RS- Dualmotorcontrol Board V1.0 Leistungsmerkmale • • • • • • • • 2x Motortreiber VNH2SP30 (max. 30A Motorstrom und 6-16V Motorspannung) ATMega 88 (8 Bit Mikrocontroller, 8KB Programmspeicher, 1KB SRAM, 512 Byte EEPROM), (2x 8 Bit Timer, 1x 16 Bit Timer, 6x PWM, 8x 10Bit ADC, 23 I/O) 20 MHz Taktfrequenz ISP Programmierschnittstelle I2C Bus RS232(TTL) Betriebsspannung +5V Platine mit 70µm Leiterbahndicke für mehr Leistung bei geringerer Wärmeentwicklung Dieses Board ist optimal zum Steuern bzw. Regeln von zwei DC- Motoren. Durch den integrierten ATMega Controller kann mit diesem Board durch zahlreiche freie Eingänge die Drehzahl bzw. die Position von den Motoren mit externen Sensoren direkt erfasst und nachgeregelt werden. Außerdem erledigt der Controller die Ansteuerung der beiden Motortreiber VNH2SP30 und wertet den Motorstrom aus. Somit kann man dieses Board optimal in ein größeres Projekt integrieren, denn es müssen nur noch die benötigten Geschwindigkeiten bzw. Positionen per Busverbindung ausgetauscht werden und den Rest der Regelungsaufgabe übernimmt der Controller. Des Weiteren besitzt das Board einen Drahtbruchsicheren NOT-AUS Schalter Eingang, damit ist es möglich die Motoren hardwaremäßig jederzeit zu stoppen. Die Motortreiber sind sehr leicht anzusteuern, man hat zwei Eingänge für die Drehrichtung und ein PWM- Signal pro Treiber zu schalten. Kurzbeschreibung Die RS232 Schnittstelle ist über einen kodierten 5- poligen Stecker herausgeführt. Der ISP- Anschluss zum programmieren des Controllers und das I2C Bus- Interface sind auf eine 10- polige Buchsenleiste herausgeführt. Die Abschlusswiderstände für den I2C Bus sind über den Jumper JP1 ein- bzw. ausschaltbar. Beide Motorcontroller verfügen über eine Hardwareabsicherung. Die +5V Logikspannung ist entweder direkt an der Klemme POWER anschließbar, oder kann über die Motorspannung und den integrierten Spannungsregler erzeugt werden (dazu muss der Jumper JP2 geschlossen werden). Beide Motorausgänge können durch einen Drahtbruchsicheren NOT- AUS spannungsfrei geschalten werden. Die Anschlüsse der Motoren, des NOT- AUS und der Versorgung erfolgt über Steckbare Klemmen. Die Stiftleisten SV1- SV6 stellen dem Anwender sechs frei programmierbare Ein- bzw. Ausgänge zur Verfügung, mit zusätzlicher +5V und GND Versorgung. Board- Oberseite: Board- Unterseite: Beschreibung der Anschlüsse: ISP I2C Pin 1 MOSI (Master Out Slave In) Pin 2 VCC 5V Pin 3NC Pin 4,6,8,10GND Pin 5Reset Pin 7SCK Pin 9MISO (Master In Slave Out) Pin 1 SCL Pin 2,4,6,8 GND Pin 3 SDA Pin 5,7 VCC 5V Pin 9 N.C. Pin 10 N.C. USART Pin 1 DE/RE/ (RS232/ Pin 2 RXD TTL) Pin 3 TXD Pin 4 GND Pin 5 VCC +5V PD4 Sende/ Empfangsmodus bei RS485 betrieb Der mit 1 gekennzeichnete Pin stellt die +5V Versorgung dar, dieser befindet sich am Boardrand und ist mit +5V gekennzeichnet. SV1 SV2 SV3 SV4 SV5 SV6 Pin 1 GND Pin 2 VCC +5V Pin 3 PC2 (ADC2/ PCINT10) Pin 1 GND Pin 2 VCC +5V Pin 3 PC3 (ADC3/ PCINT11) Pin 1 GND Pin 2 VCC +5V Pin 3 ADC6 Pin 1 GND Pin 2 VCC +5V Pin 3 ADC7 Pin 1 GND Pin 2 VCC +5V Pin 3 PD2 (INT0) Pin 1 GND Pin 2 VCC +5V Pin 3 PD3 (INT1) Jumper JP1(I2C) Aktivieren der I2C Abschlusswiderstände durch Aufstecken der Jumper. JP2(Logik