N° 20 Ausgabe 2/2008 Sauter Facts Der Sonne nahe nach den Sternen greifen: SAUTER im Traumland der Astronomen. Gutes Klima für das weltgrösste und wert­vollste Teleskop. Meteo im Netz: Wie man Ener­gie­verschwendung mit dem www stoppt. Wer antizipiert, der reagiert schnell und richtig. Spanien macht Ernst mit dem Klimaschutz. Erneuerbare Energien werden massiv gefördert. Das SAUTER Kundenmagazin Inhalt 4Der Sonne nahe nach den Sternen greifen: SAUTER im Traumland der Astronomen. Gutes Klima für das weltgrösste und wertvollste Teleskop. 6Handeln statt warten – damit das Gebäude nicht zu einem teuren Fossil wird. Kontinuierliches Energiemanagement Editorial 14Durch und durch Licht – Hundert Prozent im Idealfall: Ein möglichst hoher Anteil erneuer­ barer Energie ist bei Planung und Betrieb von Gebäuden ein vorran­ giges Ziel. Das bringt komplexe neue Herausforderungen für die Gebäude­automation und das Gebäudemanagement. SAUTER leistet mit seinen Produkten, Systemen und Dienstleistungen einen wesent­ lichen Beitrag dazu, Energie aus jeder Quelle effizient und flexibel zu nutzen. über 239 Meter. SAUTER Facility Management gewinnt ein echtes Highlight: die HighLight Munich Business Towers. 17Kompetenz aus Deutschland für die ganze SAUTER Gruppe. Facility Management unter dem offiziellen SAUTER Gruppendach. ist der Schlüssel zur Zukunft. 18Indien wird grüner. 8Meteo im Netz: Wie man Energieverschwendung SAUTER ist Gründungsmitglied des Indian Green Building Council. schnell und richtig. 19Spanien macht Ernst mit dem Klimaschutz Erneuerbare Energien werden 10Die Sonne spart Energie, und das in Balcons de Velchée. Facility Management: eine Dienstleistung mit Zukunft. nicht mehr als statisches, sondern muss als In einem nächsten Entwicklungsschritt wer- dynamisches, wandlungsfähiges Gebilde den variable Fenster selbst als Fotovoltaik- betrachtet werden. Elemente dienen und damit die dreifache lung und der Energiegewinnung erfüllen. ner permanenten Bilanzierung aller Ein- und Solarenergie nimmt Besitz von einem 12Wie man mit unternehmerischem sen unter ein Dach bringt. Sauter optimiert eingesetzt werden. Das Betreiben eines Gebäudes ist heute ei- 20Alle wollen das Beste geben. ganzen Land. Denken und Handeln viele Interes­ können mit neuartiger Regelungstechnik von bleibt es im Gegensatz zu früheren Zeiten Funktion der Beleuchtung, der Klimarege- massiv gefördert. drei Vulkanen. Solarkollektoren auf den Wärmepumpenenergie und fossile Energie stante Grösse betrachtet. Einmal gebaut, nicht einfach unverändert bestehen. Es kann mit dem www stoppt. Wer antizipiert, der reagiert Ein Gebäude wird immer weniger als kon- 22Wo jede Minute zählt: Gesundheit mit Energieeffizienz. SAUTER Ibérica begleitet das «Nachhaltige Krankenhaus» in Fuenlabrada und Ausgangsgrössen unterworfen. Es muss je- Effizient gewonnen, effizient genutzt. derzeit an veränderte Nutzungsbedürfnisse Schon heute ist SAUTER wie kaum jemand angepasst werden könenn. Ausserdem wird sonst in der Lage, alle energierelevanten seine Energieversorgung, abhängig von Systeme eines Gebäudes zu steuern und äusseren Parametern, automatisch und op- zu vernetzen. Der neue Systembaukasten timiert zwischen fossilen und erneuerbaren SAUTER EY-modulo ist speziell auf die neu- Energiequellen gesteuert. en Anforderungen zugeschnitten und bringt erweiterte Möglichkeiten der Integration hilft fast ein Viertel Energie einzusparen. Ganzheitliche Betrachtung durch alle und Betriebseffizienz. Zudem ist die Nut- Kompetenzbereiche. zung von Meteodaten zur proaktiven Sys­ Immer mehr bestimmt im Gebäudeener- tem­steuerung ein wichtiger Effizienzfaktor giebereich das ganzheitliche Denken den geworden. Erfolg – über alle involvierten Verantwort- Wann immer es um mehr Effizienz bei der Energienutzung geht, SAUTER wird eine führende Rolle spielen. lichen, vom Architekten bis zum Installateur. Mit unseren Produkten, Systemen und vor Energieeffizienz beginnt bereits bei der Pla- allem mit unseren Dienstleistungen wie dem nung und erstreckt sich von der Gebäude- umfassenden Facility Management schla- hülle bis zum einzelnen Raum. gen wir eine bedeutende Brücke zwischen der Energiegewinnung und der Energienut- Die Bedeutung gerade der Gebäudehülle zung. Damit sichern wir alle Möglichkeiten, für die Energieversorgung hat parallel mit konventionelle wie auch erneuerbare Ener- dem Erschliessen erneuerbarer Energien zu gien in jeder denkbaren Form oder Kombi- SAUTER FACTS, das Kundenmagazin der SAUTER Gruppe einer Neuorientierung in der Architektur ge- nation für einen ökologisch und ökonomisch Kontakt: SAUTER HeadOffice, führt. Durch spezielle, örtlich differenzierte optimierten Gebäudebetrieb nutzbar zu Im Surinam 55, CH-4016 Basel Fassadengestaltung und -ausrüstung werden machen. Impressum Tel. +41 61 695 55 55, Fax +41 61 695 55 10 Bertram Schmitz, CEO SAUTER HeadOffice und der SAUTER Gruppe Internet: www.sauter-controls.com Verantwortlich für den Inhalt: Rudolf Maier Sonnenwärme, Luftströmung und -temperatur für Heizen und Kühlen genutzt. Sonnenkol- Layout: Dongowski & Simon GmbH, Stuttgart/KUP, Ebikon lektoren und Fotovoltaik-Elemente fangen SAUTER FACTS erscheint in Deutsch, Englisch, Französisch, die Sonnenenergie ein. Sonnenenergie, Bertram Schmitz Italienisch, Spanisch und Niederländisch. Abdruck mit Quellenangabe erlaubt. Weitere Exemplare erhalten Sie bei SAUTER HeadOffice. Sauter Facts N° 20 Sonnenkraftwerk der BKW FMB Energie AG auf dem Dach des Stade de Suisse. Sauter Facts N° 20 Objekt chile Die chilenischen Anden bieten ein für Himmelsbeobachtungen aus­ serordentlich günstiges Gelände und ein Teleskop, das aus der Art schlägt. Es heisst Very Large Telescope (VLT), ist auf dem Berg Cerro Paranal in 2635 Metern Höhe zu finden und das grösste derartige Instrument der Welt. Damit es seine kaum vorstellbare «Sehkraft» entwickeln kann – das Viermilliardenfache des menschlichen Auges –, ist ein konstantes Klima in der