Katholische Religion 5/6 Bildungsplan 2016 Bildungsplan 2016 1 Katholische Religion 5/6 Unterrichtseinheiten: ca. U-Std. Themenschwerpunkte (1) Willkommen! So wie ich hier willkommen bin, sind alle hier willkommen! 12h „Mensch“ (2) Spuren erkennen, Spuren lesen und ihnen nachfolgen 12h „Gott“ (3) „Wir feiern heut ein Fest und kommen hier zusammen“ 12h „Feste/ Kirchenjahr“ (4) Geschichten vom Anfang der Welt 16h „Schöpfung“ (5) Ich hab‘ Dir was zu sagen - von Sprüchen und starken Erzählungen… ! 10h „Bibel“ (6) Jesus und sein Leben/ seine Botschaft 12h „Jesus Christus“ (7) Was ich noch fragen wollte… ! 12h „Religionen“ Bildungsplan 2016 Katholische Religion 5/6 2 1. Willkommen! So wie ich hier willkommen bin, sind alle hier willkommen! ca. 12 h Die Unterrichtseinheit nimmt die Anfangssituation und die Unsicherheit im neuen Umfeld (Klasse, Schule) in den Blick/ Ziel ist es den Einzelnen zu stärken und die Gemeinschaft zu fördern. Jeder wird mit seinen Stärken und seinen Schwächen wertgeschätzt, die Bedeutung von Regeln für ein gelingendes Zusammenleben herausgearbeitet. Es wird der spezifisch christliche Beitrag zu diesem Gelingen aufgezeigt. Inhaltsbezogene Kompetenzen (Bildungsstandarts) Die Schülerinnen und Schüler können… (1) ausgehend von ihren Stärken und M1 Schwächen – auch im Umgang mit anderen – sich mit den Fragen „Wer kann ich sein?“ und „Wer will ich sein?“ auseinandersetzen. (2) darstellen, wie sie und andere mit M2 Erfahrungen von Gelingen und Misslingen umgehen 2) an Beispielen aus Schule und W2 Lebensumfeld darstellen, unter welchen Bedingungen menschliches Zusammenleben gelingen oder zu Konflikten führen kann (5) Formen der Verständigung und M5 eines gerechten Ausgleichs im eigenen Umfeld begründet entwerfen (zum Beispiel Klassenrat, Streitschlichtung). Leitfragen/ Vorgehen im Unterricht Ergänzende Hinweise, Inhalte, Arbeitsmittel Prozessbezogene Kompetenzen Leitperspekti ven Die Schülerinnen und Schüler können… Welche Stärken habe ich? Was fällt mir schwer, was leicht? Ich und die Gruppe . Texte, die einen Neuanfang thematisieren . These diskutieren: Was können andere, was ich nicht kann? Warum kann ich nicht mit jedem gleich gut? „Das Evangelium sagt Du bist nicht ok, aber das ist ok“ (R. Wie kann ich mit (meinen) Grenzen umgehen? Wie kommt es zu Streit und Konflikten? Rohr) . Gefühlen Ausdruck verleihen . evtl. Text: Der Krebs (Situation von Streit und Umgang mit Konflikten) . Streitkultur entwickeln Wie können wir uns verständigen? F: Klassenlehrerstunde (Absprache mit dem KL!) (4) die Bedeutung der Goldenen Regel W4 (Mt 7,12) und des Gebots der Nächstenliebe (Lev 19,18; Lk 10,27) für den Umgang miteinander entfalten Wie gelingt menschliches Zusammenleben? Wer bestimmt die Regeln? Unterschiede Gebot vs. Verbot herausarbeiten (5) Regeln entwickeln, um mit W5 Konflikten in Schule und ihrer Lebenswelt gewaltfrei umzugehen Welche Regeln sind (für) uns wichtig? F: Klassenlehrerstunde (Absprache mit dem KL!) (5) an Beispielen das Verhalten gegenüber anderen mit dem Verhalten Jesu gegenüber seinen Mitmenschen J5 vergleichen Was können wir vom Leben Jesu lernen? Welches Verhalten ist „typisch christlich“? (Werden wir dem Anspruch gerecht?) . biblischer Text von Vergebung/ Gerechtigkeit/ Güte (Lk15, Joh8, Mt7…) 1. religiös bedeutsame Phänomene wahrnehmen und beschreiben. 1.1 die existenzielle Dimension von Situationen und Erfahrungen beschreiben! 1.2. Situationen erfassen, in denen Fragen nach Grund, Sinn, Ziel und Verantwortung des Leben aufbrechen! 2. religiös bedeutsame Sprache und Zeugnisse verstehen und deuten. 2.1 Grundformen religiöser Sprache erschließen/ 2.2 ausgewählte […] Glaubensaussagen verstehen 2.3 in Lebenszeugnissen Antwortversuche auf menschliche Grundfragen entdecken 2.4 biblische Zeugnisse christlichen Glaubens […] erschließen 3. in religiösen Fragen begründet urteilen. 3.1 die Relevanz von Grundaussagen des christlichen Glaubens für das Leben […] prüfen. 4. am religiösen Dialog argumentierend teilnehmen (kommunizieren) 4.1 Kriterien für einen konstruktiven Dialog entwickeln und in dialogischen Situationen berücksichtigen 4.3 erworbenes Wissen zu religiösen und ethischen Fragen verständlich erklären 5 Gestalten- religiöse Ausdrucksformen reflektiert verwenden. 