MINT-Projekt

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MINT-Projekt
Klasse 7e
Lisanne Dechant
Elena Grobecker
Inhalt
Ziel des Experiments: .................................................................................................................................................... 2
Vorbereitung:................................................................................................................................................................... 2
In welcher Lösung halten sich Schnittblumen am besten? ...................................................................................... 2
Materialien: .................................................................................................................................................................. 2
Durchführung: ............................................................................................................................................................. 3
Tag 1 ........................................................................................................................................................................ 3
Beobachtung: .............................................................................................................................................................. 4
Tag 2 ........................................................................................................................................................................ 4
Tag 3 ........................................................................................................................................................................ 4
Tag 4 ........................................................................................................................................................................ 4
Tag 5 ........................................................................................................................................................................ 5
Tag 6 ........................................................................................................................................................................ 5
Tag 7 ........................................................................................................................................................................ 6
Tag 8 ........................................................................................................................................................................ 6
Tag 9 ........................................................................................................................................................................ 7
Tag 10 ...................................................................................................................................................................... 7
Tag 11 ...................................................................................................................................................................... 8
Tag 12 ...................................................................................................................................................................... 8
Tag 13 ...................................................................................................................................................................... 8
Tag 14 ...................................................................................................................................................................... 9
Mikroskopieren: .......................................................................................................................................................... 9
Destilliertes Wasser: .............................................................................................................................................. 9
Leitungswasser + Blumenfrisch: .......................................................................................................................... 9
Leitungswasser + Zucker: ..................................................................................................................................... 9
Leitungswasser + Geschirrspülmittel: ............................................................................................................... 10
Leitungswasser: .................................................................................................................................................... 10
Leitungswasser + Glycerin:................................................................................................................................. 10
Ergebnis: .................................................................................................................................................................... 10
Leitungswasser + Glycerin:................................................................................................................................. 10
Leitungswasser: .................................................................................................................................................... 11
Destilliertes Wasser: ............................................................................................................................................ 11
Leitungswasser + Geschirrspülmittel: ............................................................................................................... 11
Leitungswasser + Blumenfrisch: ........................................................................................................................ 11
Leitungswasser + Zucker: ................................................................................................................................... 11
Fazit: ........................................................................................................................................................................... 11
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MINT-Projekt
Klasse 7e
Lisanne Dechant
Elena Grobecker
MINT-Projekt
Ziel des Experiments:
Deutschland verkauft mit Abstand die meisten Schnittblumen im Gesamtwert von etwa 3,4 Mrd. €
pro Jahr. Das Ziel unseres Experiments ist, herauszufinden, in was für eine Lösung man
Schnittblumen stellen sollte, damit sie sich möglichst lang halten.
Unsere Überlegung war, ob das Blumenfrisch, das man in den Blumenläden erhält, das Leben der
Pflanze wirklich verlängert. Um herauszufinden, in welcher Lösung die Pflanzen am besten halten,
mussten wir zuerst wissen, welche Stoffe eine Pflanze braucht: Wasser, Mineralstoffe, Nährstoffe,
Energie in Form von Sonnenlicht und Kohlenstoffdioxid oder Sauerstoff. Zusätzlich haben wir uns
umgehört und selbst überlegt, in welcher Lösung sich die Pflanze ebenfalls gut halten könnte.
Blumenfrisch (L+B) (Inhalt: 94% Dextrose, 3,8% Zitronensäure, 1,7%
Konservierungsstoffe) wird in den Blumenläden empfohlen und tötet Bakterien ab.
Salze,
0,5%
Glycerin (L+Gly) ist ein Alkohol und desinfiziert.
Leitungswasser (L) enthält Mineralstoffe.
Zucker (L+Z) wird von den grünen Teilen der Pflanzen produziert und die Wurzeln einer Pflanze
benötigen ihn.
Geschirrspülmittel (L+Ges)
Wasseraufnahme erleichtern.
vermindert
die
Oberflächenspannung
und
könnte
so
die
Destilliertes Wasser (d.W.) enthält keine Spurenelemente, Verunreinigungen und keine Ionen,
aber auch keine Mineralstoffe.