Sternwarte entscheidend. So wurde Sauter zu einem kleinen, aber wichtigen Rädchen in der astrono­ mischen Forschung. Clemente Chappuzeau, Geschäftsführer Climatrol Die Erforschung der Himmelskörper zieht Die technologische Besonderheit des VLT der Ausrüstung SAUTER Italien betraut Menschen seit Jahrtausenden an. Die As- liegt darin, dass seine Lichteinfangkapazi- wurde, sind für die Inbetriebnahme, die tronomie kann wohl als die älteste Wissen- tät verteilt ist – auf vier jeweils mit einem Wartung und den Ersatzteilservice die chi- schaft bezeichnet werden. Da sie auf Beo- Spiegel von 8,20 m Durchmesser ausge- lenische SAUTER Vertretung Climatrol unter bachtung basiert, wurden die Mittel dazu stattete Teleskopeinheiten. Ergänzt werden der Leitung von Clemente Chappuzeau re- immer weiter entwickelt, wurden laufend sie durch drei kleinere mobile Teleskope spektive deren Nachfolgerin Proyectos de die meteorologisch und klimatisch besten von 1,80 m Durchmesser. Die Instrumente Climatización Ltda. verantwortlich – alle mit Bedingungen für Raumbeobachtungsstati- sind so ausgelegt, dass die Strahlen aller dem Streben nach Perfektion. Denn auch in onen gesucht. Stationen gebündelt werden. Das Ergebnis den eigenen Bereichen greift SAUTER be- entspricht etwa einem Beobachtungsinstru- kanntlich gerne nach den Sternen. Bei Astronomen heiss begehrt. ment mit einem Spiegel von 200 m Durch- Intensiv am Suchen war auch die ESO, die messer. europäische Organisation für astronomische Forschung in der südlichen Hemisphäre. Was hat das alles mit SAUTER zu tun? Für den klaren Blick ins Weltall – Auf den Bergen Cerro Paranal und La Silla, Das Zauberwort heisst Vertrauen. Vertrauen hier regelt und steuert SAUTER: Der Sonne nahe nach den Sternen greifen: SAUTER im Traumland der Astronomen. wo die Luftströmung ausgesprochen trocken in die Qualität der Technik und die Zuverläs- und ruhig ist, fand sie schliesslich den Platz sigkeit der erfahrenen Projektleiter. So sorgt La Silla für zwei Observatorien mit wertvollsten denn SAUTER dafür, dass in zahlreichen Te- New Technology Telescope (NTT): Teleskopen. Es handelt sich vermutlich um leskopen der ESO, unter ihnen das VLT, eine Automationsstation, stand alone, das begehrteste Reiseziel unter den Astro- langzeitige ca. 80 Datenpunkte nomen. Das erkennt man schon daran, dass leistet wird. Das ist notwendig, weil die Teleskop 3,6 mit Projekt HARPS (für die die Anzahl der Beobachtungsanträge in der Materialkonstanz und somit die Mess- und Entdeckung neuer Planeten in anderen Gutes Klima für das weltgrösste und wertvollste Teleskop. hoch gelegenen chilenischen Wüste bis zu Beobachtungsgenauigkeit von der Tempera- Sternensystemen): viermal höher ist als die Zeit überhaupt zu- tur im Teleskop abhängig ist. So regeln und Automationsstation, stand alone, lassen würde. steuern Automationsstationen von SAUTER mit 25 Datenpunkten Temperaturstabilität gewähr- auf dem La Silla und Cerro Paranal BeoDer weite Weg zum Riesenauge. bachtungsstationen unterschiedlichster Aus- Cerro Paranal Mit dem VLT begann ein neues Kapitel der stattung und Generationen – zum Teil mit Vier «Very Large Telescopes» (VLT): Astronomie. Es war eine technologische einer Genauigkeit von ±0,1°C. Über die je 5 Automationsstationen, je ca. 150 wie auch eine finanzielle Herausforderung. Steuerung und Überwachung verschiedener Datenpunkte, Anbindung an Fremdsys­ Allein zehn Jahre dauerte die Beschluss- Pumpen und Ventilatoren wird eine ähnliche tem (Unterstation der ESO) fassung zum Bau. Und sehr lange auch Konstanz in der Feuchte und im Wasser- Visible & Infrared Survey Telescope träumten die passionierten Astronomen vom druck erreicht. for Astronomy (VISTA): H.H.Heyer/ESO «Riesenauge ins All». Doch weil der Spiegel Sauter Facts N° 20 3 modulare Automationsstationen eines Teleskops nicht zu schwer sein darf, Internationales Engagement mit ca. 100 Datenpunkten um seinem eigenen Gewicht nicht zum Op- Die Observatorien entwickeln sich weiter. VLT Survey Telescope (zur Zeit in Arbeit): fer zu fallen, stiess man immer wieder an Bereits jetzt sorgt SAUTER für Wert erhal- 3 modulare Automationsstationen, ca. technische Grenzen. Bis zum VLT. tendes Klima in vier verschiedenen Tele- 80 Datenpunkte, Anbindung an Fremd- skopeinheiten, die fünfte befindet sich im system (Unterstation der ESO) Bau. Während mit dem Engineering und Sauter Facts N° 20 ENERGIEEFFIZIENZ Drei Grundpfeiler des Energie­ EN 15232 ist seit 2007 in Kraft, als erste managements Norm, die Energieeffizienz aus der Perspek- Um die Energieeffizienz nachhaltig zu tive der Gebäudeautomation betrachtet. Sie steigern, sind drei Faktoren entschei- zeigt den Einfluss der verschiedenen Regel- dend: technikfunktionen, der Gebäudeautomation Dr. Felix Gassmann, Geschäftsführer Sauter Building Control Schweiz AG und des gesamten Gebäudemanagements Zentralisierung aller energie­ auf die Energieeffizienz. Aus dieser Be- relevanten Informationen trachtung gehen die Verfahren zur Definiti- Voraussetzung dafür ist die Vernetzung al- on der Mindestanforderungen hervor, die ler Energieverbraucher und Energiequel- in den genannten Bereichen für Gebäude len. Nur so wird es möglich, Verbrau- unterschiedlicher Komplexität und mit un- cher und Quellen optimal aufeinander terschiedlichen Nutzerprofilen zu erfüllen abzustimmen. Durch die Zentralisierung sind. aller Messwerte auf einem Rechner kann Die Kosten einer Immobilie werden in zu- der Betreiber den gesamten Energiever- nehmendem Mass durch den Betrieb be- Bleibender Bedarf für Energiema­ brauch auf einen Blick erfassen und da- stimmt, wärend die Erstellungsinvestition nagement und Energieberatung. raus Massnahmen ableiten. im Vergleich dazu an Gewicht verliert. Bei Die erwähnten Normen haben einen wich- weiter steigenden Energiepreisen ist das Er- tigen Einfluss auf die Planungsphase, we- Planung der Energiereduktion zielen der höchstmöglichen Energieeffizienz niger aber auf das