25. Mai 2014 Philharmonie auf Schloss Albrechtsberg 5. Kammerkonzert 1 www.dhmd.de / tanz deutsches hygiene–museum ue e n dA s h l A n d sc y t odA u ny t e A m d er in g Alt ielf nd V io rAt mig egen r uns Wie Wi die Welt beW den dr ums es Juli 2014 und ene-muse 20. tellung eine auss aus gi – schen hy . OKtOBer 2013 12 stel lung sity iVer dd n An z är 8. m b ~ pu l ion ikat 14 r 20 e tob ok — 12. Ve r a en ~ nsta ltun ld ~ Bi gen ung spro gram me des deut GEFÖRDERT VON LingnerpLatz 1 • 01069 DresDen • 0351 48 46-400 • www.DhmD.De geöffnet Di – so unD an feiertagen 10.00 – 18.00 uhr Gefördert durch: Europäische Union, Europäischer Integrationsfonds Wissenschaftlicher Kooperationspartner: pingundpong.de · Bildmotiv: hans thoma „Der rhein bei Laufenburg“; bpk Von u ion rAt mig 25 MAI 2014 STR EI C H QU A RT E T T SONNTAG 19.00 Philharmonie auf Schloss Albrechtsberg Kronensaal 5. Kammerkonzert LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770 – 1827) PAUSE Streichquartett A-Dur op. 18/5 FRANZ SCHUBERT (1797 – 1828) Allegro Menuetto Streichquartett d-Moll D 810 »Der Tod und das Mädchen« Andante cantabile Allegro Allegro Andante con moto Scherzo. Allegro molto FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY (1809 – 1847) Presto Streichquartett D-Dur op. 44/1 Cordula Fest | Violine Christiane Liskowsky | Violine Christina Biwank | Viola Ulf Prelle | Violoncello Molto allegro vivace Menuetto. Un poco allegretto Andante espressivo ma con moto Presto con brio 1 Fantasievoll, feurig, orchestral Streichquartette von Beethoven, Mendelssohn und Schubert Relativ spät erst, mit 28 Jahren, wandte sich Ludwig van Beethoven dem Streichquartett zu. Als er im Herbst 1798 die Arbeit an seiner Sechser-Serie op. 18 begann, hatte er bereits wichtige Kammermusikstücke für andere Besetzungen geschrieben, so etwa die drei Klaviertrios op. 1 oder die drei Streichtrios op. 9. Sein Zögern war zweifellos durch Respekt begründet: Zusammen mit der Sinfonie galt das Streichquartett schon um 1800 als die kompositorisch und intellektuell anspruchsvollste Gattung überhaupt. Haydn und Mozart hatten in diesem Genre einen Standard geschaffen, an dem sich alle späteren Quartette zu messen hatten. Konsequenterweise orientierte sich Beethoven an diesen beiden Komponisten: Es ist kaum ein Zufall, dass er drei Streichquartette – Haydns op. 20 Nr. 1 und Mozarts »Haydn-Quartette« KV 387 und KV 464 – gerade während der Zeit 2 seiner eigenen Arbeit an op. 18 kopierte. Den äußeren Anlass für die Werkreihe bot ein Auftrag des Fürsten Franz Joseph Maximilian von Lobkowitz; ihm ist Beethovens op. 18 auch gewidmet. Die Nummernfolge der sechs Quartette stimmt nicht mit der Chronologie der Entstehung (Nr. 3, 1, 2, 5, 4, 6) überein – daher stellt sich die Frage, nach welchen Kriterien die Reihenfolge festgelegt wurde. Für die Einordnung des A-Dur-Quartetts als Nr. 5 kann man einen Grund vermuten: Beethoven gestand damit die Abhängigkeit des Stücks von Mozarts Vorbild ein. Denn während die übrigen Quartette nur allgemeine stilistische Ähnlichkeiten aufweisen, gibt es für das A-Dur-Quartett ein konkretes Modell: Das Streichquartett KV 464 steht ebenfalls in A-Dur, und Mozart veröffentlichte es ebenfalls als Nr. 5 – nämlich seines op. 10. Auch die Satzfolge der beiden Werke stimmt überein: Auf das einleitende Allegro (beide Komponisten spielen hier mit dem Wechsel zwischen 6/8-, 3/4- und 3/2-Takt) folgt sofort ein Menuetto und erst dann der langsame Satz (geläufiger ist die umgekehrte Reihenfolge). Beethoven wählt genau wie Mozart als langsamen Satz ein D-Dur-Andante im 2/4-Takt, beide schreiben fantasievolle Variationensätze mit einer Coda. Den Finali von KV 464 und op. 18 Nr. 5 ist die Taktart (alla breve) und die Sonatenform gemeinsam. Viele weitere Details zeigen, welche Bedeutung die Auseinandersetzung mit Mozart für Beethoven hatte: Er eignete sich das Erbe der Streichquartettkomposition an und entwickelt zugleich eine eigenständige LUDWIG VAN BEETHOVEN get. 17. Dezember 1770, Bonn gest. 26. März 1827, Wien Streichquartett A-Dur op. 18/5 Entstehung: 1799 Uraufführung: nicht überliefert Spieldauer: ca. 28 Minuten FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY geb. 03. Februar 1809, Hamburg gest. 04. November 1847, Leipzig Streichquartett D-Dur op. 44/1 Entstehung: 1838 Uraufführung: 16. Februar 1839 in Leipzig Spieldauer: ca. 23 Minuten 3 Ästhetik, deren Auswirkungen noch bis zu den späten Quartetten ab op. 127 zu hören sind. Seine Streichquartette op. 44 schrieb Felix Mendelssohn 1837 und 1838, also in seinen ersten Jahren als Kapellmeister des Leipziger Gewandhauses. Und obwohl das D-Dur-Quartett als letztes der drei Werke entstand, stellte der Komponist es in der Erstausgabe an den Anfang – vielleicht weil es ihm am besten gefiel. Gewidmet hat er die Quartette zwar dem schwedischen Kronprinzen, doch ihr eigentlicher Adressat war Ferdinand David, der Konzertmeister des Gewandhausorchesters. Ihm schrieb Mendelssohn am 30. Juli 1838 über das D-Dur-Quartett: »Ich habe es sehr lieb [...] es ist feuriger und auch für die Spieler dankbarer als die anderen, wie mir scheint.« Im gleichen Brief versprach der Komponist seinem Freund übrigens auch ein »Violinkonzert für nächsten Winter« – dieses Werk, das e-Moll-Konzert op. 64, konnte er erst 1844 vollenden. 4 Dafür kann man allerdings das Streichquartett fast schon als »verkapptes Violinkonzert« bezeichnen. »Dankbarer als die anderen« ist es nämlich vor allem für die erste Geige, der besonders in den Ecksätzen große Virtuosität abverlangt wird. Was Mendelssohn mit der Charakterisierung »feurig« meinte, zeigt gleich das »Molto allegro vivace«, das von pulsierender Energie getragen wird. Statt eines einzigen Hauptthemas prägt eine Gruppe kontrastierender Gedanken den Verlauf dieses Satzes; das ruhige Seitenthema in fisMoll bleibt dagegen episodisch und wird nur in der Reprise nochmals aufgegriffen. Anstelle des Scherzos lässt Mendelssohn ein etwas altertümliches Menuett folgen. Vielleicht meinte er den Charakter dieses Satzes, als er die Gestaltung des Titels der Erstausgabe kommentierte: »Er ist im Rokokogeschmack, was feine Kritiker für eine Anspielung auf den Inhalt nehmen können, – aber sehr schön.« Gleichsam als Entschädigung zeigt der folgende langsame Satz Züge der für Mendelssohn sonst so charakteristischen »Elfen-Scherzi«: Ein durchgehendes Band von Staccato-Sechzehnteln wird von einem Instrument zum nächsten weitergereicht. Allerdings ist das Tempo gemäßigter als in den Scherzi, und über den Sechzehnteln liegt eine liedhafte Melodie. An den ersten Satz knüpft das Finale an: Das Hauptthema setzt sich aus einem kraftvollen ersten und einem zarten zweiten Teil zusammen; das Seitenthema ist erneut lyrisch konzipiert, wird allerdings stärker als im Kopfsatz ins Geschehen einbezogen. Auffallend ist die gediegene kontrapunktische Gestaltung, vor allem in zwei umfangreichen Fugen-Abschnitten. »In Liedern habe ich wenig Neues gemacht«, schrieb Franz Schubert am 31. März 1824 an seinen Freund Leopold Kupelwieser, »dagegen versuchte ich mich in mehreren Instrumental-Sachen, denn ich komponierte zwei Quartetten für Violinen, Viola und Violoncell und ein Oktett, und will noch ein Quartetto schreiben, überhaupt will ich mir auf diese Art den Weg zur großen Sinfonie bahnen«. Schubert meinte mit diesen Zeilen unter anderem sein Quartett D 810. Nun 5 sollte man sich seine meisterhaften späten Quartette zwar keineswegs als bloße Vorübungen zu den Sinfonien vorstellen, doch tatsächlich scheinen viele Passagen des d-Moll-Werks in ihrer Ausdrucksintensität fast orchestral angelegt. Das gilt zum Beispiel für den langen, dramatischen ersten Satz, aber auch für das Scherzo mit seiner akkordischen Struktur und den kraftvollen dynamischen Verläufen. Seinen Beinamen »Der Tod und das Mädchen« verdankt das Quartett dem zweiten Satz, FRANZ SCHUBERT geb. 31. Januar 1797, Himmelpfortgrund bei Wien gest. 19. November 1828, Wien Streichquartett d-Moll D 810 »Der Tod und das Mädchen« Entstehung: März 1824 Uraufführung: 12. März 1833 in Berlin Spieldauer: ca. 42 Minuten 6 einer Variationenfolge über Schuberts Lied aus dem Jahr 1817. Die düstere Stimmung dieses Liedes prägt den Quartettsatz, und davon ausgehend könnte man vermuten, Schubert habe auch die übrigen Sätze mit dem Tod assoziiert, das Tarantella-Finale beispielsweise als »Totentanz« verstanden. Für diese Deutung spricht die Tatsache, dass alle vier Sätze in Moll stehen – dafür gibt es weder bei Haydn noch bei Mozart oder Beethoven ein Beispiel. Auch die längeren Dur-Abschnitte – die vierte Variation des zweiten Satzes und das Trio im Scherzo – fügen sich gut ein; sie lassen an die Widersprüchlichkeit von Todesfurcht und -sehnsucht denken, die schon Matthias Claudius’ Liedtext charakterisiert: »Sei guten Muts, ich bin nicht wild, sollst sanft in meinen Armen schlafen«, raunt der Tod dem Mädchen zu. Das Quartett »Der Tod und das Mädchen« wurde zu Schuberts Lebzeiten nie öffentlich aufgeführt. Es erklang aber einige Male im privaten Rahmen. An einen Anlass erinnerte sich viel später der Komponist Franz Lachner: »In meiner Wohnung wurde auch [...] das herrliche Streichquartett in d-Moll mit den Variationen über das Lied ›Der Tod und das Mädchen‹ produziert. Das letztere Quartett, welches gegenwärtig alle Welt entzückt und zu den großartigsten Schöpfungen seiner Gattung gezählt wird, fand durchaus nicht ungeteilten Beifall. Der erste Violinspieler Schuppanzigh, der allerdings wegen seines hohen Alters einer solchen Aufgabe nicht gewachsen war, äußerte nach dem Durchspielen gegen den Komponisten: ›Brüderl, das ist nichts, das lass gut sein; bleib du bei deinen Liedern!‹ Worauf Schubert die Musikblätter still zusammenpackte und sie für immer in seinem Pult verschloss.« Jürgen Ostmann 7 Comeniusstraße 99 01309 Dresden Tel.: 0351 | 2 68 95 15 Netz: www.pianogaebler.de 8 Dresdens Klang. Die Musiker der Dresdner Philharmonie Chefdirigent Prof. Michael Sanderling 1. Violinen Prof. Ralf-Carsten Brömsel KV Heike Janicke KV Prof. Wolfgang Hentrich KV Dalia Schmalenberg KV Eva Dollfuß Julia Suslov-Wegelin Anna Fritzsch Prof. Roland Eitrich KV Heide Schwarzbach KV Christoph Lindemann KV Marcus Gottwald KM Ute Kelemen KM Antje Bräuning KM Johannes Groth KM Alexander Teichmann KM Annegret Teichmann KM Juliane Kettschau KM Thomas Otto Eunyoung Lee Theresia Hänzsche 2. Violinen Markus Gundermann N.N. Cordula Fest KM Günther Naumann KV Reinhard Lohmann KV Viola Marzin KV Steffen Gaitzsch KV Dr. phil. Matthias Bettin KV Heiko Seifert KV Andreas Hoene KV Andrea Dittrich KV Constanze Sandmann KV Jörn Hettfleisch KM Dorit Schwarz KM Susanne Herberg KM Christiane Liskowsky Bratschen Christina Biwank KV Hanno Felthaus KV N.N. Beate Müller KM Steffen Seifert KV Steffen Neumann KV Heiko Mürbe KV Hans-Burkart Henschke KM Andreas Kuhlmann KM Joanna Szumiel Tilman Baubkus Irena Dietze Sonsoles Jouve del Castillo Harald Hufnagel Tobias Glöckler KV Olaf Kindel KM Norbert Schuster KV Bringfried Seifert KV Thilo Ermold KV Donatus Bergemann KV Matthias Bohrig KM Ilie Cozmatchi Dittmar Trebeljahr KV Klaus Jopp KV Violoncelli Matthias Bräutigam KV Ulf Prelle KV Victor Meister KV Petra Willmann KV Thomas Bäz KV Rainer Promnitz KV Karl-Bernhard v. Stumpff KV Clemens Krieger KV Daniel Thiele KM Alexander Will Bruno Borralhinho Dorothea Plans Casal Flöten Karin Hofmann KV Mareike Thrun KM Birgit Bromberger KV Götz Bammes KV Claudia Rose KM Hörner Michael Schneider KV Hanno Westphal Friedrich Kettschau KM Torsten Gottschalk Johannes Max KV Dietrich Schlät KV Peter Graf KV Carsten Gießmann KM Kontrabässe Benedikt Hübner KM Soo Hyun Ahn Oboen Johannes Pfeiffer KM Undine Röhner-Stolle KM Prof. Guido Titze KV Jens Prasse KV Isabel Kern Klarinetten Prof. Hans-Detlef Löchner KV Prof. Fabian Dirr KV Prof. Henry Philipp KV Fagotte Daniel Bäz Philipp Zeller Robert-Christian Schuster KM Michael Lang KV Prof. Mario Hendel KV Trompeten Andreas Jainz KV Christian Höcherl KM Csaba Kelemen Nikolaus v. Tippelskirch Björn Kadenbach 9 Posaunen Matthias Franz Stefan Langbein Joachim Franke KV Peter Conrad KM Dietmar Pester KV Tuba Prof. Jörg Wachsmuth KV Harfe Nora Koch KV Pauke / Schlagzeug N.N. Oliver Mills KM Gido Maier KM Alexej Bröse Orchestervorstand Norbert Schuster (Vorsitz) Jörn Hettfleisch Prof. Guido Titze Peter Conrad Prof. Jörg Wachsmuth KM = Kammermusiker KV = Kammervirtuos Cordula Fest | Violine erhielt bereits mit 5 Jahren ihren ersten Violinunterricht. Sie studierte an der Hochschule für Musik in Dresden bei Prof. Reinhard Ulbricht und bei Prof. Yair Kless an der Universität für Musik in Graz, Österreich. Zahlreiche Meisterkurse, u.a. bei Zakhar Bron, Donald Weilerstein und Roman Totenberg, USA, rundeten ihr Studium ab. Bei zahlreichen Jugendwettbewerben wurde sie mit Preisen ausgezeichnet, so beim Internationalen Kocian Wettbewerb in Usti nad Orlici, dem Bach-Wettbewerb in Leipzig und mehrfach beim Bundeswettbewerb »Jugend musiziert«. Mehrmals war sie Preisträgerin beim Johann-Georg-Pisendel-Wettbewerb der Dresdner Bank, zuletzt wurde ihr 2001 der Hauptpreis verliehen. 