1.3 Modul Datenbanken Modulbezeichnung Datenbanken Kürzel für Stundenplan Db Semester 1 Modulverantwortliche(r) Dozent(in) Prof. Dr. Holger Hinrichs Prof. Dr. Holger Hinrichs Sprache Deutsch Zuordnung zum Curriculum INF – Pflichtmodul Lehrform / SWS 3 V + 1 Pr Arbeitsaufwand 64 h Präsenz (48 h Vorlesung und 16 h Praktikum) 32 h Vor-/Nachbereitung (2 h pro Vorlesungswoche) 96 h Projekt (6 h Teamarbeit pro Vorlesungswoche) Insgesamt: 192 h Kreditpunkte (gem. ECTS) 7 Voraussetzungen - Lernziele / Kompetenzen Nach dem Absolvieren dieses Moduls Gender/Diversity • kennen die Studierenden die Grundkonzepte von Relationalen Datenbanksystemen • können die Studierenden selbständig systematisch eine Datenbank entwickeln, von der fachlichen Modellierung bis zur Implementierung der technischen Lösung • können die Studierenden gegebene Fragestellungen mit Hilfe von SQL beantworten • können die Studierenden Datenbanktransaktionen entwerfen und implementieren • haben die Studierenden ihre Kompetenzen in den Bereichen Problemanalyse, Teamarbeit und Präsentation verbessert. Die folgenden Gender-/Diversity-bezogenen Aspekte werden berücksichtigt: Verwendung geschlechtergerechter Sprache Einbezug unterschiedlicher didaktischer Methoden Sichtbarmachen von Vielfalt im Fach (z. B. Nennung von Forscherinnen oder Beispielen aus anderen Kulturen) Inhaltlicher Einbezug von Gender-/Diversity-Aspekten in der Lehre INF - Anhang 5.D.1 9 Modulbezeichnung Datenbanken Inhalt Vorlesung: • • • • • • • • • • • • • Motivation und Grundkonzepte o Basisfunktionen o Schema-Architekturen Datenbankmodelle o E/R-Modell o Relationales Modell o Objektrelationales Modell o Überblick über weitere Datenbankmodelle Entwurf relationaler Datenbanken o Abbildung E/R-Modell auf Relationales Modell o DDL von SQL Normalisierung relationaler Datenbankschemata o Funktionale Abhängigkeiten o 1. bis 3. Normalform Grundlagen relationaler Anfragesprachen o Qualitätskriterien für Anfragesprachen o Relationale Algebra SQL: Der Standard für relationale Anfragesprachen o SELECT … FROM … WHERE o Joins, Schachtelung von Anfragen o Mengenoperationen o Aggregatfunktionen, Gruppierung, Sortierung o INSERT, UPDATE, DELETE o Data Dictionary o Standardisierung von SQL Programmierung von Datenbankanwendungen o Spracherweiterungen von SQL, JDBC o SQL Injection o Objekt-relationales Mapping Sichten o Änderungsoperationen auf Sichten o Sichten in SQL Transaktionen o ACID-Eigenschaften, Transaktionen in SQL o Recovery o Synchronisation konkurrierender Zugriffe Integrität und Trigger o Integritätsbedingungen in SQL o Trigger in SQL Zugriffskontrolle o Rollenbasierte Rechteverwaltung o GRANT, REVOKE Datenschutz Ausblick Projekt: Im semesterbegleitenden Projekt wenden die Studierenden das in der Vorlesung Gelernte auf ein gegebenes oder selbst gewähltes Anwendungsszenario an. Im Mittelpunkt stehen INF - Anhang 5.D.1 10 Modulbezeichnung Datenbanken dabei der systematische Datenbankentwurf im Team sowie die Präsentation der Lösung und des Lösungswegs. Literatur • • • • • • Studien-/Prüfungsleistungen Alfons Kemper, André Eickler: Datenbanksysteme – eine Einführung, Oldenbourg, 2011 Alfons Kemper, Martin Wimmer: Übungsbuch Datenbanksysteme, Oldenbourg, 2012 Gunter Saake, Kai-Uwe Sattler, Andreas Heuer: Datenbanken – Konzepte und Sprachen, mitp, 2008 Ramez A. Elmasri und Shamkant B. Navathe: Grundlagen von Datenbanksystemen, Pearson, 2011 Christopher J. Date: An Introduction to Database Systems, Addison-Wesley, 2004 MySQL 5.5 Reference Manual, http://dev.mysql.com/doc/refman/5.5/en/ Klausur (90 min), Gewicht 2/3 Projektarbeit, Gewicht 1/3 Die Modulprüfung besteht aus zwei Teilleistungen, um die Erreichung der verschiedenen Lernziele des Moduls adäquat überprüfen zu können. Mit der semesterbegleitenden Projektarbeit weisen die Studierenden ihre Kompetenzen in den Bereichen Problemanalyse, systematischer Datenbankentwurf, Teamarbeit und Präsentation nach. Mit der Klausur weisen die Studierenden nach, dass sie die in der Vorlesung gelehrten Datenbankkonzepte verstanden haben und auf gegebene Szenarien anwenden können. Die Aufteilung der Prüfung in zwei Teilleistungen erzeugt keine zusätzliche Workload bei den Studierenden. INF - Anhang 5.D.1 11