Broschüre - im Darmkrebszentrum am Westküstenklinikum Heide

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Vorsorge, Diagnostik und
Therapie von Darmkrebs
Westküstenklinikum Heide
Zertiziert nach:
Ihr Partner für Gesundheit
2 Das Darmkrebszentrum am WKK Heide
Willkommen
im Darmkrebszentrum am
Westküstenklinikum Heide
Liebe Patientin, lieber Patient,
im Darmkrebszentrum am Westküstenklinikum Heide arbeiten Ärzte verschiedener
Fachrichtungen und speziell ausgebildetes Pflegepersonal und Therapeuten eng in einem
Netzwerk zusammen. So ermöglichen wir allen Patienten mit Darmkrebs eine Behand­
lung nach neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und auf höchstem medizinischen
Niveau.
Bei uns erhalten Sie alles aus einer Hand – von Informationen über Vorbeugemaß­nahmen
und Ernährungsberatung, über Vorsorgeuntersuchungen bis hin zur Diagnostik und zum
gesamten Therapiespektrum.
Spezialisierte Ärzte aus den Bereichen Onkologie, Gastroenterologie, Viszeralchirurgie,
Strahlentherapie sowie der Radiologie und Pathologie kommen wöchentlich zu einer
Tumorkonferenz zusammen, um für jeden Patienten ein individuelles Therapiekonzept
zu erarbeiten. Unser interdisziplinäres Team steht in allen Phasen der Erkrankung für Ihre
individuelle Betreuung bereit. Jeder Patient steht mit seinen persönlichen Bedürfnissen
im Mittelpunkt unseres Handelns.
Bitte wenden Sie sich mit Ihren Fragen, aber auch mit Ihren Ängsten und Sorgen ver­
trauensvoll an uns.
Ihr
Dr. med. Thomas Eibisch Leiter des Darmkrebszentrums
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Vorsorge und Früherkennung von Darmkrebs
Eine einfache, lebensrettende Maßnahme
Jährlich erkranken in Deutschland über 70.000 Menschen an Darmkrebs und ca.
30.000 Menschen sterben daran. Damit ist Darmkrebs nach Angaben des RobertKoch-Institutes in Berlin sowohl bei Frauen als auch bei Männern die zweithäufigste
Krebserkrankung.
4 Das Darmkrebszentrum am WKK Heide
Diese Zahlen sind umso erschreckender, da Darmkrebs durch konsequente Vorsorge­
untersuchungen nahezu verhindert bzw. frühzeitig entdeckt geheilt werden kann:
Wird ein Dickdarmkrebs im Frühstadium erkannt, besteht eine Heilungschance von bis
zu 90 Prozent. Dies ist ein klares Votum für eine Vorsorgeuntersuchung. Nutzen Sie
diese Chance!
Unser Angebot zur Vorsorge:
Dickdarmspiegelung (Koloskopie)
Die Koloskopie ist die wichtigste und effektivste Methode der Vorsorge und Früherkennung
von Darmkrebs. Dabei schaut der Arzt mithilfe eines flexiblen Endoskopes in das Innere
des Darmes und untersucht die Darmschleimhaut nach Auffälligkeiten. Mit dem Endoskop
können auch Gewebeproben entnommen und kleinere Wucherungen der Darmschleim­
haut, sogenannte Polypen, entfernt werden, damit aus ihnen kein Darmkrebs entsteht. Mit
entsprechenden Medikamenten und in geübter Hand ist diese Untersuchung vollkommen
schmerzfrei.
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Diagnostik von Darmkrebs
Unser Angebot an Untersuchungen
Besteht der Verdacht auf Darmkrebs wie z.B. ein Kolonkarzinom oder ein Rektumkarzinom, führen wir verschiedene Untersuchungen durch, um den Schwere­grad
der Erkrankung sowie ihre Details besser beurteilen zu können. Alle diag­nos­tischen
Untersuchungen erfolgen mittels modernster medizintechnischer Apparate, die eine
schonende Anwendung für die Patienten auf höchstem Niveau ermöglichen.