Vorbereitung:
Zuerst überlegten wir uns, mit welchen Pflanzen wir das Projekt am besten durchführen könnten.
Wir entschlossen uns für weiße Tulpen, da man bei ihnen Veränderungen besonders gut erkennt.
Anschließend fragten wir in verschiedenen Blumenläden und Gärtnereien, ob man uns die Blumen
ermäßigen oder sponsern würde. Wir kauften schließlich 30 weiße Tulpen (ein paar mehr als
geplant, falls welche nicht für den Versuch geeignet wären) aus Holland am 21.1.12 in
Wiesbaden-Bierstadt bei der Gärtnerei Blumen Bleker für 9,00 €. Die Blumen standen
anschließend für etwa vier Stunden frisch angeschnitten in Leitungswasser, bevor wir anfingen,
den Versuch vorzubereiten.
In welcher Lösung halten sich Schnittblumen am besten?
Materialien: 24 weiße Tulpen, 12 Erlenmeyerkolben (500ml), 10 Tropfen Glycerin, 1Tl
Geschirrspülmittel, 30g Zucker, 2 Päckchen Blumenfrisch à 5g, 1l destilliertes Wasser, 5l
Leitungswasser, Küchenmesser
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Durchführung:
Tag 1
Wir füllten zehn Erlenmeyerkolben mit je 500ml Leitungswasser und gaben in zwei davon jeweils
ein Päckchen Blumenfrisch hinzu. In zwei weitere füllten wir je 5 Tropfen Glycerin. In die nächsten
zwei gaben wir jeweils 15g Zucker. Ein halber Teelöffel Geschirrspülmittel wurde von uns in zwei
weitere mit Leitungswasser gefüllte Kolben gegeben. In die zwei übriggebliebenen
Erlenmeyerkolben taten wir nichts mehr. Nun füllten wir noch zwei weitere Kolben mit jeweils
500ml destilliertem Wasser. Danach schnitten wir alle Tulpen mit einem Küchenmesser an und
steckten
jeweils
zwei
Blumen
in
einen
Erlenmeyerkolben. Wir stellten die Kolben mit den
Tulpen auf einen Tisch in zwei Reihen vor ein Fenster,
wobei wir darauf achteten, dass immer die Kolben von
einer Lösung in unterschiedlichen Reihen standen und
dass sie voneinander einen Abstand haben, bei dem wir
noch erkennen konnten von welcher Pflanze ein
abgefallenes Blütenblatt stammt. Die Raumtemperatur
betrug 16° C.
Wir fotografierten die Blumen, um sie mit Fotos der nächsten Tage vergleichen zu können:
Leitungswasser
Geschirrspülmittel
Leitungswasser
Zucker
Leitungswasser
Glycerin
Destilliertes
Wasser
Leitungswasser
Blumenfrisch
Leitungswasser
Wir füllten die Erlenmeyerkolben jeden Tag mit Leitungswasser nach, nur bei destilliertem
Wasser füllten wir mit destilliertem Wasser nach. Wir achteten darauf, dass die Kolben in
etwa mit der gleichen Menge Wasser gefüllt sind.
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Beobachtung:
Tag 2
Die Blüten öffnen sich weiter, bei L+B löst sich ein Blütenblatt etwas, jedoch war dies schon am
Vortag ein wenig zu beobachten.
d.W.
L+B
L+Ges
L+Z
L
L+Gly
Blüten
1
11
1
1
1
Blätter
1
1
1
1
1
1
Sprossachsen
1
1
1
1
1
1
Durchschnitt
1,0
1,1
1,0
1,0
1,0
1,0
Tag 3
Außer bei L sind alle Blätter ein wenig eingerissen. Bei einer Tulpe, die in der L+Z
steht, beginnt ein Blütenblatt zu vertrocknen.
d.W.
L+B
L+Ges
L+Z
L
L+Gly
Blüten
1
11
2+
1
1
Blätter
11111
1-
Sprossachsen
1
1
1
1
1
1
Durchschnitt
1,1
1,2
1,1
1,5
1,0
1,1
Tag 4
Die Färbung der Blätter verändert sich, es bilden sich blasse Flecken. Bei L+B hängt ein
Blatt herunter und hat einen länglichen Riss. Bei den Blütenblättern der
Tulpen hat sich nichts verändert.
d.W.