aktive Energiemanage- Der Energiemanager setzt Ziele zur Re- unbestritten von zentraler Bedeutung. Nicht ment. Für den Gebäudebetreiber bleibt noch duktion über einen Zeitraum von zum nur im Hinblick auf die Kosten, sondern ein grosser Bedarf an Strategien zur prak- Beispiel fünf Jahren – je nach Art und auch auf die CO2-Emissionen. tischen Umsetzung eines kurz- bis mittelfri- Zustand der Immobilie vielleicht ehrgei- stig amortisierbaren Energiemanagements. zige 20% pro Jahr. Daraus werden die Handeln statt warten – damit das Gebäude nicht zu einem teuren Fossil wird. Regelungen – und Werkzeuge zur Hier sind nicht nur theoretische Nachweis- notwendigen Massnahmen und der da- Umsetzung. und Berechnungsverfahren gefragt, sondern für erforderliche Investitionsbedarf abge- Schon im Jahr 2002 – im Anschluss an das Gebäudemanagementsysteme mit fortwäh- leitet. Kyoto-Protokoll – wurde in europäischen render intelligenter Energiemessung und Studien festgestellt, dass im Gebäudebe- konsolidiertem Energiereporting. Kontinuierliches Energiemanagement ist der Schlüssel zur Zukunft. reich insgesamt ca. 28% Energie eingespart Die Zeit drängt. Fossile Energieträger dominieren nach wie vor beim Gesamtenergieverbrauch. Erdöl ist der wichtigste Energieträger im Gebäudebereich. Kann es aber nicht bleiben, da die Reserven end­ lich sind. Wenngleich mit Ausschlägen, zeigt die Kostenentwicklung langfristig in eine Richtung: nach oben. Deshalb gilt: Wer heute die richtigen Massnahmen trifft, erspart sich morgen Kosten und Wert­ verluste. Kontinuierliche Optimierung von Anlagen und deren Nutzung werden könnte, was 11% der gesamten En- Künftig wird eine spezialisierte Energiebera- Sie erfolgt im Normalfall nicht auf einen ergiekosten in der EU ausmachen würde. tung in Bezug auf die unterschiedlichen Ge- Schlag, sondern wird in Etappen aufge- Damals wurde die «Energy Performance of werke an Bedeutung gewinnen, denn jedes teilt. Dazu gehört auch die Umstellung Buildings Directive» (EPBD) erlassen, die seit der Gewerke hat sein spezifisches Potenzi- auf CO2-freie Energiequellen. Aber eben- Anfang 2006 für alle EU-Mitgliedstaaten al für eine Energieeinsparung entsprechend so wichtig wie technische Massnahmen verbindlich ist und in der Norm EN 15232 seiner Technik. Sauter kann bereits heute ist die Begleitung der Nutzer zu energie- ihren Niederschlag gefunden hat. eine spezialisierte Energieberatung anbie- bewusstem Verhalten – damit nicht der ten, da alle energierelevanten Daten eines durch neueste Technologie erzielte Ener- Die EPBD unterscheidet zwischen den Klas- Gebäudes auf SAUTER Systemen verfügbar giespareffekt durch verantwortungsloses sen «neue Gebäude» und «grosse bestehen- sind. Das ist von unschätzbarem Wert für Handeln zunichte gemacht wird! de, zu sanierende Gebäude». Dazu stellt ein aktives Energiemanagement. sie Berechnungsmethoden für die EnergieefDer dynamische «Energiepass» von SAUTER zeigt Ihnen laufend die IST-Situation Ihres Bürogebäudes Green Building Neubaustandard (teilklimatisiert) 50 100 150 200 250 Ist 300 Mit der Energieberatung und dem Energie- wurde die EPBD nicht auf die legislative management nimmt SAUTER seine doppelte Ebene beschränkt, sondern rief auch prak- Verantwortung wahr: gegenüber dem Kun- tische Werkzeuge zu ihrer Durchsetzung ins den wie auch gegenüber der Umwelt. Leben. Dazu gehört der Europäische Ener- energieverbessert 0 fizienz zur Verfügung. Interessanterweise 350 400 giepass zur Effizienzklassifizierung ebenso 450 500 550 kWh/m2a wie die Anforderung an die Inspektion von HLK-Anlagen und die Anforderung an Fachpersonen, die den Energiepass ausstelllen oder die Inspektionen durchführen. Sauter Facts N° 20 Sauter Facts N° 20 ENERGIEEFFIZIENZ Meteo im Netz: Wie man Energie­ verschwendung mit dem www stoppt. Wer antizipiert, der reagiert schnell und richtig. Es wird ungemütlich – zu warm – zu kalt – es zieht. Das Wohlgefühl ist weg, die Reaktionszeit ist hoch – und der Verbrauch erst recht. Ein Hauptfaktor beim ineffizienten Einsatz von Heiz- oder Kühlenergie sind die Umstellungszeiten beim Wechsel der Wetterlage. Dagegen wirkt ein effizientes Netzwerk, im wahrsten Sinn des Wortes. «Wer vorausschauend reagiert, reduziert Verbrauchskosten.» Josef Tresch, Head of Market Management, Sauter HeadOffice SAUTER novaPro Web SAUTER moduWeb Ein effizientes Netzwerk. Das Internet eingebaut. nämlich ein örtlich bezogener exakter Vor- Wenn wir das Wort «Alarm» hören, denken hersagezeitraum von z.B. 6 – 18 Stunden, wir an beeinträchtigte Sicherheit, an Aus- ist heute Standard. Die Meteodaten wie oder Notfälle, an technische Probleme, die z.B. Temperatur-, Globalstrahlungsvorhersa- unsere Reaktion verlangen. Verfügt eine An- gen etc. werden vom SAUTER Internetpor- lage oder gar eine Automationsstation je- tal der Gebäudeautomation zur Verfügung Energieeffizienz bildet die Gebäudehülle. doch über einen Webzugang – kombiniert gestellt. Bei intelligent konzipierten Neubauten ist mit einem intelligenten Meteo-Modul – kann SAUTER Meteo-Module sie ein einziges grosses Element zur Er- es auch die Wettervorhersage sein, welche Kälte und Hitze ein fassung von Licht und Temperatur, das zur in die Gebäudeautomation eingreift und Schnippchen schlagen. Optimierung des Gebäudeklimas und des z.B. die Stellung der Sonnenschutzelemente Meteodaten werden abgerufen, Vorhersa- Energieverbrauchs einen entscheidenden verändert, den Technischen Dienst auf den gen analysiert und Einstellungen entspre- Beitrag leistet. Dabei ändert die Fassade, Plan ruft oder gar automatisch energetische chend dem zu erwartenden Energiebedarf gesamthaft oder partiell, entsprechend dem Entscheidungen trifft. So werden nicht nur automatisch vorgenommen. Umgebungseinfluss ihre Speicherkapazität Anlagen überprüft, Historien abgerufen Die immer häufigere Nutzung von TABS und ihre Durchlässigkeit für Hitze oder Kälte oder Einstellungen verändert. Nein, die (Thermoaktives Betonkernsystem) als