2 Modellierung von Geodaten 2.1 Geometrie 2.2 Konvertierung zwischen Vektor und Rastermodell 2.3 Topologie 2.4 Felder 2.5 Beispiel AAA-Projekt 2.6 Operationen 2.7 Zusammenfassung aus: http://skagit.meas.ncsu.edu/~helena/gmslab/interp/F1a.gif Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 90 Modellierung von Geodaten →ein Geographisches Informationssystem (GeoInformationssystem, GIS) ist ein System zum Erfassen, Verwalten, Analysieren, Präsentieren aus: http://ifgivor.uni-muenster.de/vorlesungen/Geoinformatik von raumbezogenen Daten (Geodaten) →es ist ein spezialisiertes Informationssystem, besteht also aus einer (räumlichen) Datenbank und einem (speziellen) Datenbanksystem Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 91 Modellierung von Geodaten →raumbezogene Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Verwaltung werden zunehmend mit GIS Unterstützung getroffen Hauptanwendungsgebiete waren bisher: • • • • Vermessung, Kataster Raumplanung Umweltschutz Leitungsdokumentation neu hinzukommende Bereiche: • Facility-Management (Liegenschaftsverwaltung) • Verkehrsmanagementsysteme • Funknetzplanung • Störfallmanagement • Standortsuchen aller Art, Marketing → BWL Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 92 Modellierung von Geodaten →Beispiele für Fragen mit Raumbezug: Welche Leitungen liegen in der Bundestraße? Wie viele Postämter gibt es im Stadtbezirk C? Welche Grundstücke grenzen an eine Bundesstraße? Wo liegen alle meine Grundstücke? Wie gelange ich am schnellsten von der Universität zum Bahnhof? Welche Straßenabschnitte weisen mehr als 9% Steigung auf? Über welche Grundstücke verläuft eine Hochspannungsleitung? Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 93 Modellierung von Geodaten →typische Ausprägungen sind Landinformationssystem • • • • großmaßstäbliche Basisdaten Kataster- und Vermessungsämter digitales Grundbuch Basisdaten zu Liegenschaften und Topographie Kommunales Informationssystem • Informationen über Flurstücke (Eigentümer, Flächengröße, Nutzung) • Leitungskataster (Wasser, Kanal, Gas, Strom) • weitere “Fachschalen” (Grünflächen, Baumkataster Friedhöfe, Spielplätze) Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 94 Modellierung von Geodaten Umweltinformationssystem • • • • • erweitertes geographisches Informationssystem Dokumentation von Belastungen und Gefährdungen Kontrolle von Luft, Wasser, Boden Biotopkartierungen ausführlich in Abschnitt 12 Bodeninformationssystem • • • • Daten aus Bodenkunde und Geologie Bodenaufbau, Humusgehalt, pH-Wert, Ausgangsgestein Wasserhaushalt, Erosionsgefährdung Hydrogeologie, Belastbarkeit, Ingenieurgeologie, Geochemie Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 95 Modellierung von Geodaten Netzinformationssystem • • • • Leitungsbestände von Ver- und Entsorgungsunternehmen graphische Repräsentation Leitungsarten, technische Daten Leitungsrecherche, Baumaßnahmen Fachinformationssystem • Spezialanwendungen von Geo-Informationssystemen • fachbezogene Aufgaben • Bauwesen, Geographie, Geologie, Hydrologie, Lawinen- und Umweltschutz, Verkehrsplanung, Touristik, Freizeit- und • Routenplanung Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 96 Modellierung von Geodaten →Geoobjekte: Elemente zur Modellierung der Realwelt in Geo-Informationssystemen →werden durch Geodaten beschrieben →Geoinformation: anwendungsspezifische Geodaten →Hauptunterschied zu “konventionellen” Objekten (“what’s so special about spatial?”): Geometrie Topologie Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 97 Modellierung von Geodaten →Geoobjekte werden anhand ihrer Abgrenzung unterschieden: Diskreta http://de.wikipedia.org/wiki/ Geologische_Karte • eindeutig zu bestimmen, meist durch sichtbare Grenzen umschlossen • Objektflächen (Areale), Verbreitungsflächen (Pseudoareale), Bezugsflächen • Beispiele: Bach, Fluss, Gebäude, Gehölz, Gemeinde, Gewerbefläche, Grenzpunkt, Moor, Platz, See, Sportfläche, Sumpf, Teich, Turm, Wald, Weg, Wohnbaufläche Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 www.maps.google.de http://de.wikipedia.org 98 Modellierung von Geodaten Kontinua • • • • existieren erdweit ohne Begrenzung lückenlos nur punktuell zu ermitteln Beispiele: Geländehöhe, Temperatur, Niederschlag, Luftdruck, Erreichbarkeit aus: www.wetteronline.de http://magicseaweed.com/UK-Ireland-MSW -Surf-Charts/1/pressure/in/ Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 aus: www.wetteronline.de aus: http://www3.imperial.ac.uk/pls/portallive/ docs/1/18619712.PDF 99 Modellierung von Geodaten →Modelle des Raumes feldbasiert Spatial Framework • Geographische Information wird als Sammlung spatial räumlicher Verteilungen betrachtet field • mathematische Funktionen können zur Attribute Domain Abbildung eines räumlichen Frameworks auf eine Attribut-Domain verwendet werden • besser geeignet für die Darstellung von Kontinua Object objektbasiert Domain spatial • Raum wird von diskreten Objekten reference (Punkt, Linie, Fläche) bevölkert Spatial • besser geeignet für die Darstellung von Diskreta Embedding Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 100 Modellierung von Geodaten →Beispiel: statistische Bevölkerungsdaten NR NAME < 6 6 bis 10 10 bis 16 16 bis 20 20 bis 40 40 bis 60 60 bis 65 > 65 111 Wabe-Schunter 4,2 3 5,1 3,3 22,3 28,1 6,7 27,3 112 Bienrode-Waggum-Bevenrode 5,6 4 6,3 4,4 23,1 29,3 6,3 21 113 Hondelage 4,2 3,1 4,6 3,6 22,7 30,6 8,4 22,8 114 Volkmarode 5,9 4 6,3 4,7 20,1 31,1 5,9 22,1 120 Östliches Ringgebiet 4,9 3,1 4,2 3,4 36,6 26,8 4,1 16,9 131 Innenstadt 3,4 1,6 2,5 2,7 39,9 25 5,3 19,6 132 Viewegs Garten-Bebelhof 5 2,6 3,8 3,6 33,3 27,4 4,9 19,5 211 Stöckheim-Leiferde 5,3 4,5 7,2 4,2 20,4 31,1 6,1 21,2 212 Heidberg-Melverode 3,5 2,5 4,3 3,3 20,5 26,1 6,2 33,5 213 Südstadt-Rautheim-Mascherode 5,2 4,3 6,3 4,3 22,6 29,7 5,7 21,9 221 Weststadt 5,4 3,6 5,3 4,5 22,3 27,5 5,8 25,6 222 Timmerlah-Geitelde-Stiddien 6,3 4,6 6,7 4,9 25 30,3 5,8 16,4 223 Broitzem 5,5 4 7 5,1 23,8 30,4 4,7 19,4 224 Rüningen 4,8 2,9 5,2 4,1 25,9 27,9 6,1 23,2 310 Westliches Ringgebiet 4,9 2,7 4,2 3,5 36,9 26 4,5 17,4 321 Lehndorf-Watenbüttel 5,1 4,1 6,3 4,3 21,4 30 6,2 22,5 322 Veltenhof-Rühme 4,1 3,1 5,4 4,2 26,1 30,8 6,8 19,6 323 Wenden-Thune-Harxbüttel 5 3,9 6,7 4,2 23,1 31,3 5,4 20,4 331 Nordstadt 4,6 2,5 3,9 3,5 36,9 24 4,9 19,7 332 Schunteraue 4,4 3,3 5,2 5 30 27,6 4,1 20,3 Stadt Braunschweig 4,8 3,2 5 3,9 28,8 27,7 5,4 21,3 http://www.braunschweig.de/rat_verwaltung/verwaltung/ref0120/statistik/jahrbuch/02_05d.pdf Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 101 Modellierung von Geodaten typischerweise Karte mit Stadtbezirken und pro Bezirk Diagramm für Verteilung objektbasiert • Objekte: Stadtbezirke • Attribute: Anteil der Einwohner pro Altersgruppe Darstellung der Abweichung der Altersgruppen: < 6; 6 bis 10; 60 bis 65; > 65 der einzelnen Bezirke zum Durchschnittswert Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 102 Modellierung von Geodaten objektbasiert: Aufteilung nach Tupeln id <6 6 bis 10 60 bis 65 > 65 a + + + + b + + + - c + + - - d - - + + e + - - - f - + - - g - - + - h - - - - NR 114 213 221 321 112 211 222 132 223 323 111 113 212 224 … ID a a a a b b b c c c d d d d … Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 103 Modellierung von Geodaten feldbasiert: Aufteilung nach Attributen (Spalten) NR <6 NR 6 bis 10 111 - 111 - 112 + 112 + 113 - 113 - 114 + 114 + 120 + 120 - 131 - 131 - 132 + 132 - NR 60 bis 65 NR > 65 111 + 111 + 112 + 112 - 113 + 113 + 114 + 114 + 120 - 120 - 131 + 131 - 132 - 132 - Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 104 Modellierung von Geodaten →Eigenschaften von Feldern stetig differenzierbar Attribut Attribut Untersuchungsgebiet Untersuchungsgebiet Attribut Untersuchungsgebiet aus: http://ifgivor.uni-muenster.de/vorlesungen/Geoinformatik isotrop: nur von der Distanz abhängig anisotrop: zusätzlich richtungsabhängig Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 105 Modellierung von Geodaten →Spatial Framework: eine Partition des Raumes (Gebietes) bildet eine endliche Zerlegung räumlicher Objekte in der Ebene sind die Grundelemente Polygone für Berechnungen endliche Struktur erforderlich Anwendungsgebiet häufig nicht endlich Ungenauigkeit auf Grund des Sampling-Prozesses reguläre und irreguläre Strukturen Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 106 Modellierung von Geodaten →Layer: Kombination eines Spatial Frameworks und eines räumlichen Feldes aus: http://worboys.duckham.org/ Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 107 Modellierung von Geodaten →wird die euklidische Ebene als Spatial Framework und die reellen Zahlen als Attribut-Domain verwendet, so kann das Spatial Framework als horizontale xy-Ebene und die Werte des räumlichen Feldes als zKoordinate, also “Höhe”, aufgefasst werden Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 108 Modellierung von Geodaten →objektbasierte Modelle unterteilen den Raum in Objekte bzw. Entitäten eine Entität muss: • identifizierbar • relevant • beschreibbar sein → Entitäten beeinhalten räumliche Referenzen aus: http://worboys.duckham.org/ Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 109 Modellierung von Geodaten →Geometrie beschreibt (absolute) räumliche Lage eines Objekts im 2- oder 3-dimensionalen (metrischen) Raum Angaben zur Lage und Ausdehnung auf Basis eines räumlichen Bezugssystems (Georeferenzierung Abschnitt 3) realisiert durch geometrische Datentypen, basierend auf • Vektor-Modell • Raster-Modell Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 110 Modellierung von Geodaten →Topologie räumliche Beziehungen von Geoobjekten zueinander “Geometrie der relativen Lage” unabhängig von Ausdehnung und Form Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 111 Modellierung von Geodaten →topologische Abbildung umkehrbar, eindeutig und stetig (Homöomorphismen) Translation, Rotation, Skalierung, Spiegelung, Verzerrung Ausgangs- und Zielmenge sind topologisch äquivalent topologische Eigenschaften (Invarianten): Nachbarschaft, Verbundenheit, Enthaltensein Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 112 Modellierung von Geodaten →Punktmengentopologie (analytische Topologie) Definition des topologischen Raumes durch das Konzept der Nachbarschaft auf einer Menge von Punkten alle topologischen Eigenschaften lassen sich auf Nachbarschaft zurückführen räumliche Beziehungen (Verbundenheit, Grenze, . . .) lassen sich durch die Terminologie der Punktmengentopologie ausdrücken Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 113 Modellierung von Geodaten ein topologischer Raum besteht aus einer Menge S und einer Menge von Teilmengen von S (nicht notwendig aller), den Nachbarschaften • jeder Punkt aus S liegt in einer Nachbarschaft von S • der Durchschnitt zweier Nachbarschaften eines Punktes p aus S enthält eine Nachbarschaft von p aus: www.geoinformation.net Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 114 Modellierung von Geodaten p ist nahe an X, falls jede Nachbarschaft von p einen Punkt von X enthält Äußeres: Komplement von X: X’ Rand: Menge aller Punkte, die nahe zu X und zugleich zu X’ sind Inneres: Menge aller Punkte von X, die nicht zugleich nahe Punkte von X’ sind • Punkt: kein Inneres, nur Rand • Linie: kein Inneres, nur Rand • Polygon: wie gewohnt Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 115 Modellierung von Geodaten →Bestimmung topologischer Beziehungen mittels 9-intersection model (Egenhofer) →Schnittmengen zwischen Inneren, Rand und Äußeren von Objekten Äußeres: Punkte die nicht zum Objekt gehören Rand: Geometrie(n) der nächstniederen Dimension Inneres: Objekt ohne Rand Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 116 Modellierung von Geodaten →512 mögliche, 8 sinnvolle Matrizen (für Polygone) EQUAL I B E I 1 0 0 B 0 1 0 E 0 0 1 I B E I 1 1 1 B 1 1 1 E 1 1 1 I B E I 1 1 1 B 0 0 1 E 0 0 1 OVERLAP INSIDE DISJOINT I B E I 0 0 1 B 0 0 1 E 1 1 1 I B E I 1 0 0 B 1 1 0 E 1 1 1 I B E I 1 0 0 B 1 0 0 E 1 1 1 COVERS CONTAINS Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 MEET I B E I 0 0 1 B 0 1 1 E 1 1 1 I B E I 1 1 1 B 0 1 1 E 0 0 1 COVEREDBY 117 Modellierung von Geodaten →algebraische Topologie (geometrische Topologie) Grundlage des Konzeptes zur Triangulierung Theorie der simplizialen Komplexe: Mosaikzerlegung der Objekte in strukturell gleich gebaute Primitive aus: www.bauinf.tu-cottbus.de/mitarbeiter/homann/DISS/Kap3.html Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 118 Modellierung von Geodaten →Thematik unterschiedliche Skalenniveaus Name Operationen Beschreibung Beispiele Nominalskala = ≠ keine Ordnung Namen, PLZ, Bodentypen Ordinalskala = ≠ < > Ränge, Bewertungsstufen, Abstände nicht definiert Schulnoten, Kleidergrößen Intervallskala = ≠ + - < > metrische Daten mit willkürlichen Nullpunkt Temperatur in Celsius, Jahreszahlen Ratioskala = ≠ + - < > * ÷ metrische Daten mit eindeutigen Nullpunkt Länge, Alter Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 119 Modellierung von Geodaten Ebenenprinzip (Layer) • Separation der semantischen Merkmale von Geoobjekten in verschiedene Ebenen • Trennung nach Objekten oder Einzelattributen • hierarchielose Strukturierung • Ebenen können getrennt ausgewertet und präsentiert werden • Aggregation, Überlagerung, Verschneidung der Ebenen möglich • abgeleitet vom Folienprinzip der klassischen Kartographie • (immer noch) Standardform aus: www.ifp.uni-stuttgart.de/lehre/vorlesungen/ GIS1/080207_gis1_thematisches_modellieren.pdf Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 120 Modellierung von Geodaten Objektklassenprinzip • zusammenfassen von Objekten mit gleicher Thematik zu Objektklassen • hierarchische Anordnung mit Teilmengenbeziehungen zwischen den Klassen aus: www.ifp.uni-stuttgart.de/lehre/vorlesungen/GIS1/080207_gis1_thematisches_modellieren.pdf Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 121 2.1 Geometrie →Raster-Modell Aufteilung des Raumes in meist quadratische Gitterzellen (Raster) diskreter Raum, Pixel unteilbare Einheit areales Modell (Enumerationsdarstellung) Definition durch: • Ursprung des Rasters • Orientierung des Rasters • Rasterweite (Maschengröße) numerische Werte (Objektkennung, Attributwerte) der Matrizenelemente interpretiert als “Grauwert” übliche euklidische Distanz nicht definiert Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 122 Geometrie 4er-Nachbarschaft Häuserblockmetrik 8er-Nachbarschaft Schachbrettmetrik punktförmige Objekte nur näherungsweise darstellbar linienförmige Objekte: • zusammenhängende Folge von