L+B
L+Ges
L+Z
L
L+Gly
Blüten
1
11
2+
1
1
Blätter
12+
111
1-
Seite 4
Sprossachsen
1
1
1
1
1
1
Durchschnitt
1,1
1,4
1,1
1,5
1,0
1,1
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Tag 5
Bei den Tulpen in L+Z bekommt das eine Blatt Löcher, die “angefressen“
aussehen. Außerdem rollt sich das vertrocknete Blatt zusammen und die
Lösung ist trüb. Die Blüten der Tulpen öffnen sich weiter und die Blätter
hängen stärker herunter und vor allem bei L+Ges kann man erkennen,
dass die Spitzen der Blätter gelblich gefärbt sind und dass sie teilweise
etwas vertrocknet sind. Die Tulpen im d.W. öffnen
sich gleichmäßig ohne zu vertrocknen oder
abzuknicken. Bei L+B löst sich das eine Blütenblatt weiter, es hängt aber
nicht runter.
d.W.
L+B
L+Ges
L+Z
L
L+Gly
Blüten
1
11
2
1
1
Blätter
12+
2+
2+
1
1-
Sprossachsen
1
1
1
1
1
1
Durchschnitt
1,1
1,4
1,3
1,8
1,0
1,1
Tag 6
Bei den Pflanzen, die in d.W. stehen, ist ein Riss in einem der Blätter entstanden. Die Blüten sind
relativ weit geöffnet. Bei L+B sind die Blüten noch nicht sehr
weit geöffnet, nur ein Blütenblatt hängt stark herunter. Bei
L+Z ist das Blütenblatt weiterhin vertrocknet, fällt aber
immer noch nicht ab. Die Farbe der Blätter ist nicht mehr so
intensiv und ein Blatt sieht etwas vertrocknet aus. Die
Blätter wirken „erschlafft“. Ein Blütenblatt löst sich und die
Sprossachsen sind rötlich verfärbt. Die Blätter rollen sich ein
bisschen. Die Blätter der Tulpen, die in L+Ges stehen,
werden gelber und die Spitzen brauner und vertrocknen. Die Blüten sind unterschiedlich weit
geöffnet. Bei den Blumen in L öffnen sich die Blüten nur wenig. Die Blattspitzen sind weich und
gelb. Beim Verschieben der Gefäße ist ein Staubbeutel abgefallen. Die Pflanzen in L+Gly sehen
noch sehr frisch aus, ein Blatt ist etwas eingerissen und ein Staubbeutel ist ebenfalls abgefallen.
d.W.
L+B
L+Ges
L+Z
L
L+Gly
Blüten
1
11
2
11-
Blätter
2+
2
2+
2
11-
Sprossachsen
1
1
1
11
1
Seite 5
Durchschnitt
1,3
1,5
1,3
1,8
1,2
1,2
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Tag 7
Eine Blüte der Pflanzen, die in L+B stehen, fällt etwas auseinander. Die Pflanzen,
die sich in d.W. befinden, haben gelb verfärbte Blattspitzen. Bei
einer der Tulpen, die in L+Z steht, ist eine Blüte abgeknickt und ein
Loch ist in einem Blütenblatt entstanden. Die Sprossachse hat sich
noch stärker verfärbt und die Blätter sind dunkelgrün. Bei L+Ges
hat sich nichts verändert. Bei L und bei L+Gly haben sich die Blätter
ebenfalls ein bisschen dunkelgrün gefärbt.
d.W.
L+B
L+Ges
L+Z
L
L+Gly
Blüten
1
2+
1
211-
Blätter
2+
2
2+
2
11-
Sprossachsen
1
1
1
3+
1
1
Durchschnitt
1,3
1,5
1,3
2,6
1,2
1,2
Tag 8
Bei den Tulpen, die in L+Ges stehen, beginnen die Blätter zu vertrocknen. Bei den Tulpen in d.W.
ist ein Blatt eingerissen, braun, geknickt und fühlt sich „matschig“ an. Die Tulpen in L+B
bekommen einen Riss in einem Blatt und eine Blüte zerfällt noch stärker.
Bei L knicken zwei Blätter ab und die Spitzen aller Blätter beginnen zu
vertrocknen. Außerdem fängt ein Blütenblatt an zu vertrocknen. Die
Tulpen in L+Gly haben leicht vertrocknete Blattund Blütenblattspitzen. In L+Z erschlaffen die
Blätter ebenfalls, sind braun, rissig, weich und
hängen herunter. Ein weiteres Blütenblatt
beginnt zu vertrocknen. Außerdem sind an den
Rändern eines Blütenblattes pinke Verfärbungen zu erkennen.
d.W.
L+B
L+Ges
L+Z
L
L+Gly
Blüten
1
2
1
3+
11-
Blätter
2
22
211-
Sprossachsen
1
1
1
3+
1
1
Seite 6
Durchschnitt
1,3
1,9
1,3
2,7
1,2
1,2
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Klasse 7e
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Tag 9
Ein weiteres Blatt der Tulpen, die in d.W. stehen, ist abgeknickt und wird braun
und gelb. Bei einer Blüte der Tulpen, die in L+B stehen,
fallen einige Blütenblätter in sich zusammen und andere
auseinander. In einem Erlenmeyerkolben ist das Wasser
leicht trüb. In L+Z ist die abgeknickte Sprossachse ist
vertrocknet. Ein Blatt ist erschlafft, vertrocknet und löchrig.
Bei den Pflanzen im L+Ges haben sich einige Blätter gelb
verfärbt. Ein Blütenblatt verschrumpelt an der Spitze. Bei L
hat ein Blütenblatt ein Loch bekommen. Ein anderes ist
schrumpelig geworden. Die Blätter sind an den Spitzen
vertrocknet und teilweise gelb. Bei L+Gly ist die Spitze eines Blattes vertrocknet und die
Blütenblattspitzen verfärben sich braun.
d.W.
L+B
L+Ges
L+Z
L
L+Gly
Blüten
1
3+
13+
2+
1-
Blätter
223+
3+
2+
2+
Sprossachsen
1
1
1
31
1
Durchschnitt
1,6
2,3
1,7
2,8
1,6
1,4
Tag 10
Vier Blütenblätter der Tulpen, die in d.W. stehen, fangen an
sich leicht zu lösen. Ein Blatt ist gelb und abgeknickt. Bei den
Pflanzen in L+B fängt eines der Blütenblätter an sich zu lösen.
In L+Z ist ein leichter, pinker Strich an einem Blütenblatt zu
sehen. Zwei Blütenblätter der Tulpen, die in L stehen, fangen
an sich zu lösen. Bei L+Gly bekommt ein Blütenblatt kleine
Erhebungen.
d.W.
L+B
L+Ges
L+Z
L
L+Gly
Blüten
13
13+
2
2+
Blätter
3+
23+
3+
2+
2+
Sprossachsen
1
1
1
31
1
Seite 7
Durchschnitt
1,7
2,4
1,7
2,8
1,8
1,6
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Klasse 7e
Lisanne Dechant
Elena Grobecker
Tag 11
Eine Blüte der Tulpen in d.W. ist sehr weit geöffnet und zwei
Blütenblätter lösen sich jetzt stärker. Bei den Tulpen, die in L+B
stehe, lösen sich zwei Blütenblätter und eine Blüte ist
schrumpelig. Ein Staubbeutel verliert seine gelbe Farbe und
verfärbt sich braun. Bei L+Z knickt eine weitere Blüte ab und die
andere herunterhängende Blüte beginnt zu vertrocknen. Eine
Blüte der Tulpen, die in L+Ges stehen, hat ein Blütenblatt verloren. Bei den
Tulpen in L löst sich ein weiteres Blütenblatt. Bei L+Gly löst sich ein Blütenblatt.
d.W.