Wär- wie auch für Licht. Eine noch höhere Ener- Webfähigkeit mutiert zum Wetterfrosch und me- und Kältespeicher erfordert neue Re- gieeffizienz ist die Folge. «alarmiert» Mensch und Technik, um den En- gelstrategien. Ihrer grossen Speicherkapa- ergieverbrauch zu minimieren. zität steht eine grosse Trägheit gegenüber, Keine Modernisierung ohne eine prä­ so dass Entscheidungen zur Nutzung oder diktive meteogeführte Regelung. Genaue Meteodaten bis fast vor die Nichtnutzung, Ladung oder Entladung be- Durch Aufschaltung von Meteodaten auf die Haustür. reits vor dem Eintritt des Bedarfsfalles vo- Gebäudeautomation in Verbindung mit Son- Dank immer leistungsfähigeren Rechnern rausschauend zu treffen sind. nenschutzsteuerung lassen sich nach neu- wurden in jüngster Zeit die Wettervorher- sten Erkenntnissen bis zu 35% an Energie sagemodelle zunehmend verfeinert. Die «Überraschende» Aussentemperaturände- einsparen.* Nicht nur bei Neubauten, son- Voraussetzung für den Einbezug der Wetter- rungen gibt es kaum mehr, kostspielige dern auch bei Gebäudemodernisierungen vorhersage in die Regelung von Gebäuden, Energieverschwendung ändernde drängt sich also eine Regelung dieser Art Wetterverhältnisse wird vermieden. Auf die- geradezu auf. Wo ein Aussenfühler durch se Weise wird die Klimatisierung mit «gün- Meteodatennutzung ergänzt wird, lassen stiger Energie» sichergestellt. Kombiniert sich bereits 10 - 15% an Heizenergie ein- man dies noch mit einem dem Sonnenstand sparen.* durch entsprechenden Nachführen von Sonnenschutzelementen, steigt die Energieeffizienz *Quelle: Haustech, September 2008 in jedem Gebäude ebenso deutlich wie die Energiekosten sinken. Nie zu lange die Fassade wahren. Abruf der Meteodaten: geografisch punktgenau. Sauter Facts N° 20 Ein zunehmend wichtiger Faktor der feinfühligen Klimatisierung und damit auch der Sauter Facts N° 20 Solarenergie in Frankreich Die Sonne spart Energie, und das in drei Vulkanen. Solarkollektoren auf den Balcons de Velchée. Geographiekenner und Weltenbummler werden den Kopf schütteln: Ätna, Stromboli und St. Helena sollen in Frankreich liegen? Noch dazu an ein und demselben Ort? Ja. Friedlich und direkt nebeneinander. Statt auszubrechen, schenken sie Familien in 146 Wohneinheiten ein Zuhause. Statt sinnlos Energie in Eruptionen umzuwandeln, wird hier Energie gespart – mit 150 m2 Sonnenkollektoren und mit SAUTER. Sie werden es vermuten: Die Vulkane oder Erst Anlaufschwierigkeiten, sowie Temperaturabweichungen werden die aus Vulkanen entstandenen Inseln in Ita- heute reibungslos. gespeichert, umgerechnet und übersichtlich lien und im Süd-Atlantik sind die Namens- Eine der ersten Solaranlagen befand sich ausgewiesen. Die sichtbare Energieeinspa- geber von drei Gebäuden. Als Bestandteile auf einem dieser Häuser. Nur steckte leider rung resultiert nicht zuletzt aus der Arbeit eines Wohnkomplexes liegen sie unweit die Technologie damals noch in den Kin- von zwei Wärmepumpen. Sie nehmen die vom französischen Nancy, in Malzeville. derschuhen. Schon nach kurzer Zeit nahm von Lüftungsanlagen abgezogene Wärme Bereits 1970 erbaut, war es damals ein in- die Anlage Schaden. Der gewünschte Ef- auf und führen sie der Bodenheizung wie- novatives und avantgardistisches Konzept, fekt blieb aus. der zu. Jahre später entschloss man sich zur vollstän- Und die Zukunft der Vulkane? digen Sanierung der wärmetechnischen An- Natürlich ist man auf den bewohnbaren lagen. «Das war die Stunde, in der SAUTER Vulkanen noch nicht ganz am Ziel. Derzeit kompetent zur Seite stand. Und das ist bis gibt man sich den Überlegungen hin, die heute der Fall», so David Frequelin, Instal- Brauchwasseraufbereitung der drei autark lateur und Betreiber sowie Mitarbeiter der agierenden Anlagen zu zentralisieren. Die Firma Elyo Nord Est. In der solaren Produk- Vorteile lägen auf der Hand: Die Energieef- tionsanlage für Brauchwarmwasser wurden fizienz würde um ein Vielfaches gesteigert nicht nur unzählige SAUTER Komponenten und die Nebenkosten für die Mieter sänken eingebaut, sondern der Wärme- und Was- erheblich. Aber auch der Eigentümer der serkreislauf grundlegend optimiert. Elyo Wohnanlage hätte einen wirtschaftlichen baute Warmwasserspeicher und Wärme- Nutzen durch eine deutliche Reduktion der tauscher ein, die durch SAUTER Ventile und Betriebskosten. So würde am Ende ein zen- Antriebe so gesteuert werden, dass Zu- und trales Gebäudemanagement von SAUTER Abfluss äusserst effizient erfolgen. zu einem «Ausbruch» der Zufriedenheit füh- das die Erbauer verfolgten. St. Helens ren, auf Ätna, Stromboli und St. Helena. Wie der Betreiber beim Sparen zuschaut. Die gesamte regeltechnische Einrichtung wird durch das SAUTER Leitsystem über- Stromboli wacht. Es registriert vor allem die Tempe- Santorin raturwerte und leitet eventuelle Störungen Vesuve an den Betreiber weiter, der die erzielten Ersparnisse in Euro und Cent nachvollziehen kann: Alle Mess- und Verbrauchswerte Etna 10 Sauter Facts N° 20 Sauter Facts N° 20 11 SAUTER FACILITY MANAGEMENT Wie man mit unternehmerischem Denken und Handeln viele Interes­ sen unter ein Dach bringt. Facility Management: eine Dienstleistung mit Zukunft. SAUTER Facility Management ist die Dienstleistung, die wie keine andere verschieden gelagerte Interessen rund um ein Gebäude wahr­ nimmt. Mit unternehmerischer Kompetenz engagieren sich die spezi­ ell ausgebildeten Facility Manager für die Ziele der Energieeffizienz, der Wirtschaftlichkeit, des Gebäudekomforts und der Umweltscho­ nung. Im Interesse von Investoren, Betreibern, Nutzern und Natur. Mit den steigenden Anforderungen und der selbst Ziele setzt und dafür sorgt, dass sie zunehmenden des erreicht werden. Dank seiner Fachkompe- Gebäudebetriebs haben sich auch die An- tenz kann er zum Beispiel den Zustand der forderungen an das Facility Management Anlagentechnik und des gesamten Gebäu- geändert – mit Betonung auf Management. des beurteilen. Genau so ist er in der Lage, Die