Nr. 3 / 2005 NACHTSCHICHT Vereinszeitschrift der Amateurastronomischen Vereinigung Göttingen e.V. Aus dem Inhalt: Geschichte der Sternbilder Milchstraße Die nasse Ecke Beilagen: 2 Schülerzeitung www.AVGoe.de Gymnasium Uslar 3 BEGRÜSSUNG Liebe Sternfreundinnen und Sternfreunde, große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Die Vorbereitungen für die 2. Göttinger Astronomie Tage kurz 2. GAT gehen in die Endphase. Seit ein paar Monaten arbeitet eine kleine Gruppe von AVG Mitgliedern an den Biografien zu unserem Motto der 2. GAT „Frauen in der Astronomie“. Frauen die bei ihrer Arbeit hervorragendes, grundlegendes geleistet haben und bahnbrechendes entdeckten, aber dennoch nie die Würdigung erlangten wie ihre männlichen Kollegen, Ehemänner oder Brüder. Männer wurden für ihre Leistungen ausgezeichnet, mit Orden behängt oder geadelt. Ja sogar Mondkrater wurden nach ihnen benannt, damit sie für jedermann warum nicht auch für jederfrau am Himmel für ewig sichtbar sind. 2005 ist das Jahr von Gauss und Einstein. Bei Gauss gedenken wir seinem 150. Todestag, bei Einstein seinem 50. Todestag und dem 100. Geburtstag der Relativitätstheorie. Landauf, landab finden Veranstaltungen und Ausstellungen zu Ehren dieser beiden genialen Denker, Wissenschaftler und Erfinder statt. Da die 2. GAT aber erst zum Ende dieses Jahres stattfinden, hat sich die AVG schon sehr früh entschieden, hier doch einen anderen Weg zu gehen. Wir möchten gerade in diesem für die Wissenschaft so bedeutsamen Jahr einmal an die erinnern, die bei Ehrungen leider nur in der 2. Reihe standen. Nach dem derzeitigen Stand der Arbeit dürften die Biografien ein informativer und ansprechender Bestandteil unserer Ausstellung werden. Bei der Suche nach Partnern für unsere Ausstellung waren wir ebenfalls sehr erfolgreich. So konnten wir auch für die 2. GAT Herrn Dr. Horst Sjuts von der Firma Dr. Sjuts Optotechnik GmbH als Aussteller gewinnen. Ich erinnere, Herr Dr. Sjuts hatte bei den 1.GAT einen sehr interessanten aber auch unterhaltsamen Vortrag gehalten und seine wunderbaren RaumfahrtModelle ausgestellt. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR wird einen Multimedia Beitrag leisten. Das Max Planck Institut für Sonnensystemforschung MPS aus Katlenburg-Lindau will sich ebenfalls mit einem interessanten Beitrag präsentieren. Wir werden zudem interessante Vorträge anbieten können. Kurzum alles ist auf dem Weg. Die AVGler sind aber aufgerufen sich auf der Zielgeraden nochmals anzu-strengen. Alle mögen ihren Beitrag zum Gelingen der Ausstellung leisten, damit wir auch nach den 2. GAT wieder sagen können die Arbeit hat sich gelohnt, die AVG hat einen guten Eindruck in der Öffentlichkeit hinterlassen. Wir werden für die Zukunft weitere Freunde und Partner gewinnen müssen die uns auf dem Weg zu unseren hochgesteckten Zielen unterstützen. Ein positives Auftreten der AVG in der Öffentlichkeit wird daher für unsere weiteren Bemühungen, wenn sie denn erfolgreich sein sollen, von grundlegender Bedeutung sein. Ich bin aber der festen Überzeugung, dass uns das gelingen wird. Clear skies Bernd 4 INHALTSVERZEICHNIS: Begrüßung Beiträge: Eine kurze Geschichte der Sternbilder Einkaufsbummel auf der Milchstraße Es wird Herbst – Die nasse Ecke Partielle Sonnenfinsternis Rubriken: AVG-Rätselecke Astronomische Ereignisse Humor Redaktionsschluss Termine für Sternfreunde der Region Ansprechpartner und Adressen Die AVG wird unterstützt von Impressum Die NACHTSCHICHT ist die Vereinszeitschrift der AMATEURASTRONOMISCHEN VEREINIGUNG GÖTTINGEN e.V.. Sie erscheint vier mal jährlich. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Vereins oder des Vorstandes wieder. 2 Markus Klöppner Matthias Elsen Bernd Lechte Jürgen Nerger 4 8 17 21 Jürgen Nerger 22 24 25 26 27 27 28 Diese Ausgabe haben gestaltet: Layout: J. Nerger Druck: Klartext, Göttingen Bankverbindung: Sparkasse Göttingen, BLZ 260 500 01, Kontonr. 