Rasterzellen flächenförmige Objekte: • zusammenhängendes Gebiet von Rasterzellen morphologische Basisoperationen: • Dilatation • Erosion Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 123 Geometrie 4er-Nachbarschaft Häuserblockmetrik 8er-Nachbarschaft Schachbrettmetrik punktförmige Objekte nur näherungsweise darstellbar linienförmige Objekte: • zusammenhängende Folge von Rasterzellen flächenförmige Objekte: • zusammenhängendes Gebiet von Rasterzellen morphologische Basisoperationen: • Dilatation • Erosion Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 123 Geometrie 4er-Nachbarschaft Häuserblockmetrik 8er-Nachbarschaft Schachbrettmetrik punktförmige Objekte nur näherungsweise darstellbar linienförmige Objekte: • zusammenhängende Folge von Rasterzellen flächenförmige Objekte: • zusammenhängendes Gebiet von Rasterzellen morphologische Basisoperationen: • Dilatation • Erosion Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 123 Geometrie sehr gut geeignet zur Beschreibung von Kontinua und flächigen Sachverhalten feineres Raster: genauere Abbildung der realen Objekte aber auch: höherer Speicherbedarf und Rechenaufwand Richtwert: Rastergröße halb so groß wie kleinstes Element/Abstand das/der modelliert werden soll Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 124 Geometrie verlustlose Komprimierungsverfahren • Kettencode/Crackcode: gespeichert wird die Richtung in der sich Pixel mit gleichem Wert befinden • Lauflängenkodierung: zeilenweise, gespeichert wird die Anzahl der Folgepixel mit gleichem Wert Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 125 Geometrie • Blockcode: Zerlegung des Objekts in möglichst große Quadrate, gespeichert wird ihre Position und Größe Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 126 Geometrie →Vektor-Modell Voraussetzung: zwei- oder drei-dimensionales kartesisches Koordinatensystem mit euklidischer Metrik linienhaftes Modell (Randdarstellung) • Grundelement: Punkt • gegeben durch Koordinaten -Vektor • 0-dimensional Liniensegment: gegeben durch zwei Punkte Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 127 Geometrie Linienzug: aneinander grenzende Segmente • gegeben durch Liste von Punkten • Interpolation meist linear • 1-dimensional Fläche oder Polygon: geschlossener Linienzug • gegeben durch eine äußere Grenze (Ring) und beliebig vielen inneren Grenzen • Grenzen schneiden sich nicht • 2-dimensional Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 128 Geometrie mehrere Elemente als eine Geometrieklasse Geometrie-Klassen Ring 1+ Polygon 1+ Multipolygon 2+ Liniensegment 2 Punkt 1+ Linie 1+ Multilinie 1+ Multipunkt Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 129 Geometrie gut geeignet zur Modellierung von Einzelobjekten relativ geringer Speicherbedarf theoretisch beliebig hohe geometrische Genauigkeit möglich →Diskretisierung Linien am Schnittpunkt teilen Verschieben des Schnittpunktes auf den nächsten Rasterpunkt Problem: Verschiebung der Linie nicht beschränkt Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 130 Geometrie →Greene-Yao-Algorithmus Ziel: verschieben über Rasterpunkte verhindern Rasterpunkte der Linie werden nicht verschoben Aufteilung in 2 bis 4 Segmente Vorteil: • wohldefiniert • beschränkter Fehler Nachteil: • starke Zerstückelung Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 131 2.2 Konvertierung zwischen Vektor- und Rastermodell →Rasterisierung (scan conversion) Informationsverlust Punkt: Pixel mit nächstgelegenem Zentrum Linie: Rasterzellen, die von der Linie geschnitten werden, oder z.B. mit Bresenham-Algorithmus Polygon: für jedes Pixel bestimmen, ob es innerhalb des Polygons liegt (Punkt in Polygon) oder mit polygonbasierten Füllalgorithmus Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 132 Konvertierung →Punkt in Polygon Halbstrahlverfahren • zeichne einen horizontalen Strahl vom Punkt aus nach rechts • zähle die Schnittpunkte dieses Strahls mit den Polygonrand Windungszahl-Algorithmus ? 3 4 2 1 1 2 1 • betrachte die Dreiecke, die durch ein Randliniensegment und dem Punkt gebildet werden Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 133 Konvertierung • summiere die Winkel auf • Winkelsumme = 0 → Punkt außerhalb des Polygons • Winkelsumme = 360 → Punkt innerhalb des Polygons Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 134 Konvertierung →polygonbasierter Füllalgorithmus für jede Rasterzeile: • berechne die „Schnittpunkte“ der Rasterzeile mit allen Kanten des Polygons • sortiere die Schnittpunkte nach der x-Koordinate • alle Pixel zwischen einem Schnittpunkt mit ungerader Position in der Liste und seinem Nachfolger gehören zum Polygon Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 135 Konvertierung →Vektorisierung nicht eindeutig, manuelle Kontrolle erforderlich Eingabe Binärbild Randlinienextraktion für Flächen • Bestimmung der Randpixel • Linienverfolgung über alle Randpixel und Transformation (der Mittelpunkte) in ein kartesisches Koordinatensystem Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 136 Konvertierung Topologische Skelettierung • Klassifizierung aller möglichen 8er-Nachbarschaftsbeziehungen ergibt 51 Grundmuster in 6 Klassen: a) isolierter Punkt: kein schwarzer Nachbar b) innerer Punkt: 4er-Nachbarn sind schwarz c) unwesentliches Pixel: alle schwarzen Nachbarn sind untereinander benachbart d) Linienanfang: genau ein schwarzer Nachbar e) Linienelement: zwei schwarze Nachbarn, die untereinander nicht benachbart sind f) Knoten: mehr als zwei schwarze Nachbarn die nicht alle benachbart sind Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 137 Konvertierung Mittellinienextraktion für Linien • Bestimmung des Abstands der Linienpunkte zum Rand • topologische Skelettierung: Pixel in Reihenfolge der Distanzen betrachten (Randpixel zuerst), zunächst unwesentliche Pixel löschen, dann verbliebene Pixel klassifizieren • Knotenextraktion: Schwerpunkt für zusammenhängende Knotenpixel bestimmen • Linienverfolgung (8er Nachbarschaft) aus: La06 Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 138 Konvertierung Mängel der Vektorisierung • • • • • • unruhiger Verlauf der Linien Ausrundung von Ecken Knotenverschiebung Knotenbrücke Inseln Stoppel aus: La06 Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 139 2.3 Topologie →Rastertopologie implizit enthalten, einfach zu bestimmen Probleme bei 8er-Nachbarschaft Linien können sich schneiden ohne einen Schnittpunkt aufzuweisen Flächen können sich überlappen ohne dass ihre Ränder sich schneiden Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 140 Topologie →metrischer Raum impliziert topologischen Raum, d.h. Topologie lässt sich aus Geometrie berechnen →explizite Topologie ermöglicht effizienteren Zugriff und Berechnungen →Grundelemente topologischer Datenmodelle: Knoten (V) Kante (E) Masche (F) Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 141 Topologie →Beziehungen gleicher Elemente: Adjazenz verschiedener Elemente: Inzidenz aus: http://www.geoinformatik.uni-rostock.de/einzel.asp?ID=997 Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 142 Topologie →Spaghetti-Modell Folge von Koordinatentupeln Punkte werden redundant gespeichert Probleme: große Datenmengen, Konsistenz, Fortführung Verbesserung: Knotenlisten F1: (0/1),(1/3),(1/5),(4/5), (3/3),(1/0) F2: (1/9),(3/3),(5/2),(5/1) L1: (0/0),(1/0),(3/3),(6/5) P1: (4/1) P2: (0/1) http://www.ikg.uni-hannover.de/lehre/katalog/gis/gisII_uebung Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 143 Topologie →Spaghetti-Modell Folge von Koordinatentupeln Punkte werden redundant gespeichert Probleme: große Datenmengen, Konsistenz, Fortführung Verbesserung: id x y id x y Knotenlisten V1 0 1 V7 5 2 V2 1 3 V8 5 1 V3 1 5 V9 1 9 V4 4 5 V10 0 0 V5 6 5 V11 4 1 V6 3 3 F1: V1 V2 V3 V4 V6 V9 F2: V9 V6 V7 V8 L1: V10 V9 V6 V5 P1: V11 P2: V1 http://www.ikg.uni-hannover.de/lehre/katalog/gis/gisII_uebung Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 143 Topologie →Kantenliste topologische Beziehungen zwischen Punkten und Linien explizit gespeichert Kante Startknoten EndRechte knoten Masche Linke Masche E1 V1 V2 F1 F0 E2 V2 V3 F1 F0 E3 V3 V4 F1 F0 E4 V4 V6 F1 F0 E5 V6 V9 F1 F2 E6 V9 V1 F1 F0 http://www.ikg.uni-hannover.de/lehre/katalog/gis/gisII_uebung Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 144 Topologie →Winged Edge (doppelt verkettete Kantenliste, DCEL) Kantenliste erweitert um Nachfolger und Vorgänger in der linken und der rechten Masche Topologie zwischen Linien explizit Maschenumringe einfach aus Tabelle abzuleiten ID linke Masche rechte Masche linker Arm rechter Arm linkes Bein rechtes Bein e1 F1 F2 e2 e6 e3 e5 Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 145 Topologie →Integritätsbedingungen für „Landkarten“ (US Bureau of Census) zu jeder Kante existieren zwei inzidente Knoten zu jeder Kante existieren zwei inzidente Maschen jede Masche ist abwechselnd von Knoten und Kanten umrundet jeder Knoten ist abwechselnd von Kanten und Maschen umrundet es existieren keine Schnittpunkte zwischen Kanten →Euler-Gleichung: |V|- |E| + |F| = 2 Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 146 Topologie →Modellierung als „Landkarte“ nur für bestimmte Flächen sinnvoll Landnutzung Verwaltungseinheiten →nicht für Punktobjekte Quelle, Sackgasse, Stichkanal → Redundanzfreiheit problematisch bei Schnittpunkten von Leitungen und Grundstücksgrenzen Grenzflüssen Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 147 Topologie →Repräsentation von Netzwerken als gewichtete Graphen Menge der Kanten: {(ab,20), (ag,15), (bc,8), (bd,9), (cd,6), (ce,15), (ch,10), (de,7), (ef,22), (eg,18)} Adjazenzmatrix: a a b c d e f g h 0 20 0 0 0 0 15 0 b c d e f g h 20 0 0 0 0 15 0 0 8 9 0 0 0 0 8 0 6 15 0 0 10 9 6 0 7 0 0 0 0 15 7 0 22 18 0 0 0 0 22 0 0 0 0 0 0 18 0 0 0 0 10 0 0 0 0 0 Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 aus: http://worboys.duckham.org/ 148 Topologie Bewertung: Adjazenzmatrix • Darstellung ideal, wenn oft überprüft werden muss, ob zwischen zwei bestimmten Knoteneine Kante exisitert (konstanter Aufwand) • die Adjazenzmatrix eines Graphen benötigt |V|2 Speicherplätze. • Graphenalgorithmen, die sequentiell auf alle Kanten des Graphen zugreifen, benötigen in der Regel O(|V|2) Zeit • bei geringer Kantenzahl ist die Adjazenzmatrix dünn besetzt in solchen Fällen ist eine Darstellung mit O(|E|) Speicherverbrauch oft günstiger (z. B. Adjazenzliste) Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 149 Topologie →Adjazenzliste a b c d e f g h (b,20), (g,15) (a,20), (c,8), (d,9) (b,8), (d,6), (e,15), (h,10) (b,9), (c,6), (e,7) (c,15), (d,7), (f,22), (g,18) (e,22) (a,15), (e,18) (c,10) aus: http://worboys.duckham.org/ Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 150 2.4 Felder →Felddarstellung Ausgangsdaten: Messwerte, oft ungleichmäßig verteilt primäre Modelle • originäre Daten • meist Vektorformat sekundäre Modelle • interpolierte Werte • regelmäßiges Gitter • meist Rasterformat aus: www.wetteronline.de (29.07.08) Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 aus: www.daserste.de/wetter/ wetterstationen.asp 151 Felder Darstellungsformen • • • • Punktwolken Dreiecksnetze (Wireframe) Isolinien aus: de.wikipedia.org/wiki/Bild:Digitales_Gel% C3%A4ndemodell.png 2,5D Darstellung: funktionale Flächen im Raum aus: parks.ca.gov/pages/468/files/AngelIsland2007reprint.pdf aus: www.visualizationsoftware.com/3dem/gallery.html Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 152 Felder →Isolinien Linien, die alle Orte mit gleichen numerischen Werten oder Eigenschaften verbinden aus: einzige 2D-Darstellung, die (stetigen) Kontinua gerecht wird stellen keine Kanten oder Grenzen dar sind geschlossen schneiden/berühren sich nicht häufig mit Flächenfüllung dargestellt aus: www.wetteronline.de (29.07.08) Beispiele: Isobaren, Isohypsen, Isochronen Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 153 Felder →Interpolation global • alle Messpunkte werden zur Berechnung verwendet lokal • Distanz oder Anzahl der Nachbarn festgelegt nicht exakt exakt • Verlauf durch die Messpunkte graduell deterministisch • eindeutig, immer gleicher Wert • keine Aussage zur Qualität der Interpolation • verläuft nicht durch die Messpunkte abrupt stochastisch • eine mögliche Verteilungsfunktion • Qualitätsaussage möglich Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 154 Felder →Nächster Nachbar Punkte erhalten den Wert des nächstgelegenen Messpunktes Eigenschaften • • • • • exakt lokal deterministisch abrupt geeignet für nominale Attribute aus: http://skagit.meas.ncsu.edu/~helena/gmslab/interp/F1a.gif Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 155 Felder → Welches Postamt liegt am nächsten zu einem Punkt? Wie sehen die Einzugsgebiete der Postämter aus? aus: www.meinestadt.de Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 156 Felder →sei P = {p1, p2, ..., pn} Menge von Punkten auf einer 2-dim. Fläche →diese Punkte werden Orte genannt →zerteilt man die Fläche, indem man jedem Punkt seinem nächsten Ort pi zuordnet, entstehen zu jedem Ort Voronoi-Zellen V(pi): V(pi) = {x: | pi – x | ≤ | pj – x | für alle j ≠ i } →manche Punkte werden mehr als einem Ort zugeordnet → die Menge dieser Punkte bildet das VoronoiDiagramm V(P) Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 157 Felder → Welches Postamt liegt am nächsten zu einem Punkt? Wie sehen die Einzugsgebiete der Postämter aus? aus: www.meinestadt.de Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 158 Felder →Voronoi-Kanten sind die Punkte, deren zwei nächstgelegenen Orte denselben Abstand haben sind Strecken oder Halbgeraden (nur in einem Spezialfall Geraden) →Voronoi-Knoten sind Punkte, deren drei (oder mehr) nächstgelegene Orte den gleichen Abstand haben der Mittelpunkt der durch die nächstgelegenen Orte festgelegten Kreises ist der Voronoi-Knoten Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 aus: www.informatik.uni-trier.de/ .../Voronoi-Diagramme.ppt 159 Felder →Voronoi-Zellen aus: http://www.olympusmicro.com/primer/techniques/fluorescence/gallery/cells/ Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 160 Felder Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 161 Felder Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 161 Felder Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 161 Felder →Eigenschaften Voronoi-Zellen sind konvexe Polygone eine Voronoi-Zelle ist genau dann unbegrenzt, wenn ihr Ort auf der konvexen Hülle der Menge P liegt Voronoi-Diagramme sind im allgemeinen zusammenhängend Voronoi-Knoten haben typischerweise