UMWELTERKLÄRUNG 2014 - beck

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U MWELTERKLÄRUNG 2014
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1. Vorwort ______________________________________________________ 4
2. BECK REPORT – WIR ÜBER UNS ___________________________________ 7
3. Umweltmanagementsystem _____________________________________ 10
3.1. Organisation _______________________________________________________________ 10
3.1.1. Umweltschutz- und Abfallbeauftragter ________________________________________ 11
3.2. Systemaufbau und –Kontrolle _________________________________________________ 11
3.2.1 Der Systemaufbau bei der Beck Metall GmbH: __________________________________ 13
4. Beurteilung aller wichtigen Umweltfragen __________________________ 14
4.1. Emissionen in die Atmosphäre ________________________________________________ 14
4.1.1. CO²-Emissionen ______________________________________________________________ 14
4.1.2. Lärm ____________________________________________________________________ 15
4.1.3. Luft _____________________________________________________________________ 15
4.2. Wasser / Abwasser __________________________________________________________ 16
4.3. Abfälle ____________________________________________________________________ 16
Weitere Werte von Abfall-Fraktionen ___________________________________________ 17
4.4. Bodenverunreinigung ________________________________________________________ 18
4.5. Nutzung von natürlichen Ressourcen ___________________________________________ 18
4.5.1. Erdgas ___________________________________________________________________ 19
4.5.2. Strom ___________________________________________________________________ 20
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4.5.2.1. Stromverbrauche zur Drucklufterzeugung ____________________________________ 20
4.5.3. Kraftstoffe________________________________________________________________ 22
4.6. Einkauf und Beschaffung _____________________________________________________ 23
4.7. Unfälle und mögliche Notfälle _________________________________________________ 23
4.8. Indirekte Umweltaspekte _____________________________________________________ 24
4.8.1. Produktbezogene Auswirkungen _____________________________________________ 24
4.8.2. Verwaltungs- und Planungsentscheidungen, allgemeine Investitionen _______________ 24
4.8.3. Umweltschutz und –Verhalten von Auftragnehmern und Zulieferern ________________ 24
5. Umweltbilanz _________________________________________________ 25
5.1. Kontenrahmen Input / Output 2010 – 2013 ______________________________________ 26
5.2. Kernindikatoren für die Umweltleistung nach Anhang IV ___________________________ 27
der VO (EG) 1221/2009 __________________________________________________________ 27
5.2.1. Kernindikatoren nach EMAS III _______________________________________________ 28
6. Umweltziele und –Programme ____________________________________ 31
6.1. Umweltziele ________________________________________________________________ 31
6.1.1. Erledigte Maßnahmen ______________________________________________________ 32
6.2. Umweltprogramme __________________________________________________________ 33
7. ERKLÄRUNG DES UMWELTGUTACHTERS ZU DEN BEGUTACHTUNGS- UND
VALIDIERUNGSTÄTIGKEITEN ______________________________________ 35
8. Begriffe und Abkürzungen ______________________________________________________ 36
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1. Vorwort
„Der Erhalt der natürlichen Umwelt und der Lebensgrundlagen für zukünftige Generationen
ist für die BECK METALL GMBH Teil seiner gesellschaftlichen Verantwortung“.
Wir betrachten den Umweltschutz als wichtigen Bestandteil der Unternehmensführung.
Die Umsetzung dieses Gedankens in konkrete Ziele, Handlungen und Verhaltensmaßstäbe in
allen Bereichen und Funktionen, gehört zu diesen Grundsätzen.
Das erklärte Ziel der BECK METALL GMBH ist es, bei allen Aktivitäten schädliche
Einwirkungen auf die Umwelt zu vermeiden oder zu beseitigen.
„Begangene Fehler können nicht besser entschuldigt werden als mit dem Geständnis, dass
man sie als solche erkennt.“
(Pedro calderon de la Barca)
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Als geeigneten Rahmen sahen wir hier für die Einführung eines Umweltmanagementsystems
an, welche den Anforderungen der EMAS III (VO EG 1221/2009), (vorm. EMAS II VO EG
761/2001) und der DIN ISO 14001:2004 (vorm. DIN ISO 14001:1996) entspricht.
Am 14. Dezember 2001 wurde unser Unternehmen erfolgreich zertifiziert und am 04. April
2002 unsere 1. validierte Umwelterklärung im Rahmen der EMAS Zertifikatsverleihung durch
die IHK Ostwürttemberg, der Öffentlichkeit vorgestellt.
Am 17. Dezember 2004 wurde die BECK METALL GMBH, erneut erfolgreich rezertifiziert, unsere
2. konsolidierte Umwelterklärung vorgestellt und nach erfolgreicher Überprüfung durch die IHK
Ostwürttemberg und die Überwachungsbehörden, die bisherige EMAS-Registrierung wieder
bestätigt.
Am 14. Dezember 2007 wurde die BECK METALL GMBH, erneut erfolgreich rezertifiziert, unsere
3. konsolidierte Umwelterklärung vorgestellt und nach erfolgreicher Überprüfung durch die IHK
Ostwürttemberg und die Überwachungsbehörden, die bisherige EMAS-Registrierung wieder
bestätigt.
Am 14. Februar 2011 wurde die BECK METALL GMBH, erneut erfolgreich rezertifiziert, unsere
4. konsolidierte Umwelterklärung vorgestellt und nach erfolgreicher Überprüfung durch die IHK
Ostwürttemberg und die Überwachungsbehörden, die bisherige EMAS-Registrierung wieder
bestätigt.
Am 11. Februar 2014 wurde die BECK METALL GMBH, erneut erfolgreich rezertifiziert, unsere
5. konsolidierte Umwelterklärung vorgestellt und nach erfolgreicher Überprüfung durch die IHK
Ostwürttemberg und die Überwachungsbehörden, die bisherige EMAS-Registrierung wieder
bestätigt.
EMAS III (VO EG 1221/2009), vormals EMAS II (VO EG 761/2001) beschreibt ein Verfahren,
das die, von unserem Metall verarbeitenden Betrieb ausgehenden Umweltwirkungen erfasst,
bilanziert und die notwendigen Maßnahmen für Verbesserungen einleitet und überwacht.
Mit der nun hier vorliegenden, aktualisierten Umwelterklärung 2014 wollen wir,
die BECK METALL GMBH, unser dokumentiertes Umweltverhalten fortschreiben und der
Öffentlichkeit mitteilen.
In diesem Dokument sind alle umweltrelevanten Daten, unsere Umweltpolitik, -Ziele und Programme enthalten.
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Wenn Sie, an weiteren Informationen über die Beck Metall GmbH interessiert sind, und /
oder Sie uns nur Ihre Meinung zu dieser Umwelterklärung mitteilen möchten, rufen Sie uns
einfach an oder schreiben Sie uns:
„Ihre Anregungen helfen uns weiterhin, zur
Weiterentwicklung.“
Unseren UMB, Herrn Michael Mack, können Sie unter nachfolgender Adresse erreichen:
Anschrift:
Beck Metall GmbH
Postfach 11 68
DE – 73501 Schwaebisch Gmuend
Germany
Telefon:
+49 (0) 71 71 / 92 64 0-0
Fax:
+49 (0) 71 71 / 92 64 0-40
Internet:
www.beck-metall-design.de
www.beck-metall-design.eu
www.beck-metall-design.com
E-mail:
[email protected]
IN ERWARTUNG IHRES „INPUTS“
Schwäbisch Gmünd, den 06. Februar 2015
_______________________________
Claus Widmann – Geschäftsführer
Beck Metall GmbH
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2. BECK REPORT – WIR ÜBER UNS
1947
August Beck, Mechaniker in der Edelstahlindustrie,
macht sich selbstständig. Eine Kleindreh- und
Fräsmaschine im Hinterzimmer der Wohnung sind
der Start der heutigen Beck Metall GmbH
1953 Neubau und Umzug in die Buchstraße Nr. 161 im heutigen INDUSTRIEGEBIET OST
=> von 20 m² zu 600 m².
1964 Nach dem Tod des Firmengründers August Beck übernehmen dessen Söhne Kurt und
Werner Beck die Geschicke der Firma. Das Unternehmen kommt zunehmend von
Lohnaufträgen und Lizenzfertigungen ab und baut sich ein eigenes
Fertigungsprogramm auf, welches auf die Polstermöbel- und Möbelindustrie
zugeschnitten ist. Das Herz des Firmengründers, der eigene Werkzeugbau, wird weiter
gepflegt und erweitert.
1974 Umwandlung der Firma AUGUST BECK in die BECK Metallbau GmbH durch den Sohn
des Firmengründers Kurt Beck. Mit seiner Tatkraft und seinem Engagement macht er
die Firma zu einem führenden Spezialisten der Möbelindustrie.
1982 Rezession !! Die einseitige Branchenabhängigkeit von der Möbelindustrie wird
aufgegeben und das Herstellungsprogramm auf eine breite Grundlage gestellt
(Baubeschläge, Automobil-Industrie, Investitionsgüter, etc.) = KEINE KURZARBEIT
1985 Erwerb des Gebäudes Benzholzstraße 40; Übergabe an die nachfolgende Generation
1986 Einführung der EDV-Technik in der Auftragsbearbeitung und Fertigungssteuerung
1993 Einführung der DIN ISO 9002 – teilweise Umstellung der Stanzerei auf CNC-Technik
1994 Erwerb des Nachbargebäudes Benzholzstrasse 38 + 38a;
Errichtung eines Zentrallagers für Fertig- und Halbfertigwaren und des neuen
Verwaltungsgebäudes.
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1995 Baumaßnahmen zur Verbindung der beiden Gebäudekomplexe zu einer Produktionsund Lagerfläche von ca. 4.000 m²; Umzug in das Gebäude 38, welches heute die
Verwaltung beinhaltet und in das Gebäude 38a, in dem das Zentrallager und die
Montage untergebracht wurden; der Standort Buchstraße 161 bleibt weiterhin das
Herz der BECK Metall GmbH, mit eigenem Werkzeugbau und Stanzerei.
1999 Qualitätszertifizierung nach DIN ISO 9001
2001 Einführung und Zertifizierung eines Umweltmanagementsystems nach EMAS II (VO EG
761/2001) und der DIN ISO 14001:1996; Ansprechpartner: Herr Michael Mack
2002 Umfirmierung von der Beck Metallbaugesellschaft mbH in die Beck Metall GmbH
2003 Rezertifizierung nach der DIN ISO 9001:2000; Ansprechpartner: Herr Thomas Poser
2004/2007 erneute Rezertifizierung nach VO EG 761/2001 und der DIN ISO 14001.
2009 Weltweite Finanz- und Bankenkrise => REZESSION;
Erstmalig in der Geschichte der Beck Metall GmbH -> KURZARBEIT
2010/2014 erneute Rezertifizierung nach VO EG 1221/2009 und der DIN ISO 14001:2004.
2011/2012 Neubau und Bezug unseres Zentrallagers am Standort Benzholzstrasse
(Foto: Beck Metall GmbH/2008; UNSER TEAM)
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Die Beck Metall GmbH ist ein Metall verarbeitender Betrieb und stellt in der Hauptsache
kundenspezifische Stanzteile, Baugruppen und Systemkomponenten her für die / den:

Möbelindustrie:
Sonderbeschlag-Fertigung

Bauindustrie:
Klammerverbindungen für diverse Schalungen und
komplette Sonderschalungssysteme von bis zu 3,5 m
Länge und bis zu 200 kg schwer; Komponenten für
Fenster- und Türsysteme; Stanzteile für die
Schalungstechnik

Automobil- und Elektroindustrie:
Stanzteile, wie Gehäuse, Kontakte, Dichtungsteile,
Halter, z.B. für Einspritzdüsen, Thermo-, HydroAnwendungen, u. s. w.,

Investitionsgüterbereich:
Spezialstanzteile wie Halter für Maschinenfabriken,
komplette Komponenten (Schweißteile / Baugruppen)
für Solarien; u. s. w.,
=> Damit Design funktioniert
Unser Leistungspotential:

Stanzen vom Coil: automatisierte Anlagen mit 25, 40, 60 und 110 t Stanzund Umformdruck

30 Exzenter- und Hydraulikpressen von 5 – 200 t Stanz- und Umformdruck

Kanten bis 3000 mm Länge bei 100 t Druck

Fräsen bis 2000 mm Länge; kleinste Tischabmessung 700 x 500 x 500 mm

Drehen Ø 200 x 1000 mm

Drahterodieren 400 x 400 x 200 mm

Gewinden von M 2 bis M 16

Schweißen: alle gängigen Schweißverfahren mit Zertifikat
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3. Umweltmanagementsystem
3.1. Organisation
Der Geschäftsführer bzw. dessen Stellvertreter ist die, für den Umweltschutz und die
Qualität der Beck Metall GmbH, verantwortliche Person. Im stehen, als Umweltmanagementbeauftragter Herr Michael Mack und als Leiter des Qualitätswesens Herr Thomas Poser zur
Seite.
Die Geschäftsleitung stellt die, für eine funktionierende Organisation notwendigen
persönlichen, sachlichen und finanziellen Mittel zur Verfügung.
Er bewertet unser Umweltmanagementsystem, veranlasst Maßnahmen, sichert deren
Überwachung ab, aktualisiert und genehmigt jährlich unsere Umwelt-Erklärung.
Der Umweltzirkel der Beck Metall GmbH, bestehend aus dem Geschäftsführer Herrn
Claus Widmann bzw. dessen benannten Stellvertreters, dem Betriebsleiter Herrn Roland
Eigenbrod, dem Einkaufsleiter Herrn Benjamin Grupp, den Fertigungsleitern Herrn Mario
Krizanovic und Herrn Thomas Matizka, dem Leiter des Werkzeugbau Herrn Günter Beljan,
sowie den Herren Michael Mack (UMB), Thomas Poser (QMB), des Betriebsarztes des BAD
und der externen SiFA Herrn Dipl.-Ing. Peter Bachmann haben die Aufgabe, das
Umweltmanagementsystem zu bewerten, ermittelte Korrekturen und Maßnahmen
festzulegen, und deren Einhaltung zu überwachen.
In wöchentlichen Themengesprächen wird das Erreichen der ausgelösten Maßnahmen
besprochen. Des Weiteren ermittelt der Umweltzirkel den jährlichen Schulungsbedarf und
schreibt diesen im Schulungsplan fest. Aufgrund dieses Zusammenschlusses haben wir somit
ein „BESCHLUSSFÄHIGES GREMIUM“, installiert. In den ASA-Sitzungen, werden die
festgelegten Maßnahmen überprüft und dokumentiert und bei Bedarf Korrekturmaßnahmen
ergriffen.
Das Engagement, unserer Mitarbeiter, prägt das Unternehmen und seine Wirkung auf die
Umwelt.
Um dem Handeln aller, eine gemeinsame Richtung zu geben, hat die BECK Metall GMBH die
Grundsätze seiner Umweltpolitik formuliert.
Als Leitlinie gilt die ständige Verbesserung der Umweltverträglichkeit durch den Beitrag jedes
Einzelnen.
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Über das betriebliche Vorschlagswesen und den kontinuierlichen Verbesserungs-Prozess
können alle unsere Mitarbeiter Vorschläge zur Reduzierung der Umwelt-Einwirkungen
einbringen.
„In der aktiven Beteiligung unserer Arbeitnehmer, sehen wir
den Erfolg, für den ständigen Verbesserungsprozess im
Umweltschutz.“
3.1.1. Umweltschutz- und Abfallbeauftragter
Diese Funktion ist verantwortlich für

die Organisation des
innerbetrieblichen Umweltschutzes

das Überwachen der Einhaltung
gesetzlicher Vorschriften und
behördlicher Auflagen

die Erarbeitung von Vorschlägen
zur Verbesserung des betrieblichen
Umweltschutzes

die Beratung und Information der
Geschäftsleitung und der
Mitarbeiter in allen Umweltfragen

