Lektion 08-4-2007 - av

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seinen Sohn dahingegeben hat, um für uns zu sterben. Wenn ihr als Arbeiter Christi fühlt, dass ihr
grössere Prüfungen und Sorgen habt, als anderen zuteil geworden sind, so gedenkt daran, dass eurer
ein Friede harrt, den solche nicht kennen, die diese Lasten scheuen. Im Dienst Christi ist Trost und
Freude. Lasst die Welt sehen, dass das Leben mit Ihm kein Fehlschlag ist.
Wenn ihr nicht fröhlich und leichten Herzens fühlt, so sprecht nicht von euren Gefühlen. Werft
keinen Schatten auf das Leben anderer. Eine kalte, sonnenlose Religion zieht niemals Seelen zu
Christo. Sie treibt dieselben vielmehr von Ihm weg in die Netze, welche Satan für die Füsse der
Irrenden gelegt hat. Anstatt an eure Entmutigungen zu denken, denkt an die Macht, die ihr im Namen
Christi beanspruchen könnt. Erfasst in eurem Geist die unsichtbaren Dinge. Lasst eure Gedanken auf
die Beweise der grossen Liebe Gottes für euch gerichtet sein. Der Glaube kann Prüfungen erdulden,
Versuchungen widerstehen und unter Entmutigung ausharren. Jesus lebt als unser Fürsprecher; alles
ist unser, was seine Vermittlung uns zusichert.
Glaubt ihr nicht, dass Christus diejenigen schätzt, die gänzlich für Ihn leben? Glaubt ihr nicht, dass
Er diejenigen besucht, die gleich dem Lieblingsjünger Johannes in der Verbannung, sich um
seinetwillen an schwierigen Orten und in grosser Prüfung befinden? Gott wird nicht zulassen, dass
einer seiner treuen Arbeiter allein gelassen wird, um gegen grosse Übermacht zu kämpfen und
überwunden zu werden. Er bewahrt als einen köstlichen Edelstein einen jeden, dessen Leben mit
Christo in Ihm verborgen ist. Von einer jeden solchen Seele sagt Er: „Ich will dich machen gleich
einem Siegelring, denn dich habe ich auserwählt.“ (Haggai 2:23)
Dann redet von den Verheissungen; sprecht von der Bereitwilligkeit Jesu, zu segnen. Er vergisst uns
nicht für einen kurzen Augenblick. Wenn wir trotz unangenehmer Umstände in seiner Liebe ruhen
und uns mit Ihm absondern, wird das Gefühl seiner Gegenwart eine tiefe ruhige Freude verleihen.
Christus sagt von sich selbst, dass Er nichts von sich „selber tue, sondern wie mich mein Vater
gelehrt hat, so rede ich. Und der mich gesandt hat, ist mit mir. Der Vater lässt mich nicht allein;
denn ich tue allezeit, was ihm gefällt." (Johannes 8:28.29)
Die Gegenwart des Vaters umgab Christus und nichts konnte Ihm begegnen, als was die unendliche
Liebe zum Segen der Welt zuliess. Hier war seine Quelle des Trostes und sie ist es auch für uns. Wer
mit dem Geist Christi erfüllt ist, bleibt in Christus. Was auch über ihn kommt, kommt von dem
Heiland, der ihn mit seiner Gegenwart umgibt. Ohne des HERRN Willen kann ihn nichts berühren.
Alle unsere Leiden und Kümmernisse, all unsere Versuchungen und Prüfungen, all unsere
Traurigkeit und Trübsale, all unsere Verfolgungen und Entbehrungen, kurz, alle Dinge dienen zu
unserem Besten. Alle Erfahrungen und Umstände sind Gottes Werkzeuge, durch die uns Gutes
gebracht wird.
Lektion 08-4-2007
Sabbat, 17. November 2007
Stellt euer »Ich« auf die Seite; lasst es nicht in euch regieren. Wandelt demütig mit Gott. Lasst uns
mit selbstloser Energie für den Meister wirken und uns das Gefühl der steten Gegenwart Gottes vor
Augen halten. Denkt an Mose – welche Ausdauer und Geduld charakterisierten sein Leben. Paulus
sagt in seinem Brief an die Hebräer: „Denn er hielt sich an den, den er nicht sah, als sähe er ihn.“
(Hebräer 11:27d) Der Charakter Mose, den Paulus beschreibt, zeigt nicht nur einen passiven
Widerstand gegen das Böse auf, sondern Ausdauer im Rechten. Er hielt den HERRN stets vor
Augen, und der HERR war stets zu seiner Rechten, um ihm zu helfen.
