Tipps für Saunaliebhaber

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• Wie lange darf man in der Sauna
bleiben?
Vorgeschriebene Regeln, wie lange man in der Sauna bleiben sollte, oder wie oft man sich aufwärmen und abkühlen
sollte, gibt es nicht. Die Aufwärmzeit hängt von Temperatur,
Feuchtigkeit und jedem Einzelnen ab. Man sollte immer auf
seinen Körper hören und das Saunabad so gestalten, dass
man sich wohl fühlt. Anfänger sollten nur solange in der
Sauna bleiben, wie es ihnen gut tut, und seien es nur einige
Minuten.
• Gutes Benehmen in der Sauna
Eine wichtige Bedingung für eine angenehme Atmosphäre in der Sauna ist Ruhe. Gesang, laute Gespräche mit
Bekannten oder Radiohören im Abkühlungsraum sind
unangebracht. Das soll jedoch nicht heißen, dass es in der
Sauna nicht gesellig zugehen kann. Entspannter ist der
Saunabesuch im Familienkreis, unter Freunden oder im
engeren Bekanntenkreis. In Saunen mit einer sehr großen
Frequenz von Menschen sind dagegen Achtsamkeit und
Rücksicht angebracht.
Beim Betreten der Sauna sollten sowohl die geschriebenen als auch die ungeschriebenen Saunaregeln beachtet werden. Alles Wesentliche erfährt man für gewöhnlich
am Empfang oder von den anderen Saunabesuchern.
Genaueres über den Ablauf des Saunabads sollte an der
Rezeption oder im Empfangsraum erfragt werden. Kennzeichnungen sollten stets beachtet und die Saunaregeln
vor Betreten der Sauna gelesen werden.
Die Sauna bitte schnell betreten! Die Tür möglichst
schnell wieder schließen, damit nicht zu viel kalte Luft in
den Raum eindringt. Setzen Sie sich auf einen freien Platz.
Die wichtigste Eigenschaft jeder guten Sauna ist natürlich
ein richtiger und ausreichender Luftzufluss. Für die regelmäßige Lüftung und Reinigung der Sauna sorgt der Bademeister, der die Besucher von Zeit zu Zeit bitten wird, die
Sauna für einige Minuten zu verlassen.
Bitte legen Sie unter alle Körperteile (auch Rücken
und Fußsohlen) ein Handtuch oder Laken, um den
Schweiß aufzusaugen. Wenn möglich, strecken Sie die
Beine aus oder legen sich auf den Rücken. Allerdings sollten Sie dabei Rücksicht auf die anderen Saunabesucher
nehmen und darauf achten, dass genug Platz für alle da
ist. Von Zeit zu Zeit können Sie auf eine tiefer oder höher
gelegene Pritsche wechseln. Bei eventuellem Unwohlsein, verursacht durch die Höhe der Temperatur, sollten
Sie sich sofort dahin begeben, wo Sie meinen, sich wohler zu fühlen.
Heiße Luft steigt nach oben, daher ist die Temperatur
unter der Decke am höchsten. Während des Sitzens ist
der Kopf der meisten und die Beine der geringsten Hitze
ausgesetzt. Die meisten empfinden dies als eher unangenehm, daher empfiehlt es sich (zumindest für Anfänger)
auf dem Rücken zu liegen, mit etwas angehobenen Beinen, welche auf eine der höher gelegenen Bänke gelehnt
werden können, wenn es der Platz zulässt.
Bitte Rücksicht auf Andere nehmen! Dies gilt vor allem
dann, wenn man meint, in der Sauna ein „alter Bekannter“ zu sein und man hat vor, die Steine im Saunaofen zu
begießen. Durch ständiges Begießen der heißen Steine
wird die Temperatur nicht wesentlich erhöht, dafür aber
die relative Feuchtigkeit, wodurch das Saunabad verändert wird. Das Begießen sollte man lieber dem Bademeister überlassen bzw. es nur dann vornehmen, wenn alle
Anwesenden mit dem zusätzlichen Dampf in der Luft
einverstanden sind.