den Grad drei sind zwei Orte „nächste Nachbarn“, so haben ihre Voronoi-Zellen eine gemeinsame Kante ein Voronoi-Diagramm von n Orten besitzt maximal 2n-5 Knoten und 3n-6 Kanten Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 162 Felder Ein VoronoiDiagramm mit einem Knoten? Eine Voronoi-Zelle mit n-1 Knoten? Ein Voronoi-Diagramm ohne Knoten? Ein gleichmäßiges Raster ? Ein Voronoi-Diagramm mit 3n-7 Kanten Wie erhält man einen Voronoi-Knoten mit einem bestimmten Grad > 3? aus: http://www.pi6.fernuni-hagen.de/GeomLab/VoroGlide/ Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 163 Felder aus: http://www.pi6.fernuni-hagen.de/GeomLab/VoroGlide/ Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 163 Felder →Konstruktion des Voronoi-Diagramms mit Hilfe der Mittelsenkrechten die Mittelsenkrechte Bij der Punkte pi und pj unterteilt die Fläche in eine Halbebenen H(pi, pj), die alle Punkte enthält, die zu pi näher sind als zu pj die Voronoi-Zelle V des Ortes pi enthält die Punkte x für die gilt: x näher zu pi als zu p1 und x näher zu pi als zu p2 und ... und x näher zu pi als zu pn → V(pi) = ∩i≠j H(pi, pj) Durchschnitt von n Halbebenen kann in O(n log n) Zeit berechnet werden → Laufzeit O(n2 log n) Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 164 Felder →Beispiel: Konstruktion einer Voronoi-Zelle mit Hilfe der Mittelsenkrechten Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 165 Felder →Fortunes Algorithmus Grundidee Sweep Line Paradigma: • eine Sweep Line durchläuft eine Fläche • für den bereits passierten Abschnitt steht die Lösung fest • im Status werden die „Objekte“ gespeichert die im aktuellen Schritt relevant sind • Ereignisse sind die Zeitpunkte zu denen sich der Status (oder die Menge der Ereignisse) ändert Problem: Voronoi-Diagramm „hinter“ der Sweep Line ist von Orten „vor“ der Sweep Line abhängig Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 166 Felder man kann nicht alle Punkte hinter der Sweep Line mit Sicherheit einer Voronoi-Zelle zuordnen aber alle Orte, die näher zu einem passierten Ort sind als zur Sweep Line, gehören zu dessen Voronoi-Zelle dieses Gebiet wird durch eine Parabel begrenzt aus: www.diku.dk/hjemmesider/studerende/duff/Fortune/ Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 167 Felder Schnittpunkte der Parabelbögen bilden die VoronoiKanten Bestimmung der Voronoi-Knoten • der Mittelpunkt der durch die nächstgelegenen Orte festgelegten Kreises • die drei Punkte sind bekannt, bevor die Sweep Line den Kreis „verlässt“ • nach passieren des Kreises kann kein weiterer Ort den Voronoi-Knoten beeinflussen Status: die Parabelbögen → Wellenfront Ereignisse: Orte, „Kreispunkte“:der Punkt eines Kreises, welcher durch drei Orte, deren Parabelbögen aneinandergrenzen, definiert ist und den die Sweep Line als letzten passiert Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 168 Felder Ortsereignisse • treten auf, wenn die Sweep Line auf einen Ort trifft • erzeugen eine neue Parabel als Teil der Wellenfront aus: www.diku.dk/hjemmesider/studerende/duff/Fortune/ Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 169 Felder Ortsereignisse • treten auf, wenn die Sweep Line auf einen Ort trifft • erzeugen eine neue Parabel als Teil der Wellenfront aus: www.diku.dk/hjemmesider/studerende/duff/Fortune/ Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 169 Felder Ortsereignisse • treten auf, wenn die Sweep Line auf einen Ort trifft • erzeugen eine neue Parabel als Teil der Wellenfront aus: www.diku.dk/hjemmesider/studerende/duff/Fortune/ Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 169 Felder Kreisereignisse • wurden durch ein vorangegangenes Ortsereignis erzeugt • erstellen einen Voronoi-Knoten aus: www.diku.dk/hjemmesider/studerende/duff/Fortune/ Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 170 Felder Kreisereignisse • wurden durch ein vorangegangenes Ortsereignis erzeugt • erstellen einen Voronoi-Knoten aus: www.diku.dk/hjemmesider/studerende/duff/Fortune/ Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 170 Felder Kreisereignisse • wurden durch ein vorangegangenes Ortsereignis erzeugt • erstellen einen Voronoi-Knoten aus: www.diku.dk/hjemmesider/studerende/duff/Fortune/ Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 170 Felder Beispiel: Postämter in Braunschweig aus: www.diku.dk/hjemmesider/studerende/duff/Fortune/ Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 171 Felder →einige der Voronoi-Knoten liegen außerhalb des sichtbaren Ausschnitts aus: www.diku.dk/hjemmesider/studerende/duff/Fortune/ Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 172 Felder →Fläche gebildet durch Dreiecksflächen Triangulation der Messpunkte Färbung der Dreiecke mittels Shading-Verfahren Eigenschaften • exakt • lokal • deterministisch (abhängig von Triangulierung) • graduell http://skagit.meas.ncsu.edu/~helena/gmslab/interp/F1b.gif Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 173 Felder →Triangulation gültig wenn: • keine degenerierten Dreiecke (kollinear) • keine Überlappungen • Grenzen schneiden sich nur an gemeinsamen Kanten oder Knoten • Vereinigung überdeckt den gesamten Raum regulär: • Domain ist verbunden • Triangulation besitzt keine Löcher • Anzahl der Knoten entspricht Anzahl der Kanten Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 174 Felder Greedy Triangulation Algorithm Eingabe: Polygon P mit n Stützpunkten 1. bilde die Menge D = {d1, . . . , dm} aller m=n(n−3)/2 Diagonalen von P 2. sortiere D aufsteigend nach der Länge von d1, . . . , dm 3. Triangulation T ← P 4. für i ← 1 bis m 5. falls di kein Segment aus T schneidet und in P liegt 6. T ← T di Ausgabe: Triangulation T von P Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 175 Felder Ziel: alle Dreiecke möglichst gleichwinklig Delaunay-Triangulation • dualer Graph zum Voronoi-Diagramm • Konstruktion: verbinde alle Punkte, deren VoronoiRegionen benachbart sind Laufzeit: O(n log n) • nicht eindeutig, wenn mehr als drei Punkte cocircular Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 aus: download.informatik.uni-freiburg.de /.../2006-2007WS/Slides/ws0607lecture-11-I-delaunay.ppt 176 Felder erzeugen einer Delaunay-Triangulation aus beliebiger Triangulation • für zwei Dreiecke mit gemeinsamer Kante testen, ob der Umkreis eines Dreiecks einen der Punkte enthält ; ist dies der Fall, wird die gemeinsame Kante p1p3 entfernt und pp2 eingefügt p3 p3 p p p2 p2 p1 Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 p1 177 Felder →Inverse Distance Weighting (IDW) Interpolation an Stelle P wird berechnet aus den Werten zn der n benachbarten Punkte P1… Pn sowie den normierten Kehrwerten der jeweiligen Entfernung dn zu P mit und für die originären Datenpunkte wird der Messwert unverändert übernommen Gewichtung der Distanzen über Exponent u Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 178 Felder Eigenschaften: • • • • • • exakt global/lokal deterministisch abrupt distanzabhängig schnell zu berechnen • keine Berücksichtigung der Richtung • Problem: „Bull Eyes“ http://skagit.meas.ncsu.edu/~helena/gmslab/interp/F1c.gif Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 179 Felder Einfluss des Exponenten u u = 0.5 u= 2 u= 1 u= 5 aus www.gitta.info/ContiSpatVar/de/html/Interpolatio_learningObject2.html Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 