Globale Märkte im Fokus Globale Märkte im Fokus

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Globale Märkte im Fokus
Globale
Fokus
JANUAR
2010
MONTH 2009
Nur für Vertriebspartner / Nicht zur öffentlichen Verbreitung
Aus der Sicht des Franklin Templeton Global Fixed Income Teams
Das Global Fixed
Income Team von
Franklin Templeton
• Wachstumsaussichten in den USA
Während das Wachstum in den kommenden Monaten
• Zinssorgen
diejenigen bestätigen könnte, die für die USA mit einer
• Globale Wachstumsaussichten
kräftigen
• Die weiteren Aussichten für Europa
tatsächlichen Tempo der Erholung im weiteren Verlauf von
Erholung
rechnen,
stehen
über
dem
2010 gleich mehrere Fragezeichen. Das Auffüllen von
CHRIS MOLUMPHY
Wachstumsaussichten in den USA
Lagerbeständen, das unmittelbar für kräftiges Wachstum
Viele Analysten rechnen für das 4. Quartal 2009 und das
sorgen soll, könnte sich nicht in dem Maße in
1. Quartal 2010 in den USA mit einem deutlich höheren
Endnachfrage
übersetzen,
Bruttoinlandsprodukt (BIP) als der im 3. Quartal erreichte
Insbesondere
die
Endwert von 2,2%, da Unternehmen Bestände auffüllen,
stagnieren, wenn die Amerikaner weiter Schulden abbauen
die konjunkturelle Lage besser wird und die fiskalpolitischen
und mehr Geld sparen. Auch der Zustand des Marktes für
Anreize weiter für Unterstützung sorgen.
gewerbliche Immobilien erregt weiter Besorgnis. Eine
wie
manche
erwarten.
Verbraucherausgaben
könnten
Reihe von Finanzinstituten steckt nach wie vor in
Es
gibt
viele
Hinweise
auf
eine
fortgesetzte
Schwierigkeiten. In den USA sind 2009 140 Banken
Konjunkturerholung in den USA. Die Umfragen des
zusammengebrochen – die höchste Zahl seit 1992. Im
Institute of Supply Management zeigen, dass Produktions-
Gegenzug könnte ein geläutertes Bankensystem, das
und Dienstleistungssektor beide expandieren. Der
entschlossen ist, den Fremdkapitalanteil herabzusetzen,
Beschäftigungsrückgang hat sich spürbar verlangsamt.
auf die Idee kommen, das verfügbare Kreditvolumen für
Nachlassende Angst vor Arbeitsplatzverlust und anziehende
die Wirtschaft zu begrenzen.
Aktienmärkte haben auch das Verbrauchervertrauen
MIKE MATERASSO
ROGER BAYSTON
gestärkt. Der private Konsum ist wie die Einkommen trotz
Notfallmaßnahmen zur Stützung von Finanzinstituten und
enttäuschender Beschäftigtenzahlen ohne Landwirtschaft
fiskalpolitische Anreize werden 2010 nach und nach
im Dezember gestiegen. Die krisengeschüttelte US-
auslaufen und die Hilfe, die die US-Notenbank Federal
Autoindustrie
einen
Reserve durch den Aufkauf hypothekenunterlegter
sprunghaften Umsatzanstieg. Die Unternehmensgewinne
Wertpapiere (MBS) dem Hypothekenmarkt angedeihen
haben vor allem im Finanzsektor zugenommen. Vom
lässt, wird ebenfalls nachlassen. Das Aufleben des
Häusermarkt meldet der US-Maklerverband hohe Umsätze
Häusermarktes erweist sich als anfällig. Der Einbruch bei
mit bestehenden Eigenheimen im November und einen
schwebenden Eigenheimverkäufen im November weckt
Anstieg des mittleren Preises.
Zweifel an der Stärke des Aufschwungs in diesem
verzeichnete
im
Dezember
Segment, wenn erst die staatliche Unterstützung wegfällt.
Grafik 1: Veränderung des US-BIP im Quartalsvergleich (annualisiert)
30.09.2006 bis 30.09.2009
6
4
2
0
-2
-4
-6
03/06
MICHAEL HASENSTAB
06/06
09/06
12/06
03/07
06/07
09/07
12/07
03/08
06/08
09/08
12/08
03/09
06/09
09/09
Quelle: U.S. Bureau of Economic Analysis, Januar 2010
Grafik 2: Umsätze mit bestehenden Eigenheimen in den USA, Veränderung im Jahresvergleich in %
30.09.2006 bis 30.09.2009
4
2
0
-2
06/06
JOHN BECK
12/06
06/07
Quelle: U.S. National Association of Realtors, Dezember 2009
12/07
06/08
12/08
06/09
10/09
GLOBALE MÄRKTE IM FOKUS
JANUAR 2010
2
Weitere Verbesserungen auf dem Arbeitsmarkt und das niedrige Niveau
Kaufprogramm zu verlängern, falls sie die Erholung auf dem
des Wohnungsbaus dürften dem Häusermarkt allerdings zugute
Häusermarkt durch höhere Renditen gefährdet sieht.Wie der Markt
kommen, sobald die Regierung ihre Hilfen streicht. Aufwärtstrends bei
selbst scheinbar unwesentliche Änderungen der zinspolitischen
der Beschäftigung könnten auch Teil eines positiven Zyklus sein, der
Haltung der Fed interpretiert und auch inwieweit die Fed solche
nicht nur eine Wende auf dem Häusermarkt mit sich bringt, sondern
Änderungen vorwegnimmt, könnte für gewisse Volatilität auf den
ebenso allgemein kräftigeren Konsum und somit Impulse für
Märkten für US-Schatzpapiere sorgen – doch diese Umstände
Unternehmensgewinne und Investitionen.
