w w w. fe l i x - b l o c h - e r b e n . d e Ve r l a g f ü r B ü h n e Fi l m u n d Fu n k Neue Stücke Anja Hilling David S. Craig Carole Fréchette Achim Gieseler / Volker Ludwig Mark Schultz Ursula Rani Sarma 2 4 5 6 8 9 10 12 13 Die Geschichte von St. Magda Le petit maître Z Engel Carolyns Baby Yann und Beatrix Schöne neue Welt Alles wird anders Die Superhelden 14 15 Bestellschein Impressum NEUE STÜCKE Johanna Kaptein Nino Haratischwili 2 Johanna Kaptein SCHAUSPIEL „Die Bettwäsche, die Hemden, die Handtücher: alles. Und auf weißem Leinen, zuoberst, stand: Die Ehe ist das höchste Glück.“ Die Geschichte von St. Magda Die Geschichte von St. Magda Uraufführung: 23.06.2007, Badisches Staatstheater, Karlsruhe 5 Darsteller (variabel) Fünf Stimmen ohne Namen, fünf Zeugen, Ermittler, Richter, Protokollanten, Berichterstatter, erinnern sich an Magda. An diesem Tag vor zwei Jahren ist sie, die Fremde, ins Wirtshaus gekommen und hat zwei Tassen Kaffee und ein Stück Erdbeerkuchen bestellt. Vor den Augen der Dorfgemeinschaft. Früher, viel früher, ist sie weggegangen von zu Hause. Weg von den Bergen, den Brunnen und den Leuten, die alles sehen. Nachdem sie der Frau ihres Geliebten Dessous verkauft hatte, packte sie ihre Sachen und nahm einen Zug in die Stadt. Dort hat sie einen anderen Mann getroffen, den Witwer, der ihr seine Telefonnummer gab und zuviel Bier, und noch einen Mann, der ihr beim Kotzen die Haare zurückhielt und dafür eine Gegenleistung erwartete. Die hat er sich dann auch genommen. Magda hat den Witwer wieder getroffen, und plötzlich haben sie bei seinen Eltern auf dem Sofa gesessen, Magda in den Kleidern seiner toten Frau, und sie haben über die Hochzeit geredet. Und dann hat der Mann Magda geheiratet und sie gleich zwei folgenschwere Fehler nacheinander begangen: Sie vergaß die Festtagswürste in der Metzgerei ihrer Schwie- gereltern, in der sie neuerdings arbeitete. Und nach Anbruch der Dunkelheit ist sie allein in diese Metzgerei zurückgekehrt, na ja, nicht ganz: nicht ganz allein. Doch dann ist alles gut geworden, vorläufig zumindest hat es so ausgesehen, denn Magdas Mann ist mit ihr ans Meer gefahren, endlich ans Meer: weit und breit keine Berge und auch sonst nichts, das den Blick begrenzt. Sie haben von einer Klippe aus das Meer betrachtet; und hätte Magda doch einfach nichts gesagt, damals, in diesem makellosen Augenblick; und hätte ihr Mann doch einfach nicht geantwortet. 3 SCHAUSPIEL Mit Die Geschichte von St. Magda, ihrem bereits preisgekrönten Debüt, legt Johanna Kaptein ein lakonisches, unprätentiöses Stück über Glück, Gewalt und scheiternde Träume vor. In einem polyphonen Erinnerungsstrom, durch die Anlagerung winziger Bestandteile, entsteht nach und nach das detailgetreue Bild einer jungen Frau: Magdas Bild. Magda ist eine jener Frauen, die ihr Schicksal den Händen von Männern überlassen – und hin und wieder mit einer solchen Macht über sich selbst hinaus wachsen, dass es einer Explosion gleichkommt. Johanna Kaptein, 1974 in Hamburg geboren, lebt als freie Autorin in Berlin und verfasst Dramatik, Hörspiele und Prosa. Von 1999 bis 2000 schrieb sie für die Sendung „Exkursion Agonie“ im Radio FSK (Freies Sender Kombinat Hamburg), war von 2000 bis 2001 Mitglied im Forum Hamburger Autoren, beteiligte sich an Lesungen und veröffentlichte in deren Jahrbüchern. 2004 nahm sie am Kurzhörspielpreis des rbb-Kulturradios teil, in dessen Folge die Reihe „Der Haustiervernichter“ produziert wurde. Die erste Folge wurde im November 2004 gesendet, die ganze Serie war im April 2006 zu hören. Von 2002 bis 2006 studierte Johanna Kaptein Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. 2005 gewann sie mit Die Geschichte von St. Magda den Stückepreis der Schaubühne Berlin; das Stück wurde dort im Rahmen des F.I.N.D. Festivals 2006 in einer szenischen Lesung, eingerichtet von Thomas Ostermeier, präsentiert. Die Uraufführung wird in der Spielzeit 2006/07 am Badischen Staatstheater Karlsruhe stattfinden. Die Hörspielfassung des Stücks gewann 2006 den Wettbewerb „Ganz Ohr“ des NDR und wird dort im Herbst 2006 gesendet. Im Sommer 2006 war Johanna Kaptein im Rahmen der International Residency ans Royal Court Theatre in London eingeladen, wo sie mit der Arbeit an einem neuen Stück begonnen hat. Im Herbst 2006 wird sie an den Werkstatttagen am Burgtheater Wien teilnehmen. Weitere Informationen: www.felix-bloch-erben.de/johanna_kaptein 4 Nino Haratischwili SCHAUSPIEL „ Als X hätte man noch eine Chance. Man wäre der Vorletzte, immerhin. Aber als Z kannst du nichts mehr gut machen.