Arbeitsgemeinschaft Astronomie und Weltraumtechnik Darmstadt e.V. - http://www.aaw-darmstadt.de AAW - Themenheft zum Multimedia-Abend im Ernst-Ludwig-Saal Schwanenstr. 42, 64297 Darmstadt-Eberstadt Aufbruch zum Mond - Geschichte und Zukunft von Dirk Dehnert im Mai 2009 Quellenangaben Vieles in diesem Dokument habe ich von den sehr guten Seiten der freien Online-Enzyklopädie Wikipedia entnommen und wo nötig gekürzt, ohne, wie ich hoffe, den Sinn des originalen Artikels zu entstellen (http://www.wikipedia.org/de). Die Anfahrtskizze auf der letzten Seite des Einbandes ist mit Hilfe von Google Maps entstanden (http://www.google.de/maps). Impressum Dirk Dehnert Der Mond AAW-Themenheft Riedstadt: Mai 2009 1. Auflage 2009 Einbandgestaltung und Layout: Dirk Dehnert © 2009, Dirk Dehnert, AAW-Darmstadt e.V. Alle Rechte vorbehalten. Herstellung: Dirk Dehnert Printed in Germany Inhalt AAW - Themenheft.....................................................................................1 Die Entstehung...........................................................................................2 Scheinbare Bewegung und Umlaufbahn...................................................3 Mondphasen...............................................................................................5 Rotation......................................................................................................7 Libration......................................................................................................8 Die Apollo Lande-Missionen....................................................................11 Apollo 11 – Erste Menschen auf dem Mond......................................11 Apollo 12.............................................................................................12 Apollo 14.............................................................................................13 Apollo 15 – Erstes Mondauto.............................................................14 Apollo 16.............................................................................................15 Apollo 17 – Der Mensch verlässt den Mond......................................17 Beobachtung............................................................................................19 Kalender...................................................................................................22 Weiterführende Literatur und Internet.....................................................24 AAW in eigener Sache.............................................................................25 1 Die Entstehung Wie der Mond wirklich entstanden ist, weiß niemand ganz genau. In der Fachwelt gibt oder gab es verschiedene Entstehungstheorien • die Abspaltungstheorie • die Einfangtheorie • die Schwesterplanet-Theorie • die Öpik-Theorie • die Viele-Monde-Theorie • die Kollisionsstheorie (Impakttheorie) Letztere ist die weithin anerkannte Entstehungs-Theorie des Mondes. Deshalb wollen wir hier näher auf sie eingehen. Die anderen Theorien verloren nach und nach an Halt. Einzelheiten zu diesen Theorien bitten wir Sie der im Anhang aufgeführten Literatur und dem Internet zu entnehmen. Nach der Einschlagstheorie kollidierte die frühe Erde (Protoerde), man nimmt heute an vor etwa 4,5 Milliarden Jahren, mit einem Himmelskörper etwa der Größe des Mars. Dieses Objekt prallte aber nicht frontal auf die Protoerde, denn dieser Fall hätte wohl zur vollständigen Zerstörung beider Himmelskörper geführt. Nein, der Einschlag vollzog sich eher streifend. Die dabei aus der Erdkruste und dem Mantel des einschlagenden Körpers in die Erdumlaufbahn geschleuderte Materie vereinigte sich dort und formte unseren Erdmond. Der Rest des Impaktors vereinigte sich mit der Protoerde zur Erde. Der Mond entstand in einer ungefähren Entfernung von ca. 60.000 km von der Erde. Die daraus resultierenden Gezeitenkräfte waren sehr viel größer als Heute. Beide Körper müssen demnach Eiförmig verformt gewesen sein, als beide noch weitgehend flüssig waren. Die extreme Reibung in den flüssigen Gesteinen führte zu einer schnellen Abbremsung der Rotation um den gemeinsamen Schwerpunkt, worauf sich Erde und Mond voneinander entfernten. Diese frühen Vorgänge haben die Erdrotation bis zur heutigen Geschwindigkeit beeinflusst. Noch heute entfernt sich der Mond jedes Jahr ca. 4cm von der Erde. 2 Scheinbare Bewegung und Umlaufbahn Bezogen auf die Fixsterne umläuft er in 27 Tagen, 7 Stunden und 43,7 Minuten (Siderische Rotation) - im gleichen Drehsinn mit dem sich die Erde einmal am Tag um ihre Achse dreht - von Westen nach Osten die Erde. Aus der Sicht eines irdischen