Nach Verlassen der Sauna folgt zuerst ein Luftbad.
Man sollte es nie zu eilig unter die Dusche haben. Bevor
man sich jedoch auf ins Massage- oder Schwimmbad oder
zum nächsten Saunagang macht, sollte immer geduscht
werden.
Große Aufmerksamkeit und Sorgfalt sollten den Ruhepausen zwischen den einzelnen Saunagängen gewidmet werden. Im Ruheraum sollte weder geredet noch
ohne Kopfhörer Musik gehört werden. Im Ruheraum bitte
bedeckt hinlegen, in den Räumen außerhalb der Sauna
bitte Bademantel tragen oder in ein Laken einwickeln.
• Heilende Eigenschaften der Sauna
Die Sauna soll in erster Linie Entspannung und Wohlgefühl
vermitteln. Sie hat aber auch noch eine ganze Reihe anderer heilbringender Wirkungen. Durch den beschleunigten
Herzschlag wird der Blutkreislauf angeregt, die Haut wird
gut durchblutet und rosig. Durch die beschleunigte Nie-
rentätigkeit werden Salze sowie Gift- und Abfallstoffe aus
dem Körper ausgeschieden. Ein Saunabad ist die beste
Hautreinigung. Durch die Hitze werden die Poren erweitert
und mit dem Schweiß werden abgestorbene Hautpartikel,
Staub, Schmutz, Make-up-Reste und überschüssiger Talg
ausgeschieden. So kann sich die Oberhaut leichter erneuern. Die Sauna ist eine hervorragende kosmetische Pflege
für die Haut; sie hilft bei der Linderung von Hautkrankheiten und wirkt vorbeugend gegen Cellulite.
Ein Saunabad verringert ebenso den seelischen als
auch körperlichen Stress. Schmerzen und Spannungen in Muskeln und Gelenken lassen nach, denn das
Saunen entspannt das gesamte Muskelsystem und
entspannt die Muskelspannung. Aus diesem Grund
stellt die Sauna für so manchen eine Garantie für einen guten Nachtschlaf dar.
• Für wen ist die Sauna weniger
oder überhaupt nicht geeignet?
Die Sauna eignet sich nur für gesunde Menschen. Jeder
Saunabesuch geschieht auf eigene Verantwortung. Nicht
zu empfehlen ist die Sauna für Kranke, die keine Feuchtigkeit (feuchte Hitze) vertragen. Von einem Saunabesuch ist
ebenfalls abzuraten bei akuten Infektionskrankheiten, ansteckenden Krankheiten und bei Entzündungen der Haut.
Patienten mit Herz-Kreislauferkrankungen, arterieller Hypertension, Diabetes, malignen Erkrankungen, Lungenerkrankungen und Epilepsie wird geraten, sich vor dem Saunabesuch mit ihrem Arzt zu beraten. Die Sauna sollte nie in
alkoholisiertem Zustand besucht werden. Schwangere und
Kinder sollten das Saunabad entsprechend verkürzen und
zu hohe Temperaturen vermeiden.
Solange man sich an die Grundhinweise hält und aus dem
Saunabesuch keinen Temperatur- und Ausdauerwettstreit
macht, ist das Saunen vollkommen ungefährlich. Bei Bedenken oder gesundheitlichen Beschwerden, sollte vor
dem Saunabesuch unbedingt ein Arzt konsultiert werden.
Empfehlungen für Sauna
-Liebhaber
Wie kann man den Genuss noch steigern?
• Sauna und Nacktheit
Nacktheit in der Sauna ist schon seit jeher etwas Natürliches und nichts Sexuelles.
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Leben Sie ein gesundes Leben.
S
auna dient der Reinigung
des Körpers, der Entspannung der Muskeln und
der Erfrischung des Geistes.
