Kongress 2016 vorgestellt

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PRESSEMITTEILUNG
Aktuelle Langzeitdaten zu Apremilast (OTEZLA) auf dem EULARKongress 2016 vorgestellt
Daten aus dem PALACE-Studienprogramm bestätigen umfassende
Wirksamkeit und überzeugendes Sicherheitsprofil des oralen PDE4-Inhibitors
über bis zu drei Jahre
London/München, 7. Juli 2016 – Aktuelle Auswertungen der PALACE-Studien
unterstreichen den Stellenwert von Apremilast als wirksame und verträgliche
Zweitlinientherapie der aktiven Psoriasis-Arthritis.1–6 Dies wurde auf der Jahrestagung
2016 der European League Against Rheumatism (EULAR) in London deutlich. Die dort
präsentierten
Daten
bestätigen
erneut
die
umfassende
und
langanhaltende
Wirksamkeit sowie das überzeugende Sicherheitsprofil des selektiven oralen PDE4Inhibitors Apremilast (OTEZLA)7 bei Patienten mit aktiver Psoriasis-Arthritis. Unter der
Therapie mit dem immunmodulierenden Wirkstoff zeigten sich über drei Jahre
anhaltende Verbesserungen der druckschmerzhaften und geschwollenen Gelenke
sowie ein langfristiges Ansprechen gemessen anhand der Kriterien des American
College of Rheumatology (ACR-Ansprechen). Auch die körperliche Funktionsfähigkeit,
axiale Beteiligungen sowie Fatigue besserten sich unter der Therapie mit Apremilast
nachhaltig. Zudem kam es bei Patienten mit signifikanter Hautbeteiligung zu einer
deutlichen und anhaltenden Verbesserung hinsichtlich der Plaque-Psoriasis. Auch
nach drei Jahren ergaben sich keine klinisch relevanten Veränderungen des
Sicherheitsprofils – die Raten an Nebenwirkungen blieben weiterhin niedrig, eine
Zunahme von unerwünschten Ereignissen wurde unter längerer Apremilast-Exposition
nicht beobachtet.
Bereits Ende 2015 wurden Drei-Jahres-Daten aus der Phase-III-Zulassungsstudie PALACE-1
vorgestellt, die die langfristige Effektivität von Apremilast bei gleichzeitig überzeugendem
Sicherheitsprofil zeigten.1 Auf dem diesjährigen EULAR-Kongress standen nun Ergebnisse über
drei Jahre aus der Studie PALACE-3 im Fokus.2 An dieser Phase-III-Studie nahmen Patienten mit
aktiver Psoriasis-Arthritis teil, die – trotz systemischer Vorbehandlung – mindestens eine
psoriatische Hautläsion ≥ 2 cm aufwiesen. In die Auswertung zu Woche 156 flossen Daten von
139 Patienten ein.
Die aktuellen Ergebnisse belegen die anhaltende Verbesserung relevanter Symptome einer
Psoriasis-Arthritis unter einer durchgängigen Therapie mit Apremilast in der zugelassenen
Dosierung (30 mg zweimal täglich). Die Anzahl der druckschmerzhaften und geschwollenen
Gelenke war im Vergleich zum Studienbeginn im Mittel um 65 bzw. um rund 78 Prozent gesunken.
Ein ACR20-Ansprechen wiesen nach drei Jahren Behandlung mit Apremilast 65 Prozent der
Patienten auf (ACR50/70: 41 bzw. 21 Prozent). Mit der Verbesserung der Gelenksymptomatik ging
eine Reduktion des HAQ-DI um im Mittel 0,4 Punkte einher, was einen Indikator für einen
verbesserten Gesundheitszustand darstellt. Zudem wurde eine anhaltende Verbesserung der
Hautsymptomatik beobachtet: Nach drei Jahren wurde bei über 49 Prozent der Patienten ein
PASI-75-Ansprechen dokumentiert (PASI-50: 68 Prozent).