Beobachters umkreist er die Erde scheinbar an einem Tag und geht dabei, wie auch die Fixsterne, die Planeten und die Sonne, im Osten auf und im Westen unter. Da die Bahnbewegung des Mondes denselben, rechtläufigen Drehsinn wie die Erdrotation hat, dauert sein scheinbarer Erdumlauf 50 Minuten länger als 24 Stunden. Dieser Unterschied addiert sich im Laufe eines Monats zu einem Tag, da der Mond in dieser Zeit einen wahren Erdumlauf vollzieht. Der scheinbare mittlere Durchmesser des Mondes beträgt 31 Bogenminuten (3.476 km), bei einer mittleren Entfernung seines Schwerpunktes vom Baryzentrum - gemeinsamer Schwerpunkt des Erde-Mond-Systems – von 384.400 km, auch große Halbachse genannt. Die Umlaufbahn des Mondes ist annähernd kreisförmig. Die größte und kleinste Entfernung zur Erde weichen nur um 5,5% vom Mittelwert ab. Die Bahn ist in guter Näherung eine Ellipse der numerischen Exzentrizität 0,055. Den erdnächsten Punkt der Bahn nennt man Perigäum. Im Perigäum beträgt die Entfernung im Mittel 363.200 km. Der erdfernste Punkt heißt Apogäum. Dort beträgt die Entfernung im Mittel 405.500 km. Die Durchgänge des Mondes durch die Bahnebene der Erde (die Ekliptik) nennt man Mondknoten (oder Drachenpunkte), wobei der aufsteigende Knoten den Eintritt in die Nord-, der absteigende den in die Südhemisphäre beschreibt. Der Mond umläuft zusammen mit der Erde die Sonne, durch die Bewegung um die Erde pendelt der Mond jedoch um eine gemeinsame Ellipsenbahn. Die Variation der Gravitation während dieser Pendelbewegung führt zusammen mit geringeren Störungen durch die anderen Planeten zu Abweichungen von einer exakten Keplerellipse um die Erde. Der erdnächste Punkt der Bahn wird nicht nach genau einem Umlauf (relativ zu den Fixsternen) des Mondes wieder erreicht. Durch diese Apsidendrehung umläuft das Perigäum die Erde in 8,85 Jahren. Auch zwei aufsteigende Knotendurchgänge erfolgen nicht exakt nach einem Umlauf sondern bereits nach kürzerer Zeit. Die Mondknoten umlaufen 3 die Erde folglich retrograd, das heißt gegen die Umlaufrichtung des Mondes in 18,61 Jahren. Wenn ein Knotendurchgang mit Neumond zusammenfällt, kommt es zu einer Sonnenfinsternis, und falls der Knotendurchgang mit Vollmond zusammenfällt, kommt es zu einer Mondfinsternis. Dieser Zyklus führt auch zu den Mondwenden: Der Aufgangsort des Mondes am Horizont schwankt während eines Monats zwischen einem südlichsten und einem nördlichsten Punkt hin und her, so wie es auch bei der Sonne im Verlauf eines Jahres der Fall ist. Im Laufe des Zeitraumes von 18,61 Jahren verändert sich die Spanne zwischen diesen beiden Extrempunkten in ihrem Abstand: Der Zeitpunkt (zuletzt im Jahre 2006), an dem diese Punkte am weitesten auseinander liegen, heißt große Mondwende, der des geringsten Abstandes kleine Mondwende. In der frühzeitlichen Astronomie spielten diese Mondwenden eine wichtige Rolle. Die Dauer eines Bahnumlaufs des Mondes, den Monat (nach Mond), kann man nach verschiedenen Kriterien festlegen, die jeweils unterschiedliche Aspekte abdecken. 1. Nach einem siderischen Monat (27,32 d) nimmt der Mond wieder die gleiche Stellung zu den Fixsternen ein (von der Erde aus beobachtet). 2. Nach einem synodischen Monat (29,53 d; Periode der Mondphasen) erreicht der Mond wieder die gleiche Stellung zur Sonne (von der Erde aus beobachtet). 3. Einen drakonitischen Monat (27,21 d) benötigt er, um wieder durch den gleichen Knoten seiner Bahn zu laufen; er ist wichtig für die Sonnen- und Mondfinsternisse. 4. Einen anomalistischen Monat (27,56 d) benötigt der Mond von einem Perigäumdurchgang zum nächsten. Diese Werte nehmen jedoch sehr langsam im Laufe von Jahrmillionen zu, da sich die Mondbahn vergrößert. 4 Mondphasen Das Aussehen des Mondes variiert im Laufe seines Bahnumlaufs und durchläuft die Mondphasen: 1. Neumond (1) – der Mond steht zwischen der Sonne und der Erde, 2. zunehmender Mond (2–4) – abends sichtbar, 3. Vollmond (5) – die Erde steht zwischen der Sonne und dem Mond, 4. abnehmender Mond (6–8) – morgens sichtbar, 5. Halbmond – zunehmend (3) oder abnehmend (7) – ist die Halbphase (Dichotomie). 