Kerncurriculum (2/3 der Zeit) I II Kompetenzen (im Sinne der Fachmethoden – Kompetenznummern 1–7) Thema (im Sinne des Fachwissens – Kompetenznummern 8–13) Schulcurriculum (1/3 der Zeit) III Inhalt (mit Angabe der Behandlungstiefe) IV V Klas- Stun- Mögliche Ergänzungen und Vertiefungen se den Zusammenarbeit mit anderen Fächern Diese Kompetenzen spielen in allen Unterrichts-Themen eine zentrale Rolle! 1. Physik als Naturbetrachtung unter bestimmten Aspekten Die Schülerinnen und Schüler können zwischen Beobachtung und physikalischer Erklärung unterscheiden; an einfachen Beispielen die physikalische Beschreibungsweise anwenden. 2. Physik als theoriegeleitete Erfahrungswissenschaft Die Schülerinnen und Schüler können die naturwissenschaftliche Arbeitsweise Hypothese, Vorhersage, Überprüfung im Experiment, Bewertung, ... in ersten einfachen Beispielen anwenden. 4. Spezifisches Methodenrepertoire der Physik Die Schülerinnen und Schüler können einfache Zusammenhänge zwischen physikalischen Größen untersuchen; erste Experimente unter Anleitung planen, durchführen, auswerten, grafisch veranschaulichen und angeben, welche Faktoren die Genauigkeit von Messergebnissen beeinflussen; an ersten einfachen Beispielen Strukturen erkennen und Analogien hilfreich einsetzen. 5. Anwendungsbezug und gesellschaftliche Relevanz der Physik Die Schülerinnen und Schüler können bei einfachen Problemstellungen Fragen erkennen, die sie mit Methoden der Physik bearbeiten und lösen; erste physikalische Grundkenntnisse und Methoden für Fragen des Alltags sinnvoll einsetzen. Die Schülerinnen und Schüler kennen charakteristische Werte der behandelten physikalischen Größen und können sie für sinnvolle physikalische Abschätzungen anwenden. 3. Formalisierung und Mathematisierung in der Physik 7. Wahrnehmung und Messung Physikal. Ablauf im menschlichen Körper: Hören Die Schülerinnen und Schüler können bei einfachen Zusammenhängen den funktionalen Zusammenhang zwischen physikalischen Größen erkennen, grafisch darstellen und Diagramme interpretieren. Die Schülerinnen und Schüler können den Zusammenhang und den Unterschied zwischen der Wahrnehmung bzw. Sinnesempfindung und ihrer physikalischen Beschreibung bei folgenden Themenstellungen darstellen. Amplitude (als zugehörige Messgröße) 8. Grundlegende physikalische Größen Helligkeit: hell, dunkel (als Wahrnehmung) 5. Anwendungsbezug und gesellschaftliche Relevanz der Physik Die Schülerinnen und Schüler 7 7 Lautstärke: laut, leise (als Wahrnehmung) Tonhöhe: hoch, tief (als Wahrnehmung) Frequenz (als zugehörige Messgröße) Zeit Physikal. Ablauf im menschlichen Körper: Sehen Licht und Schatten (als Wahrnehmung) 7 8 Schallausbreitung an einem geeigneten Modell, Schallgeschwindigkeit in Luft Einführung ins experimentelle Arbeiten, 8 Stunden auf Optik/E-Lehre verteilen: 7 18 Planung, Aufbau, Durchführung, Auswertung, Protokollieren physikalischer Experimente können erste Zusammenhänge zwischen lokalem Handeln und globalen Auswirkungen erkennen und dieses Wissen für ihr eigenes verantwortungsbewusstes Handeln einsetzen. Die Schülerinnen und Schüler können mit grundlegenden physikalischen Größen umgehen. 6. Physik als ein historischdynamischer Prozess Die Schülerinnen und Schüler können Strukturen und Analogien erkennen. Die Schülerinnen und Schüler kennen erste einfache Beispiele dafür, dass physikalische Begriffe nicht statisch sind, sondern sich historisch oft aus alltagssprachlichen Begriffen heraus entwickelt haben. 