heutigen Facility Manager sind hoch im Interesse niedriger Betriebskosten und qualifizierte Fachleute, die alle Aspekte langfristiger Wirtschaftlichkeit notwendige eines effizienten Gebäudebetriebs und Im- Investitionen vorzuschlagen. Damit trägt er mobilienmanagements im Auge haben. zur Werterhöhung der Immobilie und zum Informatikausrichtung Niedrighalten der zweiten Miete bei. Energiebewusstes «Facility Manager sind Experten in Strategie, Analyse und Optimierung des Gebäudebetriebes.» Bertram Schmitz, CEO der Fr.Sauter AG und der SAUTER Gruppe Facility Management. Aus eigener Kompetenz oder in Zusammen- Während das traditionelle FM in der Regel arbeit mit spezialisierten Fachleuten sorgt auf den drei Säulen des technischen, kauf- der Facility Manager im kaufmännischen männischen und infrastrukturellen Facility Bereich für ein erfolgreiches Property Ma- Managements beruht, kommt bei SAUTER nagement, also das Wahrnehmen der wirt- eine weitere dazu: das energiebewusste schaftlichen Facility Management. Eine Spezialität von gehört zum Beispiel auch das erfolgreiche SAUTER, die nirgends sonst in der gleichen Vermieten der Immobilie über den gesamten Konsequenz und mit der gleichen Kompe- Lebenszyklus. Eigentümerinteressen. Dazu tenz angeboten wird. Denn darum geht es ja heute und in Zukunft: den Energiever- Langfristige Perspektive. brauch zu minimieren und dabei einen ho- Ziel eines umfassenden Facility Manage- hen Gebäudekomfort zu sichern. ments ist es, durch koordinierte Abwicklung aller Prozesse die Betriebs-, Bewirtschaf- Ziele vorgeben und erreichen. tungs- und Fixkosten dauerhaft zu senken, Ein Facility Manager führt heute nicht bloss eine gute Rendite zu erzielen und den Wert aus, was von anderen Stellen bestimmt wird. des Gebäudes mit allen seinen Anlagen Er ist in hohem Mass ein eigenverantwort- langfristig zu erhalten. licher Manager, der unternehmerisch denkt, 12 Sauter Facts N° 20 Sauter Facts N° 20 13 OBJEKT IN DEUTSCHLAND Durch und durch Licht – über 239 Meter. SAUTER Facility Management gewinnt ein echtes Highlight: die HighLight Munich Business Towers. Licht in jeder Höhe. Sonnenaufgang, Sonnenuntergang und beeindru­ ckende Lichtszenarien bei Nacht: damit macht der imposante Gebäu­ dekomplex in München seinem Namen alle Ehre. Es ist wahrlich ein «Highlight aus Glas und Stahl». Diese Ästhetik zu erhalten und den täglichen Betrieb sicher, funktional und energieeffizient zu gestalten, ist seit Mai 2008 die Aufgabe von SAUTER Facility Management. «Persönliches Engagement für die Interessen des Eigentümers ist entscheidend.» Werner Ottilinger, Geschäftsführer SAUTER Facility Management 14 Sauter Facts N° 20 Wenn Objektleiter Tom Heger im Sonnen- Ein 18-köpfiges SAUTER Team über umfangreichen Aufgaben an. Diese sind im aufgang auf die Mies-van-der-Rohe-Strasse der Frauenkirche. technischen, infrastrukturellen und auch im in München zufährt, denkt er manchmal Sie sind die ersten Gebäude der Stadt, die energiebewussten Facility Management an- daran, für wie viel Furore die Türme schon die Frauenkirche, ein Wahrzeichen Mün- gesiedelt. Gerade letzteres ist ein typischer vor ihrer Entstehung gesorgt haben. Bür- chens, überragen: die Gipfel des archi- Leistungsbereich des FM im Hause SAUTER, gerentscheide und öffentliche Auseinan- tektonisch modernen Business-Centers. Auf der so bei anderen Anbietern nicht zu fin- dersetzungen von Hochhausbefürwortern dem gesamten Areal sind 18 SAUTER Mit- den ist. und -gegnern schienen das Vorhaben der arbeiter tätig. Im Zweischichtbetrieb sorgen Kan­Am-Gruppe – Investoren der Liegen- sie dafür, dass das Gebäude tagtäglich Energiebewusstes Facility schaft – zu verhindern. Heute bildet das hält, was der Eigentümer seinen Mietern Management Objekt einen Blickfang für aus dem Norden und Gästen verspricht. Heger, gleichzeitig Das Münchner HighLight auch zum High- kommende Besucher. München hat eine Brandschutzbeauftragter, und seine Spezi- light in Sachen Betriebskosten und Umwelt- sichtbare Brücke in die Moderne geschla- alisten in CAFM (Computer Aided Facility schutz zu machen, dafür steht diese beson- gen. Und Tom Heger findet auch seinen Management), in der Wartung, in der In- dere SAUTER Kompetenz. Arbeitsplatz «ein Highlight». Was kann es standhaltung und Sicherheit führen das Team Sie reicht vom Energiemanagement gemäss Besseres geben? aus Gebäudetechnikern, Wachmännern, GEFMA 124 bis zur wirksamen Minde- Empfangsdamen und Hausmeistern bei den rung der energieverbrauchsbedingten Sauter Facts N° 20 15 SAUTER FACILITY MANAGEMENT Kompetenz aus Deutschland für die ganze SAUTER Gruppe. Die Fakten Architekt: Helmut Jahn (Murphy/Jahn Chicago) Facility Management unter dem offiziellen SAUTER Gruppendach. Eigentümer: Parkstadt München-Schwabing KG Investor: KanAm-Gruppe Mit SAUTER FM als Tochterfirma der deutschen Konzerngesellschaft bekundete SAUTER schon vor Jahren die Bereitschaft zu erweiterten Dienstleistungen und ganzheitlicher Verantwortung im Gebäudebe­ trieb. Mit den Erfahrungen in Deutschland kann SAUTER nun, wo es der Markt erfordert, das Facility Management als vierten Leistungs­ bereich der SAUTER Gruppe und in marktspezifischer Ausgestaltung anbieten. Gebäude: Hochwertiges Gebäudeensemble aus Glas und Stahl, zwei 126 und 113 Meter hohe Hochhaustürme, 33 und 28 Stockwerke, ein 5-geschossiges Büround Business-Center, ein 7-geschossiges Hotel, 3 Tiefgaragenebenen, 14 voll ver­­glaste Personenaufzüge, modernste Gebäudeautomation von SAUTER Deutschland Mietfläche: ca. 89 490 m2 Sie sind direkt beim Kunden. Sie werden was SAUTER für den zukünftigen Weg der Grundstücksfläche: ca. 14 570 m mit den täglichen Wünschen und Anforde- Dienstleistungen rund um das Gebäude Mieter: rungen von Investoren, Gebäudebetreibern sieht. Er und seine FM-Spezialisten werden Namhafte Firmen wie Roland Berger und Nutzern konfrontiert. Sie stehen im mit ihrem profunden Wissen und Können Strategy Consultants, Fujitsu