“ Le petit maître Le petit maître Eine Liebesgeschichte frei zur Uraufführung 3D, 2H Paris. Mathilde und Paul tanzen. Zum endlosen Konzert im Fernsehen tanzen sie, so, als gäbe es keine Zeit. Ein vollkommener, intimer Moment. Intimer als das Kennenlernen kurz zuvor bei einer Ausstellung, die Taxifahrt, die Bar, der Sex im Hotelzimmer. Sie treffen sich wieder. Und wieder und wieder. So werden sie sieben Jahre lang zu Liebhabern, ohne Fragen, ohne Absprachen, aber mit Selbstverständlichkeit. Nur so kann Pauls Doppelleben funktionieren, in dessen anderer Hälfte er mit Natascha verheiratet ist und einen kleinen Sohn namens Max hat. Mathilde ist sein Rettungsanker, an den er sich immer mehr klammern kann, je häufiger es zwischen Natascha und ihm kriselt. Doch nach sieben Jahren muss Paul die Stadt verlassen. Weg, zu einer anderen Arbeit an einen anderen Ort, ohne Mathilde. Abschied. Paul begibt sich auf eine Suche, nach seinen Zielen und seiner Liebe zu Natascha, die er irgendwo verloren zu haben scheint. Viel mehr jedoch begibt er sich auf die Suche nach jenem Tanz, jenem vollkommenen, intimen Moment. Doch was er findet, ist nur eine bittere Erkenntnis ... Leicht wie ein französisches Chanson erklingt die Geschichte von Mathilde und Paul in Le petit maître. Umso tiefer erscheinen die Verletzungen, die sich Paul selbst und seiner Frau Natascha zufügt, je weiter er sich in sein Doppelleben verstrickt, bis er daran zugrunde zu gehen droht. 5 SCHAUSPIEL Nino Haratischwili wurde 1983 in Tiflis, Georgien geboren. Sie leitete von 1998 bis 2003 die freie, zweisprachige Theatertruppe (Deutsch, Georgisch) „Fliedertheater“ und hatte mit dieser mehrere Auftritte an verschiedenen georgischen Theatern sowie Gastspiele in Deutschland. Von 2000 bis 2003 studierte sie Filmregie an der Staatlichen Schule für Film und Theater in Tiflis. Seit 2003 studiert sie Regie an der Theaterakademie Hamburg, ITMF. Nino Haratischwili schrieb mehrere Prosatexte und Stücke, die sowohl in Deutschland als auch in Georgien gelesen und veröffentlicht wurden. Die Uraufführungsinzenierung von Z, die sie selbst einrichtete, war in mehreren Gastspielen u. a. in Hamburg, Heidelberg und Bremen zu sehen. Nino Haratischwili ist zu den Werkstatttagen 2006 am Burgtheater Wien eingeladen. Sie lebt als freie Regisseurin und Autorin in Hamburg. Weitere Informationen: www.felix-bloch-erben.de/nino_haratischwili Z Eine große Halle einer alten Akademie. Es ist später Abend. Leere. Stille. Keiner ist mehr da. Das glaubt zumindest Tizian, der verzweifelt in einer Ecke sitzt. Nur kurz, für einen ganz kurzen Moment, ist er eingenickt. Dann waren alle weg und er eingeschlossen. Keiner, der einen hört. Außer ... Lea. Sie steht plötzlich im Raum. Verwundert, überrascht, interessiert. Sie hat sich absichtlich einschließen lassen. Nicht zum ersten Mal. Sie liebt diesen Ort. Hier kann sie in aller Ruhe ihren Gedanken zuhören. Tizian will raus, er muss zu einer Familienfeier, er kann nicht einfach fehlen, er muss dahin, wenigstens um so zu tun, als ob da eine Familie wäre. Raus aus der Akademiehalle? Keine Chance, weiß Lea, die Türen zu den Räumen mit Alarmanlagen sind aus Metall, die Fenster vergittert, Telefone nur im Bürotrakt, wo man nicht hineinkommt. Bleibt höchstens die Dachterasse. Wenn man fliegen kann. So bleibt beiden nichts anderes übrig, als die Nacht zusammen in der Halle zu verbringen. Immerhin funktioniert der Kaffeeautomat. Wie sich die beiden dabei auf die Nerven gehen, langsam auf die Pelle rücken und immer intimer werden, ist ein tiefgrün- diges Kabinettstückchen, das kaum eine Frage unberührt lässt. Identität, Glück, Liebe, Sex, Wünsche, Träume und Ernüchterung – alles wird im Laufe der langen Nacht zum Thema. Bis der Morgen graut und der erlösende Moment immer näher rückt. Wenn nicht einer von beiden eigene