5 Diese Darstellung gilt für die Betrachtung von der Nordhalbkugel (der Erde) aus. Betrachtet man den Mond stattdessen von der Südhalbkugel aus, so kehrt sich die visuelle Erscheinung um: Neumond (1), zunehmender Mond (8, 7, 6), Vollmond (5), abnehmender Mond (4, 3, 2). Einem Beobachter in der Nähe des Äquators erscheint die Mondsichel waagerecht und die Verlaufsrichtung des Phasenwechsels senkrecht zum Horizont. Diese Abhängigkeit der Lage vom Breitengrad widerspiegelt sich zum Beispiel bei der Verwendung einer symbolischen Mondsichel in Form einer Schale auf der Staatsflagge einiger äquatornaher Länder. Die nicht von der Sonne beleuchteten Teile der erdzugewandten Mondseite sind dabei nie völlig dunkel, sondern werden durch das Erdlicht – den Widerschein der Erdoberfläche und der Erdatmosphäre – ein wenig aufgehellt. Diese Aufhellung wird als Erdschein oder auch als aschgraues Mondlicht bezeichnet und ist am besten bei schmaler Mondsichel zu sehen. Seine Ursache wurde schon von Leonardo da Vinci richtig erkannt. Mit einem Fernglas selbst geringer Vergrößerung sind in dem Erdschein sogar Einzelheiten erkennbar, denn aufgrund des größeren Durchmessers und des höheren Rückstrahlungsvermögens (Albedo) der Erde ist die „Vollerde“ rund 50-mal so hell wie der Vollmond. Messungen des aschgrauen Mondlichts erlauben Rückschlüsse auf Veränderungen der Erdatmosphäre. Bei Vollmond beträgt seine Beleuchtungsstärke 0,2 Lux. Die ständig erdabgewandte Rückseite des Mondes ist natürlich nicht immer dunkel, sondern unterliegt dem entsprechend versetzten Phasenwechsel – bei Neumond wird sie vom Sonnenlicht vollständig beschienen. 6 Rotation Infolge der Gezeitenwirkung, die durch die Gravitation der Erde entsteht, hat der Mond seine Rotation der Umlaufzeit in Form einer gebundenen Rotation angepasst. Das heißt, bei einem Umlauf um die Erde dreht er sich im gleichen Drehsinn genau einmal um die eigene Achse. Daher ist von einem Punkt der Erdoberfläche aus, abgesehen von kleineren Abweichungen, den Librationsbewegungen, immer dieselbe Seite zu sehen. Aufgrund der Libration und der Parallaxe, sprich durch Beobachtung von verschiedenen Punkten etwa bei Mondaufgang und Monduntergang, sind insgesamt von der Erde aus knapp 59 % der Mondoberfläche einsehbar. Die restlichen 40 % der Mondoberfläche konnten erstmals 1959 durch die Raumsonde Lunik 3 beobachtet werden. Wegen der gebundenen Rotation sähe ein stationärer Beobachter auf dem Mond die Erde immer an derselben Stelle des Himmels; abgesehen von den leichten Schwankungen durch die Librationen. Die Erde geht also außerhalb der Librationszonen auf dem Mond niemals „auf“ oder „unter“. Ein Beobachter auf der verbleibenden Mondrückseite kann die Erde somit niemals sehen. Wegen des Fehlens einer Atmosphäre ist der Mondhimmel nicht farbig, sondern schwarz, da kein Streulicht beobachtet werden kann. Sterne kann man jedoch auch auf dem Mond nur nachts sehen, die Lichtempfindlichkeit des menschlichen Auges stellt sich auf die hell leuchtende Mondoberfläche ein und kann die Sterne nicht mehr wahrnehmen. Die Erde erscheint als bläuliche Scheibe, fast viermal so groß wie der Mond von der Erde aus. Die Erdphasen werden in einem synodischen Monat durchlaufen und sind den Mondphasen entgegengesetzt. Bei Neumond herrscht „Vollerde“ und bei Vollmond „Neuerde“. Die Sonne wandert, vom Mond aus gesehen, ebenso wie von der Erde beobachtet einmal pro Jahr durch den Tierkreis. Von Sonnenaufgang bis zum Höchststand der Sonne dauert es eine Woche, und von dort eine weitere Woche bis zum Sonnenuntergang, worauf eine 14-tägige Nacht (Mondnacht) folgt. Ein Tag-Nacht-Zyklus auf dem Mond dauert somit einen Monat. 7 Libration In der Astronomie bezeichnet Libration eine echte oder scheinbare Taumelbewegung eines Mondes gesehen von seinem Zentralkörper. Fast alle Monde des Sonnensystems befinden sich in einer gebundenen Rotation um ihren Zentralplaneten, das heißt, sie drehen sich während eines Umlaufs um den Planeten auch einmal um die eigene Achse. Deshalb wenden diese Monde ihrem Planeten im Prinzip immer dieselbe Seite zu. Da die Monde allerdings nicht auf exakten Kreisbahnen mit konstanter Winkelgeschwindigkeit ihre Planeten umkreisen, während die Eigenrotation eine konstante Winkelgeschwindigkeit aufweist, und da sich ein Beobachter auf dem Planeten nicht exakt auf der Verbindungslinie der Massenzentren befinden muss, sieht der Beobachter im Laufe eines „Monats“ nicht immer exakt dieselbe Seite des Mondes. Durch die verschiedenen Effekte, die zu dieser Taumelbewegung führen, sind von der Erdoberfläche aus im Laufe der Zeit insgesamt 59 Prozent der Mondoberfläche zu sehen. Man unterscheidet dabei verschiedene Arten der Libration, die exemplarisch am Beispiel des Erdmondes vorgestellt werden: Die Libration in Länge zeigt sich als seitliche Drehung von maximal 7,9 Grad und entsteht vor allem durch die leicht elliptische Umlaufbahn des Mondes. Wäre die Mondbahn kreisförmig, so wäre seine Winkelgeschwindigkeit ("Grad pro Sekunde") immer gleich. Wegen der elliptischen Bahn ändert sich die Entfernung zwischen Erde und Mond (Perizentrumsdistanz) während eines Umlaufs und damit auch die Winkelgeschwindigkeit. Sie ist umso größer, je kleiner die Entfernung also am größten in Erdnähe. Die Rotationsgeschwindigkeit des Mondes um seine eigene Achse bleibt jedoch konstant. Deswegen rotiert der Mond in Erdnähe scheinbar zu langsam und, wenn er weiter entfernt ist, schneller als seine Bahnbewegung. Weitere kleine Librationseffekte entstehen durch die Veränderung der Mondumlaufbahn wegen der Anziehungskräfte von Sonne und Planeten. 