Siemens Wort, die Betriebkosten aktiv zu senken. der gesamten SAUTER Gruppe und deren Computer, Jones Lang LaSalle, aber auch Und vor allem: Die Spezialisten des Faci- Kunden in allen Märkten hervorragende Serviceleister wie Hotel, Restaurant, Lou- lity Managements sind die Fachleute der Dienste leisten können. nge & Bar, Patisserie und vieles mehr Energieeffizienz. Grund genug für SAUTER, 2 ber unseren Nachkommen und deren natür- der gesamten technischen Begleitung, die Doch das Wichtigste dabei – das ist das dieser Dienstleistung einen breiteren Stellen- lichen Lebensräumen. in einem solchen Gebäude höchste Anfor- Denken und Handeln im Sinne des Eigen- wert zu geben. derungen stellt. Dazu gehören: tümers, ja gerade so wie ein Eigentümer. «Man spürte unsere Nähe.» • Einführung eines CAFM Systems (Aperture) «Das kann man nur bei einer besonders In der Gruppe und unter der Dach­ Emissionen. Werner Ottilinger, Geschäfts- Darin sind sich Ottilinger und Heger sicher: • Bedienung und Betrieb aller Anlagen hohen Identifikation», so Ottilinger, «aber marke SAUTER führer des SAUTER Facility Managements, Dieses einzigartige Gebäude der Stadt • Störungsmanagement auch, wenn man sich selbst eine gewisse Um den Willen zur ganzheitlichen Betrach- nennt das die doppelte Verantwortung: die braucht einzigartige Betreuung. Begonnen • Wartung und Instandhaltung der kom- Flexibilität erhält.» Wachstum um jeden tung der Kundenbedürfnisse in allen Mär- gegenüber seinem Kunden, der Parkstadt vom Reinigungsdienst über alle denkbaren Preis ist bei SAUTER Facility Management kten zu betonen, integriert SAUTER München Schwabing, aber auch gegenü- Hausmeister- und Pflegedienste bis hin zu • Schwachstellenanalyse in Deutschland deshalb nicht angesagt. Die Wirkung ab 1. Oktober 2008 das Facili- • Gewährleistungsverfolgung persönliche Nähe, zu jeder Zeit, macht es ty Management als vierten Bereich neben • Optimierung der Anlagen aus. Ob bei Sonnenaufgang, Sonnenun- Components, Systems und Services in die • Medienver- und -entsorgung tergang oder den beeindruckenden nächt- SAUTER Gruppe. • Modernisierung von Teilbereichen und lichen Lichtszenarien. pletten Anlagen Anlagen • Überwachung der Einhaltung von Auflagen und Vorschriften mit Für die Kunden in Deutschland ändert sich nichts: Nach wie vor – und mehr denn je – ist SAUTER der Facility Management • Events und Veranstaltungen Partner par excellence. Mit höchster Kom- • Budgetierung und Reporting petenz, mit Engagement, Loyalität und Un- • Zusicherung einer extrem hohen abhängigkeit. Anlagenverfügbarkeit durch präventive Instandhaltung und somit Verkürzung der Doch das deutsche Erfolgsmodell soll jetzt Stillstand- und Ausfallzeiten weltweit Schule machen. Der FM-Geschäfts- • Steigerung des Werterhaltes der Anlagen führer und gleichzeitig Leiter des Service-Be- • Verbesserung des Anlagenwirkungs- reiches bei SAUTER Deutschland, Werner grades Von der deutschen Tochtergesellschaft… Facility Management …zum Leistungsbereich der SAUTER Gruppe Ottilinger, ist sozusagen Vorreiter dessen, • Notfall- und Evakuierungspläne sowie Übungen 16 Sauter Facts N° 20 Sauter Facts N° 20 17 ÖKOLOGISCHES BAUEN Solarenergie Indien wird grüner. Spanien macht Ernst mit dem Klimaschutz. SAUTER ist Gründungsmitglied des Indian Green Building Council. • La Coruña I • • Bilbao San Sebastián • Lugo • Pamplona • León • Orense Erneuerbare Energien werden massiv gefördert. • Zamora II Zona II Zona III Neue Normen und Rahmenvereinbarungen in Spanien zielen auf Zona IV Zona V eine Reduktion des Energieverbrauchs und eine verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien, vor allem der Sonnenenergie. Das schafft neue Herausforderungen, aber auch neue Chancen für die Industrie, nicht zuletzt für den Sektor Gebäudemanagement. «SAUTER Ibérica ist hier an vorderster Front dabei», sagt Carlos Crespo, Managing Director von SAUTER Ibérica. IV V • Huesca • Soria Barcelona • • Zaragoza III Guadalajara • • Madrid Zona I Das zweitbevölkerungsreichste Land der Welt hat den Ehrgeiz, im ökologischen Bauen führend zu sein. Energieeffizienz und erneuer­ bare Energien stehen im Fokus. Klimaveränderung und Umweltschutz sind Themen, die sie antreiben: Die Initiatoren des Indian Green Buil­ ding Council (IGBC) haben mit SAUTER viel gemeinsam. So wurde SAUTER Race India nur folgerichtig Gründungsmitglied des IGBC. • Logroño • Burgos • Toledo • Ciudad Real • Teruel • Cuenca Albacete • Palma de Mallorca • Valencia Alicante• Córdoba • • Sevilla Málaga • • Murcia Granada • Almería • •Cádiz Sta. Cruz V Als Unterorganisation des Green Business der darin Arbeitenden liegt 12-15% Die Centre (GBC) und der Confederation of höher. Schwellenlandes mit ökologischem Bauen Erfahrungen eines ambitionierten Kälteerzeugung oder zur Beheizung von gedeckten Schwimmbädern. • Luftqualität: Die ständige Frischluftzufuhr verdienen es, auch in den entwickelten Län- Schnittstelle zwischen Regierung und Indus- und die Verwendung von Materialien dern beachtet zu werden. Unabhängig von Für erneuerbare Energien geht trie. Der Staat schenkt dieser Plattform eine mit wenig volatilen organischen Emissi- klimatischen Unterschieden stellt sich über- SAUTER effiziente Wege. grosse Beachtung und hat bereits heute ei- onen bringen eine frische Ambiance. all die Aufgabe, Gebäude nach höchsten SAUTER Ibérica ist sich der Bedeutung von ökologischen und Effizienz-Standards zu erneuerbaren Energien bewusst und geht Für den nachhaltigen Erfolg ökologischen erstellen oder zu erneuern. Wobei Erneuern seit längerer Zeit schon Wege, die eine ef- • Sportzentrum Joan Gamper, Barcelona Bauens braucht es in erster Linie drei Vo- bekanntlich auch ein Schlüsselbegriff für die fiziente Nutzung solcher Energien fördern. • Polizeikommissariat der Guardia Civil, Das «Green Building» raussetzungen: eingesetzte Energie ist. Hierzu gehören beispielsweise: In Indien hat das ökologische Bauen eine • Integriertes Design: Grünes