Smallgroup Programm ICF Zürich, Sonntag, 22. Mai 2016 BLESSED – Segen, den du wirklich brauchst ICE BREAKER BLESSED 22.05.16 29.05.16 05.06.16 12.06.16 19.06.16 26.06.16 Segen, den du wirklich brauchst Segen, der den Hunger stillt Segen, der den Alltag erfüllt Segen, der unerwartet kommt Guest Speaker – Calev Myers Segen, der die Vergangenheit überwindet Jakob-Quiz: 1. Wer war der Bruder von Jakob? (Esau) 2. Wohin floh Jakob, nachdem er den Erstgeburtssegen erlistet hatte? (Haran in Mesopotamien) 3. Wie nannte Jakob den Ort, wo er auf der Flucht den Himmelsleiter-Traum hatte? (Bethel = Haus Gottes) 4. Wie war Jakob verwandt mit Laban bei dem er in Haran wohnte? (Onkel mütterlicherseits) 5. Wie hiessen die Töchter Labans? (Lea und Rahel) 6. Wo kämpfte Jakob bei seiner Rückreise mit dem Engel? (am Fluss Jabbok) 7. Wie nannte Jakob anschliessend diesen Ort? (Pnuel = Angesicht Gottes) 8. Wo wohnte Jakobs Vater Isaak als Jakob von Mesopotamien zurückkehrte? (Hebron) 9. Dort starb auch Isaak im Alter von 180 Jahren; wie alt war Jakob dannzumal? (120) ZUSAMMENFASSUNG AUS DER MESSAGE Jakob hatte ‚Ecken und Kanten’; wir können uns gut mit ihm identifizieren! Jakob war zuerst nur auf sich konzentriert; ob recht oder nicht, hauptsächlich ich war gesegnet. Oft definieren wir Segen so: Erfolg, Reichtum, Gesundheit, Einfluss, Glück, Abwesenheit von Problemen, usw. Aber, Segen ist ein Zuspruch der Gnade Gottes! Jakobs Veränderungs-Prozess – Gott ja, aber nur so wie ich will! 1. Mo. 27, 21 (HfA) "Komm näher", forderte Isaak ihn auf, "ich will mich davon überzeugen, ob du wirklich mein Sohn Esau bist oder nicht! Das ist eine Frage: Wer bist du? Auch Gott stellt uns diese Frage. Unser ‚ICH-Dilemma’ ist: Bin ich einfach der ‚JAKOB’ oder der ‚EGO-JAKOB’ oder der ‚SUPER-JAKOB’? Wen kopierst du? Gott kann deine Maske nicht segnen! 1. Mo. 27, 41 (HfA) Esau hasste Jakob, weil dieser ihn betrogen hatte. Er nahm sich vor: "Wenn mein Vater gestorben ist und die Trauertage vorbei sind, dann werde ich Jakob umbringen!" Betrug hat immer einen hohen Preis! © 2016, ICF ZÜRICH | WWW.ICF.CH Jakobs Veränderungs-Prozess – Gott ja, aber mit Bedingungen! 1. Mo. 28, 20-21 (HfA) Dann legte Jakob ein Gelübde ab: "Wenn Gott mir beisteht und mich auf dieser Reise beschützt, wenn er mir genug Nahrung und Kleidung gibt und (wenn) mich wieder heil zu meiner Familie zurückbringt, dann soll er mein Gott sein! Gott ist kein Geschäft, kein Handel, … Egoistische Menschen legen sich einen Titel zu, schöpfen Kraft aus Titeln und Rollen, suchen Anerkennung anderer Menschen, wollen ihre eigenen Ziele erfüllt sehen, etc. Jakobs Veränderungs-Prozess – Gott, ich gebe mich dir hin! 1. Mo. 32, 23-25 (HfA) Mitten in der Nacht stand Jakob auf und überquerte den Jabbokfluss an einer seichten Stelle, zusammen mit seinen beiden Frauen, den beiden Mägden und den elf Kindern. Auch seinen Besitz brachte er auf die andere Seite. Nur er blieb noch allein zurück. Jabbok = sich entleeren. Unter Druck versprechen wir Gott, dass alles ihm gehört. Aber wenn es dann wieder einfacher wird, nehmen wir das Versprechen zurück. Jakobs Veränderungs-Prozess – Gott, bitte ändere mich! Hier kommt nach vielen Jahren wieder die Frage: Wer bist du? Jetzt aber kann sich Jakob nicht mehr verstellen wie damals vor Isaak als er sich in Esau verkleidete. 