Grundlagen für ein «schlaues St.Gallen

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Smart City Pilotquartier Remishueb Grundlagen für ein «schlaues St.Gallen»
5. Nationale Smart City-Tagung
Einstein Kongresszentrum, St.Gallen
Dienstag, 6. Dezember 2016
Marco Huwiler, Bereichsleiter Innovation/Geschäftsleitungs-Mitglied
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Elektrizität | Wasser | Erdgas | Wärme | Glasfaser
1. «Smart City St.Gallen» - Ausgangslage
Elektrizität | Wasser | Erdgas | Wärme | Glasfaser
Zielsetzungen St.Galler Stadtrat
Handlungsfeld Nr. 8 «Zukunftsenergie»
• «Smart City St.Gallen»…
• ist eine kundenfreundliche und ökologische Stadt
• bietet Versorgungssicherheit, hohe Energieeffizienz und
leistungsfähige Kommunikationsnetze
• gestaltet die Beziehungen zwischen den EinwohnerInnen, den Unternehmen und der Verwaltung direkter,
einfacher und persönlicher
• zeichnet sich durch eine offene Kommunikation und
moderne, technologiegestützte Dienstleistungen aus
• bewegt sich konsequent weiter hin zu einer nachhaltigen
Energiestadt mit stetig sinkendem Verbrauch
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Zielsetzungen Sankt Galler Stadtwerke
Auszug aus Eigner-/Unternehmensstrategie
• «Smart City St.Gallen»…
• unterstützt die Zielsetzung der 2000 Watt-Gesellschaft
• nutzt innovative Technologien
• betreibt eine sichere, der Volkswirtschaft förderliche und
umweltgerechte Energieversorgung
• erhält und schafft attraktive Arbeitsplätze
• nutzt die smarten Produkte und die dazugehörigen
Dienstleistungen der sgsw und ist damit ein verlässlicher
Partner für ein nachhaltiges, ökologisches Handeln
• siedelt bei den Sankt Galler Stadtwerken «das smarte
Kompetenzzentrum» innerhalb der Stadtverwaltung an
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2. «Smart City St.Gallen» - Grundlage
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«Bausteine» einer Smart City
Orientierung an den 6 Themenbereichen aus dem Energiestadtprozess
Städtische EnergieMasterplanung
Kooperationen mit
Anspruchsgruppen
Aktive, intelligente
Gebäude
Kommunales
Management (-Abläufe)
Intelligente Netze und
Energieversorgung
Intelligente Mobilität
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3. «Smart City St.Gallen» - technische
Sichtweise
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Infrastruktur als Voraussetzung
Beispiele aus dem städtischen Umfeld
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St.Galler Glasfasernetz - «Nervensystem»
Das Glasfasernetz bildet eine
wichtige Grundlage dafür, dass
sich St.Gallen zu einer Smart
City entwickeln kann.
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«SmartNet» - logische Erweiterung
Die Sankt Galler Stadtwerke erweitern
das Glasfasernetz um eine neuartige,
strahlungsarme Funktechnologie,
der LoRaWAN (steht für Long Range
Wide Area Network).
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4. «Smart City St.Gallen» - gesellschaftliche
Sichtweise
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Perspektivenwechsel - «gewollt - gewillt?»
• Fokus
• «bürgerorientierte smarte Stadt»
• Nutzen und Mehrwert für den Bürger in Mittelpunkt stellen
• es handelt sich um einen ganzheitlichen Ansatz mit der
Vielfalt an Prozessen, Strukturen und Akteuren
• inhaltlich geht es um unterschiedliche Schwerpunkte
• Schwerpunkte
• Bürgerinteressen an Smart City
• Rollendefinition/-verständnis des Bürgers
• Mehrwert für alle Beteiligten
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5. «Smart City St.Gallen» - 2 konkrete
Umsetzungsbeispiele
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«Smart City-Zelle» - Neubau Sturzenegg
erste Umsetzungsschritte in einem «Übungsumfeld»
•
•
•
3 Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 69 Wohnungen
Baubeginn war im Herbst 2015
Bezug im Herbst 2017
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Verknüpfung verschiedener Disziplinen
technische Systemintegration von 6 Ebenen inkl. Eigenverbrauchsregelung
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«Smart City-Quartier» - Gebiet Remishueb
Integration verschiedener technischer und gesellschaftlicher Disziplinen
Ausgangslage
Heizungsersatz
Verknüpfung von
Wohnen, Arbeiten,
Bildung, Gesundheit,
Alter, Gewerbe, ÖV,
Einkaufen, Naherholung
Anspruch: Effizienz Sicherheit - Komfort
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Ziele
• Organisation
• bestehende Strukturen sinnvoll miteinander «verbinden»
• bestehende Infrastrukturen nutzen und einbinden
• Finanzmittel
• Projekt-Finanzierung gemeinsam sicher stellen
• Identifikation
• zusammen bereit sein einen aktiven Beitrag zur «schlauen Remishueb» zu leisten
• vereinte Plattform mit Identifikationsmerkmal wird angestrebt
• «Von der Vision zur Umsetzung in einem Übungsumfeld»
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1. Workshop mit dem Quartier
«Gestalten Sie die Zukunft mit» am Samstag, 3.9.2016
Frage zu: «Wie
soll die Remishueb in 20 Jahren
aussehen?»
Ziel:
«gemeinsame Vision der Remishueb für das Jahr
2036 entwickeln!»