die Kontakte zu den Behörden.
3.2. Systemaufbau und –Kontrolle
„Beim Rat geben sind wir alle weise, aber blind bei eigenen Fehlern“
(Euripides 480 v. Chr. – 406 v. Chr., griech. Dramatiker )
Um dieses zu vermeiden, fand im Mai
2001 in unseren Betriebsstätten an den
Standorten Benzholzstrasse 38 – 40 und
Buchstrasse 161 in Schwäbisch Gmünd,
die 1. Umwelt-Betriebsprüfung statt, wobei
zunächst der IST-Zustand festgestellt und
bewertet wurde. Aus diesem IST-Zustand
und den daraus resultierenden Maßnahmen, wurden mögliche Umweltaspekte
ermittelt, untersucht, bewertet und unsere
ersten Umweltziele, Einzelziele, unser 1.
Umweltprogramm 2000 / 2001 abgeleitet
und festgeschrieben.
Seit der Einführung des UMS, hat sich
unser Unternehmen aus diesen Grundlagen heraus stetig weiter entwickelt.
Die Überwachung dieser Umweltziele,
Einzelziele und das Bewerten unserer
festgeschriebenen Umweltprogramme,
finden durch unsere jährlichen, internen
Audits und das jährliche ManagementReview statt.
Im Zuge der Einführung des
Umweltmanagementsystems haben wir,
zur Beschreibung der Abläufe, in unserem
Unternehmen ein Handbuch, die dazu
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gehörenden Arbeits-, Prüf- und
Verfahrensanweisungen erstellt, die
Mitarbeiter geschult und Maßnahmen zur
Notfallvorsorge getroffen.
In regelmäßigen Abständen wird die
Funktionsfähigkeit unserer im Betrieb
eingeführten Managementsysteme (QM /
UM) durch interne / externe Audits bzw.
Betriebsprüfungen kontrolliert.
Dabei werden die, von uns gesetzten
Ziele, die von unseren Kunden und vom
Gesetzgeber geforderten Anforderungen
überwacht.
unbürokratisch, die erforderlichen
Korrektur- und Vorsorgemaßnahmen.
Die Informationspflicht wird hierbei nicht
vergessen.
Die Geschäftsleitung bewertet einmal
jährlich das Managementsystem und stellt
dabei fest, in wie weit die Ziele und
Programme umgesetzt werden konnten.
Auf dieser Grundlage werden dann neue
Maßnahmen beschlossen, um eine
ständige Verbesserung des betrieblichen
Umweltschutzes zu gewährleisten.
Werden Abweichungen festgestellt, so
ergreifen wir unverzüglich und
„Schlimmer als blind sein, ist nicht sehen zu wollen.“
(Wladimir Iljitsch Lenin 1870-1924, russischer Politiker und Revolutionär)
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3.2.1 Der Systemaufbau bei der Beck Metall GmbH:
Ständiger
Verbesserungsprozess
Bewertung durch die
oberste Leitung
Umweltpolitik
Überwachung und
Korrekturmaßnahmen

Überwachung und
Messungen

Abweichungen, Korrektur und
Vorsorgemaßnahmen

Aufzeichnungen

Umweltmanagement-System
Planung

Umweltaspekte

gesetzliche und andere
Anforderungen

Zielsetzungen und
Einzelziele

UmweltmanagementProgramme
Durchführung

Organisationsstruktur

Schulung, Bewusstseinsbildung
und Kompetenz

Dokumentation des UMS

Lenkung der Dokumente

Ablauflenkung

Notfallvorsorge und Maßnahmenplan
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4. Beurteilung aller wichtigen Umweltfragen
4.1. Emissionen in die Atmosphäre
4.1.1. CO²-Emissionen
Als emissionsrelevant, dem Standort aber nur indirekt zuzurechnen, sind die Abgase der
Fahrzeuge anzusehen. Darüber hinaus werden in geringem Umfang Öl-Dämpfe (Kühlschmierstoffe), Schweißgase und Stäube (Handschleifgeräte) emittiert.
Die Abgase der Gasheizungsanlagen werden regelmäßig durch den Bezirksschornsteinfeger
auf die Einhaltung der Emissionsgrenzwerte überwacht. Für das Jahr 2013 wurden für
Kraftstoffe, Strom und Erdgas folgende CO²-Emissionen ermittelt.
Kraftstoffe: Diesel = 19 TO; Benzin = 2,6 TO; Erdgas: 269 TO; Strom (38.5 % Fossile
Energieträger): 28 TO
(Quelle: eigen)
Für die Berechnung der CO²-Emissionen wurden folgende Werte benutzt:
Benzin = 2,32 kg/Liter (Quelle: Greenpeace)
Diesel = 2,63 kg/Liter (Quelle: Greenpeace)
Erdgas = 0,200 kg/kWh (Quelle: Stadtwerke Schwäbisch Gmünd)
Strom = 0,303 kg/kWh (Quelle: Stadtwerke Schwäbisch Gmünd)
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4.1.2. Lärm
Schallemissionen werden von den, innerhalb der Hallen zum Bearbeiten von Metallen
benutzten Maschinen verursacht. Diese werden schon aus Arbeitsschutzgründen in
geräuscharmer Ausführung angeschafft. Um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu
werden, wurden durch unsere externe Sicherheitsfachkraft an den Grundstücksgrenzen und
den Arbeitsplätzen Lärmmessungen durchgeführt, dokumentiert und kontinuierlich
weiterverfolgt (ArbSichG / ArbStättV). Maschinenerschütterungen werden durch
entsprechende Unterlagen abgefangen. Im Januar 2013 wurden im Zuge der Gefährdungsund Belastungsanalyse, neue, Arbeitsplatz bezogene Messungen durch die BGHM durchgeführt.
(Bilder: Beck Metall GmbH / Ing.-Büro Fuchs / BGHM; Standort: Buchstrasse 161)
4.1.3. Luft
Bei der Betriebsbegehung durch die Berufsgenossenschaft (BGHM) am 28.06.2012, wurde
eine Arbeitsplatz bezogene MAK-Messung veranlasst und durch den berufsgenossenschaftlichen Messdienst im Januar 2013 durchgeführt. Die ermittelten Werte der Messung 2013
lagen weit unter den gesetzlich vorgeschriebenen Werten.
(Bilder: Beck Metall GmbH / BGHM; Standort: Benzholzstrasse 38 – 40)
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4.2. Wasser / Abwasser
Das an den Standorten verwendete Wasser wird im Sanitärbereich, zur Reinigung und zum
Ansetzen der Kühlschmierstoffe verwendet. Der Verbrauch verringerte sich erneut um 1,5 %
gegenüber dem Vorjahr. Waren es 2012 noch 625 m³, so wurden im Jahre 2013, 591 m³
Wasser verbraucht.
Außer Schmutzwasser (Sanitärabwasser) werden keine Schmutzfrachten in die öffentliche
Misch-Wasserkanalisation der Stadt Schwäbisch Gmünd eingeleitet. Das Niederschlagswasser
versickert teilweise im unbefestigten Firmengelände. Die Nutzung von Niederschlagswasser
wurde noch nicht in Betracht gezogen.
Seit 01. Januar 2012 wird das Oberflächen- und Niederschlagswasser, der versiegelten und
an den öffentlichen Kanal angeschlossenen Flächen (4.031 m²), durch die Stadtwerke
Schwäbisch Gmünd, dem Gebäudemanagement als ermittelter Pauschalbetrag in Rechnung
gestellt. Dieser Posten ist in unserem Mietvertrag beinhaltet.
4.3. Abfälle
Die anfallenden Abfälle stammen im Wesentlichen aus der Metallbearbeitung, von nicht mehr
verwendbaren Verpackungsresten und aus dem Verwaltungs-Bereich. Soweit wie möglich,
werden die Abfälle vorsortiert und ordnungsgemäß mit unseren zertifizierten EntsorgungsFachbetrieben einer Beseitigung bzw. einer stofflichen Verwertung zugeführt. Seit der
Einführung unseres Umwelt-Managementsystems wurde die Trenn-Schärfe erhöht.
Die Beck Metall GmbH unterscheidet die Abfälle in folgende Kategorien:

Gewerblicher Hausmüll
=> zur thermischen Verwertung

Biomüll / Kantinenabfälle
=> zur stofflichen bzw. thermischen Verwertung

Grüner Punkt / DSD
=> zur stofflichen Verwertung

Papier und Kartonagen
=> zur stofflichen Verwertung

Aufsaug- / Filtermaterial; Wischtücher
=> zur thermischen Verwertung

nicht chlorierte Maschinen- und Getriebeöle=> zur stofflichen Verwertung

Bearbeitungsemulsionen, halogenfrei
=> zur stofflichen Verwertung

Diverse Metallschrotte
=> zur stofflichen Verwertung

Altholze A I + A II
=> zur stofflichen Verwertung / Hackschnitzel

Altholze A III
=> zur thermischen Verwertung

Sonstige Abfälle (Farben, Lacke, usw.) => zur thermischen Verwertung
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Umweltschutz und gezielte Maßnahmen, machen sich bezahlt.
Weitere Werte von Abfall-Fraktionen:
1.440 kg

Gewerblicher Hausmüll

Biomüll / Kantinenabfälle
400 kg

Grüner Punkt / DSD
580 kg

Papier und Kartonagen
2.162 kg

Aufsaug- / Filtermaterial;
Wischtücher
1.155 kg

nicht chlorierte Maschinen- und
Getriebeöle

Bearbeitungsemulsionen,
halogenfrei

Diverse Metallschrotte

Altholz A I + A II
180 kg
3.000 kg
74.527 kg
2.400 kg
Im Zuge der Altlagerräumung, der jährlich stattfindenden Inventur wurden die Lagerbestände, welche sich über Jahre nicht bewegt haben, aussortiert und der stofflichen
Verwertung wieder zugeführt.
Das nachfolgende Diagramm verdeutlicht dies:
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(Quelle: eigen)
4.4. Bodenverunreinigung
Auf unserem Betriebsgrundstück Buchstrasse 161 wurde im Jahre 1990 eine Kontamination des
Untergrundes mit Chlorkohlenwasserstoffen (CKW) festgestellt. In enger Zusammenarbeit mit den
zuständigen Behörden wurde ein Konzept erarbeitet, um die Bodenverunreinigung zu sanieren. Durch
Bodenbelüftung und die Grundwasserreinigung auf den Verursachergrundstücken, sowie laufende
Beprobungen wird gewährleistet, dass dieses Wasser den BUCHSTOLLEN unbelastet erreicht. Durch
die behördliche Überwachung (Stadt Schwäbisch Gmünd und das Landratsamt OSTALB) wird das
gesammelte und gereinigte Wasser des BUCHSTOLLEN durch die Stadt Schwäbisch Gmünd in die
Rems eingeleitet. Diese Sanierungsmaßnahmen laufen kontinuierlich weiter und werden weiterhin
behördlich überwacht.
4.5. Nutzung von natürlichen Ressourcen
An den Standorten der Beck Metall GmbH in der Benzholzstrasse und der Buchstrasse kommen die Energieträger
Erdgas (Heizung), Elektrizität, Otto- und Dieselkraftstoff für den Fuhrpark zum Einsatz. Wasser wird in den
Sanitärbereichen, den Teeküchen, zur Reinigung und zum Ansetzen der Kühlschmierstoffe verwendet. Auch hier
konnten wir wiederum unsere Verbrauchsdaten gegenüberstellen. Seit 2012/2013 haben wir die Energie-Effizienz
„Druckluft“ als neuen Umweltaspekt, in Betracht und in die Bewertung einbezogen.
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4.5.1. Erdgas
Die lange Heizperiode 2013, die schlechte und fehlende Wärmedämmung der Produktionsstätte
Benzholzstrasse 38 – 40, die ungünstige Wärmeverteilung, die hohe Energieaustragung (ca. 25 %)
über die Absauganlage, sowie den Be- und Entladevorgängen an beiden Betriebsstätten (während
dieser Zeit müssen die großen Hallentore geöffnet bleiben, um die Lade- bzw. Entladevorgänge durch
unsere Stapler bzw. eine Kranentladung für Langgut zu ermöglichen), mussten wir am Standort
Benzholzstrasse eine Erhöhung des Verbrauchs um 9,8 % fest stellen. Trotz der im März 2009 am
Standort Buchstrasse in Betrieb genommenen Solarthermie-Anlage, mit einer Nennleistung von 6,27
kW (Solar-Fläche 8,96 m², simulierte Einsparung an Erdgas ca. 475 m³) erhöhte sich der Verbrauch
um 6,8 % gegenüber dem Vorjahr. Grund hierfür, die lang anhaltende Dachschneelast. Die Abwärme
Nutzung unserer Kompressoren wird aus betriebswirtschaftlichen Gründen nicht in Betracht gezogen.
(Quelle: eigen)
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4.5.2. Strom
Beide Abnahmestellen wurden durch unseren externen Energieberater bewertet. In der
Diagramm-Betrachtung sehen Sie seit 2012 eine kontinuierliche Absenkung an beiden
Standorten gegenüber den Vergleichsjahren.
(Quelle: eigen)
4.5.2.1. Stromverbrauche zur Drucklufterzeugung
Nach Rücksprache mit unserem externen Service-Techniker, welcher für die Wartung und
Instandhaltung unserer Kompressoren an beiden Standorten zu ständig ist, konnten wir
rückwirkend ab 2011 die Leistungsdaten ermitteln und erste Betrachtungen für 2012 und
2013 durchführen. Vergleichsgrundlage: Stromverbrauche der Kompressoren zur
Drucklufterzeugung, zu Gesamtstromverbrauche der Standorte.
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(Quelle: eigen)
Der Wert 2013 entspricht einer anteiligen Strommenge von 11,6 %
(Quelle: eigen)
Der Wert 2013 entspricht einer anteiligen Strommenge von 14,82 %
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4.5.3. Kraftstoffe
In der Summe haben wir, trotz steigendem Transportaufkommen, die Kraftstoff Verbrauche in 2013 reduziert.
Eigene Transportleistung LKW / Sprinter = 58.405 km; Fremde Transportleistung = 53.472 km
(Quelle: eigen)
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4.6. Einkauf und Beschaffung
Bei der Beschaffung aller Rohstoffe und Betriebsmittel werden bereits Umweltaspekte (z. B. Rücknahme von
Verpackungen, Mehrweggebinde (VerpackV), Sicherheitsdatenblätter (GefStoffV), Liste verbotener Stoffe (RoHS),
Kundennormen berücksichtigt.
Unser Einkauf und die Produktion sind angehalten, bei Neubeschaffungen schadstoffarme Produkte einzusetzen.
Die Bearbeitung von Metallen, lässt sich jedoch nicht ohne Gefahrstoffe bewerkstelligen.
Für die Beschaffung der Hilfs- und Betriebsstoffe sind unsere beiden Fertigungsleiter und unser Einkauf
verantwortlich. So ist gewährleistet, dass keine unnötigen Mengen beschafft und eingelagert werden.
Die Neuproduktbeschaffung von Hilfs- und Betriebsstoffen unterliegt einer Prüfvorschrift. Dies hat zur Folge, dass
der anfordernde Bereich die Produktbeschreibungen und die neuesten Sicherheitsdatenblätter (RoHS und GHS
konform) beschaffen muss, diese mit unserer Prüfanweisung bewertet und dem UMB zur Freigabe vorlegt. So
gewährleisten wir, dass nur Stoffe mit geringen Gefährlichskeitsmerkmalen zum Einsatz kommen. Das
freigegebene Neuprodukt wird dann in unser Gefahrstoffkataster eingetragen. Unsere Sicherheitsfachkraft erstellt
hierfür die neuen Arbeitsplatz und Produkt bezogenen Betriebsanweisungen.
Wir achten darauf, dass die gehandhabten Mengen gering sind und beim Umgang keine Gefährdung von Mensch
und Umwelt eintritt. Seit 2012 hat unser Einkauf die Produktliste der Betriebsstoffe auf 30 % der Lager haltigen
Stoffe reduziert bzw. zusammengefasst. Die Restmengen werden aufgebraucht und durch die Neustoffe ersetzt.
Zum Vertragsgegenstand von Fremdfirmen / Dienstleister gehört auch unser Zusatzblatt „Tätigkeiten von
Fremdfirmen auf dem Betriebsgelände“.
Hiermit gewährleisten wir vorbeugende Maßnahmen und die Teilnahme dieser Fremdfirmen / Dienstleister an
unserem Umweltverhalten.
4.7. Unfälle und mögliche Notfälle
Die Wahrscheinlichkeit eines Gewässerschadens beim derzeitigen Betrieb ist relativ gering, da die Gefahrstoffe
alle in Kleingebinde (max. 20-60 Liter) und auf Stahlauffangwannen (nach VaWS) gelagert werden. Altöle und
gebrauchte Emulsionen werden bis zum Abtransport durch die Entsorgungsfachbetriebe in geprüften AFSBehältern gelagert.
Die größten Mengen an wassergefährdenden Stoffen kommen als Kühlschmierstoffe (3x 300 Liter und 1x 600
Liter) in unseren CNC-Bearbeitungszentren und als Hydrauliköle (2x 480 Liter und 1x 180 Liter) in unseren
Reihenstanzanlagen und unserer Abkantpresse vor.
Unser „Umweltnotfall-Mobil“ verhilft uns zu mehr Flexibilität in den Außenbereichen bei einem möglichen
Umweltnotfall.
Ferner sind die Gefahr eines Brandes und damit eine mögliche Schadstoffemission zu betrachten.
Im Zuge der Gefährdungs- und Belastungsanalyse durch unsere externe Sicherheitsfachkraft wurden
Gefahrenpläne, sowie Fluchtwege- und Rettungspläne erstellt und durch spezielle Handlungsanweisungen für
Notfälle (Alarmpläne) ergänzt.
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Feuerlöscher und Ölbindemittel sind in ausreichender Menge vorhanden. Brandschutzhelfer sind ausgebildet.
Ein ganz anderer Notfall muss seit Bekanntgabe durch das Ministerium für Umwelt und Verkehr des Landes
Baden-Württemberg in Betracht gezogen werden:
Die Umweltzone Schwäbisch Gmünd seit 01. März 2008
Die Betriebsstätten der Beck Metall GmbH in der Benzholzstrasse und in der Buchstrasse im Industriegebiet OST
in Schwäbisch Gmünd sind genau in dieser Umweltzone ansässig.
Wir können mit unseren Fahrzeugen unsere Kunden in einem von uns ausgewiesen Aktionsradius von
150 – 200 km beliefern, weil alle unsere Fahrzeuge der EURO 5 Abgasnorm entsprechen und unsere
Dieselfahrzeuge mit Rußpartikelfilter ausgestattet sind. Alle unsere Fahrzeuge haben die grünen UmweltPlaketten und können somit alle ausgewiesenen Umweltzonen befahren.
Trotz drohender Fahrverbote garantieren unsere Spediteure und Zulieferer die fristgerechte Anund Auslieferung, sowie die Abholung unserer Waren.
Seit der Tunnelöffnung ist eine spürbare Entlastung im ganzen städtischen Bereich bemerkbar.
4.8. Indirekte Umweltaspekte
Die indirekten Umweltaspekte wurden untersucht und können für unser Unternehmen nur bedingt abgeleitet
werden, da wir nur kundenspezifisch, in den Auswahlkriterien Design und Materialauswahl, produzieren.
4.8.1. Produktbezogene Auswirkungen
Wir können auf unsere Kunden und Zulieferanten dahingehend einwirken, umweltverträgliche Stoffe, welche
einer Wiederverwertung zugeführt werden können, zu verwenden. Dies bezieht sich auf den Grundwerkstoff des
Produktes, sowie die eventuellen Oberflächenbehandlungen, z. B. umweltfreundliche Lacke, Chrom-VI-freie
galvanische Veredelungen, usw. In Absprache mit unseren Kunden bzw. Lieferanten / Dienstleister werden
gegebenenfalls die Rohstoff-Zusammensetzung, sowie die Produktkennzeichnung in Erwägung gezogen.
4.8.2. Verwaltungs- und Planungsentscheidungen, allgemeine Investitionen
Der Gesichtspunkt der Umweltverträglichkeit spielt bei unseren heutigen und zukünftigen Investitionen eine
zentrale Rolle. So werden neue Maschinen nach den harmonisierten, europäischen und deutschen Normen, unter
Zugrundelegung der EG-Maschinenrichtlinie beschafft. Bei anstehenden Gebäudesanierungsmaßnahmen werden
die Vorgaben des Energieeinsparungsgesetztes (EnEG) und der Energieeinsparungsverordnung (EnVO)
berücksichtigt und eingebracht.
4.8.3. Umweltschutz und –Verhalten von Auftragnehmern und Zulieferern
In unserer Beschaffungspolitik werden bevorzugt Produkte und Lieferanten eingesetzt, welche an erkannte
Umweltzeichen tragen. Im Vorfeld einer neuen Geschäftsbeziehung informieren wir uns mittels einer
Lieferantenselbstauskunft über das Umweltverhalten der entsprechenden Partner. Soweit uns möglich,
überzeugen wir uns persönlich von den angewandten Umweltschutzmaßnahmen. Unser Lieferantenstamm wird
jährlich nach seinen Umwelt- und Qualitätsstandards bewertet. Bei neuen Verträgen wird von uns vermehrt auf
so genannte „grüne Klauseln“ geachtet.
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5. Umweltbilanz
EINSATZSTOFFE
 Rohstoffe (Stahl, VA, MS, ALU in
Form von Profilen, Bändern,
Rohren, Flach- und Tafel-Blechen)
RESSOURCEN
 Erdgas