Bauen ist scheidungen. dynamische Madrid Tarragona • Pavillon 0 Messe Barcelona (Fira Barce- Von keine isolierte Entwurfsidee, sondern Indian Green Building Council (IGBC): Im Rahmen der geltenden europäischen gewinnung aus Solarenergie in die ein durchgängiges Denk- und Hand- 386 Mitglieder Norm über die Nutzung erneuerbarer Ener- Steuerung von elektrisch betriebenen • Fitnesszentrum Ciudad Pegaso, Madrid 2003 ist das Volumen bis 2006 auf fast lungsprinzip. Investor, Architekt, Planer, 259 registrierte Gebäude gien wurden in Spanien verschiedene neue Klimaanlagen, • Hapimag, Girona 1,1 Mio Quadratmetern gestiegen – und Bauunternehmer und Betreiber müssen 29 zertifizierte Gebäude Gesetze erlassen, darunter das Regelwerk steigt weiter an. Grüne Gebäude sind vor als eingespieltes Team das gemeinsame allem grosse Wohnüberbauungen, Ausstel- Ziel verfolgen. Quadratmetern erfahren. Madrid • Gesundheitszentrum Casa de Campo, Fläche 2200 Entwicklung • Integration von Modulen für die Strom- • Spanien ist in fünf Klimazonen aufgeteilt. Für jede Zone gelten differenzierte Regelungen für den Prozentsatz erneuerbarer Energien. Indian Industry ist dieser Rat eine wichtige nen bedeutenden Einfluss auf wichtige Ent- bebauter lungsgebäude, Spitäler, Ausbildungsstätten, • Engagement auf Toplevel: Der Entscheid Laboratorien, IT-Parks, Flughäfen, Regie- für ein ökologisches Gebäude muss auf rungs- und Firmengebäude. höchster Eigentümerseite gefällt werden. • Ambitionen und Konsequenz: Beim öko- Entscheidende Erfahrungen logischen Bauen sollten die Ziele sehr Eine Studie unter Betreibern und Nutzern hat hoch gesteckt werden. Das Bestreben vor allem drei Faktoren ergeben, die zur Be- muss dahin gehen, Benchmarks ver- liebtheit ökologischer Gebäude beitragen: gleichbarer Gebäude zu übertreffen. • Vereinbarungen mit Herstellern von lona), Barcelona • Hotel Dolce Sitges, Barcelona zu Heizinstallationen in Gebäuden (Regla- Solarpaneelen über den Einbau von • Hotel Princess, Barcelona SAUTER Race India: mento de Instalaciones Térmicas en Edifi- Solarmodulen, • Schwimmbad in Castellbisbal, Barcelona • seit 2006 als Joint Venture in cios, RITE) und der Technische Baukodex der SAUTER Gruppe (Código Técnico de la Edificación, CTE). • Sitz in Chennai • Durchführung von Fachausbildungen auf dem Gebiet der Solarenergie im Ausbildungszentrum von SAUTER Ibérica. Ge- • Städtisches Schwimmbad in Manresa • Sportanlage Daoíz y Velarde – Los Docs, Madrid • 230 Mitarbeiter Die Sonne soll heizen – rade der Ausbildungsgang «Installateur • Sportanlage El Pujolet, Manresa • indischer Marktführer für Gebäude- aber auch kühlen. von solarthermischen Systemen» stösst • Wohnhäuser in Talavera de la Reina managementlösungen im Pharma- und So regelt das RITE unter anderem die Nut- auf ein grosses Interesse und musste • Zentrum für Bürgersicherheit Seu de Biotechnologie-Umfeld zung von Solarenergie für Klimaanlagen, sogar Wartelisten anlegen. Mehr dazu für die Beheizung von Schwimmbädern im folgenden Artikel. • Einsparungen im Betrieb: Ein konsequent – gedeckten und Freibädern – sowie für die ökologisches Gebäude braucht 40-50% Klimatisierung von offenen Bereichen. weniger Energie als ein vergleichbares Seguretat Ciudadana, Barcelona • Privates Spa-Zentrum im El Cigarral, Toledo Breite Erfahrung mit Solaranlagen Eine grosse Zahl von Bauten verfügt bereits SAUTER Ibérica ist in ganz Spanien aner- konventionell gebautes. Und dies bei Im Technischen Baukodex CTE sind die Min- über eine von SAUTER Ibérica realisierte kannt als kompetenter Ansprechpartner auf Erstellungskosten, die nur ca. 5-8% destanteile an Solarenergie für den Betrieb Steuerung der Warmwassererzeugung oder dem Gebiet der Solarenergienutzung und höher liegen und sich nach 3-5 Jahren von bestimmten Anlagen festgelegt. Sie anderer Energienutzung unter Einsatz von bildet die energieverantwortlichen Mitar- amortisiert haben. variieren je nach geografischem Standort Solaranlagen: beiter seiner Kunden wie natürlich auch die der Anlage, der Art der zum Einsatz kom- • Bibliothek Sant Joan de Vilanova eigenen laufend weiter. gisches Gebäude, das viel Licht und menden Hilfsenergiequelle und der Verwen- • Bürgerzentrum Manresa den Kontakt zur Natur bietet, vermittelt dung der Anlage – ob für die Wärme- und • Berufsausbildungszentrum La Celsa, • Tageslicht und Aussicht: Ein ökolo- mehr Wohlbehagen. Die Produktivität World Bank India 18 Sauter Facts N° 20 • IV ETL Building, Indien Sauter Facts N° 20 19 Las Palmas V • V Solarenergie in SPanien Wenn die Verschwitzten im Sportzentrum Joan Gamper (Barcelona) duschen, sorgen sie auch für eine sauberere Umwelt: mit warmem Wasser aus Solarenergie, dank SAUTER. Ökologischer und ökonomischer Vorsprung auch im Hotel Dolce Sitges (Barcelona). Zum Erfassen aller Ist- und Sollwerte beim Der Durchblick durch den Dschungel der Manager von SAUTER Ibérica, bewusst. Er Einsatz erneuerbarer Energie wurde das Gesetze und Verordnungen ist wahrlich nicht berichtet, wie Stromgewinnungsmodule auf Land in Klimazonen aufgeteilt, deren Richt- einfach, ebenso wenig wie die Umstellung Solarbasis von SAUTER in die Steuerung werte differieren. Zusätzlich unterscheidet in den Köpfen der Techniker, Planer und von elektrischen Klimaanlagen integriert man die Hilfsenergiequellen wie Petroleum, Installateure. Und genau deshalb sind die werden, er weiss von Vereinbarungen mit Propan, Erdgas oder Elektrizität mittels Joule- Ausbildungsgänge bei SAUTER so begehrt. Herstellen von Solarpaneelen und erklärt Effekt, oder auch die Gebäudearten wie den Einbau von Solarmodulen. Zahlreiche gedeckte oder ungedeckte Schwimmbäder. «Wer zu spät kommt, Referenzen hat SAUTER Ibérica auch schon Die Menge an erneuerbarer Sonnenenergie den bestraft das Leben.» vorzuweisen, in denen vor allem die Steue- in spanischen Gebäuden ergibt sich aus Dieser Satz hat Geschichte geschrieben. rung der Warmwassererzeugung unter Ein- den Jahreswerten der geforderten