Pläne hätte. Mit ihrem Debütstück Z zeigt die georgische Autorin Nino Haratischwili zwei junge Menschen in einer Extremsituation. Das vermeintliche Gefängnis entpuppt sich für beide mehr und mehr als Ort der Freiheit: Freiheit des Denkens, Freiheit des Spielens, Freiheit des Handelns. In kurzen, prägnanten Szenen lässt die Autorin mit viel Gespür für Situation und Sprache zwei Personen sich aufeinander zu bewegen und die Wahrnehmung für die kleinen Glücksmomente schärfen, die das Leben lebenswert machen. Z Uraufführung: 25.02.2006, Thalia Theater, Hamburg 1D, 1H 6 Anja Hilling SCHAUSPIEL „Das Bild auf meinem Rücken entsteht in acht Minuten und fünfundzwanzig Sekunden. Das ist exakt so lang, wie ein Lied von Meat Loaf.“ Engel (die Verletzung, das Herz und die Gedanken) Engel (die Verletzung, das Herz und die Gedanken) Uraufführung: 29.09.2006, Münchner Kammerspiele 4D, 5H Wer weiß schon, was ein Engel ist. Oder wo man so was wie einen Engel trifft. Also muss man zu jeder Zeit und überall damit rechnen, nachts in einer Bar, am helllichten Tag auf einer U-Bahn-Treppe, in einem Tätowierstudio oder in einem polnischen Hotel. Doch wie soll man erkennen, dass einer so was wie ein Engel ist, wenn er es nicht einmal selber weiß? Asta arbeitet in einer Bar. In die Haut ihres Rückens ist eine sterbende junge Frau in den polnischen Dünen eingeritzt: Elisabeths Tod. Der Tresen trennt Asta von den unbegreiflichen, verletzten, verletzlichen Menschen, die die Dauer eines Cuba Libre oder eines Biers miteinander teilen, meist nicht mehr, manchmal doch. Hardy hat Astas Rücken bebildert. Er hat Elisabeth sterben sehen. Das Beweisstück, einen flachen Stein, hat er Asta geschenkt. Wie kann Elisabeth aber tot sein, wenn sie in der Bar auftaucht, um sich ihr Bild auf Astas Rücken anzusehen? Hanno und seine Frau kennen sich seit ein paar Stunden, nein, viel länger, schon immer. Vor drei Jahren ist sie gestorben, Krebs, und an diesem Nachmittag zurückgekommen. Sie ist die U-Bahn-Treppe hinuntergefallen. Bis zum Sturz hieß sie Sonja, doch jetzt ist sie Elfi, sie ist wieder da, trotz der falschen Haarfarbe, und auch wenn ihre Tochter das nicht glauben will. Elfi erinnert sich an alles: an alte Verletzungen, alte Signale, alte Liebesbeweise. Der eingerissene Daumennagel, dreimal kurz, zweimal lang, Kätzchen – kann man sich das einbilden, so was? Axel hat das reine Glück erlebt. Mit Ulla. Neunzehn Jahre später, an diesem Abend, treffen sie sich wieder. Ulla ist ihm fremd, nur an ihr Haar erinnert er sich: fest und rot, gelockt, ein einziges Leuchten. Sie werden die Nacht miteinander verbringen, er hat vorgesorgt. Es wird Kerzen, Sekt und Erdbeeren geben. Wie damals. Das reine Glück: Ein Versuch. Ein Scheitern? Wer bleibt übrig? Heike und Olaf. Die Tochter, die keine Mutter mehr hat; oder doch? Der Geliebte, der kein Mörder mehr ist; wirklich nicht? Heike sucht ein Zimmer. Olaf hat eins frei. Und vor einem polnischen Hotel geht heute keine Sonne unter. Ein Text wie ein Kaleidoskop. Auf den ersten Blick ein überwältigendes Wimmeln: Gesichter, Geschichten, Erkennungsmale. Mit jeder Erschütterung ordnen sich die Elemente zu neuen Formationen. Jemand 7 weitere Stücke : Bulbus Uraufführung: 16.03.2006, Burgtheater,Wien 3D, 3H Mein junges idiotisches Herz Uraufführung: 03.03.2005,Theaterhaus Jena 2D, 4H Protection Ein Stück in drei Teilen Uraufführung: 18.10.2006, Maxim Gorki Theater, Berlin 2D, 4H Sterne Uraufführung: 28.01.2006,Theater Bielefeld 2D, 2H taucht auf und geht wieder; jemand verschwindet und kehrt zurück. Und nur an einem Ort scheint alles zur Ruhe zu kommen: Am Tresen, der die Welt von Asta, der kühlen, zärtlichen Beobachterin, trennt. Nach und nach kristallisieren sich Spuren heraus, die zu Linien werden, zu Nahtstellen zwischen zwei oder drei Schicksalen. Versprengte Splitter, die sich vielleicht zu etwas Ganzem zusammenfügen lassen. Poetisch, ironisch, energisch. In glasklaren Sätzen, bei aller Anmut flirrend vor Leben, lässt Anja Hilling ihr Personal aufeinander treffen, sich gegenseitig Wunden schlagen oder Halt beieinander finden – für einen Moment wenigstens. Was sie in Bewegung hält, mündet in einer einzigen Frage, frei nach Oliver