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Infoanlass Ergebnisse zum 1. Workshop
«Gestalten Sie die Zukunft mit» am Montag, 28.11.2016
Antwort zu: «Wie
soll die Remishueb in 20 Jahren
aussehen?»
Zwischenbericht
zum aktuellen
Stand / Erläuterungen nächste
Schritte
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Bündelung der Workshop-Ergebnisse
Am Beispiel
WOHNEN
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Einordnung resultierenden 5 Kernthemen
LEBEN
PARTIZIPATION
MOBILITÄT
WOHNEN
ENERGIE/
ÖKOLOGIE
«Clevere
Mobilität»
«REMIS-APP»
«Heim ohne
Betten»
«2000-Watt-Areal Remishueb»
«Ersatz HeizungHöchstRemishueb»*
…
«Smart City
Organisation
Remishueb»
«erkundende
Bewegung»
«Smarter
Briefeinwurf»
«Grundlagen/Vor
-aussetzungen
Generationenhaus»*
«Prozessunterstützung Klinik»*
…
…
…
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*strategische, konzeptionelle
«SCHÜÜR 2.0»
Phase
MASSNAHMENKATALOG
Auszug Massnahmenkatalog
erste Ideen zur Realisierung aus den 5 Kernthemen
«SCHÜÜR 2.0»
- Quartier-Treffpunkt
«Heim ohne Betten»
- selbstständige Wohnform
«REMIS-APP» - digitaler Austausch
«selbstfahrendes Postauto» - clevere Mobiltät
«2000-Watt-Areal Remishueb» - erste Schritte
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Weiteres Vorgehen
• Initialisierung von 5 Arbeitsgruppen zu den 5 Kernthemen
• Pro Arbeitsgruppe wird eine Person aus der Stadtverwaltung die koordinative Verantwortung übernehmen
• Pro Arbeitsgruppe soll eine gute Durchmischung von BewohnerInnen, Unternehmen, Institutionen etc. stattfinden
• Ziele
• 1. Semester 2017 • 2. Semester 2017 konkrete Umsetzungsmassnahmen pro Kernthema erarbeiten
erste Massnahmen umsetzen
• 2. Workshop im Februar 2017 bereits festgelegt
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6. «Smart City St.Gallen» - Schlussbemerkungen
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Fazit aus technischer Sicht
• Zusammenführen von innovativen Teilprojekten als integratives Gesamtkonzept im urbanen Kontext
• Umsetzung im städtischen Umfeld mit intakter Infrastruktur
• Massnahmen sind «multiplizierbar» repetitive Umsetzung
• Unser Anspruch ist «Komfort - Sicherheit - Effizienz»
• Basis von Smart City St.Gallen bildet das Glasfasernetz
• Umsetzungsphasen
1. Bedürfnisse aufnehmen
2. Gemeinsames Konzept ableiten
3. Erste Massnahmen umsetzen
4. Implementierungsphase
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Fazit aus gesellschaftlicher Sicht
• frühzeitiger Einbezug von BewohnerInnen ist zwingend
• an Smart City-Projekten «Teilhaben lassen»
• Bedenken und Befürchtungen zum Umgang mit Daten
muss aktiv angegangen werden
• Rahmenbedingungen definieren
• interdisziplinär zusammengesetzte Trägerschaften in
Konzept- und Umsetzungsphase
• Umsetzungsstrategie «Bevölkerung - Wirtschaft - Staat»
• Entscheidend ist die Kombination von «Technik und Gesellschaft» für das «Wohnen und Arbeiten der Zukunft»
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Fazit aus kommunikativer Sicht
• «Bilder schaffen» für die Visionsentwicklung
• Smart City-Projekte sind langfristig angelegt
• «Themen kristallisieren» um Fokus zu legen
• man kann nicht alles gleichzeitig umsetzen
• «Diskussion begleiten» den nur zu informieren reicht nicht
• Kommunikation und Transparenz ist wichtig
• «Ergebnisse zelebrieren» um Erreichtes zu zeigen
• Lösungen sollen für alle Beteiligte einen Mehrwert und
Nutzen schaffen
• «Unser Selbstbewusstsein»
• «Smart City St.Gallen = Schlaues St.Gallen»
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«Smart City St.Gallen» - Definition
ein «weiterer» Erklärungsversuch
«St.Gallen ist dann smart, wenn es den
Bewohnerinnen und Bewohner gelingt, mit
Unterstützung von Dritten, Gegensätzlichkeiten
im Mobilitätsverhalten, Ansprüche an
Wohnsituationen sowie energetisch und
ökologische Forderungen gemeinschaftlich,
ressourcenschonend und mit Hilfe moderner
Technologien zu lösen!»
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«Smart City St.Gallen» - Ansatz
pragmatischer «Weg» zur Umsetzung
Genossenschaftsverband
Höchst-Remishueb
«Smart CityZelle»
«Smart CityQuartier»
Sturzenegg
(= Neubau)
Remishueb
(= Baubestand)
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«Smart City
St.Gallen»
Rollout
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…zu guter Letzt noch ein «Wunsch»
Versuch einer Label-Einordnung…«Smart City» als starke «Dachorganisation»
Regionales
Energiekonzept
Energieeffizienz
und erneuerbare
Energien
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2000-WattGesellschaft
Mobilität
Elektrizität | Wasser | Erdgas | Wärme | Glasfaser
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
01.12.2016 / 31
Elektrizität | Wasser | Erdgas | Wärme | Glasfaser
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