L+B
L+Ges
L+Z
L
L+Gly
Blüten
2+
32
3
22
Blätter
3+
23+
3+
2+
2+
Sprossachsen
1
1
1
4
1
1
Durchschnitt
2,0
2,5
2,0
3,0
1,9
1,8
Tag 12
Beim Fotografieren der Tulpen, die in d.W. stehen, ist ein Blütenblatt abgefallen. Alle Blüten haben
„Rillen“. Bei L+B hat eine Sprossachse eine rötliche Färbung angenommen. Zwei Blüten zerfallen
und eine von ihnen ist braun am Ansatz. Die erste herunterhängende
Blüte bei L+Z wird immer kleiner und fängt an zu vertrocknen. Ein
Blütenblatt beginnt ebenfalls zu vertrocknen. Bei L+Ges fällt die Blüte, bei
der zuvor ein Blütenblatt abgefallen ist, in sich zusammen und ein
weiteres Blütenblatt fällt ab. In L lösen sich die zwei Blütenblätter stärker.
Eine Blüte fängt an zu vertrocknen. Eine Blüte, die in L+Gly steht, fängt
ebenfalls an zu vertrocknen und auseinanderzufallen. Zwei Blütenblätter
fangen an sich zu lösen.
d.W.
L+B
L+Ges
L+Z
L
L+Gly
Blüten
24+
3+
33+
3+
Blätter
3+
23+
3+
2+
2+
Sprossachsen
1
11
4
1
1
Durchschnitt
2,2
2,8
2,5
3,2
2,1
2,1
Tag 13
Die Blüten aller Tulpen,
außer der in L+Z, fallen auseinander. Zwei
Blütenblatter der Tulpen, die in d.W. stehen, sind abgefallen. Bei L+B ist ein
Blatt vertrocknet. Eine Blüte ist ein bisschen verschrumpelt. In L+Ges fangen
die Blüten an zu vertrocknen. Ein Staubbeutel ist bei L, abgefallen und ein Blatt
ist vertrocknet. Bei L+Gly löst sich ein Blütenblatt.
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Klasse 7e
Lisanne Dechant
Elena Grobecker
d.W.
L+B
L+Ges
L+Z
L
L+Gly
Blüten
3
4
3333
Blätter
3+
3+
3+
3+
2
2
Sprossachsen
1
11
4
1
1
Durchschnitt
2,6
3,1
2,7
3,2
2,5
2,3
Tag 14
Alle Blüten sind vertrocknet und die Blütenblätter sind schmaler als am Anfang.
Bei L+B sind die Stängel verschimmelt, es ist jedoch davon
auszugehen, dass dies schon früher der Fall war.
d.W.
L+B
L+Ges
L+Z
L
L+Gly
Blüten
4+
5+
4
4
4
4+
Blätter
3
3
3
3
22-
Sprossachsen
1
3
1
4
1
1
Durchschnitt
3,0
3,9
3,1
3,7
2,9
2,8
Mikroskopieren:
Am 04.02.2012 mikroskopierten wir Teile der Sprossachse.
Destilliertes Wasser:
Es sind schwarze, unscharfe Flecken zu sehen, von denen wir vermuten, dass
es sich um Schimmel handelt. Bei den kleinen, scharf abgegrenzten, schwarzen
Kreisen könnte es sich um Luftblasen handeln. Die weißen, länglichen Streifen
sind wahrscheinlich Zellen.
Leitungswasser + Blumenfrisch:
Das Bild ist sehr dunkel, die Sprossachse ist wahrscheinlich stark
verschimmelt. Es sind ein paar auffällig helle Flecken zu sehen. Man sieht keine
Luftblasen.
Leitungswasser + Zucker:
Das linke Bild ist dunkler als das Bild von L+B, aber es sind
deutlich Luftblasen zu sehen. Auf dem rechtem Bild, welches
von der herunterhängenden Tulpe stammt, sind wieder weiße
Streifen zu sehen.
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Klasse 7e
Lisanne Dechant
Elena Grobecker
Leitungswasser + Geschirrspülmittel:
Es sind einige helle Flecken zu sehen, aber es gibt auch einige dunkle Flecken.