109645 5 EINE KURZE GESCHICHTE DER STERNBILDER Zu Beginn dieses Artikels eine Vorbemerkung: Ich werde mich in ihm mit den Sternbildern beschäftigen, wie sie sich in griechisch-römischer Tradition entwickelt haben und sich im internationalen Gebrauch befinden. Dieser Eurozentrismus mag ungerecht sein, sind doch die Sternbilder und die hinter ihnen stehenden Vorstellungen von z.B. Ägyptern, Chinesen oder auch Indern ebenso spannend wie die „unseren“. Es könnte sogar ein sehr lohnendes Vorhaben sein, Unterschiede und Gemeinsamkeiten verschiedener Kulturkreise hinsicht-lich ihrer Sichtweise des nächtlichen Himmels zu beleuchten, unter dem sie ja alle lebten und leben. Doch vermute ich, ein solcher Versuch würde meine Möglichkeiten und die Grenzen der Nachtschicht bei weitem sprengen. Aber der Möglichkeiten gibt es viele und vielleicht nimmt sich ja einer von Ihnen, jemand aus meiner (hoffentlich noch) geneigten Leserschaft, dieser Herausforderung an… Warum begann der Mensch, aus diesem wunderschönen Durchein-ander aus glitzernder Schwärze, einem Anblick, der sich ihm bot seit er sich zum ersten Mal außerhalb des dichten Waldes schlafen legte, Sternbilder zu formen? Dafür gab es sicherlich verschiedenste Auslöser: Begeben Sie sich mit mir auf eine Zeitreise. Unternehmen wir den Versuch, das Firmament nicht als von fernen Sonnen bevölkert zu sehen sondern mit den Augen eines unserer frühen Vorfahren: Ein Gewölbe, das unerreichbar war, mit glitzernden Steinen. Nie zu erreichen, so hoch man auch kletterte. Unerklärlich, Chaotisch… Etwas, vor dem man Respekt hatte, wenn nicht sogar Angst. Was war es? Da weder wir noch unsere Ahnen gern in Angst lebten und sich wahrscheinlich auch aus Neugier mit fremden Dingen beschäftigten, machten sie wahrscheinlich den ersten Schritt: Ordnung in das beängstigende Chaos über ihnen zu bringen. Dies einmal getan, verlor das Unbekannte über unseren Vorfahren etwas von seinem Schrecken: Der Mensch hatte seine Umwelt geordnet, um und über sich. Durch Beobachtung ließen sich nun wiederkehrende Abläufe erkennen, Regelmäßigkeiten, mit denen sich das Vergehen der Zeit unterteilen ließ, eine Grundvoraus-setzung zum Beispiel für erfolgreiche Ackerwirtschaft, erst von Nomaden, später auch in Sesshaftigkeit. Die Sterne sah man damals noch überall, sie waren fast immer da, verlässliche Begleiter. Was lag da näher als sie dann zu nutzen, wenn andere Wegmarken nicht verfügbar oder zu unzuverlässig waren? Um die Sterne zur Navigation nutzen zu können musste man sie jedoch zuverlässig wieder finden können, was durch das organisieren in Bildern leichter wurde. In einer Zeit, in der große Teile unserer Ahnen noch keine Schrift kannten oder sie zumindest in ihrer Mehrheit nicht gebrauchen konnten, erfüllten die Sternbilder noch einen weiteren Zweck: Sie waren ein Bilderbuch des Lagerfeuers, voller Geschichten aus Mythologie und Religion. 6 Unsere Ahnen hatten dem Chaos seinen Schrecken genommen, dem Wüsten ein menschliches Gesicht gegeben… Dabei wäre was wir heute wissen, dass die Sternbilder nicht zusammenhängen (also eigentlich keine Bilder sind), sondern optische Täuschungen, vom erdgebundenen Betrachter abhängig, für unseren Vorfahren nebensächlich. Sternbilder halfen ihm und waren gleichzeitig Symbole, Platzhalter seines Welterlebens. Wer die ersten waren, die ein System von Sternbildern entwarfen liegt im Dunkel der Zeit, entsprechend entwickeln Wissenschaftler verschie-dene Ansätze. Dabei gilt die gute alte Devise allen Forschens: Eine Theorie wird Beleg um Beleg sicherer und gilt, solange sie nicht von einer besseren (und von deren Belegen) abgelöst wird… In Texten fanden Historiker Hinweise, dass die ersten Sternbilder in unserem Sinne (also von einem bestimmten System verbunden) von den Sumerern (2000 v. Chr.) stammen könnten. Sie lebten zwischen den Flüssen Euphrat und Tigris, heute im Irak liegend. Eine andere These besagt, die ersten Sternbilder könnten aus der minoischen Kultur (3000-2000 v. Chr., Kreta) stammen. Die Minoer waren ein seefahrendes Volk mit den damit einhergehenden weitreichenden Handelsbeziehungen. Sie navigierten ihre Schiffe anhand der