2003 erhielt sie für »besondere künstlerische Leistungen« den Würdigungspreis der Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Österreich. Als Solistin trat Cordula Fest mehrmals u.a. mit dem Sinfonieorchester Pirna, dem Europera-Orchester Görlitz, der Elblandphilharmonie, der Vogtland-Philharmonie Reichenbach, den Stuttgarter Philharmonikern unter der Leitung von Jörg-Peter Weigle und dem Orchester der Bulgarischen Staatsoper Sofia auf. Mit verschiedenen Kammermusikformationen konzertierte sie in vielen Ländern Europas, in Japan und als Gast beim Kneisel Hall Chamber Music Festival in Maine / USA. Seit 2003 ist Cordula Fest stellvertretende Konzertmeisterin der 2. Violinen in der Dresdner Philharmonie. Christiane Liskowsky | Violine wurde in Dresden geboren. Seit ihrem siebenten Lebensjahr erhielt sie Violinunterricht und begann im Jahr 1988 ihre Ausbildung an der Spezialschule der Hochschule für Musik »Carl Maria von Weber« in Dresden. In dieser Zeit erhielt sie Unterricht bei Prof. Jahn und Prof. Ulbricht. Neben der Mitwirkung im Orchester ihrer Schule – u.a. als Solistin – nahm sie mehrfach sehr erfolgreich beim Bundesausscheid des Wettbewerbs »Jugend musiziert« teil und spielte im Bundesjugendorchester. Im Jahr 1994 gründete sie das »Junge Dresdner Klaviertrio«. Von 1995 an studierte sie an der Dresdner Musikhochschule »Carl Maria von Weber« bei Prof. Ulbricht. Meisterkurse besuchte sie u.a. bei Igor Ozim und Christoph Schickedanz. Ab 1998 spielte sie als Substitutin an der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Zwei Jahre später beendete sie ihr Studium, um danach ein Aufbaustudium zu beginnen. Dieses setzte sie anschließend am Royal Northern College of Music in Manchester bei Yossi Zivoni fort, gefördert durch ein DAAD-Stipendium. Im folgenden Jahr schloss sie ihr Aufbaustudium bei Matthias Wollong in Dresden ab. Seit 2004 spielt sie in der Dresdner Philharmonie. Neben ihrer Tätigkeit als Orchestermusikerin ist sie kammermusikalisch in verschiedenen Ensembles vielfältig engagiert. Christina Biwank | Viola studierte bei Emile Cantor an der Musikhochschule Trossingen, von 1990 – 1994 bei Hariolf Schlichtig an der Hochschule für Musik in München und im Anschluss daran in der Klasse von David Takeno an der Guildhall School of Music in London. Verschiedene internationale Meisterkurse – etwa bei Wolfram Christ, Atar Arad oder Thomas Riebl – ergänzten ihre künstlerische Ausbildung. Sie war Stipendiatin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und der Siftung »Villa Musica«. Seit 1998 ist Christina Biwank Solobratschistin der Dresdner Philharmonie; mit dem Orchester trat sie u.a. als Solistin von Hector Berlioz´ »Harold in Italien« und »Don Quixote« von Richard Strauss auf. Anregungen zu Kammermusikkonzerten ergaben sich u.a. aus der regelmäßigen Teilnahme am »Open Chambermusic Festival« in Prussia Cove, England, sowie aus der Begegnung mit Musikern aus 12 dem In- und Ausland. Sie gründete 1998 das »Robert Sterl