8 Für die Libration in Breite ist der Winkel der Rotationsachse des Mondes gegenüber dem Lot zur Mondbahnebene (nicht gegenüber dem Lot der Erdbahnebene!) verantwortlich. Er beträgt 6,7 Grad und bewirkt ein scheinbares vertikales Kippen des Mondes, so dass man abwechselnd über seinen Nord- und Südpol hinweg sehen kann. 9 Die parallaktische oder tägliche Libration entsteht durch die Erdrotation und macht etwa 1 Grad aus. Von Mondaufgang bis Monduntergang dreht sich die Erde um 180 Grad. Dabei bewegt sich jeder Punkt der Erdoberfläche, je nach geografischer Breite, um bis zu 12.756 km (ein Erddurchmesser). Ein Beobachter sieht den Mond bei Mondaufgang also von einer etwas anderen Position aus und damit unter einem anderen Betrachtungswinkel als 12 Stunden später, wenn der Mond untergeht. 10 Die Apollo Lande-Missionen Die Menschen waren auf dem Mond. Das ehrgeizige Apollo-Projekt der USA, aufbauend auf den zuvor durchgeführten Mercury und Gemini Projekten, führte zu insgesamt 6 bemannten Mondlandungen. Apollo 13 scheiterte aufgrund eines explodierten Sauerstofftanks und wir sind froh, dass die Astronauten nach einer Mondumrundung sicher zur Erde zurückgekehrt sind. Weiterhin bedeutet es aber auch, dass insgesamt 12 Menschen unserer Erde das Privileg genossen, ihren Fuß auf den Mond zu setzen. Für jeden einzelnen dieser Menschen war dies eine außerordentliche Erfahrung (mehr darüber können Sie nachlesen in [4]). Apollo 11 – Erste Menschen auf dem Mond Besatzung: Neil Armstrong, Edwin Aldrin, Michael Collins Apollo 11 war in der Flugsequenz des Apollo-Programms die so genannte G-Mission, deren Ziel die erste bemannte Landung auf dem Mond war. Die Planungsphase für Apollo 11 begann im Jahr 1965, nachdem die Entwicklung der beiden Raumfahrzeuge abgeschlossen war, und stand unter der Leitung von Christopher Kraft, dem Flugbetriebsleiter am Manned Spacecraft Center in Houston. Seinem Team oblag die Ausarbeitung der Checklisten für die Besatzung sowie des Flugplans, dessen endgültige Version zwei Wochen vor dem Start am 1. Juli 1969 erschien. Für den Fall einer Verschiebung der Mission erarbeitete Krafts Abteilung darüber hinaus Flugszenarien für Startfenster im August und September 1969. Bei der Auswahl des Landeplatzes für die Mondlandefähre war die Sicherheit der Astronauten der Hauptgesichtspunkt. Die Mondlandung musste beispielsweise bei direkter Sonneneinstrahlung und optimalen Sichtverhältnissen durchgeführt werden; der Rückstart zur Erde musste ebenfalls bei Tageslicht erfolgen. Diese Richtlinien begrenzten den Landeplatz für Apollo 11 somit auf ein Gebiet am Äquator des Mondes. Eine ebenso wichtige Rolle bei der Auswahl spielte die Beschaffenheit der Mondoberfläche. So bestimmten die Kriterien etwa, dass das Gewicht der Landefähre ausreichend getragen werden müsse und die Zahl der Krater und Felsbrocken so klein wie möglich sein sollte. 11 Für den Flug mit Apollo 11 wählte die NASA mit ALS-1 schließlich die östlichste Landestelle im Meer der Ruhe (Mare Tranquillitatis). Die Länge der elliptischen Landezone entsprach mit 18,5 Kilometern ungefähr der Insel von Manhattan. Zwei andere, weiter westlich liegende Landeplätze dienten im Fall einer Startverschiebung als Ausweichstandorte, um eine bestmögliche Beleuchtung beim Endanflug der Landefähre zu gewährleisten. Apollo 12 Besatzung: Charles Conrad, Alan Bean, Richard Gordon Apollo 12 startete am 14. November 1969 um 16:22 UTC, während eines Gewitters. Das Raumfahrzeug wurde während des Starts zweimal von Blitzschlägen getroffen. Die Einschläge 36,5 und 52 Sekunden nach dem Start wurden vermutlich durch einen elektrisch leitfähigen Kanal aus ionisiertem Gas hervorgerufen, dem Abgasstrahl der Rakete. Resultat war der zeitweise Ausfall der meisten elektrischen Systeme im Apollo-Raumschiff, die sich jedoch im Orbit problemlos reaktivieren ließen. Bis auf den Verlust von neun unwesentlichen Telemetriesensoren verlief der Start dennoch plangemäß. Nach einem Check-out konnte die S-IVB-Stufe für den dreieinhalbtägigen Flug zum Mond erfolgreich gezündet werden. Für Apollo 12 wurde ein Landeort bei 3 Grad 11 Minuten und 51 Sekunden südlicher Breite und 23 Grad 23 Minuten und 8 Sekunden