5.3 Aspekten des christlichen Glaubens in textbezogenen Formen kreativ Ausdruck verleihen 5.6 im Gespräch Beiträge anderer aufgreifen, den jeweiligen Gedankengang sachgemäß […] entwickeln… BTV, PG, VB Bildungsplan 2016 Katholische Religion 5/6 3 2. Spuren erkennen, Spuren lesen und ihnen nachfolgen ca. 12 h Gottes Spuren im Leben von Menschen können vielseitig sein. Die Schülerinnen und Schüler erschließen sich dies mit Hilfe ausgewählter biblischer Geschichten. Zugleich fokussieren Sie in den Geschichten die menschlichen Grundfragen: Wer bin ich? Was ist wichtig für mein Leben? Wie zeigen sich Gottes Spuren in meinem Leben? Inhaltsbezogene Kompetenzen (Bildungsstandarts) Die Schülerinnen und Schüler können… (1) ausgehend von ihren Stärken und M1 Schwächen sich mit den Fragen „Wer kann ich sein?“ und „Wer will ich sein?“ auseinandersetzen. M2 (2) darstellen, wie sie und andere mit Erfahrungen von Gelingen und Misslingen umgehen (4) an einer biblischen Geschichte G4 erläutern, was sie über den Weg Gottes mit den Menschen erzählt (zum Beispiel Abraham, David, Tobit, Rut, Jona) (4) entfalten, was es bedeutet, dass der M4 Mensch nach biblischer Auffassung ein Gemeinschaftswesen ist zu Bedeutung/ Verbindung von Abraham R3 zu Mose, Jesus, Mohammed G2 Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen versch. Gottesvorstellungen herausarbeiten B1 (1) zeigen, wie sie […] Bibelstellen finden (3) Formen bildhafter Sprache in der B3 Bibel und ausgewählte Symbole (Weg, Wasser, Licht, Brot, Feuer) erklären B5 (5) konkrete Situationen aus ihrem Umfeld mit Erfahrungen, von denen biblische Geschichten erzählen, vergleichen Leitfragen/ Vorgehen im Unterricht Welche Spuren erkenne ich? Welche Eigenschaften haben Spuren? (verdeckt, können mit der Zeit verwischen, verborgen sein…) Spuren eines gelingenden Lebens erkunden Welche Spuren erzählen von der Zeit der Nomaden (vor ca. 1500 Jahren)? Welche Spuren leiten Abraham zu Gott? Wie zeigt sich Gott? Welche Spuren legt Gott im Leben von Menschen? . Spuren eines nahen Gottes . Spuren eines verborgenen Gottes . Spurens eines Verbrechens (Abwendung von Gott und den Menschen) . Spuren von Einheit und Versöhnung (Hinwendung zu Mitmenschen und zu Gott) Ergänzende Hinweise, Inhalte, Arbeitsmittel Spuren erkennen, lesen (z.B. Folie Stark- Verlag) Eigenschaften von Spuren erarbeiten Spuren im Leben (Vgl. mit Fußspuren) Spuren in die Nomadenzeit . Hinweise aus der Archäologie Abraham . Gen 12ff. . evtl. Vertrauensübungen . Bedeutung von Abraham für die monotheistischen (abrahamitischen) Religionen Spuren Gottes im Land Israel >Königsgeschichte(n) . Saul/ David/ Salomo . U-Entwurf STARK- Verlag . 1/2 Sam/ 1/2 Kön/ Ps > oder andere bibische Erzählung Prozessbezogene Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können… 1. religiös bedeutsame Phänomene wahrnehmen und beschreiben. 1.1 die existenzielle Dimension von Situationen und Erfahrungen beschreiben! 1.2. Situationen erfassen, in denen Fragen nach Grund, Sinn, Ziel und Verantwortung des Leben aufbrechen! 3. religiöse Spuren in ihrer Lebenswelt sowie grundlegende Ausdrucksformen religiösen Glaubens beschreiben und sie in verschiedenen Kontexten wiedererkennen 2. religiös bedeutsame Sprache und Zeugnisse verstehen und deuten. 2.1 Grundformen religiöser Sprache erschließen/ 2.2 ausgewählte […] Glaubensaussagen verstehen 2.3 in Lebenszeugnissen Antwortversuche auf menschliche Grundfragen entdecken 2.4 biblische Zeugnisse christlichen Glaubens methodisch angemessen erschließen 2.5 religiöse Ausdrucksformen analysieren und als Ausdruck existenzieller Erfahrungen deuten 2.6 Glaubensaussagen in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit setzen und ihre Bedeutung aufweisen. 3. in religiösen Fragen begründet urteilen. 3.1 die Relevanz von Grundaussagen des christlichen Glaubens für das Lebendes Einzelnen und für die Gesellschaft […] prüfen. Leitperspekti ven BTV, PG Bildungsplan 2016 Katholische Religion 5/6 3. „Wir feiern heut ein Fest und kommen hier zusammen“ 4 ca. 12 h Diese Einheit leitet in einen größeren Zyklus ein, der zu entsprechenden Zeiten immer wieder aufgegriffen werden kann. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich Anlassbezogen mit den christlichen Festen, deren biblischen Bezügen und Bräuchen auseinander und entwickeln parallel ein Verständnis der jüdischen und muslimischen Feste und Rituale. Die Schülerinnen und Schüler werden zudem in Ablauf und Gestaltung altersgemäßer Gottesdienste hineingenommen. LeitInhaltsbezogene Kompetenzen Leitfragen/ Ergänzende Hinweise, Inhalte, perspekti Prozessbezogene Kompetenzen (Bildungsstandarts) Vorgehen im Unterricht Arbeitsmittel ven Die Schülerinnen und Schüler können… (4) entfalten, was es bedeutet, dass der M4 Mensch nach biblischer Auffassung ein Gemeinschaftswesen ist K1 (1) zentrale Feste und Brauchtum im Kirchenjahr erläutern (2) Texte aus der Jesusüberlieferung mit J2 christlichen Festen in Beziehung setzen (1) erklären, wie sich Lieder, Bilder und Texte J1 auf überlieferte Ereignisse aus dem Leben Jesu beziehen (W1 W2) Feste, Versammlungsorte, Bräuche und Rituale im Judentum/ im Islam erklären R2 (Synagoge/ Moschee, Gebetsformen, Pessach/ Ramadan und Fastenbrechen, Pilgerfahrt) R1 G6 (6) erklären, wie ein Gottesdienst ihrem Alter entsprechend gefeiert werden kann Warum feiern wir „Feste“? Welche Feste feiern wir? . Besondere Zeiten „fest“ machen . Erinnerungs- und Festkultur in unserer Gesellschaft Welche Feste feiern (wir) Christen? Weshalb werden diese Feste gefeiert? Zentrale christliche/ jüdische/ muslimische Feste verstehen Gib uns ein Zeichen… Wie und was feiern Juden und Muslime? Jede Woche ein Fest? Gottesdienst feiern! B3 (3) Formen bildhafter Sprache in der Bibel und Wie wird ein ausgewählte Symbole (Weg, Wasser, Licht, Gottesdienst gefeiert? Brot, Feuer) erklären (5) untersuchen, was in Ritualen, Gebräuchen G5 und Gesten über den Glauben an Gott zum Ausdruck kommt (zum Beispiel Gebete, Lieder, Kreuzzeichen, Kniebeuge, Kerzen) (4) Inhalt und Bedeutung von Sabbat im R4 Judentum, Sonntag im Christentum und Freitag im Islam miteinander vergleichen Und was machen die Angehörigen anderer Religionen? . bibl. Bezüge aus der Jesusüberlieferung herstellen . Sicherung: Erstellen eines Festtagskalenders der drei Religionen (Parallelen zu Judentum und Islam) im Klassenraum Vergleich der Feste und Gebetsformen . Ablauf eines Gottesdienstes . Kirchenraum . Wort- und Eucharistiefeier . „Bewegungen“ im Gottesdienst . Verhalten und Benehmen im Gottesdienst ( Hinweis auf GoMeS- Gottesdienste) . Wochenende! Oder: Ein Tag zum Faulenzen! Auch in anderen Religionen Die Schülerinnen und Schüler können… 1. …wahrnehmen und beschreiben. 1.1 die existenzielle Dimension von Situationen und Erfahrungen beschreiben! 1.3 […] grundlegende Ausdrucksformen religiösen Glaubens beschreiben und […] wiedererkennen 2. …verstehen und deuten. 2.1 […] religiöse Sprache erschließen 2.2 ausgewählte […] Glaubensaussagen verstehen 2.4 biblische Zeugnisse christlichen Glaubens methodisch angemessen erschließen 2.5 religiöse Ausdrucksformen […] als Ausdruck existenzieller Erfahrungen deuten 2.6 Glaubensaussagen in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit setzen und ihre Bedeutung aufweisen. 3. …begründet urteilen. 3.1 die Relevanz von Glaubenszeugnissen […] für das Leben des Einzelnen und für die Gesellschaft prüfen. 4. …kommunizieren 4.1 Kriterien für einen konstruktiven Dialog entwickeln und in dialogischen Situationen berücksichtigen 4.3 erworbenes Wissen zu religiösen und ethischen Fragen verständlich erklären 5. … gestalten (bedeutsame Formen von Ausdruck- und Gestaltung reflektiert verwenden. 