Supply) Durch setzen dieses Jumpers wird die Motorversorgungsspannung an den Spannungsregler weitergegeben und erzeugt dann die +5V Logikspannung für den Controller. Dieser Jumper darf nur dann gesetzt werden wenn keine externe +5V Versorgung an der Klemme POWER stattfindet !!! Klemmen X1(POWER) X1-1 Anschluss der externen Motorspannung +6 bis +16V DC (Gleichspannung). X1-2 Anschluss der Masse (GND). X1-3 Anschluss der externen Logikspannung +5V DC (Gleichspannung). Diese kann auch durch den Spannungsregler aus der externen Motorspannung durch setzen des Jumpers JP2 erzeugt werden, dann ist eine externe Versorgung nicht sinnvoll!! X2(NOT_AUS) Mit dieser Klemme kann ein Not-Aus Schalter (muss ein Öffner Kontakt sein) angeschlossen werden. Durch den Öffnerkontakt wird die Drahtbruchsicherheit des Stromkreises sichergestellt. Soll die Funktion des Not-Aus nicht verwendet werden, muss dieser mit einer Drahtbrücke überbrückt werden um die Funktion des Motortreibers herzustellen (nicht empfohlen)!!! X3,X4(MOTOR1,MOTOR2) Sind die Anschlussklemmen für die DC- Motoren (Gleichstrommotoren). Aufbauhinweise Zum Löten dieses Boards ist wegen der zahlreichen SMD Bauteile etwas Löterfahrung und Fingerspitzengefühl gefragt. Für absolute Löteinsteiger ist das Fertigmodul zu empfehlen. Es soll aber nicht davon abhalten den SMD Einstieg zu wagen, da dieser in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken ist und mit ein bisschen Übung und dem Richtigen Werkzeug ist das Löten von SMD Bauteilen kein Problem mehr. Eine ausführliche Beschreibung zum SMD Löten finden sie unter http://www.mikrocontroller.net/articles/SMD_Löten Um einen möglichst reibungslosen Aufbau zu vollziehen, ist es nötig eine gewisse Reihenfolge bei der Bestückung einzuhalten. Dabei gilt PI mal Daumen, die kleinsten bzw. niedrigsten Bauteile zuerst Bestücken. Am besten bestückt man zuerst die vielbeinigen Controller (ATMega und VNH2SP30), dabei ist auf die richtige Lage zu achten, diese wird durch den kleinen Kreis auf dem Controller (Pin 1) festgelegt. Die richtige Ausrichtung der Controller ist Grundvoraussetzung dafür, dass die Schaltung später funktioniert! Danach können die restlichen SMD Bauteile vom niedrigsten zum höchsten Bauteil (zuerst kleine Widerstände und Kondensatoren und dann erst Spannungsregler bzw. SMD Quarz) bestückt werden. Nachdem alle SMD Bauteile Bestückt sind sollte man die restlichen Bauteile auch in der Reihenfolge vom niedrigsten zum höchsten Bauteil bestücken, weil man sich dadurch einfach einigen Aufwand beim festhalten der Bauteile erspart. Nach Fertigstellung der Lötarbeit sollte, wenn nicht schon vorher gemacht, eine Sichtkontrolle durchgeführt werden. Dabei ist das Hauptaugenmerk vor allem auf die SMD Controller zu richten, da bei diesen leicht Lötbrücken entstehen können, welche den Controller bzw. die Schaltung beim anlegen an Spannung zerstören können. Bestückungspläne Platinen Oberseite Achtung ! Die Beschriftung +5V und GND sind versehentlich vertauscht worden und wurden deshalb von der Platine Entfernt. Platinen Unterseite Bestückungsliste/ Bauteilliste Bauteilbezeichnung Bauteilbeschreibung/ Bauteilwert Reichelt Bestellnummer C1, C2, C5, C8, C15 C3, C4 