westlicher Länge im Oceanus Procellarum (Ozean der Stürme) festgelegt. Der Landeplatz wurde so gewählt, dass es möglich war, Experimentergebnisse von der am 20. April 1967 auf dem Mond gelandeten Raumsonde Surveyor 3 abzuholen. Conrad und Bean landeten die Mondfähre am 19. November 1969 um 06:54 UTC nur 163 Meter entfernt von dieser Sonde. Conrad konnte das Apollo-Raumschiff mit bloßem Auge erkennen, als es bei der nächsten Mondumkreisung über die Landestelle flog. Ebenso konnte Gordon aus dem Mutterschiff bei der folgenden Umkreisung sowohl Surveyor 3 als auch Intrepid sichten. Die Entfernung betrug ca. 110 km. 12 Apollo 14 Besatzung: Alan Shepard, Edgar Mitchell, Stuart Roosa Der Start von Apollo 14 zum Mond erfolgte am 31. Januar 1971, 16:03 Uhr Ortszeit (21:03 UTC) vom Kennedy Space Center am Cape Canaveral, Florida. Am Starttag herrschte schlechtes Wetter, und kurz vor dem Start wurde der Countdown unterbrochen, um eine Regen- und Gewitterfront vorüberziehen zu lassen. Apollo 12 war während des Starts vom Blitz getroffen worden, was zum Ausfall mehrerer Systeme geführt hatte. Dieses Risiko wollte man nicht nochmals eingehen. Als Ziel war das Fra-Mauro-Hochland anvisiert, das eigentlich von Apollo 13 besucht werden sollte. Nachdem ein Problem mit der Bordelektrik der Antares behoben war, wartete ein sehr umfangreiches wissenschaftliches Programm auf die Astronauten. Neben einem erweiterten ALSEP (Apollo Lunar Surface Experiments Package) hatte die Mannschaft eine ganze Reihe kleinerer Messgeräte im Gepäck. Dazu gehörten • ein Radioisotopengenerator (RTG) • ein passives seismisches sowie • ein aktives seismisches Experiment, welches Sprengladungen in die Mondoberfläche schoss • ein „Suprathermal Ion Detector“ Experiment zum Aufspüren von Gasen • ein „Cold Cathode Gage“ Experiment • ein „Charged Particle Lunar Environment“ Experiment, eine Art Mörser • ein Laserreflektor zur Bestimmung des Abstands Erde-Mond (Satellite Laser Ranging) • ein „Lunar Portable Magnetometer“ Experiment, • ein Sonnenwind-Experiment • sowie Instrumente zur Untersuchung der Mondgeologie und des Mondgesteins. Die erste EVA (Extra Vehicular Activity) dauerte 5,03 Stunden, in der die Astronauten hauptsächlich die Experimente aufstellten. Der zweite Ausflug am nächsten Tag hatte zum Ziel, am oberen Rand des Mondkraters Cone, der einen beachtlichen Durchmesser von 300 m hat und 40 m tief ist, Gesteinsproben zu nehmen. Sie erreichten den Krater jedoch nicht. Den erstmals mitgeführten „Modular Equipment Transporter“ (MET; eine Art Handkarren) durch den tiefen Mondstaub zu bewegen war anstrengend und kostete mehr Zeit und Atemluft als 13 gedacht. Außerdem verliefen sich die beiden Astronauten. In den vier Stunden und 23 Minuten legten die Astronauten rund drei Kilometer Wegstrecke auf dem Mond zurück. Am Ende der letzten EVA wurde Shepard dann auch zum ersten Golfspieler auf dem Mond. Er zog zwei Golfbälle aus seiner Tasche und schlug sie mittels eines aus dem Stiel eines Probenentnahmewerkzeugs und einem mitgebrachten Eisen-6Kopf gebauten Golfschlägers mehrere hundert Meter weit, was er mit „Miles and miles and miles“ kommentierte. Apollo 15 – Erstes Mondauto Besatzung: David Scott, James Irwin, Alfred Worden Die Saturn V mit der Nummer AS-510 startete am 26. Juli 1971, 13:34 UTC vom Kennedy Space Center, Florida und erreichte nach 12 Minuten die Erdumlaufbahn. Nach zwei Erdumkreisungen wurde die dritte Stufe ein zweites Mal gezündet und brachte Apollo 15 auf den Weg zum Mond. Als Landegebiet wurde die Hadley-Rille im Apenninen-Gebirge des Mondes ausgewählt. Die Landung erfolgte am 31. Juli um 22:16:29 UTC mit einer relativ hohen Sinkgeschwindigkeit von 2.0 m/s. Die erste Extra-vehicular Activity (EVA) von Scott war nach 33 min beendet, es war eine sogenannte Stand-up EVA, oder wie die Astronauten meinten eine Sightseeing Tour. Die aufgenommenen Bilder der bergigen Region waren beeindruckend. Die erste normale EVA wurde nach einer fünfstündigen Schlafpause begonnen, während der die beiden Astronauten zum ersten Mal in ihrer Unterwäsche schlafen durften (Die vorherigen Mannschaften mussten die Druckanzüge anbehalten). Als die Crew das Mondauto montierte, musste Scott feststellen, dass die Vorderlenkung defekt war. Da das Fahrzeug aber auch über eine Hinterlenkung verfügte, konnte es doch noch verwendet werden. Sie fuhren zu der Krümmung der Hadley-Rille, dem so genannten Ellbogen. An dieser rund 1 km breiten und bis zu 300 m tiefen Schlucht vulkanischen Ursprungs wurden die Messgeräte des ALSEP (Apollo Lunar Surface Experiments Package) aufgestellt. Die Fahrt dorthin war ausgesprochen