Auf- und Untergangspunkte verschiedener Sterne und Sternbilder. Nach dem Untergang ihrer Kultur durch einen Vulkanausbruch auf der Insel Thera (Santorin) könnten sich Minoer als Flüchtlinge bis Ägypten durch-geschlagen und dort ihr astronomisches Wissen an die Priesterschaft weitergegeben haben. Wer mehr über diese Theorie erfahren möchte, der sollte bei Prof. Archie Roy, Universität Glasgow, nachlesen. Aufbauend auf dem Wissen ihrer sumerischen Vorfahren entwickelten die Babylonier ein komplettes Tierkreiszeichen-System. Dabei handelt es sich um Sternbilder, die auf dem Bahnstreifen angesiedelt sind, auf dem der Mond, die Sonne wie auch die Planeten ihre Ellipsen ziehen. Einen ersten Beweis für das Bestehen eines babylonischen Tierkreiszeichen-systems findet sich in der „Mul-Apin-Serie“ (ca. 700 v. Chr.), einem Keilschrifttext, der nach dem ersten auf den Tafeln verzeichneten Namen benannt wurde. Den Grundstein unserer Sternbilder legte ein Grieche namens PTOLEMÄUS. In seinem Buch (in arabischer Übersetzung bekannt als “Almagest”, entstanden 150 v. Chr.) benennt er 48 Sternbilder. Zusammen mit 40 neuen Sternbildern ergibt sich unsere heute gebräuchliche und festgeschriebene Zahl von 88 Sternbildern. Doch erfunden hat auch Ptolemäus „seine“ Sternbilder nicht. Die Griechen verwendeten ein ähnliches System wie die Babylonier, eine gegenseitige Kenntnis ist jedoch nicht nachweisbar. Ptolemäus’ Arbeit stellte den Höhepunkt griechischer Astronomie dar, baute Ihrerseits aber bereits auf den Erkenntnissen zweier früher wirkender Griechen auf: EUDOXOS (390-340 v. Chr.) und ARATOS (315245 v. Chr.). Die Schriften des EUDOXOS gingen verloren, ihr Inhalt wurde jedoch in einem überaus populären Lehrgedicht ARATOS’ überliefert und fand auch in später römischer Zeit noch Verwendung, z.B. von TIBERIUS CAESAR, dem eine Übersetzung ins Lateinische zugeschrieben wird. EUDOXOS wurde ausgebildet von ägyptischen Priestern, vielleicht ist hier eine Verbindung zu minoischen Flüchtlingen zu sehen (s.o.) ARATOS Gedicht erfuhr noch mehrere Überarbeitungen: Wie etwa von ERATHOSTHENES (276-194 v. Chr.). Seine “Katasterismen” (42 Sternbilder mit Hauptstern & Mythologie) verstanden sich als Zusammenfassung des ARATOS. Ein römischer Schriftsteller namens HYGIN schrieb im 2. Jahrhundert ein Buch, das auf ERASTHOTHENES basiert aber die Plejaden wie heute in den Stier eingruppiert. Nach PTOLEMÄUS erfolgte ein langsamer Niedergang griechischer Astronomie. Die wichtigsten Werke wurden ins arabische übertragen. Beduinische Tradition der Stern-benennung bereicherte die Nomenklatur unserer Sternbilder. Einzelsterne wurden nun benannt, und zwar arabisch. Es heißt, der Krieg sei der Vater aller Dinge. Nun, in der Astronomie-geschichte traf dieses Sprichwort einmal mehr zu: In der Staubwolke galoppierender Araberpferde kam es zu einer Wiederbelebung in Europa vergessener Schriften (1000 n. Chr.). Die Sternbilder wurden durch die mehrmalige Übersetzung polyglott: Diesmal ging es vom Arabischen zurück ins Latein. Bis jetzt war aus heutiger europäischer Sicht erst die Hälfte des Firmaments mit Sternbildern geschmückt. Dies sollte sich ab dem Zeitalter der Entdeckungen durch einige herausragende Menschen ändern: Petrus Plancius (1552-1622), holl. Theologe u. Kartograph. Er kreierte drei neue Sternbilder des nördlichen Himmels: Einhorn, Taube, Giraffe 7 Peter Dirkszoon (Keyser, auch Petrus Theodorus) holl. Seefahrer, gestorben während einer Reise 1596: verzeichnete 135 Sterne und machte daraus 12 Sternbilder, die auf P. Plancius Globus v. 1598 zum ersten Mal der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Frederick de Houtmann (1571-1627), holl. Seemann, seine Veröffentlichung fußt auf Keysers Arbeit, er erwähnt dies bei Veröffentlichung aber nicht. Ein Schelm, der das ein Plagiat nennt… de Houtmann behält Keysers 12 Sternbilder bei, verzeichnet aber nicht 135, sondern 303 Sterne. Er veröffentlicht das Ergebnis 1603 als Wörterbuchanhang. Johannes Helvetius (1608-1687) Auf ihn gehen die zum damaligen Zeitpunkt noch nicht bestimmten 11 Sternbilder des nördlichen Himmels zurück. Davon sind heute noch 7 in Gebrauch. Nicolas Louis de Lacaille (17131763), dieser Astronom vollbrachte den Lückenschluss in Südafrika: 14 neue Sternbilder, die er nach wissenschaftlich / künstlerischen In-strumenten benannte (1751/52 zu Füßen des Tafelbergs, zu dessen Ehren er das Sternbild „Mensa“ schuf), 10.000 Sterne wurden beobachtet. 