Marketing für FremdenführerInnen Teil 1 Bfi MMag. Dr. Huberta Weigl www.schreibwerkstatt.co.at www.social-media-werkstatt.at November 2014 Was ist Marketing? „Marketing ist ein Prozess im Wirtschafts- und Sozialgefüge, durch den Einzelpersonen und Gruppen ihre Bedürfnisse und Wünsche befriedigen, indem sie Produkte und andere Dinge von Wert erzeugen, anbieten und miteinander austauschen.“ Philip Kotler / Gary Armstrong / Veronica Wong / John Saunders, Grundlagen des Marketing, München 2011 (5. Auflage), S. 39 www.schreibwerkstatt.co.at >> Schreibkurse >> Bfi Fremdenführerausbildung >> Passwort: bfi2014 Die Seite bleibt bis Ende des Jahres für Sie online. Im Mittelpunkt steht immer der Kunde! Bei allem, was Sie in Zukunft tun, denken Sie an an zwei Dinge: • den Kundennutzen • die Kundenzufriedenheit Im Mittelpunkt steht immer der Kunde! Im Detail geht es um folgende Fragen: • Was braucht mein Kunde bzw. was wünscht er sich? • Welche Probleme hat er, für die er eine Lösung sucht? • Was hätte er vielleicht gerne, ohne im Moment noch daran zu denken? http://www.youtube.com/watch?v=oeQlgdZZJBw Die 4 Ps des Marketing = die Instrumente, die im klassischen Produktmarketing Anwendung finden. Product Price Place Promotion → Produktpolitik → Preispolitik oder Kontrahierungspolitik → Distributionspolitik → Kommunikationspolitik Die Kombination der 4 P bezeichnet man als Marketing-Mix. Die 4 Ps des Marketing 1. Welche Produkte wird Ihr Angebot umfassen? 2. Zu welchem Preis werden Sie die einzelnen Produkte verkaufen? 3. Wie kommt Ihr Produkt zu den Kunden? 4. Wie werden potenzielle Kunden über Ihr Angebot erfahren? Product Price Place Promotion → Produktpolitik → Preispolitik oder Kontrahierungspolitik → Distributionspolitik → Kommunikationspolitik USP Unique Selling Proposition = Einzigartiges Verkaufsversprechen bei der Positionierung eines Produkts. Das Alleinstellungsmerkmal eines Unternehmens. USP Ein lohnenswerter Unterschied besteht (nach Kotler et al. 2011, 507) dann, wenn er folgende Kriterien erfüllt: Wichtig Der Unterschied bietet den Kunden einen relevanten Zusatznutzen. Markant Die Konkurrenz bietet so etwas nicht an. Überlegen Der Unterschied ist die beste Lösung, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Vermittelbar Der Unterschied kann den Käufern erklärt / sichtbar gemacht werden. Nicht imitierbar Die Verbesserung kann vom Mitbewerb nicht einfach kopiert werden. Bezahlbar Die Kunden können es sich leisten, für den Unterschied zu zahlen. Wirtschaftlich Der Unterschied lässt sich mit Gewinn vermarkten. Marketingprozess 1. Verstehen des Marktes und der Kundenwünsche 2. Entwerfen einer Marketingstrategie und Festlegung des Marketing-Mix 3. Aufbau von Kundenbeziehungen, die einen Gegenwert bringen 4. Erlangung des Gegenwertes von den Kunden Marketingprozess Austausch • Mindestens zwei Partner, die etwas anzubieten haben. • Was sie anbieten, muss einen Wert besitzen. • Beide Partner müssen bereit sein, mit dem anderen zu interagieren. • Beide müssen in der Entscheidung frei sein, ob sie in den Austausch einwilligen oder nicht. Marketingprozess 1. Verstehen des Marktes und der Kundenwünsche 2. Entwerfen einer Marketingstrategie und Festlegung des Marketing-Mix 3. Aufbau von Kundenbeziehungen, die einen Gegenwert bringen 4. Erlangung des Gegenwertes von den Kunden Marketingprozess Verstehen des Marktes und der Kundenwünsche • Zielgruppe: Wer ist meine Zielgruppe? • Bedürfnis / Wünsche / Nachfrage: Was braucht meine Zielgruppe? Wofür ist sie bereit, Geld auszugeben? • Problemlösung: Welche Probleme meiner Zielgruppe löse ich? → Kundennutzen und Kundenzufriedenheit • Was ist mein Markt? Selbstverwirklichung Individualbedürfnisse Soziale Bedürfnisse Sicherheitsbedürfnisse Physiologische Bedürfnisse Fünfstufige Bedürfnishierarchie nach Abraham Harold Maslow (1908–1970) Bis zum nächsten Mal: 1. Schauen Sie sich die Videos auf der Website der Schreibwerkstatt an. 2. Beantworten Sie für sich schriftlich folgende Fragen: Bis zum nächsten Mal: • Wer ist meine Zielgruppe? Welche Kundengruppen möchte ich ansprechen? • Was braucht bzw. wünscht sich meine Zielgruppe? • Welche Probleme meiner Zielgruppe werde ich in welcher Form lösen? Was biete ich meiner Zielgruppe an (welches Produkt bzw. welche DL)? • Was darf / soll / kann das Produkt bzw. die DL kosten? • Wie erfährt meine Zielgruppe von meinem Angebot? Nehmen Sie Ihre Notizen das nächste Mal bitte mit. Bis zum nächsten Mal: 1. Schauen Sie sich die Videos auf der Website der Schreibwerkstatt an. 2. Beantworten Sie für sich schriftlich die Fragen. 3. Prägen Sie sich die Schlüsselbegriffe der ersten Einheit ein. www.schreibwerkstatt.co.at >> Schreibkurse >> Bfi Fremdenführerausbildung >> Passwort: bfi2014