unruhig, so dass bei einem Sechstel der Erdanziehungskraft das Fahrzeug heftige Sprünge zeigte, und teilweise nur ein Rad auf dem Boden war. Die Dauer der EVA an diesem Tage war 6 h 32 min. 14 Die EVA 2 war mit 7 h 12 min die längste und führte die Astronauten zum ca. 5 km entfernten Mount Hadley. Ein verbessertes Bohrgerät erlaubte es ihnen dort, Bodenproben aus über 2 Metern Tiefe zu entnehmen. EVA 3 ging ein zweites Mal zur Hadley-Rille. Die Crew beendete die EVA nach 4 h 49 min. Die Mondfähre verließ die Oberfläche am 2. August um 17:11:23 UTC. Apollo 16 Besatzung: John Young, Charles Duke, Ken Mattingly Der Start erfolgte am 16. April 1972, 17:54 Uhr UTC vom Kennedy Space Center in Florida. Drei Tage nach dem Start fiel das Navigationssystem aus. Die Positionsbestimmung musste daher ohne technisches Gerät, nur mit Hilfe eines klassischen Sextanten erfolgen. Weiter fiel, kurz nachdem die Mondlandefähre "Orion" sich von dem Kommandomodul "Casper" in der Mondumlaufbahn getrennt hatte, die Zündung des Haupttriebwerks der Apollo aus. Die Bodenkontrolle stellte nach Simulationen fest, dass die redundanten Systeme noch arbeiteten, so dass die Mission wie geplant fortgesetzt werden konnte. Ziel war das Cayley-Hochland, in der Nähe des Descartes-Kraters, welches sie mit fünf 3/4 Stunden Verspätung erreichten. Die Landung konnte erstmals nicht im Fernsehen übertragen werden, da der Sender der Mondlandefähre ausgefallen war. Erst als die Anlage des Mondautos montiert war, konnte das Geschehen wieder verfolgt werden. Das wissenschaftliche Programm der Mannschaft auf dem Mond umfasste im nuklear betriebenen ALSEP (Apollo Lunar Surface Experiments Package): • • • • • • ein passives und aktives seismisches Experiment ein festes, wie auch ein tragbares Magnetometer ein Wärmefluss-Experiment ein Detektor für kosmische Strahlung einige Sonnenwind-Kollektoren und einen Transponder zur Schwerefeldmessung. Es wurden erstmals auch astronomische Aufnahmen mittels einer UVKamera durchgeführt (Spektrograf). Der Film wurde auf der Erde ausgewertet. 15 Drei größere EVAs sollten durchgeführt werden, bei denen das Mondauto wertvolle Dienste leistete. Gerade vor dem Hintergrund der Schwierigkeiten mit dem MET der Apollo 14 war dies ein Erfolg. • Die erste EVA war geprägt durch die Installation der wissenschaftlichen Experimente in der näheren Umgebung der Landestelle. Es wurde zudem noch eine kurze Ausfahrt zu den Kratern Flag und Ray durchgeführt. Die EVA dauerte 7h 11min und führte noch über eine Strecke von 4,2 km. • Die zweite EVA führte zu den Kratern Cinco, Stubby und Wreck. Bei diesem Ausflug wurde ein Bohrer zum Einsatz gebracht, der Kernproben aus drei Metern lieferte. Die Tour hatte einen Umfang von 11 km und dauerte 7h 23min. • Die dritte EVA dauerte 5h 40min und hatte den North RayKrater zum Ziel. Hierbei legte die Crew 11,4 km zurück. Nachdem Young und Duke in die Kommandokapsel Casper umgestiegen waren, sollte die Mondfähre wie üblich kontrolliert auf den Mond stürzen. Nach dem Abkoppeln begann die Fähre jedoch zu taumeln. Das geplante Zünden der Triebwerke wurde nicht durchgeführt, so dass Orion noch etwa ein Jahr in der Mondumlaufbahn blieb. Vor dem Verlassen des Orbits wurde noch ein kleiner Satellit aus der SIM Bay des Apollo-Raumschiffs ausgesetzt. Dabei handelte es sich um das gleiche Modell, das auch schon Apollo 15 in eine Mondumlaufbahn gebracht hatte. Der Satellit untersuchte die Erscheinungen der Erdmagnetosphäre sowie den Sonnenwind in Mondnähe und dessen Einfluss auf das Magnetfeld, bis er auf dem Mond zerschellte. Der Rückflug selbst ging ohne Probleme vonstatten. Ken Mattingly führte während des Rückfluges noch eine Außenbordtätigkeit aus. Insgesamt befand er sich 1h 24min außerhalb der Kapsel. 16 Apollo 17 – Der Mensch verlässt den Mond Besatzung: Eugene Cernan, Harrison Schmidt, Ron Evans Der Start fand am 7. Dezember 1972 um 5:33 UTC statt. Ursprünglich sollte die Apollo-17-Mission um 2:53 UTC beginnen. Der Countdown musste jedoch 30 Sekunden vor dem geplanten Zeitpunkt abgebrochen werden, weil ein Computer ausfiel. Dieser sollte den Flüssigsauerstofftank der dritten Stufe der Saturn V unter Druck setzen. Nach einer Verzögerung von mehr als zweieinhalb Stunden hob die Rakete von der Startrampe ab. Es war der einzige Nachtstart des Apollo-Programms. Cernan und Schmitt landeten mit der Mondfähre "Challenger" in der Nähe des Littrow-Kraters im Mare Serenitatis. Drei EVAs sollten die Astronauten auf dieser Mission durchführen. Die mit einer atomaren Energiequelle ausgestatteten "Apollo lunar surface experiment package" (ALSEP) wurde während der ersten