C6, C7 C9, C10 C11 F1, F2 SMD Kondensator 100nF /Bauform 0805 X7R-G0805 100n SMD Kondensator 33nF /Bauform 0805 SMD Kondensator 22pF /Bauform 0805 Elektrolytkondensator 6,3x11mm 100µF SMD- Tantal- Kondensator Typ C 22µF Feinsicherung 5x20mm T10A + Sicherungshalter ATMega 8/48/88/168 Gehäuse TQFP-32 Motortreiber VNH2SP30 Low Drop Spannungsregler L4941BDT Stiftleiste 2-reihig gerade Stiftleiste 1-reihig gerade SMD Induktivität 10µH /Bauform 0805 SMD Quarz 16bzw.20MHz je nach Controller /Bauform HC49-SMD SMD Widerstand 1,5kΩ /Bauform 0805 SMD Widerstand 10kΩ /Bauform 0805 X7R-G0805 33n NPO-G0805 22p RAD 100/25 SMD TA.22/20 TRÄGE 10A PL120000 ATMEGA 88-20AU SMD Widerstand 3,3kΩ /Bauform 0805 SMD Widerstand 1kΩ /Bauform 0805 SMD-0805 3,30k SMD-0805 1,00k Stiftleiste 1-reihig gerade SL 1X36G 2,54 Wannenstecker Harting- ml kodierte Stiftleiste steckbare Anschlussklemme 3-pol WSL 10G PS 25/5G R AKL 249-03 AKL 230-03 AKL 249-02 AKL 230-02 IC1 IC2, IC3 IC4 JP1 JP2 L1 Q1 R1, R6 R2, R3, R5, R16, R17, R18 R4, R7, R8, R9 R10, R11, R12, R13, R14, R15 SV1, SV2, SV3, SV4, SV5, SV6 SV7, SV8 SV9 X1 X2, X3, X4 Steckbare Anschlussklemme 2-pol SL 2X10G 2,54 SL 1X36G 2,54 JCI 2012 10µ 20,0000-HC49-SMD SMD-0805 1,50k SMD-0805 10,0k Schaltplan Bei weiteren Fragen oder Anregungen senden sie uns bitte eine E-mail an [email protected] oder verwenden sie unseren Livesupport. Livesupport: Romaner Michael ICQ: 305-174-552 Tel.: 08071/1403 Stubenrauch Franz ICQ: 306-851-871 Sicherheitsvorschriften Beim Umgang mit Produkten, die mit elektrischer Spannung in Berührung kommen, müssen die gültigen VDE-Vorschriften beachtet werden. Besonders sei auf folgende Vorschriften hingewiesen: VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860. Sie erhalten VDE-Vorschriften beim vde-Verlag GmbH, Bismarckstraße 33, 10625 Berlin. • • • • • • Vor Öffnen eines Gerätes den Netzstecker ziehen oder sicherstellen, dass das Gerät stromlos ist. Bauteile, Baugruppen oder Geräte dürfen nur in Betrieb genommen werden, wenn sie vorher in ein berührungssicheres Gehäuse eingebaut wurden. Während des Einbaus müssen sie stromlos sein. Werkzeuge dürfen an Geräten, Bauteilen oder Baugruppen nur benutzt werden, wenn sichergestellt ist, dass die Geräte von der Versorgungsspannung getrennt sind und elektrische Ladungen, die in im Gerät befindlichen Bauteilen gespeichert sind, vorher entladen wurden. Spannungsführende Kabel oder Leitungen, mit denen das Gerät, das Bauteil oder die Baugruppe verbunden sind, müssen stets auf Isolationsfehler oder Bruchstellen untersucht werden. Bei Feststellen eines Fehlers in der Zuleitung muss das Gerät unverzüglich aus dem Betrieb genommen werden, bis die defekte Leitung ausgewechselt worden ist. Bei Einsatz von Bauelementen oder Baugruppen muss stets auf die strikte Einhaltung der in der zugehörigen Beschreibung genannten Kenndaten für elektrische Größen hingewiesen werden. Wenn aus den vorgelegten Beschreibungen für den nicht gewerblichen Endverbraucher nicht eindeutig hervorgeht, welche elektrischen Kennwerte für ein Bauteil gelten, so muss stets ein Fachmann um Auskunft ersucht werden. Im Übrigen unterliegt die Einhaltung von Bau- und Sicherheitsvorschriften aller Art (VDE, TÜV, Berufsgenossenschaften usw.) dem Anwender/Käufer. Bitte beachten Sie, dass Bedien- und Anschlussfehler außerhalb unseres Einflussbereiches liegen. Verständlicherweise können wir für Schäden, die daraus entstehen, keinerlei Haftung übernehmen. Derjenige, der einen Bausatz fertig stellt oder eine Baugruppe durch Erweiterung bzw. Gehäuseeinbau betriebsbereit macht, gilt nach DIN VDE 0869 als Hersteller und ist verpflichtet, bei der Weitergabe des Gerätes alle Begleitpapiere mitzuliefern und auch seinen Namen und Anschrift anzugeben. Geräte, die aus Bausätzen selbst zusammengestellt werden, sind sicherheitstechnisch wie ein industrielles Produkt zu betrachten. Betriebsbedingungen Der Betrieb der Baugruppe darf nur an der dafür vorgeschriebenen Spannung erfolgen. Bei Geräten mit einer Betriebsspannung 35 Volt darf die Endmontage nur vom Fachmann unter Einhaltung der VDE-Bestimmungen vorgenommen werden. Die Betriebslage des Gerätes ist beliebig. Bei der Installation des Gerätes ist auf ausreichenden Kabelquerschnitt der Anschlussleitungen zu achten! Die angeschlossenen Verbraucher sind entsprechend den VDE-Vorschriften mit dem Schutzleiter zu verbinden bzw. zu erden. Die zulässige Umgebungstemperatur (Raumtemperatur) darf während des Betriebes 0°C und 40°C nicht unter-, bzw. überschreiten. Das Gerät ist für den Gebrauch in trockenen und sauberen Räumen bestimmt. Bei Bildung von Kondenswasser muss eine Akklimatisierungszeit von bis zu 2 Stunden abgewartet werden. In gewerblichen Einrichtungen sind die Unfallverhütungsvorschriften des Verbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften für elektrische Anlagen und Betriebsmittel zu beachten. In Schulen, Ausbildungseinrichtungen, Hobby- und Selbsthilfewerkstätten ist das Betreiben von Baugruppen durch geschultes Personal verantwortlich zu überwachen. Betreiben Sie die Baugruppe nicht in einer Umgebung in welcher brennbare Gase, Dämpfe oder Stäube vorhanden sind oder vorhanden sein können. Falls das Gerät einmal repariert werden muss, dürfen nur original Ersatzteile verwendet werden! Die Verwendung abweichender Ersatzteile kann zu ernsthaften Sach- und Personenschäden führen! Dringt irgendeine Flüssigkeit in das Gerät ein, so könnte es dadurch beschädigt werden. Wenn nicht anders angegeben handelt es sich generell bei allen Bausätzen, Modulen und Boards um "nicht CE-geprüfte" Komponenten und sind konzipiert für den Einbau in Geräte oder Gehäuse. Bei der Anwendung müssen die CE-Normen eingehalten werden. Hierfür ist der Käufer verantwortlich. Für Schäden die durch fehlerhaften Aufbau entstanden sind, direkt oder indirekt, ist die Haftung generell ausgeschlossen. Schadensersatzansprüche, gleich aus welchem Rechtsgrund, sind ausgeschlossen, soweit nicht vorsätzliches oder grob fahrlässiges Handeln vorliegt. Sofern wir haften, umfasst unsere Haftung nicht solche Schäden, die nicht typischerweise erwartet werden konnten. Haftung und Schadenersatzansprüche sind auf den Auftragswert / Bauteilwert beschränkt. Bei der Lieferung von Fremdprodukten als auch Software gelten über diese Bedingungen hinaus die besonderen Lizenz- oder sonstigen Bedingungen des Herstellers. Letzte Aktualisierung am 27.12.08