6 Das Darmkrebszentrum am WKK Heide
Unser diagnostisches Spektrum:
Ultraschall (Sonographie)
Ultraschalluntersuchungen erlauben eine genaue Beurteilung der inneren Organe und
ihrer Gewebestruktur sowie der Lymphknoten. Bei Darmkrebs liegt ein besonderer
Schwerpunkt auf der Beurteilung von Leber und Lymphknoten, um frühzeitig Metastasen
(Ab­siedelungen) des Tumors zu erkennen. Hierfür steht in unserem Zentrum ein hochmo­
dernes Ultraschallgerät zur Verfügung, das auch den Einsatz von Kontrastmitteln ermög­
licht. Durch solche modernen Geräte, die nicht in jeder Klinik zur Verfügung stehen, können
Tumorabsied­elungen besser entdeckt werden.
Spezielle Ultraschalluntersuchung des Enddarms (Endosonographie)
Die Endosonographie ist eine Kombination der Endoskopie mit dem Ultraschall. Bei der
Untersuchung führt der Arzt den Schallkopf in den Enddarm ein. Er kann dadurch er­
kennen, wie weit der Tumor sich ausgebreitet hat und ob er die Darmwand schon durch­
brochen hat. Zudem ist hierdurch eine bessere Beurteilung der Lymphknoten möglich.
Durch die gewonnenen Bilder kann die Operation besser geplant werden bzw. es kann
festgelegt werden, ob eine Vorbehandlung des Enddarmkrebses mittels Strahlen- und
Chemotherapie sinnvoll ist.
Computertomographie (CT)
Die Computertomographie ist eine computergestützte Röntgenuntersuchung, bei der der
Körper Schicht für Schicht durchleuchtet wird und Details von wenigen Zentimetern Größe
sichtbar werden. Somit können Lage und Ausdehnung eines Tumors genau dargestellt und
Metastasen aufgespürt werden. Das Verfahren liefert den Ärzten wichtige Hinweise zur
Planung einer optimal auf den Patienten abgestimmten Therapie.
Magnetresonanztomographie (MRT)
Die Magnetresonanztomographie (MRT), oft auch Kernspintomographie genannt, ist ein
bildgebendes Verfahren, das zur detailgenauen Darstellung von Gewebe und Organen
im Körper eingesetzt wird. Die Bilder der MRT erlauben es dem Arzt, Organe und ihre ggf.
krankhaften Veränderungen zu erkennen. Mit einer MRT-Untersuchung können wir z.B.
bei einem Tumor Lage und Ausbreitung identifizieren sowie prüfen, ob und wo sich im
Körper bereits Metastasen gebildet haben. Damit können wir die Schwere der Erkrankung
einordnen und die richtige Therapie planen.
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Onkologische Therapie
Unser Behandlungsspektrum
Wenn wir bei einer Patientin oder einem Patienten Darmkrebs festgestellt haben, entscheidet vor allem das Stadium der Erkrankung über die folgenden therapeutischen
Maßnahmen. Zumeist werden wir den Tumor operativ entfernen, in manchen Stadien
wird beim Enddarmkrebs eine Strahlen- und Chemotherapie vorgeschaltet.
8 Das Darmkrebszentrum am WKK Heide
Unser Behandlungsspektrum der Onkologischen Therapie:
Operation
Wird der Tumor in einem frühen Stadium entdeckt, wird er operativ entfernt und es sind
keine weiteren therapeutischen Maßnahmen notwendig. Bei sehr kleinen Tumoren, die zum
Beispiel in einem Polypen entdeckt wurden, reicht unter Umständen auch eine alleinige
Entfernung im Rahmen einer Dickdarmspiegelung aus.
Die Operation hat bei der Behandlung des Dickdarmkrebses eine zentrale Bedeutung. Der
jeweils betroffene Darmabschnitt wird bei der Operation vollständig entfernt. Oberstes Ziel
ist die komplette Entfernung des Tumors.
Chemotherapie
Um die Heilungschancen nach Entfernung eines Karzinoms zu verbessern und um das
Auftreten von Metastasen zu verhindern, ist oftmals eine Chemotherapie erforderlich. Die
Chemotherapie wird auch angewendet, wenn ein fortgeschrittenes Stadium des Darm­
krebses vorliegt und sich im Körper bereits Metastasen gebildet haben. Dabei verwenden
wir die nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen bestwirksamsten Medikamente – so
werden zum Beispiel auch Antikörpertherapien eingesetzt. Prinzipiell sind auch Therapien
im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie in unserem Zentrum möglich. Über die Details
der für Sie richtigen Therapie sowie über die zu erwartenden Nebenwirkungen und den
richtigen Umgang damit informieren wir Sie jederzeit gern.
