Kern- und Schulcurriculum Fach: Physik Die Themen des Schulcurriculums sind unterstrichen. Thema Akustik (10h) • Schall fühlen und sehen • Schallentstehung • Beschreibung von Schwingungen Klassenstufe 7 SÜ bedeutet Schülerübungen V und Hinweise Fächerverb. Proj. mit dem Fach Musik (Stationen zu allen Themen des Gebiets Akustik) Modell: QuelleÆSchallÆEmpfänger (Amplitude, Periodendauer, Frequenz) Oszilloskop Schallarten, Musikinstrumente Schallausbreitung Gefahr und Schutzmaßnahmen SÜ: Messen von T (Faden- oder Federpendel) V: Schw.bilder auf berußten Glasplatten V: Hörgrenzen V: Stroboskop V: Aufnahme einer Hörkurve V: Klingel im Vakuum Optik I (14h) Modell: QuelleÆLichtÆEmpfänger (Absorption, Durchscheinen, Streuung, Reflex.) SÜ: Schattenfiguren, Kern- und Halbschatten SÜ: Lochkameraversuche, Abbildungsgesetz Winkelspiegel, Abblendspiegel im Auto Lichtleiter, opt. dünner(dichter) SÜ: Scheinbare Anhebung in Wasser SÜ: Brechungswinkelmessung Exp. mit dem Programm Phenopt • • • • • • • • • • • Lichtstrahlenmodell Licht trifft auf Gegenstände Schatten (Finsternisse) Lochkamera Reflexion, Spiegelbilder Brechung, Totalreflexion Aufbau und Eigenschaften von Körpern (14h) SÜ: • Längen- und Volumenmessung, • Aggregatzustände im Teilchenmodell • Ausdehnung von festen, flüssigen Thermostat (s. Nph Kl. 5/6) Masse zeigt sich im „Widerstand“ gegen das Beschleunigen und im Schwersein SÜ: Volumen-,Masse- und Dichtebestimmung evtl. Schwimmen, Schweben und Sinken , Anomalie der Wassers und gasförmigen Körpern • Temperaturskala • Masse m und deren Messung • Dichte ¥= m/V Bewegungen (6h) • Beschreibung ( gleichf., beschleunigt) • t-s-Diagramm • Geschwindigkeit v = Δs / Δt Durchschnittsgeschwindigkeit Impuls und Kraft (10h) • Impuls und Trägheit • Impulserhaltung • Kraft und Impulsänderung Kraftmessung • Dehnung einer Feder • Gewichtskraft , Ortsfakor g • Wechselwirkungkräfte Rückstoßprinzip • Klassenarbeiten (6h) , Sinnvolle Genauigkeit (s. Nph) Diagramme erstellen und interpretieren SÜ: Mit dem Fahrrad einen Parcour abfahren SÜ: v-Messung einer Luftblase im Plexiglasrohr v in m/s und km/h, Einfache Rechnungen, Graph. Lösen SÜ: Erstellen von s-F-diagrammen evtl.: Hebel (s. Nph) Schwerpunkt und Gleichgewicht Kern- und Schulcurriculum Fach: Physik Die Themen des Schulcurriculums sind unterstrichen. Thema Optik II (10h) - Linsen - Abbild. mit Linsen - Auge als opt. Instrument, Sehfehler - Fernrohr oder Mikroskop - Lupe Optik III (Farben) (4h) - Farbzerlegung - Farbaddition und –subtraktion Klassenstufe 8 SÜ bedeutet Schülerübungen Versuche und Hinweise konvex und konkav, Brennweite f, ausgez. Strahlen SÜ: Linsenformel und Abb.gesetz exp. bestätigen SÜ: Bestimmung der Brennweite einer Linse V: Modellauge, Sehwinkel evtl. OH-Projektor Dispersion, Spektralfarbe, Regenbogen Komplementärfarbe Energie: (6h) - Eigenschaften von Energie - Energiespeicherung, -transport, -übertragung - Energiestromstärke (Leistung) P =ΔE/Δt - Vorgänge mit Reibung Druck (8h) -Teilchenbewegung - Druck in Gasen und Flüssigkeiten - Druckunterschiede Çp= F/A - Druckmessgeräte - Schweredruck und Auftrieb Druckunterschiede können zu Strömungen führen (Zwei Luftballons über ein Glasrohr verbunden, zwei unterschiedlich hohe Gefäße mit Leitung verbunden) Magnetismus (4h) Wiederholung aus dem Fach Naturphänomene - Modell: Elementarmagnete Magn. Feld, Elektrizitätslehre I (22h) - Betrieb elektr. Geräte - Wassermodell des elektr. Stromkreises - Potenzial und –differenz (Spannung) - Messung der Spannung - Nullpotenzial, Erdung - Wechselspannung, - Stromstärke - Ladung, Elektronen - Wirkungen des elektr. Stromes - Gesetzmäßigkeiten für U und I für die Parallel und Reihenschaltung - U-I- Kennlinien - Der elektrische Widerstand R - Widerstand eines Drahtes - Sicherheitseinrichtungen Klassenarbeiten (6h) Erdmagnetfeld Schaltpläne, -symbole, Passende Quelle , Parallel-, Reihenschaltung Das, was im elektr. Stromkreis strömt, heißt (zunächst) Elektrizität. Sie strömt von hohem zu niedrigem Potenzial Farben charakterisieren . verschiedene Potenziale im Schaltbild SÜ: U-Messung (mit Digital und Analoggeräten) SÜ: I-Messung Glühelektr, Effekt Knotenregel , Maschenregel Spannungsabfall längs eines Drahtes Außen-, Nulleiter, Schutzeiter KOMPETENZEN UND INHALTE FÜR PHYSIK GYMNASIUM – KLASSE 8 BILDUNGSPLAN GYMNASIUM Im Rahmen der oben genannten Inhalte werden folgende Kompetenzen eingeübt: 1. PHYSIK ALS NATURBETRACHTUNG UNTER BESTIMMTEN ASPEKTEN Die Schülerinnen und Schüler können zwischen Beobachtung und physikalischer Erklärung unterscheiden; an einfachen Beispielen die physikalische Beschreibungsweise anwenden. 