prozentu- Dabei kommt ein wenig das Gefühl auf, satz von Solarenergie übernommen wurde. alen Solarenergie und dem jährlichen Ener- dass er – bezogen auf die Situation in Spa- Bildungseinrichtungen, Hotels, Sport- und giebedarf, bezogen auf monatliche Werte. nien – seine Wahrheit tagtäglich neu belegt. Schwimmanlagen wie auch öffentliche Ge- Alles klar? Dessen ist sich auch Sergi Esteve, Marketing bäude zählen dazu. Alle wollen das Beste geben. Solarenergie nimmt Besitz von einem ganzen Land. Sergi Esteve bei SAUTER Ibérica ist sich sicher: «Das ist erst der Anfang.» Der Ausbildungsgang zum «Installateur von solarther­ mischen Systemen», den das Schulungszentrum von SAUTER Ibérica anbietet, ist seit Monaten ausgebucht und die Wartenden füllen ganze Listen. Sergi Esteve, Sauter Ibérica Gestiegene Energiepreise und Verantwortung gegenüber der Umwelt: Das Hotel Princess (Barcelona) und SAUTER senken bei der Steuerung der Warmwasserbereitung den CO2-Ausstoss des Gebäudes und die Energiekosten in einem (links). Ein Beispiel für den Einsatz von Solarenergie: Warmwasserbereitstellung für die Fussbodenheizung, die Klimatisierung des Schwimmbades und den Stromverbrauch für das Air-Cooling-System (rechts). 20 Sauter Facts N° 20 Sauter Facts N° 20 21 Objekt in SPanien Wenn es um Menschenleben geht, zählen Stunden, Minuten und manchmal auch Sekunden. Die Patienten sollen ohne Verzögerung in bestmöglicher Weise betreut werden. Dafür braucht das Spital­ personal seinerseits die bestmöglichen Arbeitsbedingungen. Um das sicherzustellen, ist SAUTER seit der Geburtsstunde des Kran­ kenhaus-Gebäudes ein Partner des Bauleiters. Und dadurch wird erst noch massiv gespart. Wo jede Minute zählt: Gesundheit mit Energieeffizienz. SAUTER Ibérica begleitet das «Nachhaltige Krankenhaus» in Fuenlabrada von Beginn an und hilft fast ein Viertel Energie einzusparen. Einsparung dort, wo es um das Wertvollste geht? Dort wo man für Leben alles gibt, werden die Kosten gesenkt? Oder gerade deswegen? Ja, so heisst die einfache Antwort. • Programmierbare Schalttafeln regeln die Beleuchtungsschaltkreise. • Der Wirkungsgrad der Beleuchtung wurde erhöht. Denn im Krankenhaus von Fuenlabrada Effekt. Kein Nebeneffekt, sondern ein angestrebter. Das Krankenhaus zeigt sich heute als sozial engagierte Einrichtung mit einer deutlich reduzierten CO2-Emission. Den Namen «Nachhaltiges Krankenhaus» trägt es wird der Energieverbrauch des Gebäudes Durch die konsequente Umsetzung sanken drastisch gesenkt und alle wirtschaftliche En- die Verbrauchskosten des Krankenhauses im ergie in die medizinische Qualität gesteckt. ersten Jahr um unglaubliche 350 000 Euro. Wohin soll das noch führen? Finanzielle Mittel, die die Einrichtung besser Der Erfolg hat den Ehrgeiz aller Beteiligten für die medizinische Zukunft einsetzen kann. noch weiter entfacht. So stehen neue Aufga- Das Projekt «Nachhaltiges Kranken­ zu Recht und mit Stolz. ben zur weiteren Senkung des Energiever- haus»: 350 000 Euro Einsparung. In Zusammenarbeit mit der Service-Abtei- Sichtbare Wirkung bei brauches an. Dazu gehört die Integration lung von SAUTER Ibérica wurde ein Mass- hoher Sicherheit. der Nutzung von erneuerbaren Energien – nahmenpaket entwickelt und implemetiert, Bei der engen Zusammenarbeit mit den beispielsweise der vorhandenen Sonnenkol- das eine Energieeinsparung von ca. 25 % Herstellern der zentralen Steuerungssysteme lektoren – ins Steuerungssystem. Aber auch Die Basis für höchste Energieef­ erreichen konnte: und den Betreibern des Krankenhauses be- die zeit- und temperaturgestützte Regelung fizienz – SAUTER steuert Anlagen • Die Regelung der Klimatisierung erfolgt wies sich SAUTER als beratender Spezialist der Klimageräte in den Spitalbereichen mit für das energieeffiziente Gebäudemanage- unterschiedlicher geografischer Lage ist ein • Die zeitliche Programmierung der Klima- nach dem Free-Cooling-Prinzip. ment und fand flexible Wege bei der Inte- nächster Schritt. Mit dem Ziel, Komfort und • 4 Kühlanlagen, 4 Heizkessel anlagen richtet sich nach dem tatsäch- gration. Oberste Priorität hatte bei jedem Effizienz zu maximieren, ganz egal welche • 9 Kälte- und Wärme-Unterzentralen lichen Bedarf. Projektschritt die Sicherheit der Patienten. meteorologischen Einflüsse herrschen. SAU- Dass dabei auch unserer kranken Natur ge- TER Ibérica und der technische Dienst des holfen werden konnte, ist ein willkommener Krankenhauses sind bereit. im gesamten Krankenhaus: • 80 Luftaufbereitungsgeräte • Die Thermostate wurden durch höher- • 150 Volumenstromregelungen (VAV) wertige Regler ersetzt. • 570 Gebläsekonvektoren (Fancoils) • Druckluftanlagen • Elektrische Anzeigen, Aufzüge, Notstromgruppen • Medizinische Gase • Dampfzentrale • Integration von Netzwerkanalysatoren • Integration des Brandmeldesystems Projektdaten: Stromverbrauch 2005 – 2006 (kWh) • Automationsstationen: ca. 1000 Erdgasverbrauch 2005 – 2006 (kWh) • Datenpunkte: ca. 15 000 • Managementsoftware: novaPro32 Jahr Gasverbrauch (kWh) Stromverbrauch (kWh) Gesamtverbrauch (kWh) • Technische Dienstleistungen 2005 14.348.186 14.505.168 28.853.354 • Wartung 2006 • Visualisierung von Gefahrenmel- 9.836.851 12.259.828 22.096.679 Differenz (%) -31,44 % -15,48 % -23,41 % an drei Leitstellen: dungen 22 Sauter Facts N° 20 Effizienz im Einsatz schon im ersten Jahr. Die erzielten Einsparungen im Gesamtüberblick. Sauter Facts N° 20 23 70011250001 V10 Technik in ihrer natürlichsten Form: modular, wachsend, ­energieeffizient. www.sauter-controls.com/ EY-modulo Besuchen Sie uns an den kommenden Messen und Ausstellungen: Hi-Tech Building & House 2008 Moskau, Russland 30.10.08 – 01.11.08 www.hitechhouse.ru BIG 5 Exhibition 2008 Dubai V.A.E. 23.11.08 – 27.11.08 www.thebig5exhibition.com AQUA-THERM PRAHA 2008 Prag, Tschechien 25.11.08 – 29.11.08, Halle F Stand 329 www.ppa.cz ISH 2009 Frankfurt, Deutschland 10.03.09 – 14.03.09, Halle 10.2 Stand A51 ish.messefrankfurt.com www.sauter-controls.com