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Donnerstag, 10. Februar 2011
Seite 24
Am Sonntag bei der Lintharena:
Gartencenter Grünenfelder: «Die grünen Profis» für Ihren Garten
Crossmeisterschaften der
Kantone ZH, SZ und GL
Farben statt
winterliche Tristesse
Eine ideale, übersichtliche Strecke und Infrastruktur stehen zur Verfügung.
Mitmachen können Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Auch wenn die Tage wieder länger werden – noch lässt der Frühling auf sich
warten. Ein wunderbares Rezept gegen die winterliche Tristesse im Garten sind
Pflanzen, die schon im Februar blühen und mit ihren leuchtend gelben Blüten
die Vorfreude auf sonnige Frühlingstage wecken. Zu ihnen zählen die Zaubernuss und die Christrose, die mit ihren Blüten der Kälte trotzen und andeuten, dass der Winter jetzt wieder seine Macht verliert.
M
Das ist Crosslauf in Näfels bei Schnee.
G
estartet wird mit den U10 ab
11.00 Uhr, die Elite der Männer schliesst den Wettkampf
um 14.30 Uhr ab. Die Jüngsten laufen einen, die Elite acht Kilometer.
Für die Organisation zuständig ist
der LAV Glarus, der beabsichtigt,
2012 die nationalen Meisterschaften
am 4. März durchzuführen. Der
Wettkampf am Sonntag ist also ein
wichtiger Test dafür.
Wer gewinnt?
Letztes Jahr waren gut 150 Teilnehmer am Start. Wer beim Nachwuchs gewinnen wird, ist offen.
Gespannt ist man hier auf unsere
(Foto: R.E.)
jungen Glarnerinnen und Glarner.
Sicher ist, dass, wenn Patrick Rohr
laufen wird, der Sieger bei den
U20 feststeht. Favoriten gibt es
sonst keine, obwohl immer wieder
die gleichen Treuen von nah und
fern an den Start gehen werden.
Einige Bedeutung kommt dem
Wettkampf insofern zu, weil er
der dritte und entscheidende Wettkampf des «Cross Challenge» der
Kantone Zürich, Schwyz und
Glarus ist.
Wer sich kurzfristig entscheidet,
mitzumachen, kann das bis eine
Stunde vor dem Start in seiner
R.E.
Kategorie tun. ●
itten in der kältesten Jahreszeit erscheinen die ungewöhnlichen Blüten der Zaubernuss (Hamamelis). Je nach
Witterung und Sorte blühen diese
eigenwilligen Ziersträucher bereits
ab Dezember. Die bandförmigen,
1 bis 2 cm langen Blütenblättchen
sind zumeist leuchtend gelb gefärbt,
es gibt aber auch Sorten mit
orangefarbenen oder intensiv roten
Blüten. Die gelben, zart gekräuselten Blütenbänder bilden einen reizvollen Kontrast zu den dunklen, oft
rötlichen Kelchblättern an der Blütenbasis. Man pflanzt die Zaubernuss am besten in Einzelstellung,
damit auch ihr malerischer, eleganter Wuchs und ihre prachtvolle
Färbung im Herbst zur Geltung
kommen. Diese aussergewöhnliche
Pflanze hat einen besonderen Platz
im Garten verdient, an dem man
sich auch im Winter, wenn man sich
kaum draussen aufhält, besonders
gut und häufig an ihren schönen
Blüten erfreuen kann. Ideal ist ein
geschützter Standort in der Nähe
von Wegen, im Vorgarten, an der
Terrasse, am Hauseingang oder so,
dass man sie auch von drinnen gut
sehen kann.
Weil sie von Natur aus einen sehr
ansprechenden Wuchs hat, sollte
man sie nach Möglichkeit nicht
schneiden. Den Schnitt von
Blütenzweigen als winterlichen
Schmuck fürs Haus verträgt sie aber
durchaus. Die erst nach der Blüte
erscheinenden Blätter der Zaubernuss (Hamamelis) erinnern an die
der Haselnuss, die ebenfalls früh
blüht. Die Pflanzen sind jedoch
nicht miteinander verwandt: Die
Hamamelis gehört zur Familie
der Zaubernussgewächse und hat
bandförmige, leicht gekräuselte
Blütenblätter, während die Haselnuss (Corylus) zu den Birkengewächsen gehört und hängende
Kätzchenblüten hat.
Noch mehr Blütenpracht
Die Christ- und verwandten Lenzrosen gehören ebenfalls zu den
ersten Blühern im Jahr. Die Farbenund Formenvielfalt hat in den letzten Jahren sehr zugenommen. Die
bekannte, weisse Christrose (Helleborus niger) ist die erste in der Blüte.
Je nach Schnee- und Höhenlage
bringt sie bereits im November die
ersten Blüten hervor. Ihren Namen
erhielt sie gemäss einer Erzählung
von der folgenden Geschichte:
Ein armer Hirte machte sich um die
Weihnachtszeit auf nach Bethlehem, zum Christuskind. Da er
jedoch kein Geschenk hatte, weinte
er bitterlich. Die Tränen, welche zu
Boden fielen, verwandelten sich
in Blumen so schön wie Rosen.
Der Hirte hatte ein wundervolles
Geschenk: die «Christ-Rosen».
Etwas später als die Christrose
beginnen die Lenzrosen (Helleborus orientalis) zu blühen.
Ab Februar bis in den April hinein
erfreuen sie mit zahlreichen Blüten.
Die Farbenvielfalt ist mittlerweile
sehr gross, so gibt es sogar gesprenkelte Sorten, deren Blüten wie
von einem Künstler gemalt aussehen. Die ledrigen Blätter eignen sich
auch für die Floristik. Die immergrünen, mehrjährigen Pflanzen
erreichen Wuchshöhen bis zu 30
Zentimeter. Christrosen sind sehr
ausdauernd und können sich an geeigneten Plätzen über viele Jahre
ausbreiten. Möchte man eine
zu weite Ausbreitung verhindern,
können die Samenstände nach
der Blüte einfach abgeschnitten
werden. Wichtig ist ein sonniger bis
halbschattiger Standort auf humosem, nicht zu trockenem Boden,
zum Beispiel vor Gehölzen. Bezüglich Pflege sind sie sehr anspruchslos, viel Pflege, wie zum Beispiel
regelmässiges Hacken, schadet den
Pflanzen sogar. Sie wachsen gerne
ungestört und danken es, wenn herabfallendes Laub als Mulchschicht
belassen wird. Frisch gekauft sind
Christ- wie Lenzrosen auch im
Gefäss eine Augenweide. Wichtig ist
dabei eine durchlässige Erde, damit
keine Staunässe entsteht. Nach dem
Verblühen können sie dann in den
Garten gepflanzt werden und warten im folgenden Winter schon mit
der nächsten Blüte auf.
Pflanzen des Monats Februar
Die aktuellen Pflanzen des Monats
Februar wie die Zaubernuss, Hasselnuss, Weide, Christ- und Lanzrosen sowie eine grosse Auswahl an
Frühlingsboten finden Sie jetzt in
unserem Gartencenter. ●
Gartencenter Grünenfelder, Ziegelbrücke.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 08.00 bis
12.00 und 13.30 bis 18.30 Uhr; Samstag,
08.00 bis 16.00 Uhr. Aktuell: Orchideenund Grünpflanzenausstellung.
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