lese- und Rechtschreibstörung
6
8,3 %
4
5,6 %
F81.1
Isolierte Rechtschreibstörung
1
1,4 %
2
2,8 %
F81.8
Sonstige Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten
1
1,4 %
Undifferenzierte Somatisierungsstörung
8
11,1 %
F82.0
Umschriebene Entwicklungsstörung der motorischen Funktionen
13
18,1 %
Somatoforme autonome Funktionsstörung
2
2,8 %
F83.0
Kombinierte umschriebene Entwicklunggstörungen
3
4,2 %
F50.0
Anorexia nervosa
1
1,4 %
F88.0
Sonstige Entwicklungsstörungen
1
1,4 %
F84.0
Frühkindlicher Autismus
2
2,8 %
F84.1
Atypischer Autismus
1
1,4 %
F84.5
Asperger-Syndrom
3
4,2 %
1
Sehr hohe Intelligenz
2
2,8 %
F90.0
Einfache Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung
6
8,3 %
2
Hohe Intelligenz
4
5,6 %
F90.1
Hyperkinetische Störung des Sozialverhaltens
6
8,3 %
3
Normvariante (durchschnittliche Intelligenz)
42
58,2 %
F91.0
Auf den familiären Rahmen beschränkte Störung des Sozialverhaltens
2
2,8 %
4
Niedrige Intelligenz (unterdurchschnittliche Intelligenz)
19
26,4 %
F91.1
Störung des Sozialverhaltens bei fehlenden sozialen Bindungen
1
1,4 %
9
Intelligenzniveau nicht bekannt
3
4,2 %
F91.2
Störung des Sozialverhaltens bei vorhandenen sozialen Bindungen
4
5,6 %
F70
leichte Intelligenzminderung
1
1,4%
F91.3
Störung des Sozialverhaltens mit oppositionellem aufsässigem Verhalten
18
25,0 %
F71
Mittelgradige Intelligenzminderung
1
1,4 %
F91.8
Andere Störung des Sozialverhaltens
2
2,8 %
F92.0
Störung des Sozialverhaltens mit depressiver Störung
14
19,4 %
F93.0
Emotionale Störung mit Trennungsangst des Kindesalters
2
2,8 %
F93.1
Phobische Störung des Kindesalters
2
2,8 %
F07.0
Organische Persönlichkeitsstörung
1
F07.9
nicht näher bezeichnete organische Persönlichkeits-od. Verhaltensstörung
F40.2
Spezifische (isolierte) Phobien
F42.8
Sonstige Zwangsstörungen
F43.2
Anpassungsstörungen
F45.0
Somatisierungsstörung
F45.1
F45.3
F93.2
Störung mit sozialer Ängstlichkeit des Kindesalters
1
1,4 %
F93.3
Emotionale Störung mit Geschwisterrivalität
5
6,9 %
F93.8
Andere emotionale Störungen des Kindesalters
2
2,8 %
F94.0
Elektiver Mutismus
1
1,4 %
F94.2
Bindungsstörung des Kindesalters mit Enthemmung
1
1,4 %
F95.0
Vorübergehende Ticstörung
3
4,2 %
F98.0
Enuresis
1
1,4 %
F98.6
Poltern
1
1,4 %
F98.8
Sonstige näher bezeichnete Verhaltens- und emotionale Störungen
mit Beginn in der Kindheit und Jugend
2
2,8 %
Artikulationsstörung
4
5,6 %
3. Achse Intelligenzniveau
4. Achse Körperliche Symptomatik (bis zu 3 Kodierungen pro Kind)
E34.3
Kleinwuchs
4
5,6 %
E66.0
Sonstige Überernährung
2
2,8 %
G40.1
Lokalisationsbezogene symptomatische Epilepsie
1
1,4 %
Q02.0
Mikrozephalie
1
1,4 %
Q07.0
Arnold Chiari Syndrom
1
1,4 %
X84.0
Vorsätzliche Selbstbeschädigung auf nicht näher bezeichnete Weise
1
1,4 %
Kuratorium der Stiftung Carina
5. Achse
Assoziierte aktuelle abnorme psychosoziale Umstände (bis zu 3 Kodier. pro Kind)
0.0
Keine abnormen psychosozialen Umstände
19
26,4 %
1.1
Disharmonie in der Familie zwischen Erwachsenen