5.1 religiöse Rituale und Symbole in einer Weise transformieren, die ihren Überzeugungen entspricht. BTV Katholische Religion 5/6 Bildungsplan 2016 5 4. Geschichten vom Anfang der Welt ca. 16 h Die Schülerinnen und Schüler sollen erkennen, dass die biblischen Texte zur Schöpfung glaubensaussagen sind und sich von den naturwissenschaftlichen Aussagen über die Weltentstehung unterscheiden. Im Zentrum stehen die biblischen Texte, die nach jüdisch-christlicher Auffassung betonen, dass die Welt sich Gott verdankt und den Menschen eine besondere Verantwortung zum Erhalt aufgegeben ist. Inhaltsbezogene Kompetenzen (Bildungsstandarts) Leitfragen/ Vorgehen im Unterricht Ergänzende Hinweise, Inhalte, Arbeitsmittel Prozessbezogene Kompetenzen Leitperspekti ven Die Schülerinnen und Schüler können… Die Schülerinnen und Schüler können… W1 (1) an Beispielen im persönlichen und sozialen Umfeld beschreiben, wie Menschen durch ihr Handeln Natur und Umwelt bewahren oder gefährden W3 (3) erläutern, dass biblische Schöpfungstexte (Gen 1,1-2,4a; Ps 104) im Unterschied zu naturwissenschaftlichen Aussagen zur Weltentstehung Lob und Dank für Gottes Schöpfung zum Ausdruck bringen B3 . Bilder „Ich und die Natur“ . Bilder vom Umgang des Menschen mit der Natur/ auch Umweltzerstörung . Wieviel Müll hinterlassen wir im Klassenzimmer (pro Tag…) . Müll an der Schule Der Mensch in der Natur . zwischen Schönheit und Zerstörung . Müllproblematik aufgreifen . Ökologischer Fußabdruck . Wer hat die Welt erschaffen? Geschichtlicher Zugang (Miriam und Verschleppung nach Babylon) oder Erzählung „Die große Erfindung“ . unterschiedliche Fragestellungen erschließen Das priesterliche Schöpfungslied Gen 1,1-2,4a (3) Formen bildhafter Sprache in der Bibel und ausgewählte Symbole (Weg, Wasser, Licht, Brot, Feuer) erklären (4) Eigenheiten biblischer Textgattungen B4 (Evangelium, Brief, Lied) erläutern Nat.wiss. Sicht . Gott oder Urknall? . Dankbarer Umgang mit der Schöpfung Laudato si- Lied/ Sonnengesang des Franziskus von Assisi 1. …wahrnehmen und beschreiben. 1.1 die existenzielle Dimension von Situationen und Erfahrungen beschreiben! 1.2. Situationen erfassen, in denen Fragen nach Grund, Sinn, Ziel und Verantwortung des Leben aufbrechen! 2. …verstehen und deuten. 2.1 […] religiöse Sprache erschließen 2.2 ausgewählte […] Glaubensaussagen verstehen 2.4 biblische Zeugnisse christlichen Glaubens methodisch angemessen erschließen 2.5 religiöse Ausdrucksformen […] als Ausdruck existenzieller Erfahrungen deuten 3. …begründet urteilen. 3.1 die Relevanz von Glaubenszeugnissen […] für das Leben des Einzelnen und für die Gesellschaft prüfen. 4. …kommunizieren 4.2 eigene Vorstellungen zu religiösen […] Fragen im Diskurs begründet vertreten. 4.3 erworbenes Wissen zu religiösen und ethischen Fragen verständlich erklären 5. … gestalten 5.2 typische Sprachformen der Bibel theologisch reflektiert transformieren 5.3 Aspekten des christlichen Glaubens in textbezogenen Formen kreativ Ausdruck verleihen. BNE, VB Bildungsplan 2016 Katholische Religion 5/6 6 Fortsetzung (4) Geschichte vom Anfang der Welt M3 (3) anhand von biblischen Texten erläutern, dass der Mensch aus christlicher Sicht Geschöpf Gottes ist (zum Beispiel Gen 1,27 und Gen 2,4b-25; Ps 8; Ps 139,13-16) (4) entfalten, was es bedeutet, dass der M4 Mensch nach biblischer Auffassung ein Gemeinschaftswesen ist G3 (3) christliche Vorstellungen von Gott, zum Beispiel Schöpfer […] erklären 5) konkrete Situationen aus ihrem Umfeld mit B5 Erfahrungen, von denen biblische Geschichten erzählen, vergleichen (6) sich damit auseinandersetzen, wie sich das Verhalten im Schulleben verändern B6 kann, wenn die christliche Sicht vom Menschen als Geschöpf und Gemeinschaftswesen beachtet wird (6) begründen, warum sich Menschen in W6 konkreten Situationen für den Umweltschutz einsetzen (6) sich damit auseinandersetzen, wie sich das Verhalten im Schulleben verändern M6 kann, wenn die christliche Sicht vom Menschen als Geschöpf und Gemeinschaftswesen beachtet wird. (6) sich mit Mitwirkungsmöglichkeiten in der Pfarrgemeinde z.B. Sternsinger, Ministranten K6 auseinandersetzen Geschichten vom Anfang der Welt . Gott und Mensch – eine gute Beziehung? . Die Paradiesgeschichte Gen2,4b-7.18-23 . Dimensionen menschlicher Beziehungen (Tiere/ Natur, Mitmenschen, Gott) . Welches Verhältnis (GottMensch) ist angemessen? . Ps104 Mensch als Geschöpf in Beziehung zum Schöpfergott Was ist am Menschen besonders? Menschen tragen für Tiere, Natur und die Schöpfung gesamt Verantwortung Schüler erarbeiten an welchen Stellen der (bekannten) Schöpfungstexte Gott den Menschen Verantwortung für die Schöpfung übergibt Wie ist der „Herrschaftsauftrag“ zu verstehen? Wie kann ich als Einzelner mich für die Schöpfung einsetzen? Was kann ich zuhause, an der Schule tun? . Gott gibt dem Menschen Freiheit in der Welt Konsequenz für die nachhaltige Bewahrung: Menschen setzen sich für die Schöpfung ein . Einsatz für andere/ in der Schule (Energiemanager, Müll…)/ beim Einkaufen/ für Tiere/ … -Ende- Die Schülerinnen und Schüler können… 1. …wahrnehmen und beschreiben. 