180 Felder →(Ordinary) Kriging (Daniel Krige (1952)) statistisches Verfahren Prinzip: Ausnutzung des räumlichen Zusammenhangs zur Schätzung der Werte zwischen den Stützpunkten "BLUE":Best Linear Unbiased Estimator • unbiased = erwartungsgetreu • linear: Wert an einem Punkt x0 wird geschätzt als Linearkombination (gewichtetes Mittel) von n beobachteten Werten • exakter Schätzer: die geschätzten Werte sind an den Stützpunkten identisch mit den gemessenen Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 181 Felder • wirkt stark glättend (Low Pass Filter) • ermöglicht die Beurteilung der Zuverlässigkeit der Schätzung für jeden Schätzpunkt durch Angabe des Krigingfehlers (Krigingvarianz) Voraussetzungen • Normalverteilung der Werte, für die Schätzung der Krigingvarianz • gleichmäßige Verteilung der Stützpunkte im Raum (keine Cluster) • die Differenz zwischen zwei Messwerten ist nur von der Entfernung und nicht vom Ort abhängig (Stationarität 2. Ordnung) Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 182 Felder Vorgehen 1. 2. 3. 4. 5. experimentelles Variogramm erstellen passendes Variogrammmodell wählen Kriging-System aufstellen System lösen Berechnung der Schätzung Variogramm : • beschreibt den räumlichen Zusammenhang zwischen ortsabhängigen Zufallsvariablen in Abhängigkeit von ihrem Abstand zueinander Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 183 Felder experimentelles Variogramm • für jedes Wertepaar wird die Differenz der Messwerte über den Abstand der Messwerte aufgetragen • Beispiel: Variogramm C: 4 E: 3 A: 5 D: 2 B: 7 Differenz der Messwerte Messung y BD BE AD BC CD AB AE CE AC DE x Entfernung zwischen den Punkten Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 184 Felder Wahl eines Variogrammmodells γ(h) 1.0 0.8 0.6 Sphärisches Modell Exponentielles Modell Gauß'sches Modell Lineares Modell 0.4 0.2 0.0 0 10 10 20 20 30 30 40 40 50 50 Entfernung h aus: www.bitoek.uni-bayreuth.de/mod/html/ss2007/geooekologie/geoinformationssysteme/GIS-Vorlesung_SS07_7.ppt Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 185 Felder aufstellen des Kriging-Systems • der Wert z0 für einen Punkt x0 wird geschätzt als gewichteter Mittelwert der Werte der umgebenden n Messstellen z0 = λ j z(xj ) j=1 • gesucht: Gewichte λi ,so dass Schätzer erwartungsgetreu ist und die Varianz minimal → Constraint optimization problem → Lösung mit Hilfe von Lagrange Multiplikatoren ν Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 186 Felder durch lösen des Gleichungssystems erhält man die Werte der Gewichtungsfaktoren einsetzen der Gewichte in den Schätzer liefert den Wert für den Punkt x0 Eigenschaften • • • • exakt lokal/global stochastisch kontinuierlich http://skagit.meas.ncsu.edu/~helena/gmslab/interp/F1d.gif Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 187 Felder →Splines Ziel: Erstellung einer Oberfläche mit minimaler Krümmung. Verwendung einer Serie unterschiedlicher Polynome (meist ≤ 3. Ordnung) zwischen den einzelnen Datenpunkten Eigenschaften • lokal • nicht exakt • G2-kontinuierlich (Krümmungen sind stetig) • deterministisch http://skagit.meas.ncsu.edu/~helena/gmslab/interp/F1f.gif Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 188 2.5 Beispiel AAA-Projekt →Erfassung und Bereitstellung raumbezogener Basisdaten (Geobasisdaten) für Verwaltung, Wirtschaft und private Nutzer ist gesetzlich festgelegte Aufgabe der Bundesländer →einheitliche Strukturierung zur überregionalen Nutzung erforderlich →Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Bundesländer (AdV) Mitglieder: • für das amtliche Vermessungswesen zuständige Fachverwaltungen der 16 Bundesländer, Bundesministerien des Innern, der Verteidigung und für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 189 Beispiel AAA-Projekt Aufgaben • die gemeinsame Durchführung länderübergreifender Vorhaben • die Zusammenarbeit bei der Entwicklung und Anwendung technischer Verfahren • die Abgabe von Stellungnahmen zu Gesetzesentwürfen • die Beratung fachbezogener Fragen in OrganisationsPersonal-, Ausbildungs- und Prüfungs- sowie kosten- und nutzungsrechtlichen Angelegenheiten • die Zusammenarbeit mit fachverwandten Organisationen und Stellen sowie mit Institutionen der geodätischen Forschung und Lehre • die Vertretung des amtlichen deutschen Vermessungswesens in der Europäischen Union und in internationalen Institutionen Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 190 Beispiel AAA-Projekt →AFIS-ALKIS-ATKIS-Projekt (AAA-Projekt) Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 191 Beispiel AAA-Projekt →ISO/OGC-konforme GDI-Basiskomponente →UML-Modell →Umstellung:2006 - 2010 (Niedersachsen ab 2009) →Digitales Landschaftsmodell (DLM) Basis-DLM (1:25000), • objektstrukturierte Vektordaten • vollständig • Lagegenauigkeit (±3m für Straßen und Gewässernetze) • keine Generalisierung • grafikfrei http://www.lgn.niedersachsen.de/master/C894387 1_N8913975_L20_D0_I7746208.html Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 192 Beispiel AAA-Projekt →Digitales Geländemodell repräsentative Menge von Geländepunkten Berücksichtigung von Geripplinien, Geländekante und markanten Punkten Gitterweite 12,5m (DGM5) Gauß-Krüger Koordinatensystem bezogen auf Normal-Null (NN) verschiedene Genauigkeitsstufen (±0.5m, ±1.5m im DGM5), werden für jeden Punkt aus: www.lgn.niedersachsen.de/master/C8984049_ N8914014_L20 _D0_I7746208.html angegeben Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 193 Beispiel AAA-Projekt →Objektartenkatalog mit 226 Objektarten hierarchische Gliederung Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 194 Beispiel AAA-Projekt Objektarten sind abhängig vom Maßstab, IS und Bundesland Erfassungskriterien (geometrisch, semantisch) Objektbildungsregeln • Maschenbildner: Gewässer, Verkehr, Ländergrenzen Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 195 Beispiel AAA-Projekt • Änderung von Attributwerten • topologische Knotenpunkte • Änderung der Geometrieklasse • unzusammenhängende Flächen Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 196 Beispiel AAA-Projekt Objekttypen: • • • • raumbezogenes Elementarobjekt (REO) nicht raumbezogenes Elementarobjekt (NREO) zusammengesetztes Objekt (ZUSO) Punktmengenobjekt (PMO) Modellarten: • Basis-DLM, DLM50, DLM250, DLM1000 • DGM2, DGM5, DGM25, DGM50 Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 197 Beispiel AAA-Projekt Attribute aus: ATKIS-OK Basis-DLM 6_0 Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 198 Beispiel AAA-Projekt Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 199 Beispiel AAA-Projekt Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 200 Beispiel AAA-Projekt Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 201 Beispiel AAA-Projekt Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 202 Beispiel AAA-Projekt vertikale Beschreibung der Erdoberfläche mittels Unterführungsrelation aus: Erläuterungen zum ATKIS-OK Basis-DLM 6_0 weitere Relationen: Bildung von ZUSOs, Kartengeometrie, Generalisierung, Fachdatenverknüpfung, Darstellungsrelation Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 203 2.6 Operationen →geometrische Funktionen Fläche • Vektor: Integration • Raster: Anzahl Zellen * Zellfläche