Verbesserung der Fatigue um 45 Prozent
Ein bedeutender Anteil der Patienten mit Psoriasis-Arthritis leidet unter Fatigue. Folgen sind
häufig eine beeinträchtigte Lebensqualität sowie eine reduzierte Arbeitsproduktivität. Um den
Effekt einer Apremilast-Therapie auf diese Symptomatik zu untersuchen, wurden gepoolte Daten
der Studien PALACE-1 bis -3 ausgewertet. Aktuell liegen dazu Daten über 104 Wochen vor.3
Diese belegen, dass sich die Fatigue unter dem PDE4-Inhibitor deutlich und anhaltend bessert:
Während der FACIT-F-Wert der Patienten zu Studienbeginn bei 29,5 lag (möglich: 0 bis 52
Punkte, höhere Werte stehen für eine weniger starke Ausprägung, die Normalbevölkerung
erreicht ca. 40 bis 44 Punkte), stieg der mittlere Wert unter Apremilast 30 mg zweimal täglich bis
Woche 104 auf 35,0 Punkte an. Dies entspricht einer Verbesserung um 45 Prozent und zeigt
einen Trend zu den Werten der Normalbevölkerung.
Effektives Ansprechen bei axialer Manifestation über 52 Wochen
Eine Post-hoc-Auswertung gepoolter Daten der drei PALACE-Studien untersuchte den Effekt der
Apremilast-Behandlung auf die Wirbelsäulensymptomatik.4 In die Analyse nach 52 Wochen
flossen Daten von 124 Patienten ein, die nach Einschätzung der Prüfärzte eine axiale
Beteiligung aufwiesen; eine Bestätigung durch bildgebende Verfahren war im Studienprotokoll
nicht vorgesehen. Der BASDAI-Wert der diesbezüglich ausgewerteten Patienten lag zu
Studienbeginn bei ≥ 4 (Mittelwert 6,6). Zu Woche 52 zeigte sich eine Reduktion um im Mittel 2,2
Punkte, die mit Verbesserungen des allgemeinen Gesundheitszustands und der körperlichen
Funktionsfähigkeit einherging.
2
Sicherheitsprofil auch über drei Jahre überzeugend
Zur Sicherheit des oralen PDE4-Inhibitors liegen aktuell gepoolte Daten aus PALACE-1 bis
PALACE-3 über einen Zeitraum von drei Jahren vor.5, 6 Zum Zeitpunkt der Auswertung nach 156
Wochen hatten insgesamt 1.441 Patienten Apremilast in den Wochen 0 bis ≤ 52 erhalten
(1.209,3 Patientenjahre), 1.028 in den Wochen > 52 bis ≤ 104 (937,8 Patientenjahre) und 865 in
den Wochen > 104 bis ≤ 156 (790,4 Patientenjahre).
Die Raten der häufigsten Nebenwirkungen (beobachtet bei > 5 Prozent der Patienten) waren bei
längerer Exposition niedriger oder unverändert verglichen mit der Inzidenz zu Woche 52. Unter
einer Behandlung mit Apremilast 30 mg zweimal täglich betrugen die Inzidenzraten in den
Wochen 0 bis 52 vs. 104 bis 156 für Diarrhoe 15,5 vs. 2,5 Prozent, für Übelkeit 15,0 vs.
2,3 Prozent, für Infektionen der oberen Atemwege 8,3 vs. 5,2 Prozent und für Kopfschmerzen
10,4 vs. 2,7 Prozent. Die meisten Fälle von Diarrhoe und Übelkeit wurden während der ersten
Behandlungswochen beobachtet und verschwanden in der Regel innerhalb von vier Wochen
ohne medizinische Intervention.