5. Anwendungsbezug und gesellschaftliche Relevanz der Physik 9. Strukturen und Analogien 10. Naturerscheinungen und technische Anwendungen Die SuS können elementare Erscheinungen in der Natur und wichtige Geräte funktional beschreiben. Farben (als Wahrnehmung) Streuung Reflexion Brechung Linsenarten, Brennpunkt medizinische Geräte das menschliche Auge Endoskop, Brille Analogie von Schall und Licht (insbesondere: Sender–Empfänger bzw. Quelle–Senke, Ausbreitung, Informationstransport) Magnetismus Die Schülerinnen und Schüler können erste Zusammenhänge zwischen lokalem Handeln und globalen Auswirkungen erkennen und dieses Wissen für ihr eigenes verantwortungsbewusstes Handeln einsetzen. Die Schülerinnen und Schüler können elementare Erscheinungen in der Natur und wichtige Geräte funktional beschreiben und physikalische Modelle auch in ihrem Alltag gewinnbringend einsetzen Erdmagnetfeld 3. Formalisierung und Mathematisierung in der Physik 8. Grundlegende physikalische Größen E-Lehre Die Schülerinnen und Schüler können bei einfachen Zusammenhängen den funktionalen Zusammenhang zwischen physikalischen Größen erkennen, grafisch darstellen und Diagramme interpretieren; Die Schülerinnen und Schüler können mit grundlegenden physikalischen Größen umgehen. elektrische Stromstärke 9. Strukturen und Analogien elektrisches Potenzial Die Schülerinnen und Schüler können Strukturen und Analogien erkennen. elektrische Spannung (als elektrische Potenzialdifferenz) 10. Naturerscheinungen und auch Messung des Brechungswinkels Totalreflexion als Phänomen 10. Naturerscheinungen und technische Anwendungen einfache funktionale Zusammenhänge zwischen physikalischen Größen, die zum Beispiel durch eine Formel vorgegeben werden, opt. Abbildungen (Lochkamera) kein Abbildungsmaßstab 7 5 Wiederholung aus Naturphänomene Magnetisches Feld Kompass elektrische Ladung (qualitativ) 7 23 Wiederholung aus Naturphänomene pos./ neg. keine Elektronen oder Atombau auch Kontaktelektrizität Energie Analogie: Wasserstromstärke, Druckdifferenz als Antrieb keine magn. Stromwirkung Energiestromstärke bzw. Leistung (als Energie pro Zeit) verbal beschreiben und interpretieren. technische Anwendungen Die Schülerinnen und Schüler können wichtige Geräte funktional beschreiben Beschreibung von elektrischen Energietransporten (qualitativ) Elektrische Energiespeicher (qualitativ) el. Widerstand und R = Strom, Antrieb (Ursache) und Widerstand Umgang mit Messgeräten zur Messung von el. Spannung, el. Stromstärke, el. Energie bzw. el. Energiestromstärke (Leistung) ∆ϕ I Praktikum: Schaltung von Messgeräten Verzweigter und unverzweigter Stromkreis (qualitativ) Gefahren des el. Stromes Blitz, Polarlicht Erde: atmosphärische Erscheinungen 3. Formalisierung und Mathematisierung in der Physik 7. Wahrnehmung und Messung Physikalischer Ablauf im menschlichen Körper: Schwereempfindung Die Schülerinnen und Schüler können einfache funktionale Zusammenhänge zwischen physikalischen Größen, die zum Beispiel durch eine Formel vorgegeben werden, verbal beschreiben und interpretieren; einfache, auch bisher nicht im Unterricht behandelte Formeln zur Lösung von physikalischen Problemen anwenden. Die Schülerinnen und Schüler können den Zusammenhang und den Unterschied zwischen der Wahrnehmung bzw. Sinnesempfindung und ihrer physikalischen Beschreibung bei folgenden Themenstellungen darstellen. Schwere: schwer, leicht (als Wahrnehmung) 6. Physik als ein historischdynamischer Prozess Die Schülerinnen und Schüler kennen erste einfache Beispiele dafür, dass physikalische Begriffe nicht statisch sind, sondern sich historisch oft aus alltagssprachlichen Begriffen heraus entwickelt haben. 