- GRUß VOM MEER

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„Gruß vom Meer“
Briefwechsel und Gedichte von Rainer Maria Rilke, Marina Zwetajewa und Boris Pasternak
gelesen von Monika Gossmann
Musik von Arthur Lourie, Alexander Scriabin, Sergej Prokofiev mit
Improvisationen von Andreas Staffel
( Lesung kann wahlweise in deutscher oder russischer Sprache gehalten werden)
27.03.10 im Musikstudio Ohrpheo
20.00Uhr
Jablonskistr. 15
10405 Berlin
Reservierung unter 25048799 oder unter:017664062587
Karten( 10,-/7,- Euro)
„Gruß vom Meer“ Poeten
B. Pasternak
M. Zwetajewa
R. M. Rilke
Gruß vom Meer
Marina Zwetajewa, Rainer Maria Rilke und Boris Pasternak- Briefwechsel und Gedichte.
Jeder der drei Schriftsteller hat seinen eigenen Platz in der europäischen Literatur,
jeder schuf seine eigene poetische Welt.
Marina Zwetajewa ist 1922 wegen ihrer politischen Einstellung nach Paris emigriert,
da ihr geniales Talent sie zu neuen Formen sprachlicher Ausdrucksmittel führte fand sie bei
den russischen Emigranten die in Paris lebten und traditionell gestimmt waren, keinen
Anklang. Boris Pasternak der zu dieser Zeit in Moskau lebte und bereits zu den
Berühmtheiten seines Landes zählte, versteht die Situation seiner über Alles geliebten und
bewunderten Marina und „ schenkt“ ihr Rilke, der damals bereits in der Schweiz lebte.
Der inständigen Aufmerksamkeit, die Rilke den beiden entgegenbrachte, lag die zeitlebens
sorglich gehütete Erinnerung an seine Russlandreise 1900, bei der er auch Boris Pasternaks
Vater, Leonid Pasternak( Bildender Künstler) kennenlernte, zugrunde.
Rilkes Werk selbst war für M. Zwetajewa und B. Pasternak der Beweis dafür, dass in einer
leidenden Welt unzerstörbare Werte existieren, die behütet, bewahrt, weitergegeben
werden können.
Durch diesen Briefwechsel und ihre wunderbaren Gedichte haben Sie uns genau dies
bewiesen und hinterlassen. Worte und Werte die für immer klingen und erklingen werden
wie ein Gruß vom Meer.
Rilke lernt Leonid Pasternak, Boris Pasternaks Vater durch Leo Tolstoy bei
seiner Russlandreise 1900 kennen. Damals ist Boris Pasternak 10 Jahre alt.
Leonid Pasternak zeichnet Rainer Maria Rilke bei dieser Reise.
Leonid Pasternaks Zeichnung
von Rilke 1900
Rilke mit Tolstoy bei seiner
Russlandreise 1900
„Gruß vom Meer“ Komponisten
A. Lourie
A. Scriabin
S. Prokofiev
„ Gruß vom Meer“ Komponisten
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Sergej Prokofjew zeigte schon früh großes musikalisches Talent. Bereits im Alter von vier Jahren
erhielt er den ersten Klavierunterricht von seiner Mutter im Alter von fünf Jahren schrieb er seine
ersten Kompositionen Aufgrund der schwierigen Situation nach der Oktoberrevolution entschloss
sich Prokofjew 1918, Russland zu verlassen, und zog in die USA. Dort gelang es ihm jedoch nicht,
Fuß zu fassen, sodass er sich im April 1920 nach einem finanziellen Fiasko in Frankreich
niederließ. In den folgenden Jahren lebte er überwiegend in Paris, er kehrt erst 1936 zurück nach
Moskau.
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Arthur Lourié wurde in einer jüdischen Familie in St. Petersburg geboren und erlernte schon in
früher Kindheit das Klavierspiel. 1913 konvertierte er zum katholischen Glauben. Er studierte am
Konservatorium in St. Petersburg und gehörte dort mit Prokofjew zu den pianistischen
Spitzentalenten. Lourié bildete sich autodidaktisch weiter fort und schloss sich der Gruppe der
russischen Futuristen an. Als begeisterter Anhänger der Oktoberrevolution wurde er 1918 als
Musikbeauftragter in das Volkskommissariat für Aufklärung berufen. 1922 kehrte er allerdings von
einer Dienstreise nach Berlin nicht mehr in die Sowjetunion zurück (wodurch er dort zur
"Unperson" wurde) und lebte ab 1923 in Paris.