1.1 die existenzielle Dimension von Situationen und Erfahrungen beschreiben! 1.2. Situationen erfassen, in denen Fragen nach Grund, Sinn, Ziel und Verantwortung des Leben aufbrechen! 2. …verstehen und deuten. 2.1 […] religiöse Sprache erschließen 2.2 ausgewählte […] Glaubensaussagen verstehen 2.4 biblische Zeugnisse christlichen Glaubens methodisch angemessen erschließen 2.5 religiöse Ausdrucksformen […] als Ausdruck existenzieller Erfahrungen deuten 3. …begründet urteilen. 3.1 die Relevanz von Glaubenszeugnissen […] für das Leben des Einzelnen und für die Gesellschaft prüfen. 4. …kommunizieren 4.2 eigene Vorstellungen zu religiösen […] Fragen im Diskurs begründet vertreten. 4.3 erworbenes Wissen zu religiösen und ethischen Fragen verständlich erklären 5. … gestalten 5.2 typische Sprachformen der Bibel theologisch reflektiert transformieren 5.3 Aspekten des christlichen Glaubens in textbezogenen Formen kreativ Ausdruck verleihen. ca. 12 h Bildungsplan 2016 Katholische Religion 5/6 7 5. Ich hab‘ Dir was zu sagen - von Sprüchen und starken Erzählungen… ! ca. 10 h Die Unterrichtseinheit dient als Grundlage im Umgang mit der Bibel (induktives Vorgehen), kann aber auch nach oder zwischen Einheiten geschoben werden, in denen mit biblischen Texten gearbeitet wird (deduktives Vorgehen). Die Bibel soll als Buch vorgestellt werden, das (in Sprüchen/ Redewendungen, Inhalt von Liedern, und Erzählungen) bis in unsere Gegenwart hinein wirkt und Menschen zur Stärkung ihres Glaubens begleitet. Inhaltsbezogene Kompetenzen (Bildungsstandarts) Leitfragen/ Vorgehen im Unterricht Ergänzende Hinweise, Inhalte, Arbeitsmittel Starke Sprüche… (Redewendungen aus der Bibel) Die Bibel Was ist das für ein Buch? Wie sind Texte entstanden? Wie kann ich mich in der Bibel zu Recht finden? Sprüche und Redewendungen (prägnante Ausdrücke) Prozessbezogene Kompetenzen Leitperspekti ven Die Schülerinnen und Schüler können… Die Schülerinnen und Schüler können… B1 (1) zeigen, wie sie vorgegebene Bibelstellen in der „biblischen Bibliothek“ gezielt finden B2 (2) den Weg von der mündlichen zur schriftlichen Überlieferung in Grundzügen darstellen (4) Eigenheiten biblischer B4 Textgattungen (Evangelium, Brief, Lied) erläutern (3) Formen bildhafter Sprache in der B3 Bibel und ausgewählte Symbole (Weg, Wasser, Licht, Brot, Feuer) erklären (1) Gottesvorstellungen in Bildern, G1 Liedern und Erzählungen erläutern (3) christliche Vorstellungen von Gott G3 (zum Beispiel … JAHWE) erklären (4) an einer biblischen Geschichte G4 erläutern, was sie über den Weg Gottes mit den Menschen erzählt (zum Beispiel … MOSES) Komm, ich erzähl Dir etwas…! Das Handwerkzeug eines Erzählers Erzählungen sagen uns etwas über Inhalt der Geschichte aber auch über die Zeit und den Erzähler selbst Stilmittel, Bildsprache, Selbstgestaltung Israel im Wandel der Zeit Erzählungen aus dem alten Land Israel . Geschichtliche Epochen des Volkes Israel . Die Zeit des Moses . Überblick über die wichtigsten Epochen . Film „Prince of Egypt“ (Der Prinz von Ägypten) – Stationen aus dem Leben von Moses, JAHWE- Begegnung, Auszug . Bezug zum Pessach- Fest (1) Feste, Versammlungsorte, Bräuche R1 und Rituale im Judentum erklären (zum Beispiel Pessach) (5) konkrete Situationen aus ihrem Umfeld mit Erfahrungen, von denen B5 biblische Geschichten erzählen, vergleichen Die biblische Bibliothek (Einteilung, Entstehung, Bibelstellen Geschichten, die von Freiheit erzählen . Lied „When Israel was“ als Freiheitslied gegen Unterdrückung 1. religiös bedeutsame Phänomene wahrnehmen und beschreiben. 1.1 die existenzielle Dimension von Situationen und Erfahrungen beschreiben! 1.2. Situationen erfassen, in denen Fragen nach Grund, Sinn, Ziel und Verantwortung des Leben aufbrechen! 2. religiös bedeutsame Sprache und Zeugnisse verstehen und deuten. 2.1 Grundformen religiöser Sprache erschließen/ 2.2 ausgewählte […] Glaubensaussagen verstehen 2.3 in Lebenszeugnissen Antwortversuche auf menschliche Grundfragen entdecken 2.4 biblische Zeugnisse christlichen Glaubens […] erschließen 3. in religiösen Fragen begründet urteilen. 3.1 die Relevanz von Grundaussagen des christlichen Glaubens für das Leben […] prüfen. 4. am religiösen Dialog argumentierend teilnehmen (kommunizieren) 4.1 Kriterien für einen konstruktiven Dialog entwickeln und in dialogischen Situationen berücksichtigen 4.3 erworbenes Wissen zu religiösen und ethischen Fragen verständlich erklären 5 Gestalten- religiöse Ausdrucksformen reflektiert verwenden. 5.3 Aspekten des christlichen Glaubens in textbezogenen Formen kreativ Ausdruck verleihen 5.6 im Gespräch Beiträge anderer aufgreifen, den jeweiligen Gedankengang sachgemäß […] entwickeln… BTV, PG, Katholische Religion 5/6 Bildungsplan 2016 8 6. Jesus und sein Leben/ seine Botschaft ca. 12 h In dieser Einheit begegnet Jesus den SchülerInnen in unterschiedlichen Perspektiven. Im Taufgeschehen, als besondere historische Person und Religionsgründer, als Vorbild für andere. Es sollen historische Zusammenhänge erschlossen werden und mit bedeutungsvollen Fragen der heutigen Lebenswelt verbunden werden. Das am Beginn erarbeitete Sakramentenverständnis hilft auch, die Gleichnis- Reden und Wunder- Taten Jesu besser verstehen und einordnen zu können. Die Bedeutung Jesu in anderen Religionen und im aktuellen interreligiösen Dialog runden diese Einheit ab und bieten die Möglichkeit die vorher erarbeiteten Erkenntnisse argumentativ anzuwenden. LeitInhaltsbezogene Kompetenzen Leitfragen/ Ergänzende Hinweise, Inhalte, perspekti Prozessbezogene Kompetenzen (Bildungsstandarts) Vorgehen im Unterricht Arbeitsmittel ven Die Schülerinnen und Schüler können… (3) die Bedeutung der Worte und sakramentalen Zeichen sowie die biblischen Bezüge der Taufe erklären (Mk 1,9-11; Mt K3 28,16-20) (4) an Beispielen erklären, was es heißt, durch K4 die Taufe zu Jesus Christus und zur christlichen Gemeinschaft zu gehören (3) überlieferte Ereignisse aus dem Leben J3 Jesu mit Aspekten der religiösen, sozialen und politischen Verhältnisse sowie der geographischen Gegebenheiten zur Zeit Jesu in Beziehung setzen (4) an einer Begegnungsgeschichte erklären, J4 wie Jesus mit kranken und ausgegrenzten Menschen umgeht (z. B. Mt 8,1-4; Mk 10,4652; Lk 19,1-10) (5) an aktuellen Beispielen das Verhalten J5 gegenüber anderen mit dem Verhalten Jesu gegenüber seinen Mitmenschen vergleichen J6 (6) an einem historischen und aktuellen Beispiel untersuchen, wie der Lebensweg eines Menschen aussehen kann, der Jesus nachfolgt (z.B. Franz von Assisi) „Gib uns ein Zeichen…“ . Die Taufe Jesu als Beginn seiner Wirkungszeit Sakramente/ Zeichen – (Evtl. Wiederholung der Einheit mit Sakramente/ Taufe/ christl. Feste) . bibl. Bezüge aus der Jesusüberlieferung herstellen . Bedeutung bis heute In welcher Zeit lebte Jesus von Nazareth? . bibl. Bezüge aus der Jesusüberlieferung herstellen Wie geht Jesus mit seinen Mitmenschen/ mit aus der Gesellschaft ausgegrenzten Menschen um? . Lebensumstände in „Stadt/ Land/ Fluss“ zur Zeit Jesu. . Religiöse Gruppierungen zur Zeit Jesu (Pharisäer, Sadduzäer, Zeloten, Essener) . Jesus Biographie (biblische Zeugnisse) Jesu Botschaft heute noch aktuell? „Reich Gottes Botschaft“ Jesu: . in Gleichnissen . Wundererzählungen Aktuelle Beispiele/ Franziskustag/ … Die Schülerinnen und Schüler können… 2.1 Grundformen religiöser Sprache erschließen 2.2 ausgewählte Fachbegriffe und Glaubensaussagen […] verstehen 2.4 […] Zeugnisse christlichen Glaubens methodisch angemessen erschließen 3.2 Gemeinsamkeiten [und Unterschiede] von Konfessionen […] analysieren 4.3 erworbenes Wissen zu religiösen und ethischen Fragen verständlich erklären 2.4 biblische, lehramtliche, theologische und andere Zeugnisse christlichen Glaubens methodisch angemessen erschließen. 3.1 die Relevanz von Glaubenszeugnissen und Grundaussagen des christlichen Glaubens für das Leben des Einzelnen und für die Gesellschaft prüfen. 4.1 Kriterien für einen konstruktiven Dialog entwickeln und in dialogischen Situationen berücksichtigen. 2.3 in Lebenszeugnissen und ästhetischen Ausdrucksformen Antwortversuche auf menschliche Grundfragen entdecken und fachsprachlich korrekt darstellen. BTV Bildungsplan 2016 Katholische Religion 5/6 9 Fortsetzung (6) Jesus und sein Leben, seine Botschaft J1 (1) erklären, wie sich Lieder, Bilder und Texte auf überlieferte Ereignisse aus dem Leben Jesu beziehen Jesu Botschaft heute noch aktuell? … Lieder, Texte, Bilder, Feste J2 (2) Texte aus der Jesusüberlieferung mit christlichen Festen in Beziehung setzen R3 (3) die Bedeutung von Mose, Jesus und Mohammed für die abrahamitischen Religionen erläutern Jesus und sein Leben/ seine Botschaft Bedeutung Jesu in anderen Religionen Jesus im interreligiösen Dialog -Ende- 1.3 religiöse Spuren in ihrer Lebenswelt sowie grundlegende Ausdrucksformen religiösen Glaubens beschreiben und sie in verschiedenen Kontexten wiedererkennen 4.3 erworbenes Wissen zu religiösen und ethischen Fragen verständlich erklären 2.2 ausgewählte Fachbegriffe und Glaubensaussagen sowie fachspezifische Methoden verstehen 3.2 Gemeinsamkeiten [und Unterschiede] von Religionen und Weltanschauungen manalysieren. 4.4 die Perspektive anderer einnehmen und dadurch die eigene erweitern. 4.5 Gemeinsamkeiten und Unterschiede von religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen benennen und im Dialog argumentativ verwenden. ca. 12 h Bildungsplan 2016 Katholische Religion 5/6 10 7. Was ich noch fragen wollte… ! ca. 10 h Die Beschäftigung mit der eigenen Gemeinde und der Ausgestaltung des Glaubens führt zum Vergleich mit anderen Glaubensgestaltungen und ihren Implikationen. Dazu gehört das nötige Wissen um gemeinsame und unterschiedliche Glaubensinhalte, die zu einem respektvollen Miteinander führen müssen. Inhaltsbezogene Kompetenzen (Bildungsstandarts) Leitfragen/ Vorgehen im Unterricht Ergänzende Hinweise, Inhalte, Arbeitsmittel Die Schülerinnen und Schüler können… (2) Räume und Angebote von Kirchen K2 unterschiedlicher Konfessionen (und Religionen) vor Ort beschreiben. K5 (5) soziales Engagement christlicher Gemeinden in ihrem Lebensumfeld erläutern (6) sich mit Mitwirkungsmöglichkeiten in der K6 katholischen Pfarrgemeinde auseinandersetzen (zum Bsp. Sternsinger, Minis, Pfadis, Godis) R5 für ein Gespräch mit jüdischen und muslimischen Gläubigen Fragen zum Gebet, zum Hl. Buch und zum religiösen Leben entwickeln. Prozessbezogene Kompetenzen Leitperspe ktiven Die Schülerinnen und Schüler können… . Kirchenraumgestaltung und deren Bedeutung klären Besuch von Gebetsräumen . katholisch/ evangelisch . evtl. auch jüdisch od. muslimisch . Angebote der Gemeinden und das Gemeindeleben erkunden . Was ist mein Weg? Pfarrer einladen und befragen; Wie leben andere ihre Religion? - Wie Leben andere in ihren Religionen? Feste, Versammlungsorte, Bräuche und R2 Rituale im Islam erklären (z.B. Ramadan, fastenbrechen, Moschee, Gebetsformen, Pilgerfahrt) Steckbrief zur eigener Heimatgemeinde erstellen; Aufgabenfelder aus Pfarrbrief erarbeiten Wdh. und Vergleich der Merkmale in den drei monotheistischen Religionen Islam als gelebte Religion Evtl. Besuch einer Moschee und oder einer Synagoge die Bedeutung von Mose, Jesus und R3 Mohammed für die abrahamitischen Religionen erläutern Im Auftrag des einen Gottes unterwegs… G2 Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen versch. Gottesvorstellungen Ein Gott – versch. Erfahrungen erläutern, wie Menschen, die verschiedenen R6 Religionen angehören, respektvoll miteinander umgehen können. Verhaltensregeln erarbeiten Vergleich der Religionsgründer (Biographie, Botschaft, Lebensleistung/ Wirkung) Gottesbild historisch (Abraham bis Mose…/ Jesus…/ Mohammed…) … bis heute. Folgen für das Zusammenleben. 1.3 religiöse Spuren in ihrer Lebenswelt sowie grundlegende Ausdrucksformen religiösen Glaubens beschreiben und sie in verschiedenen Kontexten wiedererkennen. 2.2 ausgewählte Fachbegriffe und Glaubensaussagen verstehen. 