EVA in der Nähe des Landeplatzes errichtet, etwas entfernt die verbliebenen Experimente. Die Versuchs- und Messsysteme umfassten im Einzelnen: • • • • • • • • • • • Ein Wärmefluss-Experiment Eine Gravimeter-Profilmessung Eine Gravimeter-Gangmessung Einen Meteoritenzähler Systeme für bodenelektrische Messungen Systeme für bodenmechanische Experimente Geräte für Atmosphären-Messungen Detektoren für kosmische Strahlung Einen Detektor und eine Quelle für Neutronen Einen Transponder zur Schwerefeldmessung Aktive Seismometer-Experimente Zudem wurde auch das bewährte Lunar Roving Vehicle (Mondauto) zusammengebaut, welches im Gegensatz zu den früheren Einsätzen keine Defekte an der Lenkung aufwies. Diese Mission benötigte sieben Stunden und elf Minuten, wobei 14,3 kg Gestein gesammelt wurden. Am nächsten Tag unternahm die Crew eine Expedition zu diversen Kratern, darunter auch zum Krater Shorty, wo Schmitt Orange Soil, orange Kügelchen aus einem glasähnlichen Material fand. Nach sieben Stunden und 36 min wurde die EVA beendet. Es wurden an diesem Tag 34,1 kg Material gesammelt. 17 Die letzte Exkursion, bei der 62 kg Gesteins- und Bohrkernproben geborgen wurden, führte die Mannschaft zu mehreren Kratern und dauerte sieben Stunden und 15 Minuten. Insgesamt legten die Astronauten mit ihrem Mondauto 34 Kilometer zurück. Dabei erklommen sie mehrere Krater sowie das Taurus-Gebirge und sammelten in der Summe 110,4 kg Mondgestein zum Rücktransport auf die Erde ein. Es war mit 3 Tagen und 3 Stunden Verweildauer auf dem Mond die längste Mission der Apollo-Serie. Am 14. Dezember 1972 um 05:40 UT verließ Cernan als letzter Mensch die Mondoberfläche, die bis heute nicht wieder von Menschen betreten wurde. Landestellen Apollo 11, 16 und 17 18 Beobachtung Der Mond ist das am einfachsten zu beobachtende Objekt unseres Sonnensystems. Sehen wir ihn doch während eines Umlaufs, die Astronomen sprechen auch von einer Lunation, ständig seine Phasengestalt wechseln. Schon mit bloßem Auge sehen wir sowohl die größten Meere (Meer – früher glaubten die ersten Astronomen diese riesigen Flächen wären tatsächlich mit Wasser gefüllt. Ähnlich den Ozeanen auf unserer Erde. Deshalb der Name.) als auch einige Kraterstrukturen, wie z.B. Tycho mit seinen auffälligen hellen Strahlen. Neben der Mondfotografie bietet es sich an das Gesehene zu zeichnen. Keine Angst, das Zeichnen ist gar nicht so schwer. Alles was Sie benötigen ist ein Satz Bleistifte verschiedener Härtegrade und Kopierpapier. Auch mit weißen Pastellkreiden lässt sich der Mond wunderbar auf schwarzem Karton abbilden. Zeichnen lohnt sich sowohl für das mit freiem Auge Gesehene als auch für das was Sie mit dem Fernglas oder astronomischen Teleskop sehen. Wobei ein astronomisches Fernrohr ab einer 150-fachen Vergrößerung schon motorisch nachgeführt werden sollte, um den Beobachtungskomfort zu steigern. Die hier aufgeführten exemplarischen Zeichnungen entstanden allesamt mit kleinen und mittleren Geräten und moderaten Vergrößerungen. Theophilus, Cyrillus und Catharina Gezeichnet von Dirk Dehnert (AAW-Darmstadt) am 31.03.09 in der Zeit von 19:30 - 20:10 (MESZ) mit Bleistiften (Faber Castell; 2F, HB, 2B und 5B) auf Kopierpapier. Zur Beobachtung benutzte er einen 80mm Refraktor mit ca. 900mm Brennweite bei ca. 80-facher Vergrößerung. 19 Clavius Gezeichnet von Frank McCabe (USA - Chicago; Illinois) am 4.4.09 um 03:00 UTC mit Bleistiften (2H, B und 6B) auf Kopierpapier. Zur Beobachtung benutzte er einen 114mm f/5 Newton-Teleskop bei 135facher Vergrößerung. Gassendi am Rande des Mare Humorum Gezeichnet von Richard Handy (USA - Californien) am 9.3.06 in der Zeit von 04:20 bis 05:56 UTC mit weißen Pastellkreiden auf schwarzem Karton. Zur Beobachtung benutzte er ein nachgeführtes 12" SCT f/10 (Schmidt-Cassegrain-Teleskop) bei 244-facher Vergrößerung. 20 Hesiodus und Pitatus Gezeichnet von Serge Vieillard (Belgien) am 1.5.07 mit Bleistiften auf weißem Papier. Zur Beobachtung benutzer er ein 10" Newton Teleskop auf einer äquatorialen Plattform (automatische Nachführung) bei 500facher Vergrößerung. Sinus Iridium (Regenbogenbucht) Gezeichnet von Richard Handy (USA) am 25.7.07 in der Zeit von 04:47 bis 06:10 UTC mit weißen Pastellkreiden auf schwarzem Karton. Zur Beobachtung benutzte er ein nachgeführtes 12" SCT f/10 bei 270-facher Vergrößerung. 