1756 veröffentlichte de Lacaille eine erste Karte, dieser folgte 1763 eine revidierte Karte. Es wurden zwar weiterhin neue Sternbilder kreiert (z.B. Johann Elert Bode, 1747-1826), noch waren Gestalt und Zahl der Sternbilder ja nicht verbindlich. Die „Neuen“ konnten sich jedoch nicht durchsetzen. 1922 erfolgte die verbindliche Festlegung von 88 Sternbildern, ihrer Ge- 8 stalt und Grenzen durch die Internationale Astronomische Union (nach Definitionen von Eugene Deporte). Viel Vergnügen und clear skies Doch lassen Sie, lieber Leser, sich nicht entmutigen: Sie können jede Nacht aufs Neue Ihr persönliches Sternbild entdecken… Markus Klöppner Dabei könnte dann z.B. so etwas herauskommen: Sternbild „Vas glacialis“,Vag (Grafik: Jürgen Nerger) 9 EIN EINKAUFSBUMMEL AUF DER MILCHSTRASSE Bild1: Die Sommermilchstraße 10 Wir beginnen unseren Bummel spätabends im Sommer. Denn die Erde passiert dann Bahnteile, die zum Zentrum unser Heimatgalaxie hinweisen. Von der Nordhalbkugel aus sehen wir im Juli gegen Mitternacht die Sternbilder um Scorpius und Sagittarius (Schütze) im Süden flach überm Horizont. Wanderten wir im Juli auf der Erde entlang in Richtung Äquator, stiegen diese Sternbilder nahe des Galaktischen Zentrums immer höher über den Horizont. Die Position des Galaktischen Zentrums ist von Göttingen aus gut zu sehen. Es liegt nahe des Sterns 3 Sgr, beim Offenen Sternhaufen Cr 351 auf etwa RA 17h 46m und Dek –29° (Pfeil). Bild2: M8 und M20 Damit steht die Radioquelle Sgr A etwa 9-10 ° überm Horizont bei ihrer Kulmination. Prägend sind außerdem die Dunkelwolken, die die Milchstraße scheinbar in zwei Äste teilen. Auf den ersten Blick zu sehen sind die HII-Regionen um M8, M20, M16 und M17. Nach oben hin schließen sich die Sternbilder Serpens Cauda und Scutum (am oberen Bildrand) mit M11 an. Am unteren Bildrand sehen wir M6 und M7. Aufnahme: Kleinbildfilm (24x36mm) bei 28mm Brennweite auf 400 ASA KodaColor Royal, ca 20min belichtet. Emberger Alm 1999 11 Diese beiden HII-Regionen sind die bekanntesten DeepSky-Objekte im Schützen. Dank des blau-unempfindlichen Filmes ist der Reflektionsnebel in M20 leider ziemlich schwach geworden (Norden hier und auf allen folgenden Bildern: siehe Pfeil). Kleinbidlfilm (24x36mm), 400mm Tele(Blende 4) 400 ASA KodaColorRoyal, ca 20min belichtet. Emberger Alm 1999 Bild3: Dunkelwolken und Sternhaufen M11. Der von Gottfried und Maria Margarethe Kirch 1681 zuerst dokumentierte Sternhaufen, der fast 100 Jahre später 1764 in Messiers Katalog die Nummer 11 enthalten wird. Die Sternbilder Schild und Adler sind berühmt für Ihren Reichtum an Dunkelnebeln. Bilddaten wie Bild 2 12 Auf unserer Wanderung passieren wir jetzt den Schwan. Das Sonnensystem liegt mit mit gut 65° Schlagseite in der Milchstraßenebene. Die Sommer-Winter-Linie Linie liegt genau parallel zur Milchtraßenebene. In den Monaten August-September hat die Nordhalbkugel der Erde damit die steilste Neigung zur Milchstraßenebene erreicht. Dann geht das Sternbild Schwan in der Milchstraße bei uns genau durch den Zenit. Bild 4: IC 1396 und μ Cephei Etwas neben dem Schwan liegt das schwache Sternbild Cepheus. Beim Stern μ Cephei leuchtet schwach ein großer Gasnebel: IC 1396, am besten fotografisch mit langen Belichtungszeiten erfassbar. Film und Brennweite w. o. Belichtung ca. 30min., 1999 Emberger Alm 13 Jetzt sind wir auf dem steilsten Stück der Milchstraße und müssen aufpassen, dass wir nicht herunterfallen. Weiter geht es in Richtung Cassiopeia. Beim Blick zur Seite können wir über die „Kante“ unserer Milchstraßen-scheibe hinaus sehen und erkennen in der Andromeda unsere Nachbargalaxie