1. Mo. 32, 28a (NL) Wie heisst du?, fragte der Mann. Er antwortete: Jakob. 1. Mo. 32, 29 (NL) Du sollst nicht länger Jakob heissen«, sagte der Mann. »Von jetzt an heisst du Israel. Die Zusage ‘du heisst Israel’ bedeutet: Gott kämpft für dich! Trotzdem identifiziert sich Gott als ‚Gott Jakobs’ 2. Mo. 3, 15 (NL) Sag ihnen: `Der Herr, der Gott eurer Vorfahren - der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs hat mich zu euch gesandt.´ Das ist mein Name für alle Zeiten; alle kommenden Generationen sollen mich so nennen. Das heisst, Gott steht zu uns schwachen Menschen und segnet uns. REFLEKTION / AUSTAUSCH Vertieft miteinander den Veränderungs-Prozess, den Jakob durchgemacht hat: ð Gott, ja, aber nur so wie ich will! ð Gott, ja, aber mit Bedingungen! ð Gott, ich gebe mich dir hin! ð Gott, bitte ändere mich! © 2016, ICF ZÜRICH | WWW.ICF.CH 1. Gott, ja, aber nur so wie ich will! (für die ganze Geschichte lese 1. Mo. 27, 1 – 45) Zusammenfassung Nach dem Erkaufen des Erstgeburtsrechtes erschleicht Jakob noch den Segen Isaaks. Seine Mutter Rebekka war aktiv beteiligt und drängte Jakob, den Segen zu erschleichen. Das Ergebnis dieses Vorgehens war Zerwürfnis in der Familie. Ja, Esau wollte sogar Jakob umbringen. Jakob musste fliehen. Trotzdem war Gott dem Jakob gnädig: Isaak segnete Jakob beim Wegzug nach Mesopotamien. Was lernen wir? - Wenn wir uns im Fokus haben, dann finden sich auch immer wieder Leute in unserem Umfeld, die wacker ins gleiche Horn blasen (Rebekka). - Solches Verhalten hinterlässt immer negative Spuren (Familienfehde). - Gottes Gnade fällt wegen unseres Fehlverhaltens nicht zusammen (Jakob wird trotzdem gesegnet). - Jakob wusste, dass er auf den Segen Gottes angewiesen war. Auch wir brauchen den Segen Gottes! Lest zum Segen folgende Bibelstellen: è Den Erstgeburtssegen: 1. Mo. 27, 28+29 è Den Segen beim Wegzug nach Mesopotamien: 1. Mo. 28, 3+4 2. Gott, ja, aber mit Bedingungen! (für die ganze Geschichte lese 1. Mo. 28, 10 – 22) Zusammenfassung Jakob musste einen steinigen Weg gehen: er war ganz allein unterwegs, für hunderte von Kilometern und als Kopfkissen gab’s einen Stein! Trotzdem war Gott dem Jakob gnädig: Isaak durfte einen wunderbaren Traum haben. Dieses Gotteserlebnis leitet die Veränderung Jakobs ein. Was lernen wir? - Der Weg des Veränderungs-Prozesses ist oft steinig (allein unterwegs, Stein als Kopfkissen). - Schwierige Umstände können positive Veränderungen bewirken (Jakob beginnt Gott in den Mittelpunkt zu stellen). - Gottes Gnade fällt wegen schwierigen Umständen nicht flach (Jakob wird gesegnet). Lest zum Segen folgende Bibelstelle: è Der Himmelsleiter-Segen: 1. Mo. 28, 13+15 3. Gott, ich gebe mich dir hin! (für die ganze Geschichte lese 1. Mo. 32, 1 – 22) Zusammenfassung Jakob kam bei Onkel Laban zu Reichtum (Frauen, Kinder, Schafe, Ziegen, Rinder, Esel, Knechte und Mägde). Aber der Familienknatsch mit Esau war noch nicht ausgestanden. Jakob musste für die erste Begegnung mit Esau einen Plan aushecken. Jakobs Veränderungs-Prozess war schon so weit fortgeschritten, dass er sich nun bewusst war, von Gott abhängig zu sein. Gottes Gnade zeigte sich in Engelsbegegnungen. Was lernen wir? - Der Weg des Veränderungs-Prozesses ist nicht abgeschlossen, wenn es uns materiell gut geht. - Engelserscheinungen als solche bewirken noch nichts, erst das tiefe Wissen, dass alles an Gottes