Sacks: Was ist das, was man Erinnerung nennt? Anja Hilling, Jahrgang 1975, ist Absolventin des Studiengangs „Szenisches Schreiben“ an der Universität der Künste, Berlin. Ihre ersten beiden Stücke, Sterne (UA Theater Bielefeld) und Mein junges idiotisches Herz (UA Theaterhaus Jena), wurden im In- und Ausland in szenischen Lesungen und Inszenierungen präsentiert, zuletzt im August 2006 auf dem Edinburgh Fringe Festival und im Teatro Ganero in Mexiko-Stadt. Es folgten die Stücke Monsun (UA Theater Köln) und Bulbus (UA Burgtheater Wien). Bei einer Kritikerumfrage von theater heute wurde Anja Hilling zur Nachwuchsautorin der Saison 2004/2005 gewählt. In der Spielzeit 2006/07 wird ihr Stück Protection in der Regie von Simone Eisenring am Maxim Gorki Theater Berlin uraufgeführt. Felicitas Brucker wird die Uraufführung von Engel an den Münchner Kammerspielen inszenieren. Monsun wird am Schauspielhaus Salzburg und an der Berliner Tribüne zu sehen sein, und für das Schauspiel Hannover schreibt sie ein neues Stück, das dort 2007 uraufgeführt wird. Weitere Informationen: www.felix-bloch-erben.de/anja_hilling SCHAUSPIEL Monsun Ein Stück in fünf Akten Uraufführung: 27.09.2005, Schauspiel Köln 4D, 1H, eine weibliche Stimme 8 David S. Craig SCHAUSPIEL David S. Craig ist einer der erfolgreichsten zeitgenössischen Theaterautoren Kanadas. Er war Gründungsmitglied des Theatre Direct Canada und arbeitet derzeit als künstlerischer Leiter des Roseneath Theatre, eines der anerkanntesten Jugendtheaterbühnen des Landes. Craig hat über zwanzig Theaterstücke verfasst, darunter Carolyns Baby, das nach seiner Uraufführung 2003 auf dem Blyth Festival zu den erfolgreichsten zeitgenössischen Komödien Kanadas avancierte. In Deutschland machte sich Craig mit dem Jugendtheaterstück „Agent im Spiel“ einen Namen, das unter anderem für den Deutschen Kindertheaterpreis 2004 nominiert war. Dieses und weitere Jugendtheaterstücke, darunter „Big Deal?“ und „Lust oder Liebe“ sind im Theaterstückverlag München verlegt. David S. Craig erhielt für seine Theaterstücke zahlreiche Auszeichnungen, darunter drei Dora Mavor Moore Awards und drei Chalmers New Play Awards. Er lebt und arbeitet in Toronto. Mit besonderem Dank an Brigitte Korn-Wimmer, Theaterstückverlag München. Weitere Informationen: www.felix-bloch-erben.de/david_s_craig Carolyns Baby Carolyns Baby (Having Hope At Home) Eine Komödie Deutsch von Anke Ehlers Uraufführung: 07.08.2003, Blyth Festival, Blyth, Ontario frei zur deutschsprachigen Erstaufführung 3D, 3H Alle Zeichen sprechen für einen perfekten Abend: Die Kühe sind gemolken, der Braten schmort im Ofen, die Hemden sind gebügelt und das Haus ist geputzt. Zumindest die Küche. Carolyn hat ihre Eltern, mit denen sie seit längerem nur noch in sporadischem Kontakt steht, zu einem großen Abendessen in ihr Farmhaus eingeladen, in dem sie mit ihrem Mann Michel und ihrem Großvater Russell lebt. Damit will sie vor allem William, ihrem Vater, beweisen, dass sie durchaus in der Lage ist, auf eigenen Füßen zu stehen. Etwas anderes als ein vollkommener Abend kommt also gar nicht in Frage. Was macht es da schon, dass Michel vergessen hat, die Toilette zu reparieren, oder Russell das Gemüse auf eher unkonventionelle Weise klein hackt – mit den Zähnen? Und wen kümmert es, dass Carolyn hochschwanger ist. Dummerweise ist sie so hochschwanger, dass pünktlich zum Eintreffen der Gäste die Geburtswehen einsetzen, was ihr auch Dawn, eine Hebamme, die sie bei der Hausgeburt unterstützen soll, bestätigt und einem perfekten Abendessen in Harmonie etwas kontraproduktiv gegenübersteht. Außerdem darf vor allem William von alledem nichts erfahren, da er als Chefarzt der gynäkologischen Abteilung der City-Klinik eine gewisse Abneigung gegen Hebammen und Hausgeburten hegt. Natürlich geht so ziemlich alles schief, was man sich vorstellen kann. Und bevor das Kind auf die Welt kommen darf, müssen zunächst die Familienverhältnisse geordnet werden ... Mit Carolyns Baby hat der kanadische Autor David S. Craig eine Komödie vorgelegt, die temporeich die zum Teil humorvollen Untiefen eines Generationenkonflikts zeigt. Craig gelingt es dabei, sowohl in komischen, teilweise slapstickartigen