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Alexander Skrjabin zeigte schon als Kleinkind große musikalische Begabung, bereits im Alter von
fünf Jahren konnte er am Klavier einmal gehörte Melodien nachspielen sowie improvisieren. Von
1888 bis 1892 studierte Skrjabin am Moskauer Konservatorium. Skrjabins Ansehen im Ausland
und Russland begann, besonders nach der Uraufführung der 3. Symphonie am 29. Mai 1905 in
Paris zu wachsen, dann in ganz Europa und den USA. Die Musik genügte ihm bald als Ausdruck
seiner philosophischen Ideen nicht mehr. Er war Farb-Synästhesie begabt, das heißt: bestimmte
Tonarten bzw. Töne waren für ihn mit speziellen Farbwahrnehmungen verknüpft, da er aber kein
absolutes Gehör besaß, stellten sich die Farbwahrnehmungen nur dann ein, wenn er einen
bestimmten Ton las, schrieb oder spielte.
Gruß vom Meer
Andreas F. Staffel Klavierimprovisationen sowie Klavierstücke von Prokofjeff, Scriabin und
Lourié Die Musik zu „Gruß vom Meer“ besteht hauptsächlich aus
Klavierimprovisationen von Andreas F. Staffel und einigen Klavierstücken aus den
Jahren 1915-1917.
Neben kurzen Vor und Zwischenspielen begleitet das Klavier den Text in der Form
des Melodrams. Sprache und Musik beflügeln sich im Augenblick und treiben die
Handlung voran. Die Interaktion von Musik und Text verleiht dem Briefwechsel eine
völlig neue Dimension. So sind z. B. die schreibenden Personen durch melodische
Motive und charakteristische Klangfarben gekennzeichnet. Zwetajewas geradliniger
Charakter findet seine musikalische Entsprechung in markanten Rhythmen und
schroffen Clustern. Ganz im Gegensatz hierzu erleben wir Rilke in weiträumigen
ruhigen Akkorden. Boris Pasternak wird in chromatisch drängenden Motive
musikalisch „übersetzt “. Diese erinnern entfernt an seinen Freund und
Lieblingskomponisten Alexander Scriabin von dem auch drei der letzten Préludes op.
74 erklingen werden. Ein bedeutender Komponisten des „silbernen Zeitalters“ Arthur
Lourie wird mit der Komposition Formes en l´air zu hören sein. Den musikalischen
Sarkasmus bringen einige der Visions fuge tive von Sergej Prokofjeff mit ins Spiel.
Lourié (eigentlich Naum Lurja; die Vornamen Artur Vincent gab er sich aus Verehrung
für Schopenhauer un Van Gogh) und Pasternak lebten übrigens ebenso wie
Zwetajewa in den zwanziger Jahren in Paris. Während es Prokofjeff und Zwetajewa
zurück nach Russland zog, emigrierte Lourié später in die USA.