2. PHYSIK ALS THEORIEGELEITETE ERFAHRUNGSWISSENSCHAFT Die Schülerinnen und Schüler können die naturwissenschaftliche Arbeitsweise Hypothese, Vorhersage, Überprüfung im Experiment, Bewertung, ... in ersten einfachen Beispielen anwenden. 3. FORMALISIERUNG UND MATHEMATISIERUNG IN DER PHYSIK Die Schülerinnen und Schüler können bei einfachen Beispielen den funktionalen Zusammenhang zwischen physikalischen Größen erkennen, grafisch darstellen und Diagramme interpretieren; einfache funktionale Zusammenhänge zwischen physikalischen Größen, die zum Beispiel durch eine Formel vorgegeben werden, verbal beschreiben und interpretieren; einfache, auch bisher nicht im Unterricht behandelte Formeln zur Lösung von physikalischen Problemen anwenden. 4. SPEZIFISCHES METHODENREPERTOIRE DER PHYSIK Die Schülerinnen und Schüler können einfache Zusammenhänge zwischen physikalischen Größen untersuchen; erste Experimente unter Anleitung planen, durchführen, auswerten, grafisch veranschaulichen und angeben, welche Faktoren die Genauigkeit von Messergebnissen beeinflussen; an ersten einfachen Beispielen Strukturen erkennen und Analogien hilfreich einsetzen. 5. ANWENDUNGSBEZUG UND GESELLSCHAFTLICHE RELEVANZ DER PHYSIK Die Schülerinnen und Schüler können bei einfachen Problemstellungen Fragen erkennen, die sie mit Methoden der Physik bearbeiten und lösen; erste physikalische Grundkenntnisse und Methoden für Fragen des Alltags sinnvoll einsetzen; erste Zusammenhänge zwischen lokalem Handeln und globalen Auswirkungen erkennen und dieses Wissen für ihr eigenes verantwortungsbewusstes Handeln einsetzen. Die Schülerinnen und Schüler kennen charakteristische Werte der behandelten physikalischen Größen und können sie für sinnvolle physikalische Abschätzungen anwenden. 6. PHYSIK ALS EIN HISTORISCH-DYNAMISCHER PROZESS Die Schülerinnen und Schüler kennen erste einfache Beispiele dafür, dass physikalische Begriffe nicht statisch sind, sondern sich historisch oft aus alltagssprachlichen Begriffen heraus entwickelt haben. 7. WAHRNEHMUNG UND MESSUNG Die Schülerinnen und Schüler können den Zusammenhang und den Unterschied zwischen der Wahrnehmung beziehungsweise Sinnesempfindung und ihrer physikalischen Beschreibung bei folgenden Themenstellungen darstellen: Inhalte •Wahrnehmung: Lautstärke, Tonhöhe, Hören – Messung: Amplitude, Frequenz •Wahrnehmung: Schwere – Messung: Schwerkraft •Wahrnehmung: Helligkeit und Schatten, Farben, Sehen – physikalische Beschreibung: Streuung, Reflexion, Brechung •Wahrnehmung: warm, kalt, Wärmeempfindung – Messung: Temperatur 8. GRUNDLEGENDE PHYSIKALISCHE GRÖSSEN Die Schülerinnen und Schüler können mit grundlegenden physikalischen Größen umgehen. Inhalte • Zeit, Masse, Massendichte, Temperatur, Druck • Energie • elektrische Stromstärke, elektrisches Potenzial, elektrische Spannung, qualitativ: elektrische Ladung • Kraft, Geschwindigkeit, qualitativ: Impuls 9. STRUKTUREN UND ANALOGIEN Die Schülerinnen und Schüler können Strukturen und Analogien erkennen. Inhalte • Schall und Licht • qualitativ: Energiespeicher, Beschreibung von mechanischen und elektrischen Energietransporten • qualitativ: Strom, Antrieb (Ursache) und Widerstand 10. NATURERSCHEINUNGEN UND TECHNISCHE ANWENDUNGEN Die Schülerinnen und Schüler können elementare Erscheinungen in der Natur und wichtige Geräte funktional beschreiben; physikalische Modelle auch in ihrem Alltag gewinnbringend einsetzen. Inhalte • Erde: atmosphärische Erscheinungen, Erdmagnetfeld • Mensch: physikalische Abläufe im menschlichen Körper, medizinische Geräte, Sicherheitsaspekte • Alltagsgeräte (zum Beispiel Elektromotor) • Energieversorgung: Kraftwerke und ihre Komponenten (zum Beispiel Generator) – auch regenerative Energieversorgung (zum Beispiel Solarzelle, Brennstoffzelle)