Strahlentherapie
Die Strahlentherapie wird beim Enddarmkrebs zumeist in Kombination mit der Chemo­
therapie vor oder nach der Operation angewendet. Bei größeren, tief sitzenden Tumoren
und vergrößerten Lymphknoten führen wir die Strahlen- und Chemotherapie vor der
Operation durch, um die Erfolgsaussichten des Eingriffs zu erhöhen.
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Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Gemeinsam für Ihre Gesundheit
Ernährungsberatung
Durchführung von
Vorsorgeuntersuchungen
Psychoonkologie
Selbsthilfe
Gastroenterologen
Sozialdienst
Onkologen
Chirurgen
Genetische
Beratung
Patient
Pathologen
Beratung zur
Präventation
Hospize
Radiologen
Seelsorge
Hausarzt
Schmerztherapie
Strahlentherapeuten
Stomaberatung
Physiotherapie
Reha
Palliativmedizinische
Versorgung
Als Patientin oder Patient unseres Darmkrebszentrums können Sie sicher sein, dass Sie
nach neusten Erkenntnissen und mit den neusten Methoden behandelt werden.
Dabei entscheidet kein Arzt allein über die Therapie. Wöchentlich kommen Fachärzte
aus den Bereichen Gastroenterologie, Viszeralchirurgie, Onkologie, Strahlentherapie,
Radiologie und Pathologie zu einer Tumorkonferenz zusammen, um gemeinsam ein
individuell auf jeden Patienten zugeschnittenes Behandlungskonzept zu erstellen.
Dabei stehen Sie immer im Mittelpunkt der Behandlung.
10 Das Darmkrebszentrum am WKK Heide
Forschung und Wissenschaft zum Wohl der Patienten
Qualitätsdaten / Zertifizierung
Die Qualität der Behandlung unserer Patienten liegt uns am Herzen. Daher scheuen wir
uns auch nicht, uns jährlich im Rahmen einer Zertifizierung von einer externen Kom­
mission der deutschen Krebsgesellschaft prüfen zu lassen. Das Gütesiegel, ein von der
deutschen Krebsgesellschaft anerkanntes und ausgezeichnetes Darmkrebszentrum zu
sein, ist uns wichtig.
Regelmäßige Fortbildungen und wissenschaftliche Studien
Sowohl unser ärztliches als auch unser pflegerisches Personal bildet sich regelmäßig
fort, um unseren Patienten die bestmöglichste Behandlung und Pflege nach neusten
wissenschaftlichen Erkenntnissen auf höchstem medizinischem Niveau zukommen zu
lassen. Es besteht ein ständiger Austausch der Ärzte aller beteiligten Fachabteilungen.
Die Teilnahme an renommierten internationalen Kongressen ist für uns selbstver­
ständlich und wir be­teiligen uns an wissenschaftlichen Studien. Ob die Behandlung im
Rahmen einer Studie für Sie als Patient sinnvoll und möglich ist, besprechen wir gern
mit Ihnen. Sollten Sie Fragen hierzu haben, sprechen Sie uns gerne an.
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Beratung und Unterstützung
Angebote der medizinischen Therapie
Die Bewältigung einer Krebserkrankung wird von jedem Menschen ganz unterschiedlich
ver­arbeitet. Wir bieten Patientinnen und Patienten umfassende Beratungs- und Hilfs­
angebote zur Unterstützung an.
12 Das Darmkrebszentrum am WKK Heide
Unsere Beratungs- und Unterstützungsangebote:
Psychoonkologische Unterstützung
Ein Tumorleiden belastet nicht nur den Körper, sondern meist auch stark die Seele. Was
bedeutet diese Erkrankung für Sie und Ihre Familie, wie können Sie damit umgehen, wie
sieht die Zukunft aus? Unsere speziell geschulten Psychoonkologen unterstützen Sie in
schweren Stunden und helfen Ihnen dabei, die Diagnose zu verarbeiten. Sie bieten Ihnen
auch ihre Unterstützung an, wenn es darum geht, die zum Teil langwierige Behandlung
durchzustehen und den Mut nicht zu verlieren.