Mose hatte ein tiefes Gefühl für die persönliche Gegenwart Gottes. Er schaute nicht nur vorwärts auf
die kommenden Jahrhunderte, wo Christus im »Fleisch« erscheinen wird, sondern er erlebte Christus
auf eine besondere Art, als dieser die Kinder Israels auf ihren Reisen begleitete. Gott war für ihn
Wirklichkeit und in seinem Denken stets anwesend. Wenn er missverstanden und gerufen wurde
Gefahren zu begegnen, für die Sache Christi beschimpft zu werden, erduldete er dies ohne zu
vergelten. Mose glaubte an Gott, als Einen, den er notwendig hatte, und der ihm in seinen Nöten
helfen würde. Gott war für ihn eine gegenwärtige Hilfe.
The Advocate, 1. November 1899
In Christo sah die Welt den unsichtbaren Gott. „Ich bin im Vater“, sagte Er, „und der Vater ist in
mir.“ – „Wer mich sieht, der sieht den Vater.“ – „Wenn ihr mich kennt, so kennt ihr auch meinen
Vater. Und von nun an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.“ In all unseren Handlungen wahrer
Hingabe richten wir unser Glaubensauge auf unseren Fürsprecher, der zwischen dem Menschen und
dem ewigen Thron steht und darauf wartet, unsern Bemühungen entgegenzukommen und uns durch
seinen Geist zu einer vollkommeneren Gotteserkenntnis zu verhelfen.
Vom Lamm Gottes steht geschrieben, dass es „mitten zwischen dem Stuhl“ Gottes steht. Es ist die
grosse Verordnung, durch welche der Mensch und Gott miteinander verbunden sind und miteinander
verkehren. Deshalb wird von den Menschen gesagt, dass sie in Christo Jesu „in das himmlische
Wesen gesetzt“ sind. Hier ist der göttlich bestimmte Treffpunkt zwischen Gott und der Menschheit.
Zeugnisse für Prediger und Evangeliumsarbeiter, S.103
Sonntag, 18. November 2007
In den Fussspuren des grossen Arztes, S.495-497
So lange wir in der Welt leben, werden wir widrigen Einflüssen begegnen. Es werden
Herausforderungen kommen, um den Charakter zu prüfen; und wenn man diesen mit dem rechten
Geist entgegentritt, werden die christlichen Tugenden entwickelt. Wenn Christus in uns wohnt,
werden wir geduldig, freundlich und nachsichtig sein, fröhlich unter Ärger und Reizung. Wir werden
Tag für Tag und Jahr für Jahr uns selbst besiegen und in ein edles Heldentum hineinwachsen. Dies ist
die uns bestimmte Aufgabe; aber sie kann ohne die Hilfe Jesu, ohne entschlossene Entscheidung
unerschütterliche Absicht, fortgesetzte Wachsamkeit und unaufhörliches Gebet nicht ausgeführt
werden. Jeder hat einen persönlichen Kampf zu kämpfen. Selbst Gott kann unseren Charakter nicht
edel oder unser Leben nützlich machen, wenn wir nicht seine Mitarbeiter werden. Solche, die dem
Kampf ausweichen, verlieren die Kraft und Freude des Sieges.