Monika Gossmann
Schauspielerin
( Idee, Buch, Regie)
Monika Gossmann
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Studium:
Schauspiel:
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Arbeitserfahrung:
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Hof Theater Tromm
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Tanz:
Musical:
Theater:
Clubtheater Berlin
Theater für moderne Dramaturgie
und Regie ( Moskau)
15.Schillertage
Nationaltheater Mannheim
Salon Theater Wiesbaden
„Moderne Dramaturgie“
Festival ( München )
Hof Theater Tromm
Moskauer Künstlertheater:
MXAT Moskauer Theaterhochschule des
Moskauer Künstlertheaters Stanislavski
(Stanislavski, Michael Tschechow Technik)
CDSH Contemporary Dance School Hambur
(Contemporary, hip hop, jazz)
Stage School of Music Dance and Drama
A. Strindberg „Fräulein Julie“
Regie: Stefan Neugebauer
Rolle: Fräulein Julie“
Falk Richter „ Gott ist ein DJ“, Uraufführung
Regie: M. Marskov www.godisadj.ru
Rolle: Sie
F. Schiller „ Kabale und Liebe- die Form vertilgt den Stoff“
Regie: A. Manz, H. Habig
Rolle: Lady Milford
A. Tschechow „ Der Bär“, „Der Heiratsantrag“
Regie: V. Alexander
Rolle: Popova// Rolle: Natalia Stepanovna
E. Durif „ Kreise Drehen“
Regie: M. Leykauf
Rolle: Sarah
T. Letser, “ Der kleine Prinz von Dänemark”,
Regie: J. Flügge
Rolle: König Hamlet
W. Shakespeare, “Hamlet”,
Regie: V .Alexander
Rolle: Ophelia
A. Tschechow, “Platonow”
Regie: D. Brusnikin, B. Ditshenko
Rolle: Anna Petrowna
N. Erdmann, “Mandat”
Regie: E. Pisarev
2004-2007
2001-2004
2000-2001
2010
2009
2009
2008
2008
2007
2007
2006-2007
Monika Gossmann
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Film:
„Mit dem Tod bezahlt“
„ Tag der Abrechnung“
„Brücke für zwei”
„ Channel Surfing“
Musical:
Theater Estrada
Meistersaal Berlin
Tanz:
Tourneetheater:
Puschkintheater Moskau,
Moskauer Künstlertheater:
Music Hall Hamburg:
-Acts:
-Musicvideos:
Choreographie:
World Media Festival
Eventshow
Regie: D. Brusnikin( Moskau)
Rolle: Maske, Lydia
Regie: V. Konisjevitsh( Moskau)
Rolle: Monika
Regie: Anton Pampushnyy( Moskau)
Rolle: Anna ( Kurzfilm)
Regie: Pete Sprankle( Los Angeles)
Rolle: Egypt Dali
„Chicago- das Musical”
Rolle: Annie, Huniak, Ensemble
„Herr der Nächte“
Rolle: Fiagra
Rolle: Jacky
2006
2007
2009
2009
2007
2010
Tiger Lillies Circus
www.tigerlillies.com
“Carmen” (Tanztheater),
Choreographie: Alla M. Sigalova
“Water” (contemporary dance),
Choreography: Angela Guerreiro
Jan Wayne, Alexander Superstar, Werner Boehm
Nate Doog, Angie Martinez, Bolenzki Beat,
Mykel Angel, Werner Boehm
2003-2010
2006
2004
2000-2004
„ The Diamonds Cabaret“Show zum Soundtrack
von Moulin Rouge
2004
„Kitkats and Klezmasters“ Russisch-Jüdische
Caberetshow www.kkk-cabaret.ru
2009
Andreas Staffel
Komponist und Pianist
Andreas Staffel
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Musikalische Ausbildung
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Kompositorische Ausbildung bei Prof. Manfred Trojahn und Bojidar Dimov (Robert Schumann Hochschule Düsseldorf), Wilfried Maria
Danner (Köln).
Meisterkurs bei Wolfgang Rihm und bei Henri Dutilleux, Paris.
Klavierstudium bei Prof. Andreas Maier Herrmann (Musikhochschule Frankfurt a. M.) und in der Meisterklasse bei Prof. Oleg Maisenberg
(Musikhochschule Stuttgart).
Meisterkurse bei Pierre-Laurant Aimard (Köln), Pi-Hsien Chen (Buckower Musikwerkstatt), Vitali Margoulis (Freiburger Klavierkurse).
Künstlerische Tätigkeit
Kompositionen für Soloinstrumente, diverse Kammermusikformationen, Ensemble, klein und groß besetztes Orchester, Werke für
Soloinstrumente mit Orchester, Vokalkompositionen, Chor und Bühnenwerke, Werke mit Live Elektronik und Zuspielband.
