B I O L O G I E Grundlagen für MPA Übungen Zu welchem Nervensystem (zentrales, motorisches, sensorisches, vegetatives) gehören folgende Aussagen? 1 Unbewusste Steuerung diverser Vorgänge im Körper Vegetatives NS Meldung von Sinneswahrnehmungen an Gehirn Sensorisches NS Das Gehirn ist ein Teil dieses NS Zentrales NS Wir bewegen unseren Zeigefinger Motorisches NS Wir verspüren Muskelschmerzen Sensorisches NS Charakterisieren Sie kurz die Aufgaben/Funktionen der Gehirnteile: 2 3 Grosshirn Wahrnehmung, Erinnerung, motorische Steuerung, Gedanken, Wille Thalamus Informationsfilter und Schaltstation für das Grosshirn Hypothalamus Steuert Körpertemperatur, Wasserhaushalt und Aktivitätsrhythmus Hypophyse Steuerungszentrale für den Hormonhaushalt Kleinhirn Steuert den harmonischen Ablauf der Bewegungen Zeichnen Sie einen Querschnitt durch die Netzhaut. (Lichteinfall von links). Welche Zellen sind für das Farbsehen, welche für das Dämmerungssehen spezialisiert? Benennen Sie die Teile des Ohrs. 4 1 Hörnerv 2 Eustachische Röhre (Ohrtrompete) 3 Schnecke 4 Trommelfell 5 Ovales Fenster 6 Hammer 7 Amboss 8 Steigbügel 9 Bogengänge Seite 91 B I O L O G I E 5 Begeben wir uns an Orte mit anderem Luftdruck (Berge, usw.) müssen wir den „Druck im Ohr“ ausgleichen. Wo entsteht der Druck? Wie gleichen wir ihn aus? Warum funktioniert dies schlecht, wenn wir erkältet sind? Grundlagen für MPA Der Druck entsteht im (luftgefüllten) Mittelohr. Über die eustachische Röhre wird der Luftdruck des Mittelohrs dem der Umgebung angeglichen. Bei einer Erkältung ist die eustachische Röhre meist angeschwollen und somit verschlossen. Der Druckausgleich ist kaum mehr möglich. Füllen Sie sinnvoll die Lücken: Das äussere Ohr besteht aus Ohrmuschel und äusserem Gehörgang. Das Trommelfell stellt die Grenze zum Mittelohr dar. Das Mittelohr enthält die drei Gehörknöchelchen 6 Hammer, Amboss und Steigbügel. Sie liegen in der Paukenhöhle und leiten die Schwingungen zum ovalen Fenster, dem Übergang zum Innenohr. Das Innenohr beherbergt die flüssigkeitsgefüllten Räume der Bogengänge und der Schnecke. Die Schnecke ist das eigentliche Hörorgan. Was zeigt dieses Bild. Erklären Sie es! 7 8 9 Es zeigt das eigentliche Hörorgan das cortische Organ. Gut sichtbar die Haarsinneszellen, deren Nerven über die Basilarmembran abgeleitet werden. Im oberen Teil die Deckmembran, welche die Sinneshärchen bei Bewegung reizen. Wird eine länger anhaltende Körperdrehung gestoppt, so tritt Drehschwindel auf. Wie erklären Sie dieses Phänomen? Durch die lang anhaltende Drehung wird die Ohrlymphe in Strömung versetzt. Hört nun die Bewegung auf, so Strömt die Lymphe wegen ihrer Trägheit weiter und biegt die Gallertkappe in die andere Richtung. Dies ist auch der Grund, warum wir das Gefühl haben, es drehe in die andere Richtung weiter. Sowohl beim Dreh- als auch beim Lagesinn registrieren Härchen eine Veränderung. Worin unterscheiden sich aber die beiden Systeme? Beim Drehsinn registrieren die Härchen die Strömung einer Flüssigkeit (Ohrlymphe). Beim Lagesinn sind die Härchen in einer Gallertschicht eingegossen. Diese ist zusätzlich mit Kalkkristallen beschwert. Die Härchen registrieren also das Kippen dieser Platte. Seite 92