Szenen als auch in ernsten, ruhigen Momenten vielschichtige Charaktere zu zeichnen und selbst gewichtigen Themen immer mit einer gewissen Leichtigkeit zu begegnen. Zum Schluss bleibt vor allem für William und Russell die Erkenntnis, dass Erwachsensein möglicherweise doch keine Frage des Alters ist. 9 Carole Fréchette SCHAUSPIEL Carole Fréchette wurde 1949 in Montréal geboren, wo sie auch lebt und arbeitet. Zu ihren viel gespielten und preisgekrönten Stücken gehören u. a. „Baby blues“, „Le collier d’Hélène“, „Les quatres morts de Marie“, das 1995 den Governor General’s Award erhielt, „La Peau d’Élisa“ und Die sieben Tage des Simon Labrosse, mit dem sie seit der vergangenen Spielzeit auch in Deutschland bekannt ist. Wie der arbeitslose Optimist Simon Labrosse seine bizarren Geschäftsideen als Gefühlsstuntman, Egoschmeichler, Satzbeender und Leerefüller umzusetzen versucht, begeisterte Publikum wie Kritik gleichermaßen: „ ... federleicht verrückte Paraphrase der Schöpfungsgeschichte ... Eine kleine, feine Inszenierung, gut und schnell und so amüsant durchgespielt, als gäbe es doch noch einen Sinn und Zweck auf der Welt ... “ (FAZ, 27.10.05, zur DSE am Maxim Gorki Theater, Berlin) Weitere Informationen: www.felix-bloch-erben.de/carole_frechette Yann und Beatrix Es war einmal vor langer Zeit, da saß eine Prinzessin mit feinem blonden Haar in einem hohen Turm und wartete auf ihren Ritter. Sehr ähnlich, wenn auch nicht ganz so märchenhaft geht es in Yann und Beatrix zu: In ihrer Wohnung im 33. Stock eines Hochhauses sitzt Beatrix und hofft auf einen Mann, der sie aus ihrer Einsamkeit befreit. Noch nie hat sie jemanden geliebt, weder Mutter noch Vater, weder Katze noch ihre vierzehn Liebhaber. In der ganzen Stadt hat sie einen Aushang plakatiert, der demjenigen eine hohe Belohnung verspricht, der imstande wäre, sie zu interessieren, zu rühren und zu verführen. In dieser Reihenfolge. Yann, ein professioneller Prämienjäger, ist bereit, die drei Aufgaben zu lösen, trotz des kaputten Fahrstuhls im Treppenhaus, trotz der seltsamen Spielregeln, die Beatrix aufstellt, und trotz der schlagartigen Müdigkeit, die sie immer wieder überfällt. Schließlich winkt ein stattlicher Gewinn, eigentlich das Einzige, was ihn im Leben interessiert. Was Liebe ist, weiß er nicht. Die Prüfung beginnt und entwickelt sich zu einem Kampf zwischen Anziehung und Abneigung, Faszination und Verführung, Liebe und Hass. Und inmitten dieses unwirklichen Glücksspiels entsteht fast unmerklich etwas Wahres, Zartes, Echtes, das vielleicht die Angst vor der Liebe überwinden kann. Fast wie im Märchen. Yann und Beatrix (Jean et Béatrice) Yann und Beatrix ist ein feines psychologisches Kammerspiel über die Liebe, die der eine nicht kennen will und wonach der andere sich sehnt. Mit entwaffnender Leichtigkeit und feinem Gespür für Humor zeichnet Carole Fréchette die Beziehung zwischen zwei Menschen, die trotz aller Gegensätzlichkeit die Suche und Hoffnung nicht aufgeben. Uraufführung: 12.03.2002, Théâtre d’Aujourd’hui, Montréal Deutsch von Heinz Schwarzinger frei zur deutschsprachigen Erstaufführung 1D, 1H weitere Stücke: Die sieben Tage des Simon Labrosse deutschsprachige Erstaufführung: 25.10.2005, Maxim Gorki Theater, Berlin 1D, 2H 10 Achim Gieseler / Volker Ludwig „ Sauberkeit und feste Hand Fügsamkeit und Lust am Leben Sind des Glückes Unterpfand MUSIKTHEATER Niemals am Vergangnen kleben Glück ist nur, was heute zählt Schöne neue Welt“ Schöne neue Welt Schöne neue Welt Musical nach dem Roman von Aldous Huxley Musik von Achim Gieseler Buch und Songtexte von Volker Ludwig Uraufführung: 02.11.2006, Grips Theater Berlin 6D, 5H Orchesterbesetzung: KeyI, KeyII, Git, Perc, elektr. Equipment Alles ist gut! Die schöne neue Welt ist eine sorgenfreie, konsequent verwirklichte Wohlstandsgesellschaft, in der die Menschen nicht mehr geboren, sondern gezüchtet werden. Ganz nach dem jeweiligen Bedarf werden sie für ihr Leben konditioniert: Außer den Angehörigen der Alpha-Kaste, den intelligentesten der gezüchteten Menschen, haben alle eine vorbestimmte Aufgabe. So sind alle glücklich und zufrieden mit dem, was sie haben, das Leben besteht neben der Arbeit nur aus Party, Sex und Drogen. Eine