eröffnen auch die Chance zur Nutzung abweichender Bewegungen auf
verschiedenen Märkte. In den Industrieländern bieten bestimmte
Zinssorgen
Tempo und zeitliche Gestaltung einer Verschärfung der Währungspolitik
Spread-Sektoren unseres Erachtens nach wie vor Potenzial.
wird von der Stärke des Aufschwungs in den USA in diesem Jahr
Grafik 3: Versteilung der Renditekurve: US-Schatzanleiherenditen am
01.01.2009 und am 31.12.2009
abhängen. Die Regierung weiß, dass sie die künftige Belastung durch
4
steigende Haushaltsdefizite für die Steuerzahler reduzieren muss, ohne
die Erholung abzuwürgen. Die immer noch hohe Arbeitslosenquote und
2
hartnäckige Zweifel an der Nachhaltigkeit des aktuellen Aufwärtstrends
könnten die Fed noch eine Zeit bremsen, bevor sie die kurzfristigen
Leitzinsen anhebt, die derzeit nahe null liegen.
0
3-mon.
1-jährig
31.12.2009
2-jährig
7-jährig
30-jährig
01.10.2009
Doch mit Einsetzen der Konjunkturerholung rückt auch die Inflation in
der politischen Agenda wieder weiter nach vorne – und ebenso die
Quelle: U.S. Federal Reserve
Angst, spekulativen Geschäften Vorschub zu leisten, wie sie 2008 zur
Die Kreditmarktlage hat sich seit März 2009 gebessert – in manchen
Kreditkrise geführt haben. Im Moment ist die Inflation allerdings
Fällen sogar recht drastisch. Vor zwölf Monaten herrschte noch viel
gemäßigt. Die Kernrate der Verbraucherpreisinflation war im
Unsicherheit darüber, ob es bei manchen Anlagen wirklich
November aufs Jahr gerechnet um 1,7% gestiegen. Auch die
Tilgungszahlungen geben würde. Die Ausfallerwartungen stiegen –
Arbeitslosenquoten und die Zahlen zur Kapazitätsauslastung zeigen,
manchmal von Tag zu Tag. Jetzt wird dagegen mit rückläufigen
dass auf den Arbeits- und Produktmärkten viel Leerlauf herrscht. Die
Kreditausfällen gerechnet. Mit Blick auf die Zukunft dürften die Erträge
Inflationserwartungen ziehen in der Tat an, wenn auch von ziemlich
der Inhaber festverzinslicher US-Dollar-Papiere sicherlich eine Zeitlang
niedrigem Niveau aus. Seitens der Fed gibt es verständliche
von den laufenden Erträgen bestimmt werden, nicht von steigenden
Widerstände gegen eine Straffung der Politik, da man die Fehler der
Anleihekursen. Kurz, das Aufleben der Kreditmärkte hat einen
US-Entscheider von 1937 und Japans in den 1990er Jahren nicht
Konjunkturaufschwung ermöglicht. Die Besserung der Wirtschaftslage
wiederholen möchte. Daher sagte die US-Zentralbank in einer
wiederum wird früher oder später einen Zinsanstieg auslösen, wenn die
Mitteilung vom Dezember, dass sie für „längere Zeit“ mit Zinsen auf
Währungshüter die beispiellosen Anreizmaßnahmen zurücknehmen,
„außergewöhnlich niedrigem Niveau“ rechne.
die sie in den letzten 18 Monaten eingeführt haben. Während
steigende Zinsen besonders zinssensible Anleihe-Investments vor
Stattdessen hat die Fed angefangen, verschiedene Liquiditätsprogramme
Probleme stellen könnten, etwa länger laufende US-Schatzpapiere,
für den Notfall abzubauen, die auf dem Höhepunkt der Finanzkrise
haben viele Teile des Rentenmarktes, auch die eher kreditsensiblen
aufgelegt wurden. “Quantitative Lockerungen”, im Zuge derer die Fed
Sektoren, in vergangenen Zyklen bewiesen, dass sie im Aufschwung
und die Bank of England Staatsanleihen aufkauften, konnten massive
höhere relative Erträge abwerfen könnten.
Haushaltsdefizite durch steigende Bondrenditen bislang verhindern.
