Häuser im „Grünen Pelz“ - BUND Schleswig

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Pflanzen und Pflegen
Die idealen Pflanzmonate sind im Frühjahr
März und April sowie im Herbst
Oktober und November.
Das Pflanzloch sollte 40 bis 50
Zentimeter breit und tief sein und
mit Kompost angereichert
werden. Torf sollte generell im
Garten nicht verwendet werden
(er hat keinen Nährwert und
führt zur Zerstörung der letzten ca. 50 cm
Moore). Der Pflanzenballen wird
gut gewässert und so eingesetzt,
Junge
Pflanze mit
Stützstab
Pflanzloch
ca. 20 cm
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9/97 Text: Sabine Untiedt; Gestaltung: Martin Marquardt; gedruckt auf 100% Altpapier
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daß die Oberkante des Wurzelballens mit der Bodenoberfläche abschließt. Das Pflanzloch wird mit dem
Boden aufgefüllt und die Oberfläche leicht angetreten.
Anschließend noch einmal gut Wässern und die
Triebe vorsichtig mit Hilfe von Bambusstäben, Bast,
Schnur oder ähnlichem in Richtung Hauswand/
Rankhilfe fixieren.
Die Pflege ist nicht sehr aufwendig und beschränkt
sich meist auf das Schneiden, Düngen und Bewässern. Die Pflanzen können ohne weiteres zurückgeschnitten werden, um Fenster, Türen, Leitungen
oder das Dach freizuhalten.
Zur ausreichenden Versorgung mit Nährstoffen empfiehlt sich im Frühjahr eine Düngung mit Kompost.
Bitte auf synthetischen Dünger und chemische
Pflanzenschutzmittel verzichten. Bei längeranhaltender Trockenheit die Pflanzen gelegentlich
wässern.
Bund für
Umwelt und
Naturschutz
Deutschland
Landesverband
Schleswig-Holstein
Häuser im
„Grünen
Pelz“
BUND Landesverband Schleswig-Holstein
Lerchenstr. 22
24103 Kiel
Tel.: 0431-6 60 60-0
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Überreicht durch:
Fassadenbegrünung
hilft der Natur
Fassadenbegrünung - Warum?
Auch im besiedelten Bereich lassen sich mit Hilfe
von Fassadenbegrünung wertvolle Lebensräume
schaffen. Der Grüne Pelz bietet viele Vorteile, denn
die Pflanzen sorgen für ein angenehmes Wohnklima.
Im Sommer lindern die Blätter die Hitze, und im
Winter halten sie den kalten Wind
ab. Das Kleinklima
wird verbessert,
indem die
Temperatur und
die Luftfeuchtigkeit reguliert
werden. Staub
wird aus der Luft
gefiltert und Sauerstoff
produziert bzw. Kohlendioxid der Luft entzogen.
Fassadenbegrünungen bieten vielen Vögeln Nistplätze und Nahrung und sind ein Lebensraum für
Insekten. Aber auch ästhetische Gründe spielen eine
Rolle, denn so manche unansehnliche Häuserwand
kann durch rankende Pflanzen kaschiert werden.
Die Planung
Ist die Entscheidung für eine Fassadenbegrünung
gefallen, sollte Folgendes beachtet werden:
m Die Auswahl der Pflanzen richtet sich nach dem
Standort
m Einige Pflanzen benötigen Rank- und Kletterhilfen
m Vor dem Einsatz selbstklimmender Pflanzen
sollten Schäden am
Mauerwerk beseitigt
werden
m Bei gemieteten Häusern
und Wohnungen sollte
der Hauseigentümer die
Einwilligung geben
Selbstklimmender Efeu
Welche Pflanzen für welchen
Standort?
Rank- und Kletterhilfen
Grundsätzlich können alle Fassaden, Wände, Zäune und Pergolen
begrünt werden. Vorsicht ist allerdings bei Selbstkletterern wie Efeu und
Wildem Wein geboten, wenn das Bauwerk bereits Schäden (z.B. Risse und
Fugen) aufweist. In diesem Fall sollten lieber
Rank- und Schlinggewächse mit der
entsprechenden Kletterhilfe eingesetzt werden.
Außer Wildem Wein und Efeu benötigen alle Kletterpflanzen ein Gerüst, an dem sie sich festhalten
können.
Wilder Wein
mit Haftscheiben
Für Südwände eignen sich sommergrüne
Arten wie Wilder Wein, Kletterrose, Feuerbohne, Clematis-Arten, Knöterich oder
auch echter Wein. Verlieren sie im Herbst
ihre Blätter kann die Wintersonne die
unbeschattete Hauswand erwärmen.
Rankseilsysteme bestehen aus Edelstahlseilen, die
mit Dübeln im Mauerwerk verankert werden. Durch
Abstandhalter und variierbare
Seillänge kann das System
individuell gestaltet werden.
Vorgefertigte Rankträger aus
Draht gibt es in den
unterschiedlichsten
Ausführungen (Rosenbögen, Gitter usw.), die
nur an der Wand montiert
werden müssen.
Ost- und Westwände sind ideal für
Geißblatt, Hopfen und Waldrebe. Spalierobst (Apfel, Birne, Pflaume) gedeiht
ebenfalls gut an der Westwand.
Weintraube mit Rankhilfe
Nord- und Ostwände sind für schattenliebenden
Efeu am besten geeignet. Er verliert seine Blätter
nicht und schützt vor Auskühlung und Feuchtigkeit.
Pflanzenart
Standort/Licht Wuchs/Höhe
Efeu (Hedera helix)
m-m
Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba) m - m
Hopfen (Humulus lupulus)
Jelängerjelieber (Lonicera caprifolium)
Knöterich (Polygonum subertii)
Waldgeißblatt (Lonicera periclymenum)
Weintraube (Vitis vinifera)
m
m
m-m
m
m-m
Holzspaliere bestehen
aus Leisten, die zum
Beispiel über Kreuz oder rechteckig an ein
Rankgerüst genagelt werden, das mit der
Fassade verschraubt wird.
Metallgitter aus Draht oder Stahl sind als Fertigteil
oder Bausatz in verschiedenen Stärken und Größen
erhältlich.
Kletterform
Kletterhilfe
langsam, 25 m
Selbstklimmer
-
Immergrün, Bienenweide
schnell, bis 10 m
Blattstielranker
X
Bienenweide, Schmetterlinge, Nistpflanze
schnell, 4 - 8 m
Schlinger
X
interessante Früchte
mittel, bis 5 m
Schlinger
X
duftende Blüten, Nachtfalter
schnell, bis 15 m
Schlinger
X
stark wuchernd
mittel, bis 15 m
Schlinger
X
duftende Blüten, Nachtfalter
mittel, bis 10 m
Ranker
X
jährlicher Rückschnitt, Trauben eßbar
Ranker
(X)
rote Herbstfärbung
-
rote Herbstfärbung
Wilder Wein (Parthenocissus quinquefolia)m - m mittel, 8 - 10 m
Wilder Wein (P. tricuspidata >Veitchii<) m - m
Hopfen als
Schlinger um
Rankhilfe
mittel, bis 15 m
Selbstklimmer
Bemerkung
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