allwissende Weltregierung wacht schützend über die genormte Sorglosigkeit. Mit Ausnahme einiger Alpha-Menschen ist so keinem bewusst, dass diese Welt auf dem Verzicht von Freiheit, Liebe und Individualität beruht – warum auch, wenn‘s Spaß macht. Bernard Marx, ein hochrangiger Funktionär der Brutund Normzentrale Berlin, ist einer dieser Alphas und hat so als „asozialer“ Individualist seine Probleme. Gemeinsam mit der reizend pneumatischen Lenina reist er in ein Reservat von Wilden, wie man die wenigen Menschen bezeichnet, die als Genpool für die neue Welt noch elendiglich in der alten Form leben. Dort treffen sie auf John, der von den Wilden ausgegrenzt wird, da er angeblich aus der neuen Welt stammt. Bernhard und Lenina können dies verifizieren und nehmen ihn in die neue Welt mit. Dort sorgt der „Wilde“ für jede Menge Wirbel, wird zunächst zum Star der Society und der Medien, dann aber schnell zur Gefahr für die Weltordnung, da er mit seinen Wertevorstellungen und der Forderung nach individueller Menschenwürde an den Grundlagen der schönen neuen Welt kratzt. Im Grunde sind wir heute, über 70 Jahre nach dem Erscheinen des Romans, Huxleys schöner neuer Welt näher, als wir wahrhaben wollen. Die Musical-Adaption von Achim Gieseler und Volker Ludwig nutzt so auch die Ironie des Romans als zentrales Erzählelement, um von heute aus in die Zukunft zu blicken und die Träume von der Perfektionierung der Welt ad absurdum zu führen. Dem Musical-Genre gerecht werdend, reißen uns Party und Fun der schönen neuen Welt in gleicher Weise mit, wie die Kultur der Wilden neugierig verstört. Die Musik greift, ebenfalls vom Heute kommend, die zeitgenössischen 11 MUSIKTHEATER links: Achim Gieseler rechts: Volker Ludwig Formen der Pop Musik auf – Songs, Rhythmen, Soundscapes –, um sie bei Gelegenheit in spannende, zukünftige elektronische Klangräume zu erweitern. Der in Berlin lebende Musiker und Komponist Achim Gieseler absolvierte ein klassisches Musikstudium und arbeitet seit den 70er Jahren als Keyboarder, Produzent und Komponist mit Jazz- und Rockgruppen im Rahmen von Studioproduktionen und Tourneen. Erste Theatererfahrungen machte er im Alter von 17 Jahren im politischen Jugendtheater mit Stücken von Bertolt Brecht. Ende der 70er Jahre folgten die ersten Engagements als musikalischer Leiter an Theatern in Deutschland und Schweden. Er vertonte Klassiker des europäischen Theaters. Den Schwerpunkt seiner kompositorischen Arbeiten bildet die Verbindung von elektronischer, klassischer europäischer und außereuropäischer Musik. Seine Arbeiten für Theater, Film und CDs umfassen Werke für Orchester ebenso wie Rockmusicals und experimentelle Multimedia-Performances unter Einbeziehung modernster Computer-Elektronik. Volker Ludwig, geboren 1937, veröffentlichte schon während seines Studiums der Germanistik und Kunstgeschichte in Berlin und München Kurzgeschichten und Satiren sowie Chansons und Sketche für Funk und Kabaretts („Stachelschweine“, „die bedienten“, Studentenkabarett). Seit 1962 ist Ludwig freier Schriftsteller. Er schrieb die Texte für die Fernsehserie „Hallo Nachbarn“ und zahlreiche Fernseh-Shows sowie Kabaretts („Bügelbrett“, „Wühlmäuse“, „Kom(m)ödchen“, für Wolfgang Neuss u. a.). 1965 erfolgt die Gründung des „Reichskabarett Berlin“, für das er Haupttexter von acht Programmen bis 1971 war. 1966 gründete er das „Theater für Kinder im Reichskabarett“, seit 1972 GRIPS Theater genannt, das er bis heute leitet und das eines der wichtigsten Kinderund Jugendtheater in Deutschland ist. Er ist Autor von mehr als 30 Stücken, die in über 40 Sprachen übersetzt international gespielt werden. Dazu zählt die 1986 uraufgeführte musikalische Revue „Linie 1“, die bis heute als erfolgreichstes deutsches Musical gilt. Seit 2001 ist Volker Ludwig Vizepräsident des Internationalen Theaterinstituts in Deutschland, zu seinen zahlreichen Auszeichnungen zählen u. a. der Mülheimer Dramatikerpreis (für „Linie 1“), die Carl-von-Ossietzky-Medallie der Internationalen Liga für Menschenrechte und der ASSITEJ Preis 2003. Weitere Informationen: www.felix-bloch-erben.de/schoene_neue_welt 12 Mark Schultz KINDER- UND JUGENDTHEATER Mark Schultz schreibt, komponiert, spielt