Außerdem existieren Luftblasen. In der rechten oberen Ecke sieht man keine
hellen Streifen, sondern kleine Kreise.
Leitungswasser:
Das Bild der Sprossachse ist sehr dunkel, aber rechts ist ein kleiner, sehr heller
Fleck zu sehen. Es sind nur wenige, undeutliche Luftblasen auf dem Bild zu
sehen.
Leitungswasser + Glycerin:
Das rechte Bild ist sehr hell und es ist wenig Schimmel zu
sehen. Es sind kleine, weiße Kreise zu sehen. Das linke Bild
ist ein bisschen dunkler und mit mehr Schimmel.
Ergebnis:
In den Lösungen Leitungswasser, Leitungswasser + Glycerin und destilliertes Wasser haben sich
die Tulpen besonders gut gehalten. Leitungswasser + Geschirrspülmittel ist ein wenig schlechter.
Schnittblumen in Leitungswasser + Blumenfrisch und Leitungswasser + Zucker zu stellen ist nicht
sehr empfehlenswert.
4,5
Rang
1
2
3
4
5
6
4
3,5
Benotung
L+Gly
L
d.W.
L+Ges
L+B
L+Z
Gesamtdurchschnitt
1,53
1,57
1,64
1,70
2,08
2,15
d.W.
3
L+B
2,5
2
L+Ges
1,5
L+Z
1
L
0,5
L+Gly
0
0
2
4
6
8
10
12
14
Tag
Leitungswasser + Glycerin:
Diese Lösung ist gut geeignet, da erst relativ spät größere Veränderungen zu sehen sind.
Vermutung: Glycerin ist ein Alkohol und da man mit Alkohol desinfiziert, könnte dies der Grund
sein, dass die Pflanzen sich lange halten.
Seite 10
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Leitungswasser:
Eine gut geeignete Lösung, in der sich anfangs nichts verändert hat, doch dann verschlechterte
sich vor allem der Zustand der Blüten.
Vermutung: Da Leitungswasser viele Stoffe enthält (Wasser und Mineralstoffe) die Pflanzen zum
Leben brauchen, halten sich diese wahrscheinlich besonders gut.
Destilliertes Wasser:
Diese Lösung ist gut geeignet, da sich die Tulpen in ihr sehr lange gut halten, nur gegen Ende
verschlechtert sich ihr Zustand schneller.
Vermutung: Da destilliertes Wasser frei von Verschmutzungen ist, könnten die Pflanzen sich
länger halten.
Leitungswasser + Geschirrspülmittel:
Diese Lösung ist etwas schlechter als L+Gly, d.W. und L. Die Blätter der Tulpen halten sich hier
nicht sehr lange.
Vermutung: Geschirrspülmittel enthält evtl. Stoffe die den Pflanzen schaden.
Leitungswasser + Blumenfrisch:
Diese Lösung ist ungeeignet, da der Zustand sehr schnell schlecht wird und man sie früh
wegwerfen würde.
Vermutung: Blumenfrisch besteht zu 94% aus Dextrose, einem Zucker, und hat ähnlich wie L+Z
sehr schlecht abgeschnitten, es könnte evtl. ein Zusammenhang bestehen.
Leitungswasser + Zucker:
Diese Lösung ist ebenfalls ungeeignet, da die Blüten und Blätter sehr schnell nicht mehr schön
aussehen. Außerdem sind die Sprossachsen abgeknickt.
Vermutung: Blumen ohne Wurzeln benötigen keinen Zucker mehr, das Hinzuführen von Zucker
könnte also zu einem zu einem zu hohen Zuckergehalt führen.
Fazit:
Wer für lange Zeit schöne Blumen haben möchte, sollte sie in die Lösung Leitungswasser +
Glycerin stellen. Eine preiswertere Lösung, die fast genauso gut ist, ist Leitungswasser.
Quellen:
http://www.bgi-ev.info/Wir-%C3%BCber-uns/historie-bgi.html (Schnittblumenkonsum in
Deutschland)
http://de.wikipedia.org/wiki/Destilliertes_Wasser (Eigenschaften destilliertes Wasser)
Seite 11
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