Pianist mit Solprogrammen und EnsemblemusikerAufführungen u.a. beim
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Aachener Kultursommer (1995)
Acceuil Musicale, Paris, (1996, 1997)
BKA unerhörte Musik (2007)
Con Fuoco Konzertreihe, Zürich-Enge (1995)
Concours Henri Dutilleux, St. Pierre des Corps (2008)
Euregio Musiktage, Portraitkonzert (1999)
Euriade Festival, (2000, 2001)
Festival der Edna Millay Foundation New York-Austerlitz (2004)
Festival St. Julien, Languedoc (1999)
Freiburg, Konzert der Innenhöfe (2004)
Iberoamerikanisches Festival Havanna, In Front Festival (2001)
Intersonanzenfestival Brandenburg, Potsdam (2008)
Introfestival Maastricht, NL (1999)
Literaturm Festival Frankfurt (2004)
Musicloft Köln
Ningbo Art Festival in Südchina (2000)
Ostbelgienfestival (2003)
Ploiesti, Bukarest - Konzerttournee mit rumänischem Symphonieorchester (1999)
Prager Frühling (Prag 2009)
Rathauskonzerte Potsdam (2007)
Zepernicker Randspiele (2009)
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21. Fernsehauftritte beim WDR Fernsehen (1995, 1996) und beim südchinesischen Fernsehen.
Andreas Staffel
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Kompositionsaufträge u.a. für
Sinfonieorchester Aachen, Euriadefestival, für die Rundfunkanstalten BR, HR, WDR, Hasenclever
Literaturgesellschaft, Instititut für Siedlungswasserwirtschaft der RWTH, Peter und Irene Ludwigstiftung, Oper der
Stadt Frankfurt, Ostbelgienfestival.
CD Produktionen
Correspondance (Improvisationen mit Orgel und Klavier)
Andreas Staffel, Klavier und C. M. Frommen, Orgel, (Aeolusmusic) 1995
Andreas Staffel, Portrait CD (Klaviersolo) (Aeolusmusic) 1996
Nachtstücke (Aeolusmusic, Düsseldorf) 1999
Wassermusik (Undamaris, Düsseldorf) 2001
Chambermusic 2004
Zusammenarbeit mit
der Schriftstellerin Marlene Streeruwitz, dem Ensemble Konvergence (Prag), dem Duo Bögeholz Mosalini
(Konzerttournee mit Dando Vueltas von Andreas Staffel) und dem Correspondance Ensemble sowie dem
Sinfonieorchester Aachen und dem Ensemble Junge Musik Berlin.
Gründung und Leitung des Ensemble Anthemion (Berlin).
Silke Aichhorn,
Minguetquartett (Magdeburger Meisterkurs),
Solisten des Symphonieorchester Tours.
Aufführungen unter den Dirigenten Helmut Zapf, Marcus R. Bosch, J. Hulin, P. Sbarcea und W. Trommer.
Literatur-Musikprojekte mit den Rezitatoren Walter Liedtke (WDR3), Pedro Obiera, und Karl Walter Sprungala
(Gründung der Konzertreihe Soirée musicale), Prof. Dr. W. Berges und der Schriftstellerin Marlene Streeruwitz.
Zusammenarbeit mit dem Videokünstler Kai Gussek (Musik zu dem Film Wasser).
Stipendien
Andreas Staffel ist Stipendiat des Künstlerhauses Lukas und der Millay Foundation New York, sowie Preisträger
der Edward C. Cone Foundation New Jersey und Finalist mehrerer internationaler Kompositionswettbewerbe.
Unterrichtstätigkeit als Gastdozent an den Musikhochschulen in Tiansing und Hangzouh (China), Akademie
Schloss Rheinsberg, Akademie Ohrpheo (Berlin), städtische Johann-Sebastian-Bach Musikschule Potsdam.
„ Gruß vom Meer“
Macher/ Team
• Idee/ Textkomposition
• Musik Improvisation
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Monika Gossmann
Regie
Monika Gossmann
Sprecherin/ Schauspielerin
Monika Gossmann
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Andreas Staffel
Musikalische Komposition
Andreas Staffel
Pianist
Andreas Staffel
Das Stück hat eine Länge von
70 Min
Lesung kann in
deutscher oder russischer Sprache
gehalten werden
„Gruß vom Meer“
Technischer Ryder
• Klavier oder Flügel
• Ein Mikrophon
• Monika Gossmann
Kontakt
0176 / 612 627 87
[email protected]
www.pushmann.com
März 2010
www.pushmann.com
pushmann company
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