9
12,5 %
2.0
Psych. Störung, abweichendes Verhalten od. Behinderung in der Familie
5
6,9 %
2.2
Behinderung der Geschwister
3.0
Inadäquate oder verzerrte intrafamiliäre Kommunikation
4.0
Elterliche Überfürsorge
4.1
Unzureichende elterliche Aufsicht und Steuerung
2
2,8 %
5.0
Erziehung in einer Institution
2
2,8 %
5.1
Abweichende Elternsituation
35
48,6 %
5.3
Lebensbedingungen mit möglicher psychosozialer Gefährdung
1
1,4 %
7.1
Migration oder soziale Verpflanzung
4
5,6
8.2
Allgemeine Unruhe in der Schule
4
5,6 %
6. Achse
1
1,4 %
16
22,2 %
1
1,4 %
Globalurteilungen der psychosozialen Anpassung
2
Leichte soziale Beeinträchtigung
3
4,2 %
3
Mässige soziale Beeinträchtigung
8
11,1 %
4
Deutliche soziale Beeinträchtigung
47
65,2 %
5
Deutliche und übergreifende soziale Beeinträchtigungen
11
15,3 %
6
Tiefgreifende und schwerwiegende soziale Beeinträchtigungen
3
4,2 %
Vorsitzende
Dr. Johanna Fidler
Stellvertreter
LSI Günter Gorbach
Mitglieder
Dr. phil. Maria Helbock
Dr. Gerrit Müller
Dr. med. Thomas Seifert
Mag. Dr. Johannes Schmidle
Dr. Peter Strickner
Dr. med. Elmar Troy
Personalstand Feldkirch und Bregenz
31. 12. 2005
Heilpädagogisch - kinderpsychiatrischer Bereich
Verwaltungs- und hauswirtschaftlicher Bereich
Ärztliche Leitung gesamt
Dr. Wolfgang Menz *
Leitung gesamt
Maria Nocker
Therapie / Diagnostik Feldkirch
Mag. Lukas Hartnig *
Anna Jennerwein - Willam *
Margit Merk *
Dr. Sabine Hartmann *
Mag. Daniela Stachowitz
Margarete Stockinger *
Facharzt für Kinder- u. Jugendheilkunde, Kinderund Jugendpsychiatrie, Psychotherapeut
Sekretariat Feldkirch
Rebecca Egger
DSA, Psychotherapeut (Familientherapeut)
Päd. Therapeutin (Teilleistungsstörungen)
Heilpädagogin, Familientherapeutin
Assistenzärztin
Klinische Psychologin
Dipl. Logopädin
Therapeutische Stellenleitung Bregenz
Monika Achenbach - Dänekas
Dipl. Psychologin, Psychotherapeutin
Therapie / Diagnostik Bregenz
Mag. Peter Feurstein Angelika *
Anna Jennerwein - Willam *
kaufm. und hauswirtschaftliche Leiterin
Sekretariat Bregenz
Elisabeth Haller*
Reinigung Feldkirch
Maria Deutsch *
Heidi Muxel *
Monika Neusiedler *
Reinigung Bregenz
Beatrix Mäser *
Psychologin
Päd. Therapeutin (Teilleistungsstörungen)
Kindergarten / Vorschule Feldkirch
Stephan Ender
Dipl. heilpädagogischer Fachbetreuer
Caroline Ilg *
Kindergärtnerin, Ergotherapeutin
Sabine Santa
Sonderkindergärtnerin
Wohngruppen Feldkirch
Monika Getzner
Daniela Kegele
Mag. Simon Reinelt
Peter Reinelt
Eva Maria Strasser *
Cornelia Ursella
Sonderkindergärtnerin, WG - Leiterin WG1
Sozialpädagogin
Psychologe
Sozialpädagoge
Sozialpädagogin, WG - Leiterin WG2
Dipl. psychiatrische Krankenpflegerin
Tagesgruppe Bregenz
Susanne Fitz *
Birigit Schwab *
Sozialpädagogin
Sozialpädagogin
Kindertransporte / Hausmeister Feldkirch und Bregenz
Arno Frick
Dominik Walser, Zivildiener
Küche Feldkirch
Maria Deutsch *
Gerhard Hefel
* teilzeitbeschäftigt
Finanzen 2005
Heilstättenschule
Leitung gesamt