Dennoch haben die Renditen in letzter Zeit auf positive Wirtschaftsdaten
Globale Wachstumsaussichten
hin angezogen. Infolgedessen haben Unternehmen und Banken eilig
Außerdem kann man sich gegen steigende Renditen in der
Schuldtitel begeben, bevor die Renditen noch weiter steigen.
industrialisierten Welt absichern, indem man Cross-Currency-
Die Fed ist eindeutig in einer heiklen Situation. Die Investoren lauern
vermutlich auf jeden Hinweis dazu, wie sie weiter vorgehen will. Ein
Signal wäre der Verzicht auf die Formulierung „längere Zeit” in ihren
Positionen einnimmt und Chancen auf bestimmten Nicht-US-Märkten
wahrnimmt. Unterschiede beim Erholungstempo eröffnen weiterhin
Gelegenheiten, von Zins- und Wechselkursbewegungen zu profitieren.
Protokollen zu den währungspolitischen Sitzungen. Die Investoren
Es steht fest, dass sich der Aufschwung global mit unterschiedlicher
werden auch auf Signale dafür achten, dass die Ausstiegsstrategie der
Geschwindigkeit vollzieht. Das Tempo sollte sich auch künftig von
Zentralbank Störungen auslöst. Ein besonderes Sorgenkind ist der
Region zu Region unterscheiden. Die Finanzmärkte der Schwellenländer
Häusermarkt, der unter anderem durch die Bemühungen der Fed um
haben sich sehr gut entwickelt. Die Wechselkursbewegungen – vor
niedrige Hypothekenzinsen durch den Kauf hypothekenunterlegter
allem gegenüber einem schwachen US-Dollar – spielten dabei eine
Wertpapiere gestützt wurde. Es wird gehofft, dass Käufer, die mehr
große Rolle. Tatsächlich sah sich eine Reihe von Schwellenländern,
Rendite erzielen möchten, den Anstieg der Hypothekensätze
darunter auch Brasilien, gezwungen, Kapitalkontrollen einzuführen,
begrenzen werden. Auf jeden Fall bleibt der Fed die Option, ihr MBS-
Franklin Templeton Investments
GLOBALE MÄRKTE IM FOKUS
JANUAR 2010
3
um den raschen Anstieg ihrer Währungen und die potenzielle Entstehung
Die weiteren Aussichten für Europa
von Blasen zu verhindern. Energischere Schritte zur Blockierung größerer
Für Europa endete 2009 mit einem gewissen Missklang – obwohl
Zuflüsse produktiven Kapitals wurden jedoch nicht unternommen.
Statistiken und Umfragen meist optimistisch ausfielen. Das
Geschäftsklima in Deutschland erreichte im Dezember den höchsten
Unserer Erwartung nach wird Asien neben bestimmten anderen
Schwellenländern das globale Wachstum 2010 weiter anführen. Wir
glauben, dass das Wachstum – wie auch steigende Inlandsnachfrage
und
intraregionaler
Handel
–
in
Asien
und
manchen
lateinamerikanischen Ländern nachhaltiger ausfallen wird. Ferner
sprechen aggressive politische Reaktionen, kräftige Kapitalströme und
Stand seit Mitte 2008, während eine Umfrage unter britischen
Einkaufsmanagern aus dem produzierenden Gewerbe im selben Monat
ein 25-Monats-Hoch verzeichnete. Ein kräftiger Anstieg der
Arbeitslosigkeit, der das Jahr 2009 über weite Strecken prägte, ließ
nach, und die Arbeitslosenquote in Deutschland ist in den letzten
sechs Monaten sogar gefallen.
die erheblichen Verbesserungen bei den öffentlichen Finanzen und
den Finanzinstituten seit der Asienkrise von 1997 dafür, dass viele
Dennoch wird für Europa weithin bestenfalls mit einer zähen
dieser Länder die Zinsen früher als die USA anheben könnten.
Konjunkturerholung gerechnet. Die Europäische Kommission erwartet
Rohstoffreiche Länder wie Norwegen und Australien sind da bereits
für 2010 in den 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU)
vorgeprescht. Außerdem überraschte China die Märkte am 7. Januar
einen BIP-Anstieg um dürftige 0,7% – weit weniger, als in den USA
mit der ersten Anhebung der Zinsen für Dreimonatspapiere seit August
prognostiziert werden. Die jährliche Geldmenge M-3 in der Wirtschaft
und erhöhte kurz darauf die Reserveanforderungen für die Banken, um
der Eurozone schrumpfte im November auf Jahresbasis. Die
die Liquidität zu verknappen.
Kreditvergabe der Banken an die Privatwirtschaft geht nach Angaben
der Europäischen Zentralbank (EZB) weiter zurück und hebt die
China wird allem Anschein nach auf der internationalen Bühne weiter
an Bedeutung gewinnen. Sein Aufstieg hat das Exportwachstum in
ganz Asien angekurbelt. So meldete etwa Südkorea im Dezember eine
Zunahme des Exports gegenüber dem Vorjahr um 34%, die einen
sprunghaften Anstieg der Exporte nach China um 94% beinhaltet.
China hat Deutschland 2009 nach einem Bericht der Global Trade
Sorgen um den Kreditstrom an Unternehmen der Eurozone hervor. Das
gedämpfte Aktivitätsniveau sowie ein Rückgang der Ölpreise schlugen
sich darüber hinaus in einer Inflationsrate nieder, die immer noch
deutlich unter dem EZB-Ziel von „knapp unter” 2% liegt. Der starke
Euro wackelt zwar, wirkt jedoch zusätzlich dämpfend auf die
konjunkturellen Aussichten in der Region.
