RÖCHLING ZITATE

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BIOGRAPHIE HERMANN RÖCHLING
* 12. November 1872 in Völklingen
† 24. August 1955 in Mannheim
V.: Karl Röchling (1827-1910), Großindustrieller;
M.: Alwine Vopelius (1837-1918)
verh. In 1. Ehe am 10. August 1899 in Metz mit Theodora Müller (1878-1946), in 2. Ehe am 20. August 1951 in
Königsfeld/ Schwaben mit Ruth Huesgen (1885-1973)
Kinder: 1.) Ellenruth (1900-1977), 2.) Carl Theodor (1902-1944)
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1891 Abitur am (Ludwigs)Gymnasium in Saarbrücken
praktische Ausbildung bei den Hüttenwerken in Peine und in der Ilseder Hütte
Studium an den Universitäten in Heidelberg und Berlin sowie an der Technischen Hochschule der
Bergakademie und der Landwirtschaftlichen Hochschule
Oktober 1895 Rückkehr nach Völklingen; weitere praktische Ausbildung
Einjähriges Dienstjahr beim 7. Dragoner-Regiment in Saarbrücken
Frühjahr 1897 Studienreise nach Nordamerika
23. August 1897 Bau eines neuen Hochofenwerkes in Diedenhofen (Carlshütte)
1898 Übernahme der Leitung der Völklinger Hütte
1914-1915 Kriegsteilnehmer als Rittmeister des 7. Dragoner-Regiments
Juni 1918 Ernennung zum preußischen Kommerzienrat
24. Dezember 1919 Verurteilung in Abwesenheit wegen Kriegsverbrechen in Amiens
1920 Gründung der Stahlwerke Röchling-Buderus in Wetzlar
1922 Ernennung zum Dr. phil. H.c. durch die Universität Heidelberg
Kampf um die Zugehörigkeit des Saargebietes zum Deutschen Reich
1922-1935 Mitglied des Landesrates des Saargebietes
1924 Mitglied der Deutsch-Saarländischen Volkspartei
1925 Verleihung der Carl-Lueg-Gedenkmedaille für Leistungen auf dem Gebiet der Metallurgie des
Eisens durch den Verein Deutscher Eisenhüttenleute
1934 Verleihung der Grashoff-Gedenkmünze durch den Verein Deutscher Ingenieure
1935 Übernahme verschiedener Firmen
Mitglied in verschiedenen Aufsichtsräten der Montanindustrie
1. Juli 1940 Ernennung zum „Generalbeauftragten für Eisen und Stahl für die Gebiete Lothringen und
Meurthe-de-Moselle, ausgenommen Longwy” (bis 1942)
1941 Berufung in den Verwaltungsrat der Reichsbank
1. März 1941 Mitglied im Präsidium der Reichsvereinigung Kohle
12. November 1942 Ernennung zum Ehrenbürger der Stadt Völklingen
1942 Mitglied des Führungsstabes der deutschen Kriegswirtschaft
April 1942 Mitglied des Rüstungsrates
29. Mai 1942 Leiter der „Reichsvereinigung Eisen“ durch Führererlass
18. Juni 1942: Ernennung zum „Generalbeauftragten für Eisen und Stahl“ in Lothringen und im
Departement Meurthe et Moselle
12. November 1942 Auszeichnung mit dem Adlerschild des Deutschen Reiches
17. Dezember 1944 Ermordung des Sohnes Carl Theodor in Völklingen
20. März 1945 Militärische Besetzung des Saarlandes durch amerikanische Truppen
Juni 1945 Errichtung einer Sequesterverwaltung über das Völklinger Werk unter Georges Thédrel
November 1946 Verhaftung durch die Alliierten
Mai 1947 Auslieferung an Frankreich
16. Februar 1948 Eröffnung eines Prozesses vor dem Internationalen Militärgerichtshof in Rastatt
wegen Verbrechen gegen die Menschheit
2. Juli 1948 Urteilsverkündung; Revision
25. Januar 1949 Erhöhung der Haftstrafe nach einem Berufungsprozess
18. August 1951 Freilassung mit Auflagen
27. August 1955 Trauerfeier in Mannheim
Ehrenbürger von Völklingen
1956 Umbenennung der Bouser Höhe in Hermann-Röchling-Höhe
Hinweis: Hermann-Röchling-Höhe als Stadtteil der Mittelstadt Völklingen
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