caterina cornaro

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MACBETH
Giuseppe Verdi
Uraufführung: Florenz 1847; Libretto: Francesco Maria Piave nach William Shakespeare
Duncan, König von Schottland – stumme Rolle; Malcolm, sein Sohn – Tenor; Macbeth und
Banquo, Feldherren des Königs – Tenor, Bariton, Bass; Lady Macbeth – Sopran; Macduff,
ein schottischer Edler – Tenor; Lady Macbeths Kammerfrau – Mezzosopran; Ein Arzt – Bass;
Ein Herold – Bass; Ein Mörder – Bass; Fleance, Banquos Sohn – stumme Rolle; Schottische
Edle und Hofdamen, Soldaten, Wachen, Dienerschaft, Flüchtlinge, Volk, Hexen und Geister
Schottland, 11. Jahrhundert.
1. Akt: Die Feldherren Macbeth und Banquo kehren von einer siegreichen Schlacht zurück.
Hexen weissagen, dass Macbeth Than von Cawdor und König, Banquo aber Vater von
Königen sein werde. Boten verkünden, dass der König Macbeth zum Than von Cawdor
erhoben hat. Beide Feldherren ergreift ein Schauder.
Lady Macbeth liest einen Brief ihres Gatten, in dem dieser die Ereignisse und die Ankunft
des Königs mitteilt. Macbeth selbst trifft ein, er ist dem König, der heute bei ihm übernachten
will, vorausgeeilt. Die machthungrige Lady kann ihren Mann überreden, den König, der
gerade mit seinem Gefolge das Schloss betritt, in der Nacht zu ermorden. Nachdem
Macbeth die Tat vollbracht hat, färbt Lady Macbeth die Kleider der Wachen mit Blut, um den
Verdacht auf sie zu lenken. Als der Mord entdeckt wird, sind alle entsetzt und verfluchen den
Täter.
2. Akt: Macbeth ist König geworden, doch die Prophezeiung dass sein Thron Banquos
Erben zufallen wird, lässt ihn nicht zur Ruhe kommen. Er beschliesst, Banquo und dessen
Sohn Fleance ermorden zu lassen. Der Anschlag gelingt nur unvollständig. Während die
Mörder Banquo töten, kann Fleance in der Dunkelheit entkommen.
Banquos Tod wird durch einen Mörder dem König gemeldet, der an demselben Abend ein
glänzendes Fest gibt. Heuchlerisch bedauert Macbeth Banquos Fehlen. Als er sich an
dessen Platz begeben möchte, erscheint ihm der Geist des Toten. Der entsetzte König ist
fassungslos und muss durch seine Gattin beruhigt werden. Schaudernd entfernen sich die
Gäste.
3. Akt: Macbeth befragt noch einmal die Hexen nach der Zukunft und seinem Schicksal.
Diese warnen ihn vor Macduff, doch der König beruhigt sich schnell, als er erfährt, dass ihn
niemand überwinde, den ein Weib geboren hat und seine Herrschaft erst dann wanke, wenn
der Wald von Birnam gegen ihn vorrücke. Lady Macbeth kann den König leicht dazu
überreden, Macduff, seine Familie und andere Feinde zu vernichten.
4. Akt: Macduff ist entkommen und hat sich an der Grenze zu Schottland mit Malcolms
Truppen vereinigt. Er schwört Macbeth, der seine Kinder töten liess, bittere Rache. Malcolm
befiehlt, dass jeder seiner Soldaten beim Angriff auf Macbeth einen Ast aus dem Wald von
Birnam als Tarnung vor sich hertragen solle.
Arzt und Kammerfrau warten spät in der Nacht auf die Königin, die ihr böses Gewissen
wahnsinnig werden liess. Auch an diesem Abend erscheint sie nachtwandelnd und irre
redend, gesteht den entsetzten Lauschern ihre Taten und stirbt. Macbeth lässt der Tod
seiner Frau gleichgültig, gerät aber ausser sich, als gemeldet wird, dass der Wald von
Birnam gegen ihn anrückt. Auf dem Schlachtfeld begegnet der König Macduff und erfährt,
dass dieser nicht geboren, sondern aus dem Mutterleib geschnitten wurde. Macbeths
Schicksal erfüllt sich, er fällt im Zweikampf. Macduff und die Krieger grüssen Malcolm, den
neuen König.
Auszug aus „Das grosse Handbuch der OPER“ von Heinz Wagner
ACS - Reisen AG
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