Information Services als Exportweltmeister bereits hinter sich
gelassen. Die asiatischen Länder wurden durch den Start des
Dabei haben die europäischen Staatschefs in letzter Zeit noch ganz
Freihandelsabkommens zwischen China und der ASEAN am 1. Januar,
andere Sorgen. Dass Europa in der internationalen Hackordnung
das eine geografische Region mit einer Bevölkerung von knapp 1,9
zurückgefallen ist, zeigte sich auf der Klimakonferenz in Kopenhagen
Milliarden Menschen abdeckt, noch enger an China gebunden.
im Dezember. Die Konferenz wurde ganz offensichtlich von den USA
Außerdem hat China gesonderte Freihandelsvereinbarungen mit
und China dominiert, die zusammen mit Indien und Brasilien eine
Australien, Neuseeland, Japan, Südkorea und Indien unterzeichnet.
unverbindliche Vereinbarung zum Klimawandel aushandelten, die die
europäischen Vorschläge weitgehend unberücksichtigt ließ – in einem
Dank erheblicher Kostensenkungen seitens der Unternehmen,
verstärkter
Nutzung
anderer
Finanzierungsmöglichkeiten
als
Bankkredite und einer Rekapitalisierung des Finanzsystems sowie
Bereich, in dem Europa zuvor als federführend galt. „Wir erhielten ein
paar Lektionen zu den Realitäten der sogenannten multipolaren Welt“,
meinte der schwedische Außenminister Carl Bildt augenzwinkernd.
anderer Faktoren dürften die USA unserer Erwartung nach Europa
beim Wirtschaftswachstum in den Schatten stellen, wo Belastungen
Die Eurozone muss infolge der Probleme mancher ihrer finanzschwächeren
des Zusammenhalts innerhalb der Eurozone und Sparpolitik an der
Mitglieder außerdem dringend in sich gehen. Ende 2009 kündigte die
Tagesordnung sind. Auch Japan dürfte sowohl den asiatischen
neue griechische Regierung einen sprunghaften Anstieg des
Schwellenländern als auch den USA hinterherhinken. Eine anhaltende
prognostizierten Defizits für 2009 von 6,7% auf 12,7% an, was
Schwäche
die
deutlich über dem 3%-Limit des Stabilitäts- und Wachstumspakts der
Wahrscheinlichkeit, dass die Zinsen eine Zeitlang sehr niedrig bleiben
Europäischen Union lag. Diese Meldung trug neben Herabstufungen der
dürften, ließen den Yen in den letzten Wochen an Wert verlieren.
Staatsanleihen-Ratings zum Zusammenbruch des griechischen
Dieser Trend wurde durch Ernennung eines neuen Finanzministers in
Rentenmarktes bei.
der
japanischen
Binnenwirtschaft
sowie
Japan Anfang Januar noch verstärkt, der einen schwächeren Yen und
politische Maßnahmen zur Konjunkturbelebung forderte. Die
Die Defizite sind auf dem gesamten Kontinent explodiert, weshalb
wirtschaftlichen Fundamentaldaten haben die jüngste Stärke des Euro
internationale Investoren für Anleihen von Ländern wie Griechenland,
gegenüber dem US-Dollar nie gerechtfertigt und so drückten die
aber auch Irland, Portugal und Spanien, höhere Renditen verlangen.
Haushaltsprobleme in Griechenland und anderen Ländern der
Anders formuliert, die wirtschaftliche‚ “Konvergenz”, die aus der
Eurozone in letzter Zeit prompt auf den Eurokurs. Unsere Ansichten
Währungsunion hervorgehen sollte, als die EWU 1999 in Kraft trat,
zur relativen Schwäche Europas und Japans haben uns zur
wirkt eher wie ein Trugbild.
Untergewichtung des Euro und des Yen gegenüber dem US-Dollar
veranlasst – eine Strategie, die sich 2009 bereits ausgezahlt hat.
Franklin Templeton Investments
GLOBALE MÄRKTE IM FOKUS
JANUAR 2010
4
Doch das drängendste Problem für Europas Führer ist derzeit die
jedoch dafür aus, dass der Ausschluss von Rettungsaktionen im
Finanzlage Griechenlands. Das betrifft nicht nur die abrupte
Interesse der Mitglieder der Eurozone als Gruppe glaubwürdig bleiben
Anpassung der Defizitzahlen, sondern auch die Schuldenquote, die
müsse. Griechenlands Kritiker bezweifeln, dass es das Land künftig
von 2009 auf 2010 von 113% auf 125% steigen soll. Die
schaffen wird, die verschwenderischen staatlichen Ausgaben durch
Schuldenquote ist damit so hoch wie nirgendwo sonst in den 27
die Liquiditätsfazilitäten zu decken, die die EZB zur Verfügung stellt.
