Wildstauden – Abgabe an die Bevölkerung, Pflanzen für unsere Vögel Eine Aktion des Landschaftsentwicklungskonzepts Höfe (LEK Höfe), 09. Mai 2015 Dianthus carthusianorum Kartäuser-Nelke Dipsacus fullonum Wilde Karde Echium vulgare Gemeiner Natterkopf Geranium pratense Wiesen-Storchschnabel Inula salicina Weidenblättriger Alant Verbascum nigrum Dunkle Königskerze Höhe: 30–45 cm Blütenfarbe: pink Blüte: Juni–Oktober Standort: sonnig, durchlässiger Boden Höhe: 50–200 cm Blütenfarbe: hell-lila Blüte: Juli–August Standort: sonnig bis halbschattig, anspruchslos an den Boden Höhe: 30–90 cm Blütenfarbe: blau-violett Blüte: Mai–Oktober Standort: sonnig, durchlässiger, humusarmer Boden Höhe: 20–80 cm Blütenfarbe: blau-violett Blüte: Juni–Juli Standort: sonnig bis halbschattig, durchlässiger humoser Boden Höhe: 30–60 cm Blütenfarbe: goldgelb Blüte: Juli–August Standort: sonnig bis halbschattig, anspruchslos an den Boden Höhe: 30–100 cm Blütenfarbe: gelb mit purpurvioletten Akzenten Blüte: Juni–August Standort: sonnig, durchlässiger Boden Diese mehrjährige robuste Nelkenart überzeugt durch ihre intensive Blütenfarbe und eine lange Blütendauer. Auch auf dem Balkon im Kräutergarten ist sie ein besonderer Hingucker. Die Wilde Karde ist eine zweijährige, robuste Pflanze. Eine Besonderheit dieser Staude liegt in ihren Blüten. Die über hundert kleinen Blüten im Blütenkörbchen erblühen in einem schmalen Streifen von der Mitte aus. Danach wandern zwei Blütenringe nach oben und unten. Lässt man die Blütenstände über den Winter stehen, freuen sich diverse Vögel darüber. Sie lieben die feinen Samen, welche in den distelartigen Köpfchen zu finden sind. Der Gemeine Natterkopf ist eine zweijährige Blütenpflanze. Ihre lange Blütenzeit erfreut nicht nur den Gartenbesitzer, sondern auch etliche Insekten, wie Bienen und Schmetterlinge. Aufgrund der hohen Honigerträge ist der Natterkopf sehr beliebt bei Imkern. Wird der Blütenstand über Herbst und Winter stehen gelassen, bietet er wertvolle Nahrung für Vögel und Kleinsäugetiere. Der Wiesen-Storchschnabel ist eine mehrjährige Staude, welche in unseren Wiesen anzutreffen ist. Geeignet ist eine sonnige Böschung oder Wiese, welche nicht mehr als zweimal im Jahr geschnitten wird. Dort können Sie sich schon bald an den blau-violetten Blüten des Wiesen-Storchschnabels erfreuen. Den Vogel-Namen bekam diese Pflanze von ihren schnabelartigen Früchten, die den langen Schnäbeln der Störche ähneln. Der Weidenblättrige Alant bringt durch seine goldgelben Blüten attraktive Farbtupfer in den privaten Garten. Seine verblühten Körbchen bieten einen reichen Samenschatz in den Wintermonaten. Die Dunkle Königskerze ist eine zweijährige Pflanze. Ihr Fortbestand im Garten ist abhängig von einer erfolgreichen Versamung. Lassen Sie die Blütenstände über Winter stehen und erfreuen Sie sich am Besuch des Distelfinkes, welcher die kleinen Samen gekonnt aus dem Blütenstand pickt. Ihren Namen Dunkle Königskerze verdankt sie den dunklen, violetten Staubbeuteln der Blüte und den dunklen Blattadern. Erfreuen Sie sich auch an den Besuchen und dem freudigen Gezwitscher unserer gefiederten Wintergäste? Oft kommen sie in kleinen Truppen in unsere Gärten und erfreuen sich an den stehen gelassenen Blütenständen, welche voll von feinen Samen sind. Als Inspiration schenken wir, das LEK Höfe, Ihnen gerne eine beliebte, heimische Vogel-Pflanze für Ihren Garten. Lassen Sie die Blütenstände bis in den Frühling stehen und freuen Sie sich auf den winterlichen Vogel-Besuch. Möchten Sie weitere einheimische Wildstauden kennenlernen? Dann empfehlen wir Ihnen unsere Broschüre „Schöni Höfner Gartepflanzä“ oder den Besuch des Schaugartens mit Höfner Pflanzen neben der Badi in Pfäffikon. Mehr Informationen unter www.lek-hoefe.ch. © Fotos: tsp raumplanung, infoflora.ch