Wir haben nicht nötig, selbst einen Bericht unserer Prüfungen, Schwierigkeiten, Kümmernisse und
Sorgen zu führen. Alle diese Dinge stehen in den Büchern geschrieben und der Himmel wird darauf
achthaben. Während wir die unangenehmen Dinge aufzählen, werden viele Dinge, bei denen wir
gerne verweilen sollten, unserem Gedächtnis entschwinden, wie z.B. die gnädige Freundlichkeit
Gottes, die uns jeden Augenblick umgibt, die Liebe, über welche die Engel sich wundern, dass Gott
Montag, 19. November 2007
„Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun. Liebet ihr mich, so werdet ihr meine
Gebote halten.“ (Johannes 15:14-15)
„In meinem Namen!“ So gebot der HERR seinen Jüngern zu beten. In seinem Namen sollen Christi
Nachfolger vor Gott stehen. Durch die Grösse des für sie dargebrachten Opfers sind sie in den Augen
Gottes wertvoll geworden; wegen der ihnen zugemessenen Gerechtigkeit ihres Erlösers werden sie
von Gott hoch geachtet. Um Christi willen vergibt der HERR allen, die Ihn fürchten. Er sieht in
ihnen nicht die Schlechtigkeit des Sünders, sondern Er erkennt in ihnen das Bild seines Sohnes, an
den sie glauben.
Das Leben Jesu, S.665
Bis jetzt kannten die Jünger noch nicht die unbegrenzten Hilfsmittel und die Macht ihres HERRN. Er
sagte zu ihnen: „Bisher habt ihr nichts gebeten in meinem Namen.“ (Johannes 16:24) Damit wollte
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Er sie darauf aufmerksam machen, dass das Geheimnis ihres Erfolge darin liege, in seinem Namen
Stärke und Gnade zu erflehen; denn Er werde bei dem Vater sein, um für sie zu bitten. Er bringt das
Gebet des demütigen Bittenden um dieses Bittenden willen als seinen eigenen Wunsch vor den
Vater. Jedes aufrichtige Gebet wird im Himmel gehört werden; mag es auch nur stockend gesprochen
sein. Wenn es von Herzen kommt, wird es zu dem Heiligtum emporsteigen, in dem Christus dient. Er
wird es dann nicht als verlegenes Stammeln vor den Vater bringen, seine Worte werden
wohlklingend sein und den Geruch seiner Vollkommenheit ausströmen.
Der Weg der Aufrichtigkeit und Redlichkeit ist nicht frei von Hindernissen; in jeder Schwierigkeit
aber sollen wir eine Aufforderung zum Gebet erkennen. Es gibt niemanden, der irgendeine Stärke
besitzt, die er nicht vom Schöpfer empfangen hat; die Quelle dieser Kraft steht auch dem
Schwächsten offen. „Was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, auf dass der Vater
verherrlicht werde in dem Sohn. Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun.“
(Johannes 14:13.14)
Das Leben Jesu, S.664-665
Review and Herald, 26. Oktober 1897
Die Welt ist Christus übergeben worden, und durch Ihn ist jeglicher Segen von Gott auf die gefallene
Menschheit gekommen. Sowohl vor, wie nach seiner Menschwerdung war Er der Erlöser. Sobald die
Sünde kam, gab es schon einen Erlöser. Er schenkte einem jeden Licht und Leben, und nach dem
Mass des verliehenen Lichtes wird ein jeder gerichtet werden. Christus, der dieses Licht schenkte,
jeder Seele mit innigstem Flehen nachging und sich bemühte, sie aus der Sünde heraus zur Heiligung
zu führen, ist ihr Anwalt und Richter zugleich. Seit Beginn des grossen Streits im Himmel hat Satan
seine Sache auf betrügerische Weise verfochten. Christus dagegen hat alles getan, Satans Pläne
aufzudecken und dessen Macht zu brechen. Er ist dem Betrüger entgegengetreten und hat durch alle
Zeiten hindurch darauf hingewirkt, die in Sünde Gefangenen dem Zugriff dessen zu entwinden, der
das Verdammungsurteil über jede Seele bringen will.
Und Gott „hat ihm Macht gegeben, das Gericht zu halten, weil er des Menschen Sohn ist“.
(Johannes 5:27.) Christus hat die Anfechtungen und Versuchungen des Menschen bis zur Neige
ausgekostet und versteht die Schwächen und Sünden der Menschen; Er hat um unsertwillen den
Verlockungen Satans widerstanden und wird gerecht und barmherzig mit den Seelen umgehen, die zu
erretten Er sein eigenes Blut vergossen hat. Aus diesen Gründen wurde der Sohn des Menschen dazu
bestimmt, das Gericht zu halten.