und lebt in New York. Er ist Gründungsmitglied und künstlerischer Mitarbeiter des Theatre Mitu, Mitglied des Rising Phoenix Repertory Theatre und Koordinator der MCC Theater’s Playwright Coalition. Er hat mehrere Theaterstücke geschrieben, darunter „Gift“ (Rising Phoeniz Rep / NY International Fringe Festival), „Last“ (Rising Phoenix Rep / WAX), „The Place Where“ (Chashama), „Still“ (Rising Phoenix Rep / Blue Heron) und „Passion” (Veröffentlichung in Francis Ford Coppolas Magazin „Zoetrope”). Sein Stück Alles wird anders wurde 2005 mit dem Oppenheimer Award ausgezeichnet und sowohl bei seiner New Yorker Uraufführung als auch der England-Tournee mit begeisterter Kritik aufgenommen. Weitere Informationen: www.felix-bloch-erben.de/mark_schultz Alles wird anders. Eine kurze Geschichte der Schönen Helena Alles wird anders. Eine kurze Geschichte der Schönen Helena (Everything Will Be Different. A Brief History of Helen of Troy) Deutsch von Logan Kennedy und Leonhard Unglaub Uraufführung: 07.04.2005, Soho Repertory Theatre / True Love Productions, New York frei zur deutschsprachigen Erstaufführung 2D, 4H Charlottes Mutter war unfassbar schön, so schön, wie auch Charlotte einmal sein wird. Doch jetzt ist sie tot und Charlotte gerade mal 15. Charlottes Vater trinkt zuviel und schenkt ihr Stofftiere, als sei sie acht oder vier, aber Charlotte ist kein Kind mehr. Sie weiß, dass sie bald weggehen wird, und wenn sie zurückkommt, Jahre später, wird die Welt bei ihrem Anblick wahnsinnig werden vor Glück. Die ganze beschissene Welt. So. Genauso. Wird es sein. Da gibt es Gary und Franklin und Freddie, die alle verrückt nach ihr sind. Gary riskiert seinen Job an der Schule, indem er Fotos von Charlotte macht. Und Franklin ist wie von Sinnen hinter ihr her, und falls nicht, dann ist er eine Schwuchtel, und Freddie ist der schönste Mann, den Charlotte kennt, und er will sie. Er will sie so sehr. Und sie muss nicht viel dafür tun, denn schließlich hat sie geübt und weiß, wie man währenddessen die Zähne mit den Lippen bedeckt. Sie ist wirklich begabt. Und sogar Heather ist neidisch, und selbst sie ist in Charlotte verliebt, irgendwie, obwohl Heather so hübsch ist und so beliebt. Charlottes Vater sagt nur, Charlotte sei nicht hübsch, die Akne und alles, dass sie nie wie ihre Mutter sein werde, dass sie endlich aufhören solle, es zu versuchen. Und scheißegal, dass Gary sagt, sie bräuchte Hilfe, professionelle Hilfe, und dass Franklin sagt, sie solle ihm nie wieder zu nahe kommen, und dass Freddie sagt, sie sei Ekel erregend, und dass Heather plötzlich verschwindet. Charlotte ist schön, und jeder liebt sie. So sehr, dass er sie früher oder später hasst. Alles wird anders. Eine kurze Geschichte der Schönen Helena handelt von Versehrtheit und vom Erwachsenwerden. Es ist ein wütendes, verzweifeltes Stück um Verlorene, die außer sich vor Schmerz den Menschen, die ihnen am nächsten sind, Wunden schlagen, die nicht anders können, als dem Abgrund entgegenzulaufen, denn nur diese eine Richtung kennen sie, und solange sie sich bewegen, können sie sicher sein, dass sie noch am Leben sind. 13 Ursula Rani Sarma Die irische Autorin Ursula Rani Sarma wurde für Blau 2004 mit dem Publikumspreis des Heidelberger Stückemarkts ausgezeichnet. Seitdem war das Stück in verschiedenen Inszenierungen u. a. am Theater an der Sihl in Zürich, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und am Heidelberger Theater zu sehen. Ihr Stück Durchgebrannt wurde in der vergangenen Spielzeit am Thalia Theater Hamburg erstaufgeführt, die Inszenierung erhielt den Bensheimer Theaterpreis 2006. Die Superhelden war im Rahmen des renommierten Jugendtheaterprogramms Shell Connections in über 30 Produktionen in UK, Irland und Euorpa zu sehen, bevor es im Juli 2006 am National Theatre in London präsentiert wurde. Blau deutschsprachige Erstaufführung: 11.11.2004,Theater an der Sihl, Zürich 1D, 2H Durchgebrannt deutschsprachige Erstaufführung: 06.11.2005,Thalia Theater Hamburg 1D, 2H Weitere Informationen: www.felix-bloch-erben.de/ursula_rani_sarma Die Superhelden David überredet Michael, mit ihm über Nacht im Wald zu campen: Abhauen, Comics lesen, ihren Eltern zeigen, dass