Die Sauna ist ein Ort, wo man
sich nach einem anstrengenden Tag erholen kann, wo
einem die wohltuende
Wärme Entspannung schenkt und
zum Nachdenken
anregt. Zuerst das
Zischen des kalten
Wassers, wenn es
die heißen Steine berührt,
anschließend die heiße Luft,
die wie eine sanfte Massage
in die Haut eindringt – der erregende Ablauf des Saunabades, der mit einer erfrischenden
Dusche und einer Ruhepause
endet, verleiht uns ein Gefühl, als
wären wir neu geboren.
Das Wort »Sauna« kommt aus dem Finnischen und für die
meisten Finnen ist die Sauna ein heiliger Ort. Einst glaubte
man, dass in der Sauna gute Geister leben, gut aber dennoch
Geister, die nicht durch unangebrachtes Benehmen beunruhigt werden durften. Sauna symbolisiert auch mütterliche
Wärme und Geborgenheit, weshalb die Menschen in Notlagen und vor großen Lebensprüfungen gerade hier Zuflucht
suchten.
Die Sauna ist ein Ort zum Entspannen und Meditieren.
Das natürliche Verhältnis zwischen dem eigenen nackten
Körper und dem nackten glühend heißen Gestein vermittelt
Gelassenheit und Ruhe. Die finnische Sauna ist ein kleiner
geschlossener beheizter Raum innerhalb der Wohnstätte, sie
kann aber auch eine selbstständige Hütte sein. Die Temperatur in der finnischen Sauna liegt zwischen 60°C und 110°C,
meist bei um die 80°C. Unser Körper hält die hohe Lufttemperatur in der Sauna aus, weil der ausgeschiedene Schweiß
verdunstet und so die Hautoberfläche gekühlt wird. Nach 10
bis 20 Minuten Sauna beschleunigt sich der Herzschlag (Puls)
auf 120 bis 150 Schläge pro Minute und die Temperatur der
Haut erreicht etwa 40°C. Man beginnt zu schwitzen.
Eine besondere Eigenschaft der Sauna ist das Wechselbad,
bei dem der Körper erst in der Sauna erhitzt und später
allmählich wieder abgekühlt wird (an der kühlen Luft im
Vorraum oder mit einer kalten Dusche). Die heiße Luft löst
Muskelspannungen und bewirkt reichliches Schwitzen.
Sauna ist auch zur kosmetischen Pflege geeignet. Durch
den beschleunigten Blutkreislauf wird auch die Haut besser
durchblutet. Das beschleunigte Schwitzen ist wichtig für die
Ausscheidung von Salzen und Giftstoffen aus dem Körper
und reinigt die Poren. Die Oberhaut kann sich leichter und
schneller erneuern, insbesondere, wenn vor dem Saunabad
mithilfe eines sanften Peelings Hornhaut und abgestorbene
Hautpartikel entfernt wurden.
• Was braucht man zum Saunabaden?
Für einen Saunabesuch ist folgendes erwünscht: zwei größere Handtücher oder ein größeres Laken und zwei kleinere
Handtücher; Badeschlappen, die Sie ausschließlich für den
Saunabesuch benutzen (Sie können auch Barfuß eintreten);
frische Wäsche, damit Sie sich nach dem Saunen umziehen
können. Handtücher und Laken können in den Saunazentren
ausgeliehen werden.
• Wie benutzt man die Sauna?
Die Grundregel beim Saunabad lautet: Genuss, Entspannung und Schwitzen. Durch Beachten der folgenden Hinweise werden Sie sowohl sich selbst als auch allen anderen
ein möglichst effektives Saunabad ermöglichen.
Sie sich Zeit – mindestens anderthalb Stun·Nehmen
den.
Sie sich nackt und beachten Sie die Privat·Saunen
sphäre der anderen Saunabesucher.
Sie sich in der Garderobe aus und entfernen
·Ziehen
Sie Make-up und Schmuck.
Wäsche, die nach dem Saunabesuch angezo·Frische
gen werden soll, bereitlegen. Handtuch oder Laken
als Sitzunterlage mit in die Sauna nehmen.