3.1 die Relevanz von Glaubenszeugnissen und Grundaussagen des christlichen Glaubens für das Leben des Einzelnen und für die Gesellschaft prüfen. 3.2 Gemeinsamkeiten von Konfessionen, Religionen und Weltanschauungen sowie deren Unterschiede aus der Perspektive des katholischen Glaubens analysieren. 4.1 Kriterien für einen konstruktiven Dialog entwickeln und in dialogischen Situationen berücksichtigen. 4.2. eigene Vorstellungen zu religiösen und ethischen Fragen im Diskurs begründet vertreten. 4.3. erworbenes Wissen zu religiösen und ethischen Fragen verständlich erklären. 4.4. die Perspektive eines anderen einnehmen und dadurch die eigene Perspektive erweitern. 4.5. Gemeinsamkeiten und Unterschiede von religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen benennen und im Dialog argumentativ verwenden. 4.6. sich aus der Perspektive des kath. Glaubens mit anderen religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen im Dialog argumentativ auseinandersetzen. BTV Anmerkung: In die Unterrichtseinheit „Fragen…“ sind die alten Einheiten „Gemeinde“, „Ev.-Kath.“ und „Islam“ aufgenommen worden. G2 allein ist im aktuellen Religionsbuch ausführlich über mehrere Seiten gestaltet (UE; ca. 4 Doppelstunden). Gleichzeitig ist der interreligiöse Vergleich und die damit verbundene Vernetzung (+ Erkundung vor Ort) wichtig, aber auch zeitaufwendig. Das Thema eignet sich in der 6. Klasse. Bildungsplan 2016 Katholische Religion 5/6 11 Allgemeine Hinweise: I. Die 10 Unterrichtseinheiten ergänzen sich und bauen teils aufeinander auf oder bieten Möglichkeiten für Fächer verbindende Aktivitäten (mit Klassenlehrer und/ oder Streitschlichter der Schule) Themen und Fragestellungen, die in vorderen Einheiten behandelt wurden, werden in weiteren Unterrichtseinheiten aufgegriffen und vertieft! Beispiel: Themen zum interreligiösen Dialog kommen in folgenden Unterrichtseinheiten vor: 2. Spuren erkennen, Spuren lesen und ihnen nachfolgen ( R3, G2)1 3. „Wir feiern heut ein Fest und kommen hier zusammen“ ( K1, R1, R2, R4)1 5. Ich hab‘ Dir was zu sagen - von Sprüchen und starken Erzählungen… ! ( R1)1 6. Jesus und sein Leben/ seine Botschaft (R3)1 7. Was ich noch fragen wollte… ! ( G2,R2,R3,R5,R6)1 Dadurch werden nicht nur inhaltliche Aspekte (inhaltsbezogene Kompetenzen/ „Bildungsstandarts“) ergänzt, sondern auch die methodischen Fertigkeiten (prozessbezogene Kompetenzen) aufgegriffen und gefestigt. In Einheit (1)“Willkommen! So wie ich hier willkommen bin, sind alle hier willkommen!“, können die Inhalte W5 (Regeln entwickeln, um mit Konflikten in Schule und ihrer Lebenswelt gewaltfrei umzugehen) und M5 (Formen der Verständigung und eines gerechten Ausgleichs im eigenen Umfeld begründet entwerfen/ zum Beispiel Klassenrat, Streitschlichtung) mit dem Klassenlehrer ( Klassenlehrerstunde) bzw. mit den Streitschlichtern der Schule abgesprochen werden. II. Bitte beachten, dass zur Unterstützung der GOMES- Gottesdienste und der weiteren Gottesdienste im Schuljahr die Themen „Ablauf eines Gottesdienstes/ Kirchenraum/ Ablauf einer Wort- und Eucharistiefeier/ Bewegungen im Gottesdienst und Verhalten und Benehmen im Gottesdienst“ früh in Klasse 5 und bei Bedarf wiederholend in Klasse 6 besprochen werden! 1 K1: zentrale Feste und Brauchtum im Kirchenjahr erläutern. G2: Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen verschiedenen Gottesvorstellungen herausarbeiten. R1: Feste, Versammlungsorte, Bräuche und Rituale im Judentum erklären (zum Beispiel Pessach, Synagoge, Gebetsformen, Beschneidung). R2: Feste, Versammlungsorte, Bräuche und Rituale im Islam erklären (zum Beispiel Ramadan und Fastenbrechen, Moschee, Gebetsformen, Pilgerfahrt). R3: die Bedeutung von Mose, Jesus und Mohammed für die abrahamitischen Religionen erläutern. R4: Inhalt und Bedeutung von Sabbat im Judentum, Sonntag im Christentum und Freitag im Islam miteinander vergleichen. R5: für ein Gespräch mit jüdischen und muslimischen Gläubigen Fragen zum Gebet, zum heiligen Buch und zum religiösen Leben entwickeln. R6: erläutern, wie Menschen, die verschiedenen Religionen angehören, respektvoll miteinander umgehen können.