sie ihnen nicht mehr einfach Vorschriften machen können; David hasst seine Mutter und will ihr eine Lektion erteilen. Das Problem ist nur, dass Michael viel lieber nach Hause gehen würde. Er mag seine Eltern, er will nicht, dass sie sich Sorgen machen, und ihm ist so kalt, dass er seine Füße nicht mehr fühlen kann. Währenddessen wartet Sarah ungeduldig darauf, ihrem Bruder und Michael, den sie heimlich anhimmelt, ihren neuen Nasenring vorzuführen. Sie will, dass er sie cool findet, dass er sieht, dass sie nicht mehr klein ist, dass sie als Freundin in Frage kommt. Aber die Jungs kommen nicht nach Hause in dieser Nacht. Auch nicht in der nächsten. In der Schule reden alle über die neuen Armbänder für Mädchen und wie welche Farbe, die man zur Abschlussparty trägt, allen zeigt, wie viel sexuelle Erfahrung man schon hat. Karen weiß, dass das Blödsinn ist, will aber nicht ausgelacht werden. Michelle trägt alles, was ihr Aufmerksamkeit verschafft, und Nigel findet das Ganze super ... so lan- ge Jungs sowas nicht machen müssen. Darren will, dass Karen ihn mag und dass die Leute netter zu Stoner sind, der niemanden zum Reden hat. J.T. will mit Jacob Schluss machen, weil der Angst hat, zu seiner Geburtstagsparty zu kommen, es könnte ja jemand mitkriegen, dass sie zusammen sind. Stoner möchte, dass alle mehr zuhören und weniger reden, dass sie einfach ehrlich sind. Und er ist der Einzige, der was über David und Michael weiß, aber mit ihm spricht ja sowieso niemand. Das Verschwinden der Jungs und die endgültige Einsicht, dass David nicht mehr zurückkehren wird, zwingt die Jugendlichen, innezuhalten und ihre Werte zu überdenken, ihre Persönlichkeit zu finden, jenseits der Konventionen des Teenager-Labels, und im Chaos des Gruppenzwangs nach ihrer eigenen Wahrheit und Ehrlichkeit zu suchen. Die Superhelden (The Spider Men) Deutsch von Anna Opel Uraufführung: 03.07.2006, Royal National Theatre, London (Im Rahmen von Shell Connections wurde das Stück im Vorfeld in über 30 Produktionen in UK, Irland und Europa präsentiert.) frei zur deutschsprachigen Erstaufführung 3D, 7H KINDER- UND JUGENDTHEATER weitere Stücke: 14 Bestellschein Fax (030) 3129334 An: Meine Adresse: Felix Bloch Erben GmbH & Co. KG Hardenbergstraße 6 BESTELLSCHEIN 10623 Berlin Bitte senden Sie mir folgende Ansichtsexemplare zu: Kl.A Text Johanna Kaptein Nino Haratischwili Nino Haratischwili Anja Hilling Carole Fréchette David S. Craig Gieseler / Ludwig Ursula Rani Sarma Mark Schultz Die Geschichte von St. Magda Le petit maître Z Engel Yann und Beatrix Carolyns Baby Schöne neue Welt Die Superhelden Alles wird anders Felix Bloch Erben Verlagskatalog Die Möglichkeit zum Download von Manuskripten, Informationen zu unseren Autoren und Werken, Stück- und Broschürenbestellung, eine detaillierte Katalogsuche, unser kostenloses monatliches Newsletter-Angebot und vieles mehr finden Sie auf unserem Internetauftritt unter: www.felix-bloch-erben.de Felix Bloch Erben GmbH & Co.KG Verlag für Bühne, Film und Funk Hardenbergstraße 6 10623 Berlin Fon (0 30) 3 13 90 28 Fax (0 30) 3 12 93 34 E-mail [email protected] Internet www.felix-bloch-erben.de Verlagsleitung: Vertragsabteilung: Dramaturgie: Amateur- und Laienspielgruppen: Buchhaltung: Sekretariat: Material-Leih-Abteilung: Johannes Volkmer (Geschäftsführer), Knut Lehmann (Prokurist) Katharina Viohl, Pascal Diederichs, Michaela Heberer, Gabi Bellack,Tanja Richter Gesine Pagels (Schauspieldramaturgin) Stephan Kopf (Musikdramaturg) Moritz Staemmler (Dramaturg für Schauspiel und Musik) Margitta Schwarz Ursula Cholewa, Sybille Kadelbach Margot Kulf (Dramaturgie-Sekretariat) Ilona Tomschke, Heike Lorenz (Empfangssekretariat) Thomas Maletzky, Mike Darrmann Impressum: FBE - Neue Stücke September 2006 / Redaktionsschluss: 01.08.2006 Redaktion: Dramaturgie Gesamtgestaltung und Satz: Titelfoto: Bildnachweis: milchhof : atelier [email protected] Marianne Hamre und Adrian Furrer in einer Szene aus „Mann ohne Aussichten“ von Arne Lygre am Theater am Neumarkt, Zürich. (Foto: Caroline Minjolle. Regie: Marc von Henning) Carole Fréchette (Rolline Laporte), Achim Gieseler (Thomas Gäse), Volker Ludwig (Urbschat), alle anderen (Felix Bloch Erben Archiv)