Segen gelegen ist, bringt den Durchbruch (siehe unten Jakobs Kampf mit dem Engel). - Unsere innere Einstellung offenbart, welche Veränderung wir zugelassen haben (Gebet Jakobs). Lest dazu folgende Bibelstellen: è Die Engelsbegegnung: è Jakob plant: è Das Gebet Jakobs: 1. Mo. 32, 2+3 1. Mo. 32, 4-6 1. Mo. 32, 11-13 © 2016, ICF ZÜRICH | WWW.ICF.CH 4. Gott, bitte ändere mich! (für die ganze Geschichte lese 1. Mo. 32, 23 – 33) Zusammenfassung Jakob stellt sich Gott (in der Begegnung mit dem Engel) und weicht nicht aus (setzt keine List mehr ein). Der Segen Gottes ist Jakob zur Priorität geworden. Gottes Gnade zeigt sich im erneuten Segen, den Jakob bekommt. Was lernen wir? - Der Veränderungs-Prozess findet seinen Abschluss: Jakob kämpft nicht mit List sondern real um den Segen Gottes. - Es lohnt sich um Gottes Segen zu kämpfen; Jakob wird zum Israel (= Gottes Kämpfer). Lest dazu folgende Bibelstellen: è Jakobs Kampf mit dem Engel: è Jakobs Ringen um den Segen: è Der Jabbok-Segen: 1. Mo. 32, 25b-27a 1. Mo. 32, 27b 1. Mo. 32, 28-30 GEBET - Danke Gott, dass er auch dein Gott ist (wie der Gott Jakobs)! Danke Gott, dass er für dich Segen parat hat! Sage Gott, dass du bereit bist, dich zu verändern! Ringe um Gottes Segen für dein Leben – auch du kannst zu einem ‚Israel’ (= Gottes Kämpfer) werden. ACTION STEP Mache dir in der kommenden Zeit Gedanken über deinen Veränderungs-Prozess: - Wo komme ich her? Welchen Weg bin ich schon gegangen? - Wo stehe ich? Was ist gerade dran? - Was ist mein nächster Schritt? Welchen ‚Challenge’ brauche ich? © 2016, ICF ZÜRICH | WWW.ICF.CH Smallgroup Programm ICF Zürich HEARTBEAT für Smallgroup Leiter BLESSED – Die Geschichte Jakobs Jeder Mensch wünscht sich ein erfülltes und gesegnetes Leben. So auch Jakob. Obwohl er sich seinen Fehlern und Schwächen bewusst war, suchte er trotzdem ständig nach Erfüllung und Segen. Das Leben von Jakob war alles andere als vorbildlich, aber Gott segnete ihn. Manchmal stehen wir uns selber im Weg, wenn es darum geht, ein gesegnetes Leben zu führen. Wie können wir mitten in unserem Alltag und den Umständen Gottes Segen erfahren? Liebe Grüsse, Dein Smallgroup-Team Vorbereitung: Überprüfe deine Ziele: (1) Das Ziel der Smallgroup-Arbeit ist es, Menschen zu helfen, eine persönliche Beziehung mit Jesus aufzubauen und echte Gemeinschaft untereinander zu leben. (2) Welche Personen in meiner SG fördere ich in der Leiterschaft? Welche Übungsfelder gebe ich ihnen? (3) Welches Ziel setze ich für das SG Treffen? Setze die drei Werte für die Smallgroup-Arbeit um: Gemeinschaft, Gott erleben, Multiplikation (inneres und äusseres Wachstum). Überlege dir, wie die drei Werte im kommenden SG Treffen konkret erlebbar werden. Bete für deine Smallgroup: - Bete für deine Teilnehmer und ihre Anliegen. - Bete, dass jeder eine Begegnung hat mit Gott und dass ihr gemeinsam eure Ziele erreicht. - Stelle dich bewusst unter die Leitung Gottes damit es dir gelingt, den Abend in seinem Sinn zu gestalten. Plane dein SG Treffen: - Überlege dir was du delegierst (Administration, Gastgeber/Essen, Gebet, Worship, Input …). - Alle wissen Bescheid, wo und wann man sich trifft. Informationsfluss ist Leitersache! Rechne mit Gottes Gegenwart: „Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammenkommen, bin ich in ihrer Mitte.“ Matthäus 18,20 © 2016, ICF ZÜRICH | WWW.ICF.CH