Das Leben Jesu, S.195-196
Jesus war eindringlich bestrebt, seinen Jüngern verständlich zu machen, zu welchem Zweck seine
Gottheit sich mit der menschlichen Natur verbunden hatte. Er war in die Welt gekommen, um die
Herrlichkeit Gottes zu entfalten, damit die Menschen durch deren erneuernde Kraft gebessert werden
sollten. Gott offenbarte sich in Ihm, damit Jesus in ihnen offenbart würde. Jesus besass keine
Eigenschaften und verfügte über keinerlei Kräfte, deren die Menschen durch den Glauben an Ihn
nicht auch teilhaftig werden könnten. Seine Vollkommenheit als Mensch können alle seine
Nachfolger besitzen, wenn sie sich Gott so unterwerfen, wie Er es tat.
Das Leben Jesu, S.663
Mittwoch, 21. November 2007
Beschwert euch nicht mit »Lasten«, um unter ihnen zerschmettert zu werden. Der HERR hat nicht im
Sinn, Lasten auf irgend jemanden zu legen, die sein Leben zusammenbrechen lassen und er dann nie
mehr fähig sein wird, Lasten tragen zu können. Unser lieber Himmlischer Vater sagt zu jedem seiner
Arbeiter: „Wirf dein Anliegen auf den HERRN; der wird dich versorgen.“ (Psalm 55:23) Und wieder
kommt die Einladung: „Alle eure Sorge werfet auf ihn; denn er sorgt für euch.“ (1. Petrus 5:7)
Der HERR überprüft jedes Gewicht, bevor Er zulässt, dieses auf das Herz jener zu legen, die seine
Mitarbeiter sind. Jesus ertrug Leiden und Lasten, und Er weiss genau, was dies bedeutet. Er wirft
seinen Blick auf jeden Arbeiter. Der HERR „zählt die Sterne“ (Psalm 147:4a) aber auch „Er heilt,
die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden.“ (Psalm 147:3) Der HERR ladet euch
ein, eure Lasten auf Ihn abzuwälzen, weil Er euch in seinem Herzen trägt.
Christian Leadership, S.76
Gott erhört Gebete. Christus hat gesagt: „Was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun.“
(Johannes 14:14) Abermals sagte Er: „Wer mir dienen wird, den wird mein Vater ehren.“ (Johannes
12:26) Wenn wir in Übereinstimmung mit seinem Wort leben, wird jede köstliche Verheissung, die
Er gegeben hat, an uns erfüllt werden. Wir sind nicht wert seiner Barmherzigkeit, aber wenn wir uns
Ihm hingeben, nimmt Er uns an. Er will für uns durch solche wirken, die Ihm nachfolgen.
Nur wenn wir im Gehorsam seinem Wort gegenüber leben, können wir die Erfüllung seiner
Verheissungen beanspruchen. Der Psalmist sagt: „Wo ich Unrechtes vorhätte in meinem Herzen, so
würde der Herr nicht hören.“ (Psalm 66:18) Wenn wir Ihm nur teilweisen, halbherzigen Gehorsam
leisten, werden seine Verheissungen nicht an uns erfüllt werden.
„Alle eure Sorge werfet auf ihn; denn er sorgt für euch.“ (1. Petrus 5:7)
Des HERRN Fürsorge erstreckt sich über all seine Geschöpfe. Er liebt sie alle und macht keinen
Unterschied, ausgenommen, dass Er das zärtlichste Mitgefühl für diejenigen hegt, die des Lebens
schwerste Lasten tragen müssen. Kinder Gottes müssen Prüfungen und Schwierigkeiten begegnen,
aber sie sollten ihr Los mit freudigem Geist tragen und daran denken, dass für alles, was diese Welt
nicht gibt, Gott sie auf das Beste entschädigen wird.
Wenn wir in Schwierigkeiten kommen, offenbart Er seine Macht und Weisheit in Beantwortung
unserer demütigen Bitte. Setzt euer Vertrauen in Ihn als einen Gebet erhörenden und Gebet
beantwortenden Gott. Er will sich euch offenbaren als derjenige, der in jeglicher Bedrängnis helfen
kann. Er, der den Menschen geschaffen hat, der ihm seine wunderbaren körperlichen, geistigen und
seelischen Fähigkeiten verlieh, wird ihm nicht das vorenthalten, was notwendig ist, das Leben zu
erhalten, welches Er gegeben hat. Er, der uns sein Wort gegeben hat – die Blätter vom Baum des
Lebens – wird uns nicht die Erkenntnis vorenthalten, wie für seine bedürftigen Kinder Speise zu
erlangen sei.