8. Grundlegende physikalische Größen Die Schülerinnen und Schüler können mit grundlegenden physikalischen Größen umgehen. 9. Strukturen und Analogien Die Schülerinnen und Schüler können Strukturen und Analogien erkennen. 8 25 Schwerkraft (als zugehörige Messgröße) Kraft (Einheit, als Vektorgröße) Masse (skalare Größe), Massendichte Praktikum zur Dichtebestimmung, Messung von Größen, auch Zifferregel Geschwindigkeit (als Vektorgröße) Impuls mit Formel Impuls (qualitativ, als Vektorgröße) Kraft (auch qualitativ als Impulsänderung pro Zeit) 8 Reibung (qualitativ) Praktikum: Seilmaschinen 3. Formalisierung und Mathematisierung in der Physik 8. Grundlegende physikalische Größen Energie Die Schülerinnen und Schüler können einfache funktionale Zusammenhänge zwischen physikalischen Größen, die zum Beispiel durch eine Formel vorgegeben werden, verbal beschreiben und interpretieren; einfache, auch bisher nicht im Unterricht behandelte Formeln zur Lösung von physikalischen Problemen anwenden. Die Schülerinnen und Schüler können mit grundlegenden physikalischen Größen umgehen. Beschreibung von mechanischen Energietransporten (qualitativ) 9. Strukturen und Analogien Energiestromstärke bzw. Leistung (als Energie pro Zeit) 8 10 Energieformen Energieumwandlung, -übertragung Energieerhaltung, -entwertung quantitativ: Höhenenergie Mechanische Energiespeicher (qualitativ) Arbeit als mechanisch übertragene Energieportion Die Schülerinnen und Schüler können Strukturen und Analogien erkennen. Unterscheidung Energie ↔ Impuls Energie und ihre Wege in Umwelt, Medizin und Technik 5. Anwendungsbezug und gesellschaftliche Relevanz der Physik Die Schülerinnen und Schüler können erste Zusammenhänge zwischen lokalem Handeln und globalen Auswirkungen erkennen und dieses Wissen für ihr eigenes verantwortungsbewusstes Handeln einsetzen. 5. Anwendungsbezug und gesellschaftliche Relevanz der Physik Die Schülerinnen und Schüler können erste Zusammenhänge zwischen lokalem Handeln und globalen Auswirkungen erkennen und dieses Wissen für ihr eigenes verantwortungsbewusstes Handeln einsetzen. 7. Wahrnehmung und Messung Physikalischer Ablauf im menschlichen Körper: Wärmeempfindung Die SuS können den Zusammenhang und den Unterschied zwischen der Wahrnehmung bzw. Sinnesempfindung und ihrer physikalischen Beschreibung bei folgenden Themenstellungen darstellen. Wärmeempfindung: warm, kalt (als Wahrnehmung) 9. Strukturen und Analogien Die Schülerinnen und Schüler können Strukturen und Analogien erkennen. Temperatur (als zugehörige Messgröße) 8 25 Thermometer Wiederholung aus Naturphänomene?! Druck (Wdh. aus Naturphänomene?!) Teilchenmodell, thermische Ausdehnung, Wasseranomalien Innere Energie, Energieströmung Wärme als thermisch übertragene Energieportion Spez. Wärmekapazität 10. Naturerscheinungen und technische Anwendungen Die Schülerinnen und Schüler können elementare Erscheinungen in der Natur und wichtige Geräte funktional beschreiben und physikalische Modelle auch in ihrem Alltag gewinnbringend einsetzen. Energieerhaltung bei Reibung Phasenübergänge Erde: atmosphärische Erscheinungen Alltagsgeräte Zustandsänderungen im Alltag Energieversorgung: Kraftwerke und ihre Komponenten (auch Energietransporte und Energieumsetzungen) Konvektion, Wärmestrahlung Elektromotor, Generator, Solarzelle, Brennstoffzelle (funktionale Beschreibung bzgl. der Energieumsetzung genügt) Regenerative Energieversorgung