Hilfsstoffe (Schweiß-/Lötmaterial,
Errodierdraht)

Elektrizität

Betriebsstoffe (Schmierstoffe,
Technische Gase)

Trinkwasser

Treibstoffe (Diesel, Benzin)
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OUTPUT

Produkte

Abfälle

Emissionen
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Mit unserer Umweltbilanz werden sowohl die eingehenden Stoff- und Energieflüsse (Input), als auch die
abgehenden (Output) erfasst. Die nachfolgende Tabelle zeigt die entsprechenden Daten für das Jahr 2010 2013.
5.1. Kontenrahmen Input / Output 2010 – 2013
INPUTANALYSE
1. Rohstoffe
1.1 Metalle / to
1.2 Rohre / to
1.3 NE-Metalle / to
1.4 NE-Rohre / kg
2010
2011
2012
2013
Fertigwaren / Stück
2.2 Normteile / Stück
654
251
10
11
0
13
9
0
10
12
0
237 1.1 Fertigwaren /
Stück
6
15 2. Abfälle
0
2.1 Eisenmetalle / kg
2.2 NE-Metalle / kg
2.3 Kunststoffe, DSD /
9.677.288
13.270.061
8.966.582
446.912
301.190
257.448
kg
9.301.201 2.4 Papier und
Kartonagen / kg
427.241 2.5 gewerbl. Hausmüll
/ kg
2.6 überwachungsbed.
Abfälle / kg
3. Hilfsstoffe
3.1 Schweiß-,
Lötmaterial / kg
3.2 Errodierdraht / kg
3.3 Reiniger
3.4 Kleber
3.5 Sonstige
2.7 Org. Abfälle
2.8 Sonstige
3. Abwasser
557
732
781
96
96
64
112
5
58
199
46
124
180
137
281
165
315
324
425
1.071
603
1.950
40
1.650
20
1.770
180
667
634
625
5.1.1. Werkstatt
5.1.2. Verwaltung
6. Energie
610
57
574
60
569
56
6.1 Strom / kWh
6.2 Diesel / l
6.3 Benzin / l
6.4 Erdgas / kWh
234.343
10.339
2.714
1.291.764
sonstige Öle / kg
4.3 techn. Gase / kg
4.4 Reiniger
2012
2013
7.794.199
11.145.863
6.256.032
6.006.124
103.019
1.159
580
144.061
1.308
500
119.348
2.276
930
70.864
3.663
580
1.757
2.027
3.803
2.162
1.200
1.800
4.596
1.440
4.540
6.211
5.104
4.335
320
1.734
160
3.060
160
5.000
400
2.400
64 3.1 Sanitärabwasser /
m³ (Gesamt)
120 3.1.1. Werkstatt
104 3.1.2. Verwaltung
314
667
634
625
591
610
57
574
60
569
56
527
64
258
240
246
269
27
6
30
10
22
8
19
3
60
45
60
45
65
50
65
50
4. Emissionen
/ kg
4.2 Hydraulik- und
2011
632
4. Betriebsstoffe
4.1 Kühlschmierstoffe
2010
1. Produkte
396
2. Umlaufgüter
2.1 Halb- und
OUTPUTANALYSE
515 4.1 Heizung –
CO² - Ausstoß (TO/kWh)
550 4.2 KFZ – CO² Ausstoß (TO/l)
1.650 - Dieselkraftstoff
120 - Benzin
5. Wasser
5.1 Trinkwasser / m³
591
(Summe)
261.636
11.255
4.363
1.199.234
243.123
8.201
3.626
1.232.126
527
64 4.3 Lärm / dBA
4.3.1 eingeschränktes
Gewerbegebiet
- Tag
236.557 - Nacht
7.216 4.3.2 Gewerbegebiet
1.101 - Tag
1.345.716 - Nacht
Werte gerundet. (*) Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften.
Standort Buchstrasse
60
60
45
45
Standort Benzholzstr.
65
65
50
50
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5.2. Kernindikatoren für die Umweltleistung nach Anhang IV
der VO (EG) 1221/2009
2013
B-Wert
KERNINDIKATOR
Strom (MWh)
Gas (m³)
Heizöl (l)
Benzin (l)
Diesel (l)
Gesamtenergie (MWh)
Strom (MWh)
Treibstoffe (l)
Erneuerbare Energie
Anzahl MA
42
A-Wert A-Wert (korr.) Einheit R-Mitarbeiter (A/B)
236,56
236,56 MWh
5,63
1.345,72
13,46 MWh
0,32
0,00
0,00 MWh
0,00
1.101,00
11,01 MWh
0,26
7.216,00
72,16 MWh
1,72
333,18 MWh
7,93
69,55 MWh
1,66
8.317,00
5,20 MWh
0,12
74,75 MWh
1,78
Materialeffizienz (to)
258,00
258,00 to
6,14
Wasser (m³)
591,00
591,00 m³
14,07
Biodiversität (m² bF)
4.773,00
4.773,00 m² bF
113,64
Abfall (to)
zur Verwertung (to)
zur Beseitigung (to)
Summe Abfall (to)
gefährl. Abfall (to)
zur Verwertung (to)
zur Beseitigung (to)
Summe gefährl. Abfall (to)
Abfall gesamt (to)
CO2 (to)
Methan CH4 (to)
Lachgas N2O (to)
Hydrofluorkarbonate (to)
Perfluorkarbonate (to)
SF6 (to)
CO2-Äquivalente (to)
SO2 (to)
NOx (to)
PM (to)
Ges. Emissionen (to)
81,51
0,00
81,51
81,51 to
0,00 to
81,51 to
1,94
0,00
1,94
4,34
0,00
4,34
85,84
4,34 to
0,00 to
4,34 to
85,84 to
0,10
0,00
0,10
2,04
314,63
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
314,63
0,00
0,62
0,01
315,26
314,63 to
0,00 to
0,00 to
0,00 to
0,00 to
0,00 to
314,63 to
0,00 to
0,62 to
0,01 to
315,26 to
7,49
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
7,49
0,00
0,01
0,00
7,51
Faktor Anmerkung
0,01
0,01
0,01
0,01
0,294 gem. Rechn.
0,0625 Kraftst.quote
und Neubau
1 RED
23 RED
296 RED
11.300 Kyoto
6.500 Kyoto
22.200 Kyoto
GWP
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5.2.1. Kernindikatoren nach EMAS III
Eine wesentliche Änderung der novellierten EMAS-Verordnung (EMAS III) ist die Aufnahme von
Kernindikatoren gemäß Anhang IV, C der Verordnung (EG) 1221/2009, als Bestandteil der
Umwelterklärung zur Darstellung der direkten Umweltaspekte. Die Berücksichtigung der
Kernindikatoren erfolgte für die Beck Metall GmbH erstmalig in der Umwelterklärung 2009.
Um eine erste aussagekräftige Zeitreihe zu bilden, wurden die Daten für die direkten Umweltauswirkungen aus den Jahren 2010 bis 2013 zugrunde gelegt. Die Angaben zu jedem Indikator
erfassen gemäß der EMAS-Verordnung drei Zahlenwerte:

Zahl A = Angabe des gesamten jährlichen Inputs / der Auswirkungen

Zahl B = Angabe des jährlichen Outputs; entspricht der Anzahl Mitarbeiter der
Beck Metall GmbH

Zahl R = Verhältnis A zu B (= A dividiert durch B)
Als Kernindikatoren kommen unabhängig von der Art der Organisation Energieeffizienz,
Materialeffizienz, Wasser, Abfall, biologische Vielfalt und Emissionen in Betracht.
ENERGIEEFFIZIENZ
Dieser Indikator berücksichtigt den gesamten direkten Energieverbrauch und den
Gesamtverbrauch an erneuerbaren Energien.
Gesamtenergie (MWh)
A-Wert (korr.)
B-Wert (Anzahl Mitarbeiter)
R-Mitarbeiter (A/B)
Erneuerbare Energie (MWh)
A-Wert (korr.)
B-Wert (Anzahl Mitarbeiter)
R-Mitarbeiter (A/B)
2010
2011
377,78
38,00
9,94
2010
2012
403,44
41,00
9,84
2011
57,14
38,00
1,50
2013
373,71
45,00
8,30
2012
61,18
41,00
1,49
333,18
42,00
7,93
2013
70,60
45,00
1,57
74,75
42,00
1,78
MATERIALEFFIZIENZ
Die Beck Metall GmbH stellt sich als reiner metallverarbeitender Betrieb dar, sodass im Hinblick
auf den Indikator Materialeffizienz ausschließlich die verwendeten Metalle betrachtet werden.