Streichtrio«, mit dem Pianisten C. Berner widmet sie sich intensiv der Pflege des Duo-Repertoires für Viola und Klavier. Seit 2004 hat sie einen Lehrauftrag der Hochschule »Carl Maria von Weber« in Dresden. Ulf Prelle | Violoncello begann sein Violoncello-Studium in den USA bei dem »La SalleQuartett« und Zara Nelsova. Weitere Studien führten ihn nach Basel zu Thomas Demenga und nach Köln zu Boris Pergamentschikow. Anschließend war er Stipendiat der »Karajan-Akademie« bei den Berliner Philharmonikern. Mehrfach war er Erster Preisträger von Hochschulwettbewerben und trat solistisch mit so renommierten Orchestern wie dem »Cincinnati Chamber Orchestra« und dem »Baseler Symphonie Orchester« auf. Intensive Kammermusiktätigkeit mit verschiedenen Partnern führte ihn ins In- und Ausland. 1990 war er Preisträger des »S. Barchet-Wettbewerbs« in Stuttgart. Seit 1992 ist er 1. Solocellist der Dresdner Philharmonie, ein sehr gefragter Kammermusikpartner, Gründungsmitglied des »CarusEnsembles« sowie Lehrbeauftragter an der Musikhochschule »Carl Maria von Weber« in Dresden. 13 GR O S S E K U N ST B R A U C H T G U T E FREUNDE WIR D A N K EN D E N FÖRDERERN DER DRESDNER PHILHARM ON IE Heide Süß & Julia Distler Förderverein Dresdner Philharmonie e.V. PF 120 424 01005 Dresden Telefon +49 (0) 351 | 4 866 369 Fax +49 (0) 351 | 4 866 350 [email protected] Impressum Dresdner Philharmonie Spielzeit 2013 | 2014 Postfach 120 424 · 01005 Dresden Chefdirigent: Prof. Michael Sanderling Ehrendirigent: Prof. Kurt Masur Erster Gastdirigent: Markus Poschner Intendant: Anselm Rose Grafische Gestaltung: www.victoriabraunschweig.de Anzeigenverwaltung: Sächsische Presseagentur Seibt + 49 (0) 351 | 3 17 99 36 · [email protected] Druck: Elbtal Druck & Kartonagen GmbH · + 49 (0) 351 | 21 30 35 - 0 Blumen: Kay Bunjes, DESIGN & PROMOTION FLORAL DRESDEN Redaktion: Dr. Karen Kopp · Tom Weber Der Text von Jürgen Ostmann ist ein Originalbeitrag für dieses Heft. Preis: 1,50 Euro www.dresdnerphilharmonie.de Bildnachweise: Titelfotos: Marco Borggreve; Bildarchiv d. Dresdner Philharmonie. Musiker der Dresdner Philharmonie: Marco Borggreve. Hinweis: Wo möglich, haben wir die Inhaber aller Urheberrechte der Illustrationen ausfindig gemacht. Sollte dies im Einzelfall nicht ausreichend gelungen oder es zu Fehlern gekommen sein, bitten wir die Urheber, sich bei uns zu melden, damit wir berechtigten Forderungen umgehend nachkommen können. 16 Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und / oder Bildaufnahmen unserer Aufführungen durch jede Art elektronischer Geräte strikt untersagt sind. Zuwiderhandlungen sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar. Gemeinschaftspraxis Dres. Pilling Bautzner Straße 96 01099 Dresden Telefon E-Mail 0351 6588750 [email protected] Zweiklang für Ihr Lächeln Harmonie für Ihren Auftritt: Optische Misstöne wie erschlaffte Haut, fehlende Zähne oder störende Fettpolster lassen sich beseitigen. Durch unsere innovativen, risikoarmen Operationsverfahren verschwinden Spuren des Alltags oder Auffälligkeiten. Unsere Behandlungsergebnisse geben Ihnen Selbstsicherheit und Lebensfreude – Beifall wird Ihnen sicher sein. 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Scarlatti