·Vor betreten der Sauna, gründlich duschen. Auf diese
Weise wird die Haut befeuchtet und von Gerüchen
oder Duftstoffen befreit, die nicht in die Sauna gehören. Empfehlenswert ist auch ein Peeling, um abgestorbene Hautpartikel zu entfernen.
Trocknen Sie sich ab. Der Körper muss vor Betreten
der Sauna vollkommen trocken sein, weil er so schneller zu schwitzen beginnt.
Kalte Füße vor Betreten der Sauna mit warmem Wasser abduschen.
Bei Betreten der Sauna die Pritschen unbedingt mit
einem Laken oder Handtuch bedecken. Auch Füße,
Hände und Kopf unterlegen. In der türkischen Sauna
(Dampfsauna) Sitze mit Wasser abspülen oder ebenso
Handtuch unterlegen. Während des Saunabades kann
der Schweiß abgewischt werden.
Beim ersten Saunabesuch empfiehlt es sich, eine Sauna mit niedrigerer Temperatur (zwischen 50 und 60°C,
wie z. B. Sanarium, römisches Bad oder Kräutersauna)
auszuwählen, oder sich in der finnischen Sauna auf
die tiefer gelegenen Pritschen zu setzen, wo die Temperatur niedriger ist. Die Luft in der finnischen Sauna
ist trocken. Die Feuchtigkeit kann vom Bademeister
erhöht werden, indem er die Steine im Ofen mit einigen Kellen Wasser begießt.
Im Inneren der Sauna möglichst ruhen und dabei
normal atmen.
Der erste Saunagang sollte nicht länger als 10 bis
12 Minuten dauern. Bei der Zeitorientierung hilft
Ihnen die an der Saunawand platzierte Sanduhr. Bei
seltenerer Nutzung der finnischen Sauna, sollten die
höher gelegenen Pritschen gemieden werden. Am
besten geeignet ist die mittlere Pritsche. Erfahrene
Saunabesucher wählen die Höhe nach eigenem Ermessen.
Nach ausreichender Aufwärmung die Sauna verlassen und langsam abkühlen: entweder Dusche benutzen oder bei Zimmertemperatur oder im Freien
einfach nur sitzen und ruhen. Insbesondere darauf
achten, dass der Kopf langsam abgekühlt wird.
Beim zweiten Saunagang sollte die Luft bereits etwas
feuchter sein als beim ersten. Durch die Hitze ist die
Haut bereits weicher geworden, der Kreislauf ist beschleunigt. Wieder abkühlen.
Der Zyklus des Wechselbads (Erhitzung und Abkühlung) kann beliebig wiederholt werden. Den meisten
Saunabesuchern reichen zwei Runden. Beim letzten
Zyklus eine Sauna mit niedrigerer Temperatur wählen.
In jeder Sauna befindet sich gleich neben der Tür
ein SOS-Schalter. Durch Betätigung des Schalters bei
Unwohlsein oder Verletzungen wird der Bademeister
gerufen.
Den Abschluss Ihres Saunabesuches sollte eine
erfrischende Dusche mit anschließendem entspannendem Massagebad im Whirlpool bilden. Danach
abtrocknen und ruhen. Empfehlenswert sind mindestens 10 bis 15 Minuten Ruhe in einem Liege- oder
Halbliegestuhl.
Trinken Sie etwas Erfrischendes. Es empfiehlt sich vor
und nach dem Saunabesuch Wasser zu trinken.
Vor dem Anziehen gut abkühlen, sonst schwitzen
Sie weiter. Machen Sie ein paar Züge im Schwimmbecken oder gönnen Sie sich ein Massagebad, eine
Massage oder eine Kosmetikbehandlung. Die Haut ist
nach dem Saunabad ideal auf verjüngende, entschlackende oder entspannende Pflegebehandlungen
vorbereitet. Achten Sie darauf, dass Sie nach dem
Saunabad nicht frieren, denn der Körper ist gleich
nach dem Saunen empfindlich.
Sauna und Garderobe in gepflegtem Zustand verlassen.
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