in gut 2,2 Mio. Lichtjahren Entfernung: Bild 5: M31, die Andromedagalaxie Schön ist hier die scheibenförmige Struktur von M31 ähnlich unserer eigenen Galaxie zu sehen. Ihre beiden Begleiter, M110 und M32 sind ebenfalls deutlich auszumachen. M 32, beinahe sternförmig, steht unmittelbar am „linken“ Rand der Galaxie, fast in ihrer Scheibe, M110 „unter“ der Galaxie, etwas weiter abgesetzt. Bilddaten w. o., ca 40min belichtet, 1999, Emberger Alm 14 Bild 6: NGC 281 Knapp unter dem rechten „Abstrich“ des Himmels-„W“, der Cassiopeia, steht der schwache aber kleine, kompakte Nebel NGC281. Der helle Stern ist ή Cas. Bilddaten w. o., ca. 20 min belichtet Gleich hinter der Cassiopeia, wenn es weiter die Milchstraße hinunter geht, stoßen wir auf den berühmten Doppelsternhaufen „h+Chi Pesei“, (Bild 7, folgende Seite) der schon mit bloßem Auge als schwacher Fleck sichtbar ist. Film w. o., 1360mm Brennweite, Blende 6,3, ca. 20min belichtet, Lichtenhagen 15 Bild 7 Doppelsternhaufen „h+ Chi“ Persei Jetzt machen wir einen großen Sprung in die Wintermilchstraße. Hier sind wir auf der dem Sommer entgegengesetzten Stellung angekommen. Nun sehen wir nicht ins Zentrum, sondern durch den äußeren Saum der Milchstraße. Unser Randlage in der galaktischen Scheibe wird erkennbar. Gleich jemandem, der am Waldrand wandert. Sieht er in den Wald hinein, fällt sein Blick nur auf Bäume, hinter denen er wieder Bäume sieht. Dreht er sich um, sieht er aus dem Wald heraus und weniger Bäume. Bevor wir aber einen letzten Blick auf die winterliche Milchstraße werfen, machen wir halt und kehren beim Orion ein 16 Bild 8: Orionnebel, M42 Der einzige mit bloßem Auge sichtbare Gasnebel. In 1500 Lichtjahren Entfernung ist der Orionnebel d a s Objekt für Feldstecher, Fernrohre und Kameras. Bilddaten wie Bild 7 Belichtung ca. 30 min (Nächste Seite) Bild 9 Die Wintermilchstraße. Beim Großen Hund mit dem hellen Sirius taucht die Wintermilchstraße unter den Horizont. Die weiteren Teile bleiben für uns unsichtbar. Erst wenn sie beim Skorpion wieder „rauskommt“ gelingt uns in den Frühlings-/Sommermonaten wieder ein Blick auf die Milchstraße. 100 ASA-Diafilm, sonst Daten wie bei Bild 1 Alle Fotos stammen vom Autor. Viel Spaß beim Fotografieren! Matthias Elsen 17 Bild 9: Die Wintermilchstraße 18 ES WIRD HERBST Die „nasse Ecke“ Wenn im September die Nächte deutlich länger werden und die Fernrohre wieder früher aufgebaut werden können, kommt die Zeit für die „nasse Ecke“. So werden etwas salopp die Sternbilder Aquarius, Piscis Austrinus, Cetus und Pisces genannt. Diese Sternbilder fallen wegen ihrer doch recht schwachen Helligkeit nicht gleich ins Auge. Der hellste Stern dieser Gruppe ist α PsA, genannt Formalhaut. Der Name kommt aus dem arabischen und bedeutet Fischmaul. Er fällt uns gleich auf, weil er als der hellste Stern (1,16 mag.) einsam tief am Horizont seine Bahn zieht. Das Sternbild südlicher Fisch zählt nur wenige Sterne und liegt schon deutlich unter der Ekliptik. Neben einigen „Veränderlichen“ lassen sich mit kleineren Teleskopen die Doppelsterne β und γ beobachten. Freie Sicht zum Horizont ist aber Voraussetzung. Über dem Stern Formalhaut und unter dem deutlich sichtbaren Pegasus-Viereck finden wir das Sternbild Wassermann. Der hellste Stern ist hier Sadalmelik, im arabischen bedeutet es Glücksstern des Königs. Er hat eine scheinbare Helligkeit von 3,0 mag. Die Ekliptik läuft mitten durch dieses Sternbild. Das bekannteste Beobachtungsobjekt ist hier der Helixnebel NGC 7293. Er ist der größte und hellste Planetarische Nebel. Wer ihn beobachten möchte, sollte aber einen UHC Nebelfilter und schwache Vergrößerung verwenden. Ein weiterer Planetarischer Nebel in diesem Sternbild ist der blaugrüne Saturnnebel NGC 7009. Mit kleineren Fernrohren können auch die Kugelsternhaufen M 2 und M 72 sowie der offene Sternhaufen M 73 betrachtet werden. Etwa 2 ½ Stunden nach dem Südlichen Fisch und dem Wassermann kulminieren die Sternbilder Walfisch und Fische. Der hellste Stern in den Fischen ist nicht α Psc, Alrischa (arabisch Schnur) übrigens ein sehr schöner Doppelstern sondern η Psc mit 3,6 mag. Der Stern ω Psc markiert zzt. den Frühlingspunkt. Er liegt nur ca. 7° nördlich des Schnittpunktes von Ekliptik und Äquator. Das bekannteste Beobachtungsobjekt in den Fischen ist die Galaxie M 74, beim Messier-Marathon die wohl schwierigste Komponente. Wer möchte kann sich auch an der NGC 383 Galaxiengruppe versuchen. Unter dem Sternbild Fische befindet sich der Walfisch. Auch hier ist der hellste Stern nicht α Cet Menkar arabisch für Nase mit 2,5 mag. sondern β Cet Deneb Kaitos 2.0 mag., der südliche Teil des Schwanzes. Die Araber nannten 19 ihn aber den zweiten Frosch. Der erste Frosch war für sie Formalhaut im zuvor beschriebenen Südlichen Fisch. Ein weiterer bekannter Stern ist auch ξ Cet Baten Kaitos, was soviel bedeutet wie Bauch des Wals. Der aber bekannteste Stern im Walfisch ist ο Cet Mira, der Wunderbare. Er wurde im Jahr 1596 von D. Fabricius als der erste Veränderliche beschrieben. Seine Helligkeit schwankt innerhalb von 332 Tagen von 2 – 5 mag. im Maximum und 10 mag. im Minimum. Mira ist ein Roter Riese und sein Durchmesser schwankt zwischen dem 220 – 320 fachen des Sonnendurchmessers. In einer Distanz von 0,5“ bis 0,9“ wird Mira von einem bläulichweißen Zwergstern umlaufen. Aber auch NGC 7293 Helix-Nebel (Bilder aus www.astrosurf.com) im Deep-Sky Bereich hat der Walfisch einiges zu bieten. Mit 8-Zoll Fernrohren können die Galaxien M 77 und NGC 45, 145 und 247 beobachtet werden. NGC 246 ist ein sehr schöner Planetarischer Nebel. In meinem Bericht über die Fahrt zum Großglockner im vergangenen Jahr hatte ich darüber schon geschrieben. Ich kann also allen nur empfehlen, mal in die nasse Ecke zu blicken. Es ist interessant und nach der langen Phase heller Nächte auch wieder ganz spannend. Ich wünsche viel Spaß beim Beobachten. Bernd Lechte NGC 7009 Saturn-Nebel 20 Del, Equ, Peg, teilweise Psc und Aqr Norden ist links, Foto: Matthias Elsen 21 Teile von Aqr und PsA (Formalhaut unten Mitte) Foto: Matthias Elsen 22 „WENN DER SCHATTEN DES MONDES . . . . . . auf die Sonne fällt, haben wir eine Sonnenfinsternis.“ Mit dieser haarsträubenden Aussage versuchte vor Jahren eine weit verbreitete Tageszeitung der Deutsch sprechenden Erdbevölkerung zu erklären, wie eine Sonnenfinsternis entsteht. Wer weiß, in wie vielen Köpfen sich diese falsche Vorstellung fest eingenistet hat („...es stand aber so in der Zeitung!“). Für uns Amateurastronomen eröffnet das die anspruchsvolle Aufgabe, dieses schiefe Bild in der Bevölkerung, wo nötig, wieder gerade zu rücken. Eine gute Gelegenheit dazu bietet sich schon bald, wenn nämlich am Montag, dem 3. Oktober in ganz Mitteleuropa eine ringförmige Sonnenfinsternis in ihrer partiellen Phase zu beobachten ist. Dann heißt es wieder: raus, in die Öffentlichkeit, möglichst vielen Menschen solch ein kosmisches Schauspiel nahe bringen! Da dieser Tag zufällig ein Feiertag ist, fehlt dann nur noch das passende Wetter für eine gelungene Aktion. Das 2 ½ Stunden dauernde Ereignis beginnt, auf Göttingen bezogen, um 9.57 MESZ mit dem ersten Kontakt. Um 11.10 MESZ ist mit ca. 45% das Maximum der Bedeckung erreicht, bevor der Mond mit dem letzten Kontakt um 12.26 MESZ die dann 36° hoch stehende Sonnenscheibe wieder ganz frei gibt. Man kann nur hoffen, dass sich die Sonne an diesem Tag auch wirklich zeigt, denn es ist die letzte Gelegenheit zum „Üben“ für alle, die im März 2006 dann die totale Sonnenfinsternis in der Türkei beobachten wollen. Genauer betrachtet verfinstert sich bei einer Sonnenfinsternis ja gar nicht die Sonne, sondern nur die vom Mondschatten getroffenen Gebiete auf der Erde. Eigentlich ist eine Sonnenfinsternis aus irdischer Sicht nichts anderes als eine Stern-bedeckung durch den Mond, nur mit der Besonderheit, dass es sich bei dem bedeckten Stern um unsere eigene, nahe Sonne handelt. Wer nun noch näher dabei sein will, der müsste sich weiter nach Südwesten begeben, eventuell bis auf die Zentrallinie, die quer durch Spanien verläuft, das Mittelmeer