Länge, Umfang • Vektor: euklidische Abstände der Stützpunkte • Raster: Anzahl der Zellen Distanz • für Linien und Flächen existieren verschiedene Abstandsmaße z.B. minimaler Abstand, mittlerer Abstand Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 204 Operationen • Vektor: minimaler Abstand zwischen Punkt und Linie aus: http://worboys.duckham.org/ • Raster: Distanzmatrizen zur Abstandsbestimmung Häuserblockmetrik Schachbrettmetrik Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 Euklidischer Abstand der Mittelpunkte 205 Operationen Pufferbildung • Vektor: • Raster: Bildung der Distanzmatrix, Schwellwert Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 206 Operationen Schwerpunkt (Centroid) • Raster: Mittelwert der Zeilen- und Spaltenindizes • Vektor: Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 207 Operationen →Verschneidungsoperatoren erstellen neue Geoobjekte Vektor: Bestimmung der Schnittpunkte, Berechnung der neuen Objekte (komplex) Raster: logische Verknüpfung der Layer • Vereinigung • Durchschnitt • Subtraktion aus: http://ifgivor.uni-muenster.de/vorlesungen/Geoinformatik Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 208 Operationen →Schnittpunktberechnung mittels Geradengleichungen • Schnittpunkt berechnen • überprüfen, ob der Punkt auf den Segmenten liegt Vergleich der Punktlagen • Endpunkte einer Linie jeweils auf verschiedenen Seiten der anderen Linie • Vorzeichen der Fläche des Dreiecks aus Punkt und Linie, gibt Lage des Punktes Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 209 Operationen →Segmentschnitt (BentleyOttmann) vertikale Sweepline Prioritätswarteschlange Q für Ereignisse: Start-, Endund Schnittpunkte der Segmente geordnet nach xKoordinate Sweepline-Status T: von der Sweepline geschnittene Elemente geordnet nach yKoordinate a3 a1 e4 e2 e1 a2 e3 a4 Ereignisse: a1, a2, a3, e1, e3, e2, a4, e4 Aktive Segmente: Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 210 Operationen →Segmentschnitt (BentleyOttmann) vertikale Sweepline Prioritätswarteschlange Q für Ereignisse: Start-, Endund Schnittpunkte der Segmente geordnet nach xKoordinate Sweepline-Status T: von der Sweepline geschnittene Elemente geordnet nach yKoordinate a3 a1 e4 e2 e1 a2 e3 a4 Ereignisse: e1, e3, e2, a4, e4 Aktive Segmente: S2, S1, S3 Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 210 Operationen →Segmentschnitt (BentleyOttmann) vertikale Sweepline Prioritätswarteschlange Q für Ereignisse: Start-, Endund Schnittpunkte der Segmente geordnet nach xKoordinate Sweepline-Status T: von der Sweepline geschnittene Elemente geordnet nach yKoordinate a3 a1 e4 e2 e1 x1 a2 e3 a4 Ereignisse: x1, e3, e2, a4, e4 Aktive Segmente: S2, S3 Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 210 Operationen →Segmentschnitt (BentleyOttmann) vertikale Sweepline Prioritätswarteschlange Q für Ereignisse: Start-, Endund Schnittpunkte der Segmente geordnet nach xKoordinate Sweepline-Status T: von der Sweepline geschnittene Elemente geordnet nach yKoordinate a3 a1 e4 e2 e1 x1 a2 e3 a4 Ereignisse: e3, e2, a4, e4 Aktive Segmente: S3, S2 Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 210 Operationen →kürzeste Wege-Problem betrachtet werden gerichtete Graphen mit gewichteten Kanten Ausprägungen • Single Source Shortest Path (SSSP) kürzeste Verbindung von einem Punkt zu jedem anderen Punkt 8 B 2 4 2 7 C D 3 2 A • Single Destination Shortest Path kürzeste Verbindung von jedem Punkt zu einem Zielpunkt 8 2 2 4 2 7 B Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 A C 3 D 211 Operationen →kürzeste Wege-Problem betrachtet werden gerichtete Graphen mit gewichteten Kanten Ausprägungen • Single Source Shortest Path (SSSP) kürzeste Verbindung von einem Punkt zu jedem anderen Punkt 2 B 2 C D 3 A • Single Destination Shortest Path kürzeste Verbindung von jedem Punkt zu einem Zielpunkt 4 7 B Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 A C 3 D 211 Operationen • Single Pair Shortest Path kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten • All Pairs Shortest Path (APSP) kürzeste Verbindung von jedem Punkt zu jeden anderen Punkt Eigenschaften • Teilpfad eines kürzesten Pfades ist ebenfalls kürzester Pfad D A B C F D A E B C F E • ausgehend von einem Startknoten bilden die kürzesten Pfade zu allen anderen Knoten einen Baum Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 212 Operationen A →Dijkstra‘ Algorithmus Ablauf 8 B 2 4 2 C 1 D • bestimme die Entfernung der Nachbarn 3 5 2 9 E des Startknotens F • solange noch nicht alle Knoten betrachtet wurden wähle den Knoten mit der geringsten Entfernung (→Greedy) und überprüfe, ob der Weg zu einem seiner Nachbarn kürzer ist als der bisher bekannte Weg A • ist dies der Fall, aktualisiere die Entfernung und lösche die 2 4 Kanten des bisherigen Wertes 8 C D B Laufzeit: O(n²) berechnet SSSP Kantengewichte müssen positiv sein Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 E F 213 Operationen A →Dijkstra‘ Algorithmus Ablauf 8 B 2 4 2 C 1 D • bestimme die Entfernung der Nachbarn 3 5 2 9 E des Startknotens F • solange noch nicht alle Knoten betrachtet wurden wähle den Knoten mit der geringsten Entfernung (→Greedy) und überprüfe, ob der Weg zu einem seiner Nachbarn kürzer ist als der bisher bekannte Weg A • ist dies der Fall, aktualisiere die Entfernung und lösche die 2 Kanten des bisherigen Wertes C D 4 B Laufzeit: O(n²) berechnet SSSP Kantengewichte müssen positiv sein Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 3 E 5 11 F 213 Operationen A →Dijkstra‘ Algorithmus Ablauf 8 B 2 4 2 C 1 D • bestimme die Entfernung der Nachbarn 3 5 2 9 E des Startknotens F • solange noch nicht alle Knoten betrachtet wurden wähle den Knoten mit der geringsten Entfernung (→Greedy) und überprüfe, ob der Weg zu einem seiner Nachbarn kürzer ist als der bisher bekannte Weg A • ist dies der Fall, aktualisiere die Entfernung und lösche die 2 Kanten des bisherigen Wertes C D 4 B Laufzeit: O(n²) berechnet SSSP Kantengewichte müssen positiv sein Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 3 E 5 F 8 213 Operationen A →Dijkstra‘ Algorithmus Ablauf 8 B 2 4 2 C 1 D • bestimme die Entfernung der Nachbarn 3 5 2 9 E des Startknotens F • solange noch nicht alle Knoten betrachtet wurden wähle den Knoten mit der geringsten Entfernung (→Greedy) und überprüfe, ob der Weg zu einem seiner Nachbarn kürzer ist als der bisher bekannte Weg A • ist dies der Fall, aktualisiere die Entfernung und lösche die 2 Kanten des bisherigen Wertes C D 4 B Laufzeit: O(n²) berechnet SSSP Kantengewichte müssen positiv sein Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 3 E 5 F 8 213 Operationen A →Bellmann-Ford Algorithmus 8 Ablauf B 2 4 2 C 1 D • max Pfadlänge n → n Iterationen 5 2 E -1 9 • in jeder Iteration wird für alle Kanten F überprüft, ob die bisher berechnete Distanz vom Startpunkt + dem Gewicht der Kante kleiner als die bisher berechnete Distanz des Endknotens → in der i-ten Iteration sind alle 0 kürzesten Pfade der Länge i bestimmt A • die im i-ten Schritt berechneten Distanzen dürfen erst im i+1-ten 4 2 8 Schritt verwendet werden C D B Laufzeit: O(nm) E ∞ berechnet SSSP funktioniert auch mit negativen Kantengewichten Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 F ∞ 214 Operationen A →Bellmann-Ford