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Materialeffizienz (to)
A-Wert (korr.)
B-Wert (Anzahl Mitarbeiter)
R-Mitarbeiter (A/B)
2010
417,00
38,00
10,97
2011
676,00
41,00
16,49
2012
273,00
45,00
6,07
2013
258,00
42,00
6,14
WASSER
Bezüglich des Indikators Wasser wird wegen der äußerst geringen Verbrauchsmengen nur eine
eingeschränkte Steuerungsmöglichkeit gesehen.
Wasser wird bei der Beck Metall GmbH hauptsächlich für die sanitären Anlagen und zum
Ansetzen der Kühlschmierstoffe in der Produktion verwendet.
Wasser (m³)
A-Wert (korr.)
B-Wert (Anzahl Mitarbeiter)
R-Mitarbeiter (A/B)
2010
667,00
38,00
17,55
2011
634,00
41,00
15,46
2012
625,00
45,00
13,89
2013
591,00
42,00
14,07
BIOLOGISCHE VIELFALT (BIODIVERSITÄT)
Der Indikator Biologische Vielfalt wird durch die Beck Metall GmbH kritisch betrachtet. Aufgrund
der damaligen Bebauung und Versiegelung der Grundstücke werden wir, unter Berücksichtigung
der Wirtschaftlichkeit, die versiegelten Flächen teilweise öffnen. Am Standort Buchstrasse wurde
die Flachdachfläche als Gründach gestaltet, um die Regenwasserverdunstung zu fördern. Der
Grasbewuchs ist ökologisch insoweit sinnvoll, als dass er Vögeln und Insekten Nahrungsplätze
bietet.
Biodiversität (m² bF)
A-Wert (korr.)
B-Wert (Anzahl Mitarbeiter)
R-Mitarbeiter (A/B)
2010
3.819,00
38,00
100,50
2011
3.819,00
41,00
93,15
2012
4.773,00
45,00
106,07
2013
4.773,00
42,00
113,64
ABFALL
Für den Indikator Abfall werden alle bei der Beck Metall GmbH an den Standorten Buchstrasse
und Benzholzstrasse anfallenden Abfallarten aufgenommen und deren Mengen erfasst.
Gefährliche Abfälle fallen nur in geringem Umfang, in Form von halogenfreien Altölen und
gebrauchten Emulsionen (KSS) an.
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Abfall (to)
A-Wert (korr.)
B-Wert (Anzahl Mitarbeiter)
R-Mitarbeiter (A/B)
gefährl. Abfall (to)
2010
109,77
38,00
2,89
2010
A-Wert (korr.)
B-Wert (Anzahl Mitarbeiter)
R-Mitarbeiter (A/B)
Abfall gesamt (to)
A-Wert (korr.)
B-Wert (Anzahl Mitarbeiter)
R-Mitarbeiter (A/B)
2011
2012
139,76
41,00
3,41
2011
4,54
38,00
0,12
2010
114,31
38,00
3,01
2013
136,11
45,00
3,02
2012
6,21
41,00
0,15
2011
145,97
41,00
3,56
81,51
42,00
1,94
2013
5,10
45,00
0,11
2012
4,34
42,00
0,10
2013
141,22
45,00
3,14
85,84
42,00
2,04
EMISSIONEN
Für den Kernindikator Emissionen werden die CO²-Emissionen, die die Beck Metall GmbH aus
dem Stromverbrauch, dem Heizenergiebedarf und den Mobilitätsbedürfnissen resultieren,
dargestellt.
Co²-Äquivalente (to)
A-Wert (korr.)
B-Wert (Anzahl Mitarbeiter)
R-Mitarbeiter (A/B)
Ges. Emissionen (to)
A-Wert (korr.)
B-Wert (Anzahl Mitarbeiter)
R-Mitarbeiter (A/B)
2010
310,26
38,00
8,16
2010
310,52
38,00
8,17
2011
300,27
41,00
7,32
2011
300,81
41,00
7,34
2012
305,98
45,00
6,80
2012
306,61
45,00
6,81
2013
314,63
42,00
7,49
2013
315,26
42,00
7,51
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6. Umweltziele und –Programme
6.1. Umweltziele
Auf der Basis unserer Umweltleitsätze und der 1. Umweltprüfung haben wir uns die folgenden Ziele gesetzt:
Nr.
Leitsatz
Ziel
1. 1Umweltaspekte der Zulieferer
.
Alle unsere Lieferanten und Dienstleistungsunternehmen
werden unter ökologischen und qualitätsrelevanten
Gesichtspunkten bewertet
2.
Umweltaspekte der Zulieferer
Alle unsere Lieferanten und Dienstleistungsunternehmen
werden nach der REACH-Verordnung in die Lieferkette
eingebunden und bewertet.
3.
Umweltaspekte der Zulieferer
Alle unsere Lieferanten und Dienstleistungsunternehmen
werden nach der GHS in die Lieferkette eingebunden und
bewertet.
4.
Umweltbelastungen vermeiden,
verringern, beseitigen
Alle unsere Kunden, Lieferanten und Dienstleister werden
in die neue Verpackungsverordnung 2009, zuletzt
geänd. Febr. 2012 eingebunden
5. 2Umweltbelastungen vermeiden,
. verringern, beseitigen
Sanierung der vermutlich asbesthaltigen Flächen
6. 3Umweltbelastungen vermeiden,
. verringern, beseitigen
10% der Gesamtflächen umbauen nach ökologischen
Gesichtspunkten => Reduzierung des
Gesundheitsgefährdungspotential durch Bausubstanz
7. 4Umweltbelastungen vermeiden,
. verringern, beseitigen
335m² der schwarz versiegelten Flächen (2234 m²) öffnen =>
mehr Grünfläche, Entlastung der städtischen MischwasserKanalisation durch Verrieselung des Niederschlagswassers am
Standort Benzholzstrasse 38-40 bis 17.12.2016
8.
Umweltbelastungen vermeiden,
verringern, beseitigen
Heiz-Energie-Einsparung durch Anbringen von
Wärmedämmung
9.
Umweltbelastungen vermeiden,
verringern, beseitigen
Investition in regenerative Energie; Anbringen von
Solarmodulen auf den Gebäuden 38 - 40
10. Umweltbelastung vermeiden,
verringern, beseitigen
Verringerung des CO²-Ausstosses; Einbau eines
Pufferspeichers Standort Benzholzstrasse 38-40
11. Umweltbelastungen vermeiden,
verringern, beseitigen
Verringerung des CO²-Ausstosses; Anbringen einer
Solarthermie-Anlage auf den Gebäuden Benzholzstr. 38-40
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12. Umweltbelastungen vermeiden,
verringern, beseitigen
Investition in regenerative Energie; Anbringen einer
Solarthermie-Anlage auf den Gebäuden Benzholzstr. 38-40
13. Umweltbelastungen vermeiden,
verringern, beseitigen
Gefährdungs- und Belastungsanalyse unserer Standorte
14. Reduzierung der Umweltwirkung
Halbierung der Lagermenge der eingesetzten Gefahrstoffe
=> 50% Reduzierung des Gefährdungspotential
15. Reduzierung der Umweltwirkung
Reduzierung der Gefahrstoffe
16. Reduzierung der Umweltwirkung
Umsetzung des neuen KrWG. Jährlich 10% des
Gewerbeabfall reduzieren durch Recycling (bis 2020)
17. Öffentlichkeitsinformation
Alle unsere Umwelterklärungen sind in der Fachbibliothek
Umwelt des Umweltbundesamtes, Berlin recherchierbar
http://doku.uba.de/
18. Öffentlichkeitsinformation
Die Kunden und andere interessierten Kreise sollen über
das integrierte Umwelt-Management-Systems informiert
werden