überquert und dann durch Südtunesien geht, bis sie in Kenia den afrikanischen Kontinent verlässt. Wohl dem, der noch Urlaubstage und viele Euros übrig hat.! In diesem Sinne: ein Hoch auf den 3. Oktober! (hier in erster Linie meteorologisch gemeint), und viel interessiertes Publikum! Jürgen Nerger AVG-RÄTSELECKE Liebe Rätselfreunde! Zunächst folgt hier noch das Ergebnis der Verlosung vom Rätsel 1/2005. Den Preis, ein Taschenbuch „Am Himmel ist die Hölle los“, gewann Erwin Vorlaufer. Herzlichen Glückwunsch! Nun zur Auflösung des letzten Rätsels aus 2/2005. Aus den richtigen Silben der zehn Auswahl-Fragen ergab sich folgendes gesuchte Zitat von Albert Einstein: „Nur wer nicht sucht, ist vor Irrtum sicher“ Dies waren die richtigen Antworten: I) Potsdam (NUR), II) 3,3 Lichtj. (WER), III) 1986 (NICHT), IV) Planetoid (SUCHT), V) exotherm (IST), VI) große Eigen-bewegung (VOR), VII) Vulkan (IRR), VIII) halber Erdmonat (TUM), IX) größter und hellster planetarischer Nebel (SICH), X) von Holland aus 1994 entdeckte Galaxie (ER) Vielleicht habt Ihr gemerkt, dass die anderen Silben auch sinnvolle Sätze ergaben, für den Fall, dass jemand nur durch Kombination der Silben die Lösung finden wollte. Da hätte man also die Aufforderung gefunden: „Na los, frisch gewagt ist halb gewon nen“, oder „So kommt man natürlich auch zur Lösung“ und „Hoffentlich machen diesmal noch mehr mit“. Die richtige Lösung hatten rechtzeitig Erwin Vorlaufer, Bernhard Fischer und Markus Klöppner eingereicht und bei der Verlosung am 12.8. ging der Preis, ein Satz Batterien, an Bernhard Fischer. Herzlichen Glückwunsch! Nun heißt es wieder: Ärmel hochkrempeln für die neue Aufgabe, diesmal aus Zeitmangel wieder ein Silbenrätsel in klassischer Form. Die Zahl hinter jeder der 14 Fragen bezeichnet den jeweils benötigten Buchstaben der richtigen Antwort. Fortlaufend ergeben diese den gesuchten Lösungsbegriff, einen „Bevorzugten Aufenthaltsort zur Beobachtung eines kosmischen Spektakels“ Hier die 53 Silben und danach die 14 Fragen: alm – bel – ber – cen – dal – di – do – em – form – gal – gen – ger – ger – gleich – he – id – in – ing – kno – koh – koh – la – la – le – len – len – ma – me – mi – mum – ni – no – ox – ra – ra – re – ro – rum – rus – sack – schlan – su – tau – ten – ter – ton – trä – tria – trix – tus – u – ung – zeit 1) Mondkrater (35 km Durchm.) südlich des Vallis Schröteri 7 2) Engl. Begriff für die Bewohnbarmachung eines fremden Planeten 7 3) Sternbild mit dem unserer Sonne nächstgelegenen Stern 4 4) Alljährl. von Amateurastronomen gut besuchte Wiese in den österr. Alpen 9 5) Landegebiet von „Apollo 12“ 9 6) Hauptbestandteil der Marsatmosphäre 8 7) Dritthellster Stern im Orion 6 8) Dt. Name des Sternbilds Ophiuchus 12 9) Zwei sich gegenüberliegende besondere Punkte der Mondbahn 4 10) Großer Absorptionsnebel am Südhimmel 7 11) Differenz zwischen wahrer und mittlerer Sonnenzeit 1 12) Vor gut 400 Jahren erschienener Sternatlas 5 13) Unterbrechung des Sonnenaktivitätszyklus Anfang des 19. Jahrh. mit Eisregen und Schneewehen im Juni und Juli 9 14) Nach dem eigentlichen Neptun-Entdecker benannter Mondkrater im Mare Frigoris 5 ______________ Ein Preis für dieses Rätsel muss noch gefunden werden. Vereinsgelder werden für die Gewinnbereitstellung nicht verwendet. Die Teilnahme ist auf AVG-Mitglieder beschränkt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss ist Fr., 30.9.2005 Bei mehr als einer richtigen Einsendung entscheidet das Los. Die schriftlichen Lösungen als Papierblatt beim Freitagstreffen, per Postkarte oder E-Mail bitte nur noch an Jürgen Nerger (siehe Rubrik „Ansprechpartner“) Um zukünftig weitere Preise anschaffen zu können, bitte ich um regelmäßige Fütterung unseres Spendenfernrohrs. ASTRONOMISCHE EREIGNISSE AUGUST BIS OKTOBER 05 August Datum Mond: größte Nordbreite 2.8. Mond bei Saturn 4°,7 nördl. 4.8. Neumond 5.8. Mond bei Venus 4°,8 7.8. Neptun-Opposition 8.8. Mond bei Jupiter 6° 9.8. Perseiden-Maximum 12.8. Mond: Libration Ost 13.8.. Mond: größte Südbreite 17.8. Mond bei Mars 4°,8 / Libration West 25.8. MESZ 6.00 21.00 22.00 ab 23.00 3.00 Mond: größte Nordbreite September Datum MESZ Mond bei Saturn 5°,6 1.9. 