Palliativbetreuung
Sollte die Erkrankung an Darmkrebs bereits weit fortgeschritten sein, ist es möglich, dass
trotz Therapie keine Heilungsaussichten für die Patientin oder den Patienten bestehen.
In dieser speziellen und schweren Situation begleiten wir unsere Patienten besonders
intensiv und sehr persönlich. Hierfür steht ein spezialisiertes Team aus speziell geschulten
Pflegekräften, Palliativmedizinern, Physiotherapeuten, Psychoonkologen, Seelsorgern und
einer Musik- sowie Kunsttherapeutin zur Verfügung. Dank unserer engen Verbindung zu
Anbietern von palliativer Betreuung finden wir auch eine Lösung für Patienten, die zurück
nach Hause oder in ein Hospiz wollen.
Seelsorge
Für Patientinnen und Patienten, die sich geistigen Beistand wünschen oder einfach nur
ihre Sorgen von der Seele reden möchten, steht ein Krankenhausseelsorger zur Verfügung.
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Glossar
Gut zu wissen
Chemotherapie
Behandlung einer Tumorerkrankung mittels spezieller Medikamente die auch „Zytostatika“ genannt werden. Die Inhaltsstoffe der Zytostatika wirken dabei gezielt auf den
Tumor, in dem sie die Zellteilung der krankheitsverursachenden Zellen stören. Die
Zyto­statika wirken dabei leider auch ähnlich auf gesunde Zellen, wodurch sich Neben­
wirkungen wie Haarausfall oder Durchfall einstellen können.
Kolorektales Karzinom
Als kolorektales Karzinom bezeichnet man in der Fachsprache eine Krebserkrankung
des Dickdarmes oder des Enddarmes.
Koloskopie
Eine Koloskopie oder auch Dickdarmspiegelung bezeichnet eine Untersuchung, bei
der mit Hilfe eines Endoskopes die gesamte Dickdarmschleimhaut und die des unteren
Dünndarms untersucht werden kann. Dabei wird ein beweglicher Schlauch mit einem
optischen System in den zuvor gereinigten Darm eingeführt. Mit dem gleichen Gerät
können auch zugleich Gewebeproben entnommen bzw. Polypen entfernt werden.
Die Untersuchung kann für den Patienten völlig schmerzfrei durchgeführt werden –
auf Wunsch können Patienten ein leichtes Beruhigungsmittel erhalten, um die Unter­
suchung angenehmer zu gestalten.
Metastase
Als Metastase bezeichnet man die sogenannte „Absiedelung“ eines bösartigen Tumors
in andere Organe des betroffenen Patienten. Diese Metastasen oder Tochterge­schwulste
treten meist im fortgeschrittenen Stadium einer Tumorerkrankung auf. In diesem Fall
wird ein individuelles Therapiekonzept zur Behandlung der Metastasen interdisziplinär
erarbeitet und dem Patienten angeboten.
14 Das Darmkrebszentrum am WKK Heide
Onkologie
Als Onkologie bezeichnet man das Fachgebiet der Medizin, das sich mit der Präven­
tion, Diagnose, Therapie und Nachsorge von bösartigen Erkrankungen beschäftigt. Im
Mittelpunkt der Onkologie steht die Therapie von Krebserkrankungen, dabei kommen
vielfäl­tige Methoden zum Einsatz, wie Operation, Chemo- und Strahlentherapie sowie
Therapien mit neuen Wirkstoffen wie etwa Antikörpern. Unsere spezialisierten Onkologen
begleiten Sie während Ihres gesamten Krankheitsverlauf.
Polypen
Als Polypen bezeichnet man gutartige Wucherungen oder Gewebevermehrungen an
der Darmschleimhaut, die aber Vorstufen zu einer Krebserkrankung sein können und
daher entfernt werden müssen. Die Polypen stellen einen wesentlichen Risikofaktor für
das Entstehen von Darmkrebs dar – daher sollte eine Darmspiegelung in jedem Fall
wiederholt werden, wenn zuvor Polypen gefunden und entfernt wurden.