Lärm – Luft – Feinstäube
Zur Umsetzung der Ziele wurden konkrete Maßnahmen (Programme) festgelegt und mit Terminvorgaben
versehen. Für die Durchführung der Maßnahmen wurden Verantwortliche durch die Geschäftsleitung
bestellt.
Durch regelmäßige Kontrollen überwachen wir die Umsetzung der vorgegebenen Maßnahmen. Werden
dabei Abweichungen festgestellt, so legen wir die erforderlichen Korrekturmaßnahmen zur Zielerreichung
fest.
Durch die mindestens einmal jährliche Überprüfung (Internes Audit / Management-Review) und die
Anpassung der Ziele gewährleisten wir, die kontinuierliche Verbesserung unseres betrieblichen
Umweltschutzes und unserer Umweltleistung.
6.1.1. Erledigte Maßnahmen
Im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2013 / 2014 wurden analog zu unseren Umweltzielen folgende Einzelziele
umgesetzt:




Sanierung „Buchstollen“ => Umweltbelastungen verringert
Instandsetzung unseres Druckluftsystems Benzholzstrasse => Umweltbelastung verringert
Instandsetzung der Schweißrauch-Absaugung => Umweltbelastung verringert
Flachdachsanierung Wareneingangsbüro => Umweltbelastung verringert
Das getätigte Investitionsvolumen betrug € 38.345,--
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6.2. Umweltprogramme
Umweltprogramm
1.
Budget
Termin
Umweltaspekte der Zulieferer
Alle unsere Lieferanten und DienstleistungsUnternehmer werden unter ökologischen und
qualitätsrelevanten Gesichtspunkten bewertet
2.
Verantwortlich
UMB Herr Mack
€ 250,00 Bis 01.03.2015
QMB Herr Poser
Umweltbelastungen vermeiden, verringern, beseitigen
Boden- und Grundwassersanierung Buchstrasse
161, gemäß IGU und den zuständigen Behörden
GF Herr Widmann
€ 10.000,00 Jährlich, bis auf
Widerruf (unbefristet)
Dachflächensanierung nach ökologischen
Gesichtspunkten => Reduzierung des
Gesundheitsgefährdungspotential durch
Bausubstanz – Standort: Benzholzstrasse
GF Herr Widmann
€ 80.000,00 bis 2016
Detailuntersuchung Hallenheizung,
Absaugungsanlage Schweißerei
GF Herr Widmann
€ 10.000,00 Bis 01.03.2015
Investition in regenerative Energie – Standort
Benzholzstrasse
GF Herr Widmann
€ 50.000,00 bis Ende 2017
Austausch der Neonröhren durch LED-Röhren
GF Herr Widmann
€ 30.000,00 bis Ende 2015
Erstellung eines Gesamt-Energiekonzeptes: HeizEnergie-Einsparung durch Gebäude-Sanierung
GF Herr Widmann
Erneuerung der Heizungsanlage am Standort
Buchstrasse 161
GF Herr Widmann
€ 5.000,00 III. Quartal 2015
€ 30.000,00 Bis 2016
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Umweltprogramm
3.
Verantwortlich
Budget
Termin
Reduzierung der Umweltwirkung
Reduzierung der Beschaffungsmenge durch
sparsameren Umgang in der Produktion
BL Herr Eigenbrod
€ 500,00 I. Quartal 2015
EK Herr Grupp
UMB Herr Mack
FL Herr Krizanovic
FL Herr Matizka
10% des Gewerbeabfall reduzieren durch Recycling
GF Herr Widmann
€ 2.500,00 Ende 2015
UMB Herr Mack
FL Herr Krizanovic
FL Herr Matizka
4.
Einhaltung der Umwelt relevanten Gesetze
Aktueller Kenntnisstand über gesetzliche
Änderungen
GL Herr Widmann
€ 1.000,00 III. Quartal 2015
BL Herr Eigenbrod
UMB Herr Mack
Arbeitsplatzbewertung – Gefährdungsanalyse nach
GefStoffV und ArbSchG
GF Herr Widmann
€ 6.500,00 II. Quartal 2015
BL Herr Eigenbrod
Externer Berater
FL Herr Krizanovic
FL Herr Matizka
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7. ERKLÄRUNG DES UMWELTGUTACHTERS ZU DEN
BEGUTACHTUNGS- UND VALIDIERUNGSTÄTIGKEITEN
Der Unterzeichnende, Raphael Artischewski,
EMAS-Umweltgutachter mit der Registrierungsnummer DE-V-0005,
akkreditiert und zugelassen für den Bereich 25 (Metallverarbeitung),
bestätigt, begutachtet zu haben, ob die gesamte Organisation, wie in der aktualisierten
Umwelterklärung der Beck Metall GmbH, mit den Betriebsstätten Benzholzstrasse 38-40 und
Buchstrasse 161, 73525 Schwäbisch Gmünd, mit der Registrierungsnummer DE-135-00015
angegeben, alle Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 des Europäischen Parlaments und
des Rates vom 25. November 2009 über die freiwillige Teilnahme von Organisationen an einem
Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung (EMAS) erfüllen.
Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass

die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anforderungen der
Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 durchgeführt wurden,

das Ergebnis der Begutachtung und Validierung bestätigt, dass keine Belege für die
Nichteinhaltung der geltenden Umweltvorschriften vorliegen,

die Daten und Angaben der Umwelterklärung (2014) der Organisation ein verlässliches,
glaubhaftes und wahrheitsgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten der Organisation innerhalb des
in der Umwelterklärung angegebenen Bereichs geben.
Diese Erklärung kann nicht mit einer EMAS-Registrierung gleichgesetzt werden. Die EMASRegistrierung kann nur durch eine zuständige Stelle gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009
erfolgen. Diese Erklärung darf nicht als eigenständige Grundlage für die Unterrichtung der
Öffentlichkeit verwendet werden.
Die Organisation erstellt jährlich eine aktualisierte Umwelterklärung. Die nächste konsolidierte
Umwelterklärung erfolgt zum 17.12.2016.
Stuttgart, den 10/02/2015
Dipl.-Ing. Raphael Artischewski
Rosmarinweg 5
D-70374 Stuttgart
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8. Begriffe und Abkürzungen
 Emissionen
Unter Emissionen versteht man die von einer Anlage ausgehenden Luftverunreinigungen, Geräusche,
Erschütterungen, Licht, Wärme, Strahlen und ähnliche Erscheinungen.
 Immissionen
Unter Immissionen sind die auf Menschen, Tiere, Pflanzen, den Boden, das Wasser, die Atmosphäre,
sowie auf Kultur- und sonstige Sachgüter einwirkenden Luftverunreinigungen, Geräusche,
Erschütterungen, Licht, Wärme, Strahlen und ähnliche Umweltwirkungen zu verstehen.
 DIN EN ISO 9001
Die DIN EN ISO 9001:2008 ist der Teil eines Modells zum Qualitätsmanagement. Es beschreibt
Spezifikationen und Leitlinien zur Produktion, Montage, Wartung und Pflege, Prüfung, sowie Verfahren
zur Anwendung des Qualitätsmanagement-Systems.
 Managementbewertung / Management-Review
Eine mindestens einmal jährlich durch die Geschäftsleitung durchgeführte formelle Bewertung des
Standes, der Angemessenheit, der Wirksamkeit und Effizienz des Umweltmanagementsystems in Bezug
auf durchgeführte Maßnahmen, Umweltaspekte, Umweltziele, Umweltpolitik und des daraus
resultierenden Umwelt-Programms für den Standort.
 Öko-Audit-Verordnung
Oder auch „EMAS“ sind die gebräuchlichen Kurzbezeichnungen für die „Verordnung EG Nr. 761/2001
des Rates über die freiwillige Beteiligung gewerblicher Unternehmen / Dienstleister / des öffentlichen
Dienstes, an einem Gemeinschaftssystem für das Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung.
 Umwelt- / Qualitätspolitik
Die von der Geschäftsleitung festgelegten strategischen Ziele und Handlungsgrundsätze für die Bereiche
Umwelt und Qualität
 Umweltprogramm
Festlegung der Maßnahmen / Ziele, Zuständigkeiten, Mittel und Fristen zur Erreichung der festgelegten
Ziele aus der Bewertung der Umweltaspekte,/ Interner UM-Audits und des Management-Review.
 Umweltbetriebsprüfung / Interne Audits
Die Umweltbetriebsprüfung und die internen UM-Audits sind ein Management-Instrument, welches eine
systematische, dokumentierte und objektive Bewertung der Leistung der Organisation, des
Managements und der Abläufe zum Schutz der Umwelt umfasst.
 Umwelterklärung
Eine Organisation legt bei Ihrer ersten Eintragung Umweltinformationen vor, die als Umwelterklärung zu
bezeichnen sind und vom Umweltgutachter für gültig erklärt werden.
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Diese Umwelterklärung muss nach der Gültigkeitserklärung (Validierung) der zuständigen
Registrierungsstelle (IHK) zur Prüfung und Standorteintragung übermittelt und anschließend
veröffentlicht werden.
 Umweltprüfung
Unter einer Umweltprüfung versteht man eine erste, umfassende Bestandsaufnahme und Bewertung
der umweltbezogenen Fragestellungen, Auswirkungen und des betrieblichen Umweltschutzes im
Zusammenhang mit der Tätigkeit eines Unternehmens am Standort.
 Validierung
Unter Validierung wird die Gültigkeitserklärung der Umwelterklärung durch einen zugelassenen
Umweltgutachter verstanden. Diese Prüfung beinhaltet die Überprüfung der Organisation im Bezug auf
das Unweltmanagementsystems, die Verfahren und Abläufe zur Einhaltung umweltrelevanter
Tätigkeiten/Vorschriften, der ausgegebenen Umweltpolitik und deren Zielverfolgung.
 Wassergefährdende Stoffe
Unter wassergefährdenden Stoffen versteht man flüssige, feste oder gasförmige Stoffe,
welche geeignet sind, Gewässer zu verunreinigen oder diese sonst entgegen Ihrer
Eigenschaften nachhaltig zu verändern.
 REACH
REACH bedeutet Registrierung, Evaluierung und Autorisierung von Chemikalien und stellt eine
Verordnung zur Neuordnung des Chemikalienrechts in der Europäischen Union dar.
 GHS
GHS bedeutet Globally Harmonised System of Classification and Labelling of Chemicals => ein weltweit
vereinheitlichtes System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien sowie deren
Sicherheitsdatenblätter.
 Photovoltaik
Unter Photovoltaik oder Fotovoltaik versteht man die direkte Umwandlung von Sonnenenergie in
elektrische Energie mittels Solarzellen.
 Thermoselect
Unter Thermoselect versteht man ein Abfallbehandlungsverfahren, welches in Kombination aus
Pyrolyse und Hochtemperaturvergasung, Synthesegase erzeugt, welche zur Energieerzeugung
herangezogen werden.
 Solarthermie
Unter Solarthermie versteht man die Umwandlung der Sonnenenergie in nutzbare Wärmeenergie.
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IMPRESSUM
HERAUSGEBER:
PAPIER:
Beck Metall GmbH
aus 100 % nachwachsendem Rohstoff
Benzholzstrasse 38 – 40
73525 Schwäbisch Gmünd
DRUCK:
Postfach 11 68
Organisationsdruck, 73529 Schwäbisch Gmünd
73501 Schwäbisch Gmünd
Beck Metall GmbH, 73525 Schwäbisch Gmünd
Telefon: + 49 7171 9 26 40-0
Telefax: + 49 7171 9 26 40-40
Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Zustimmung
E-Mail: [email protected]
des Herausgebers und unter Angabe der Quelle und der
Internet: http://www.beck-metall-design.de
Zusendung von Belegexemplaren gestattet.
http://www.beck-metall-design.eu
http://www.beck-metall-design.com
GESCHÄFTSFÜHRENDER
GESELLSCHAFTER:
LAYOUT / INHALT:
Claus Widmann
Claus Widmann – Geschäftsführer
Michael Mack – Umweltmanagementbeauftragter
TITELBILD:
Quelle Inhalt:
Wasser
Diagramme und Texte eigen; Bild-Quellen angegeben
Quelle: MiMack2014priv©
und mit Zustimmung in dieser Ausgabe veröffentlicht.
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