In den Fussspuren des grossen Arztes, S.230-231
Dienstag, 20. November 2007
Das ganze Universum ist unter der Kontrolle des Lebensfürsten. Der gefallene Mensch ist sein
Eigentum. Er bezahlte das Lösegeld für die ganze Welt. Alle können durch Ihn gerettet werden. Er
ruft uns auf zu gehorchen, zu glauben, zu erhalten und zu leben. Er möchte eine Gemeinde um sich
sammeln, die die ganze menschliche Familie umfasst, solche die das schwarze Banner der Rebellion
verlassen und sich unter sein Banner stellen. Jene, die an Ihn glauben, wird Er Gott als seine treuen
Anhänger vorstellen. Er ist sowohl unser Mittler, als auch unser Erlöser. Er wird seine auserwählten
Nachfolger gegen Satans Macht verteidigen und alle ihre Feinde unterwerfen. Durch Ihn werden sie
Überwinder sein, und mehr als das. Paulus sagt, indem er an die Epheser schreibt: „Er erleuchte die
Augen eures Herzens, dass ihr erkennen mögt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid, und
welchen Reichtum an Herrlichkeit er den Heiligen beschieden hat, und was da sei die
überschwängliche Grösse seiner Kraft an uns, die wir glauben, weil die Macht seiner Stärke bei uns
wirksam wurde, die er in Christus wirken liess. Durch sie hat er ihn von den Toten auferweckt und
gesetzt zu seiner Rechten im Himmel.“ (Epheser 1:18-20)
In den Fussspuren des grossen Arztes, S.203
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Der HERR, der unendliche Macht und Weisheit besitzt, hat gesagt: „Der dich gemacht hat ist dein
Mann.“ (Jesaja 54:5) Für alles, was zum Besten und zum höchsten Nutzen des Volkes Gottes dient,
wird gesorgt werden. Obwohl die Welt versucht, es von seinem Bund mit Gott zu trennen, obwohl es
an schwierige Orte gebracht wird, obwohl es Anfechtungen zu erleiden hat, sollte es nicht
menschlichen Rat suchen, sondern sein ganzes Vertrauen in Gott setzen und alle Sorgen auf Ihn
werfen. Christus testet die Aufrichtigkeit des Glaubens und der Liebe seiner Gemeinde durch
Prüfungen und Leid. Er wird jene, die treu sind, aus dem Feuerofen retten: verfeinert und geläutert.
Der HERR, der alles weiss, wird genau die Dinge offenbaren, die zum Wohl seiner Kinder dienen.
Und wenn Er es angebracht findet, die Ereignisse der Zukunft zu verhüllen, ist es nur, weil Er uns
liebt und das Beste für uns erwirkt. Würde Er erlauben, dass wir die Zukunft vor uns aufgezeichnet
sähen, wären einige von uns durch die Erwartung kommender Sorgen abgelenkt, andere hingegen
wären selbstsicher und verwegen; und genau das Gute, welches unser Himmlischer Vater in seiner
allwissenden Vorsehung vorhat uns zu geben, würde durchkreuzt und vereitelt.
auf ihn hernieder schaute; und das strahlende Licht des Antlitzes Christi fiel auf Stephanus mit
solchem Glanz, dass selbst die Feinde sein Angesicht wie das eines Engels leuchten sahen.
Befassten wir uns im Geist mehr mit Christus und der himmlischen Welt, so würden wir einen
mächtigen Antrieb empfangen und unterstützt werden, wenn wir die Kämpfe zwischen dem Herrn
und uns ausfechten. Stolz und Weltliebe verlieren ihre Macht, sobald wir über die Herrlichkeit jenes
besseren Landes nachdenken, das bald unsere Heimat sein wird. Neben der Lieblichkeit Christi sind
alle irdischen Verlockungen von geringem Wert.