Literatur:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Kavanaugh A, et al. Long-term (156-Week) Efficacy and Safety Profile of Apremilast, an Oral
Phosphodiesterase 4 Inhibitor, in Patients With Psoriatic Arthritis: Results From a Phase III,
Randomized, Controlled Trial and Open-Label Extension (PALACE 1). EULAR 2016, Poster FRI0447.
Edwards CJ, et al. DAS-28 Remission and Improvements in Skin Disease Over 3 Years of Treatment
With Apremilast: Results From the PALACE 3 Study in DMARD/Biologic-Experienced Active PsA
Patients. EULAR 2016, Poster THU0435.
Kavanaugh A, et al. Apremilast, an Oral Phosphodiesterase 4 Inhibitor, Is Associated With Long-term
(104-Week) Improvement in Fatigue in Patients With Psoriatic Arthritis: Pooled Results From 3 Phase III,
Randomized, Controlled Trials. EULAR 2016, Poster THU0432.
Mease P, et al. Apremilast, an Oral Phosphodiesterase 4 Inhibitor, Is Associated With Long-term (52Week) Improvements in BASDAI in Patients With Psoriatic Arthritis: Pooled Results From 3 Phase III,
Randomized, Controlled Trials. EULAR 2016, Poster THU0420.
Mease P, et al. Long-term (156-Week) Safety Profile of Apremilast, an Oral Phosphodiesterase 4
Inhibitor, in Patients With Psoriatic Arthritis: Pooled Safety Analysis of 3 Phase III, Randomized,
Controlled Trials. EULAR 2016, Abstract FRI0470.
Mease P, et al. Long-term (156-Week) Safety Profile of Apremilast, an Oral Phosphodiesterase 4
Inhibitor, in Patients With Psoriatic Arthritis: Pooled Safety Analysis of 3 Phase III, Randomized,
Controlled Trials. EULAR 2016, Poster FRI0470.
Fachinformation OTEZLA, Celgene GmbH, Stand Januar 2016.
Über Apremilast
Apremilast wurde im Januar 2015 von der Europäischen Arzneimittelagentur (European
Medicines Agency, EMA) zur Behandlung der Plaque-Psoriasis und der Psoriasis-Arthritis
zugelassen. Der PDE4-Inhibitor ist zur Behandlung der mittelschweren bis schweren
chronischen Plaque-Psoriasis bei erwachsenen Patienten indiziert, die auf eine andere
systemische Therapie, wie Ciclosporin oder Methotrexat oder Psoralen in Kombination mit
UVA-Licht (PUVA), nicht angesprochen haben oder bei denen eine solche Therapie
kontraindiziert ist oder die diese nicht vertragen haben. Ferner ist Apremilast gemäß
Fachinformation allein oder in Kombination mit krankheitsmodifizierenden antirheumatischen
Arzneimitteln (DMARDs) indiziert zur Behandlung der aktiven Psoriasis-Arthritis (PsA) bei
erwachsenen Patienten, die auf eine vorangegangene DMARD-Therapie unzureichend
angesprochen oder diese nicht vertragen haben.
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Das positive Nutzen-Risiko-Profil von Apremilast wurde in einem umfangreichen PhaseIII-Studienprogramm mit rund 1.250 Plaque-Psoriasis- und 1.500 Psoriasis-ArthritisPatienten gezeigt. Die Daten aus den klinischen Studien ESTEEM-1 und -2 sowie PALACE1 bis -3 belegen die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Apremilast in der Behandlung der
Plaque-Psoriasis sowie der Psoriasis-Arthritis und dienten als Basis für die erteilten Zulassungen
durch die US-amerikanische Zulassungsbehörde Food and Drug Administration (FDA) und
die EMA.
Über Celgene
Celgene ist ein globales biopharmazeutisches Unternehmen, das 1986 in New Jersey, USA,
gegründet wurde. Celgene erforscht, entwickelt und vertreibt innovative Arzneimittel,
hauptsächlich zur Behandlung von Krebserkrankungen und Krankheiten des Immunsystems.
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