Mitgliedsstaaten der EU und mehr als doppelt so hoch wie die für den
Anfang Januar stellte sich der leitende EZB-Mitarbeiter Jürgen Stark
Beitritt zur Eurozone festgelegte Obergrenze von 60%. Die
auf die Seite der Rettungsgegner und meinte, die Europäische Union
Mitgliedschaft in der Eurozone bedeutet für Griechenland, dass es
werde Griechenland nicht aus seinen fiskalpolitischen Problemen
seine Währung nicht abwerten kann, um die Wettbewerbsfähigkeit
heraushelfen.
wiederherzustellen. Stattdessen hat die griechische Regierung in aller
Eile einen Sparhaushalt vorgelegt, mit unwägbaren sozialen
Das zentrale Problem Griechenlands ist mangelnde Haushaltsdisziplin.
Mangelnde fiskalpolitische Koordination und fehlende politische
Konsequenzen, und auch Steuerreformen.
Einheit könnten am Ende die ganze Eurozone ins Wanken bringen.
Grafik 4: Veränderung des BIP in % im Jahresvergleich
Wie die Dinge liegen, dürfte den Griechen und den Spaniern wohl
30.09.2007 bis 30.09.2009
dieselbe starke Medizin verabreicht werden, die offenbar auch die Iren
12
eingenommen haben. Anders formuliert, eine Phase der Deflation,
8
gekennzeichnet durch tiefe Einschnitte bei öffentlichen Leistungen
4
und Gehältern, und höhere Steuern. Ein solch brutales Wirtschaftsregime
0
dürfte jedoch kaum geeignet sein, eine Währungsunion auf Dauer
aufrechtzuerhalten.
-4
06/07
U.S.
12/07
Brazil
05/08
China
11/08
India
04/09
09/09
Auch andere Probleme tragen zur düsteren Stimmung in der Eurozone
Indonesia
bei, nicht zuletzt die Frage, wie und wann eine tragfähige
Quelle: National statistical offices, Januar 2010
‚Ausstiegsstrategie’ aus verschiedenen Nothilfemaßnahmen zur
von
Stützung der Finanzinstitute Ende 2008 einzuleiten ist. Die
Zahlungsunfähigkeit gesprochen wird. Doch die Situation in
ausbleibende Inflation sollte diese Aufgabe erleichtern, doch wie die
Griechenland hat Diskussionen ausgelöst, ob – und wenn ja, wie –
schwachen Zahlen zu Geldmenge und Industrieaufträgen zeigen,
Griechenland von seinen europäischen Partnern gerettet werden
bleibt die europäische Wirtschaft anfällig.
Die
Griechen
bezeichnen
es
als
Panikmache,
wenn
sollte. Die Debatte an sich zeigt schon, dass es unter den Mitgliedern
der Eurozone keinen vereinbarten Solidaritätsmechanismus gibt.
Obwohl die für die Europäische Währungsunion festgelegten
Regelungen Rettungsaktionen kategorisch ausschließen, hat eine
Reihe von Politikern aus der Eurozone nachdrücklich deutlich
gemacht, dass sie Athens Probleme innerhalb der Währungsunion
lösen will. Griechenland bliebe damit die Schmach erspart, sich an
den Internationalen Währungsfonds wenden zu müssen. Das würde
eine konzertierte Aktion von EZB, Europäischer Kommission und
Die europäischen Führer arbeiten ebenfalls an der Erstellung eines
Mehrjahresplans, um die sogenannte ‚Lissabon-Strategie’, die 2000
eingeführt wurde, zum Erfolg zu führen. Sie sollte den
maßgeschneiderten Entwurf zur Ankurbelung der Wettbewerbsfähigkeit
und des Wirtschaftswachstums in Europa liefern. Leider wurde keines
der Hauptziele der Lissabon-Strategie erreicht, ob die Steigerung der
Erwerbsquote auf 70% bis 2010, die Anhebung der Ausgaben für
Forschung und Entwicklung auf 3% des BIP oder eine jährliche
Wachstumsrate von 3%.
einzelnen Regierungen voraussetzen. Andere Stimmen sprechen sich
Wichtige Hinweise:
Bitte beachten Sie, dass es sich bei der vorliegenden Darstellung nicht um eine vollständige Darstellung bzw. Analyse eines bestimmten Wirtschaftszweiges, eines Wertpapiers oder des
jeweiligen Investmentfonds handelt. Bei allen angegebenen Zahlen zur Wertentwicklung gilt (sofern nicht anders angegeben): Berechnungsbasis: Nettoinventarwert (Emissionsgebühren
unberücksichtigt), Ausschüttungen wieder angelegt. Transaktionskosten, Provisionen und Steuern wurden bei der Berechnung nicht beachtet und würden sich bei Berücksichtigung auf
die Wertentwicklung auswirken. Transaktionskosten fallen bei einer Direktanlage bei Franklin Templeton Investments nicht an. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist keine Garantie
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GLOBALE MÄRKTE IM FOKUS
JANUAR 2010
5
US-Konjunkturdaten
Konsensusschätzungen
% im Jahresvergleich
2010
2011
% Jahresdurchschnitt
Bruttoinlandsprodukt (BIP)1
2,6
2,85
3-Mon.-US-Schatzwechsel2
Verbraucherpreisindex (VPI)1
2,0
2,05
10-jährige US-Schatzanweisung1
Kernrate persönliche Konsumausgaben1
1,3
1,6
Arbeitslosenquote1
7,5
—
11,0
—
Unternehmensausgaben für Neu- und Ersatzinvestitionen2
Unternehmensgewinne2
Q/Q Jahresrate (%)
2011
0,4
2,0
4,0
—
10,0
9,25
Bruttoinlandsprodukt (BIP), Jahresrate im Quartalsvergleich (%)
Wirtschaftliche Gesamtleistung
Bruttoinlandsprodukt (BIP)3
2010
2.Q‘09
3.Q‘09
-0,7
2,2
4.Q‘09 (P)1 1.Q‘10 (P)1
3,0
2,7
6
4
2
0
Wirtschaftsdaten
-2
Konsum/Endnachfrage
-4
Einkommen/Sparverhalten3
Aug 09
Sep 09
Okt 09
Nov 09
Konsumausgaben i. Jahresvgl. (%)
-0,3
-0,6
0,8
2,3
Persönliches Einkommen i. Jahresvgl. (%)
-1,7
-1,5
-1,0
-0,3
3,9
Sparquote (%)
Arbeitsmarkt
Sep 09
4
Arbeitslosenquote (%)
Erwerbsquote (%)4
Beschäftigtenzahlen ohne Landwirtschaft (in 1000)4
4,8
Okt 09
4,7
Nov 09
4,7
Dez 09
9,8
10,1
10,0
10,0
65,1
65,0
64,9
64,6
-139,0
-127,0
4,0
-85,0
Anträge auf Arbeitslosenunterstützung 4-Wo-Durch.
549,0
524,0
481,0
461,0
Wohneigentum6
Aug 09
Sep 09
Okt 09
Nov 09
Umsätze mit Altbauten (in Mio.)
5,09
5,54
Veränderung i. Jahresvgl. (%)
3,2
8,6
6,09
23,3
6,54
-6
1Q/05
3Q/06
1Q/08
3Q/09
Quelle: Bureau of Economic Analysis, September 2009.
Persönliche Einkommen und Ausgaben, i. Jahresvgl. (%)
8
4
0
-4
03/05
11/05
07/06
03/07
Konsumausgaben
11/07
07/08
03/09
11/09
Persönliches Einkommen
Quelle: Bureau of Economic Analysis, November 2009.
44,1
Beschäftigtenzahlen ohne Landwirtschaft & Arbeitslosenquote
Investitionen
Unternehmensgewinne
7
Erträge i. Jahresvgl. (%)
Produktion & Auslastung8
Industrieproduktion i. Jahresvgl. (%)
Kapazitätsauslastung (%)
Unternehmensausgaben für Neu- und Ersatzinvestitionen3
i. Jahresvgl. (%)
3.Q‘09
4.Q‘09
1.Q‘10 (P)
Kernrate PCE i. Jahresvgl. (%)3
Verbraucherpreisindex (VPI) i. Jahresvgl. (%)3
-24,9
27,6
26,9
-400
Sep 09
Okt 09
Nov 09
-800
-5,9
-7,2
-5,1
-10,2
70,1
70,6
70,6
71,3
4.Q‘08
1.Q‘09
2.Q‘09
3.Q‘09
-6,0
-17,4
-19,7
-19,6
01/06
10/06
07/07
04/08
01/09
Nettoveränderung der Beschäftigtenzahlen ohne Landwirtschaft
10/09
Arbeitslosenquote
(rechte Skala)
Quelle: Bureau of Labor Statistics, Dezember 2009. Alle Zahlen saisonbereinigt.
Verbraucherpreisindex, i. Jahresvgl. (%)
4
Aug 09
Sep 09
Okt 09
Nov 09
2
-0,6
0,1
1,5
-2
-4
0
-0,6
1,3
1,2
1,4
1,4
-1,5
-1,3
-0,2
1,8
1,5
1,7
1,7
-1,9
2,4
2,3
1,8
0,7
1,2
4.Q‘08
1.Q‘09
2.Q‘09
3.Q‘09
Produktivität Jahresrate im Quartalsvergleich (%)
0,8
0,3
6,9
8,1
Lohnstückkosten Jahresrate im Quartalsvergleich (%)
2,0
-5,0
0,0
-2,5
Produktivität4
0
04/05
6
-4,8
Kernrate PPI i. Jahresvgl. (%)4
4
-32,3
1,4
Produzentenpreisindex (PPI) i. Jahresvgl. (%)4
8
Aug 09
-4,3
Kernrate VPI i. Jahresvgl. (%)4
12
0
2.Q‘10 (P)
Inflation & Produktivität
Inflationsindikatoren
Index für den privaten Verbrauch (PCE)
i. Jahresvgl. (%)3
400
03/05
10/05
05/06
VPI
12/06
07/07
02/08
09/08
04/09
11/09
Kernrate VPI
Quelle: Bureau of Labor Statistics, November 2009.