Christine Schillings
Leistungserlöse
stationäre und teilstationäre
Behandlung
Euro
1.161.080,–
ambulante
Vor- und Nachbetreuung
Euro
10.624,–
Selbstbehalte
Euro
27.245,–
stationäre und teilstationäre
Verpflegstage
6.483
Leiterin der Heilstättenschule
Feldkirch
Anni Helbock
Angelika Hutterer
Eugen Mathis
Moosbrugger Andrea
Mag. Martina Preg
Edith Rosenberger
Marlies Schwärzler
Lehrerin am LKH Feldkirch
Lehrerin am LKH Rankweil
Lehrer, S2
Lehrerin, S1
Lehrerin, S1
Lehrerin, S2
Englischlehrerin
Bregenz
Inge Hackspiel
Andreas Neusser
Marlies Schwärzler
Lehrerin, S3
Lehrer, S3
Englischlehrerin
stationäre und teilstationäre
Auslastung
100,2 %
BeratungslehrerInnen
Fink Herbert
Cornelia Caldonazzi
Mag. Dietmar Fesenmeier
Günther Grabner
Birgit Längle
Mag. Karin Matt
Eva Maria Reitmann
Mag. Elisabeth Wiener
Elfriede Böhler MA
Birgit Längle
Dagmar Feurstein
Günther Grabner
Walter Metzler
Martin Türtscher
Bezirk
Bludenz, Walsertal
Walgau, Montafon, Klostertal, Tannberg
Bregenz
Bregenz
Bregenz
Bregenz
Bregenz
Bregenz
Dornbirn, Hohenems
Dornbirn, Hohenems
Lustenau
Feldkirch
Feldkirch
Feldkirch
ambulante Vor- und
Nachbetreuungsstunden
451
Krisenbegleitlehrer
Peter Mayrhofer
Leistungen
Tagesklinik Carina Bregenz
Kinderpsychiatrische Tagesklinik
CARINA Bregenz
Allgemeine Information
siehe Informationsteil „CARINA Feldkirch“
Organisation
Anmeldung und Aufnahme
Bevor es zu einer Anmeldung an der Tagesklinik kommt, sollte eine ambulante
kinderpsychiatrische Abklärung erfolgt sein. Diese kann vorzugsweise in den
heilpädagogisch - kinderpsychiatrischen Sprechtagen des aks erfolgen, in der Kinderund Jugendpsychiatrischen Ambulanz des LKH Feldkirch oder in den Praxen
niedergelassener Kinder- und Jugendpsychiater bzw. Kinderärzten und Psychiater.
Behandlungsdauer
Die Behandlungsdauer richtet sich nach dem zugrunde liegenden Problem und
beträgt ca. 3 Monate bis 1 Jahr.
Tagesablauf
Die Kinder kommen um 8.00 Uhr und verlassen die Tagesklinik um 16.30 Uhr.
Behandlungsteam
Zum Behandlungsteam gehören eine Kinderpsychiaterin, eine Psychologin mit
psychotherapeutischer Ausbildung, eine Psychologin mit vorwiegend psychodiagnostischen Aufgaben, eine pädagogische Therapeutin und 2 Sozialpädagoginnen.
Von Seiten der Schule gehören 2 Lehrpersonen zum Behandlungsteam.
Schule
Die Kinder besuchen im Rahmen der Tagesklinik eine altersgemischte Kleinklasse
der Heilstättenschule im CARINA. Der Unterricht orientiert sich an den Lehrplänen
der Volks-, Haupt- und Sonderschule.
Vernetzung
Die Einrichtung arbeitet intensiv mit anderen Diensten zur psychosozialen
Versorgung von Kindern und Jugendlichen in der Region zusammen.
Transport
Die Organisation der Fahrten zur und von der Tagesklinik liegt in der
Verantwortung der Eltern.
Finanzierung
Die Finanzierung erfolgt im Rahmen der Rehabilitation über den Sozialfonds
(Land und Gemeinden). Die Eltern haben einen Selbstbehalt zu leisten, der
sich am jeweiligen Familieneinkommen orientiert.