Möge sich keiner einbilden, dass er ohne ernstes Bemühen die Zusage der Liebe Gottes erhalten
kann. Wenn sich der Geist lange nur mit irdischen Dingen beschäftigt hat, dann fällt es ihm schwer,
aus den bisherigen Denkgewohnheiten herauszukommen. Zu oft zieht das, was unsere Sinne
wahrnehmen, unser Interesse auf sich. Wenn wir jedoch in die Stadt Gottes eingehen und die
Herrlichkeit Christi schauen wollen, dann müssen wir uns daran gewöhnen, Ihn schon in dieser Welt
mit dem Auge des Glaubens zu sehen. Die Worte und das Wesen Christi sollten oft der Gegenstand
unserer Gedanken und Gespräche sein; jeden Tag sollten wir eine bestimmte Zeit dem betenden
Nachdenken über diese heiligen Dinge widmen.
Biblische Heiligung, S.58-59
Signs of the Times, 19. August 1889
Donnerstag, 22. November 2007
Das »Glaubensauge« ist auf Gott und auf das Verborgene gerichtet und nicht auf Dinge, die jetzt
schon sichtbar sind. »Glaube« lebt in der Erwartung auf ein zukünftiges Erbe. Er entdeckt
unausgesprochene Vorteile der himmlischen Gabe. Die Hoffnung auf das zukünftige Leben ist ein
wichtiger Faktor unseres christlichen Glaubens. Wenn wir weltlichen »Anziehungskräften« erlauben,
zwischen die Seele und Gott zu treten, können wir nur noch die Welt sehen…. Blickt höher, richtet
euer »Glaubensauge« auf verborgene Dinge, und ihr werdet dank göttlicher Kraft stärker werden.
Unser Glaube nimmt beim Betrachten Jesu zu, welcher der Mittelpunkt ist von allem, was anziehend
und lieblich ist. Je mehr wir das Himmlische bewundern, desto weniger kommt uns das Irdische
wünschenswert und verlockend vor. Je beständiger wir das »Glaubensauge« auf Christus fixieren, in
welchem unsere Hoffnungen auf ewiges Leben verankert sind, desto mehr wird unser Glaube
wachsen. Unsere Hoffnung wird gestärkt, unsere Liebe wird dank der Klarheit unseres geistlichen
Denkens, mit der unsere geistliche Intelligenz zunimmt, tiefer und heisser. Dadurch werden wir die
positive Forderung Gottes anerkennen, uns von den Gewohnheiten und Lebensweisen einer Welt zu
reinigen, die weder Gott kennt, noch Jesus Christus, den Er gesandt hat.
Je intensiver wir Christus betrachten und je mehr wir von seinen Verdiensten sprechen und von
seiner Macht erzählen, desto klarer werden wir sein Bild in unserem Charakter widerspiegeln. Wir
werden dadurch weniger unsern Sinn und unsere Liebe unter den lähmenden Einfluss der Welt
stellen. Je mehr unsere Gedanken sich mit Jesus beschäftigen, desto weniger werden sie von Zweifel
benebelt und wir werden leichter all unsere Anfechtungen und Lasten auf den Bürdenträger legen.
Entzieht euch im Glauben Satans höllischem Schatten und konzentriert euch auf Jesus, unsern
Hohepriester, der für uns hinter den Vorhang eingegangen ist. Welche Wolken auch den Himmel
bedecken, welcher Sturm auch die Seele umgibt, haltet diesen Anker fest (siehe Hebräer 6:19a), und
ihr könnt des Sieges sicher sein.
Letter 30, 1893
Schaut im Glauben auf die Krone, die für den Überwinder bereitliegt. Lauscht dem Jubelgesang der
Erlösten: Würdig ist das Lamm, das erwürgt ist und uns für Gott errettet hat! Versucht euch dieses
Geschehen zu vergegenwärtigen. Stephanus, der erste christliche Blutzeuge, rief in seinem
schrecklichen Kampf mit den Fürsten und Gewaltigen und den bösen Geistern unter dem Himmel
aus: „Siehe, ich sehe den Himmel offen und des Menschen Sohn zur Rechten Gottes stehen.“ (Apg.
7:55) Ihm wurde offenbart, wie der Heiland der Welt vom Himmel herab mit innigster Anteilnahme
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