Strahlentherapie
Als Strahlentherapie bezeichnet man das medizinische Fachgebiet, das sich mit der
medizinischen Anwendung von Strahlung beschäftigt, um Krankheiten zu heilen oder
deren Fortschreiten zu verzögern. In der Abteilung für Strahlentherapie am WKK stehen
dem behandelnden Team effektive und zugleich schonende Behandlungsmethoden
der modernen Strahlentherapie zur Verfügung; alle Bestrahlungsbehandlungen werden
dabei in Abstimmung mit dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel,
durchgeführt. Modernste Geräte und Methoden garantieren eine effektive und möglichst
nebenwirkungsarme Strahlentherapie.
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FAQ
Häufig gestellte Fragen
16 Das Darmkrebszentrum am WKK Heide
An wen kann ich mich bei Fragen zum Dickdarmkrebs wenden?
Scheuen Sie sich nicht, uns einfach anzusprechen! Wir haben immer ein offenes Ohr für Ihre
Sorgen und Wünsche. Die jeweiligen Ansprechpartner / Telefonnummern finden Sie auf
Seite 18 der Broschüre oder wenden Sie sich einfach direkt an den Leiter des Darmkrebszen­
trums (Dr. Thomas Eibisch) und vereinbaren unter 0481 / 785 1301 einen Gesprächstermin.
Weitere Informationen finden Sie auch auf der Homepage unseres Krankenhauses.
Wann sollte ich eine Dickdarmspiegelung durchführen lassen?
Ab dem 55. Lebensjahr übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für eine
Vorsorgeuntersuchung in Form einer Dickdarmspiegelung. Zwischen dem 50. und
55. Lebensjahr sollten bereits jährliche Stuhluntersuchungen auf verstecktes Blut erfolgen.
Falls Polypen im Darm gefunden wurden, wann sollte eine erneute Dickdarmspiegelung
erfolgen?
Je nach Anzahl und Art der gefundenen Polypen sollte eine Kontrollspiegelung nach drei oder
fünf Jahren erfolgen. Hierzu beraten wir Sie gern individuell.
Wie wird eine Chemotherapie vertragen?
Die Verträglichkeit der Therapie ist individuell verschieden. Möglicherweise auftretende
Nebenwirkungen wie zum Beispiel Übelkeit oder Durchfall lassen sich heute durch entspre­
chende Medikamente gut beherrschen.
Wie geht es weiter nach Abschluss der Therapie eines Dickdarmkrebses?
Nach der Krebsbehandlung werden zunächst halbjährliche Untersuchungen, später dann
Unter­suchungen in jährlichen Abständen im Rahmen einer Nachsorge durchgeführt, um ggf.
ein Wiederauftreten der Erkrankung rechtzeitig zu erkennen und entsprechende Behand­
lungen einleiten zu können.
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Gemeinsam für Ihre Gesundheit
Ihre Ansprechpartner im Darmkrebszentrum
am Westküstenklinikum Heide
Leitung: Dr. Thomas Eibisch
Facharzt für Viszeralchirurgie
Telefon: 04 81/ 785-13 01 (Sekretariat)
[email protected]
Stellvertretende Leitung: Prof. Dr. Thomas Herrmann
Chefarzt der Medizinischen Klinik 1
Telefon: 04 81/ 785-15 01 (Sekretariat)
[email protected]
Chirurgische Sprechstunde
Anmeldung unter 04 81/ 785-13 01
Dickdarmspiegelung (Koloskopie)
Anmeldung unter 04 81/ 785-15 24
Onkologische Ambulanz
Anmeldung unter 04 81/ 785-15 93
In dringenden Fällen:
Zentrale Patientenversorgung
Anmeldung unter 04 81/ 785-14 70
18 Das Darmkrebszentrum am WKK Heide
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Ihr Partner für Gesundheit
Westküstenklinikum Heide
Ihr Weg zu uns:
Westküstenklinikum Heide
Darmkrebszentrum
Haus C, Erdgeschoss
Dr. Thomas Eibisch
Sekretariat
Telefon: 0481 / 785 – 1301
[email protected]
Sprechzeiten: nach Vereinbarung
Der Weg zum Westküstenklinikum ist sehr gut
ausgeschildert. Auf dem großen Parkplatz des
Klinikgeländes können Sie für die Dauer Ihres
Aufenthaltes Ihren PKW kostenfrei abstellen.
Herausgeber: Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide gGmbH,
Unternehmenskommunikation, Esmarchstraße 50, 25746 Heide
V.i.S.d.P.: Dr. Anke Lasserre, Geschäftsführerin, Nr. 0052, Oktober 2015
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