Jahres - Statistik 2005
Bezirk
Bregenz
Dornbirn
Geschlecht
17
89,5 %
Männlich
2
10,5 %
Weiblich
19
100,0 %
Alter zum Zeitpunkt des Eintritts
8 Jahre
73,7 %
5
26,3 %
19
100,0 %
Einweisende Stelle
2
10,5 %
Heilpäd.- Kinderpsychiatrische aks Sprechtage
9
47,5 %
Beratungslehrer / Schule
4
21,0 %
Kinder- und Jugendpsych. Ambulanz, LKH Feldkirch
4
21,0 %
9 Jahre
5
26,3 %
10 Jahre
1
5,3 %
11 Jahre
2
10,5 %
12 Jahre
3
15,8 %
13 Jahre
3
15,8 %
14 Jahre
1
5,3 %
15 Jahre
2
10,5 %
19
100,0 %
Durchschnittliches Alter: 11,2 Jahre
14
Institutionen
2
10,5 %
19
100,0 %
4 Monate
3
27,3 %
6 Monat
3
27,3 %
8 Monate
1
9,1 %
Dauer des Aufenthalts
9 Monate
1
9,0 %
10 Monate
3
27,3 %
11
100,0 %
11
100,0 %
11
100,0 %
Durchschnittlicher Aufenthalt: 6,5 Monate
Austritte
Familie
Diagnosen 2005
1. Achse
Klinisch-psychiatrisches Syndrom (bis zu 3 Kodierungen pro Kind)
3. Achse
F07.9
nicht näher bezeichnete organische Persönlichkeits-oder Verhaltensstörung
F41.2
F42.1
F43.1
Posttraumatische Belastungsstörung
F43.2
Anpassungsstörungen
F45.1
Undifferenzierte Somatisierungsstörung
1
5,3 %
F90.0
Einfache Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung
2
10,5 %
E66.0
F90.1
Hyperkinetische Störung des Sozialverhaltens
3
15,8 %
F91.3
Störung des Sozialverhaltens mit oppositionellem, aufsässigem Verhalten
4
21,1 %
F92.0
Störung des Sozialverhaltens mit depressiver Störung
4
21,1 %
F92.8
Sonstige kombinierte Störung des Sozialverhaltens und der Emotionen
1
5,3 %
F93.0
Emotionale Störung mit Trennungsangst des Kindesalters
1
5,3 %
F93.3
Emotionale Störung mit Geschwisterrivalität
1
5,3 %
F93.8
Andere emotionale Störungen des Kindesalters
1
5,3 %
F98.0
Enuresis
2
10,5 %
F98.8
Sonstige näher bezeichnete Verhaltens- und emotionale Störungen
mit Beginn in der Kindheit
1
5,3 %
Intelligenzniveau
1
5,3 %
2
Hohe Intelligenz
Angst und depressive Störung, gemischt
2
10,5 %
3
Normvariante (durchschnittliche Intelligenz)
12
63,1 %
Vorwiegend Zwangshandlungen (Zwangsrituale)
1
5,3 %
4
Niedrige Intelligenz (unterdurchschnittliche Intelligenz)
5
26,3 %
1
5,3 %
F70
Leichte Intelligenzminderung
1
5,3 %
1
5,3 %
Sonstige Überernährung
2
10,5 %
G44.0
Erythroprosopalgie
1
5,3 %
Q02.0
Mikrozephalie
1
5,3 %
2. Achse
Umschriebene Entwicklungsstörungen (bis zu 3 Kodierungen pro Kind)
F80.0
Artikulationsstörung
1
5,3 %
F80.1
Expressive Sprachstörung
1
5,3 %
F80.2
Rezeptive Sprachstörung
3
15,8 %
F81.0
Lese- und Rechtschreibstörung
3
15,8 %
F81.1
Isolierte Rechtschreibstörung
2
10,5 %
F81.2
Rechenstörung
1
5,3 %
F81.3
Kombinierte Störung schulischer Fertigkeiten
1
5,3 %
F82.0
Umschriebene Entwicklungsstörung der motorischen Funktionen
5
26,3 %
4. Achse
5. Achse
1
5,3 %
körperliche Symptomatik (bis zu 3 Kodierungen pro Kind)
Assoziierte aktuelle abnorme psychosoziale Umstände (bis zu 3 Kodierungen pro Kind)
0.0
Keine abnormen psychosozialen Umstände
2
10,5 %
1.1
Disharmonie in der Familie zwischen Erwachsenen
3
15,8 %
1.2
Feindselige Ablehnung oder Sündenbockzuweisung gegenüber dem Kind
2
10,5 %
2.0
Psychische Störung oder abweichendes Verhalten eines Elternteils
2
10,5 %
2.1
Behinderung eines Elternteils
1
5,3 %
2.2
Behinderung der Geschwister
1
5,3 %
3.0
Inadäquate oder verzerrte intrafamiliäre Kommunikation
3
15,8 %
4.1
Unzureichende elterliche Aufsicht und Steuerung
1
5,3 %
4.2
Erziehung, die eine unzureichende Erfahrung vermittelt
5.1
Abweichende Elternsituation
5.3
Lebensbedingungen mit möglicher psychosozialer Gefährdung
1
5,3 %
6.0
Verlust einer liebevollen Beziehung
1
5,3 %
8.0
Chronische zwischenmenschliche Belastung im Zusammenhang mit Schule
1
5,3 %
8.1
Sündenbockzuweisung durch Lehrer
1
5,3 %
5,3 %
6. Achse
1
5,3 %
10
52,6 %
Globalurteilungen der psychosozialen Anpassung
0
Organische, symptomatische psychische Störung
1
2
Leichte soziale Beeinträchtigung
1
5,3 %
3
Mässige soziale Beeinträchtigung
2
10,5 %
4
Deutliche soziale Beeinträchtigung
12
63,1 %
5
Deutliche und übergreifende soziale Beeinträchtigung
3
15,8 %
Finanzen 2005
Leistungserlöse
Leistungen
teilstationäre Behandlung
Euro
341.494,–
Selbstbehalte
Euro
8.624,–
teilstationäre
Verpflegsstage
2.414
Auslastung
102,64 %
Sozialpädagogische Erziehungsstellen
Sozialpädagogischen Erziehungsstellen (SES)
Kinder in Krisensituationen
Jedes Kind hat das Recht auf ein sicheres Leben in einer Familie, vorzugsweise in seiner
eigenen, einer Adoptivfamilie oder einer verlässlichen Pflegefamilie.