Algorithmus 8 Ablauf B 2 4 2 C 1 D • max Pfadlänge n → n Iterationen 5 2 E -1 9 • in jeder Iteration wird für alle Kanten F überprüft, ob die bisher berechnete Distanz vom Startpunkt + dem Gewicht der Kante kleiner als die bisher berechnete Distanz des Endknotens → in der i-ten Iteration sind alle 0 kürzesten Pfade der Länge i bestimmt A • die im i-ten Schritt berechneten Distanzen dürfen erst im i+1-ten 2 Schritt verwendet werden C D 3 4 B Laufzeit: O(nm) E 1 berechnet SSSP funktioniert auch mit negativen Kantengewichten Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 F 9 214 Operationen A →Bellmann-Ford Algorithmus 8 Ablauf B 2 4 2 C 1 D • max Pfadlänge n → n Iterationen 5 2 E -1 9 • in jeder Iteration wird für alle Kanten F überprüft, ob die bisher berechnete Distanz vom Startpunkt + dem Gewicht der Kante kleiner als die bisher berechnete Distanz des Endknotens → in der i-ten Iteration sind alle 0 kürzesten Pfade der Länge i bestimmt A • die im i-ten Schritt berechneten Distanzen dürfen erst im i+1-ten 2 3 Schritt verwendet werden C D 3 B Laufzeit: O(nm) E 1 berechnet SSSP funktioniert auch mit negativen Kantengewichten Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 8 F 214 Operationen A →Bellmann-Ford Algorithmus 8 Ablauf B 2 4 2 C 1 D • max Pfadlänge n → n Iterationen 5 2 E -1 9 • in jeder Iteration wird für alle Kanten F überprüft, ob die bisher berechnete Distanz vom Startpunkt + dem Gewicht der Kante kleiner als die bisher berechnete Distanz des Endknotens → in der i-ten Iteration sind alle 0 kürzesten Pfade der Länge i bestimmt A • die im i-ten Schritt berechneten Distanzen dürfen erst im i+1-ten 2 3 Schritt verwendet werden C D 3 B Laufzeit: O(nm) E 1 berechnet SSSP funktioniert auch mit negativen Kantengewichten Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 8 F 214 Operationen →Floyd-Warshall Algorithmus dynamische Programmierung Ablauf A 8 2 2 B 4 C 1 D 3 • Knoten werden durchnummeriert 5 2 9 E • Anzahl der Iterationen = n F • Zwischenknoten im i-ten Schritt dürfen nur die ersten i-1 Knoten sein 1.Schritt: direkte Verbindungen • überprüfen, ob der Weg über k kürzer A B C D E F als der bisherige ist Laufzeit: O(n³) berechnet APSP Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 A B C D E F 0 - 8 0 - 2 4 ∞ ∞ 2 ∞ 2 ∞ 0 1 3 9 - 0 ∞ 5 - - 0 ∞ - - - 0 215 Operationen →Floyd-Warshall Algorithmus dynamische Programmierung Ablauf A 8 2 2 B 4 C 1 D 3 • Knoten werden durchnummeriert 5 2 9 E • Anzahl der Iterationen = n F • Zwischenknoten im i-ten Schritt dürfen nur die ersten i-1 Knoten sein 2.Schritt: Verbindungen über A • überprüfen, ob der Weg über k kürzer A B C D E F als der bisherige ist Laufzeit: O(n³) berechnet APSP Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 A B C D E F 0 - 8 0 - 2 4 ∞ ∞ 2 12 2 ∞ 0 1 3 9 - 0 ∞ 5 - - 0 ∞ - - - 0 215 Operationen →Floyd-Warshall Algorithmus dynamische Programmierung Ablauf A 8 2 2 B 4 C 1 D 3 • Knoten werden durchnummeriert 5 2 9 E • Anzahl der Iterationen = n F • Zwischenknoten im i-ten Schritt dürfen nur die ersten i-1 Knoten sein 3.Schritt: Verbindungen über B • überprüfen, ob der Weg über k kürzer A B C D E F als der bisherige ist Laufzeit: O(n³) berechnet APSP Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 A B C D E F 0 - 8 0 - 2 4 10 ∞ 2 12 2 ∞ 0 1 3 9 - 0 14 5 - - 0 ∞ - - - 0 215 Operationen →Floyd-Warshall Algorithmus dynamische Programmierung Ablauf A 8 2 2 B 4 1 C D 3 • Knoten werden durchnummeriert 5 2 9 E • Anzahl der Iterationen = n F • Zwischenknoten im i-ten Schritt dürfen nur die ersten i-1 Knoten sein 4.Schritt: Verbindungen über C • überprüfen, ob der Weg über k kürzer A B C D E F als der bisherige ist Laufzeit: O(n³) berechnet APSP Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 A B C D E F 0 - 4 0 - 2 2 0 - 3 3 1 0 - 5 11 2 11 3 9 4 5 0 12 - 0 215 Operationen →Floyd-Warshall Algorithmus dynamische Programmierung Ablauf A 8 2 2 B 4 1 C D 3 • Knoten werden durchnummeriert 5 2 9 E • Anzahl der Iterationen = n F • Zwischenknoten im i-ten Schritt dürfen nur die ersten i-1 Knoten sein 5-7.Schritt ausgelassen, Endergebnis: • überprüfen, ob der Weg über k kürzer A B C D E F als der bisherige ist Laufzeit: O(n³) berechnet APSP Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 A B C D E F 0 - 4 0 - 2 2 0 - 3 3 1 0 - 5 2 3 4 0 - 9 8 6 5 9 0 215 Operationen →Operationen auf Feldern Eingabe: ein Feld oder mehrere Felder Ausgabe: ein resultierendes Feld Map Algebra: System der möglichen Operationen auf Feldern in einem feldbasierten Modell fünf Klassen von Operationen (nach Tomlin (1990)) • • • • • lokal fokal zonal global inkrementell Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 216 Operationen →lokale Operation Wert des neuen Feldes ist abhängig von dem Werten der Eingabefelder an dieser Stelle Beispiele: Schwellwert, Addition, Division von Attributwerten aus: http://worboys.duckham.org/ Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 217 Operationen →fokale Operation der Attributwert an der Stelle x ist abhängig von den Attributwerten der Eingabefelder an dieser Stelle sowie den Werten der Nachbarfelder von x Beispiel: Filter, Steigung aus: http://worboys.duckham.org/ Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 218 Operationen →zonale Operation zur Berechnung des Wertes an der Stelle x werden die Werte der Pixel einer Zone Z, die x enthält aggregiert Z ist ebenfalls durch eine Feldfunktion gegeben alle Pixel einer Zone erhalten den gleichen Wert Beispiel: Summen, Fläche, Mittelwerte, Umfang Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 aus: http://worboys.duckham.org/ 219 Operationen →globale Operationen der Attributwert von x kann prinzipiell von allen anderen Attributwerten abhängig sein Grundlage ist die euklidische oder eine gewichtete Distanz →inkrementelle Operationen gehen entlang von vorgegebenen Geoobjekten vor Beispiel: Berechnung von Abflussrichtungen und Wegen Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 220 2.7 Zusammenfassung →Geodaten-Modellierung Aufgaben und Ausprägungen von GIS Diskreta und Kontinua als Objekte und Felder • Geometrie, Topologie, Thematik →Geometriemodelle Vektordaten • Diskretisierung, Greene-Yao-Algorithmus Rasterdaten Metriken, Komprimierung Konvertierung • Rasterisierung, Punkt in Polygon • Vektorisierung, Rand- und Mittellinienextraktion Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 221 Zusammenfassung →Topologiemodelle Spaghetti, Kantenlisten, Winged-Edge, Graphen →Felder Voronoi-Diagramm Delaunay-Triangulation Interpolation • IDW, Kriging, Spline →AFIS-ALKIS-ATKISModell der AdV →Operationen geometrische Operationen • auf Vektor- und Rasterdaten Segmentschnitt Algorithmen für Netzwerke • Dijkstra, Bellmann-Ford, Floyd-Warshall Map-Algebra DLM, DGM, OK Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 222 Zusammenfassung präsentieren GIS erfassen verwalten analysieren Felder Objekte Thematik Geometrie Vektor Topologie Raster Beziehungen Datenmodelle Konvertierung Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 223 Zusammenfassung präsentieren GIS erfassen verwalten Objekte analysieren Operationen auf Felder Vektordaten Isolinien Punktmengen Funktionale Flächen Interpolation Spatial Databases und GISe, Kap.2 / K.N., S.T. / SomSem 2009 Graphen Rasterdaten 224