21 Kalender Dieser Kalender gibt Ihnen einige Konstellationen des Mondes und der Planetern für die nächsten Monate an. Es lohnt sich die hier angemerkten Ereignisse entweder mit dem Fernglas oder dem astronomischen Teleskop zu beobachten. Datum MESZ Ereignis Mai 02.05.09 17:00:00 Venus in größtem Glanz 17.05.09 10:00:00 Mond bei Jupiter, Mond Abstand 2,2° um 05:00:00 3,0° nördlich, 21.05.09 10:00:00 Mond bei Venus, Mond Abstand 5,2° um 05:00:00 6,7° nördlich, 25.05.09 15:00:00 Jupiter bei Neptun, Jupiter 0,4° südlich, Abstand 0,4° am 27. (im Fernrohr 23') Juni 05.06.09 23:00:00 Venus in größter westlicher Elongation (46°), Sonnenferne von der Erde aus gesehen 13.06.09 20:00:00 Mond bei Jupiter, Mond 3,5° nördlich, Abstand 4,8° um 01:00:00 am 14.06.09 19.06.09 16:00:00 Venus bei Mars, Venus 2,0° südlich, Abstand 2,0° um 04:00:00 am 20.06.09 21.06.09 07:46:00 Sonne im Sommerpunkt, Sommersonnenwende 23.06.09 10:00:00 Pluto in Opposition zur Sonne Juli 11.07.09 00:00:00 Mond bei Jupiter, Mond Abstand 2,9° um 00:00:00 13.07.09 21:00:00 Jupiter bei Neptun, Jupiter 0,6° südlich, Abstand 0,6° am 10.07.09 (im Fernglas 34') 18.07.09 14:00:00 Mond bei Mars, Mond 4,9° nördlich, Abstand 5,6° um 05:00:00 19.07.09 07:00:00 Mond bei Venus, Mond Abstand 5,3° um 04:00:00 22 3,6° 5,9° nördlich, nördlich, Datum MESZ Ereignis August 06.08.09 03:00:00 Halbschattenfinsternis des Mondes - von Mitteleuropa aus schwierig beobachtbar 07.08.09 00:00:00 Mond bei Jupiter, Mond Abstand 2,3° um 22:00:00 14.08.09 20:00:00 Jupiter in Opposition zur Sonne 16.08.09 05:00:00 Mond bei Mars, Mond 3,2° nördlich, Abstand 2,6° um 04:00:00 17.08.09 23:00:00 Neptun in Opposition zur Sonne 17.08.09 23:00:00 Mond bei Venus, Mond 1,7° nördlich, Abstand 3,6° um 04:00:00 am 18.08.09 3,4° nördlich, September 02.09.09 23:00:00 Mond bei Jupiter, Mond Abstand 2,0° um 21:00:00 3,1° 13.09.09 18:00:00 Mond bei Mars, Mond 1,1° nördlich, Abstand 4,5° um 01:00:00 am 14.09.09 17.09.09 12:00:00 Uranus in Opposition zur Sonne 22.09.09 23:19:00 Sonne im Herbstpunkt, Tagundnachtgleiche 30.09.09 02:00:00 Mond bei Jupiter, Mond Abstand 2,2° um 01:00:00 3,0° nördlich, nördlich, Oktober 08.10.09 11:00:00 Merkur bei Saturn, Merkur 0,3° südlich, Abstand 0,3° um 07:00:00 (20') 12.10.09 03:00:00 Mond bei Mars, Mond 1,2° südlich, Abstand 1,6° um 02:00:00 13.10.09 18:00:00 Venus bei Saturn, Venus 0,6° südlich, Abstand 0,6° um 07:00:00 (35') 27.10.09 11:00:00 Mond bei Jupiter, Mond Abstand 5,4° um 00:00:00 3,2° nördlich, 23 Weiterführende Literatur und Internet [1] Der Kosmos Mondführer, Jean Lacroux, Christian Legrand ©2000 Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG ISBN 3-440-08447-7 [2] Den Mond beobachten, Gerald North ©2000 Spektrum Akademischer Verlag GmbH ISBN 3-8274-1328-1 [3] Kosmos Himmelsjahr 2009, Hans-Ulrich Keller ©2008 Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG ISBN 978-3-440-11350-9 [4] Der Mond, Brigitte Röthlein ©2008 Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG ISBN 978-3-423-24678-1 [5] Mondatlas, Antonin Rükl ©1999 Verlag Werner Dausien, 2. Auflag Sonderausgabe für den astro-shop, Hamburg [6] http://de.wikipedia.org Suchen nach Apollo, Mond, Entstehung des Mondes etc. [7] Seite der Berliner Mondbeobachter: http://www.wfs.be.schule.de/pages/Mondbeobachter/index.shtml [8] Astronomy Sketch of the Day, Viele Zeichnungen des Mondes und anderer Himmelsobjekte: http://www.asod.info/ [9] Astronomy Picture of the Day, Fotografien zum Thema Astronomie (Amateuraufnahmen und Hubble): http://apod.nasa.gov/apod/ 24 AAW in eigener Sache In der Regel treffen sich mehrere Mitglieder der AAW regelmäßig um die Neumondzeit oder zu anderen astronomischen Ereignissen auf dem Wiesenparkplatz des Mühltalbades zur gemeinsamen Beobachtung. Die Termine dieser Veranstaltungen können Sie auf der Home-Page der AAW unter http://www.aaw-darmstadt.de im Bereich Termine abrufen. Bitte haben Sie Verständnis wenn eine Veranstaltung kurzfristig verschoben oder gar abgesagt werden muss. Wir sind natürlich sehr vom Wetter abhängig und das können wir leider nicht im Voraus planen. Es lohnt sich also die Ankündigungen im Internet in den Tagen vor der Veranstaltung genauestens zu beobachten. Wir hoffen Ihnen mit diesem Heft ein zwar kleines aber wertvolles Nachschlagewerk an die Hand gegeben zu haben. Wir würden uns sehr über Ihren Besuch auf der Wiese (am Mühltalbad in DarmstadtEberstadt) oder auf einer der nächsten Veranstaltungen im Schwanensaal freuen. In diesem Sinne wünscht Ihnen das gesamte Team der AAW-Darmstadt viel Freude an der Astronomie und Weltraumtechnik, sowie Clear Skies Ihre AAW-Darmstadt 25 Anfahrt zum Wiesenparkplatz am Mühltalbad in Da.-Eberstadt Sobald Sie sich der Wiese in der Dämmerung oder Nacht nähern, möchten wir Sie bitten das Abblendlicht auf Standlicht umzuschalten und mit Schrittgeschwindikeit einen freien Parkplatz zu suchen. So vermeiden Sie die Blendung der schon anwesenden Beobachter.