Wenn Eltern aus den unterschiedlichsten Gründen nicht mehr in der Lage sind ihre
Elternfunktion auszuüben, können sie in einer Sozialpädagogischen Erziehungsstelle
(SES) einen Lebensort finden, an dem man ihnen mit Offenheit und Geduld, Einfühlungsund Durchhaltevermögen begegnet. In einer SES sollen sie längerfristig ein stabiles
Klima vorfinden, in dem sie ein Leben in „Normalität" führen können.
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SES – was ist das ?
Sozialpädagogische Erziehungsstellen sind Familien oder Einzelpersonen, die ein
Pflegekind bei sich aufnehmen, das eine besondere pädagogisch - therapeutische
Betreuung braucht.
Kinder, die in eine SES aufgenommen werden, weisen emotionale Störungen und/oder
Entwicklungs-, Lern- und /oder Verhaltensstörungen in erheblichem Ausmaß auf.
Im Unterschied zur „normalen“ Pflegefamilie muss der hauptbetreuende Elternteil in
der SES eine professionelle ErzieherInnen - Ausbildung (oder analoge Fachausbildung)
vorweisen und erhält für seine qualifizierte Tätigkeit ein Betreuungsentgelt.
Der Zusammenarbeit mit den leiblichen Eltern messen wir große Bedeutung zu.
Die Intensität und die Art und Weise des Kontaktes mit den Angehörigen wird der
besonderen Situation des Kindes angepasst. Bei entsprechend veränderten
Bedingungen sollte eine Rückführung möglich sein.
Zum Anforderungsprofil von SES - BewerberInnen gehören
eine pädagogische Ausbildung
ausreichend Wohnraum
gesicherte finanzielle Verhältnisse
Belastbarkeit und stabile Persönlichkeit
Verantwortlichkeit, Toleranz und Flexibilität im zwischenmenschlichen Handeln
Konflikte und Probleme offen ansprechen können
Fähigkeiten im Umgang mit Menschen in Krisen und im gesellschaftlichen Abseits
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Motivation
Der Wunsch nach Aufnahme eines Pflegekindes hat immer auch etwas
mit eigenen Bedürfnissen zu tun.
Es gibt persönliche und fachliche Motive, die – „offen" gehandelt – eine gute
Voraussetzung und ein persönliches Kapital für diese Arbeit sein können.
Um das Pflegeverhältnis bewusst zu gestalten und auch schwierige Phasen
bewältigen zu können, ist die gründliche Auseinandersetzung mit der eigenen
Motivation unentbehrlich!
Das Betreuungsteam im CARINA…
Fachbereichsleitung: Margit Merk (Heilpädagogin, Familientherapeutin)
Fallverantwortlichkeit: Lukas Hartnig (DSA, Psychotherapeut)
klärt die Situation der Kinder und Jugendlichen ab
wirbt SES - Eltern an und trifft eine Auswahl
bereitet die SES - Eltern auf ihre Aufgabe vor
begleitet und leitet den Vermittlungsprozess
berät die SES in pädagogischen, rechtlichen und verwaltungstechnischen Fragen
und bietet eine familien- und systemtherapeutische Begleitung an
überprüft die Einhaltung von Erziehungsplänen und Absprachen
initiiert und begleitet verschiedene Veranstaltungen für alle SES (z.B. Netzwerk)
Finanzen 2005
Leistungserlöse
Leistungen
Euro
sozialpädagogische
Erziehungsstellen
5
Fachbetreuungsstunden
347
105.763,–
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