Produktivität & Lohnstückkosten, Jahresrate im Quartalsvergleich (%)
10
5
0
-5
Finanzmärkte
Bewertung
KGV S&P 5007
Fed Funds Rate8,9
-10
Nov 09
Dez 09
22,05
24,30
0-0,25
0-0,25
Jan (P)
Feb (P)
1Q/05
3Q/06
Lohnstückkosten
1Q/08
3Q/09
Produktivität
Quelle: Bureau of Labor Statistics, September 2009.
0,14
0,16
US-Handelsbilanzdefizit, Jahresrate, % BIP
-2
Zahlungsbilanz
Monatliches US-Handelsbilanzdefizit3,10
-3
Aug 09
Sep 09
Okt 09
Nov 09
-4
-30,3
-35,7
-33,2
-36,4
-5
US-Leistungsbilanzdefizit3
4.Q‘08
1.Q‘09
2.Q‘09
3.Q‘09
-6
pro Quartal (in Mrd. USD)
-154,9
-104,5
-98,0
-108,0
-7
-4,3
-2,9
-2,8
-3,0
(in Mrd. USD)
Jahresrate (% BIP)
1Q/05
2Q/06
3Q/07
4Q/08
3Q/09
Quellen: U.S. Census Bureau und Bureau of Economic Analysis, September 2009.
1
Quelle: Bloomberg Economic Forecasts. 2 Quelle: Federal Reserve Bank of Philadelphia, Survey of Professional Forecasters, 4.Quartal 2009. Die Prognosen zu den
Unternehmensgewinnen verstehen sich nach Steuern. 3 Quelle: Bureau of Economic Analysis. 4 Quelle: Bureau of Labor Statistics. 5 Quelle: Department of Labor. 6 Quelle: Copyright
National Association of REALTORS®. Nachgedruckt mit Genehmigung. 7 Quelle: Bloomberg. Unternehmensgewinne und KGV S&P 500 werden dargestellt durch Bloombergs
Berechnungen der Erträge der. S&P 500 Index-Komponenten. 8 Quelle: Federal Reserve. Auf der Sitzung vom 16. Dez. 2008 senkte die Federal Reserve. ihren Leitzins für die USA auf
“einen Zielsatz” von 0 bis 0,25. 9 Quelle: Chicago Board of Trade (30-Tage Federal Funds Futures Rate für Januar und Februar 2010), Stand 31.12.2009. 10 Quelle: U.S. Census Bureau.
Franklin Templeton Investments
GLOBALE MÄRKTE IM FOKUS
JANUAR 2010
6
Konjunkturdaten Euroland
Konsensusschätzungen
% im Jahresvergleich
2010
2011
2010
2011
Bruttoinlandsprodukt (BIP)1
1,2
—
% Jahresdurchschnitt
EUR/USD1
1,45
1,44
Verbraucherpreisindex (VPI)2
1,1
1,5
3-Monats-Zinsen1
1,64
—
4.Q‘08
1.Q‘09
Wirtschaftliche Gesamtleistung
Bruttoinlandsprodukt (BIP)3
Reales BIP für die Eurozone, i. Jahresvgl. (%)
2.Q‘09
3.Q‘09
BIP i. Jahresvgl. (%)
-1,8
-5,0
-4,8
-4,0
Privater Verbrauch i. Jahresvgl. (%)
-0,7
-1,3
-0,9
-1,0
Brutto-Sachvermögensbildung i. Jahresvgl. (%)
-5,8
-11,5
-11,7
-11,4
35
15
0
-15
-35
-55
3
Wirtschaftsdaten
1Q/05
Aug 09
Einzelhandelsumsätze i. Jahresvgl. (%)
Arbeitslosenquote (%)
Industrieproduktion i. Jahresvgl. (%)
Sep 09
Okt 09
Nov 09
-2,1
-2,8
-1,3
-4,0
9,6
9,8
9,9
10,0
-15,0
-12,7
-11,0
Aug 09
Sep 09
Okt 09
Inflation & Lohndruck
4Q/05
Verbraucherpreisindex (VPI) i. Jahresvgl. (%)
Kernrate VPI i. Jahresvgl. (%)
2Q/07
1Q/08
4Q/08
3Q/09
Verbraucherpreisindex, i. Jahresvgl. (%)
4
3
2
1
0
-1
02/05
Inflationsindikatoren3
3Q/06
Quelle: © Europäische Gemeinschaften 2004-2008 Eurostat, Stand September 2009.
Nov 09
09/06
VPI i. Jahresvgl. (%)
04/08
11/09
Kernrate VPI i. Jahresvgl. (%)
-0,2
-0,3
-0,1
0,5
Quelle: © Europäische Gemeinschaften 2004-2008 Eurostat, Stand November 2009.
1,3
1,2
1,2
1,0
Außenhandelsbilanz, % BIP
2
Finanzmärkte
Sep 09
Dow Jones EURO STOXX, 50 Kursindex EUR,
KGV letzte 12 Monate4
Refinanzierungssatz EZB (%)5
4
Redite 10-jährige Bundesanleihe (%)
Okt 09
Nov 09
Dez 09
0
21,50
20,61
22,47
22,71
1,00
1,00
1,00
1,00
3,22
3,23
3,16
3,39
Jul 09
Aug 09
Sep 09
Okt 09
Zahlungsbilanz3
Handelsbilanz
-1
1Q/05
3Q/06
1Q/08
3Q/09
Quelle: © Europäische Gemeinschaften 2004-2008 Eurostat, Stand September 2009.
Quelle: Bloomberg Economic Forecasts. 2 Quelle: Europäische Kommission,
Wirtschaftsprognosen der Generaldirektion Wirtschaft und Finanzen. 3 Quelle:
© Europäische Gemeinschaften 2004-2008 Eurostat. 4 Quelle:
Bloomberg. KGVs des Dow Jones EURO STOXX 50 Price Index und des
Nikkei-225 Stock Average nach Berechnungen von Bloomberg. KGVs des
Nikkei-225 Stock Average für die Monate September, Oktober, November
und Dezember 2009 sind nicht verfügbar aufgrund negativer Erträge.
1
Milliarden Euro
12,27
Leistungsbilanz
4.Q‘08
% BIP
1
-2,26
1.Q‘08
-1,4
-1,7
2010
0,92
8,77
2.Q‘09
3.Q‘09
-0,9
0,1
Konjunkturdaten Japan
Konsensusschätzungen1
% im Jahresvergleich
2011
% Jahresdurchschnitt
2010
2011
1,4
1,6
JPY/USD1
97,0
101,0
-1,0
—
Bruttoinlandsprodukt (BIP)7
4.Q‘08
1.Q‘09
2.Q‘09
BIP, Jahresrate im Quartalsvergleich (%)
-10,2
-11,9
2,7
Bruttoinlandsprodukt (BIP)1
Index der Verbraucherpreise (CPI)1
3-Monats-Zinsen1
0,37
—
Wirtschaftliche Gesamtleistung
Privater Verbrauch, Jahresrate im Quartalsvergleich (%)
Sachvermögensbildung, Jahresrate im Quartalsvergleich (%)
3.Q‘09
1,3
-3,1
-12,7
-5,1
0,3
-24,1
-29,7
-17,0
-10,6
Aug 09
Sep 09
Okt 09
Nov 09
Wirtschaftsdaten
Arbeitslosenquote (%)8
Industrieproduktion, i. Jahresvgl. (%)9
Tertiärer Index, i. Jahresvgl. (%)9
Reales BIP Japan, Jahresrate im Quartalsvergleich (%)
8
4
0
-4
-8
-12
-16
1Q/05
5,5
5,3
5,1
5,2
-19,0
-18,4
-15,1
-3,9
-6,7
-7,2
-6,4
Unternehmensaktivitäten
1.Q‘09
2.Q‘09
3.Q‘09
Wachstum Unternehmenserträge (%)10
-69,0
-53,0
-32,4
Quartalsmäßiger Tankan-Bericht (Indexniveau)11
-58,0
-48,0
-33,0
4.Q‘09
Sep 09
Okt 09
Nov 09
-2,2
-2,2
-2,5
-1,9
VPI ohne frische Lebensmittel i. Jahresvgl. (%)
-2,4
-2,3
-2,2
-1,7
02/05
3Q/09
09/06
04/08
11/09
VPI ohne frische Lebensmittel
3
2
1
0
Sep 09
Okt 09
Nov 09
Dez 09
Nicht zutr.
Nicht zutr.
Nicht zutr.
Nicht zutr.
3-Monats-Rendite japanische Regierungsanleihen (%)
0,146
0,155
0,155
0,125
10-Jahres-Rendite japanische Regierungsanleihen (%)
1,301
1,415
1,266
1,295
-1
1Q/05
3Q/06
1Q/08
Quelle: Finanzministerium, Japan and Economic and Social Research Institute,
Cabinet Office, Government of Japan, Stand 30. September 2009
Monatliche Handelsbilanz10
Jul 09
Aug 09
Sep 09
Okt 09
(in Milliarden Yen)
437,0
304,0
599,0
949,0
Leistungsbilanz10
4.Q‘08
1.Q‘09
2.Q‘09
3.Q‘09
1,4
2,1
2,7
3,3
3Q/09
Quelle: Europäische Zentralbank 6 Quelle: Bank of Japan, Prognosen der
Mehrheit der Mitglieder des Notenbankrates. 7 Quelle: Economic and Social
Research Institute, Cabinet Office, Government of Japan. 8 Quelle:
Ministerium für Inneres und Kommunikation; Japan. 9 Quelle: Ministerium
für Wirtschaft, Handel und Industrie, Japan. 10 Quelle: Finanzministerium,
Japan. 11 Quelle: Bank of Japan.
5
Zahlungsbilanz
Franklin Templeton Investments
4Q/08
Sichtbare Handelsbilanz, % des BIP
Finanzmärkte4
% BIP
1Q/08
Quelle: Ministerium für Inneres und Kommunikation, November 2009.
Aug 09
Verbraucherpreisindex (VPI) i. Jahresvgl. (%)
Nikkei 225, KGV letzte 12 Monate
2Q/07
3
2
1
0
-1
-2
-3
VPI
Inflationsindikatoren8
3Q/06
Verbraucherpreisindex, i. Jahresvgl. (%)
-24,0
Inflation
4Q/05
Quelle: ESRI, Cabinet Office, Govt. of Japan, September 2009.
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