4,00 Uranus-Opposition / Venus bei Jup. 1°,2 1.9. 21.00 Mond bei Merkur 3°,4 nördl. 2.9. 6.00 Neumond 3.9. Mond bei Jupiter 3°,4 südl. 6.9. 20.00 Mond bei Venus 4°,6 südl. 7.9. 20.00 Mond: Libration Ost 9.9. Mond: größte Südbreite 13.9. Mond bei Uranus 2°,5 südl. 16.9. 23.00 Mond bei Mars 5°,3 nördl. / Libr. West 22.9. 4.00 Herbst-Tagundnachtgleiche 23.9. 0.23 Mond: größte Nordbreite 26.9. Mond bei Saturn 4°,3 nördl. 28.9. Oktober Datum Neumond und ringförmige So-Fi !! 3.10. 6.00 MESZ 9.50 – 12.30 Mond bei Venus 6° südl. / Libr. Ost 7.10. Mond: größte Südbreite 10.10. Mond bei Mars 5°,8 nördl. 19.10. Mond: Libration West 20.10. Mond: größte Nordbreite 23.10. Mond bei Saturn 4°,5 nördl. 26.10. Mars in Erdnähe (69 Mill. km) Ende der Sommerzeit 30.10. 19.00 7.00 1.00 HUMOR Uni Leipzig, Wintersemester 1998: ein überfüllter Hörsaal, 1. Semester Physik. Der Professor kündigt überraschend eine mündliche Prüfung an: Nach der Vorlesung müssen alle Studis einzeln antreten und eine Frage richtig beantworten. Große Aufregung, Getuschel, schließlich aber geht's los: Der erste Student betritt den Prüfungsraum. Frage des Professors: "Was ist schneller, der Schall oder das Licht?" Antwort nach einigem Überlegen: "Der Schall." Professor: "Falsch, aber wie kommen Sie darauf?" Antwort: "Wenn ich den Fernseher einschalte, kommt zuerst der Ton und dann das Bild.." "Durchgefallen, der Nächste bitte!" Wiederum die gleiche Frage, diesmal die Antwort: "Das Licht". Professor: "Richtig, aber können Sie das begründen?" Antwort: "Wenn ich mein Radio einschalte, geht zuerst ein Licht an und dann kommt Musik.." Der Professor ist fassungslos, nur mit Mühe kann er sich beruhigen und beschließt, noch einen letzten Versuch zu starten. Wieder die Frage: "Was ist schneller, der Schall oder das Licht?" Der Kandidat nach kurzer Überlegung: "Das Licht". Der Professor ist mißtrauisch: "Warum?" Student: "Bei einem Gewitter sehe ich zuerst den Blitz, danach höre ich den Donner.". Professor, erfreut: "Ja, richtig. Aber woran liegt das ?" Darauf der Student, sichtlich stolz: "Das liegt daran, daß die Augen weiter vorne liegen als die Ohren..." REDAKTIONSSCHLUSS FÜR DIE NÄCHSTE NACHTSCHICHT Fr, 7.10.2005 Natürlich sind schon v o r diesem Termin Beiträge erwünscht! Eure / Ihre Beiträge nehmen entgegen: Jürgen Nerger oder Matthias Elsen (Anschriften siehe Ansprechpartner). Es wäre sehr hilfreich, wenn die Beiträge, so sie per PC erstellt sind, am besten als UNFORMATIERTE TEXT-(*.TXT) DATEI oder im DIN A5 Hochformat mit Times New Roman Gr. 10 per Diskette oder E-mail zugesandt werden. Jeder (wirklich: jeder!) Beitrag, wenn er nur etwas mit Astronomie zu tun hat, ist willkommen! Vielen Dank - die Redaktion Noch’n Witz Die Ampel wird rot. Ein Manta-Fahrer, lässig den Arm aus dem Fenster, stoppt neben einem Mercedes-Fahrer und ruft zu ihm rüber: "Ey, wo geht datt denn hier bei Karstadt"? Sagt der Mercedes-Fahrer: "Zu Karstadt"! Darauf der Manta-Fahrer: "Watt denn, schon halb sieben"? ANSPRECHPARTNER UND ADRESSEN 1. Vorsitzender 2. Vorsitzender Beginner und Einsteiger Bernd Lechte Matthias Elsen Schlesierring 8 37085 Göttingen Tel. 0551/7707825 Mob. 0160-6377574 E-mail:[email protected] Bramwaldstr. 6A 37081 Göttingen Tel. 0551/9899051 Archiv und Dokumentation Nachtschicht-Redaktion Uwe Helten Jürgen Nerger Karl-Bertling-Str. 30 37124 Rosdorf Tel. 05509/920854 E-mail:[email protected] Rektor-Stein-Str. 17 37170 Uslar Tel. 05571/913820 E-mail: [email protected] (NEU!) E-mail: [email protected] TERMINE FÜR STERNFREUNDE AUS DER REGION Amateurastronomische Vereinigung Göttingen (AVG) Regelmäßig freitags im Gebäude der HCA-Schule in der Theodor-Heuss-Str., 20:00 Uhr Astrostammtisch der AVG Mittwochs im Lokal „Zur Sternwarte“, Geismar-Landstraße, jeweils 14-täglich ab 20:00 Uhr, am: 17.8. / 31.8. / 14.9. / 28.9. / 12.10. / 26.10. / 9.11. / 23.11. / ....... DIE AVG WIRD UNTERSTÜTZT VON: