INFEKTIONSKRANKHEITEN 01. Welche Erreger können intrauterin auf den Embryo bzw. Feten übertragen werden 1) Listeria 2) Zytomegalie 3) Toxoplasma 4) Herpes 5) Rötelvirus 02. Was versteht man unter Bakteriophagen 1) lysierte Bakterien 2) bakterienfressende Leukozyten 3) pathogene Bakterien 4) bakterienfressende Protozoen 5) auf Bakterien spezialisierte Viren 03. Unter Endotoxin versteht man 1) die Toxine der Choleravibrionen, welche an der Darmschleimhaut angreifen 2) Zellwandbestandteile toter bzw. abgetöter gramnegativer Bakterien 3) ein als Stoffwechselprodukt gramnegativer Bakterien vorhandenes Protein 4) einen Bestandteil des Zytoplasmas von pathogenen Bakterien 5) das Toxin, das von den Diphtheriebakterien gebildet wird 04. Der Kontagionsindex einer Infektion gibt an die 1) Anzahl der Todesfälle pro Anzahl der Erkrankten 2) Zahl der erkrankten Fälle pro Anzahl der infizierten Personen 3) Anzahl der infizierten Personen pro Anzahl der Kontakte 4) Anzahl der Todesfälle in einer Epidemie pro 100 000 der Bevölkerung 5) Anzahl der Erkrankungsfälle in einer Epidemie pro 100 000 der Bevölkerung 05. Lysozym 1) kommt in der Tränenflüssigkeit vor 2) hydrolisiert Bestandteile der bakteriellen Zellwände 3) ist ein vom Körper gebildetes Virostatikum 4) wirkt nur zusammen mit dem Komplement-System 5) wirkt nur gegen grampositive Bakterien 06. Die Dickdarmflora des Gesunden besteht zu mehr als 90 % aus 1) Enterokokken (Streptokokkus fäkalis) 2) Escherichia coli 3) Proteus 4) Anärobiern 5) Sporenbildern Klausur Infektionskrankheiten Seite 1 / 11 07. Welche der folgenden Keime können bei Gesunden im Nasen-Rachen-Raum vorkommen und sind außerdem Erreger einer eitrigen Meningitis 1) Diplokokkus pneumoniae 2) Escherichia coli 3) Neisseria meningitidis 4) Haemophilus influenzae 5) Influenzaviren 08. Folgende Organsysteme sind beim gesunden Menschen mit Mikroorganismen besiedelt 1) Genitalschleimhäute 2) Kolon 3) obere Luftwege 4) Konjunktiven 5) Harnblase 09. Folgende Krankheiten werden durch Staphylokokken hervorgerufen 1) Erysipel 2) Furunkel 3) akuter Brechdurchfall 4) Osteomyelitis 5) Mastitis 10. Gonokokken 1) sind gramnegativ 2) zeigen eine charakteristische semmelförmige Lagerung in Phagozyten 3) sterben in der Außenwelt sehr rasch ab 4) sind meistens gegen Penicillin resistent 5) können eine Urethritis hervorrufen 11. Escherichia-coli-Bakterien 1) sind ausschließlich Erreger von Harnwegsinfektionen 2) erzeugen überwiegend Durchfall bei Erwachsenen 3) können entzündliche Erkrankungen in den meisten Organsystemen verursachen 4) sind nur harmlose Darmbewohner 5) sind häufig der Erreger der Endokarditis lenta 12. Das wichtigste Erregerreservoir für Salmonella typhi 1) sind infizierte Schweine 2) sind menschliche Dauerausscheider 3) ist Trinkwasser 4) ist infiziertes Geflügel und Eier 5) ist Obst Klausur Infektionskrankheiten Seite 2 / 11 13. In welchem Stadium ist der Keuchhusten am ansteckendsten 1) Inkubationszeit 2) Stadium katharale 3) Stadium konvulsivum 4) Rekonvaleszenz 5) in allen Stadien gleichermaßen ansteckend 14. Der Erreger des Wundstarrkrampfes 1) wird von Mensch zu Mensch übertragen 2) ist ein weltweit verbreitetes sporenloses gramnegatives Stäbchen 3) wird ausschließlich von Tieren auf den Menschen übertragen 4) ist ein in der Natur verbreiteter anaerober Sporenbildner 5) bildet in Nahrungsmitteln ein toxisches Exotoxin 15. Diarrhoe/n kann/können verursacht werden durch 1) Vibrio El Tor 2) Salmonella 3) Bakteroides 4) Yersinia enterocolitica 5) Staphylokokken 16. Die intrakutane Injektion von Tuberkulin dient 1) der Unterscheidung, ob eine Infektion mit humanen oder bovinen Tuberkelbakterien vorliegt 2) der aktiven Immunisierung Neugeborener 3) zur Feststellung einer stattgehabten Infektion mit Tuberkelbakterien 4) zur Therapie einer inaktiven Tuberkulose 5) zur Therapie einer Nierentuberkulose 17. Welche Aussagen über den Erreger der Ornithose (Chlamydia psittaci) sind richtig 1) Das Erregerreservoir sind Vögel 2) Das durch ihn erzeugte Krankheitsbild ist eine Pneumonie 3) Sie gehören zu den Viren 4) Bei den Erregern handelt es sich um obligat-zell-parasitäre Bakterien 18. Die Infektion des Menschen mit Toxoplasma gondii erfolgt in der Regel durch 1) Mäusekot oder Flohstich 2) Hundekot 3) Kopfsalat 4) Katzenkot oder rohes Schweinefleisch 5) Insektenstiche Klausur Infektionskrankheiten Seite 3 / 11 19. Aus welchem der folgenden Stadien kann sich der Malariaerreger in der Mücke weiterentwickeln 1) Gewebsformen 2) Schizonten 3) Zysten 4) Sporozoiten 5) Gametozyten 20. Folgende Erreger können eine charakteristische Erkrankung des Auges hervorrufen 1) Neisseria gonorrhoeae 2) Escherichia 3) Chlamydia trachomatis 4) Haemophilus influenzae 5) Herpesvirus hominis 21. Die Übertragung von Gelbfieber erfolgt durch 1) Kontakt von Mensch zu Mensch 2) durch verunreinigte Nahrungsmittel 3) durch Stechmücken 4) durch Wanzen 5) aerogen 22. Was versteht man unter Variolois 1) örtliche Kuhpockenreaktion an den Händen 2) leichte Pocken bei Ungeimpften 3) atypische Pocken bei Geimpften 4) örtliche Reaktion bei der Pockenschutzimpfung 5) eine Komplikation der Pockenschutzimpfung 23. Eine Rötelnembryopathie ist serologisch gesichert, wenn 1) bei der Mutter Röteln-Antikörper nachgewiesen werden 2) beim Neugeborenen Röteln-Antikörper der IgM-Klasse vorhanden sind 3) beim Neugeborenen nur Röteln-Antikörper der IgG-Klasse vorhanden sind 4) Mutter und Kind ohne Antikörpertiter besitzen 5) beim Neugeborenen ein Titeranstieg von Rötelnantikörper eintritt 24. Folgende Komplikationen sind typisch für Masern 1) Otitis media 2) Enzephalitis 3) Aktivierung einer Lungentuberkulose 4) Pneumonie 5) rheumatisches Fieber Klausur Infektionskrankheiten Seite 4 / 11 25. Welche der folgenden Viren induzieren eine dauerhafte Immunität 1) Mumpsviren 2) Rhinoviren 3) Masernviren 4) Rötelnviren 5) Polioviren 26. Der Nachweis des Australia-Antigens bei einer akuten Hepatitis spricht für 1) Virushepatitis A 2) Virushepatitis B 3) Virushepatitis C 4) Hepatitis bei Gelbfieber 5) Hepatits Morbus Weil 27. Bei welcher der folgenden Krankheiten vermögen die Viren NICHT zu persistieren 1) Varizellen 2) Hepatitis 3) Poliomyelitis 4) Herpes simplex 5) Zytomegalie 28. Welche der aufgeführten Erreger können durch Frischbluttransfusion übertragen werden 1) Hepatitis B-Virus 2) Hepatitis C-Virus 3) Zytomegalievirus 4) Treponema pallidum 5) Herpes simplex 29. Welche der folgenden Krankheiten hat die niedrigste Manifestationsrate 1) Gelbfieber 2) Poliomyelits 3) Pocken 4) Masern 5) Tollwut 30. Aus welchem Grund werden während der Behandlung einer Virus-Pneumonie oft Antibiotika eingesetzt 1) zur Behandlung von bakteriellen Sekundärinfektionen 2) zur Verhindertung des Entstehens einer Virämie 3) weil virusbedingte Erkrankungen im Anfangsstadium mit Antibiotika therapierbar sind 4) zur Unterstützung der Interferronbildung 5) zur Prophylase des Exanthems Klausur Infektionskrankheiten Seite 5 / 11 31. Für welche der folgenden Krankheiten des Menschen ist der Erreger NICHT im Tierreich zu suchen 1) Listeriose 2) Toxoplasmose 3) Diphtherie 4) Leptospirose 5) Psittakose 32. Welche Aussage über Trichomanos vaginalis trifft NICHT zu 1) es gehört zu den begeißelten Protozoen 2) es verursacht eine Kolpitis und Urethritis 3) es wird nur im Genitaltrakt der Frau pathogen 4) es wird beim Geschlechtsverkehr übertragen 5) es wird im Genitalsekret mikroskopisch nachgewiesen 33. Candida-Mykosen der inneren Organe können entstehen 1) durch eine Verschiebung des ökologischen Gleichgewichts der Normalflora der Schleimhäute 2) durch Verschlucken verunreinigten Wassers beim Schwimmen 3) durch die Aufnahme von verschimmelten Nahrungsmitteln 4) bei allgemeiner Resistenzschwäche 5) durch eine Infektion bei Kontakt mit kranken Tieren 34. Chlamydien rechnet man nicht zu den Viren, weil sie 1) lichtmikroskopisch sichtbar sind 2) Erreger ansteckender Krankheiten sind 3) sowohl DNS als auch RNS enthalten 4) sich nur intrazellulär vermehren 5) durch Arthoropoden übertragen werden 35. Welche der folgenden Anthropozoonosen wird durch Milchgenuß übertragen 1) Toxoplasmose 2) Tuläramie 3) Leptospirosen 4) Salmonellosen 5) Brucellosen 36. Welche der folgenden Erreger bilden krankmachende Exotoxine 1) Corynebacterium diphtheriae 2) Clostridium tetani 3) Streptokoccus faecalis 4) Salmonella typhi 5) Clostridium botulinum Klausur Infektionskrankheiten Seite 6 / 11 37. Welche der folgenden Erkrankungen beruht in der Regel auf einer Mischinfektion 1) Peritonitis 2) Endokarditis lenta 3) Typhus abdominalis 4) Scharlach 5) Cholera 38. Bei welcher der folgenden Erkrankungen ist der Versuch des Nachweises von Antikörpern zur Diagnose sinnvoll 1) bakterielle Ruhr (Shigellose) 2) akute Gastroenteritis durch Salmonellen 3) Colienteritis der Säuglinge 4) Cholera 5) Typhus abdominalis 39. Welche Komplikationen können bei Cholera auftreten 1) Myokarditis 2) Kreislaufschock 3) Urämie 4) Ulkusbildung im Dickdarm 5) Peritonitis 6) Sepsis 40. Welche charakteristischen Symptome treten bei Influenza auf 1) Schüttelfrost 2) Gliederschmerzen 3) Koplische Flecken 4) Husten 5) Hämoptoe 6) Retrosternalschmerz 7) Fieber 41. Vorwiegend durch Tröpfcheninfektion übertragen werden 1) Scharlach 2) Pneumokocceninfektion 3) Meningokocceninfektion 4) Keuchhusten 5) Diphtherie Klausur Infektionskrankheiten Seite 7 / 11 42. Welche Aussage zur Malaria trifft NICHT zu 1) Die Infektion wird durch den Stich einer weiblichen infizierten Anophlesmücke übertragen 2) Malaria kommt als Krankheitsbild auch in Deutschland vor 3) Man unterscheidet vier menschenpathogene Plasmodien 4) Infektionen mit Plasmodium vivax führen im Vergleich zu Infektionen mit anderen Plasmodienarten zu einer besonders hohen Letalität 5) Die Plasmodien schädigen die Erythrozyten 43. Toxoplasma gondii 1) kann diaplazentar übertragen werden 2) ist Erreger einer Anthropozoonose 3) ist auf Nährmedien leicht anzüchtbar 4) verursacht stets sehr schwere Erkrankungen 5) verursacht Infektionen, die in der Regel serologisch nachgewiesen werden 44. Folgende Erregergruppen können eine Pneumonie verursachen 1) Mykoplasmen 2) Streptokokken 3) Chlamydien 4) Zytomegalieviren 5) Spirochäten 45. Bei welcher Virusinfektion kann die Krankheit noch während der Inkubationszeit durch eine aktive Immunisierung verhütet werden 1) Poliomyelitis 2) Tollwut 3) Mumps 4) Röteln 5) Gelbfieber 46. Durch Schmutz- und Schmierinfektion (fäkal-oral) werden folgende Viren NICHT übertragen 1) Poliomyelitisviren 2) Hepatitis-A-Viren 3) Rabiesviren 4) Hepatitis-B-Viren 5) Epstein-Barr-Virus Klausur Infektionskrankheiten Seite 8 / 11 47. Welche der genannten Erkrankungen werden in der Regel aerogen übertragen 1) Pocken 2) Tollwut 3) Influenza 4) Gelbfieber 5) Masern 48. Welche Aussage über Clostridium botulinum trifft NICHT zu 1) führt häufig nach Eindringen in tiefreichende Verletzungen zur Botulinusintoxikation 2) gehört zu den anaeroben Sporenbildern 3) bildet Exotoxine 4) stirbt in der Außenwelt rasch ab 5) kommt ubiquitär vor 49. In welchem Untersuchungsmaterial ist bei Typhus abdominalis der Erregernachweis in der ersten Krankheitswoche besonders aussichtsreich 1) Rachenabstrich 2) Blut 3) Sputum 4) Stuhl 5) Urin 50. Welche Erreger rufen eine eitrige Meningitis hervor 1) Diplokokkus pneumoniae 2) Haemophilus influenzae 3) Escherichia coli 4) Mycobakterium tuberkulosis 5) Clostridium tetani 51. Was gibt die Letalität an 1) Die Anzahl der Todesfälle an einer bestimmten Erkrankung bezogen auf die Bevölkerung 2) Die Häufigkeit einer Erkrankung, d. h. die Zahl der Erkrankten bezogen auf die Bevölkerung 3) Die Anzahl der Todesfälle bezogen auf die an dieser Krankheit Erkrankten 4) Keine Aussage ist richtig Klausur Infektionskrankheiten Seite 9 / 11 52. Welche Aussage ist richtig 1) Bei der Sterilisation werden die Gegenstände nicht völlig keimfrei gemacht, da nicht alle Mikroorganismen vernichtet werden, sondern nur die krankmachenden Keime 2) Zur Desinfektion werden meist chemische Mittel verwendet 3) Die natürliche Immunität ist immer angeboren 4) Die unspezifische Immunität ist die Fähigkeit eines bestimmten Antikörpers, auf ein ganz bestimmtes Antigen zu reagieren 5) Die spezifische Immunität ist immer angeboren 53. Welche Aussage ist richtig 1) Die Tröpfeninfektion erfolgt durch direkte Berührung 2) Die Kontaktinfektion erfolgt durch Sprechen, Anhusten und Anniesen 3) Die Schmierinfektion wird durch unhygienische Lebensweise nicht begünstigt 4) Die Staubinhalation erfolgt durch Einatmen von kothaltigem Staub 54. Welche Aussage ist NICHT richtig 1) Bei der Lepra kommt es zu Veränderungen an der Haut, der Schleimhaut, dem peripheren Nervengewebe und evtl. an den inneren Organen 2) Die beiden wichtigsten Unterscheidungsformen bei der Lepra sind eine tuberculoide und eine lepromatöse Form 3) Clostridium botulinum ist ein Anaerobier 4) Der Übertragungsmodus bei der Ornithose ist eine typische Staubinhalation 5) Die durch Chlamydia psittaci hervorgerufene Erkrankung zeigt immer ein pulmonales Bild 55. Welche Aussage ist richtig 1) Die DD bei Röteln ist in erster Linie die Varizellen 2) Die gefürchtetste Komplikation der Röteln ist die Rötelnembryopathie 3) Vor Ausbruch des Rötelnexanthems bestehen druckschmerzhafte Leistenlymphknoten 4) Die Impetigo contagiosa ist eine Infektionskrankheit, die in erster Linie Erwachsene betrifft 5) Die Impetigo contagiosa wird am häufigsten durch Streptokokken verursacht 56. Welche Aussage trifft NICHT zu 1) Der Erreger der Syphillis kann nur durch Haut- oder Schleimhautläsionen in den menschlichen Organismus eindringen 2) Der Erreger der Syphillis kann nur während des Geschlechsverkehrs übertragen werden 3) Bei der Syphillis entsteht an der Stelle des primären Infektionsweges der sogenannte Primäreffekt 4) Das Geschwür bei der Syphillis ist nicht schmerzhaft 5) Die Geschwüre beim Ulcus molle sind schmerzhaft Klausur Infektionskrankheiten Seite 10 / 11 57. Welche Aussage ist richtig 1) Der Erreger des Herpes zoster ist mit dem Virus der Varizellen nicht identisch 2) Nach einer in der Kindheit durchgemachten Varizellenerkrankung besteht komplette Immunität 3) Bei der Influenza werden weltweite Pandemien ausschließlich durch Typ C hervorgerufen 4) Bis zum 5. Lebensmonat ist der Mensch durch mütterliche Antikörper gegen Masern weitgehend geschützt 5) Ansteckungsfähig ist der Kranke durch das Masernvirus in jedem Stadium 58. Welche Aussage trifft NICHT zu 59. 1) Das Hepatitis-B-Virus ist ein DNS-Virus 2) Das Hepatitis-A-Virus ist ein RNS-Virus 3) Der Infektionsmodus der Hepatitis A ist in der Regel ein fäkal-oraler Infektionsweg 4) Der HBV-Virus entspricht dem sogenannten Dane-Partikel 5) Der Dane-Partikel enthält zwei Antigene Welche Aussage über die Malaria ist NICHT richtig 1) Die Infektion des Menschen erfolgt ausschließlich mit dem Stich des AnophelesWeibchens 2) Die Diagnose wird u. a. durch den Nachweis von Schizonten in den Erythrozyten gesichert 3) Der Erreger ist Plasmodium-vivax 4) Der charakteristische Malariaanfall ist Ausdruck einer septischen Allgemeinreaktion des Körpers durch Überschwemmung des Blutes mit Merozoiten 5) Es besteht niemals eine Anämie 60. Welche Aussage trifft zu 1) Die Gonorrhoe wird fast ausschließlich durch den Geschlechtsverkehr übertragen 2) Unbehandelt aszendiert die GO seltenst auf die tieferen Genitalorgane 3) Besonders bei der Frau kann es bei der GO zu quälenden Tenesmen kommen 4) Bei der Frau verläuft die Schleimhauterkrankung bei der GO der Vagina sehr exorbitant 5) Die Gonokokkenerkrankung der Augenbindehaut bei Neugeborenen kann prophylaktisch nicht beeinflußt werden 61. Welche Aussage trifft NICHT zu 1) Die Parotitis epidemica betrifft doppelt so viel Jungen wie Mädchen 2) Bei Mumps kann es bei Mädchen zur komplizierenden Orchitis kommen 3) Skabies ist eine durch Krätzmilben verursachte Hautkrankheit 4) Skabies werden häufig durch sexuellen Kontakt übertragen 5) Beim Lymphogranuloma inguinale kann es zu einer Stenosierung von Vagina und Darm kommen Klausur Infektionskrankheiten Seite 11 / 11 62. Welche Aussage über die Diphtherie ist NICHT richtig 1) Als häufigster Ort der Erkrankung kommen die Gaumentonsillen in Betracht 2) Die Erreger brechen im allgemeinen nicht in die Blutbahn ein 3) Die Pseudomembranen riechen süßlich 4) Die Haut des Kranken ist meist auffällig gerötet 5) Das Toxin ruft die entscheidenden Krankheiterscheinungen hervor 63. Welche Aussage ist richtig 1) Beim Q-Fieber ist die gastroenterale Verlaufsform die am weitaus häufigste 2) Der Rotz hat nur eine Erkrankungsform 3) Weltweit betrachtet ist das Trachom die häufigste Ursache der Erblindung 4) Im trichinenverseuchten Fleisch sind die Larven im Fettgewebe eingekapselt 5) Die Shigellenruhr geht selten mit Fieber einher 64. Welche Aussage trifft NICHT zu 1) Hauptsymptom der Enteritis infectiosa sind Durchfälle 2) Die Übertragung von Salmonella typhi erfolgt meist über verunreinigte Lebensmittel und verseuchtes Wasser 3) Als Infektionsquelle der Salmonella typhi kommen vor allem Dauerausscheider in Betracht 4) Der Nachweis von Salmonella typhi geschieht ab der 1. Krankheitswoche im Stuhl 5) Parathyphus verläuft im allgemeinen milder als Typhus abdominalis 65. Welche Aussage trifft NICHT zu 1) Die meisten Cholerainfektionen verlaufen symptomlos 2) Bei der Cholera fehlt Fieber 3) Bei der Cholera kommt es sogar zu Temperaturen von 30°C 4) Die Übertragung von Rickettsia prowazeki erfolgt i. d. R. durch Läusekot 5) Die Pest ist i. d. R. eine Erkrankung der Läuse 66. Welche Aussage trifft NICHT zu 1) Die Bubonenpest ist die häufigste Verlaufsform der Pest 2) Die Pestsepsis kann die Komplikation einer Bubonenpest sein 3) Bei den Pocken ist immer nur ein Stadium des Hautausschlages zu sehen 4) Das Scharlachexanthem ist in der Mehrzahl der Fälle nur flüchtig vorhanden 5) Die Puerperalsepsis ist das Fieber im Wochenbett 67. Welche Aussage trifft zu 1) Die Poliomyelitis macht keine schlaffe Lähmung 2) Die Poliomyelitis macht bei der Mehrzahl der Erkrankten neurologische Symptome 3) Die oberen Extremitäten sind bei der Poliomyelitis häufiger betroffen als die unteren 4) Beim Rückfallfieber kommt es zu charakteristischen Fieberschüben 5) Die Tollwut ist eine bakterielle Erkrankung Klausur Infektionskrankheiten Seite 12 / 11 68. Welche Aussage über die Tuberkulose trifft NICHT zu 1) Das Primärstadium ist die Erstinfektion 2) Die postprimäre Organ-Tbc entsteht meist durch Reaktivierung alter Herde 3) Die Miliar-Tbc ist eine hämatogene Generalisation 4) Die Pleuritis exsudativa nach dem 40. Lebensjahr ist in über 50 % ursächlich Tbc 5) Leukocyturie bei sterilem Harn ist immer stark verdächtig auf Tbc 69. Welche Aussage trifft NICHT zu 1) Die Listeriose verläuft beim Erwachsenen meist inapparent 2) Die angeborene Listeriose ist bei Erkrankung sowie bei Tod zu melden 3) Die angeborene Lues kann als Hutchinson-Trias imponieren 4) Die Infektionsquelle der angeborenen Toxoplasmose sind häufig Katzen 5) Die Zytomegalie verläuft beim Erwachsenen sehr symptomreich 70. Welche Aussage trifft NICHT zu 1) Bei der Tularämie ist i. d. R. die Erregereintrittspforte der Gastrointestinaltrakt 2) Die direkte Übertragung der Tularämie von Mensch zu Mensch ist nicht möglich 3) Allen Lepiospirosen ist der akute Krankheitsbeginn mit Schüttelfrost und mehrtägigem hohen Fieber gemeinsam 4) Das virusbedingt hämorrhaische Fieber hat als gemeinsames Symptom hohes Fieber und Blutungsneigung 5) Die Meningitis epidemica ist eine nicht zu unterschätzende Erkrankung 71. Welche Aussage trifft NICHT zu 1) Die Sporen des Clostridiumtetani sind in der Erde noch nach 50 Jahren lebensfähig 2) Das Tetanospasmin löst beim Tetanus das lebensbedrohliche Krankheitsbild aus 3) Die häufigste Komplikation des Tetanus ist eine Pneumonie 4) Die DD des Gasbrands ist die Phlegmone mit Gas 5) Das Clostridium perfringens befindet sich nie auf der gesunden Haut 72. Häufigste Erreger bei der akuten Angina sind 1) Staphylokokken 2) ß-hämolysierende Streptokokken 3) Enterokokken 4) a-hämolysierende Streptokokken 5) Pnemokokken 73. Welche der Erreger rufen Erkrankungen hervor, ohne daß es dabei zu Hauterscheinungen kommt 1) Influenzaviren 2) Rötelnviren 3) Neisseria meningitidis 4) Salmonella typhi Klausur Infektionskrankheiten Seite 13 / 11 74. Das Virus-Reservoir der Poliomyelitis sind 1) Vögel 2) Insekten 3) Menschen 4) Nagetiere 75. Folgende Komplikationen können bei Masern auftreten 1) Otitis media 2) Enzephalitis 3) Rheumatisches Fieber 4) Pneumonie Klausur Infektionskrankheiten Seite 14 / 11